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Matchball

Seto x Joey
von

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Joey schluckte schwer. Er würde jetzt tatsächlich mit den Profis trainieren… weil Seto unbedingt gewinnen wollte. Ihm war so schlecht, als er umgezogen die Halle betrat und die ganzen Spieler sah, die sich bereits aufwärmten. Scheu blickte er sich um, auf der Suche nach einem stillen Fleckchen, wo er sich auch aufwärmen konnte. Plötzlich spürte er diese starke Präsenz neben sich. „Nicht so schüchtern, WauWau. Sie kochen auch nur mit Wasser. Jeder von denen hat klein angefangen. Also keine falsche Scheu!“, erklärte Kaiba beruhigend. Joey schloss kurz seine Augen und nickte. So folgte er dem Brünetten, als dieser direkt mitten ins Geschehen ging. Doch Joey wurde zu seiner Verblüffung freundlich aufgenommen und so entspannte sich der Blonde.

Nach einer einstündigen Erwärmung stellten sich die Teams auf. Seto und Joey spielten zu zweit gegen eine vollständige Hallenvolleyballmannschaft mit 6 Spielern. Der Rest schaute zu. Als der Blonde das realisierte, blickte er zu dem CEO um, der gerade mit einem Ball an die Grundlinie trat. „Das ist nicht wirklich euer ernst?!“, entfuhr es Joey fassungslos. Seto zuckte nur mit den Schultern. „Wir müssen schnell sein, um die Beiden zu einem Fehler zu verleiten, wenn wir gewinnen wollen. Und um Geschwindigkeit und Reaktion zu trainieren, ist das doch ideal…“ Joey verengte seine Augen, als der Brünette nun mit einer Handbewegung den Blonden abfällig zur Seite winkte. „Arschloch…“, knurrte Joey und trat einen Schritt zur Seite und blickte nun nach vorne. Seto schlug auf.

Zehn Minuten später lag der Blonde auf den Knien und kämpfte mit den Tränen. Voller Wut schlug er seine Faust auf den Boden auf. Sie lagen schon mit zehn Punkten zurück. Das war doch unmöglich an diesen Profis vorbei zu kommen!

Der CEO schwieg. Er sagte nichts dazu. Er wusste selber, dass das Leistungsniveau zwischen Wheeler und der Mannschaft unterschiedlicher nicht hätte sein können. Auch war klar, dass man sich auf das schwächste Glied stürzte und das war nun mal Joey. Hinzu kam, dass sein WauWau noch gehemmt war.

„Sag mal, Köter… ich denke du kannst spielen. Warum kriechst du dann auf dem Boden rum?“, wollte der CEO da herablassend wissen. „War das vor zwei Tagen tatsächlich nur Anfängerglück? Es heißt ja… auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn…“, stichelte der Brünette weiter. Setos tiefer Sarkasmus traf Joey tief und er stemmte sich hoch. „Leck mich, Kaiba!“, fauchte er den Brünetten an. Dieser hob nur süffisant eine Augenbraue. „Gerne…“, kam es herablassend und der CEO schlug auf.

Joey schnaubte nur. Die Gegner nahmen den Ball mit Bravour an. „Brauchst du Hilfe, Flohschleuder?“, stichelte der CEO weiter. „Halt die Klappe, Fatzke!“, brüllte Joey wutentbrannt. Der Ball wurde geschmettert, Joey spannte seinen Körper an und mit einem Mal war alles vergessen… außer, dass er es dem arroganten Geldsack zeigen würde! Der Blonde baggerte den Ball hoch und da war auch schon Seto ran, sprang dem Ball hinterher und schmetterte diesen einfach ins gegnerische Feld und… erzielte einen Punkt. Joey blickte verblüfft auf den Ball. „Das war ein Punkt….“, entfuhr es ihm. „Natürlich“, kam es selbstgefällig von dem Brünetten. Und da realisierte der Blonde, dass er soeben den ersten Ball von den Profis angenommen hatte und… „Ich hab den Ball angenommen…“ – „Guten Morgen!“, kam es sarkastisch von Seto, während er dem Blonden den Ball zu warf. „Hoffentlich bist du bei den Aufschlägen besser…“, murmelte Seto genervt und ging in Position.

„Küsschen…“ biss Joey zurück und klopfte provozierend auf seinen ausgestreckten Arsch – die freundliche Version von „Leck mich!“. Seto blickte zu Joey und verengte minimal seine Augen, als es diabolisch um seine Lippen spielte. Doch dann wandte er sich seinen Gegnern zu. Und Joey schlug auf.
 

Joey konnte nicht mehr. Er war am Ende. Alles tat ihm weh. Er hatte blaue Flecken, Schrammen, Schürfwunden… aber zum Schluss konnte er jeden Ball annehmen. Er und Seto hatten noch alles aufgeräumt. Und als er schließlich mehr auf allen Vieren als aufrecht die Umkleidekabine betrat, war diese leer. Nur noch seine und Setos Klamotten waren da. Joey nahm sich sein DuschDas und sein Handtuch und verkroch sich unter die Dusche. Schnell hatte er sich entkleidet und stand auch schon unter dem heißen Wasserstrahl.

Nachdem Joey sich eingeschäumt und abgeduscht hatte, genoss er nun die Wärme und lehnte seine Stirn gegen die Fliesen. Er ließ sich das Training noch mal durch den Kopf gehen und irgendwie bezweifelte er, dass er rechtzeitig fit werden würde…

Plötzlich stemmten sich links und rechts neben seinen Kopf zwei Hände gegen die Fliesen. Joey schrak hoch und wollte sich von der Wand stoßen, doch da stieß er mit seinem Rücken an eine nackte breite Brust. Der Blonde schnappte laut nach Luft. „Warum so schreckhaft, WauWau?“, raunte da eine rauchige Stimme gegen sein Ohr und weiche Lippen legten sich auf den Nacken und liebkosten diesen. Joey seufzte auf. „Seto…“, hauchte der Blonde und der CEO lächelte verschmitzt. „Du wolltest, dass ich dich lecke und dir Küsschen gebe… Ziehst du den Schwanz ein?“, wollte Kaiba provozierend wissen. Joey schluckte. „Ich glaube… ich bevorzuge es den Schwanz einzuziehen…“ fiepte der Blonde schon fast. „Hast du Angst?“, wollte der Brünette süffisant wissen. Joey nickte unmerklich. „Vertrau mir…“, raunte der CEO und küsste wieder Joeys Nacken. Dieser seufzte und ließ sich fallen.

„Entspann dich…“ raunte da plötzlich der CEO mit rauchiger Stimme in Joeys Ohr. Dieser spreizte instinktiv seine Beine und dann spürte er, wie der ach so kalte Geschäftsmann glühend heiß in ihn eindrang. Beide stöhnten laut und kehlig auf.
 

Die nächsten Wochen vergingen ziemlich schnell. Seto und Joey trainierten jeden Tag und gingen abends immer aus und lernten sich kennen. Schritt für Schritt wurde die Beziehung zwischen den Beiden immer enger. Und je mehr es zwischen ihnen privat harmonierte, desto besser spielten sie auch auf dem Feld.

Und als sie dann beim Abschlusstraining sogar gegen die Mannschaft gewannen, war sich Joey mehr als nur sicher, dass sie Yugi und Yami einsäckeln würden.
 

Mokuba und Tristan grinsten nur bei einem Glas Bier. Sie hatten es geschafft Joey und Seto zusammenzubringen! Nur waren sie beide etwas erstaunt darüber, dass es so schnell ging. Nun war abzuwarten, wie sich die Beiden beim Turnier schlagen würden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Traumfaengero_-
2017-04-05T07:42:41+00:00 05.04.2017 09:42
Guten Morgen die vierte!

Ich kann hier wieder nur positiv erwähnen, dass ich trotz der wenigen Kenntnisse ausreichend Informationen habe, um mir lebhaft Joeys anfängliches Verlieren vorzustellen. Zwei gegen sechs ist hart, aber Seto hat Recht. So lernen sie es nun mal.
Aber er wäre ja nicht unser allseits geliebter Eisblock, wenn er mit seinen Sticheleinen unseren Blonden nicht zu seiner Hochform motivieren könnte. ^.~
Das Küsschen als Antwort war herrlich!

Muss ich zu der Duschszene noch etwas sagen? Stell dir einfach ein sehr, sehr breites Grinsen in meinem Gesicht vor!

Was haben eigentlich Tristan und Mokuba dabei im Kopf gehabt, als die den Plan fassten die beiden zu verkuppeln? Da müssen doch mehrere Biere im Spiel gewesen sein! Oder ging es ihnen wirklich nur darum, das Spiel gegen Tokyo zu gewinnen?
Fragen über Fragen…

So, jetzt muss ich erst einmal weiterlesen.

Liebe Grüße
Traumfänger

Von:  Onlyknow3
2016-10-19T08:46:41+00:00 19.10.2016 10:46
Da Seto nicht mit den zweiten Platz zufreiden sein wird, und Joey diesem in nichts Nachstehen will wird es wohl heiß her gehen bei dem Spiel gegen Yugi und Yami. Bin gespannt, ob die Beziehung das Turnier überdauert oder ob danach wieder nur die Fetzen fliegen zwischen Joey und Seto. Weiter so, freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Von:  solty004
2016-10-16T16:23:53+00:00 16.10.2016 18:23
Hei,
Das gestrige und heutige Kapitel einfach Spitze.
Da ist ja einer mager schärft auf den anderen. Aber der andere hat Interesse. Und weil das zwei wussten spielt man kupeler mit Erfolg.
Den Streit wo sich Joey Seto am Schulabschluss geöffnet hat in beiden was bewegt so das sie sich nie vergessen konnten..

Bin schon gespannt wie es weiter geht mit, Neugier halt durch bis zum nächsten Kapitel.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel von dir für mein Kopf Kino.

LG Solty


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