Zum Inhalt der Seite

Are you an Angel?!?

~*Are you MY Angel?!?*~
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

{~€* My Sacrifice *€~}

La li ho!!!!!

Hier ist der nächste Track^.~ Viel Spass!!!!

Und ein großes ,GOMEN' weil's so lange gedauert hat, aber ich hatte extrem starke freundschaftliche Probleme und depressive Phasen, die teils immer noch da sind. Und dann kommt natürlich auch die schule wo ich so gut,wie in jeder Woche ne Arbeit schreibe~

Dafür gibt aber ein etwas größeres Update...
 

Track 5: {~€* My Sacrifice *€~}
 

Ruhig schritt der schwarzhaarige den Weg entlang. Er war gerade in Tokyo angekommen und suchte sein Gepäck, wonach er auch schon aus den Flughafengebäude verschwand.

Seine grauen Augen sahen sich suchend um, ehe er das schwarze Auto sah, welches auf ihn zu warten schien.

Langsam ging, der komplett in einen schwarzen Mantel gehüllte, große Junge auf das Auto zu und blickte hinein, sah eine Frau mit dunkelgrünen Haaren und denselben Augen.

"Elizabeth..." flüsterte er und öffnete die Tür, nachdem er sein Gepäck im Kofferraum verstaut hatte.

Die dunkelgrünhaarige lächelte leicht und liess den Jungen mit den grauen Augen auf den Fahrersitz klettern, den Motor anschmeißen.

"Wohin wollen wir jetzt?" fragte sie und schnallte sich an.

Der männliche Insasse antwortet nicht, sondern sah sie lediglich nur an. Er schloss kurz seine Augen und schnaufte. "Zu einem Haus. Es gehörte meinen Eltern. Dort werden wir weiter sehen."

Elizabeth nickte. "Okay, Steven....."
 

*o*O*o*O*o*O*o*O*o*
 

"Was hast du, Shuichi?"

Besorgt schritt Sara zu ihm und legte dem pinkhaarigem eine Hand auf die Schulter, während dieser misstrauisch aus dem Fenster sah.

Er antwortet nicht auf ihre Frage, sondern sah einfach weiter aus dem Fenster, als wäre dort Godzilla persönlich erschienen.

"Antworte mir gefälligst!" rief Sara, misstrauisch und ängstlich zugleich, sodass Shuichi sie ansah.

Er hob leicht eine Augenbraue, um zu zeigen, dass die rothaarige keine Angst haben brauchte.

Verwirrt legte Sara den Kopf etwas schief und sah ihn einfach weiter an, wollte wissen, was Shuichi den nun habe.

Der Sänger schüttelte leicht den Kopf. "Nichts, ist schon gut. Ich dachte, ich hätte etwas gespürt, aber das war nun doch Einbildung gewesen..."

Sara Augen weiteten sich ein wenig. "Bist du sicher?" fragte sie mit etwas zittriger Stimme und fuhr sich nervös durch die roten Haare, die zu einem Zopf gebunden waren.

Erneut nickte Shuichi, wollte die 18jährige nicht in Panik bringen.

"Bitte, lüg mich nicht an, hai? Das hatte Malize damals auch gemacht und jetzt?" Sie schloss ihre Augen. "Jetzt lebt er nicht mehr...."

Sanft lächelnd legte Shuichi ihr einen Finger auf die Lippen. "Schttt....ist okay. Es wird alles gut. Ganz ruhig..."

Sara nahm seine Hand in die ihre und wimmerte leise vor sich hin, schüttelte schließlich den Kopf, als würde sie versuchen alte Erinnerungen los zu werden. "Ich will nicht weiter darüber nachdenken." Sagte sie schließlich mit annehmbar fester Stimme. "Diese Sache ist vorbei. Sehr lange vorbei."

Violette Augen sah in braune. "Tu nichts unüberlegtes, ja?" sagte Shuichi schließlich leise und als Sara nichts machte, sah er sie wieder direkt an. "Ja?! Fragte er nochmal und zwar so direkt, dass die rothaarige aufschreckte.

Sie fuhr sich über die Augen und nickte schließlich. "Versprochen." Sagte sie und hielt Shuichi ihren kleinen Finger hin, wollte mit ihm die gleiche Geste machen, die schon mal vor langer Zeit gemacht wurde.

Mit sanften Augen nahm Shuichi die Geste an, hielt seine Hand hin. Beide kleinen Finger umwickelten sich und ein Versprechen, dass schon mal gemacht wurde, war versiegelt.

"Ich muss los...." murmelte Shuichi und schnappte sich seine Tasche. "Wir sehen uns?"

Die angesprochene nickte. "Ja, wir sehen uns."

Damit verschwand Shuichi und blieb eine Häuserblöcke weiter, gegen die Wand gelehnt stehen.

Er war sich nicht so sicher, ob dieses Gefühl nun eine Täuschung gewesen war, oder doch echt....Der Sänger wusste es einfach nicht!

Der pinkhaarige Vokalist stieß sich schließlich wieder von der Wand ab und ging weiter, einen unbestimmten Weg lang.

Er wollte noch nicht zurück ins Apartment. Nein, jetzt noch nicht....

Erstens war irgendetwas mit Yuki, was dieser nicht sagen wollte und zweitens holte ihn alles ein, was er glaubte, schon lange hinter sich zu haben.

Nur dieses eine Austauschsjahr war es gewesen. Nur dieses eine verdammte Jahr!

Kay, es war auch schön gewesen, in seiner eigenen Art, aber hatte es doch auch viele Schwierigkeiten mit sich gebracht....

Langsam ging Shuichi weiter, den Weg entlang, bis er schließlich gegen jemanden stieß.

"Gomen...." murmelte er und sah kurz auf, ehe er weiter gehen wollte. Doch die Person war ihm zu bekannt, als dass er sie hätte ignorieren können......
 

*o*O*o*O*o*O*o*O*o*
 

"Er ist positiv." Flüsterte eine hauchende Stimme und eine weitere flüsterte: "Ja, er ist genau der Richtige!"

Yuki, der sich einen Weg durch die Fußgänger bahnte, blieb verdutzt stehen und sah sich um. Hatte er eben nicht Stimmen gehört?

Misstrauisch sah er sich um, konnte aber nichts entdecken.

"Hörst du jetzt schon Stimmen, Aniki?"

Der blonde Autor drehte sich leicht in die Richtung, aus der die bekannte Stimme seines jüngeren, schwarzhaarigen Bruders kam.

"Was machst du hier?" fragte er ruhig und gelassen, während Tatsuha auf ihn zu kam.

Winkend machte dieser auf sich aufmerksam und strahlte, als wäre gerade ein Weltwunder geschehen.

"Ach Aniki...." schnaufend blieb der 16jährige neben Yuki stehen und sah ihn an. "Wo ist Shuichi?"

Der angesprochene verdrehte die Augen und ging weiter, sodass Tatsuha ihm folgen musste.

Tatsuha hob eine Augenbraue und ging neben seinem Bruder her. "Mika geht's nicht gut...."

Yuki sah ihn von der Seite an. "Hn."

"Aniki?"

"Nani?!"

"Hörst du mir überhaupt zu?"

"Hn...."

Tatsuha schüttelte seinen Kopf. "Ach Aniki. Ich bin extra gekommen, um dir *das* zu sagen."

"Okay. Ist gut. Und was soll ich jetzt machen?" fragte Yuki leicht aufgebracht, während Tatsuha erneut den Kopf schüttelte.

"Du bist doch so oft bei Tohma." Murmelte er. "Kannst du ihm das nicht mal sagen?"

Der Schriftsteller sah ihn etwas verdutzt an. "Mika ist seine Frau. Das merkt er dann wohl doch selber!"

Schweigend gingen die beiden Geschwister nebeneinander her, bis ein Mädchen mit längeren Haaren sie aufhielt. "Hallo Tatsuha." Meinte diese und zwinkerte dem schwarzhaarigen zu.

"Ah, hallo Hitomi." Tatsuha grinste das Mädchen an und zwinkerte Yuki dann an. "Ich habe jetzt zu tun. Wir sehen uns und denk dran, was ich dir gesagt habe!"

Dann verschwand der schwarzhaarige mit dem Mädchen in einer der vielen Seitengassen.

Der Romanautor sah ihm gleichgültig hinterher. ,Schürzenjäger....' dachte er und ging weiter, ohne jedoch die kleinen Gestalten zu merken, die ihn aus einer der Gassen beobachteten.
 

*o*O*o*O*o*O*o*O*o*
 

Mit aufgerissenen Augen sah Shuichi zu der dunkelgrünhaarigen, die vor ihm stand. Sein Gedächtnis arbeitete auf Hochtouren, um die vor ihm stehende Person einzuordnen.

Doch lange brauchte er dafür nicht.

"Elizabeth....." flüsterte und sah die vor ihm stehende weiter ungläubig an. "Wa...was machst *du* hier?"

Die angesprochene lachte auf und sah den pinkhaarigen durchstechend an. "Was glaubst du denn?" gab sie die Gegenfrage und strich sich einige Haarsträhnen zurück.

Shuichi schluckte. Wenn Elizabeth oder kurz Eli hier war, dann war das Gegenstück, der Gegenpol auch nicht weit entfernt. "Wo ist er?!" fragte der Sänger deshalb direkt und sah sich suchend um.

Erneut lachte Elizabeth auf und schüttelte den Kopf. "Nicht bei mir. Aber du liegst richtig, er treibt sich irgendwo in Japan rum...."

Innerlich fluchend schloss der pinkhaarige Vokalist die Augen und ballte die Hände zu Fäusten. Das war nicht gut, *gar nicht* gut!!!

Leicht biss er sich auf die Unterlippe und sah Eli wieder an. "Zufall?" fragte er leicht ironisch und schnaufte, während die angesprochene verwirrt blinkte.

"Was soll Zufall sein? Das wir uns getroffen haben?"

Sie lachte innerlich auf und grinste den Jungen an. "Tja, wer weiß das schon....Aber wie wär's, wenn wir beide mal irgendwo hingehen, wo wir ungestört sind?"

Unweigerlich musste Shuichi nicken. Ihm blieb ja keine andere Wahl....
 

*o*O*o*O*o*O*o*O*o*
 

"Hallo Ran."

Der blondhaarige Engel sah auf und verbeugte sich leicht.

Vor ihm stand ein Mädchen, mit leicht goldenen Flügeln und goldenen Haaren, die ihr lockig über die Schultern fielen. Ihre Augen waren ebenfalls goldene und sie trug ein großes Kreuz, sowie eine Krone, die auch golden glänzte.

"Hallo, Angel Angélique."

Angélique schüttelte den Kopf. "Steh wieder auf. Und bitte, du brauchst mich nicht bei den ganzen Namen nennen." Sie lächelte leicht. "Angie reicht vollkommen aus."

Ran erhob sich bei diesen Worten und grinste ebenfalls. "Okay, Angie." Sagte er neckisch und umarmte die blonde, während diese ihm leicht in die Seiten kniff.

"Musst mich immer so reinlegen?" fragte die goldenenhaarige und fuhr sich mit Zunger über die Lippen.

Ran zuckte währenddessen die Schultern. "Tut mir Leid, Angie, aber du bist die Herrscherin der Engel und auch wenn wir uns sehr gut kennen, muss ich dich so anreden."

Die angesprochene verdrehte die Augen. "Hör auf damit!" sagte sie, befahl sie ernst. "'Angel' ist die Anrede für die Herrscher der Engel, klar. Aber wir kennen uns, seit dem wir klein sind. Und vergiss nicht, *damals* war ich noch keine Herrscherin. Da war es Ray gewesen....."

Ran nickte bei diesem Namen. "Ja, ist okay. Ich werde es nie wieder tun...."

Zufrieden mit sich, stemmte Angie die Hände in die Hüften und öffnete die Tür zu ihrem Zimmer, von dem aus man über die Städte der Engel gucken konnte.

Ran trat langsam ein und sah sich bedächtig um, ehe er sich wieder an Angie wendete. "Du hast alles so gelassen, wie es war?"

"Ja, dass habe ich." Kam die Antwort von der weibliche Stimme und Ran liess sich nickend auf einem der weißen Sofas nieder, während er seinen Blick umherschweifen liess.

"Ich war lange nicht mehr hier drin gewesen..."

Die goldenenhaarige nickte. "Ja, kann gut sein. Bis vor kurzem habe und durfte ich auch keinen hier reinlassen." Sie dachte kurz nach und wechselte dann das Thema. "Wie war die Versammlung?"

Der blonde Engel sah sie an und seufzte. "Ach, hör bloss auf! Die war *öde* und nebenbei kam nichts raus, ausser, dass jemand das Portal geöffnet hat. Man weiß aber nicht, *wer* es war und *wie* es dieser jemand geschafft hat...."

Bei diesen Worten senkte die angesprochene den Blick und stellte zwei silberne Becher auf den Tisch. Eine weile sagte keiner von beiden etwas, ehe Angie die Stille durchbrach.

"Das hört sich nicht gut an."

Ran nickte und fuhr sich durch die Haare

"Das heißt, falls das die bösen Energien wie damals wieder die Oberhand gewinnen, wird es wieder Krieg geben und wahrscheinlich ein größerer und schlimmerer als sonst..."

Erneut fuhr Ran sich durch die Haare und sah Angie schließlich an. "Ja, aber nicht solange man es noch verhindern kann. Wer auch immer das Portal geöffnet hat, muss gefunden werden....."

Angie räusperte sich kurz und zog die Schultern an. "Ähm..."

"Mhm?" Der männliche Engel sah sie fragend an. "Was ist?"

Wieder räusperte sich Angie und sprach dann das aus, was ihr schon die ganze Zeit auf der Zunge lag. "Wenn das Portal wieder auf ist, heißt das doch, dass Spirit wieder kommen kann..."

Der blondhaarige Engel weitete seine Augen bei diesem Satz. Spirit.....Diesen Namen. Wie lange hatte er ihn nicht mehr gehört? Wie lange hatte er die Person, die sich hinter dem Namen verbirgt nicht mehr gesehen?!?

"Du hast Recht." Kam schließlich die positive Antwort und Angie wollte schon leicht lächeln, als Ran weiter sprach. "Aber meinst du, dass er nochmal kommen will? Nach allem, was ihm widerfahren war?"

Kopfschüttelend beugte sich der blonde vor. "Nein, ich glaube kaum, dass Spirit nochmal hier her kommen will. Bestimmt niemals wieder." Er sah Angie an. "Er hat sich damals für die andere Welt entschieden. Es ist auch nicht klar, was damals zwischen ihm und Ray passiert ist. Das ist alles geheim und unklar. Man weiß es einfach nicht, nur eins weiß man. Er hat viel erlebt. Zu viel schreckliches...."

Angie senkte ihren Kopf. "Ja, du hast Recht. Er hat viel erlebt. Gutes und Schlechtes."

Einige Flashbacks liefen den beiden durch den Kopf, ehe die goldenhaarige weiter sprach.

"Hast du Gina getroffen?"

Ran zuckte bei dieser Frage zusammen und Angie musste leise kichern. ,In dieser Sache ist er extrem empfindlich....' dachte sie und setzt einen süssen Blick auf, während Ran sie empört ansah.

"Ja, ich habe sie getroffen. Der Rest ist Datenschutz!"

"Och, Ran. Komm schon, du willst mir doch sicher etwas erzählen. Denk dran, dass ihr das eigentlich nicht dürftet...."

Stur sah der blonde zur Seite, wusste aber, dass Angie recht hatte. Sie durften es eigentlich gar nicht....
 

*o*O*o*O*o*O*o*O*o*
 

Verträumt sah Gina aus dem Fenster und merkte nicht, wie jemand in ihr Zimmer trat.

"An was denkst du?"

Gina zuckte zusammen und sah sich um, erblickte ihren Vater, den mit zittrigen Beinen auf Krücken gestützt hinter der hellblauhaarigen stand.

"Nichts, Dad." Gab die junge Elfe als Antwort und sah wieder hinauf in den Sternenhimmel, der von Sterne förmlich überwuchert war und eher aussah, als wäre er ein riesiger blauer Diamant.

"Ich habe eine gute Nachricht für dich."

Verwirrt runzelte Gina die Augenbrauen und sah wieder zu ihrem Vater.

"Was denn?" fragte sie schließlich neugierig und lächelte leicht, wenn auch etwas gequält.

"Der Elf Mirain hat um deine Hand angehalten. Die Hochzeit steht schon fest."

Starr blieb Gina bei diesen Worten auf ihrem Stuhl sitzen und sah ihren Vater ungläubig an, fand im ersten Moment ihre Stimme nicht wieder.

"Wa...wa...was soll das heißen?"

Ginas Vater lächelte. "Du wirst ihn heiraten. Er ist ein guter Krieger und kann dich beschützen. Passend zu dir hat auch er sich auf die Feuermagie spezialisiert."

Die hellblauhaarige schluckte. Nein, dass durfte einfach nicht sein!

"Ich als dein Vater und deine Mutter auch, sind froh, dich noch heiraten zu sehen, bevor wir zu schwach sind und sterben."

"Ab..."

"Kein aber!" fuhr ihr Vater forsch dazwischen und Gina schluckte einen riesigen Kloss hinunter. "Du wirst dich in Zukunft mit ihn verabreden und dann sehen wir, wann die Hochzeit statt findet."

Damit verschwand der Mann und Gina liess sich weinen auf den Boden sinken.

"Nein....Nein....NEIN!" Sie schlang die Arme um ihren schlanken Körper und liess sich weinend nach vorne fallen.

"Ran!!!!!!!!!!!"
 

*o*O*o*O*o*O*o*O*o*
 

"Um was geht's?" fragte Shuichi und verschränkte seine Arme, sah Elizabeth genau an. Studierte sie.

Eli sah ihn ziemlich verdrossen an, ehe sie anfing zu sprechen.

"Was hast du nun vor, Spirit?"

Shuichi schnaufte. "Was soll ich vorhaben?!"

"Steven ist sauer auf dich."

"Ja und?"

Eli verdrehte leicht die Augen. "Rede vernünftig mit mir!"

Jetzt verdrehte Shuichi die Augen und sah zur Seite. "Sage mir mal eins, Eli. Warum sollte ich gerade mit *dir* vernünftig reden? Mit DIR? Du hast dich auf Stevens Seite gestellt!"

Eli drehte sich aufgebracht zur Seite und funkelte den Sänger an. "Hör zu , ich *liebe* Steven! Würdest du nicht auch zu dem halten, den du liebst?"

Bei diesen Worten zuckte Shuichi innerlich, unweigerlich zusammen. Ja, die dunkelgrünhaarige hatte Recht. Auch er würde alles für die Person tun, die er liebt. Er war auch soweit gegangen, Bad Luck für Yuki aufzugeben....

Elizabeth schien seine Gedanken durchschaut zu haben, denn mit sanfter Stimme fragte sie, was nun sei.

"Du hast doch auch jemanden, den du liebst. Also, weshalb machst du mir dann Vorwürfe, Spirit?"

Der pinkhaarige Sänger schnaufte leise und schüttelte den Kopf. "Ist schon gut, vergiss es. Ich weiß auch, dass du mir nichts über Steven sagen wirst."

Zufrieden grinste Eli.

"Erraten. Und ich werde mich auch nicht auf deiner Seite stellen. Ich bleibe bei Steven, obwohl ich weiß, dass er nur meine Schwester liebt. Nicht mich...."

Mit diesen Worten ging die dunkelgrünhaarige an Shuichi vorbei und drehte sich nochmal halb um. "Wir werden uns wiedersehen. Aber nicht als Freunde...." Dann verschwand sie in der Menschenmenge, die sich auf der Hauptstraße drängte.

Shuichi sah ihr böse, aber auch etwas verständnisvoll hinterher.

Ja, sie war Asukas Schwester.....
 

*o*O*o*O*o*O*o*O*o*
 

Mit langsamen Schritten ging Tohma aus den N-G Gebäude hinaus und sah sich flüchtig um. Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass er schon sehr spät dran war und Mika bestimmt sauer werden würde, weil er mal wieder zu viel gearbeitet hatte.....

Mit einem sanften Lächeln schüttelte er den Kopf und ging auf sein Auto zu, dass etwas abseits auf dem großen Parkplatz stand.

Es war schon ziemlich Dunkel geworden und aus den Augenwinkeln sah der blonde 32jährige einige Schatten vorbei huschen, die er aber als die Schatten von Bäumen hielt.

Kurz vor seinem Auto jedoch wurde seine Vermutung, die Schatten seien ungefährlich, wie ein Glas zersplittert.

"Tohma Seguchi...." sagte eine ziemlich rau klingende Stimme und der blonde Keyboarder hielt prompt inne. Er kannte diese raue Stimme, die ihm und Eiri in den letzten Tagen das Leben zur Hölle gemacht hatte....Sie bedroht hatte....

Langsam, ganz langsam drehte der 32jährige sich um, sah sich mit grünen Augen die Gegend an, fand aber nichts.

"Wer ist da?" fragte er schließlich, nachdem er den ersten Schock überwunden hatte und seine verloren geglaubte Stimme wieder gefunden hatte.

Ein Lachen kam als Antwort, von irgendwo her. Tohma hatte keine Ahnung, woher.

"Du brauchst mich gar nicht suchen."

Der N-G Präsident kniff die Augen zusammen. Eine eisige Erkenntnis traf ihn, als er sich rasch umsah.

Er war alleine....

Etwas geschockt wandte er seinen Blick wieder in die Dunkelheit. "Was willst du?"

Wieder verhallte ein Lachen in der dunklen Umgebung und Tohma bekam eine Gänsehaut, die er allzu schnell nicht wieder los wurde.

"Was soll ich schon von dir wollen, Seguchi? Du weißt doch wer ich bin...."

Nickend suchte der angesprochene weiter nach einem Anhaltspunkt besagter Person, fand aber keinen, egal wie sehr er sich anstrengte.

Er brauchte die Antwort auf die eben gestellte Frage gar nicht zu geben. Dafür war der blonde Keyboarder zu stolz, als dass er auf *so etwas* antwortete.

Mit funkelnden Blick sah er etwas aufblitze, direkt neben den Bäumen und drehte sich rasch dorthin. Seine Augen durchforschten jeden Teil des Parkplatzes und liessen nichts ausser Acht.

"Also, Seguchi. Ich stelle jetzt meine Forderungen und dieses Mal meine ich es ernst! Vollkommen ernst!"

Die Drohung, die hinter diesem Satz versteckt war, wurde durch die ernste, fast bösartige Stimme sichtbar.

"Und die wären?!" erwiderte Tohma zischend uns schluckte leicht. Ihm gefiel das alles nicht so wirklich....

Man hörte Schritt, die auf Tohma zukamen und schließlich begann die bösartige Stimme wieder zur reden.

"Zum einem will ich, dass du alles daran setzt, Spirit zu demütigen...."

Der blonde Keyboarder horchte auf. ,Spirit'? Wer was das?

"Wer-"

"Klappe!"

Sofort verstummt Tohma wieder.

"Und zweitens will ich, dass du mir die ,Tränen der Engel' gibst."

"Die....*was*?" fragte Tohma überrascht, doch der andere sprach einfach weiter, ohne auf die Frage des blonden zu achten.

"Und drittens will ich die baldige auftauchende ,Glocke der Feen' haben...."

Tohma verstand nur noch Bahnhof. Was wollte dieser Mann von ihm? Diese ganzen Namen kannte er nicht wirklich und er wusste auch nicht, wie er diese Forderungen erfüllen sollte. Schließlich ballte er seine Faust.

"Was bitte soll das alles sein?!" fragte er sauer und seine Augen fixierten sich auf einen Punkt, wo die Dunkelheit nicht so stark war. "Ich kenne dieses ganzen Namen nicht! Wie soll ich dir da alles besorgen?!"

Ein kaltes Lachen brachte dem N-G Präsident einen Schauer, der sich über seinem ganzen Rücken verbreitete.

"Keine Sorge, Seguchi. Ich denke, deine Geliebte wird dir sehr bald einen dieser gesagten Dinge ,gebären'!"

Als Tohma darüber nachdachte, kehrte Steven um und lachte erneut in sich hinein, als er den verwirrten Gesichtsausdruck des blonden sah. Dieser starrte auf eine Stelle, die einige Meter von den schwarzhaarigen entfernt war und wusste nicht direkt, was er tun solle.

Noch einmal warf er einem Blick zu Seguchi, ehe er mit einem flüchtigen Winken davon ging.

Tohma schreckte aus seinen Gedanken, als er die sich entfernenden Schritte hörte und konnte nichts anderes als stehen bleiben.

Sein Instinkt riet ihm zwar, dem anderen Mann nachzulaufen, doch es ging nicht.

Hier war etwas im Busch, dass ihm nicht geheuer war....
 

*o*O*o*O*o*O*o*O*o*
 

Mika hielt sich den schmerzenden Bauch und stöhnte leise. Die Schmerzen waren in letzter Zeit noch schlimmer geworden und fast gar nicht mehr aushaltbar.

Sie ging vorsichtig, mit einem Becher, voll heißem Tee in der rechten Hand, aus der Küche hinaus und schritt zum Wohnzimmer, welches verdunkelt war.

Langsam stellte sie den heißen Becher ab und setzte sich auf das Sofa, wickelte sich die Decke, die auf dem Stoff lag, um die Schultern und schloss die Augen.

Zwar war die braunhaarige bei einem Arzt gewesen, doch sehr viel hatte es nicht genützt. Der Arzt habe nichts heraus finden können und sie sei kerngesund.

Erneut durchfuhr ein höllischer Schmerz ihren Körper und Mika zuckte unbewusst zusammen. Wie lange sollte sie es denn noch aushalten?

Die braunhaarige wusste ja noch nicht mal, *was* sie überhaupt hatte....

Seufzend wickelte sie sich die Decke enger um ihren dünnen Körper. In den letzten Tagen hatte die braunhaarige enorm abgenommen.

Mika hörte, wie sich die Haustür öffnete und jemand eintrat. Sie wusste nicht, wer es war, wollte aber auch nicht nach schauen.

Dafür war sie doch etwas zu schwach. Sie griff mit beiden Hände zu der Tasse, horchte aber sehr genau auf die Person, die im Haus war.

Die braunhaarige schlürfte an den Tee und blickte schließlich auf, als ein blonder Mann mit den Worten ,Tadaima' ins Wohnzimmer kam.

"Hallo..." flüsterte Mika kaum hörbar und sah ihren Ehemann an, der sie zum ersten Mal in letzter Zeit beachtete.

"Da bist du ja." Murmelte er und legte seine Tasche ab. Flüchtig warf er Mika noch einen Blick zu, ehe er Richtung Büro ging.

"Gomen na, aber ich muss noch einige Sachen mit Eiri-san besprechen, okay?"

Dann verschwand der blonde und liess eine kranke Frau zurück-

Enttäuscht senkte Mika den Kopf. Einmal wollte sie, dass Tohma sich Sorgen um sie macht. Sie anschaute. Genau anschaute und süße Dinge sagt. Etwas, was jede Frau einmal im Leben wollte.....

"Du hast nur noch Eiri im Kopf..." flüsterte sie, stellte den Becher ab und liess sich auf die Seite fallen. "Und ich bin nur hier. Es ist einfach nur normal, dass ich hier bin, ja?"

Tränen, kleine Tropfen einer salzigen Flüssigkeit bannten sich ihren Weg über Mikas Wangen und liefen hinunter bis ans Kinn und tropften dort schließlich auf den Teppich...
 

*o*O*o*O*o*O*o*O*o*
 

Er erkannte den schwarzen Haarschopf erst nur flüchtig, als er dann jedoch die kalte Aura spürte, blieb der braunhaarige plötzlich kerzengerade stehen. Obwohl es schon stockdunkel war, konnte er den Blick dieser grauen, leeren Augen genau auf sich spüre, ihn förmlich *sehen*.

Langsam, ziemlich langsam, drehte sich Daisuke um und starrte den Mann an, der hinter ihm stand und halb von der Dunkelheit verdeckt war.

Dais dunkelblaue Augen weiteten sich, als der schwarzhaarige einen Schritt nach vorne trat und man die Gestalt Stevens genau erkannte,

"Ah...schau an." Rief dieser fast triumphierend. "Dich gibt's also auch noch?"

Ein Grummeln kam von dem braunhaarige und Steven lachte schrill auf.

"Mein kleiner, liebster Bruder..."

Wieder grummelte Daisuke, aber dieses Mal höchst bösartiger als zu vor. Seine Augen verengten sich zu Schlitzen und funkelten Steven an, der gelassen vor ihm stand.

"Was ist los, Brüderchen?" fragte dieser völlig unschuldig und hob gespielt abwehrend seinen beiden Hände.

"Was zum Teufel tust *du* hier?" zische Dai und spannte sich etwas an.

Das Verhältnis zwischen ihm und seinem Bruder war nie irgendwie gut gewesen. Es hatte immer nur Streit gegeben, was überwiegend an ihrem unterschiedlich, man betone ,unterschiedlichen', Charakter lag.

Steven war immer der kühlere und selbstsichere gewesen. Nie hatte er verlieren wollen und nie hat der schwarzhaarige sich etwas gefallen gelassen. Alle hatten Angst vor ihm gehabt. Aber dennoch war er sehr attraktiv gegenüber Mädchen gewesen. Der Junge mit den grauen Augen war mysteriös gewesen und sexy für das weibliche Geschlecht. Und wenn man bedenkt, dass sie ihr ganzes Leben und Mallorca verbracht hatten, war das irgendwie auch kein Wunder.

Daisuke dagegen war nicht so stämmig und cool gewesen. Er hatte sich für seine Eltern eher in die Schule vertieft, um das große Hotel, dass seinem Vater gehört hatte, zu übernehmen und es weiter zu führen.

Steven hatte sich nie für diese Sache interessiert und sich lieber am Strand rum getrieben. Die Mädchen war für ihn auch nicht wirklich interessant gewesen. Bis *sie* gekommen war...

Dieses eine Mädchen, mit den silbernen Haare und dieses fröhlichen Wesen. Sie hatte dem damals recht kühlen Junge den Kopf verdreht-.

Daisuke wusste nicht genau, ob Asuka Steven auch geliebt hatte. Er wusste nur, dass ihre Schwester, Elizabeth jetzt für Steven arbeitete und allem Anschein nach ihre Arbeit auch gut machte...

Aus den Augenwinkeln sah der braunhaarige sich um. Wenn jetzt Shuichi auftauchte, eskalierte die Situation bestimmt.

Steven bedrohte ihn. Und dann kam noch die saumäßige Wut seines Bruders auf ,Spirit'.

Steven schien Dais Nervosität zu spüren, denn er starrte ihn unentwegt an.

"Was ich hier tue?" fragte der schwarzhaarige und schürzte die Lippen. "Tja~a Brüderchen, dass geht dich leider nichts an."

Er drehte sich langsam um und warf nochmals einen Blick auf Daisuke. "Beeil dich, sonst verpasst du noch deinen Flug zurück nach Mallorca." Dann schritt der 21jährige schwarzhaarige davon.

Daisuke sah ihm nach und biss sich auf die Unterlippe. Was sollte er jetzt tun? Sein Flug ging in genau 30 Minuten und bis zum Bahnhof waren es noch knapp 15 Minuten, wenn kein Stau war.

Aber er musste Shuichi bescheid sagen, der, wie er wusste, irgendwo in der Weltgeschichte rumtapste.

Fluchend drehte sich der braunhaarige um und ging Richtung Flughafen. Er hatte keinen andere Wahl.

"Ich werde dich noch erreichen..." flüsterte er, eher der 20jährige seine Schritte beschleunigte und zum Flughafen ging.
 

*o*O*o*O*o*O*o*O*o*
 

Lächelnd blickte der pinkschopf auf die Gestalt, die langsam auf ihn zu kam.

"Yuki!" rief er freudig und sah ihn wie ein kleines Kind, dass gerade seinen Lolli wieder gefunden hatte, an.

Der angesprochene verdrehte die Augen. Warum musste er jetzt auch dem Sänger über den Weg laufen? Er wollte seine verdammte Ruhe haben!

Seufzend ging er weiter, ohne auf Shuichi zu achten, der plappernd neben den größeren her ging.

Er warf einen unlesbaren Blick zu den Jungen und bemerkte, dass dieser keinen Jacke an hatte.

Das Zittern dessen verriet dem blonden, dass er fror.

Wieder verdrehte der Autor die Augen und zog dann seine eigene Jacke aus, legte sie Shuichi um die Schultern.

Der pinkhaariger sah überrascht auf. Mit allem hatte er gerechnet, aber nicht damit. Verwundert sah er hoch zu Yuki, der seinen Blick allerdings wieder abgewandt hatte. Schließlich beschloss der Sänger nichts mehr zu diesem Thema zu sagen.

Er schlang die Jacke enger um seinen kalten und dünnen Körper. Träumerisch sah er sich um. Vielleicht würden sie heute ja was unternehmen? Nur sie beide. Shuichi kicherte innerlich. Wenn er Yuki genug nerven würde, könnte es klappen...

Gerad als, der 19jährige seinen Mund aufmachen wollte, klingelte Yukis Handy, was der pinkhaarige am liebsten an die nächstbeste Wand geworfen hätte.

"Hn?"

Shuichi spitzte die Ohren. Wer war da dran? Doch leider konnte er nichts hören...Innerlich fluchend sah er Yuki an, der gerade das Gespräch beendete. Vorwurfsvoll wollte er etwas sagen, als der Schriftsteller ihm zu vor kam.

"Ich muss noch zu einem Termin." Abweisend bog er in die nächste Kreuzung rechts ein. "Geh schon mal nach Hause." Dann liess er den Sänger schweigend zurück.

Shuichi sah ihm nach und liess schließlich den Kopf hängen. Warum musste eigentlich alles schief laufen?!
 

*o*O*o*O*o*O*o*O*o*
 

Yuki sah sich das Haus an, welches ziemlich abseits Tokyos stand und reichlich dreckig aussah.

Neben ihm räusperte sich Tohma und blickte Eiri an. "Nun, hier wohnt ein alter Freund von mir."

Eiri hob leicht einen Augenbraue, sonst war sein Gesicht gewohnt ruhig. Er gab keinen Antwort oder ähnliches.

Tohma hielt einen Moment inne, eher er sanft lächelte und voran ging. "Er soll etwas über diesen Kerl, mit den Namen Steven wissen." Sagte er leise und klopfte an der verwesenen Tür, bei der man denken konnte, dass sie in sich zusammen fällt.

Einige Minuten vergingen, ehe sich ein zuerst unsichtbares, kleines Fenster öffnete und zwei Augen sie ansahen.

"Passwort?"

"Ähm....ich weiß nichts von einem Passwort..." sagte Tohma etwas verwirrt und sah sich um. Das Fenster begann sich wieder zu schließen, als Tohma rief:

"Wir wollen Argan Zunu!"

Das Fenster schloss sich ganz und der blonde N-G Präsident wollte erneut klopfen, als die Tür ganz aufschwang.

Vorsichtig traten der blonde und Eiri ein und starrten einen kleinen, rundlichen Mann an, der sie kalt ansah und eiligst die Tür wieder schloss. Er zeigte mit seinen fetten Finger auf einem der Gänge.

"Immer geradeaus." Dann wandte er sich wieder seinem Stapel Zeitungen zu, die direkt neben einem Stuhl standen.

Ohne auch wirklich länger bleiben zu *wollen* gingen die beiden blonden den Gang entlang und blieben vor einer mächtigen Tür stehen.

Yuki sah sich ruhig um. Ihm war schon von draußen aufgefallen, dass das hier kein gewöhnliches Haus war...

Es hatte etwas. Etwas, was der Schriftsteller nicht beschreiben konnte.

"Eiri-san?"

Der angesprochene horchte auf und sah zu Tohma, der ihn nicht ansah. "Ich möchte, dass du weißt, dass Argan eigentlich ganz nett ist. Aber er hat seinen eigenen Methode..." Der blonde sah ihn aus den Augenwinkeln an. "Du weiß, was ich damit meine?"

Eiri nickte. Ja, er wusste sehr wohl, was sein Schwager meinte. Er sah ihn an, wie er erneut gegen eine Tür klopfte, diese aber zugleich aufsprang.

Der Anblick hinter der Tür hätte Yuki vor Überraschung den Mund aufklappen lassen, wenn er nicht genau der gegensätzliche Typ gewesen wäre.

Hinter der mächtigen Holztür verbarg sich ein Raum, einem Palast gleich. Der Boden war aus kunstvollen Fliesen und die Wände schienen poliert zu sein, da sie unwahrscheinlich doll glänzten. Verschiedenartige Säulen schmückten den Raum zusätzlich und in der Mitte, auf einem ganz normalen Stuhl sass ein etwas dickerer Mann, mit einer Pfeife im Mund und starrte sie beide an.

"Ach, der gute Seguchi." Sagte er fröhlich und stand auf, ging auf den blonde zu und schloss ihn in eine feste Umarmung. "Dich habe ich ja lange nicht mehr gesehen, Seguchi." Sagte Argan und lächelte über seine Lesebrille hinweg zu Tohma, der ebenfalls lächelte.

"Darf ich dir vorstellen, Eiri-san? Das ist Argan Zunu. Er war damals der Producer von Nittle Grasper."

Yuki dachte nach, ob ihm dieses Gesicht bekannt vorkam, doch er schüttelte innerlich den Kopf. Er kannte diese Person nicht.

Stur starrte er ihn an, aber Argan hatte sich schon wieder seinem Stuhl zugewannt und deutete auf zwei andere, die direkt neben seinem standen. "Setzt euch, setzt euch!" verkündete er fröhlich und Tohma kam seiner Bitte nach, während Eiri langsam auf den anderen Stuhl zu ging und sich hinsetzte. Er misstraute diesem Mann, wieso auch immer. Aber Misstrauisch war er schon immer gewesen. Seit damals in New York...

"Also~o..." Argan beugte sich leicht vor. "Du willst also was +über Steven wissen?"

Tohma nickte. "Ja. Er bedroht uns und wir haben absolut keine Informationen über ihn."

Yuki wandte seinen Blick ab von der Halle und sah Argan kalt an. Dieser schien an Tohma vorbei zu blicken.

"Der alte Griesgram bedroht euch?" Er lachte leise auf. "*Das* ist bei ihm nichts seltenes." Erneut lachte der dickere mit dem weißen kurzen Haare und den dunkelbraunen Augen.

"Steven ist eine sehr kalte Person."

Er schnippte mit dem Finger und ein Mädchen kam an und gab Argan ein Bild in die Hand, sowie einige Zettel. Er studierte das Blatt kurz, ehe er wieder zu Tohma aufsah.

"Also, Steven Imoran ist 21 Jahre alt und hat einen Bruder, sowie eine schwächliche Mutter. Sein Vater ist vor langer Zeit verstorben. Er war schon immer ein launischer Rebell und bei den Mädchen *sehr* beleibt, auch wenn er nie mit einer etwas angefangen hat."

Argan zwinkerte und sah Tohma an. Dann sah er zu Yuki, der ihn ebenfalls ansah.

"Okay, Steven hat wirklich sehr viel Macht, aber natürlich nur in seinem Gebiet."

"Was soll das heißen?" fragte Tohma und verschränkte seine Hände, sodass die Fingerkuppen gegeneinander stießen.

"Nun ja, Seguchi. Er hat zwar Macht, aber nicht überall." Argan fuhr sich durch die dünnen kurzen Haare und sah Tohma herausfordernd an.

"Du musst verstehen, er ist der höchste bei ihnen."

"Ihnen?" fragte Tohma erneut und hob leicht eine Augenbraue.

Doch Argan seine Frage nicht weiter. Unverholen sah er Yuki an. "Er ist hinter dir her, nicht Yuki Eiri?" fragte er direkt und Yuki nickte leicht. "Kein Wunder..." der dickere lehnte sich in seinem Stuhl zurück. "...schließlich bist du damals Ray begegnet."

Yuki hielt überrascht, was man ihm aber nicht wirklich ansah, inne und sah Argan wieder an.

Der N-G Präsident wechselte einen Blick zwischen Eiri und Argan. "Ray?"

Der angesprochenen nickte. "ja, Ray Okona. Ein Engel."

Tohma riss die Augen auf. "Das meinst du doch nicht ernst?" fragte er ungläubig und schüttelte sogleich den Kopf.

"Oh, doch Seguchi. Oh doch, ich meine es SEHR ernst. Ray war der Anführer der Engel und Steven ist der Anführer der Teufel, *gewesen*." Das letzte Wort sagte der dickere leise, während Tohma in belustigt ansah.

"Jetzt hör mal zu, Argan. Es gibt keine Engel oder Teufel. Das sind alles nur Kindergeschichten. Nichts weiter..."

"Sicher?" Argan lachte auf und schnippte mit dem Finger. "Und wer ist dann *das*?" Er deutete mit dem Zeigefinger auf ein helles Wesen, welches auf sie zukam.

Tohma blickte zu dem Wesen und konnte nicht glauben was er sah.

Das junge Mädchen hatte weiße Flügel und ein ebenso weißes Kleid an, welches ihr bis zu den Kniekehlen ging. Sie hatte überall verschiedene Kreuze hänge und kurze, grüne Haare.

"Darf ich vorstellen?" Argan stand auf und legte einem Arm um die einen Kopf kleiner junge Frau. "Arwen Koro. Eine abgesandte der Engel aus der ,spezial World'. Sie ist hier, um euch so einiges über Steven zu erzählen..."

Arwen lächelte matt und verbeugte sich leicht. "Sie sind also die Person," sagte sie an Yuki gewandt, "die damals mit Ray in Kontakt getreten war?"

Unbewusst nickte Yuki. Der Anblick dieser Person kam ihm bekannt vor, auch wenn nur das aussehen. Das Mädchen selber kannte er nicht.

Arwen nickte ebenfalls. "Gut, dann möchte ich sie bitten, mir die ,Tränen der Engel' zu überreichen."

Der Schriftsteller stutzte. "Bitte?"

Das Engelsmädchen sah ihn ruhig an. "Ich möchte bitte den Kristall haben, den Ray dir damals gegeben hat. Du müsstest sie bei dir haben. Wir haben nachgeforscht..." Sie verstummt kurz, ehe sie weiter sprach. "Du musst sie mir geben. Gleich werden Dämonen in deiner Wohnung auftauchen und diese ,Träne' suchen. Aber solange du hier bist, bist du in Sicherheit. Denn die Dämonen werden mit dem, der die ,Träne' hat kurzen Prozess machen...."

Yuki begriff auch, wenn er nicht so recht dran glauben wollte, dass ausgerechnet Dämonen kamen und wollte in seinen Tasche greifen, fand aber nichts. Blitzartig schoss es ihm durch den Kopf. *Er* hatte seine Jacke. Seine Jacke mit dem Kristall in der Tasche.

"Os ist der Kristall?" fragte Arwen nun dringlicher und Yuki sah sie an, mit leicht geweiteten Augen.

,Shuichi!' fuhr es ihm durch den Kopf und er stand auf, rannte los. "Shinmatta! Shuichi hat ihn und ist in der Wohnung!!!!!!!!"
 

*o*O*o*O*o*O*o*O*o*
 

Summend stieg Shuichi die Treppen zu dem Apartment hoch. Der Fahrstuhl hatte ihm zu lange gebraucht und so hatte er die Treppen benutzt.

Er kramte nach seinen Schlüssel und steckte ihn ins Schlüsselloch, betrat unwissend die Wohnung....
 

-:-:-:-:-:-:-:-:-:-:-:-:-;-:-:-:-:-:-:-:-:-:-:-:-:-:-:-:-:-:-:-:-:-;-:-:-:-:-:-:-:-:-:-:-:-:-:-:-:-;-:-:-:-:-:-:-
 

So, dass war der Teil. Killt mich nicht, dass ich wieder an einer Stell aufhöre, die...ähm...nun ja, nicht direkt ,passend' ist. *hehehehe*
 

-:-:-:-:-:-:-:-:-:-:-:-:-;-:-:-:-:-:-:-:-:-:-:-:-:-:-:-:-:-:-:-:-:-;-:-:-:-:-:-:-:-:-:-:-:-:-:-:-:-;-:-:-:-:-:-:-
 

Zusatz:
 

***********
 

Die Feen
 

***********
 

Die Feen sind ähnlich wie die Elfen aufgebaut, auch wenn sie ein bisschen anders sind. Bei ihnen gibt es keine anderen ,Arten'. Alle sind für eins zuständig:

Genug Blütenstaub zu holen.

Die Feen können sich auf Wunsch soweit verkleinern, dass sie in die kleines Blütenkelche eindringen können und dort Blütenstaub, der für Essen, Zauber, Wohnung etc. genutzt wird, zu sammeln und ihn zum Sammelpunkt zu bringen.

Sie haben alle durchsichtige, längliche Flügel und einen Zauberstab, der bei jedem anderes aussieht.

Sie leben in Dörfern, die hoch auf Bäumen oder anderen Pflanzen liegen. Dort habe sie sich richtige Dörfer aufgebaut. Zumindest wenn sie kein sind.

Die menschengroßen Feen haben sich Dörfer auf der Erde gebaut. Doch alle haben die gleiche Aufgabe:

Blütenstaub zu sammeln.
 

Samelia ist die Königen der Feen und wurde aufgrund tiefstem Vertrauen gewählt, obwohl sie erst 14 Jahre ist.

Inspiriert von ihr wurde ich durch Königin Amidala aus Star Wars Episode 1.

Sie macht genau wie Amidala ihre Pflichten und hält zu ihrem Volk. Obwohl ihre Eltern nur unbedeutete Feen sind....

Die Feen können sehr viele Zaubersprüche, aber meistens sind es sanfte Wesen, die Krieg scheuen. Dennoch habe sie eine Arme.

Sie beherrschen keinen bestimmte Magie, aber wenn man sie zuordnen sollte, dann beherrschen sie eher die Magie der Natur, da sie eben mit dieser verbunden sind.

Jemand der Hauptcharas aus der Story ist eine Fee, aber ich verrate nicht, wer!

XP
 

***************************************************************************
 

So, dass war's. Zu den Feen gibt's nicht viel zu sagen. Der Rest wird in der Geschichte aufgeklärt, da ich nicht allzu viel verraten *kann*.
 

Bye Mercy



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (9)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  ChailaMing
2004-02-24T08:12:02+00:00 24.02.2004 09:12
Hallo!
Schreib bitte weiter, wenn du kannst ja? Es ist so spannend^^.

Bye ChailaMing
Von:  SchwarzerAngel
2003-12-08T20:55:16+00:00 08.12.2003 21:55
Dieser teil ist einfach nur super gelungen und ich Hoffe das du schnell weiter schreibst! Denn ich bin schon ganz gespannt auf den nästen.
Bye
Von: abgemeldet
2003-11-24T15:20:52+00:00 24.11.2003 16:20
Shu-chan pass auf:
*verzweifelt SHu-chan aufhalten will* XD

Der Teil war toll, wie immer schön geschrieben, *schwärm*
Aber Tohma ist ganz schön gemein. *Tohma Kopfnuss geb*
Schnell weiterschreiben, ja!?
Aber Zwing dich nciht dazu, sonst wird die FF nicht so wundervoll wie sie bis jetzt ist.

Bye yuki *knuddl*
Von:  yinni
2003-11-24T13:09:57+00:00 24.11.2003 14:09
Hab mir grade deine FF in einem Stück durchgelesen ^^
waii~~ ist das spannend!!!
Bin schon gespannt, wie es weiter geht ^^
Hassu fein gemacht *pat pat*

dat yinni-viech
Von: abgemeldet
2003-11-18T11:30:08+00:00 18.11.2003 12:30
Schreib bitte so schnellstens weiter find deine Geschichte total genial

*ganzdollknuddel*
Bye,Gravi
Von:  katana09
2003-11-17T11:53:34+00:00 17.11.2003 12:53
wah musst du denn schon wieder an der spannendsten stelle aufhören????*grml*schreikrampf bekomm*herumtob*

also ran an die tastatur u. weitertippen *gg* *anbettel*fleh*
Von:  -Darkness-
2003-11-15T19:09:36+00:00 15.11.2003 20:09
*grumml* na einverstanden ich kill dich NOCH net denn ich will ja wissen wie es weiter geht *gg* Der Teil war wieder echt klasse freut mich das es diesmal ein wenig mehr war auch wenn du wieder mal an so ner Spannenden Stelle aufhören musstest :(
Schreib bitte bald weiter kennst mich ja eh bin süchtig nach deinen Storys
Knuddel Dev
Von:  Sinia
2003-11-15T10:58:57+00:00 15.11.2003 11:58
schreib bitte gaaaaaaaaaanz schnell weeeeeeeeeiteeeeeeeeeeeeeer!

Ciao *knuddel* Siane
Von: abgemeldet
2003-11-15T10:24:15+00:00 15.11.2003 11:24
schreib büdde gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz schnell weidaaaaaaaaa!

*ganzdollknuddel*
Bye,Shu


Zurück