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Ein Neuanfang

von

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Manchmal ist die Person die man liebt näher als man denkt

KAPITEL 15

MANCHMAL IST DIE PERSON DIE MAN LIEBT NÄHER ALS MAN DENKT
 

Seit drei Monaten bin ich jetzt schon mit Shuraiya zusammen und auch wenn ich am Anfang gerne Zeit mit ihm verbracht habe, habe ich seit einiger Zeit das Gefühl das diese Beziehung falsch ist. Ich dachte wirklich am Anfang dass ich mich in ihn verliebt habe, aber jetzt fühle ich mich einfach nicht mehr wohl in seiner Nähe und auch Shuraiya hat sich irgendwie verändert. Zwar verbringen wir nach der Schule immer wieder Zeit zusammen, aber er wirkt immer so abwesend und auch ich bin irgendwie froh wenn ich dann wieder Zuhause bin.

Manchmal glaube ich sogar dass ich mich nur auf ihn eingelassen habe um mich von Ruffy abzulenken und dann wäre es ihm gegenüber nicht fair.

Natürlich haben auch meine Freunde bemerkt das mit uns beiden was nicht stimmt, jedoch habe ich es auf den Prüfungsstress von Shuraiya geschoben.

Aber da ich weiß dass sie mir das nicht wirklich abkaufen, will ich mich Bonny mal anvertrauen und sie um Rat fragen. Neben Law kann ich ihr wirklich alles anvertrauen. Zwar hat mich Law auch noch einmal angesprochen ob wirklich alles ok ist bei Shuraiya und mir, aber da ich wusste das er ihn nie richtig mochte, wollte ich ihm das nicht wirklich Anvertrauen.

Ich entschloss mich bis nach der Schule zu warten und mir dann Bonny zu schnappen.
 

Nach der Schule
 

Da wir jetzt Wochenende haben, unterhielten wir uns noch etwas was wir Unternehmen könnten und während eine Diskussion von Zelten, über Shoppen und Strandparty entstand, schnappte ich mir Bonny und zehrte sie etwas zur Seite. Verwundert schaute sie mich an und ich schaute noch einmal zu meinen Freunden das uns keiner hört.
 

Nami

„Sag mal hast du vielleicht jetzt Zeit? Ich müsste mal mit dir reden wegen Shuraiya und mir“
 

Bonny

„Also ist doch nicht alles in Ordnung bei euch, ich wusste es“
 

Nami

„Ja ihr habt recht, also hast du nun Zeit?“
 

Bonny

„Natürlich habe ich für dich Zeit Maus, du kannst mit mir über alles reden“
 

Ich sah dankend zu ihr und schnell sind wir wieder zu den anderen gegangen und Verabschiedeten uns.
 

Bonny

„Wenn ihr euch entschieden habt was wir am Wochenende machen, sagt uns Bescheid, wir Verabschieden uns schon mal“
 

Wir wurden fragend angeschaut und bevor jemand was sagen konnte, verschwand ich mit Bonny vom Schulhof. Wir sind in die Stadt in ein Cafe gegangen und bestellten uns erst einmal etwas zu trinken und in Bonny ihrem Fall noch einiges an Gebäck.

Wir schwiegen uns einige Zeit an und ich war froh dass mich Bonny nicht drängelte, denn obwohl ich unbedingt mit ihr reden wollte, musste ich erst einmal die richtigen Worte finden wie ich anfange.
 

Nami

„Sag mal denkst du das Shuraiya und ich zusammen passen?“
 

Bonny

„Nein tut ihr nicht“
 

Wow, das kam ja wie aus der Pistole geschossen.
 

Bonny

„Weißt du, am Anfang habe ich mich irgendwie für dich gefreut, du konntest wieder für jemanden Gefühle zulassen, aber ich habe auch das Gefühl das du nur mit ihm zusammen gekommen bist um dich von einer bestimmten Person abzulenken. Das hat man auch gesehen da du ihn nie wirklich verliebt angeschaut hast, eher war es wie soll ich es sagen, so eine Art Schwärmerei“
 

Ich musste grinsen als sie das sagte, genau was ich mir schon dachte.
 

Nami

„Darum wollte ich mit dir reden um endlich Gewissheit zu haben, denn du musst wissen das ich auch schon den Gedanken hatte, das ich nur mit ihm zusammen bin um mich abzulenken und das wäre ihm gegenüber nicht fair“
 

Bonny

„Weißt du Maus, Shuraiya ist nicht der richtige für dich. Zum ersten passt ihr einfach nicht zusammen, zweitens flirtet er sehr gerne mit anderen Frauen, was er auch nicht gerade verheimlicht und ich will nicht das du nur irgendeine von vielen bist. Du hast eindeutig was Besseres Verdient und weißt du, manchmal ist die Person die zu dir passt näher als du glaubst“
 

Was hat sie gerade gesagt? So etwas in der Art hat Nojiko damals auch schon zu mir gesagt. Meint Bonny etwa Law damit?
 

Nami

„Was meinst du damit?“
 

Bonny

„Womit?“
 

Nami

„Das die Person die zu mir passt manchmal Näher ist als geglaubt“
 

Bonny

„Naja, ich meine vielleicht kennst du ja schon die Person die besser zu dir passen würde. Aus der Schule, der Nachbarschaft oder so“
 

Ich zog eine Augenbraue hoch und schaute Bonny ertappt an.
 

Nami

„Kann es sein das du womöglich von Law sprichst?“
 

Sie verschluckte sich am Kaffee und wedelte mit ihren Händen rum.
 

Bonny

„Law, wie kommst du nur darauf? Ich könnte jeden meinen“
 

Nami

„Weißt du das Nojiko auch schon so etwas in der Art gesagt hatte, damals als Law zu mir kam um die Situation in dem Eisgeschäft zu klären“
 

Bonny

„Wirklich? Siehst du, das nenne ich mal Schicksal“
 

Nami

„Hör mal Law und ich sind nur Freunde. Selbst wenn ich vielleicht mehr für ihn empfinden würde, wer sagt denn das er auch so fühlt?“
 

Bonny

„Ich sage dir nur eins, wer nicht wagt der nicht gewinnt. Jedenfalls finde ich das du super mit Law zusammen passen würdest, aber erst einmal mach mit Shuraiya Schluss, er tut dir nicht gut“
 

Nami

„Ja du hast recht, ich denke dass ich vielleicht jetzt noch zu ihm gehe und Schluss mache, bevor mich der Mut verlässt“
 

Ich schaute zu Bonny und setzte einen Dackelblick auf und sofort verstand sie und fing an zu grinsen.
 

Bonny

„Gut ich komme mit“
 

Nami

„Danke, du bist die beste“
 

Ich bezahlte für uns beide und schon machten wir uns auf den Weg zu Shuraiya. Bei ihm angekommen atmete ich noch einmal tief durch, ehe ich klingelte. Bonny wartete eine Etage tiefer und als die Tür aufgemacht wurde, stand zu meiner Überraschung nicht mein Freund da, sondern ein Mädchen aus der Oberstufe und sie trug nur einen Bademantel. Bonny hatte recht, ich war eine von vielen.
 

Nami

„Ich störe ja nur ungern, aber ich würde gerne Shuraiya sprechen“
 

Obwohl ich gerade wirklich verletzt war, klang meine Stimme Mutiger als gedacht.
 

Mädchen

„Schatz kommst du mal bitte, hier ist jemand für dich“
 

Ich musste mich gerade wirklich zusammen reißen nicht los zuschreien. Ich mache mir Gedanken dass es ihm Gegenüber nicht Fair ist, das ich mich wahrscheinlich nur von Ruffy ablenken wollte und er hat neben mir noch eine Freundin und wer weiß wie viele noch.

Er kam zu uns an die Tür und als er mich gesehen hat, wurde er ganz blass.
 

Shuraiya

„Kannst du uns kurz alleine lassen?“
 

Seine Freundin schaute mich an und verschwand dann in der Wohnung.
 

Shuraiya

„Süße das ist nicht das wonach es aussieht“
 

Natürlich nicht, das ist es doch nie.
 

Nami

„Du musst mir nichts erklären, eigenglich bin ich auch nur hier um dir zu sagen das das mit uns nicht Funktioniert und es besser ist wenn wir uns Trennen. Ich will euch zwei auch nicht länger stören“
 

Ich ging die Treppe runter und erst als ich aus dem Haus war fing ich an zu weinen. Schnell kam Bonny zu mir und nahm mich in den Arm.
 

Bonny

„Süße das tut mir so leid, wenn ich das gewusst hätte“
 

Nami

„Mach dir keine Gedanken, ich weiß nicht mal warum ich weine. Ich fühle mich einfach nur dreckig und wer weiß wie viele er noch neben mir hatte, alleine der Gedanke daran beschert mir eine Gänsehaut“
 

Bonny

„Weißt du was da hilft, eine große Portion Eis und ein Fernsehabend mit deinen besten Freundinnen“
 

Ich musste schmunzeln und Bonny schrieb den anderen das sie zu mir kommen sollen und wir holten noch Eis und Chips.

Nojiko war wie immer am Wochenende bei Marco und unsere Mutter besucht Onkel Genzo in New York. Ich war ganz froh darüber, sonst würden sie mir nur Fragen stellen wenn ich verheult Heim komme.

Zuhause angekommen stellte ich die Chips auf den Tisch und holte Löffel für das Eis und einige Getränke. Die anderen kamen auch nach kurzer Zeit und Bonny erzählte ihnen erst einmal was passiert ist. Von unserem Gespräch bis hin zu der Sache das ich Schluss gemacht habe. Natürlich sagten mir alle dass ich was besseres finden werde und er mich nicht verdient hat und nach einer riesen Portion Eis und der lieben Worte meiner Mädels, fühlte ich mich auch wieder besser. Wir schauten noch einige Horrorfilme, wobei wir sicher die komplette Nachbarschaft Wach hielten so laut wie wir schrien, ehe wir irgendwann um drei eingeschlafen sind.
 

Am nächsten Morgen
 

Durch das Klingeln eines Handys wurden wir Wach und verschlafen versuchten wir uns zu Orientieren wo wir überhaupt sind.
 

Bonny

„Kann mal jemand das Handy ausschalten, ich will weiter schlafen“
 

Rebecca

„Ich glaube das ist dein Klingelton“
 

Sie tastete nach dem Handy und ging ran. Sie unterhielt sich mit jemanden und fragte dann nach der Uhrzeit. Dann hörte man nur noch ein wir kommen gleich und schon legte sie auf.
 

Bonny

„Mädels wir müssen uns fertig machen, wir waren schon vor einer halben Stunde mit den Jungs am Strand verabredet“
 

Wir standen Reihe nach auf um uns fertig zu machen und da die Mädels keine Badesachen dabei hatten, nahm jeder von mir einen Bikini und ein Handtuch, ehe wir uns auf den Weg machten.

Dort angekommen war schon ganz schön viel los und Bonny ging zusammen mit Conis an einen Imbiss da wir noch nichts Gefrühstückt hatten.
 

Shachi

„Sagt mal wo wart ihr?“
 

Bartolomeo

„Wir warten hier auf euch und niemand taucht auf“
 

Perona

„Wir waren bei Nami und haben heute früh verschlafen, Sorry“
 

Sie ging zu Kid und gab ihm erst einmal einen Kuss.

Wir setzten uns und die Jungs sind ins Wasser gegangen. Als Bonny und Conis mit dem Essen zurück kamen, haben wir erst einmal Gefrühstückt und unterhielten uns.
 

Bonny

„Geht es dir heute besser süße?“
 

Nami

„Ja, wie heißt es so schön, lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende, oder so in der Art“
 

Conis

„Unfassbar das er so ein Schwein war und dich betrogen hat“
 

Bonny

„Erst recht das du so ruhig geblieben bist, ich wäre Ausrastet und hätte ihn eine rein Gehauen“
 

Nami

„So bin ich eben nicht und wenn ich ihm eine Szene gemacht hätte, hätte das auch nichts mehr geändert“
 

Shachi

„Hey Mädels wollt ihr nicht mal ins Wasser?“
 

Bonny

„Nach dem Essen muss man 30 Minuten warten bis man ins Wasser darf“
 

Shachi

„Da dürftest du ja nie ins Wasser“
 

Conis und ich fingen an zu Lachen und Bonny jagte Shachi über den Strand. Ich war froh das ich durch meine Freunde so gut abgelenkt wurde und auch das die Mädels alles für sich behalten haben was gestern passiert ist.

Gegen fünf verabschiedeten Law und ich uns von den anderen und machten uns auf den Heimweg.
 

Law

„Die Mädels haben also bei dir Übernachtet?“
 

Nami

„Ja, wir haben gestern einen Mädchenabend mit Eis und Horrorfilmen gemacht“
 

Law

„Und morgen, bist du wieder mit Shuraiya verabredet?“
 

Ob ich ihm sagen soll dass ich Schluss gemacht habe? Aber am Ende stellt er noch irgendwelche fragen. Aber auf der anderen Seite ist er mein bester Freund und ich weiß dass er keine unnötigen Fragen stellt.

Plötzlich wedelte eine Hand vor meinem Gesicht und ich kam in die Realität zurück und schaute zu Law.
 

Law

„Alles klar bei dir? Du warst gerade richtig abwesend“
 

Nami

„Nein, ich meine ja, alles klar“
 

Law

„Und was ist jetzt mit Morgen, bist du wieder Verabredet?“
 

Nami

„Nein bin ich nicht, ich werde mich nie wieder mit ihm treffen“
 

Law blieb stehen und schaute mich Überrascht an.
 

Law

„Was meinst du damit? Hat er etwa Schluss gemacht?“
 

Ich schüttelte den Kopf und ging weiter.
 

Nami

„Im Gegenteil, ich habe Schluss gemacht. Er war nicht der Richtige und außerdem war ich nicht seine einzige Freundin, wenn du verstehst was ich meine“
 

Ich rechnete damit das er mir jetzt sagt das er es wusste und das es besser so ist, aber mit dem was er gemacht hat habe ich nicht gerechnet. So schnell konnte ich gar nicht reagieren, nahm er mich in den Arm und drückte mich an sich.
 

Law

„Es tut mir so leid für dich“
 

Erschrocken riss ich meine Augen auf und im nächsten Moment fing ich an zu Weinen. Ich weiß nicht wie lange wir so da standen, aber von mir aus hätte es noch ewig dauern können da ich seine Gegenwart gerade wirklich genoss und gerade in diesem Moment schossen mir die Worte von Bonny in den Kopf. Manchmal ist die Person die zu einem passt näher als man denkt. Ich meine schlecht sieht er nicht aus und ich weiß das er sicher nicht so ein Schwein wie Shuraiya ist, aber wir sind doch nur Freunde, oder?
 

Law

„Geht es wieder?“
 

Ich nickte und Zuhause angekommen wollte er gerade gehen, als ich seine Hand nahm und ihn aufhielt. Er schaute mich fragend an und verlegen schaute ich zur Seite. Das ist doch nur Law, dein Nachbar und bester Freund, jetzt reiß dich bloß zusammen Nami.
 

Nami

„Würdest du vielleicht noch mit rein kommen, ich meine naja, ich wäre jetzt ungern alleine“
 

Law

„Ich gehe nur schnell zu mir und mache mich frisch und zieh mir was anderes an, dann komme ich rüber und wir machen uns einen schönen Abend, einverstanden?“
 

Ich nickte und lies seine Hand los die ich bis eben noch fest hielt.

Ich ging rein und nahm erst einmal eine Dusche um das Salzwasser von meinem Körper zu waschen. Als ich fertig war zog ich mir eine Jogginghose und ein Shirt an und ging in mein Zimmer. In der Zeit seit ich hier bin habe ich einige Bilder auf gehangen was mich und meine Freunde zeigt. Egal ob in der Stadt, am Meer oder damals auf den Rummel. Ich war glücklich und das soll sich auch nicht ändern. Es gibt auch einige die nur Law und mich zeigen und ohne es zu merken fing ich an zu lächeln. Er hat mir damals sehr geholfen als es mir so schlecht ging und alles Versucht um mich aufzumuntern, auch wenn das bedeutete alle Fotos meiner Freunde zu Verbrennen, aber es hat geholfen. Mein Blick ging weiter durch mein Zimmer und als ich auf mein Bett schaute sah ich das Kuscheltier was Law mir damals auf den Rummel geschossen hat und in dem Moment wurde mir klar das ich mich ohne es zu merken in ihn Verliebt habe. Ich war so Blind, er war die ganze Zeit da und ich habe es nicht einmal bemerkt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2017-03-06T13:25:55+00:00 06.03.2017 14:25
Ich finde das Nami besser zu Law passt. Er ist so fürsorglich und hört immer zu :)
So einen Freund wünscht sich doch jeder
Antwort von:  Nami88
06.03.2017 14:45
Ich finde auch das die beiden gut zusammen passen ^^
Von:  yorki-magician
2017-03-06T05:22:10+00:00 06.03.2017 06:22
Meine Meinung über Shuraiya: Ein Weiberheld. Gut, dass Nami ihn los ist.
Die Mädels wissen echt, wie man jemanden aufheitern kann.

Ich vermute, ab jetzt wird es richtig spannend. Nami hat ihre Gefühle für Law entdeckt.
Mal sehen, wie es weitergeht.

Bis bald
LG Yorki
Antwort von:  Nami88
06.03.2017 08:37
Ja ab jetzt wird es spannend ^^
Und ich habe noch einige Überraschungen für euch 😉


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