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Life is full of twists and turns

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo liebe Leser,
und wie versprochen kommt hier Kapitel Nr. 2!
Ach ja – die Kapitel haben immer Songtitel als Namen von Liedern, die (mehr oder weniger gut ^^“) passen ;)

Kapitel Nr 1 – Chris Rea – Driving home for christmas
Kapitel Nr 2 – Brantley Gilbert – Bottoms up Komplett anzeigen

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bottoms up

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„Sakura, das kann doch nicht dein Ernst sein! Haben Brautjungfern nicht, keine Ahnung, wie Sahnebonbons auszusehen und nicht, wie....wie Mätressen?“, entfuhr es Aiko, als sie aus Sakuras begehbarem Kleiderschrank trat.

Doch Sakura schien sichtlich unbeeindruckt. Sie betrachtet das Kleid, dass Aiko trug und sagte: „Ich finde es echt klasse. Ino hat sich da wirklich selber übertroffen.“

„Ja, ich sag ja nicht, dass es nicht klasse ist, aber...für eine Brautjungfer?!“ Aiko sah ziemlich skeptisch auf das glitzernde, türkisblaue Kleid, dass mehr von ihrem Rücken zeigte, als es verdeckte. Ohne Frage ein tolles Kleid, aber in einer Kirche war so etwas doch sicher verboten! Denn auch der Ausschnitt war dafür wirklich gewagt genug.

Sakura schnaubte. „Ich finde es super und ich will keine Bonbons, sondern meine hübschen Freundinnen hinter mir stehen haben. Außerdem seht ihr dann alle aus, wie kleine Schneeflocken – und ich bin die Eiskönigin.“ Verzückt klatschte Sakura in die Hände und seufzte.

„Das klingt nach einem wahnsinnig guten Argument“, ließ Aiko verlauten und grinste. „Wenn der Priester in Ohnmacht fällt.“

Sakura lachte und winkte ab. „Ach was - so sexy ist es auch wieder nicht!“

„Wenn du meinst.“ Aiko verschwand wieder in Sakuras Kleiderschrank und schlüpfte aus ihrem Kleid. Es war wirklich wunderschön, dass musste sie zugeben. Außerdem würde sie ja nicht alleine dort vorne stehen. Auch Ino und Tenten sollten Sakuras Brautjungfern sein. Hinata hatte sich selber ausgeklinkt, indem sie sagte, dass sie als verheiratete Schwangere keine Brautjungfer sein konnte.

Freudig dachte Aiko an das Treffen mit den Mädchen an diesem Abend. Sie wollten zusammen essen gehen und Neuigkeiten austauschen.

Aiko sah auf die Uhr. Noch eine Stunde, dann mussten sie los, wenn sie pünktlich bei Ino zuhause sein wollten. Also hängte sie das Kleid wieder auf den gepolsterten Bügel und trat aus dem Schrank.

Sakura saß noch immer auf ihrem Schminkhocker und lächelte ihr entgegen.

„Also, ziehst du es an? Bitte!“ Sakura versuchte Aiko mit Hundeaugen anzusehen, doch es misslang ihr, da sie bereits vorher schon losprustete. Aiko fiel mit ein. „Na klar! Ich wollte nur meine Sorgen nicht unausgesprochen lassen. Immerhin tun Brautjungfern so etwas!“

„Ja, ich weiß. Und jetzt mach dich mal für heute Abend fertig. Wie die Zeit wieder rennt!“ Sakura fuhr sich durch die Haare und seufzte, lächelte jedoch dabei.

Aiko nickte. Sie hatte recht. Nicht nur heute – die letzten Jahre waren, wie im Flug vergangen. Sie hatte gar nicht gemerkt, wie sehr sie das alles hier vermisste. Sakura, ihre Freundinnen, ihre Eltern...einfach alles. Natürlich hatte auch London seinen Reiz gehabt, dennoch war es nicht dasselbe gewesen, wie hier mit ihrer Familie in Konoha zu sein. Und nun war sie endlich zurück.

Gut gelaunt, schlenderte Aiko mit ihrer Tasche in der Hand auf dem Flur. Sakura stand schon im Flur und wickelte einen grünen Wollschal um ihren Hals. „Bist du soweit?“

Aiko nickte und schlüpfte in ihre Stiefel und ihren Mantel. In der Tiefgarage startete Sakura ihren Wagen und brauste auf die Straße.

Vergnügt erzählte sie Aiko von den Plänen für die nächsten Tage. „Also morgen werden wir mit den Uchihas und Mama, Papa, Oma und Ryu im Four Seasons Essen gehen, dann am Freitag findet eine Probe in der Kirche statt und dann werden wir nicht um einen kleinen Junggesellinnen Abschied herum kommen. Ino ist ganz außer sich und gar nicht mehr davon abzubringen. Allerdings hat sie versprochen, dass wir bis spätestens zwölf wieder Zuhause sind. Ich will wenigstens bei meiner Hochzeit nicht völlig übermüdet und mit Katerstimmung auftauchen!“

Sakura und Aiko kicherten, als sie daran dachten, wie die offizielle Abschlussfeier an der Konoha Elite Way gelaufen war, nachdem sie alle zusammen die Nacht durch gefeiert hatten. Das Ino überhaupt in der Lage gewesen war auf ihren Highheels ihr Zeugnis abzuholen, war ein kleines Wunder gewesen.

Aiko war damals mehr, als erleichtert, dass sie erst im nächsten Jahr auf die Bühne musste, um das zu tun, denn an dem Tag wäre das sicherlich bei ihr schrecklich nach hinten losgegangen. „Wir waren ziemlich verrückt damals.“

„Da hast du verdammt recht! Manchmal vermisse ich das, aber es ist soviel passiert.“ Sakuras Blick verdunkelte sich und Aiko wusste sofort an, was ihre Schwester dachte, doch sie wusste nicht, was sie dazu sagen sollte. Plötzlich panisch sah sie Sakura an. „Was sage ich Ten bloß? Das muss solch ein fürchterliches Jahr gewesen sein!“

„Du wirst es schon wissen, wenn du sie siehst. Sie ist überzeugt, es ist nur ein Probe für sie und Neji und das alles gut wird. Es ist für uns alle auch sehr schwer – am Anfang war es noch schwerer ihn so zu sehen.“ Sakura warf Aiko ein trauriges Lächeln zu. „Wir hoffen alle, dass die nächste Operation doch noch anschlägt.“ Das aber es wäre wahrscheinlich ein Wunder ließ sie unausgesprochen.

Aiko schluckte. Das Leben war nicht fair!

Während Aiko ihren Gedanken nachhing, kamen sie an dem Gebäude an, indem Inos Apartment situiert war.

Noch immer unsicher, folgte Aiko Ino die Treppe hinauf, nachdem Ino ihnen die Haustür per Knopfdruck geöffnet hatte und lauthals zum Heraufkommen aufgefordert hatte. Schon im Hausflur hörten sie das aufgeregte Geschnatter ihrer Freundinnen, die vor Inos Wohnungstür standen und warteten.

Kaum hatten sie die letzte Stufe erreicht und standen im Flur, schlitterten Hinata, Tenten und Ino ihnen auf Socken entgegen.

Lauthals wurde Aiko begrüßt und in die Arme geschlossen. Übermütig sprachen alle jungen Frauen durcheinander, fragten Aiko nach ihrem Flug und drückten ihre Begeisterung über die Ankunft der Schwestern aus.

„Oh mein Gott, du bist hier!“, quietschte Ino, während sie Aiko stürmisch, wie eh und je, in ihre Arme schloss. „Und du bleibst! Ich weiß alles! Das sind die News in der Akatsuki Group!“

„Du bleibst in Konoha?“ Nun fielen auch Hinata und Tenten in Inos Geschnatter ein – ohne lange auf Aikos Antwort zu warten, begannen sie Glückwünsche auszusprechen.

Aiko war völlig überwältigt und begann laut zu lachen. Abwehrend hob sie die Hände, um ein wenig Ruhe in den Flur zu bringen, als gegenüber von Inos Wohnung die Tür aufging und ein junger Mann heraustrat. Seine dunklen Haare waren perfekt gestylt, passend zu seinen schwarzen Designer Jeans und einem gut sitzendem schwarzen Hemd mit hochgekrempelten Ärmeln. Hinter seinem Ohr lugte ein Bleistift hervor und seine Unterarme waren mit dunklen Farbklecksen verschmiert, ebenso das breite Lederband, dass um sein rechtes Handgelenk geschlungen war.

Mit einem freundlichen Lächeln, fragte er: „Ist das eine Privatparty oder kann jeder mitfeiern?“

Augenblicklich wurde es auf dem Flur still und Frauen sahen den jungen Mann überrascht an. Dann erschien auf Inos Gesicht ihr breitestes „Pretty-Woman-Lächeln“ und sie begann zu zwitschern: „Hallo, Sai. Heute Abend ist es eine Privatveranstaltung – girls only.“

„Schade, aber falls ihr noch einen Hahn im Korb braucht – du weißt, wo du mich finden kannst.“ Er lächelte noch einmal und zwinkerte Ino dann zu, deren Lächeln daraufhin noch breiter wurde.

Mit einem „Bye, Sai.“ schob sie ihre Freundinnen in ihre eigene Wohnung und schloss hinter ihnen die Tür. Kaum war diese ins Schloss gefallen, als Sakura einen leisen Pfiff ausstieß und Ino angrinste.

Bevor sie jedoch etwas sagen konnte, kam Aiko ihr zuvor. Mit einem Lachen sagte sie: „Ino, dein Nachbar ist heiß!“

„Du hast ja keine Ahnung, wie heiß genau!“ Ino verdrehte verzückt die Augen und seufzte. „Aber eine Dame schweigt und genießt.“

„Nein, er ist dein neuer Liebhaber?“, wollte Hinata wissen und Ino nickte, sichtlich zufrieden. „Schuldig im Sinne der Anklage. Und nicht nur das – er ist mein Date für Sakuras Hochzeit. Aber kommt doch bitte erst mal rein. Wie immer gibt es China Take Out – da ich immer noch nicht kochen kann – und jede Menge Wein – außer für unser werdendes Mamilein. Hina, du bekommst nur Traubensaft!“

Ihre Freundinnen lachten, als Hinata die Augen verdrehte, doch freundlich sagte: „Als, ob grade du die beste Person bist, um auf mich aufzupassen.“

„Hallelujah! Darauf sollten wir trinken“, rief Tenten mit einem Lachen aus und griff gleich nach einem Glas, das auf der Theke stand. Auffordernd hielt sie es Ino entgegen, die ohne zu zögern eine der Weinflaschen öffnete. „Auf einen wunderbaren Abend!“

„Cheers!“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das wars schon wieder! Morgen oder übermorgen geht es weiter :) Muss meinen Urlaub zur Korrektur nutzen :)
Wie hat es euch gefallen?

Liebe Grüße
suzame Komplett anzeigen

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