Prolog
Es war ein wunderschöner sonniger Nachmittag, als eine Mutter mit ihrer Tochter auf den Weg zum Park war. Die Kleine war mit ihren zwei Jahren noch zu jung um weite Strecken allein zu laufen. Weshalb sie im Sportwagen lag und inzwischen eingeschlafen war. Auf dem Weg zum Park sah sich die Frau um und die Straßen sprühten nur so vor Leben. Im Park angekommen suchte sie einen Schattenplatz und fand einen Baum, unter den sie sich setzte. Sie stellte den Wagen neben sich und sah über die Wiese. Sie sah wie ein ungefähr zehn Jahre alter Junge mit seinem Hund spielte. Er warf den Ball mit all seiner Kraft und der Hund rannt hinterher. Immer wenn der Hund wieder bei seinem Herrchen war legte er den Ball ab und setzte sich erwartungsvoll hin. Der Junge hob den Ball wieder auf, schoss ihn aber nicht gleich wieder los, was der Hund nicht zu verstehen schien und den Kopf schief legt. Der Junge fing an mit lachen und warf den Ball. Die Frau lächelte als es plötzlich neben ihr nieste. Sie sah zu ihrer Tochter die durch ein Blütenblatt, dass vom Baum auf ihre Nase gefallen war, niesen musste und jetzt wieder wach war. Das Mädchen rieb sich die Augen und lächelte dann ihre Mutter an. Diese hob sie aus den Wagen und setzte sie auf ihren Schoß. Die Mutter gab ihrer Tochter einen Kuss auf die Wange, wodurch die kleine anfing zu lachen, und zeigt dann auf den Hund. Die Kleine verfolgte gespannt das Spiel zwischen Junge und Hund. Als der Hund den Jungen ansprang fing die Kleine vor Entzückung an zu quieken. Dass brachte ihre Mutter zum lachen. Dann rutschte das Mädchen von ihrem Schoß und richtete sich auf ihren kleinen wackeligen Beinchen auf. Sie lief mit wackligen Schrittchen auf den Baum zu und versuchte scheinbar an der Rinde hochzuklettern. Ihre Mutter Stand auf und setzte sie auf ihre Schulter. ,,Nein, nein Sky dafür bist du noch zu klein.", sagte sie liebevoll. Sie ging wieder zu dem Platz auf dem sie vorher gesessen hatte und setzte sich dort auch wieder hin. Als sie merkte wie ihre Tochter abkippte nahm sie sie von ihrer Schulter und legt sie neben sich auf das weiche Gras. Ihr war klar, dass sie wieder eingeschlafen war und legte sich auch hin. Eine Weile sah sie durch die Blätter des Baumes in den Himmel. Irgendwie musste auch sie eingeschlafen sein, denn als sie ihre Augen aufmachte lag ihre Tochter zwar noch neben ihr als hätte sie sich keine Zentimeter bewegt, aber ein Blick auf ihre Uhr verriet ihr, dass sie zwei Stunden geschlafen haben musste. Also stand sie auf und hob ihre Tochter vorsichtig auf und legte sie wieder in den Wagen. Als sie in den Himmel schaute stellte sie fest, dass langsam doch schon die Dämmerung einsetzte. Sie nahm den Wagen und machte sich auf den Heimweg. Jetzt waren nicht mehr so viele Menschen auf der Straße sondern eher in ihren Gärten, denn aus jeder Richtung kam ihr der Geruch eines Grills entgegen. Sie ging gerade an einer Gasse vorbei als sie meinte eine kleine Gestalt darin zu sehen also ging sie wieder ein Stück zurück und tatsächlich saß eine kleine Gestallt zusammen gehockt an der Wand. Sie stellte den Wagen ab und vergewisserte sich, dass ihre Tochter noch schlief. Dann ging sie in die Gasse hinein auf die Gestallt zu. Als sie nah genug war erkannte sie, dass es sich um ein kleines Mädchen mit silbernen Haaren handelte. Sie schätze die Kleine auf gerade mal drei Jahre. Da es in ihrer Region nicht selten vorkam ein Waisenkind zu finden hockte sie sich vor das Mädchen. Diese sah sie nun aus wunderschönen goldenen Augen an. ,, Ich habe Hunger. " , war das erste, was die Kleine sagte. Die Frau lächelte sie an und reichte ihr die Hand. Das Mädchen sah sie unschlüssig an bis die Frau anfing mit lächeln und sagte: ,, Komm, ich nehme dich mit nach Hause dort kannst dann essen so viel du willst." Das Kind strahlte sie an und nahm ihre Hand. Beide gingen aus der Gasse raus und dann zum Haus der Frau. Bei der Frau angekommen brachte die Mutter ihre Tochter ins Bett und machte dann dem anderen Kind etwas zu essen. Die Kleine aß sich satt. ,, Sag mal wie heißt du eigentlich?", fragte sie das Mädchen. ,, Ich heiße Yuki und du?", antwortete die Kleine. ,, Ich bin Akane."
