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Star Trek - Timeline - 01-02

Kadettenjahre - Teil-2
von

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Gefangen im Eis


 

6.
 

Gefangen im Eis
 

Tar´Kyren Dheran wartete ungeduldig, nachdem sich die Mitglieder des Forschungsteams zur Ruhe begeben hatten.

Die Irin hatte mit ihrem Team über die Sperrzone geredet und dabei herausgefunden, dass ihre Leute an keiner Exkursion in der Sperrzone teilnehmen würden. Also mussten sie es, wie erwartet, zu zweit versuchen.

Die Zeit schien sich endlos zu dehnen, bis Christina Carey endlich bei ihm im Zelt auftauchte. Sie reichte dem Andorianer das Daten-PADD, das er am Tag seiner Ankunft zur Verfügung gestellt hatte und erkundigte sich leise: „Wozu brauchen wir das überhaupt?“

Der Andorianer lachte leise. „Ich habe Chief-Petty-Officer Kim nichts davon erzählt, dass dieses PADD einen Text enthält, der eine Art Wegbeschreibung darstellt. Auf Andorianisch natürlich. Ich habe mir das aus verschiedenen Quellen zusammengesucht, und ich kann nicht sagen, in wie weit sie brauchbar ist. Aber wenn die Verlorene Eisstadt nicht nur eine Sage meines Volkes ist, dann könnte auch an dieser Beschreibung etwas Wahres sein. Ich konnte lediglich nie ermitteln, wo der dort beschriebene Weg beginnt.“

„Okay, ob dieser Text uns weiterhilft werden wir vielleicht später erfahren. Jetzt sollten wir lieber aufbrechen. Das Gewitter zieht bereits herauf.“

Dicht hintereinander verließen sie das Zelt und schritten zu dem abseits abgestellten Shuttle des Andorianers. Im Cockpit nahm Christina Carey neben dem Andorianer platz und beobachtete ihn dabei, wie er die Konsolen aktivierte. Die Symbole und Anzeigen konnte sie dabei nur zu einem Teil entziffern und verstehen.

Dheran drückte eine Kombination von Sensortasten, und einen Moment später erschienen auf der Konsole des Co-Piloten sämtliche Anzeigen auf Föderation-Standard. Dabei erklärte der Andorianer verschmitzt grinsend: „Wir leben zwar auf einem Mond, aber nicht hinter dem Mond.“

Die Augenbrauen der Frau hoben sich leicht. „Wer hat dir denn dieses Wortspiel beigebracht, mein Lieber?“

Der Andorianer verzichtete auf eine Antwort und sagte stattdessen: „Bitte achte auf die Anzeige des Passiv-Scanners. Ich starte das Shuttle jetzt.“

Von einem Moment auf den anderen war die junge Frau voll konzentriert. Sanft, wie eine Feder, hob das Shuttle von der eisigen Ebene ab und entfernte sich, fast lautlos, vom Basislager.

Durch das Seitenfenster warf Christina Carey einen Blick in die Tiefe, doch unten im Lager blieb alles ruhig. Nichts rührte sich dort. Dann sah sie noch vorne, in die Nacht hinaus.

Auf der Seite des Piloten zuckten die ersten Blitze auf und überzogen die kalte Eislandschaft mit schwachen, gespenstisch wirkenden Reflexionen. Schwarze Konturen zeichneten sich in diesen Momenten ab. Sie hatte erwartet, die Eisflächen würden im Blitzlicht des Gewitters leuchten, funkeln und glitzern, wie Millionen Sterne. Doch sie blieben schwarz, wie die Nacht selbst.

„Diese bizarre Eiswelt ist so ganz anders, als ich es erwartet hätte“, murmelte sie leise, während das Shuttle über der finsteren Oberfläche dahin glitt. „Die Ewigkeit selbst scheint darin eingeschlossen zu sein.“

„So ähnlich habe ich empfunden, als ich zum ersten Mal auf der Erde über die weite des Meeres geblickt habe“, drangen Tar´Kyren Dherans Worte in die Gedanken der Irin. Dabei galt seine volle Aufmerksamkeit den Instrumenten, mit deren Hilfe er das Shuttle dicht über dem Boden hielt. Da Dheran mit der geringstmöglichen Energieabgabe arbeitete wurde das Shuttle dabei von jeder stärkeren Windböe durchgerüttelt.

Kurz auf das Armband an ihrem Handgelenk sehend fragte Christina Carey ablenkend: „Das Armband ist eine Einzelanfertigung, nicht wahr?“

„Ja“, bestätigte der junge Andorianer neben ihr. „Nur die Wenigsten meiner Spezies tragen Schmuck. Darum verstehen sich auch nur sehr wenige Andorianer auf die Herstellung von Schmuckstücken. Es ist reiner Zufall, dass mein Vater einen solchen Andorianer kennt.“

Die Irin nickte lächelnd. „Was hat dich und deinen Schulfreund veranlasst, in die Tiefen Andorias hinab zu steigen und nach Kumaris Tränen zu suchen, wenn sie üblicherweise nicht zur Herstellung von Schmuck verwendet werden?“

Ein leises Lachen kam von dem Andorianer. „Es war eine Mutprobe, denn dieser Abstieg war nicht ganz ungefährlich. Abgesehen davon gelten diese Steine als Glücksbringer, so wie dein goldenes Kreuz.“

„Und du verschenkst diese Steine einfach so?“

Erneut lachte der Andorianer. „Schon zu Schulzeiten stellte sich heraus, dass ich ein vom Glück Begünstigter bin, wie meine Mutter es formulieren würde. Weil alles, was ich beginne, sich am Ende stets zum Guten wendet. Das war auch schon so, bevor ich diese Steine gefunden habe. Im Übrigen besteht das eigentliche Glück darin, sie zu finden, und nicht, sie zu besitzen, Christina. Überdies kannst du bei der Suche nach der Verlorenen Eisstadt jedes Glück dieses Universums gebrauchen, also sind sie bei dir gut aufgehoben.“

Die Irin legte in einer sanften Geste ihre Linke auf den Unterarm des Andorianers und erwiderte leise: „Es ist etwas ganz Besonderes und ich werde es in Ehren halten.“

Die Emotionen, die von Christina Carey ausgingen rissen Tar´Kyren Dheran für einen Moment aus der Konzentration, und die rechte Seite des Shuttles touchierte spürbar einen Felsenvorsprung, als es in den Canyon einflog, den der Andorianer am Nachmittag erwähnt hatte. Sie wurden kurz durchgeschüttelt und mit einem verlegenen Grinsen sah der Andorianer kurz zu seiner Begleiterin. Dann erforderte die Steuerung des Shuttles wieder seine gesamte Aufmerksamkeit.

Das Gewitter wurde heftiger und die Blitze leuchteten jetzt beinahe im Sekundentakt.

Christina Carey verfolgte ihre Anzeigen und fragte: „Wie hoch ist die Chance, dass sie uns jetzt noch anmessen werden?“

Dheran ließ des Shuttle immer tiefer in den Canyon absinken. „Nahe Null, würde ich sagen. Ich habe ja selbst Schwierigkeiten mit den Anzeigen. Die atmosphärischen Störungen haben beinahe das Maximum erreicht.

Der Andorianer deutete mit der Hand zur Frontscheibe hinaus. „Dort vorne, in etwa einem Kilometer Entfernung, gibt es eine etwas größere Höhle, in die das Shuttle hinein passt. Im hinteren Teil dieser Höhle habe ich den Eingang zu einem verzweigten Gangsystem angemessen. Wir sollten einen der Gänge benutzen und im Innern einige Messungen mit der tragbaren Sonde vornehmen.“

Das Gesicht der Irin wirkte im schwachen Licht der Instrumente angespannt. „Glaubst du wirklich, dass die Spalte im Eis, die ganz in der Nähe liegt, der Eingang zum Weg nach Kharon-Dhura sein könnte?“

„Wäre nicht unmöglich“, gab Tar´Kyren Dheran knapp zurück, da er sich nun voll auf die Steuerung konzentrierte.

Das Shuttle flog, sich auflehnend und bockend in die Höhle ein, und für einige Momente sah es so aus, als würde der Andorianer eine Bruchlandung hinlegen. Doch endlich beruhigte sich der Flug wieder, als das Shuttle, mit einer geringen Restgeschwindigkeit in die, von Dheran erwähnte Höhle hinein glitt.

Einige Augenblicke später fuhr ein leichter Ruck durch das Shuttle, als es etwas unsanft auf dem Boden der Höhle aufsetzte.

„Na bitte, das hätten wir“, grinste der Andorianer. Fast in demselben Moment, als er die Aggregate des Shuttles deaktivierte, drang ein leises Knacksen an die Ohren der beiden Insassen, und sie sahen sich an.

Christina Carey meinte mit rauer Stimme: „Ich bin bestimmt nicht ängstlich, wenn kein Grund dazu vorliegt, aber klingt das für dich normal?“

Der junge Kadett öffnete den Mund, doch bevor er zu einer Antwort kam drang ein vernehmliches Krachen an ihre Ohren, und gleich darauf glaubten sie, ihre Mägen würden, in ihren Körpern, nach oben steigen. Entsetzen spiegelte sich auf ihren Mienen, und Christina Carey schrie: „Wir stürzen ab!“

Dheran und die Wissenschaftlerin spürten den Fall in die Tiefe des Planeten fast überdeutlich. Sie wurden aus ihren Sitzen herausgeschleudert, bevor ihre Hände einen festen Halt fanden. Im nächsten Moment erfolgte ein fürchterlicher Schlag und löschte das Bewusstsein der irdischen Frau und des Andorianers.
 

* * *
 

Das Erste, was Tar´Kyren Dheran wahrnahm, als er das Bewusstsein wiedererlangte, war ein metallischer, etwas süßlicher Geschmack im Mund. Außerdem spürte er einen stechenden Schmerz auf seiner Zunge. Offensichtlich hatte er sich darauf gebissen, beim Sturz in die Tiefe. Erst danach wurde ihm bewusst, dass er, ziemlich unbequem, in der Ecke, an der zwei Wände des Shuttles zusammenliefen, ruhte. Etwas Schweres lag auf seinem Oberkörper. Etwas, das sich bewegte und ein Stöhnen von sich gab.

„Was, zur Hölle, ist passiert?“

Die Frage kam von Christina Carey, die das Glück gehabt hatte, nicht gegen eine der Innenwände geprallt zu sein, sondern auf den Andorianer. Allerdings waren dabei ihre Köpfe ziemlich heftig miteinander kollidiert und hatte ihnen das Bewusstsein genommen.

„Dein Eisenschädel wäre beinahe mein Ende gewesen“, brummte der Andorianer und tastete dabei mit den Händen über ihren Körper.

„An deinem Holzkopf dürfte dabei kein nennenswerter Schaden entstanden sein“, gab die Irin grob zurück. „Hilf mir lieber mal runter von dir.“

„Was denkst du denn, was ich hier gerade versuche?“

Selbst in der fast vollkommenen Finsternis konnte der Andorianer das anzügliche Grinsen der Frau erkennen, als sie erwiderte: „Wer weiß?“

Der Andorianer packte Christina Carey fest in den Hüften und hob sie zur Seite. „Dir scheint nichts Ernsthaftes passiert zu sein, aber ich bin mir nicht sicher, ob in meinem Körper noch alle Knochenplatten da sitzen, wo sie hingehören.“

Er ließ die Frau los und spannte die Muskeln in Armen und Beinen an. Danach befand er: „Unser Absturz scheint noch einigermaßen glimpflich ausgegangen zu sein. Jetzt müssen wir erst einmal einen Weg hier heraus finden. Ach - hatte ich schon erwähnt, dass mein Vater mich umbringen wird, wenn wir das hinter uns haben? Das Shuttle gehört nämlich ihm.“

„Ich komme dann zu deiner Beerdigung“, spottete die Irin und erhob sich, mühsam ihren Körper auf den Schrägen der Innenwände ausbalancierend, ohne dabei auf den Andorianer zu treten.

Geräuschvoll erhob sich Dheran und stand endlich ebenfalls unsicher auf seinen Füßen. Gleich darauf rutschte er weg, und mit den Armen durch die Luft rudernd landete er unsanft wieder auf dem Hosenboden.

Die Wissenschaftlerin lachte schadenfroh auf und die Antennen des Andorianers bogen sich deutlich nach Innen, während er sich ächzend erneut aufrichtete. Diesmal blieb er auf den Beinen und sah sich um.

Schräg über ihm befand sich die Frontscheibe, die den Aufprall nicht ganz unbeschadet überstanden hatte. Deutlich erkennbare Risse durchzogen das transparente Material. Nur im Infrarotbereich konnte Dheran undeutlich die gezackte Öffnung über sich erkennen, durch die sie hinabgestürzt waren. Die atmosphärischen Störungen, die das Shuttle vor einer Entdeckung geschützt hatten, hatten gleichzeitig verhindert, dass die Instrumente den Hohlraum unter der dünnen Eisdecke angezeigt hatten. Seiner Schätzung nach, lag das Shuttle gute zwanzig Meter unterhalb der eingebrochenen Eisdecke. Die Spalte im Eis schien sich offensichtlich bis zu diesem Punkt unterirdisch fortzusetzen. Und nun steckte das Shuttle in ihr fest.

Dheran deutete nach oben und sah sich zu Christina Carey um. „Da werden wir kaum wieder hinauf kommen. Die Wände sind sehr glatt und neigen sich im oberen Bereich zum Durchbruch hin. Da ist, mit unserer Ausrüstung, wenig zu machen.“

Es gab einen trockenen Knall und ein Funkenregen kam auf sie herab. Tar´Kyren Dheran lachte humorlos auf und fügte seinen Worten hinzu: „Und wenn ich das richtig sehe, haben die Bordsysteme sich gerade eben verabschiedet. Ein Notruf kommt damit also nicht mehr in Frage.“

„Dann bleibt uns nur die Hoffnung, dass es unterhalb der Eisspalte ein Gangsystem zu einem anderen Ausgang gibt“, stellte die Irin nüchtern fest. „Oder, im Idealfall, einen Weg zur Verlorenen Eisstadt. Denn von dort aus gibt es sicherlich noch andere Wege, die an die Oberfläche des Mondes führen.“

Dheran wollte bereits zu bedenken geben, dass die Eisstadt möglicherweise gar nicht existierte, doch noch rechtzeitig fiel ihm eine Lektion seiner Ausbilder ein. In Situationen, wie dieser, war eine positive Einstellung ratsam. Außerdem hielt er ihre Lage noch lange nicht für Hoffnungslos. Darum meinte er: „Das ist wahrscheinlich.“

Inzwischen hatte Christina Carey, im allgemeinen Durcheinander, die Rucksäcke mit ihrer Ausrüstung und Notverpflegung zutage gefördert. Sie kramte in ihrem Gepäck und fluchte leise. Mit frustriertem Tonfall sagte sie: „Ausgerechnet den Tricorder hat es beim Absturz erwischt. Das Ding ist hin. Und die Sonde bringt uns auch nichts, da die über die Aggregate des Shuttles hätte versorgt werden müssen.

Die Wissenschaftlerin suchte weiter und hielt endlich zwei Arm-Scheinwerfer in den Händen, von denen sie ihrem Begleiter einen reichte. Dabei erklärte sie: „Dein privates Gepäck lässt du am besten hier. Wenn das Shuttle geborgen wird kommt es ohnehin mit nach oben. Und falls wir es nicht schaffen, dann brauchst du es ohnehin nicht mehr.“

Da hat wohl jemand eine wichtige Lektion der Akademie vergessen, ging es dem Andorianer durch den Sinn, während er seine Kälteschutzkleidung und den Rucksack anlegte, und diesen zurecht rückte. Danach aktivierte er den Doppelscheinwerfer an seinem linken Arm und leuchtete zum Schott.

Christina Carey, die es ihm nach tat, beobachtete Tar´Kyren Dheran dabei, wie er das Schott per Notentriegelung, Zentimeter für Zentimeter, öffnete bis der Spalt breit genug war, um sie durchzulassen.

Der Andorianer blickte hindurch und rief missmutig nach Innen: „Wir haben Pech gehabt, das Schott befindet sich mindestens zwanzig bis dreißig Meter über dem unteren Ende der Spalte. Darunter scheint es einen Höhlengang zu geben, wenn meine Augen mich nicht betrügen. Wir müssen uns also nach unten abseilen.“

Seine Stimme hallte seltsam, wie Christina Carey fand.

Der Andorianer band eines der vier Seile an eine Öse, in der Nähe des Schotts und warf das andere Ende hinab in die Finsternis. Dumpf schlug das Ende unten auf.

„Klingt nach festem Grund“, bemerkte Dheran erleichtert. „Ich klettere zuerst hinunter und gebe Bescheid, wenn ich unten bin. Zieh du dann das Seil rauf und lasse anschließend unser Gepäck hinunter, bevor du nachkommst. Ich werde Unten sichern.

Vor den Augen der Irin verschwand Tar´Kyren Dheran in die Finsternis, und sie hörte ihn nach einer geraumen Weile unten aufkommen. Schnell zog sie das Seil herauf und sicherte ihr und sein Gepäck daran. Sie ließ es mit mäßiger Geschwindigkeit zu dem Andorianer hinunter und wartete darauf, dass er ihr mitteilte, dass sie nachfolgen konnte.

Als der Ruf ihres Begleiters aus der Tiefe zu ihr herauf drang trat sie an das Schott und blickte in die Tiefe. Trotz eines mulmigen Gefühls in der Magengegend seilte sie sich geschickt ab – tiefer und tiefer die Eisspalte hinunter. So, wie sie es oft auf diversen Holodecks geübt hatte.

Als sie endlich den Boden erreichte war der Andorianer unter ihr bereits einige Schritte zurückgetreten und beleuchtete den Boden des Felsenganges, damit sie sehen konnte, wo sie landen würde. Ohne zu zögern ließ sie sich das letzte Stück hinunter und landete, in den Knien abfedernd, sicher auf dem Felsboden.

Ein Stück auf Dheran zu gehend leuchtete sie das Shuttle, hoch über sich, an und meinte: „Oh, je, da wird dein Vater wirklich nicht begeistert sein, fürchte ich.“

Ihre Stimme hallte leise in dem Gang und der Eisspalte nach.

Tar´Kyren Dheran knurrte nur etwas Unverständliches. Er hatte ein paar Schritte in den Gang hinein gemacht und leuchtete an den vereisten Wänden entlang.

Der unregelmäßig geformte Kanal schien sich in weiter Ferne zu verlieren. Sie erkannten, dass er sich leicht nach unten neigte, und Christina Carey, die neben den Andorianer trat, meinte lakonisch: „An die Oberfläche führt der nicht gerade.“

„Nach unten ist es angenehmer zu gehen“, erwiderte ihr Begleiter trocken. „Da wir keine Alternative habe, sollten wir nicht länger hier herum trödeln. Außerdem sind wir aufgebrochen, um Kharon-Dhura zu finden, oder etwa nicht?“

„Immer mit der Ruhe, du Heißsporn“, mahnte die Irin schmunzelnd. „Wir werden früh genug in die nächste Krisensituation schlittern.“

Damit schritt sie, in den Gang hinein leuchtend, forsch an Dheran vorbei.

Der Andorianer schaltete seinen Scheinwerfer aus und folgte der Wissenschaftlerin. Niemand konnte wissen, wie lange sie in diesem Höhlensystem unterwegs sein würden, deshalb hielt er es für eine gute Idee, die Energiequelle seines Scheinwerfers zu schonen. Einer der Doppelscheinwerfer reichte im Moment vollkommen aus. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg in die unerforschten Tiefen Andorias.



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