Zum Inhalt der Seite

Life is full of twists and turns

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo liebe Leser,
und wie versprochen kommt hier Kapitel Nr. 2!
Ach ja – die Kapitel haben immer Songtitel als Namen von Liedern, die (mehr oder weniger gut ^^“) passen ;)

Kapitel Nr 1 – Chris Rea – Driving home for christmas
Kapitel Nr 2 – Brantley Gilbert – Bottoms up Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Huhu, hier kommt Kapitel Nr. 3 :)
Wünsche euch viel Spaß beim lesen! :) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hier kommt Kapitel Nr. 5 :)
Beim Schreiben wurde ich sehr von meinen Schwestern inspiriert - also sind einige Stellen darin ihnen gewidmet! :§
Viel Spaß beim Lesen! Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr Lieben,
hier kommt das nächste Kapitel :)
Lied: Kenny Chesney ft. Grace Potter - You and Tequila
Viel Spaß beim lesen! Über Rückmeldungen würde ich mich sehr freuen :)

Liebe Grüße
suzame Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

driving home for christmas

driving home for christmas
 

Zielstrebig bahnte sich Aiko Haruno ihren Weg über den überfüllten Konoha Airport. Hinter sich zog sie ihren mit bunten Blumen und Ranken verzierten Koffer her, der alle halbe Meter hier oder dort, auf Grund des dichten Gedränges, hängen blieb. Trotzdem sie einen stundenlangen Flug hinter sich hatte und der Koffer mit seinem Gewicht drohte ihr die Schulter auszukugeln, war sie äußerst guter Dinge.

Freudig grinsend, mit weit geöffneten Augen bestaunte sie die festliche Dekoration, die den Flughafen zierten und lauschte den weihnachtlichen Klängen von „Driving home for christmas“.

Begeistert summte sie die bekannte Melodie mit und kam nicht umhin festzustellen, wie gut die Lyrics ihre Situation widerspiegelten. Oh, wie hatte sie die Vorweihnachtszeit in Konoha vermisst! All die Erinnerungen an ihre Jugendtage sprudelten nur so in ihr herauf, all die wunderbaren Momente ihrer kurzen Jahre in Konoha. Seufzend zählte Aiko in ihrem Kopf die Jahre ab, die sie nun schon nicht mehr zu dieser Zeit hier gewesen war – fast sechs Jahre war es schon her.

Vergnügt beschloss sie das Allerbeste aus ihrem Aufenthalt zu machen. Nicht, dass es schwer sein würde mit der anstehenden Hochzeit von Sakura und Sasuke! Das würde ein herrliches Fest werden!

In diesem Moment erblickte sie in der Eingangshalle den rosa Haarschopf ihrer Schwester, die in einen dicken Mantel gehüllt, auf Zehenspitzen stand und ihr durch die Glasscheibe bereits aufgeregt entgegen winkte, während sie sich mit einer Hand auf Sasuke stütze, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren.

Aiko lachte laut auf und hob ihre Hand zum Gruß, bevor sie eilig den anderen Passagieren durch eine letzte Tür in die Eingangshalle folgte. Sie war kaum hindurch getreten, als Sakura sie auch schon fest in die Arme schloss und lauthals ihrer Freude Ausdruck verlieh. „Oh, Ai-chan! Endlich, endlich bist du hier! Ich dachte schon du schaffst es nicht mehr rechtzeitig zu meiner Hochzeit!“

„Als, ob ich die Hochzeit meiner Lieblingsschwester verpassen würde!“, konterte Aiko mit einem Lachen, während sie sich langsam von Sakura löste. Mit einem Lächeln umarmte sie auch Sasuke, der wartend neben Sakura stand. „Und meines zukünftig liebsten Schwagers!“

„Gut, dass ich deine einzige Schwester bin.“ Sakura schnaubte empört, fiel jedoch im nächsten Moment ihrer Schwester wieder um den Hals. „Du glaubst gar nicht, wie froh ich bin dich endlich mal wieder für mehr als eine Woche hierzuhaben.“

„Ja, du weißt, wie viel Zeit ich in mein Studium investieren musste. Aber jetzt ist das ja endlich geschafft“, wich Aiko dem Thema um ihre kurzen Aufenthalte der letzten Jahre aus. Bestimmt würde sie niemals vor irgendjemandem zugeben, dass ihre Angst ihrem Ex über den Weg zu laufen, sie zu dieser Entscheidung veranlasst hatten.

Es grenzte sowieso an ein Wunder, und sehr genauer Planung ihrerseits, dass sie Gaara Sabakuno in den letzten fünf Jahren nicht einmal zu Gesicht bekommen hatte, obwohl er noch immer eng mit Sasuke und Sakura befreundet war. Doch nun konnte sie es kaum noch erwarten endlich wieder hier zu sein, egal, ob das bedeutete, dass sie Gaara wiedersehen würde.

Nach dem Studium und der langen Zeit ohne ihre Familie in London, war sie entschlossen sich diesen Urlaub von Nichts und Niemandem zu verleiden zu lassen. Außerdem waren fünf Jahre nun wirklich mehr, als genug über eine Trennung hinweg zu sein.

Sie war lange nicht mehr, das schüchterne Mädchen von damals, dass ohne ihn nicht leben konnte, das wusste sie nun. Es war Zeit die Vergangenheit hinter sich zu lassen und diesen neuen Abschnitt ihres Lebens zu feiern.

„Und, wo wir gerade davon sprechen – wenn alles gut läuft, werde ich ab März wieder sehr viel öfter in Konoha sein.“ Abwartend sah sie Sakura an, die aufgeregt in die Hände klatschte. Fordernd fragte sie: „Sag schon, Ai, was du für Neuigkeiten hast!“

„Ein Jobangebot, Saku. Einen Job als Scout für neue Talente bei der Akatsuki Group der schönen Künste!“ Breit grinsend wartete Aiko auf die Reaktion ihrer Schwester, die einen Moment später in Form eines aufgeregten Quietschen folgte. „Oh mein Gott! Das ist der Wahnsinn! Herzlichen Glückwunsch!“

Auch Sasuke schloss sich den Glückwünschen an, wenn auch weit weniger lautstark. Mit einem Zwinkern setzte er hinzu: „Und ich dachte schon, Itachi wäre zu gar nichts mehr zu gebrauchen seit Miaka abgereist ist. Immerhin reicht er wohl noch als Vitamin B.“

„Oh ja, ich wüsste gar nicht, was ich ohne ihm gemacht hätte. Er war eine riesige Hilfe.“ Aiko war Sasukes Bruder mehr als dankbar, dass er es ihr möglich gemacht hatte einen Fuß in die Musikbranche zu setzen, in der er seit Jahren tätig war. Noch dazu war die Akatsuki Group weltbekannt und bedeutend. Besser konnte es gar nicht laufen!

Plötzlich eilig sah Sakura auf ihre Uhr. „Wo wir gerade über Familie reden – unsere wartet mit dem Abendessen auf uns, Ai-chan. Oma und Mama haben sich fast überworfen mit dem Essen. Alle deine Lieblingsgerichte und mehr. Aber nun haben wir ja sogar einen perfekten Grund auch noch den guten Champaner aus dem Keller zu holen und auf deine Zukunft anzustoßen.“

„Nur zu gerne. Dann lasst uns mal los.“ Aufgeregt bahnten die drei sich einen Weg durch die Menschenmenge bis zu Sasukes schwarz glänzendem SUV kamen. Aikos Gepäck war schnell verstaut und trotz Feierabendverkehrs waren sie bald am Haus ihrer Eltern angekommen.

Sie waren gerade ausgestiegen, als die Tür aufgemacht wurde und sie erwartungsvoll von Tadashi und Yumi Haruno begrüßt wurden. Gleich hinter ihnen stand auch Hiromi Otori, die ihre Tochter und ihren Schwiegersohn bestimmt beiseite schob, um selber einen Blick auf ihr Enkelkind werfen zu können.

„Nun lasst das arme Mädchen doch erst einmal hereinkommen, bevor ihr sie alle mit Liebe erstickt. Komm, komm, Herzchen, zieh deinen Mantel aus.“ Jedes Wort war von den ihr typischen ausholenden Handbewegungen unterstrichen und Aiko umarmte ihre Großmutter freudig. „Ach, Großmama, es tut gut dich wiederzusehen.“

Erst dann entledigte sie sich ihres Mantels, der ihr von dem Lebensgefährten ihrer Großmutter abgenommen wurde. Auch er wurde freudig begrüßt. „Ryu, wie geht es dir? Wir haben uns ja ewig nicht gesehen. Als ich das letzte Mal hier war, hattest du geschäftlich auf Kuba zu tun, so war es doch, oder?“

„In der Tat.“ Er zwinkerte ihr zu. „Dann kann ich dich ja noch mit den ganzen Eindrücken dieser Reise langweilen. Ein wunderschönes Land.“

Vergnügt folgte Aiko ihrer gesprächigen Familie ins Esszimmer und ließ sich auf den Platz fallen, der von Beginn ihrer gewesen war. Sakura neben ihr grinste und schien begeistert, dass ihre Schwester endlich wieder Zuhause war, ebenso, wie der Rest der Familie.

In den nächsten Stunden wurde Aiko mit Geschichten aus Konoha unterhalten, aber erzählte auch ihre eigenen Neuigkeiten, die begeistert aufgenommen und gefeiert wurden. Als sie Stunden später in ihrem Gästebett in Sakura und Sasukes Wohnung lag, ließ sie die Ereignisse noch einmal Revue passieren. Aiko lächelte zufrieden. Sie war schon lange nicht mehr so glücklich und vergnügt gewesen. Die Entscheidung endlich Heim zu kehren war richtig gewesen.

bottoms up

bottoms up
 

„Sakura, das kann doch nicht dein Ernst sein! Haben Brautjungfern nicht, keine Ahnung, wie Sahnebonbons auszusehen und nicht, wie....wie Mätressen?“, entfuhr es Aiko, als sie aus Sakuras begehbarem Kleiderschrank trat.

Doch Sakura schien sichtlich unbeeindruckt. Sie betrachtet das Kleid, dass Aiko trug und sagte: „Ich finde es echt klasse. Ino hat sich da wirklich selber übertroffen.“

„Ja, ich sag ja nicht, dass es nicht klasse ist, aber...für eine Brautjungfer?!“ Aiko sah ziemlich skeptisch auf das glitzernde, türkisblaue Kleid, dass mehr von ihrem Rücken zeigte, als es verdeckte. Ohne Frage ein tolles Kleid, aber in einer Kirche war so etwas doch sicher verboten! Denn auch der Ausschnitt war dafür wirklich gewagt genug.

Sakura schnaubte. „Ich finde es super und ich will keine Bonbons, sondern meine hübschen Freundinnen hinter mir stehen haben. Außerdem seht ihr dann alle aus, wie kleine Schneeflocken – und ich bin die Eiskönigin.“ Verzückt klatschte Sakura in die Hände und seufzte.

„Das klingt nach einem wahnsinnig guten Argument“, ließ Aiko verlauten und grinste. „Wenn der Priester in Ohnmacht fällt.“

Sakura lachte und winkte ab. „Ach was - so sexy ist es auch wieder nicht!“

„Wenn du meinst.“ Aiko verschwand wieder in Sakuras Kleiderschrank und schlüpfte aus ihrem Kleid. Es war wirklich wunderschön, dass musste sie zugeben. Außerdem würde sie ja nicht alleine dort vorne stehen. Auch Ino und Tenten sollten Sakuras Brautjungfern sein. Hinata hatte sich selber ausgeklinkt, indem sie sagte, dass sie als verheiratete Schwangere keine Brautjungfer sein konnte.

Freudig dachte Aiko an das Treffen mit den Mädchen an diesem Abend. Sie wollten zusammen essen gehen und Neuigkeiten austauschen.

Aiko sah auf die Uhr. Noch eine Stunde, dann mussten sie los, wenn sie pünktlich bei Ino zuhause sein wollten. Also hängte sie das Kleid wieder auf den gepolsterten Bügel und trat aus dem Schrank.

Sakura saß noch immer auf ihrem Schminkhocker und lächelte ihr entgegen.

„Also, ziehst du es an? Bitte!“ Sakura versuchte Aiko mit Hundeaugen anzusehen, doch es misslang ihr, da sie bereits vorher schon losprustete. Aiko fiel mit ein. „Na klar! Ich wollte nur meine Sorgen nicht unausgesprochen lassen. Immerhin tun Brautjungfern so etwas!“

„Ja, ich weiß. Und jetzt mach dich mal für heute Abend fertig. Wie die Zeit wieder rennt!“ Sakura fuhr sich durch die Haare und seufzte, lächelte jedoch dabei.

Aiko nickte. Sie hatte recht. Nicht nur heute – die letzten Jahre waren, wie im Flug vergangen. Sie hatte gar nicht gemerkt, wie sehr sie das alles hier vermisste. Sakura, ihre Freundinnen, ihre Eltern...einfach alles. Natürlich hatte auch London seinen Reiz gehabt, dennoch war es nicht dasselbe gewesen, wie hier mit ihrer Familie in Konoha zu sein. Und nun war sie endlich zurück.

Gut gelaunt, schlenderte Aiko mit ihrer Tasche in der Hand auf dem Flur. Sakura stand schon im Flur und wickelte einen grünen Wollschal um ihren Hals. „Bist du soweit?“

Aiko nickte und schlüpfte in ihre Stiefel und ihren Mantel. In der Tiefgarage startete Sakura ihren Wagen und brauste auf die Straße.

Vergnügt erzählte sie Aiko von den Plänen für die nächsten Tage. „Also morgen werden wir mit den Uchihas und Mama, Papa, Oma und Ryu im Four Seasons Essen gehen, dann am Freitag findet eine Probe in der Kirche statt und dann werden wir nicht um einen kleinen Junggesellinnen Abschied herum kommen. Ino ist ganz außer sich und gar nicht mehr davon abzubringen. Allerdings hat sie versprochen, dass wir bis spätestens zwölf wieder Zuhause sind. Ich will wenigstens bei meiner Hochzeit nicht völlig übermüdet und mit Katerstimmung auftauchen!“

Sakura und Aiko kicherten, als sie daran dachten, wie die offizielle Abschlussfeier an der Konoha Elite Way gelaufen war, nachdem sie alle zusammen die Nacht durch gefeiert hatten. Das Ino überhaupt in der Lage gewesen war auf ihren Highheels ihr Zeugnis abzuholen, war ein kleines Wunder gewesen.

Aiko war damals mehr, als erleichtert, dass sie erst im nächsten Jahr auf die Bühne musste, um das zu tun, denn an dem Tag wäre das sicherlich bei ihr schrecklich nach hinten losgegangen. „Wir waren ziemlich verrückt damals.“

„Da hast du verdammt recht! Manchmal vermisse ich das, aber es ist soviel passiert.“ Sakuras Blick verdunkelte sich und Aiko wusste sofort an, was ihre Schwester dachte, doch sie wusste nicht, was sie dazu sagen sollte. Plötzlich panisch sah sie Sakura an. „Was sage ich Ten bloß? Das muss solch ein fürchterliches Jahr gewesen sein!“

„Du wirst es schon wissen, wenn du sie siehst. Sie ist überzeugt, es ist nur ein Probe für sie und Neji und das alles gut wird. Es ist für uns alle auch sehr schwer – am Anfang war es noch schwerer ihn so zu sehen.“ Sakura warf Aiko ein trauriges Lächeln zu. „Wir hoffen alle, dass die nächste Operation doch noch anschlägt.“ Das aber es wäre wahrscheinlich ein Wunder ließ sie unausgesprochen.

Aiko schluckte. Das Leben war nicht fair!

Während Aiko ihren Gedanken nachhing, kamen sie an dem Gebäude an, indem Inos Apartment situiert war.

Noch immer unsicher, folgte Aiko Ino die Treppe hinauf, nachdem Ino ihnen die Haustür per Knopfdruck geöffnet hatte und lauthals zum Heraufkommen aufgefordert hatte. Schon im Hausflur hörten sie das aufgeregte Geschnatter ihrer Freundinnen, die vor Inos Wohnungstür standen und warteten.

Kaum hatten sie die letzte Stufe erreicht und standen im Flur, schlitterten Hinata, Tenten und Ino ihnen auf Socken entgegen.

Lauthals wurde Aiko begrüßt und in die Arme geschlossen. Übermütig sprachen alle jungen Frauen durcheinander, fragten Aiko nach ihrem Flug und drückten ihre Begeisterung über die Ankunft der Schwestern aus.

„Oh mein Gott, du bist hier!“, quietschte Ino, während sie Aiko stürmisch, wie eh und je, in ihre Arme schloss. „Und du bleibst! Ich weiß alles! Das sind die News in der Akatsuki Group!“

„Du bleibst in Konoha?“ Nun fielen auch Hinata und Tenten in Inos Geschnatter ein – ohne lange auf Aikos Antwort zu warten, begannen sie Glückwünsche auszusprechen.

Aiko war völlig überwältigt und begann laut zu lachen. Abwehrend hob sie die Hände, um ein wenig Ruhe in den Flur zu bringen, als gegenüber von Inos Wohnung die Tür aufging und ein junger Mann heraustrat. Seine dunklen Haare waren perfekt gestylt, passend zu seinen schwarzen Designer Jeans und einem gut sitzendem schwarzen Hemd mit hochgekrempelten Ärmeln. Hinter seinem Ohr lugte ein Bleistift hervor und seine Unterarme waren mit dunklen Farbklecksen verschmiert, ebenso das breite Lederband, dass um sein rechtes Handgelenk geschlungen war.

Mit einem freundlichen Lächeln, fragte er: „Ist das eine Privatparty oder kann jeder mitfeiern?“

Augenblicklich wurde es auf dem Flur still und Frauen sahen den jungen Mann überrascht an. Dann erschien auf Inos Gesicht ihr breitestes „Pretty-Woman-Lächeln“ und sie begann zu zwitschern: „Hallo, Sai. Heute Abend ist es eine Privatveranstaltung – girls only.“

„Schade, aber falls ihr noch einen Hahn im Korb braucht – du weißt, wo du mich finden kannst.“ Er lächelte noch einmal und zwinkerte Ino dann zu, deren Lächeln daraufhin noch breiter wurde.

Mit einem „Bye, Sai.“ schob sie ihre Freundinnen in ihre eigene Wohnung und schloss hinter ihnen die Tür. Kaum war diese ins Schloss gefallen, als Sakura einen leisen Pfiff ausstieß und Ino angrinste.

Bevor sie jedoch etwas sagen konnte, kam Aiko ihr zuvor. Mit einem Lachen sagte sie: „Ino, dein Nachbar ist heiß!“

„Du hast ja keine Ahnung, wie heiß genau!“ Ino verdrehte verzückt die Augen und seufzte. „Aber eine Dame schweigt und genießt.“

„Nein, er ist dein neuer Liebhaber?“, wollte Hinata wissen und Ino nickte, sichtlich zufrieden. „Schuldig im Sinne der Anklage. Und nicht nur das – er ist mein Date für Sakuras Hochzeit. Aber kommt doch bitte erst mal rein. Wie immer gibt es China Take Out – da ich immer noch nicht kochen kann – und jede Menge Wein – außer für unser werdendes Mamilein. Hina, du bekommst nur Traubensaft!“

Ihre Freundinnen lachten, als Hinata die Augen verdrehte, doch freundlich sagte: „Als, ob grade du die beste Person bist, um auf mich aufzupassen.“

„Hallelujah! Darauf sollten wir trinken“, rief Tenten mit einem Lachen aus und griff gleich nach einem Glas, das auf der Theke stand. Auffordernd hielt sie es Ino entgegen, die ohne zu zögern eine der Weinflaschen öffnete. „Auf einen wunderbaren Abend!“

„Cheers!“

you've lost that loving feeling

you’ve lost that loving feeling
 

Mit einem verzweifelten Laut, griff Aiko blind nach ihrem Handy, das auf dem Nachttisch lautstark klingelte. Als sie es endlich in der Hand hielt, wischte sie blindlings immer wieder über den Bildschirm bis das Läuten ihres Weckers endlich verstummte. Trotz der einkehrenden Stille, war Aiko bewusst, dass sie jetzt aufstehen sollte.

Ihre Großmutter hatte für Sakura, Yumi, sie und sich einen Tag im Spa gebucht und Hiromi war niemand, den man warten ließ. Wie es ihre Gewohnheit war, hatte Aiko den Wecker sowieso schon auf die letzte Minute gestellt – was im Umkehrschluss hieß: sofort aufstehen, wenn man nicht zu spät kommen wollte.

Stöhnend schlug sie also die Decke zur Seite und schwang die Beine aus dem Bett, als es auch schon an der Tür klopfte. „Aiko?“

Müde tapste sie zur Tür und öffnete für Sasuke. Mit einem breiten Grinsen stand er, bereits perfekt für den Tag in einem seiner Business Anzüge gekleidet, da und bemerkte: „Aufstehen ist wohl immer noch nicht so dein Ding.“

„Nein“, knirschte sie hervor und versuchte krampfhaft ihre Augen aufzuhalten, was gar nicht so einfach war nach all dem Wein am vergangenen Abend.

Ino war eine großzügige Gastgeberin, die nie vergaß ihren Gästen nachzuschütten, sobald ihr Glas geleert war. Da halfen auch Tonnen von gebratenem Hähnchenstücken nicht, all den Alkohol aufzusagen!

Sasukes breites Lächeln – oder eher Grinsen - machte deutlich, dass ihm genau klar war, was ein Abend bei Ino hieß, also brummte Aiko: „Nein, ganz sicher sogar nicht! Darum frage ich dich auch nur ein einziges Mal: Was willst du um diese Uhrzeit schon von mir?“

„Dir – im Auftrag deiner Schwester natürlich – auf die Füße treten. Du sollst dich beeilen, denn deine Mutter und Großmutter werden gleich hier sein.“ Sasuke grinste Aiko breit an, bevor er neben sich griff und einen dampfenden Becher vom Tisch, der neben der Tür stand, nahm. „Kaffee mit Milch und Zucker.“

„Danke, danke, danke!“ Aiko nahm Sasuke den Becher aus der Hand, nahm einen Schluck und schloss bedächtig die Augen. „Du bist der beste zukünftige Schwager, den man haben kann!“

„Das weiß ich doch. Außerdem von deiner Schwester bekommst du in diesem Haus keinen Kaffee – zu ungesund, sagt sie. Da müssen wir doch immerhin gegen sie zusammenhalten!“ Mit diesen Worten ließ Sasuke Aiko in der Tür stehen und langsam schlurfte sie in ihr Zimmer zurück.

Sie hatte kaum eine Leggins und einen Oversize Pullover übergezogen, als die Klingel schrillte und Stimmengewirr die Ankunft weiterer Familienmitglieder ankündigte. Mit der Tasse in der Hand ging sie in die Küche, wo sie freudig von den Frauen ihrer Familie begrüßt wurde.

„Guten Morgen, Liebling“, sagte Yumi gut gelaunt und umarmte Aiko. „Wie geht es dir?“

Wortlos zeigte Aiko auf die Uhr an der Wand und ihre Mutter seufzte, wandte sich jedoch an Sakura. „Sakura, ich musste unsere Pläne über den Haufen werfen. Das Four Seasons ist völlig überlaufen, aber ich habe im Jules reserviert.“

„Kein Problem. Es ist doch ganz egal, wo wir essen – Hauptsache alle zusammen“, sagte Sakura bestimmt, während sie missbilligend auf Aikos Kaffee starrte. Schnippisch sagte sie: „Du weißt schon, wie viel Bitterstoffe da drin sind und das diese Kapseln, die Sasuke immer benutzt, ein Desaster für unsere Umwelt sind, oder?“

Aiko nickte und erwiderte: „Darum ist es ja gut, dass du darauf verzichtest und nicht noch zu unserem Müll beiträgst, Schwesterchen!“

Sakura verdrehte die Augen und schüttelte den Kopf. „Hoffnungslos. Genau, wie Sasuke.“

„Zum Glück!“, murmelte Aiko mit einem breiten Grinsen. Nichts, dass einen besser wecken konnte, als ein Geplänkel mit der Schwester am frühen Morgen, um einen aufzuwecken!

Aiko stellte ihren letzten Schluck aus der Kaffeetasse gekonnt zur Schau und Sakura grinste sie unwillkürlich an.

Abwartend sah Aiko in die Runde, nachdem sie ihre leere Tasse in die Spülmaschine gestellt hatte. „Auf?“

„Aber natürlich!“ Hiromi war voller Tatendrang und schon waren die vier Frauen auf dem Weg in eine Spa Anlage.

Nachdem sie alle das eine oder andere Angebot in Anspruch genommen hatten, stand eine Massage an. Wohlig seufzte Aiko und merkte, wie wie sich entspannt, als Sakura plötzlich sagte. „Ai, wir müssen uns noch über etwas unterhalten.“

„Hmm.“ Was konnte bloß so wichtig ein, dass Sakura grade jetzt mit der Sprache rausrückte? Bestimmt hatte es mit irgendwelchen Hochzeitsvorbereitungen zu tun – wahrscheinlich ein Friseurtermin, der für die frühen Morgenstunden angesetzt war. Da war es klug gewesen, solange zu warten, um es ihr zu sagen!

Bereits darauf eingestellt, dass es nur um den Friseurtermin gehen konnte, trafen Sakuras Worte sie nun aus heiterem Himmel. „Wir müssen uns über Gaara unterhalten!“

„Wie bitte?“ Aiko riss den Kopf nach oben und starrte Sakura an, die noch immer ruhig auf ihrer Bank lag. „Was soll das heißen, wir müssen uns über ihn unterhalten?“

„Ihn? Sein Name kommt wohl immer noch nicht über deine Lippen. Darum muss ich ja mit dir darüber reden!“, bemerkte Sakura trocken und Aiko verdrehte die Augen. „Nur, weil ich nicht ständig den Namen meines Exes durch die Gegend posaune heißt, es nicht, dass ich ein Problem habe.“

„Nein? Das ist gut, da er auf der Hochzeit sein wird.“

Aiko zuckte die Schultern und legte sich wieder hin. „Ich weiß.“

Mehr hatte sie zu diesem Thema nicht zu sagen und Sakura merkte, dass es nichts bringen würde weiter darüber zu reden. Aiko hatte ihren Standpunkt deutlich gemacht und mehr, als ihr eine faire Warnung geben konnte Sakura nun wirklich nicht.

welcome to the dangerzone

welcome to the dangerzone
 

Das Jules war überraschend leer, als Aiko mit Sakura und Sasuke eintrat. Sie reichte dem Kellner ihren Mantel und Schal, bevor er sie an ihren Tisch führte. Dort saßen bereits die Uchihas und auch Familie Haruno.

„Wieder die Letzten“, seufzte Sakura zerknirscht und zupfte an einer ihrer Haarsträhnen. Wenn Aiko der Morgenmuffel war, dann hatte Sakura das Problem stets unpünktlich zu sein.

Doch das wusste inzwischen jeder aus der Familie, also hatten sie bereits Getränke bestellt. Aiko ließ sich auf den Platz neben Sasukes Bruder nieder, der ihr mit seinem Glas zuprostete.

Überrascht hob Aiko die Augenbrauen. Itachi sah aus, als ob er bereits das eine oder andere Gläschen intus hätte, obwohl der Abend erst begann.

Über den Tisch hinweg verdrehte Natsuki die Augen und Aiko lächelte die Achtjährige an, bevor sie sich Itachi zuwandte. „Was ist los mit dir, Itachi?“

„Liebeskummer hat er!“, kam dem Schwarzhaarigen seine kleine Schwester zuvor.

Aiko sah Itachi erstaunt an. „Wegen Miaka?“

„Hm...“ Itachi drehte sein Whiskeyglas langsam zwischen seinen Fingern hin und her, bevor er Aiko ansah und mit den Schultern zuckte. „Im Moment ist sie vermutlich irgendwo, in 1001 Nacht unterwegs und reitet ihren Scheich ins Morgenrot.“

Aiko blinzelte verwirrt, als Sasuke sagte: „Zynismus steht dir nicht, Itachi.“

„Zynismus? Ich meine es so, wie ich es sage!“, sagte Itachi an Aiko gewandt, bevor er sein Glas leerte. Er winkte dem Kellner, um neu zu bestellen, doch Aiko kam ihm zuvor. „Er hätte gerne ein Flasche stilles Wasser und ich bitte eine 7Up!“

„Du hast Recht, Ai-chan. Wasser ist gut“, sagte Itachi und lächelte Aiko schief an.

Mitfühlend stieß Aiko Itachi leicht an. So, wie er aussah ging es ihm mehr, als dreckig. Seine Haare waren zwar frisch gewaschen, aber er hatte wohl vergessen sie noch einmal zu bürsten, bevor er seinen Zopf gebunden hatte – was ungewöhnlich für ihn war – und auch seine Krawatte saß ein wenig schief.

Doch es war verständlich, dass er im Moment andere Sorgen hatte. Aus seiner Aussage konnte Aiko sich zusammenreimen, dass Miaka, Itachis Verlobte ihn wohl im Stich gelassen hatte. Um mit einem Scheich durchzubrennen.

Aiko biss sich auf die Zunge, um nicht nachzufragen, doch kaum hatte sie bestellt, weihte er sie auch schon in die ganze Geschichte ein: „...und dann eröffnet sie mir, sie geht mit diesem Amir ein neues Leben anfangen und unsere Verlobung hat sich – puff – erledigt. Danach hat sie ihre Sachen gepackt und ist verschwunden. Das war das Ende vom Lied.“

„Ist das dein Ernst?“ Aiko sah Itachi fassungslos an, der sich zurückgelehnte und nickte. „Ja. Du weißt ja – shit happens. Wahrscheinlich wird sie sich noch umsehen und merken, was sie verpasst.“ Sein Grinsen wirkte aufgesetzt, jedoch durchaus hoffnungsvoll. „Und dann werde ich sie zurück in die Wüste schicken!“ Bei seinem Wortspiel prusteten sowohl Sakura, als auch Aiko los, sodass Itachis Grinsen noch weiter wurde. Er sah schon viel gefasster aus, als zuvor, wie alle erleichtert feststellten.

Sasuke hielt seinen eigenen Whiskey in die Höhe und fragte dann: „Und bis dahin – Kopf in Nacken, oder wie?“

„Was heißt das? Kopf in Nacken?“, wollte Natsuki sofort wissen und Haruka sah Sasuke abwartend an. Der suchte verzweifelt nach einer passenden Erklärung für seine achtjährige Schwester. Schließlich sagte er: „Das Itachi und ich später noch ordentlich feiern gehen. Damit er mal wieder Spaß und bessere Laune hat!“ Er zwinkerte Natsuki zu, die mit einem theatralischen Seufzen sagte: „Das wird auch Zeit!“

„Ich darf wohl bitten, du kleiner Giftzwerg! Wenn du dein Herz gebrochen bekommst, dann erinnere ich dich daran immer gute Laune zu haben. Aber feiern klingt wirklich gut“, bemerkte Itachi trocken, während Aiko ihre Schwester beobachtete, die mit Sasuke in stillem Zwiegespräch mit Sasuke stand.

Und sie sah keineswegs vergnügt aus – eher enttäuscht. Flüsternd sprach sie ihre Gedanken aus. „Ich dachte, wir hätten Pläne für heute Abend, Sasuke!“

„Sakura...“ Sasuke sah gespalten aus. Was auch immer Sakura und er geplant hatten, war wohl wichtig, doch er wollte auch für seinen Bruder da sein.

Aiko wandte sich an Itachi. „Was sagst du dazu, wenn ich mit dir feiern gehe und wir den beiden einen Abend alleine gönnen?“

„Bist du dann mein Wingman oder mein Cooler?“, wollte Itachi misstrauisch wissen und Aiko lachte herzlich.

Sie wollte überzeugt „Wingman“ sagen, doch die Worte blieben ihr im Halse stecken, als sie sah, wer sich am Nebentisch niederlassen wollte.

Gaara nickte ihr kurz zu, während er Sasuke mit Handschlag begrüßte.

„Guten Abend zusammen. Wird hier schon mal für die Hochzeit vorgefeiert?“, erkundigte er sich mit einem Nicken in die Runde.

„Beinahe. Familienzusammenführung, würde ich es nennen – zur Einstimmung“, erzählte Sakura, nachdem Gaara sie begrüßt hatte. Sofort ließ sie den Blick jedoch misstrauisch zwischen Gaara und Aiko hin und her wandern.

Gaara ließ sich jedoch nichts anmerken und nickte verstehend. Dann wandte er sich an Aiko. „Hallo, Aiko.“

„Hi.“ Scheinbar völlig entspannt lächelte Aiko ihren Ex freundlich an, bevor sie sagte: „Dir geht es gut, wie ich sehe.“ Ein weiteres Lächeln folgte und dann beendete sie die Unterhaltung, indem sie sich an Itachi wandte und ihr Gespräch ohne mit der Wimper zu zucken fortsetzte: „Wingman.“

„Das muss ich sehen!“ Kankuro hatte sich zu seinem Bruder gestellt und grinste Aiko breit an.

Er zog sie hoch und umarmte sie kräftig. „Hey, Ai-chan, ich kann's ja kaum glauben, dass du mal wieder hier bist!“

Lachend wand Aiko sich aus seiner Umarmung. „Ist es meine Schuld, dass du dich ständig in der Weltgeschichte herum treibst, während ich hier bin?“

„Was soll ich sagen? Mein Leben ist ein Traum!“ Kankuro zwinkerte ihr zu und legte dann eine Hand auf Itachis Schulter. „Hey Itachi, wie siehst aus? Dürfen wir uns anschließen?“

„Na klar. Aiko hat zwar versprochen mein Wingman zu sein, aber – ein Mann und eine hübsche, junge Frau? Da denkt hinterher noch jeder, wir wären ein Pärchen!“

Aiko machte schon Anstalten zu protestieren, doch entschied sich die Antwort zu sparen. Stattdessen hob sie die Hand und bedeutete Itachi und Kankuro, die sie aufmerksam beobachteten nur: „Wartet es nur ab!“

„Darauf freue ich mich sehr!“, wiederholte Kankuro gut gelaunt. „Dann bis später!“

Gaara und Kankuro ließen sich an ihrem Tisch nieder, wo sich kurze Zeit später ihre Schwester Temari dazugesellte.

Aiko betrachtete die Geschwister eine Weile, als sie sicher war, dass niemand es bemerkte. Kankuro sah so gut gelaunt, wie eh und je aus. Die letzten Jahre hatten ihm das eine oder andere Gramm mehr auf die Rippen gezaubert, was ihn jedoch einfach noch staatlicher wirken ließ. Temari hatte das Gewicht verloren, dass ihr Bruder gewonnen hatte. Sie war schlank, wie nie und schien ansonsten guter Dinge zu sein. Neugierig, wie immer, hätte Aiko gerne gewusst, wie es ihr wirklich ging – eine Scheidung war nie eine schöne Sache...

Und schließlich konnte sie den Blick nicht ewig von Gaara abwenden. Sie musste zugeben, er war inzwischen noch attraktiver, als früher. Seine Haare waren dunkler geworden und ein 3-Tage-Bart machte sich überraschend gut bei ihm. Auch die inzwischen viel breiteren Schultern, konnte sie kaum ignorieren. Zähneknirschend musste sie kurz um zugeben: ihr Ex war in ihren Augen noch immer einer der bestaussehenden Männer, die ihr je begegnet waren.

„Stopp, Aiko!“, ermahnte sie sich selber. „Jetzt weiß ich wieder genau, warum ich ihm aus dem Weg gegangen bin! Gegen Hormone ist mein Kopf und das Herz machtlos. Verdammt!“

Nach dieser beunruhigenden Erkenntnis, konzentrierte Aiko sich voll und ganz auf das Essen und ihre Familie.

Erst, als sie vor die Tür traten, kam sie nicht mehr umhin wieder an Gaara zu denken, denn er schloss sich Itachi, Kankuro und ihr an, als sie in ein Taxi stiegen, nachdem sie sich vom Rest der Familie verabschiedet hatten.

waiting for the night

waiting for the night
 

„Oh wartet!“ Aiko sah von einem zum anderen. Zögernd stand sie vor der offenen Taxitür, die Kankuro ihr aufhielt, während Itachi bereits hinten im Wagen Platz genommen hatte und Gaara den Vordersitz besetzte.

Aiko hob die Hände. „Ich – mit euch dreien? Ich glaube ich nehme einen Rain Check, danke!“

„Was? Nein!“ Itachi griff nach ihrer Hand und sah sie bittend an. Der Arme hatte dich tatsächlich schon leicht einen im Tee, doch seine nächsten Worte ließen Aiko zögern. „Denk an den Scheich! Aiko, sei Maverick zu meinem Goose! Oder eher – sei Goose zu meinem Maverick!“

Unwillkürlich musste Aiko lächeln und fragte: „Hast du eine weiße Paradeuniform? Und ich einen Schnauzer?“

„Nein, aber...baby, you've lost that loving feeling, oh, that loving feeling...“, begann Itachi zu singen und Aiko zog die Augenbrauen hoch. An Kankuro gewandt, fragte sie: „Funktioniert das wirklich?“

„Mit Paradeuniform und einer Bar voller strammer, junger Flugschüler aus Top Gun? Hundertprozentig!“, lachte Kankuro und Itachi sang aus dem Wagen heraus. „Because then you're playing with the boys...“

„Ja, ja – und wir Frauen sind 'welcome to the dangerzone'. Danke, genug musikalische Untermalung für einen Abend. Ich steig ja schon ein!“ Sie ließ sich auf den Ledersitzen nieder und Kankuro rutschte neben sie.

Mit einem Seufzen ließ Aiko verlauten: „Ich brauche einen Tequila – oder eher zwei, wenn ich den Abend überstehen soll.“

Gaara hatte dem Taxifahrer inzwischen ihr Ziel genannt und drehte sich jetzt um. „Kannst du denn inzwischen trinken?“ Er grinste Aiko frech an.

„Das wirst du dann sehen“, erwiderte sie bestimmt und wandte sich von ihm ab.

Kaum hatten sie den Club erreicht und den Eintritt gezahlt, marschierte Aiko zur Bar und bestellte fünf Shots. Sie reichte jedem einen und behielt den Überschüssigen für sich selber. „Zwei für mich, um mich auf eure Gesangseinlage einzustellen.“

„Ich mag sie!“ Itachi legte ihr seinen Arm, um die Schultern und hob mit einem breiten Grinsen sein Glas. „Auf das Leben, auf die Liebe und auf uns – die hoffnungslosen Singles unseres geliebten Freundes- und Familienkreises – weil wir einfach geile Typen sind!“

Lachend stieß Aiko mit ihm an und trank dann ihren Tequila aus, bevor sie in die Zitronenscheibe biss. Schüttelnd griff sie sofort nach dem zweiten Gläschen und wiederholte das Ganze. „Okay, jetzt geht es!“

„Beruhigend“, bemerkte Gaara trocken. „Das Tequila bei dir alles erträglich macht.“

„Den Tipp hab ich mal von so einem Typen bekommen mit dem ich als Teenie viel Zeit verbracht habe.“ Herausfordernd sah Aiko Gaara an und der grinste. „Muss ein kluger Mann gewesen sein.“

„Manchmal.“ Damit ließ sie Gaara stehen und zog Itachi, seinen Protest ignorierend, auf die Tanzfläche. Streng sah sie ihn an. „Hab mal Spaß, Itachi!“

„Das sagt sich so leicht!“ Er verzog das Gesicht zu einer Grimasse, woraufhin Aiko ihm bedeutet näher zu kommen. Verschwörerisch sagte sie. „Tanz – für mich. Dann verrate ich dir auch, was ich eben beobachten konnte. Es wird dir gefallen.“

Halbherzig winkelte Itachi die Arme an und begann schwerfällig zu tanzen. Aiko konnte sich nur schwer davon abhalten nicht zu lachen, doch als Kankuro sich zu ihnen gesellte und sie wenigstens mit ihm Spaß haben konnte, wurde es besser. Irgendwann hatte Itachi genug und bedeutet, dass er zu Gaara an die Bar zurück gehen würde.

Aiko bedeute Kankuro, dass sie sich anschließen sollten und beide folgten Itachi durch die Menge.

Gaara hatte inzwischen auf einem Barhocker Platz genommen und sah ihnen entgegen, eine Flasche Heineken in der Hand.

Mit einem Wink und vier erhobenen Fingern, deutete er dem Barkeeper ihm noch vier Flaschen Bier zu bringen. Dann besann er sich eines besseren und reduzierte die Bestellung auf drei Flaschen und eine Flasche Becks Lemon, die er dann Aiko in die Hand drückte. Überrascht von seiner Aufmerksamkeit nahm Aiko die Flasche entgegen und lächelte Gaara ehrlich an.

Mit einem Nicken ließ er seine Flasche gegen ihre klirren und grinste kurz, bevor er einen Schluck nahm.

Verblüfft starrte Aiko Gaara an, als sein Grinsen eine sehr eindeutige Reaktion in ihrem Unterleib auslöste.

Eilig nahm sie einen tiefen Schluck aus ihrer Flasche und wandte sich hastig an Itachi. „Hey, Itachi – ich hatte doch gesagt, ich verrate dir, was ich beobachtet habe.“

„Ach und ich dachte schon, das wäre alles nur Gerede“, spottete er gutmütig und Aiko verdrehte die Augen. Sie verschränkte die Arme und zuckte die Schultern. „Ich muss es dir ja nicht verraten.“

„Jetzt will ich es aber wissen“, mischte Kankuro mit und sah Aiko abwartend an. Die machte ein nachdenkliches Gesicht und sagte dann schließlich. „Ich hab eine bessere Idee.“

Sie drückte Gaara ihr Bier in die Hand und suchte sich einen Weg durch die Menge. Zielstrebig steuerte sie die Toiletten an, wobei sie jedoch bewusst nah an der Bar entlang ging. Sie war nur wenige Meter entfernt, als sie mit ihrer Schulter eine junge Frau anstieß.

Ihr pinkfarbener Drink schwappte in einem Schwall über den Rand des Glases und Aiko schlug entsetzt die Hand vor den Mund. „Oh Gott, dass tut mir so leid!“

„Ist doch halb so wild“, wiegelte die Brünette ab und wollte sich abwenden, doch Aiko ließ sich nicht abwimmeln. „Wie wäre es, wenn ich euch einen Neuen ausgebe? Gleich, wenn ich von der Toilette zurückkomme? Meine Freunde stehen dort drüben – die da vorne.“ Sie zeigte auf Itachi, Kankuro und Gaara. „Ihr könntet zu ihnen hingehen.“

Die beiden Frauen kommunizierten schweigend und Aiko sah abwartend zu. Die Entscheidung war schon längst getroffen, dennoch fragte die blonde Frau: „Einer davon dein Freund?“

„Mein Freund? Nein.“ Aiko machte eine wegwerfende Handbewegung und sah nun verschwörerisch drein. „Interesse? Sie sind echt ein paar super Typen – auch wenn Itachi im Moment wirklich sein Päckchen zu tragen hat! Das ist der mit den schwarzen Haaren.“ In Gedanken fügte sie hinzu: „Den ihr schon seit geraumer Zeit nicht aus den Augen lasst.“

„Oh? Was hat er?“, wollte die Brünette wissen. „Nebenbei – ich bin Yura und das ist Nila.“

„Aiko, nett euch kennenzulernen.“ Aiko reichte beiden die Hand. Dann begann sie Itachis Leid in den schillerndsten Farben zu schildern, was die beiden offensichtlich völlig für ihn einnahm.

Yura murmelte. „Der Arme! Er muss schrecklich einsam sein.“

„Oh ja, da bin ich sicher!“ Aiko musste sich zurückhalten nicht freudestrahlend in Richtung der Jungs zu grinsen, als sie es sagte. Sie hatte den Fisch am Haken.

Das Gefühl des Erfolgs war überraschend gut, als sie mit Yura und Nila im Schlepptau nach einem Toilettenbesuch in Lichtgeschwindigkeit, zurück zu den Jungs marschierte. Eilig machte sie eine kurze Vorstellungsrunde und bestellte dann die versprochenen Cosmos. Während Kankuro und Itachi von ihren neuen Bekannten mit Beschlag belegt wurden, lehnte Aiko sich zufrieden zurück.

„Wingman, was?“, bemerkte Gaara neben ihr und Aiko sah erschrocken auf. Ihn hatte sie ja schon fast vergessen! Entschlossen, das Ganze herunterzuspielen, zuckte sie nur mit den Schultern. „Scheint so.“

„Ich bin überrascht. Positiv überrascht.“ Er grinste sie an und Aikos Inneres machte einen Rückwärtssalto. Oh Gott – was hatte sie sich bloß mit diesem Abend eingebrockt?

Sie durchforstete ihr Gehirn nach einer guten Entschuldigung, warum sie unbedingt sofort gehen musste, doch sie kam nie zu einer Lösung, als sie bemerkte, dass Itachi plötzlich sowohl mit Yura, als auch Nila auf der Tanzfläche verschwand.

Kankuro warf ihr einen gespielt vorwurfsvollen Blick zu, bevor er auf eine ziemlich gutaussehende Frau wies, die eben an die Bar getreten war. „Wie sieht es aus, Aiko?“

„Nee, danke! Für heute Abend hab ich genug Frauen aufgerissen, glaube ich.“ Sie grinste Kankuro an und der lachte lauthals. Dann streckte er übertrieben die Brust heraus und sagte: „Dann muss ich das eben, wie ein echter Mann, selber in die Hand nehmen.“

„Viel Erfolg!“ Aiko salutierte spielerisch und Kankuro machte sich von dannen. Der Moment sich aus dem Staub zu machen, rückte in greifbare Nähe, dennoch konnte sie sich Gaaras Versuch eine Unterhaltung zu beginnen, nicht sofort entziehen. „Genug Frauen? Hast du noch andere Pläne für den Abend?“

you and tequila

you and tequila
 

„Und wenn?“ Ein wenig pampig stieß Aiko die Gegenfrage hervor, doch Gaara blieb seelenruhig. „Gut für dich.“

„Gut für dich?“ War das sein Ernst? Natürlich war es das! Und es machte sie stocksauer! Und das war ein sehr, sehr schlechtes Omen. Es konnte einfach nichts gutes daraus erwachsen, wenn man mit seinem Exfreund in einem Club stand und einem klar wurde, dass man bis dato nicht einmal im Traum daran gedachte hatte die männlichen Gäste ein wenig abzuchecken.

Doch dafür war noch genug Zeit. Von jetzt an! Vielleicht sollte sie ihr Glück endlich mal wieder versuchen. Hier musste doch der eine oder andere gutaussehende Typ sein. Irgendwo.

Also ließ Aiko ihren Blick schweifen und war bereit die Shots zu ignorieren, die Gaara ihr plötzlich unter die Nase hielt, doch sein Blick war die pure Herausforderung.

Der Tequila brannte sich seinen Weg in ihren Bauch und Aiko bemerkte, dass Gaara sie gar nicht mehr so sehr störte, wie zuvor. Eigentlich hatte er sich bisher wirklich nur von seiner besten Seite gezeigt. Und, hey, es waren sechs Jahre vergangen. Sie waren beide älter, reifer – es gab nichts zu befürchten.

„Der Typ mit dem blauen Hemd checkt dich übrigens schon seit geraumer Zeit ab, Ai-chan. Interesse?“, fragte Gaara an Aikos Ohr.

Erschrocken trat Aiko einen Schritt zurück, als sein warmer Atem ihre Ohrmuschel streifte und ihr Herz zu rasen begann. Von dem eindeutigen Ziehen ihrer Mädchenteile ganz abgesehen! Verstört sah sie Gaara an, der sich keinen Zentimeter wieder zurückbewegte. „W-was?“

Gaara öffnete den Mund, doch dann sagte er doch nichts und schüttelte den Kopf. „Vergiss es.“

Aiko wollte schon nachhaken, als eine attraktive Frau an Gaara herantrat und ihm nach einem ziemlich breiten Lächeln einen Kuss auf die Wange drückte. „Hallo, Gaara!“

„Hallo, Matsuri.“ Gaaras Miene blieb neutral, als er der Brünetten kurz zunickte, doch er ließ es zu, dass sie ihre Hand in einer sehr vertrauten Geste auf seinem Arm ruhen ließ.

Interessiert beobachtete Aiko den Austausch und versuchte das merkwürdige nagende Gefühl in ihrem Inneren zu ignorieren. Sie war sicher jetzt unerwünscht, also leerte sie ihr Bier mit einem letzten Schluck und wollte sich mit einem unverfänglichen Winken davonmachen, als Kankuro wieder auftauchte.

Lauthals bemerkte er: „Was ist denn hier los? Treffen der Ex-Freundinnen, Brüderchen?“

Nun doch sichtlich irritiert, sagte Gaara: „Es scheint so.“

„Ex-Freundinnen?“, wollte Matsuri direkt wissen und warf Aiko dabei einen musternden Blick zu. Aiko lächelte - auch wenn es wahrscheinlich eher einer Grimasse glich – darauf bedacht diesen Moment möglichst schnell zu beenden.

Doch Kankuro hatte andere Pläne. Er legte Aiko den Arm, um die Schultern und schob sie direkt neben Matsuri in ihren kleinen Kreis zurück, bevor er sie vorstellte. „Aiko, dass ist Matsuri. Sie war quasi deine Nachfolgerin.“

Aiko zog eine Augenbraue hoch und bedachte Kankuro mit einem mürrischen Blick, bevor sie ein Lächeln aufsetzte, Matsuri die Hand entgegenhielt und höflich sagte: „Hi, nett dich kennenzulernen.“

„Aiko?“ Matsuri ergriff ihre Hand mit einem kräftigen Druck, bevor sie mit einem sehr eindringlichen Blick Aiko noch einmal in Augenschein nahm. Lachend fuhr sie schließlich fort: „Die unvergleichliche Aiko?“

Unfähig eine Antwort darauf zu finden, sah Aiko von Gaara zu Kankuro und wieder zurück. Doch aus diesem Sektor schien keinerlei Hilfe zu erhoffen zu sein. Kankuro sah beinahe so überrascht aus, wie sie selber und Gaara hatte seine stoische „Sprecht-mich-ja-nicht-an“-Miene aufgesetzt.

Matsuri schien deutlich amüsiert und verabschiedete sich. Mit einem Winken verschwand sie in der Menge und auch Kankuro war Sekunden später verschwunden, als seine blonde Eroberung von der Toilette zurückkehrte.

Zuvor beorderte er Aiko jedoch noch nicht wieder zu versuchen ohne ein Wort abzuhauen. Er setze sie auf einen Barhocker und versprach in einer Viertelstunde zurückzukommen, um sie nach Hause zu bringen, falls sie dann noch gehen wollte.

Doch Aiko war nicht gewillt seiner Anordnung Folge zu leisten. Immerhin war sie erwachsen und brauchte keinen Babysitter! Außerdem brauchte sie Zeit nachzudenken.

Also sprang sie wieder vom Barstuhl herunter und wäre fast mit dem Boden kollidiert, hätte Gaara sie nicht beherzt festgehalten. Ihre Tollpatschigkeit in Kombination mit Tequila schien sich nun deutlich bemerkbar zu machen. Irritiert schloss Aiko die Augen und zählte bis drei, bevor sie wieder aufsah.

Das war vermutlich ein Fehler. Gaara sah sie zu besorgt – und viel zu wissend - an. Selbst nach all den Jahren schien es, als ob er noch immer genau wüsste, wer sie war, wie sie war und was sie ausmachte, dachte und fühlte.

Kurz blieb ihr der Atem weg, doch dann befreite sie sich aus seinen Armen. Dennoch konnte sie das Tingeln auf ihrer Haut, wo er sie berührt hatte, nicht als Nichts abtun.

„Ich muss hier raus“, bemerkte sie laut und schon bahnte sie sich ihren Weg zur Garderobe.

Kaum stand sie dort, als Gaara hinter ihr auftauchte und über ihren Kopf hinweg ihren Mantel entgegennahm. Schweigend ließ Aiko sich hinein helfen und marschierte dann zum Ausgang, wo ihr die eisklirrende Nachtluft entgegenschlug.

Deutlich bemerkte sie nun den Alkohol, den sie intus hatte und hielt inne. Kurz schien sie zu schwanken, doch dann war es wieder ruhig, um sie herum. Deutlich kreiste Matsuri Frage in ihrem Kopf herum – „Aiko? Die unvergleichliche Aiko?“, aber auch ihre eindeutige körperliche Reaktion auf Gaara. Sie war versucht ihn zumindest auf eines davon anzusprechen, doch hielt sich im letzten Moment zurück. Ihre vielen Fragen hatten ihn immer genervt und eigentlich wollte sie doch auch gar nicht mit ihm sprechen.

„Man sieht genau, dass du dich zügelst um mich nicht zu fragen, was sie meinte. Also frag schon!“, sagte Gaara, als er neben sie trat. Er ließ sein Handy in seine Tasche gleiten und winkte ein Taxi heran.

Als es vor ihnen hielt öffnete er die Tür und ließ Aiko einsteigen, doch diese schwieg beharrlich. Umso überraschter war sie, als er die Frage beantwortete ohne, dass sie sie gestellt hatte.

„Könnte sein, dass ich dich mal erwähnt habe“, murmelte Gaara, während er aus dem Fenster starrte. „Matsuri war die erste Frau nach unserer Trennung.“

„Wie viele gab es denn noch?“, platze Aiko, mit der ihrem Charakter entsprechenden Neugierde, heraus. Gaara lachte leise. Sofort sah sie ihm an, dass er sie zu gerne mit ihrer verflixten Neugierde und den Fragen aufziehen wollte, doch dann stellte er überraschenderweise eine Gegenfrage: „Ernste oder One-Night-Stands?“

„In die alten Muster verfallen, wie?“ Aiko gab den Versuch auf so zu tun, als ob sie ihn ignorieren konnte. Das hatte sie nie gekonnt, egal, wie wütend sie gewesen war oder wie viel Mühe sie sich gegeben hatte. Dennoch wollte sie eigentlich diesmal die Antwort auf diese Frage nicht einmal wissen, als winkte sie ab. „Ist ja aber auch unwichtig.“

Nach einem kurzen Schweigen sagte Gaara: „Und bei dir?“

„Und bei mir? Ob ich in meine alten Muster verfallen bin?“, wollte Aiko wissen, doch Gaara schüttelte den Kopf. „Nein, wie viele waren es bei dir.“

„Oh.“ Überrascht sah Aiko ihn an und schauderte unwillkürlich unter seinem intensiven Blick. „Hm, einer. Und ein ziemlich schamloser Flirt an Silvester, als ich zu viel getrunken hatte. Zum Glück ist es bei einer Knutscherei geblieben, denn später hab ich erfahren, dass er schon verheiratet war! Ich dachte ich werd' nicht mehr! Danach war Feierabend und ich habe Männer abgeschrieben, aber ich fange an zu brabbeln und das interessiert dich doch alles gar nicht.“

Gaara sah sie eine Moment wortlos an, dann lächelte er. „Ich hab das vermisst – dein Brabbeln, wenn du nervös bist. Und deine ständigen Fragen, um sicherzugehen, ob du alles richtig erfasst hast auch.“

„Du hast sie gehasst!“, brachte Aiko empört hervor, doch Gaara lächelte und zuckte die Schultern. „Dann wusste ich wohl nicht, was ich daran hatte.“

Mit offenem Mund sah Aiko zu Gaara, doch der brach nicht plötzlich in Gelächter aus, sondern sah sie ernst an. „Aiko, ich habe dich vermisst.“

love me like you do

love me like you do
 

Ein hysterisches Kichern, wollte sich einen Weg über ihre Lippen bahnen, als Gaaras Hand in einer ziemlich eindeutigen Geste auf ihrem Oberschenkel zum liegen kam. Sie spürte die Wärme seiner Finger, die in winzigen Kreise über ihre Strumpfhose fuhren. Sofort meldeten sich ihre viel zu lange vernachlässigten Damenteile mit einem eindeutigen Ziehen.

Sie schüttelte den Kopf, um ihn wenigstens ansatzweise freizubekommen. Oh mein Gott, dass war Gaara auf den sich ihre verdammten Hormone gerade einschießen wollten!

„Oh, dass kann nicht wahr sein!“ Aiko legte verzweifelt den Kopf gegen die Lehne hinter ihrem Kopf und schloss die Augen. Einen kurzen Moment holte sie tief Luft, dann sah sie Gaara direkt an. „Ist das echt dein Ernst? Wir haben uns fünf Jahre nicht gesehen und kaum, dass wir alleine sind, fällt dir nichts anderes ein, als das wir vögeln sollten?“

Der Taxifahrer sah im Rückspiegel nach hinten. Er wirkte ein wenig pikiert – wahrscheinlich hatte er Angst, um seine Sitze, die beschmutzt werden konnten – und Aiko zog erschrocken den Kopf ein. „Hab ich das grade laut gesagt?“

Gaaras Grinsen war so breit, dass sie sich die Frage selber beantworten konnte und verzweifelt aufstöhnte. Sie schlug sich eine Hand gegen die Stirn und Gaara flüsterte ihr ins Ohr: „Ich hab nie gesagt, dass wir Sex haben sollten, aber...deine Idee hat ihre Reize. Besonders, wenn du dann solche Laute nicht mehr aus reiner Verzweiflung von dir gibst.“

„Ich bin verloren.“ Aiko sah Gaara ein wenig resigniert an und er grinste siegreich.

Dann jedoch wurde er ernster. Mit einem Kopfschütteln sagte er: „Ich hatte wirklich nicht vor dich mit in mein Bett zu schleifen, Ai. Kein Sorge, ich werde es nicht ausnutzen, dass offensichtlich die Chemie zwischen uns immer noch besteht. Du bist angetrunken.“

Vorsichtig nahm er seine Hand von ihrem Oberschenkel und zog den Saum ihres Kleides wieder sittsam herab. Stumm beobachtete Aiko seine Bewegungen und spürte, wie sich Bedauern in ihr breit machte.

„Das kann nicht dein Ernst sein!“, schalt sie sich in Gedanken, doch in einem hatte Gaara recht: die Chemie zwischen ihnen stimmte immer noch. Mehr, als sie es je bei einem anderen Mann erlebt hatte.

Und dann tat sie es einfach – sie küsste ihn. Mitten auf den Mund ohne an die Konsequenzen zu denken. Ohne zu Zögern fuhr seine Hand in ihren Nacken und verhakte sich in ihren langen Haaren. Es war ein bisschen, wie fliegen, Gaara wieder zu küssen. In ihrem Inneren herrschte Aufruhr.

Während ihr Herz, wie verrückt gegen ihre Brust schlug, tanzten Schmetterlinge Zumba in ihrem Bauch – oder ihrem Unterleib, je nachdem, wie genau man sein wollte, und ihre letzten rationalen Gedanken schmolzen, wie Eis im Sonnenschein.

Das laute Räuspern, holte beide aus ihrem Rausch. Gleichzeitig sahen sie den Taxifahrer an, der die Augen verdrehte und fragte: „An welcher der beiden Adressen soll ich euch rauslassen? Sein Haus ist näher – nur zu eurer Information.“

Sprachlos stand Aiko der Mund auf, als ihr bewusst wurde, was gerade passierte und sie wurde rot bis an die Ohren. Sie wollte schon zu einer langatmigen Entschuldigung ihres Benehmens ansetzen, als Gaara sagte: „Gut Idee! Vielen Dank!“

Gnädig nickte ihr Fahrer und setzte hinzu: „Ich hoffe sehr, ihr könnt eure teenagerartigen Hormonschübe solange herauszögern bis wir da sind.“

Gaara sah Aiko an und grinste sie breit an. Er zwinkerte ihr zu und sagte: „Das hoffe ich auch. Eigentlich bin ich kein Fan von Zuschauern.“

Daraufhin brach sie in das zuvor unterdrückte Kichern, dass zu einem amüsierten Lachen wurde. Fasziniert sah Gaara sie an und strich ihr in einer seltsam zärtlichen Geste über die Wange.

Er sah die Überraschung und die Angst in ihrem Blick, dass sie zu viel Nähe zuließ, doch er wollte nicht, dass sie ihre Meinung änderte und drückte ihr einen bestimmten Kuss auf die Lippen, den sie ohne Zögern erwiderte.

Als er von ihr abließ sah sie ihn beinahe enttäuscht an, doch in der nächsten Sekunde lag seine Hand wieder auf ihre Oberschenkeln, doch dieses Mal bestimmter. Er ließ seine Hand über den Stoff ihrer Strumpfhose fahren immer weiter hinauf bis sie einmal leise die Luft durch ihre Zähne einsog.

Als sie hielten, zog er den Rock zurück an seine eigentliche Position und holte sein Portmonee heraus. Er übergab dem Taxifahrer sein Fahrgeld und ein großzügiges Trinkgeld, bevor er ausstieg und Aiko die Hand hinhielt, die sie nur zu gerne ergriff.

Sie fühle sich deutlich nüchterner, als zuvor, aber noch nicht völlig sicher auf den Beinen. Oder war es das worauf sie sich hier gerade einließ?

Bevor sie anfangen konnte darüber nachzudenken, hatte sie Gaara schon den Gehweg zur Haustür hinaufgezogen. Der Schwung ließ sie gegen ihn taumeln und er griff in ihre Haare und küsste sie wieder. Gierig ließ Aiko ihre Zunge über seine Lippen gleiten, die sich sofort öffneten und ihr Spiel aufnahmen, als sich ihre Arme, um seinen Hals legten.

Seine Hände fuhren ihren Körper hinunter. Unwillig knurrte er. „Der verdammt Mantel muss weg!“

Aiko protestierte: „Aber ganz sicher nicht hier draußen!“

Gaara nickte und nahm seine Schlüssel aus der Tasche. Sekunden später fand Aiko sich an der Wand eines engen, jedoch voll verspiegeltem Aufzugs wieder mit Gaaras Händen auf sich, die beschäftigt waren, ihren Mantel aufzuknöpfen und zur Seite zu schieben, um sie darunter berühren zu können.

Als seine Hände dabei über ihre Brüste strichen, entrang sich ein Stöhnen ihren Lippen. Nur am Rande bekam sie noch mit, wie Gaara sie aus dem Aufzug schob und die Tür zu seiner Wohnung aufschloss, bevor ihr Rücken wieder Bekanntschaft mit einer Wand machte und sie einen Moment später auf Gaaras Hüften wiederfand.

Zielstrebig trug er sie durch die Dunkelheit und stieß mit einer Hand eine Tür auf ohne jemals seine Lippen von ihren zu nehmen.

Schwer atmend ließ er Aiko auf sein Bett gleiten. Sie ließ sich von ihm aus ihrem Mantel helfen, nachdem er seine Jacke abgeschüttelt hatte. In Windeseile befreiten sie sich von den übrigen lästigen Kleidungsstücken, bis sie nur noch in Unterwäsche dalagen.

„Ich will dich sehen“, murmelte Gaara, während er ihren Hals mit Küssen bedeckte. Er streckte die Hand aus und eine kleine Lampe auf dem Nachtisch flammte auf.

Aiko blinzelte kurz, bevor sie lächelte. Gaaras Blick wanderte eingehend über ihren Körper und ein zufriedener Ausdruck trat in seine Augen, als er bemerkte, dass sie seinem Beispiel folgte.

Als sich seine Hände auf ihre Brüste legte und durch den Stoff ihres BHs hindurch massierten, murmelte er mit den Lippen an ihrem Ohr: „Du bist noch schöner geworden, seit ich dich das letzte Mal so gesehen habe.“

„Du meinst wohl meine Brüste sind noch größer geworden, oder?“, bemerkte Aiko und als er sie überrascht ansah, lachte sie über seinen Gesichtsausdruck. „Ich bin nicht mehr Achtzehn, Gaara.“

Er erholte sich schnell von seiner Überraschung. „Nein, mit Achtzehn hättest du das hier nie mit mir gemacht. Nicht so. Ich glaube, die Veränderungen könnten mir gefallen.“

„So?“, bemerkte Aiko und lächelte. Nein, mit Achtzehn war sie noch ziemlich verklemmt gewesen. „Deine eingehenden....Lehrstunden haben sicherlich ihren Teil dazu beigetragen mich zu verändern.“

Sie hatte es im Scherz gesagt und nur auf ihre gemeinsamen sexuellen Erfahrungen bezogen, doch einen Moment huschte etwas über Gaaras Gesicht, dass wie Reue aussah.

Bevor sie diese Nacht zerstören konnte, fuhr Aiko fort: „Ich hätte nichts dagegen sie heute Nacht fortzusetzen. Meinst du du kannst mir noch etwas beibringen, Gaara?“ Kokett klimperte sie mit den Wimpern und als das Feuer in seinen Blick zurückkehrte, wusste sie, dass sie das Richtige für diesen Moment gesagt hatte. Heute Nacht wollte sie ihn mehr, als je zuvor, selbst wenn das zu nichts weiter als dieser einen Nacht führen konnte.

here comes the rain again


 

here comes the rain again

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Als Aiko aufwachte, fühlte sie sich für ihre Verhältnisse äußerst fit. Sie streckte sich und öffnete die Augen. Nur um sich völlig schockiert aufzusetzen. Das hier war nicht ihr Zimmer in Sakuras und Sasukes Haus![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie wusste allerdings ziemlich genau, wo sie war. Das war Gaaras Schlafzimmer und das war Gaaras Bett, in dem sie die Nacht verbracht hatte. Noch dazu in seinen Armen![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie lauschte doch in der Wohnung war es vollkommen ruhig. Leise schwang sie die Beine über den Bettrand und spürte, dass die Nacht Nachwirkungen hinterlassen hatte. Muskeln die ewig nicht in Aktion gewesen waren, waren ausschweifend in Anspruch genommen worden.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie verzog das Gesicht und versuchte die Bilder, die sogleich in ihrem Kopf aufstiegen abzuschütteln. Ihre Kleider fand sie ordentlich über einen Stuhl gelegt vor und zog sich eilig an. Mit zügigen Schritten durchquerte sie das Zimmer und den anschließend Flur.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Eine Tür stand leicht geöffnet und sie eilte ins Badezimmer, um sich zu erleichtern und wenigstens halbwegs präsentabel zu machen, bevor sie die Flucht ergriff.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wo war Gaara eigentlich? Es war zu leise, als das jemand da sein konnte, nicht wahr?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die Erleichterung darüber fühlte sich beinahe verräterisch an. Im hellen Morgenlicht allerdings, war ihr die ganze Sache nun doch deutlich unangenehmer, als in der Nacht davor.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Was auch immer sie geritten hatte auf Gaaras Annäherungsversuche einzugehen und diese auch noch zu ermutigen, war ihr wirklich schleierhaft. Okay, vielleicht nicht ganz, aber trotzdem verlor sie nicht so mir nichts, dir nichts, den Kopf und stieg einfach mit jemandem ins Bett![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Direkt neben der Haustür bekam sie dann auch die Antwort auf ihre Frage. Ein Zettel mit ihrem Namen lag neben einem Thermobecher auf einem Sideboard neben der Tür.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Guten Morgen, Ai![/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Der Kaffee ist für dich. In der Küche kannst du dich gerne an mehr oder Frühstück bedienen. Leider musste ich ins Büro und der Gedanke dich aufzuwecken, versetzt mich wohl immer noch in Angst und Schrecken.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wir sehen uns später![/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Gaara“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Oder er hatte genauso wenig Lust darüber zu reden, was passiert war, wie sie. Aiko wollte alles unberührt stehen lassen, doch dann griff sie nach dem Kaffeebecher. Warum sollte sie darauf verzichten?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die Tür schon halb geöffnet, steckte sie auch den Brief ein. Bevor sie ihre mädchenhafte Idee, ihn mithilfe ihrer Freundinnen auseinander zu nehmen und zu analysieren, wieder verwerfen konnte, fiel die Tür hinter ihr ins Schloss.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die Augen geschlossen, atmete Aiko mehrmals tief durch. Es war nichts dabei, rein gar nichts. Sie hatte nur mit ihrem Ex geschlafen. Das passierte doch immer wieder, richtig? Wenn auch nicht unbedingt ihr.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Aiko zog ihr Handy aus der Tasche und sah, dass Sakura sie viermal Mal angerufen hatte. Auch einige Textnachrichten waren eingegangen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie reichten von „Wo bist du?“ über „Bist du alleine? Geht es dir gut?“ bis hin zu „Jetzt bin ich sicher, dass du nicht alleine bist! Bei wem bist du? Kankuro und Itachi sagen, Gaara hat dich nach Hause bringen wollen! Was ist passiert?“ zu „OH MEIN GOTT BIST DU ETWA BEI GAARA ZUHAUSE???????“.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Aiko kniff die Augen zusammen. Das konnte ja heiter werden. Da hatte ihre Schwester mal wieder viel zu gut geschlussfolgert! Aber - wenn sie schon über den Walk of Shame musste, dann doch richtig, oder?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mit einem Seufzen schloss sie ihren Mantel und betätigte den Aufzug. Minuten später stand sie vor dem Gebäude in der Kälte. Von Taxis war natürlich weit und breit nichts zu sehen, als ihr Handy klingelte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ah Sakura hat gesehen, dass ich ihre Nachrichten gelesen habe“, dachte sie nicht ohne Ironie und ging ans Telefon. „Hallo, Schwesterherz. Wie geht es dir?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wunderbar. Ich hole dich ab. Bin in ein paar Minuten da“, sagte sie ohne Atem zu holen. Das Rauschen verriet, dass sie über die Freisprechanlage in ihrem Auto anrief. „Komm schon mal runter.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Da bin ich schon, Saku-chan“, bemerkte Aiko und dankte ihrer Schwester im Stillen, dass sie jetzt nicht ewig in der Kälte stehen musste. Auf das Verhör allerdings, würde sie gerne verzichten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Nach einem „Dann bis gleich“, legte Sakura auf und eine Minute später hielt ihr Wagen neben Aiko auf der Straße.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Während Aiko sich anschnallte, sah Sakura sie äußerst interessiert an. Gekonnt ignorierte sie Sakuras Blick. Selbst als diese ihre Augenbraue hob, blieb Aiko hart.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Komm schon, Ai-chan! Spuck es aus! Ich will alles wissen!“ Sakura fuhr an und trommelte mit den Fingerspitzen auf dem Lenkrad herum, bis Aiko mit den Schultern zuckte und sagte: „Es ist erst mein dritter Tag in Konoha und ich habe schon mit meinem Exfreund geschlafen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„War das eigentlich erst im weiteren Verlauf deines Aufenthalts hier geplant?“, bemerkte Sakura trocken und als sie sich ansahen, brachen beide in Gelächter aus.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Aiko schnappte nach Luft. „Nein, eigentlich stand das auf meiner Das-Tue-Ich-Nie-Wieder-Liste!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Da, wo auch der Tequila früher stand?“ Sakura grinste sie breit an und Aiko zuckte wieder mit den Schultern. „Itachi hat davon berichtet. Auch von den beiden Mädels, die du ihm abgeschleppt hast. Ich fasse es nicht, dass du das gemacht hast! Er denkt heute er wäre Gott, weil er beide mit nach Hause nehmen konnte!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Aiko brach wieder in Gelächter aus. Sie war Sakura undenklich dankbar dafür, dass sie nicht mehr darauf einging, dass Aiko die Nacht bei ihrem Ex verbracht hatte. Doch für immer würde das Gespräch nicht vom Tisch sein.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Spätestens, wenn Ino davon erfuhr, würden sie ihr gemeinsam jede einzelne Kleinigkeit aus der Nase ziehen. Und ob sie überhaupt darüber nachdenken wollte – das stand auf einem ganz anderen Blatt. Sie würde ganz non-chalant berichten und gut. Hoffte sie. Und das sie eben nicht darüber nachdenken wollte, sagte es eigentlich alles.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

maybe it's just me

[LEFT]Hallo, hier kommt das nächste Kapitel! :) Viel Spaß beim lesen :)[/LEFT]

[LEFT] [/LEFT]
 

 

maybe it's just me

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Willst du mich auf den Arm nehmen?“ Die Worte waren beinahe ein Kreischen, als sie Inos Mund verließen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie waren vor der Kirche, in der die Hochzeit und heute die Probe, stattfand angekommen und unerfreulicherweise hatte keinerlei Ablenkungstaktik Ino von ihrem Verhör, mit wem Aiko die Nacht verbracht hatte, abbringen lassen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Nachdem Itachi sich breit grinsend für ihre Unterstützung, als Wingman bedankt hatte, musste er natürlich auch noch einen Kommentar hinterher schieben, ob sie denn heute Nacht auch ihren Spaß gehabt hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Eine Antwort hatte er nie erhalten, denn Ino war sofort begeistert über diese Neuigkeit hergefallen und hatte solange gebohrt bis Aiko nachgab. Und nach einem gemurmelten: „Gaara.“ hatte das Kreischen begonnen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ino war außer sich – außer sich vor Begeisterung. In einer Tour faselte sie davon, was für ein perfektes Paar Gaara und sie sein könnten, bis es Aiko zu bunt wurde.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mit einem abwinkenden Lachen sagte sie: „Ino – nur, weil Gaara und ich zusammen im Bett waren, nachdem wir zu viel getrunken haben, heißt das doch noch lange nicht das wir zusammen sind! Wir sind echt nicht mehr in der Highschool!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Da hat sie wirklich Recht, Ino.“ Aiko lief eine Gänsehaut über den Rücken, als seine Stimme hinter ihr erklang. Nervös zupfte sie an ihrem Schal.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Um sie herum war es totenstill geworden. Sekunden vergingen und dann begann Sakura eilig den Rest ihrer Freunde in die Kirche zu scheuchen[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ino, Tenten und Itachi folgten ihr, warfen jedoch noch einen Blick zurück. Itachi grinste Aiko zu und hob seinen Daumen, während Ino immer noch völlig verzückt über diese neuste Entwicklung – und den Klatsch wirkte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Unwillkürlich verdrehte Aiko die Augen, war aber froh mit wie viel Humor sie es aufnahmen. Das machte es ungemein leichter Gaara gegenüber zu treten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie lächelte ihn an. Etwas nervös war sie dennoch, während er völlig entspannt wirkte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wahrscheinlich war er einfach erleichtert, dass sie nichts von ihm erwartete und das Ganze locker sah. Sie wollte zum sprechen ansetzen, um ihn darin zu bestätigen, doch er kam ihr zuvor. „Das heißt, aber nicht, dass wir es nicht wiederholen sollten. Ohne den Alkohol.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Aiko sog scharf die Luft ein. Ihre Geschlechtsteile meldeten sich mit einem nicht zu ignorierten dumpfen Pochen und sie starrte Gaara, der seelenruhig vor ihr stand, fassungslos an. Als sie ihre Sprache wiederfand, sprudelte sie heraus: „Ist das dein Ernst?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er zuckte mit den Schultern. „Klar. Du kannst nicht bestreiten, dass die Chemie zwischen uns perfekt stimmt und das du gestern Nacht sehr viel Spaß hattest.“ Ein selbstzufriedener Ausdruck war auf seinem Gesicht erschienen und zweifelsohne dachte er daran, wie sie mit seinem Namen auf ihren Lippen gekommen war. Mehr als einmal. Ja, vielleicht gefiel es ihr mit ihm zu schlafen. Aber....[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie schüttelte den Kopf. Gaara zog eine Augenbraue hoch. „Es hat dir keine Spaß gemacht?“ Er stellte sich direkt vor sie und sein Atem streifte ihre Ohrmuschel. Ein Schauer ran durch ihren Körper. „Dann muss ich es nochmal richtig machen. Solange bis du nichts mehr weißt, nicht mal mehr deinen eigenen Namen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ein leises Stöhnen rang sich über ihre Lippen und Gaara trat zufrieden zurück. „Komm, wir wollen doch nicht zu spät zur Probe erscheinen!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er reichte ihr seinen Arm und ergeben nahm sie ihn. Ihre Knie fühlten sich ziemlich weich an. Sanft legte er seine Hand auf ihre kalten Finger und streichelte sie kurz. Aiko war überrascht, aber sie hatte kaum Zeit sich damit zu befassen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Als sie die Kirche betraten, richteten sich alle Blick auf sie und Aiko lief rot an. Wahrscheinlich wussten inzwischen wirklich alle, was passiert war. Was ihre Familie darüber dachte, wurde jedoch nur schwer aus ihren neutralen Mienen erkennbar. Nur ihre Großmutter zwinkerte Aiko, während der Probe einmal kurz zu, als sie Ino und Aikos Blickaustausch bemerkte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]In einer ziemlich eindeutigen Geste wedelte die Blondine sich nämlich Luft zu und grinste Aiko breit an, die am liebsten im Boden versunken wäre, als Gaara breit grinsend neben ihr stand. Was hatte sie sich da bloß eingebrockt?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Es war der Tequila. Er war definitiv wieder an allem Schuld! Es war zu blöd, dass sie die Spannung zwischen sich selber und Gaara vor der Kirche nun jedoch nicht auf den Alkohol schieben konnte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie war so dermaßen in Gedanken versunken, dass die gesamte Probe, wie im Traum ablief und sie nicht alles mitbekam. Immerhin verpasste sie jedoch ihre Einsätze nicht und konnte den Rest – es war gar nicht so einfach Gaaras Gegenwart zu ignorieren - gut verbergen, stellte sie fest.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Denn Sakura verhielt sich völlig ruhig und wenn sie gemerkt hätte, dass ihre Schwester nicht mit voller Konzentration dabei war, hätte sie sicher eine ordentliche Standpauke vom Stapel gelassen![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]So war Aiko erleichtert, als es endlich vorbei war und sie vor der Kirche in der kühlen Abendluft standen. Ihre Hoffnung sich absetzen zu können schwand, als Ino und Tenten sie in ihre Mitte nahmen, um das gegenüber liegende Restaurant zu berten, indem Sakura einen Tisch für den Abend bestellt hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Zu ihrer Überraschung drehte sich jedoch jegliche Unterhaltung der beiden nur um den Jungesellinnenabschied und nicht, um Gaara. Das bescherte ihr eine Schonfrist. Nicht einmal Ino war impertinent genug sie in Gaaras Gegenwart über ihren One-Night-Stand auszufragen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Stattdessen wandte schließlich Sakura ihre Aufmerksamkeit der Vergangenheit zu. Lachend gab sie Sasuke einen Kuss und sagte: „Weißt du eigentlich, was für ein Vollidiot du warst, als wir damals zurück nach Konoha gezogen sind? Du dachtest wirklich, du müsstet nur mit dem Finger schnippen und jedes Mädchen würde sich dir vor die Füße werfen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das hat ja auch geklappt – meistens.“ Sasuke hatte eine Augenbraue hochgezogen und dann schlich sich sein Grinsen auf seine Züge. „Außerdem, war ich nicht der Einzige, der das dachte. Gaara hat auch nichts anbrennen lassen. Jedenfalls bis er sich in Aiko verknallt hat. Ich werde nie vergessen, wie wir nach dem Training hinter der Halle saßen und Shika ihn vor versammelter Mannschaft darauf angesprochen hat, weil er wochenlang dermaßen schlecht gelaunt war, dass er uns allen nur noch auf den Sack ging. Und das alles nur, weil...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Danke, dass sind immer die Momente, an die man gerne erinnert wird“, bemerkte Gaara trocken und verdrehte die Augen. Abwehrend hob er die Hände, um Sasuke am weiter sticheln zu hindern, als von hinten eine andere Stimme diesen Part übernahm.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und alles nur, weil Aiko dich – klugerweise, muss ich hinzufügen – voll ignoriert hat, nachdem ihr in London rumgemacht habt!“ Ein Husten folgte der Aussage und alle fuhren herum.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Neji setzte ein breites Grinsen auf und breitete seine Arme aus, soweit er konnte. „Überraschung!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sofort setzte aufgeregtes Gemurmel ein und sowohl Ino, als auch Sakura und Aiko kreischten begeistert auf. Tenten stand so schnell auf, dass sie beinahe die Gläser vom Tisch wischte und lief zu Neji hinüber, der auf Naruto gestützt den Arm nach ihr ausstreckte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er zog sie an sich und küsste sie fest auf die Lippen. Die Überraschung stand Tenten ins Gesicht geschrieben und sie hatte Tränen in den Augen, als sie sah, dass nur mit Narutos Hilfe aufrecht stand. „Wie?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Keine Ahnung – die letzte Therapie hat angeschlagen. Ich...bin einfach aufgewacht und konnte mich aufrichten und stehen, Ten! Es ist ein Wunder!“ Nejis Gesicht strahlte und Tenten brach in Tränen aus. Fest drückte sie sich an ihn und er legte ihr einen Arm, auf den Rücken. „Alles wird gut.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er nickte seinen Freunden zu, die alle vor ihnen versammelt waren und setzte ein vorsichtiges Grinsen auf. Gespielt fröhlich sagte er: „Endlich mal wieder was Richtiges zu essen! Naruto, kannst du mir helfen mich zu setzen?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Naruto begleitete ihn zu einem Stuhl den Sakura sofort zurecht rückte. Die Anstrengung stand eindeutig auf Nejis Zügen, doch er wirkte zuversichtlich. Ohne Tentens Hand loszulassen, die neben ihm stand, begrüßte er der Reihe nach seine Freunde, ließ sich umarmen und beglückwünschen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie waren inzwischen die Attraktion des Restaurants geworden und Nejis versuchte langsam die Aufregung über sein Erscheinen zu mindern. „Leute, ich komme aus der Reha. Lasst mich endlich essen! Außerdem jammert Hinata schon seit Stunden, dass sie Hunger hat. Naruto, das Kind kommt eindeutig nach dir. Soviel, wie meine Cousine seit heute morgen in sich hineingestopft hat, kann ich mir das nur so erklären! Ich hätte schwören können du sitzt neben mir, nicht Hina-chan!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Als alle in Lachen ausbrachen, war das Eis gebrochen und sie ließen sich wieder nieder. Aiko merkte, dass nicht nur sie Sorgen hatte, wie sie mit Neji umgehen sollte. Den anderen erging es nicht besser, doch dass er hoffentlich Fortschritte machte, erleichterte sie alle.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die Ankunft von Hinata und Neji löste die vorherige Tischsituation auf. Gaara nutze die Gelegenheit und ließ sich auf Tentens verweisten Platz neben Aiko nieder.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Kurz sah sie ihn von der Seite an und er legte seinen Arm ganz selbstverständlich um die Rücklehne ihres Stuhls. Seine Finger verhakten sich in ihrem Haar und sie genoss den wohligen Schauer, der über ihre Arme rann.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Überrascht stellte sie fest, wie vertraut und natürlich es sich anfühlte neben ihm zu sitzen und von ihm berührt zu werden. Als sie zu ihm aufsah, blickte er sie urverwandt an und ein nachdenklicher Zug lag auf seinem Gesicht.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie wollte gerne wissen, was er dachte, doch die Stimme ihrer Schwester holte sie in die Gegenwart zurück. „Ai, du musst Ino die Idee mit dem Stripclub ausreden! Ehrlich, dass geht gar nicht!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ai, hör nicht auf sie. Die Jungs gehen auch in einen Stripclub! Oder haben Stripperinnen - ganz sicher!“, fuhr Ino dazwischen bevor sie auch nur zu einer Antwort ansetzen konnte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Zu Wort kam Aiko nicht, denn Naruto widersprach selber: „Nein, haben wir nicht! Oder hast du welche bestellt, Gaara?!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Gaara grinste breit und rieb sich nachehelich das Kinn. Er machte eine Show aus seiner Nachdenklichkeit, bevor er dann endlich den Kopf schüttelte. „Nein, hab keine gefunden, die unseren Ansprüchen gerecht werden würden. Dafür gibt es jede Menge Tequila.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Breit grinste er Aiko an und als Itachi daraufhin in Lachen ausbrach, zeigte Aiko sowohl ihm, als auch Gaara den Mittelfinger. Was beide nur dazu anstachelte, noch vergnügter auszusehen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Jetzt dämmert mir einiges“, bemerkte Ino und rieb sich die Hände. Sie hob die Hand und rief dem Kellner zu: „Eine Runde Tequila für alle bitte!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ino, du bist meine Freundin. Du solltest dich nicht auf ihre Seite schlagen!“, bemerkte Aiko und verschränkte trotzig die Arme.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ino schüttelte amüsiert den Kopf: „Oh, Baby, ich bin auf deiner Seite!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Auffälliger geht’s nicht mehr, oder?“, mischte sich nun Hinata ein und warf Aiko einen mitleidigen Blick zu. Sie verließ ihren Platz neben Naruto und stellte sich neben Gaaras Stuhl. „Würdest du wohl Platz für eine Schwangere machen? Danke.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mit einem Kopfschütteln nahm Gaara den Arm von Aikos Stuhllehne und stand auf. Er wirkte nicht unbedingt glücklich über den Umstand, doch versuchte sich dies nicht anmerken zu lassen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Als er ging grinste Hinata Aiko an und ließ sich auf den leeren Stuhl sinken. Sie neigte sich zu Aiko hinüber und sagte: „So leicht, darf man es ihm echt nicht machen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich glaub, die Grenze habe ich längst überschritten.“ Verlegen biss Aiko sich auf die Unterlippe und ließ Hinatas Musterung über sich ergehen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Schließlich zuckte die die Schultern. „Das ist ganz allein deine Entscheidung, nur Ino sollte ihm nicht den Weg zu sehr ebnen. Ein wenig...Anstrengung von seiner Seite ist nicht zu viel verlangt.“ Dann schlich sich ein Grinsen auf ihr Gesicht. „Das heißt nicht, dass ich nicht alle Details hören will.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Als sie in Lachen ausbrachen, spürte Aiko Gaaras Blick auf sich. Seine Augen verließen sie nicht, während der nächsten Minuten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Erst, als Neji ihm einen Klaps auf den Arm gab, sah er ihn an und anhand des Ausdrucks auf Nejis Gesicht und einem Nicken in ihre Richtung, konnte Aiko sich ziemlich genau vorstellen, was sie gerade beredeten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ach ja – „Eurythmics – Here comes the rain again“ war das Lied des letzten Kapitels und dieses[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Butch Walker – Maybe it's just me“ :)[/JUSTIFY]

far away

[LEFT]Huhu, hier kommt das nächste Kapitel :)[/LEFT]

[LEFT]Das Lied ist von Nickelback – Far away :3[/LEFT]

[LEFT]Viel Spaß beim lesen![/LEFT]
 

 

far away

 

[JUSTIFY]Als Aiko am nächsten Morgen, die Treppe runter schlurfe erwartete sie in der Küche eine Überraschung. Sakura saß mit Gaara am Tresen und war wieder einmal eifrig dabei ihn zu Tee statt Kaffee am Morgen zu bekehren. Tatsächlich stand eine Tasse dampfenden Kräutertees vor ihm und mutig nahm er auch einen Schluck davon.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sein angeekeltes Gesicht bemerkte Sakura nicht, denn ihre Augen waren längst bei ihrer Schwester, die wie angewurzelt im Türrahmen stand. Interessiert glitt ihr Blick an Aiko hinab, die unter einer wollenen Strickjacke nur ihr Oversize Shirt mit dem Einhorn trug und dicke, pinke Flauschesocken.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Damit hätte ich vielleicht rechnen sollen. Tut mir Leid, Ai“, sagte Sakura ehrlich zerknirscht, als Aiko nervös den Saum ihres Schlafshirts über ihre Oberschenkel zog.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Was jedoch Gaaras Aufmerksamkeit mehr dorthin zog, als davon weg.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Aiko sah, dass er sich einen anzüglichen Kommentar verbiss und versuchte betont locker zu sagen: „Ich hab auch nicht damit gerechnet, dass um diese Zeit schon jemand außer dir hier ist.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Mein Glück“, konnte Gaara sich nun doch nicht verkneifen und zwinkerte Aiko zu. Sie war versucht ihm ihren Mittelfinger zu zeigen, unterließ es jedoch und hob das Kinn. „Ich gehe mir etwas anziehen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Damit stolzierte sie aus der Küche.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Hinter sich hörte sie Gaara noch sagen: „Ich hoffe nicht meinetwegen!“ und dann ein leises Patschen, gefolgt von einem beleidigten „Au“. Immerhin wusste ihre Schwester, was sich gehörte![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Trotzdem schlug ihr Herz abtrünnig schnell und sie hatte in Windeseile frische Unterwäsche, Leggings und ein Kleid an. Auch ihr Make-up war verräterisch schnell aufgetragen. Sie war gespannt, was Gaara hier wollte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Als sie wieder in die Küche kam, verstummte das Gespräch zwischen Gaara und Sakura wie auf Knopfdruck. Misstrauisch sah sie zwischen den beiden hin und her, doch beide hatten nur ein Lächeln für sie übrig.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Gaara stand auf und trat zu ihr. Umstandslos gab er ihr einen Kuss auf die Wange und sagte: „Ich hatte heute Zeit und dachte vielleicht hast du Lust, was essen zu gehen. Wahrscheinlich würde sich ein Frühstück anbieten?“ Verschwörerisch flüsternd fügte er hinzu: „Mit Kaffee!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Unwillkürlich musste Aiko lachen und nickte. „Das klingt gut.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sakura, möchtest du uns begleiten?“ Gaara sah sie mit einem Blick an, der eindeutig hieß: „Bitte sag nein“ und tatsächlich winkte Sakura ab. „Nein geht ruhig ohne mich. Ich habe noch jede Menge zu tun bis morgen.“ Ihr Gesicht wurde von einem Strahlen überzogen, als sie an ihre Hochzeit dachte und ein wenig neidvoll, aber dennoch verzückt seufzte Aiko.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Davon träumt ihr echt alle, oder? Eine Märchenhochzeit in Weiß“, bemerkte Gaara, als er ihren Mantel von der Garderobe nahm.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mit einem Schulterzucken ließ Aiko sich auf den Boden fallen, um ihre Stiefel zu schnüren. „Wahrscheinlich. Das ist doch, was wir alle schon von klein auf lernen und uns gegenseitig vorschwärmen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Frauen“, meinte er nur und schüttelte den Kopf, doch Aiko fiel auf, dass der beißende Spott, den das Thema früher bei ihm ausgelöst hatte fehlte. Das war ziemlich aufschlussreich und zeigte ihr wieder, dass auch er sich in den letzten Jahren durchaus verändert hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er hielt ihr auch die Tür auf und wartete bis sie draußen war, bevor er ihr folgte. Das lapidare Teenager Gehabe war so viel weniger geworden und sie genoss seine Aufmerksamkeit durchaus.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Vor dem Haus stand ein schwarzer SUV, dessen Beifahrertür Gaara ihr aufhielt und sich schließlich hinterm Steuer niederließ.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Also – wollen wir im Bon Ami frühstücjken?“, fragte er und ließ den Motor an, während er auf ihre Antwort wartete.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Aiko überlegte kurz. Das Café war sehr angesagt, dennoch zog es sie woanders hin. „Wie wäre es, wenn wir ins Four-Leafed Clover gehen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Überrascht sah Gaara sie an und nickte langsam. Ein leichtes Lächeln spielte, um seine Lippen und Aiko, gab ihm einen Klaps auf die Schulter. „Bild dir ja nichts darauf ein! Wir habend alle zusammen viel Zeit da verbracht.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und viele Dates gehabt, wenn man es so bezeichnen will – immerhin waren wir da längst zusammen“, bemerkte er durchaus zufrieden und Aiko nickte. „Das auch, ja.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Weißt du noch, als wir das erste Mal alleine dort waren? Ohne die anderen? Ich glaube...wie hießen nochmal deine Zimmernachbarinnen? Ari und...egal, sie waren auch da und wären beinahe in Ohnmacht gefallen, als sie uns zusammen gesehen haben.“ Er lachte bei der Erinnerung und auch Aiko kicherte. „Ja, ich glaube, sie waren ziemlich schockiert, dass ich es geschafft hatte dich um den Finger zu wickeln. Sie fanden mich immer ziemlich seltsam und eigenbrötlerisch und dann gehe ich hin und schaffe es, dass du....“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich mich in dich verliebt habe?“ Gaara hatte den Blick auf die Straße gerichtet, dennoch sah er Aiko nicken. „Und nicht nur das – du warst sogar meine erste ernsthafte, offizielle Freundin. Sie haben die Welt nicht mehr verstanden, vermute ich.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Zu dem Zeitpunkt habe ich sie auch nicht verstanden“, gab Aiko zu und lächelte ihn an. Plötzlich war sie traurig. Am Ende hatten doch Anzu und Tomoko recht behalten – das mit Gaara und ihr hatte nicht funktionieren können.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Es gab zwei.“ Völlig aus dem Konzept gebracht sah Aiko Gaara an. Sie runzelte die Stirn und versuchte seinen Gedanken zu folgen. „Zwei was?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Zwei Beziehungen nach dir. Wobei beide nicht wirklich lange gehalten haben.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er hielt den Wagen auf dem Parkplatz des Four-Leafed Clover, dass noch immer ein beliebter Treffpunkt der Konoha Elite Way Schüler war, wie man an den vielen jüngeren Menschen erkennen konnte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Als Gaara ihr die Tür öffnete, saß Aiko immer noch überrascht von seinem Geständnis da. Als er dann lächelte und sagte: „Sie waren kein Vergleich zu dir.“ blieb ihr endgültig die Luft weg.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wie in Trance ließ sie zu, dass Gaara ihr aus dem Auto half und in das belebte Café führte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Aiko? Die unvergleichliche Aiko?“ hallten Matsuris Worte in ihrem Kopf und sie wusste, dass Gaara die Wahrheit sagte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wortlos ließ sie sich neben ihm auf der Bank an einem Ecktisch nieder und sah ihn nachdenklich an. Er winkte die Bedienung zu sich und bestellte ihnen Frühstück und Kaffee, während Aiko ihren Gedanken nachhing.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Schließlich brach Gaara das Schweigen. „Du denkst schon wieder zu viel darüber nach. Ich wollte einfach, dass du es weißt. Was auch immer zwischen uns passiert im Moment – ich hab das nicht geplant, dass wir zusammen im Bett landen.“ Er strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht und hauchte einen Kuss auf ihre Lippen, bevor er zwinkerte. „Wobei das wirklich nicht zu verachten ist.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Aiko lachte und die Spannung zwischen ihnen war gebrochen. „Ich muss zugeben, dass ich dem zustimme. Weißt du, wie das ist, wenn man echt über zwei Jahre keinen Sex mehr hatte? Da helfen auch meine Finger und noch so viele Groschenromane nichts mehr!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Also ist das nur Sex für dich?“, wollte Gaara wissen. Sein Gesicht wirkte plötzlich verschlossen und er hatte seine Hand zurückgezogen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Aiko zuckte die Schultern. „Ist es für dich nicht nur das?“ Sie merkte ganz genau, dass es für ihn auch mehr war, als reine körperliche Befriedigung. Doch sie hatte plötzlich Angst ihre wahren Gefühle zuzugeben.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Doch...klar wahrscheinlich“, stimmte Gaara ihr zu und sein Blick hatte sich wieder geklärt, auch wenn er auf Abstand blieb. Der Rest des Frühstücks verlief schweigend oder mit unwichtigem Small-Talk gefüllt. Am liebsten hätte Aiko sich selber eine Ohrfeige verpasst! Er hatte ihr quasi gesagt, dass sie ihm noch etwas bedeutete und sie hatte ihn vor den Kopf geschlagen, um ihn auf Abstand zu halten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

trying not to love you

Huhu, hier kommt das neue Kapitel :) Es ist das Vorletzte – das ganze soll kurz gehalten bleiben ;) Sonst beende ich die Geschichte ja nie. Einfach zu wenig Zeit >.<

Viel Spaß beim lesen!

 

 

trying not to love you
 

„Ich glaube es nicht! Wie konnte ich nur so blöd sein?“, lallte Aiko mehr, als das sie sprach. Neben ihr saß Hinata und streichelte ihr tröstend über den Rücken. Der Rest ihrer Freundinnen hüpfte auf der Tanzfläche herum und Aiko war froh, dass sie für diesen Seelenstriptease mit Hinata alleine war. „Hina, ich liebe ihn immer noch!“

„Ich weiß.“ Hinata schien wenig überrascht und seufzte. „Und wenn ich ehrlich bin, klingt es so, als ob er für dich auch noch einiges empfindet. Alleine der Kommentar von Matsuri...Weißt du, uns gegenüber hat er sich nie was anmerken lassen. Lass dir und ihm doch Zeit.“

„Zeit? Aber ich will ihn jetzt!“ Hinata seufzte. Betrunken konnte man mit Aiko nicht reden. Also schob sie sie vom Hocker und sagte: „Dann solltest du ihn dir holen. Aber vorher leisten wir deiner Schwester Gesellschaft! Die suchen uns sicher schon.“

Sofort von der Idee begeistert lief Aiko auf die Tanzfläche und schloss sich ihren Freundinnen an. Ausgelassen tanzten sie bis Aiko dringend zur Toilette musste. Sie gab den anderen Bescheid und schwankte Richtung Toiletten.

Fröhlich summte sie vor sich hin und betrat den kühlen Waschraum. Nachdem sie sich die Hände gewaschen hatte, betrachtete sie sich kritisch im Spiegel.

Ein bleiches Gesicht mit großen Augen und vollen Lippen umrahmt von ihren unordentlich zurückgesteckten Haaren, sah ihr entgegen. Ihr Blick glitt hinab zu ihren vollen Brüsten und einer schlanken Taille und langen Beinen. Eigentlich konnte sie sich doch wirklich sehen lassen. Klar, ihr Bauch war nicht perfekt flach, aber ohne große Ambitionen zu trainieren, war das nun mal so. Also warum, sollte sie nicht einfach losziehen ihr Glück versuchen?

Von ihrem Plan begeistert, machte sie sich auf den Weg zum Ausgang und nahm ihren Mantel von der Garderobe. Hinata hatte Recht! Sie musste sich einfach holen, was sie wollte.

Sie winkte das nächste Taxi zu sich heran und stieg ein. Sie gab dem Fahrer Gaaras Adresse und eine viertel Stunde später fand sie sich vor seinem Wohnkomplex wieder.

Im Taxi hatte sie Hinata eine Textnachricht geschrieben, in der sie ihr überschwänglich dankte und erzählte, was sie vor hatte.

Bisher hatte sie keine Antwort bekommen und jetzt, wo sie in der Kälte vor Gaaras Wohnhaus stand, beschlich sie der Gedanke, dass die Idee vielleicht doch nicht so gut gewesen war. Es war bitterkalt und mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit war Gaara noch nicht Zuhause, sondern noch auf Sasukes Junggesellenabschied.

Nach einem Klingeln hatte sie die Gewissheit, dass er noch nicht wieder da war und sie überlegte schon, ihr weiteres Vorgehen, als ihr Handy klingelte.

„Hallo?“

„Ai? Wo bist du? Geht es dir gut?“, wollte Hinata wissen und Aiko nickte bis sie sich daran erinnerte, dass Hinata sie gar nicht sehen konnte. Ein wenig vom Selbstmitleid getrieben, jammerte sie: „Hina, ich bin schon wieder betrunken vor Gaaras Haustür. Aber jetzt ist er nicht mal da und es ist echt kalt.“

„Warte da! Rühr dich nicht von der Stelle!“, befahl Hinata eindringlich, bevor sie auflegte.

Aiko setzte sich auf die oberste Treppenstufe und sah in den Himmel. Es war stockdüster, aber der Himmel war sternenklar. Interessiert folgte sie den Atemwolken, die weiß aus ihre Mund aufstiegen und sich dann langsam verflüchtigten.

Langsam ließ auch der Alkoholpegel nach und sie schalt sich einen ziemlichen Idioten für das, was sie da so Hals über Kopf getan hatte. Wenn sie wieder mal mehr nachgedacht hätte, dann wäre sie schon eher darauf gekommen, dass Gaara nicht mal hier sein würde.Verzweifelt über ihre eigene Dummheit ließ sie den Kopf auf ihre Knie gleiten und seufzte.

Wie lange sie so gesessen hatte konnte sie nicht sagen, aber irgendwann näherten sich Schritte der Haustür und sie sah auf. Vor ihr kam Gaara zum Stehen und hockte sich vor ihr auf die Treppenstufen. Seine Haare waren voller kleiner Eiskristalle und überrascht, sah Aiko, dass es angefangen hatte zu schneien.

Ihre Finger griffen automatisch nach den Flocken in Gaaras Haaren und Gaara lächelte breit. „Was zum Teufel machst du hier, Ai?“

„Ich warte.“ Aiko sah ihn ernst an, bevor sie hinzufügte. „Hinata hat gesagt ich soll warten.“

„Ja, sie hat mich angerufen und gesagt, dass du hier bist. Wir waren ganz in der Nähe in einer Bar.“ Gaara streckte die Hand nach Aiko aus und legte sie an ihre eiskalte Wange. „Komm erstmal rein.“

Sie kam seiner Aufforderung ohne zu zögern nach und ließ sich von ihm auf helfen. Als sie vor ihm stand legte sie ihre Arme, um seine Taille und den Kopf an seine Brust, während sie tief seinen Geruch in sich aufsog.

„Du riechst immer so gut.“, murmelte sie und Gaara lachte leise. „Ich glaube, du bist betrunken, Ai.“

„Ja, glaube ich auch.“ Zustimmend nickte sie an seiner Brust und lockerte ihren Griff keine Sekunde lang. „Das ist echt ein Problem, seit ich wieder hier bin.“

„Dann beruhigt es mich ja ungemein, dass du in London nicht so viel Grund zu trinken hattest“, bemerkte Gaara und seine Stimme troff nur so vor Sarkasmus.

Dennoch nickte Aiko wieder. „Ja, mich auch.“

Gaara schüttelte den Kopf und griff nach seinen Schlüsseln. Mühevoll löste er sich aus ihrer Klammergriff und zog sie zur Tür. „Du bist schon eiskalt. Ich mache dir einen Tee.“

„Aber nicht so einen ekligen, wie Sakura immer trinkt! Dieses gesunde Zeug geht gar nicht!“ Bei dem Gedanken an Sakuras geliebte Kräutermischung schüttelte es Aiko.

Gaara schüttelte den Kopf. „Sowas hab ich nicht.“

Daraufhin besänftigt ließ Aiko sich von ihm in den Hausflur führen. Dieser war noch hell erleuchtet und ein Portier saß im Eingang. Er nickte ihnen kurz zu und Gaara hob die Hand zum Gruß.

Kaum das sie Zuschauer hatten, versuchte Aiko ihren angetrunken Zustand zu verbergen und Gaara hätte bald laut gelacht, als er sah, wie viel Mühe sie sich gab nicht wie ein betrunkenes Püppchen hinter ihm herzuschlurfen. Deutlich war ihr die Konzentration ins Gesicht geschrieben.

Kopfschüttelnd schob er sie in den Aufzug und betätigte den Knopf der vierten Etage. Aiko ließ sich direkt wieder an ihn sinken, als die Türen sich schlossen und kuschelte sich an ihn.

Offensichtlich hatten die Frauen sehr viel Spaß gehabt bei Sakuras Jungesellinnenabschied. Aikos Benehmen nach zu urteilen, war sie ziemlich betrunken. Dann fielen nämlich eine Menge Hemmungen von ihr ab und sie wurde immer viel anhänglicher, als im nüchternen Zustand.

Er wollte schon ansetzen zu sprechen, um zu erfahren, wie viel sie getrunken hatte und was – danach richtete sich nämlich auch ihr Gemüt am Morgen danach – als sie sagte: „Ich will wieder Sex mit dir haben, Gaara.“

Beinahe hätte er sich an seinem eigenen Speichel verschluckt, als sie ihn aus großen Augen auffordernd ansah und offensichtlich erwartete, dass sie sofort beginnen konnten.

„Nein, Ai“, sagte er schließlich bestimmt, auch wenn es ihm schwer fiel ihr Angebot auszuschlagen. „Du bist betrunken und weißt, nicht was du sagst.“

„Du weißt, dass ich immer weiß, was ich tue, auch wenn ich nicht weiß, was ich sage! Dann ist nur meine ganze Verklemmtheit weg, wenn ich nicht mehr weiß, was ich sage.“ Von ihrer Erklärung, als völlig überzeugend ausgehend unterstrich sie die Worte mit einem Nicken und legte ihre Arme, um seinen Nacken. „Das weißt du.“

„Das klingt wirklich verlockend und ja, ich weiß, dass das so ist.“ Er erinnerte sich ziemlich gut daran, wie Aiko war, wenn sie getrunken hatte. „Aber das heißt nicht das ich das ausnutze, Ai.“

„Aber ich will, dass du das ausnutzt..:“, murrte sie und ließ ihre Lippen seinen Hals entlang gleiten, hinauf zu seiner Ohrmuschel.

Schwer sog Gaara die Luft ein und genoss das Gefühl sekundenlang. Sie wusste viel zu genau, welche Knöpfe sie drücken musste, um es ihm schwerer zu machen abzulehnen.

Dann schüttelte er energisch den Kopf und sagte: „Komm, du solltest besser ins Bett.“

„Jetzt sind wir einer Meinung!“ Freudig trat sie aus dem Fahrstuhl und blieb vor seiner Wohnungstür stehen. Abwartend sah sie ihn an und er öffnete.

Zielstrebig trat sie in den Flur, schüttelte ihre Mantel ab und schlüpfte aus ihren Pumps. Das sie die Sachen dabei quer über seinen Flur verteilte störte sie offensichtlich nicht im Geringsten.

Gaara schüttelte den Kopf und nahm ihre Mantel vom Boden hoch, um ihn zumindest über einen Stuhl neben der Tür zu legen. Daneben platzierte er ihre Schuhe und folgte ihr.

Als er auf der Schwelle des Wohnzimmers ihr Kleid fand, seufzte er hörbar. Laut rief er: „Willst du mich echt auf die Probe stellen, Ai?“

Als er keine Antwort erhielt, durchquerte er den Raum und betrat sein Schlafzimmer. Bis zum Bett fand er ihre Strumpfhose und ein Miederhöschen. Selber lag Aiko in Unterwäsche auf dem Bett und schien eingeschlafen.

Fast hätte er laut gelacht, als sie nuschelte: „Gaara...bleibst du bei mir? Ich vermisse es mit dir einzuschlafen.“

Seine Kehle wurde eng und er setzte sich neben sie auf das Bett. Sofort kuschelte sie sich an ihn und griff nach seiner Hand. Behutsam löste er ihre Finger wieder und zog eine Decke über ihren Körper, während er murmelte: „Ich hole dir noch was zu trinken für morgen.“

Sie nickte schlaftrunken und als er aufstand, war sie schon eingeschlafen. Einen Moment betrachtete Gaara sie, wie sie friedlich dalag und ein Gefühl, dass verdächtig nach Reue anfühlte machte sich in ihm breit.

Er hatte sie damals einfach von sich geschoben und nicht aufgehalten, als sie aus ihrer aller Leben verschwand. Er war egoistisch und dumm gewesen, dass wusste er inzwischen.

Und Aiko hatte es auch nicht vergessen.

 

 

 

 

 

 

 

it's a nice day for a white wedding

[LEFT]Halli Hallo, hier komme ich mit dem letzten Kapitel um die Ecke! Ich wünsche viel Spaß beim lesen! :)[/LEFT]
 

 

It's a nice day for a white wedding

 

[JUSTIFY]„Ai? Ai-chan? Kommst du endlich?“, rief Ino aufgeregt und wedelte mit ihrem Blumenbouquet in einer Hand und Sakuras in der anderen in Aikos Richtung. Eilig folgte Aiko Inos Ruf und stellte sich hinter Ino auf, die Sakura inzwischen ihren Strauß in die Hand gedrückt hatte. Alle waren in emsiges Treiben vertieft und Aiko wunderte sich darüber, dass sie es schaffte das Ganze zu ertragen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Natürlich war sie selber Schuld an ihrer Misere, aber dennoch hatte sie eindeutig ein Lob verdient für die Ausdauer mit der sie das Ziepen und Zerren an ihren Haaren und dem Kleid sowie das Schminken hatte über sich ergehen lassen - ihr Kater war leider nicht völlig zu ignorieren gewesen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Aber Ino sparte, wie üblich damit. Stattdessen zischte sie: „Ai, stell dich doch gerade hin bitte! Es geht los!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Und als die Musik erklang, wusste Aiko, dass sie recht hatte. Einer nach dem anderen schritten sie über den Gang zum Altar und nahmen dort ihre Plätze ein.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Danach richtete sie ihre gesamte Aufmerksamkeit auf ihre Schwester, die in einem wunderschönen weißen Kleid am Arm ihres Vaters den Gang hinunter schritt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Gerührt sah Aiko ihr entgegen und bewunderte das Lächeln ihrer Schwester, die mit völliger Selbstsicherheit neben Sasuke zum stehen kam. Der wirkte ebenfalls auf seine Art unglaublich zufrieden und zeigte sogar ein breites Lächeln, dass Sakura nur noch mehr strahlen ließ.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Als die Trauung begann, konzentrierte Aiko sich voll und ganz auf die Geschehnisse zwischen Braut und Bräutigam. Nicht eine einzige Sekunde lang nahm sie den Blick von Sakura, Sasuke und dem Priester, denn keine zwei Meter davon entfernt stand Gaara neben Itachi und Naruto.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Nach ihrem peinlichen Auftritt in der letzten Nacht, hatte sie sich aus seiner Wohnung geschlichen, als er noch schlief und seitdem ignorierte sie jegliche Art von Textnachrichten, als auch Anrufen – von denen sie nicht mal sicher wusste, ob sie von ihm waren, musste sie zugeben. Es war ziemlich kindisch, sicher, aber ihr war es so peinlich, dass sie nachts betrunken vor seiner Tür aufgekreuzt war und sich ihm dann noch an den Hals geschmissen hatte, dass sie wirklich nicht den Mut hatte ihm gegenüber zu treten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie wurde von den Worten: „Sie dürfen die Braut jetzt küssen“ wieder aus ihren Gedanken gerissen und fiel in den Beifall ein, der aus dem Kirchenschiff erscholl.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Auf Inos Kommando hin schloss sie sich dem ausziehenden Brautpaar an und war froh, dass in diesem Moment Itachi an ihrer Seite ging und nicht Gaara. Sie lächelte ihm zu und er reichte ihr den Arm, während sie von Natsuki, Dai und einigen anderen Kindern fröhlich mit Reis und Blütenblättern beworfen wurden.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Draußen vor der Kirche wurden sie von einem Fotografen abgefangen, der damit begann sie direkt auf den Kirchenstufen zu positionieren, nachdem alle Gäste durch die Tür gekommen waren. Aiko versuchte immer noch nicht Gaara anzusehen, doch er schaffte es sich neben sie zu stellen und Itachi machte ihm auch sofort bereitwillig Platz an ihrer Seite. Sie warf ihm einen vernichtenden Blick zu, doch Sasukes Bruder ließ sich davon natürlich keineswegs beeindrucken.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Also blickte Aiko starr geradeaus in die Kamera, als Gaara sagte: „Ai, komm schon. Wir sollten reden.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nein, wir sollten nicht reden“, sagte sie durch geschlossene Zähne, die zu einem Lächeln verzogen waren. „Geh einfach weg.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er seufzte und ließ von ihr ab. Überrascht hielt Aiko inne und sah ihn an. Nun hatte er den Blick selber zur Kamera gerichtet und folgte den Anweisungen des Fotografen, die dieser im Sekundentakt zu bieten hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Und dann war sie enttäuscht. Sie hatte sich abweisend verhallten und es war kein Wunder, dass er keine Lust hatte so mit ihr zu diskutieren, aber aus irgendeinem egoistischen Grund hatte sie mehr erwartet, als das.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Nachdem Wahnsinn verschwand er von ihrer Seite und Aiko wurde von Ino mitgezogen, hinüber zu einem großen von einem parkumschlossenen Gebäude, indem die Feierlichkeiten stattfinden sollten. Aufgeregt schnatterten ihre Mutter, Großmutter und Ino mit Hinata über die wunderschöne Trauung.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wenn ihnen auffiel, dass Aiko zu still war, sagten sie nichts dazu, sondern ließen sie mit ihren Gedanken alleine.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die nächsten Stunden ging Gaara ihr aus dem Weg – und sie ihm. Trotzdem konnte sie es nicht verhindern, dass ihr Blick immer häufiger zu ihm hinüber glitt und nachdenklich verweilte. Es war ein Fehler nicht mit ihm zu reden. Es wurde Zeit, dass sie sich für ihr kindisches Verhalten nach der Kirche entschuldigte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Egal, was vor fünf Jahren gewesen war, seit sie sich wiedergesehen hatte, hatte er sich nur von seiner besten Seite gezeigt. Es war ja nicht seine Schuld, dass sie sich ihm an den Hals geworfen hatte und er den Anstand besaß ihr Angebot nicht anzunehmen. Ihre verletzte Eitelkeit und die Unsicherheit über alles, was zwischen ihnen passiert war, hatten sie sich schrecklich daneben benehmen lassen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Entschlossen suchte sie den Raum nach ihm ab, doch konnte seinen dunkelroten Haarschopf nicht entdecken.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Zielstrebig ging sie auf die Terrasse, wo der Schnee inzwischen mehrere Zentimeter hoch lag und entdeckte ein kleine Traube von Menschen um einen Heizkörper herum. Sie zog sich ihr Tuch enger um die Schultern und ging hinüber.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die Gesichter wurden nur schwach beleuchtet und als erste sah sie Sasuke und Itachi, beide mit einer Zigarette im Mund und einem Glas Rum Cola in der Hand. Sie trat zwischen die beiden und sagte: „Ihr wisst schon, dass Rauchen tödlich sein kann, oder?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und viel schlimmer – es kann impotent machen“, stimmte Itachi sofort zu, nachdem er den Rauch genüsslich in die kalte Luft blies.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Aiko grinste breit und schüttelte den Kopf. „Das wäre ein herber Schlag für die arme Frauenwelt, nicht wahr?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du sagst es, Ai-chan! Ein sehr herber Schlag!“, befand auch Sasuke mit einem Lachen und legte ihr einen Arm um die Schulter. Freundlich reichte er ihr sein Glas, als sie die Hand danach ausstreckte, bevor er fortfuhr: „Was meinst du dazu, Gaara?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich denke bisher hat es meiner Potenz noch nicht geschadet. Was meinst du, Ai-chan?“ Vor Überraschung verschluckte Aiko sich an dem Schluck Rum Cola, den sie gerade genommen hatte, sodass Sasuke ihr auf den Rücken klopfte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Gaaras Augen waren währenddessen unverwandt auf sie gerichtet und sie sah deutlich, dass er schon selber das eine oder andere Glas Rum Cola intus haben musste. Ein breites Grinsen erschien auf seinen Zügen und er prostete ihr freundlich zu, während sie verzweifelt versuchte die Blicke von Shikamaru und Temari zu ignorieren, die viel zu neugierig waren.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Das selbst Shikamaru aufgefallen war, dass dies eine Anspielung sein musste, ließ Aiko den Rest aus Sasukes Glas mit einem Schluck leeren, bevor sie erwiderte. „Ja, dass kann ich wohl nicht behaupten.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Überrascht sah Gaara sie an. Mit neuem Mut fuhr Aiko fort: „Hast du kurz Zeit?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Um seine Potenz zu beweisen?“, stichelte Temari, wobei sie sich ein Lachen verkneifen musste.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Aiko verdrehte die Augen über ihre unverblümte Frage. Sie konnte sich nicht verkneifen zu sagen: „Das wird sich dann zeigen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Das war natürlich das Zeichen für ihre Freude zu pfeifen und Gaara in ihre Richtung zu schieben. Aiko verdrehte wieder die Augen und sah zu Gaara. Sie erwartete sein breit grinsendes Playboy-Gesicht, dass sie sehr genau von früher kannte, doch er sah sie ernst und scheinbar deutlich nüchterner an, als Sekunden zuvor.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wortlos drückte er seine Zigarette aus und machte eine Bewegung mit der Hand, die ihr hieß, sie solle voran gehen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Da ihr kalt war, gingen sie zurück ins Haus und fanden einen leeren Flur.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Aiko atmete tief durch, dann brach sie heraus: „Es tut mir Leid, dass ich mich heute dir gegenüber so kindisch benommen habe. Es ist nur....es ist so schwer für mich mit dieser Situation – mit uns – umzugehen. Ich weiß einfach nicht, was ich denken soll, was ich denken kann, Gaara.“ Erleichtert atmete sie auf, als sie alles herausgebracht hatte und sah ihn direkt an.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Gaara blickte zurück und schwieg. Die Stille begann auf ihr zu lasten und sie wollte schon „Willst du nicht endlich was sagen?“ herausblubbern, als Gaara zu ihr trat und ihre Hand nahm. „Das verstehe ich. Mit weglaufen wird es nur nicht leichter. Das weiß ich aus eigener Erfahrung. Ai, ich hab so lange gebraucht, um zu bemerken, was ich verloren habe, dass es sicher zu spät ist dir jetzt zu sagen, dass ich mir nichts mehr wünsche, als das wir noch eine Chance für uns bekommen.“ Er sah gequält aus und sie wusste, wie unendlich es ihm fallen musste, das zu sagen. So war sie überrascht als er noch weiter sprach: „Die letzten Tage haben mir so viel Hoffnung gegeben, dass du mich vielleicht noch liebst. So wie ich dich. Ich liebe dich, Ai. Das habe ich immer, auch wenn ich es vielleicht nicht wahrhaben wollte – es mir sogar Angst gemacht hat. Ich meine, niemand heiratet seine erste große Liebe und bleibt mit ihr zusammen, oder? Aber ich will genau das. Ich will für immer mir dir zusammen sein, dich heiraten, Kinder mit dir haben. Ich will dich, Ai, verdammt. Ich will das alles mit dir.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sprachlos stand Aiko da und konnte keinen klaren Gedanken mehr formen. Gaara sah ziemlich aufgelöst, aber sehr ernst aus. So hatte sie ihn noch nie gesehen, doch er schien auch entschlossen. Es war voll und ganz sein Ernst, was er gerade gesagt hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ein warmes Gefühl breitete sich in ihrem Inneren aus und ein Lächeln stahl sich auf ihre Lippen. Sie trat den letzten Schritt auf ihn zu und legte ihre Arme um seinen Hals, bevor sie ihm einen Kuss auf die Lippen hauchte. Sofort schlangen sich seine Arme um sie und er vertiefte den Kuss.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Als sie schließlich voneinander abließen, hatte Aiko ein Lachen auf den Lippen. „Aber das war jetzt kein Heiratsantrag, richtig? Ich erwarte mindestens einen Ring!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Dein Wunsch sei mir Befehl! Und, leider wird der warten müssen, denn bis eben wusste ich selber nicht, dass ich das sagen würde!“ Er grinste sie breit an und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Aiko fächelte sich Luft mit der Hand zu. „Da bin ich beruhigt – denn eigentlich wollte ich dich noch etwas für mich alleine haben, bevor wir Nachwuchs planen!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Aber wir sollten auf jeden Fall schon mal dafür üben. Immerhin war der Ausgangspunkt für den Ausflug doch, dass ich meine Potenz beweisen sollte.“ Sein Grinsen entlockte ihr ein Schnauben und sie stieß ihm vor die Brust. „Du bist unverbesserlich! Aber ich liebe dich trotzdem – sogar nach all den Jahren noch.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er schloss sie fest in seine Arme und küsste sie eindringlich, bevor er sagte: „Und dafür werde ich für immer dankbar sein.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]So, dass war es mit Life is full of twists and turns. Das Ende ist ziemlich kitschig ich weiß, aber was solls? Ein bisschen Spaß muss sein ;)[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich hoffe sehr, dass es euch gefallen hat :)[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Vielleicht liest man sich ja mal wieder :)[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Liebe Grüße[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]suzame[/JUSTIFY]


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe der Anfang hat euch gefallen!
Wenn alles klappt lade ich morgen Kapitel Nr. 2 hoch!
Über konstruktive Kritik und Rückmeldungen würde ich mich freuen!
Frohe Festtage

suzame Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Das wars schon wieder! Morgen oder übermorgen geht es weiter :) Muss meinen Urlaub zur Korrektur nutzen :)
Wie hat es euch gefallen?

Liebe Grüße
suzame Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ach ja – das Lied:
# 3 Righteous Brothers – You've lost that loving feeling

:) Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Armin van Buuren - Waiting for the Night Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  _senorita_marie_
2017-07-27T21:27:20+00:00 27.07.2017 23:27
Ohwei.... das tut mir solo schrecklich leid, dass ich deine Mail erst jetzt gelesen haben. Wenn man bedenkt dass ich das letzte mal vor 5jahren online war.

Wie meine Vorgängerin kann ich nut sagen, dass ich sen 1ten teil auch nochmal gelesen habe.

Ich finde den 2ten teil einfach nur süß :)
Außerdem gefällt mir dass Aiko und Gaara im Mittelpunkt standen.

lg Mary

p.s. sry wenn rechtschreibfehler zu sehen sind... aber es ist halb 12 in der nacht und ich schreib mit dem Handy. ;)
Antwort von:  Suzame
31.07.2020 14:17
Haha ehrlich gesagt freue ich mich gerade total, dass ich ein Kommi habe, dass ich selber....3 Jahre nicht gelesen habe, weil ich auch gar nicht mehr online war :D
Ich bin aber gerade ehrlich komplett begeistert, dass du die Geschichte trotz sonstiger inaktivität noch gelesen hast und sie dir gefallen hat <3
Vielen Dank :*
Von:  Amayane
2017-03-06T22:45:26+00:00 06.03.2017 23:45
Hey Suzame,
Ich muss gestehen ich bin erst heute auf deine Geschichte gestoßen und habe sofort den ersten Teil sowie diesen verschlungen. Man fiebert total mit den Charakteren mit und will unbedingt wissen, wie es mit Aiko und Gaara weiter geht. Ich kann nur sagen ich bin total begeistert und bitte dich so schnell wie möglich weiter zu schreiben *-*
Antwort von:  Suzame
18.03.2017 19:43
Hi :3
Oh ich freue mich, dass es dir gut gefällt! :)
Ich wollte gerade das nächste Kapitel hochladen ;)
Viel Spaß damit :)

Liebe Grüße
suzame


Zurück