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Please hold the line

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo zusammen. ^^

Ein neuer Oneshot meinerseits, aber nicht nur irgendeiner.
Das ganze ist mein Eintrag für den Wettbewerb von KatieBell V/B - Wortsalat und meine Wörter waren: Telefon, Haarreif, Schere. Die Aufgabe: Einen Oneshot über das markierte Wort zu schrieben, der Rest muss nebenbei enthalten sein. Eine schöne Aufgabe, die ich einfach mal ausprobieren wollte und mich dennoch manchmal etwas Nerven wie Zeit gekostet hat. Wie heißt es aber? Dabei sein ist alles. XD Somit hoffe ich, dass Euch das Ergebnis gefallen wird und wünsche Euch hiermit viel Spaß beim Lesen.
Kapitel-Cover wird irgendwann noch folgen, mal sehen mit welchem Motiv ;)

Liebe Grüße
Eure Red Komplett anzeigen

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~1~

 

Ich hörte ihre Stimme leise und dumpf durch die Wände auf den Fluren widerhallen. Sprechend hinter vorgehaltener Hand, ja gar in ihrer eigenen Welt vertieft und wieder starrte ich auf jene eine Tür, welche meine Frau schon viel zu lange in diesem Zimmer gefangen hielt. Ein Zimmer, das sie „Arbeitszimmer“ nannte und sie schon den ganzen Tag in nichts als seinen Schatten hielt. Eher in den Fängen ihrer Arbeit, wie sie es manches Mal so liebevoll benannte und dennoch bei mir gar hier wie heute, auf so tiefes Unverständnis stieß. Pah...

Was diese Menschen nur davon hatten?!?

Sich in ihrer Arbeit zu vertiefen, anstatt sich diese kostbare Zeit ihres Lebens wichtigeren Dingen zu widmen. Das war doch nichts als Zeitverschwendung. Sah man es genau, war sie ja sowieso die wohl mächtigste Frau auf diesem Planeten. Massig Geld und Einfluss hatte sie ja schon. Ihre Firma würde wohl auch einen Tag ohne sie überstehen, als dass sie hohe Verluste einzubüßen hatte.

Menschen und ihre Regeln...

Menschen und ihre stoischen Prinzipien, an die sie sich tagein tagaus klammerten und in ihrer ganz eigenen Routine lebten. War ja nicht zum Aushalten, aber ich als Saiyajin, durfte da ja nicht mitreden.

Tch! Das hatte sie mir eingebläut.

Na wenn sie sich da mal nicht getäuscht hatte und wieder warf ich einen finsteren Blick auf die Türe vor mir.

Wie lange hatte ich sie nicht gesehen?

Schon den ganzen Vormittag, eher halben Mittag möge man fast sagen und wieder lauschte ich ihrer Stimme, die ich schon den ganzen Tag zu vermissen lernte. Eine Stimme, die seit mehreren Stunden am Telefon zu hängen schien. Ja gar bis eine halbe Ewigkeit.

Irgendwelche... geschäftlichen Gespräche, wie sie es immer wieder gerne nannte. Gespräche, von denen ich nichts verstand. Gespräche, die sie lieber alleine führte, anstatt ihr ganzes Wissen mit mir zu teilen und wieder legte ich den Kopf schief, als ihre Stimme am anderen Ende des Raumes in ein gedämpftes Lachen überging.

Was wohl so lustig war?!?

Konnte demnach keines ihrer ach so wichtigen Gespräche sein, wenn es sie glatt derart amüsierte und ohne es zu realisieren, bewegte ich mich wie von selbst, nahm die Klinke in die Hand und drückte sie nach unten.

 

Wie zu erwarten saß sie an ihrem Tisch.

Berge von Akten und Papieren türmten sich zur Seite, während das Licht der Sonne durch die große Fensterfront hinter ihr fiel und den großen Raum in nichts als eine so tröstliche Ruhe tauchte. Doch so tröstlich wie ich dachte, war sie gar nicht, denn trotz allem war das Chaos vorprogrammiert, das sich zu entwickeln schien. Ein Chaos, welches sie perfekt beherrschte und somit ließ ich die Türe hinter mir zurück ins Schloss fallen.

Sofort schien sie mich bemerkt zu haben, denn kurz warf sie mir einen erstaunten Blick zu, während sie sich von ihrem Telefonat erhob und nichts als Verwunderung in ihren Zügen stand. Wieso ich gekommen war, stand hier geschrieben. Was ich hier suchte, anstatt mein Training weiter fort zu führen; so wie ich es sonst auch immer tat und grummelnd trat ich schweigsam in die Mitte des Raumes, während mir Bulma ein warmes Lächeln schenkte, bevor sie sich wieder in ihrem Stuhl zurücklehnte.

Weiterhin in ihre Arbeit vertieft; so als wenn nichts wäre und gerade noch so konnte ich ein abfälliges Knurren verhindern.

 

„Natürlich stimme ich dem voll und ganz zu. Das ist mit Sicherheit eine großartige Idee, die meine Firma mehr denn je bereichern würde.“, sprach sie wieder in den Hörer hinein, ohne mir weitere Beachtung zu schenken und langsam blieb ich vor ihr stehen. Bedachte sie mit einem stummen Blick und ließ meine Augen über ihre Form wandern.

Sie sah gut aus.

So wie immer eigentlich und etwas anderes würde ich auch niemals an ihr abstreiten. Das blaue, kurze Haar lag wie immer; während einzelne Strähnen ihres Ponys durch einen silbernen Haarreif aus der Stirn gehalten wurden. Dazu trug sie passend der Farbe gleich ein rotes Kleid, welches ihr schon immer am Besten gestanden hatte und dieser Tage besonders gut an ihr aussah. Der lange weiße Laborkittel rundete das Ganze ab und ließ meine Gefährtin so erscheinen, wie ich sie die ganzen Jahre lang schon kennen lernte. Das war eben ihr Wesen, ihre Arbeit gehörte leider und zu meiner Schande, nun Mal dazu und dennoch wünschte ich mir, dass sie diese im Moment ein einziges Mal beiseite legen würde.

Doch wieder schenkte sie mir nur einen vorsichtigen Blick, der mehr Fragen als Antworten in sich trug.

 

„Regeln wir das Ganze doch so. Sie schicken mir einfach eine Version des Vertrages und ich gehe die Einzelheiten durch. Alles andere kann dann das Schreibbüro erledigen.“, hängte sie ihrem Telefonat an und abermals schenkte sie mir einen tröstenden Blick.

Sah sie etwa meine Unruhe?!?

Jenes eine Drängen, welches in meinen Zügen geschrieben stand, endlich diese Farce zu beenden?!?

Zugegeben, sonst versuchte ich es immer zu verbergen, aber... ich hatte sie den ganzen Tag lang nicht gesehen und man könnte meinen, dass sie die Welt um sich herum schon längst zu vergessen schien, während wir anderen ebenso in ihr verweilten. Aber so war sie schon immer gewesen,

doch wieso mich dies grade hier und heute so ruhelos zurückließ....

Ja gar wieso es mich bis an den Rand des Wahnsinns trieb, wusste ich bei Weitem selbst nicht. Wahrscheinlich hatte mich die Zeit auf diesem gottverdammten Planeten mehr verändert, als ich dachte. Eher meine Gegenüber vor mir und wieder trat ich näher an sie heran.

„Für weitere Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Sie haben ja meine Nummer unter der sie mich zu den Sprechzeiten erreichen können.“, wiederholte sie mit einem Lächeln auf den Lippen und nach weiteren Worten und freundlichen Floskeln, die gewechselt wurden; darunter ein Verbleiben auf ein Bis Bald, legte sie endlich den Hörer auf.

Na endlich. Wurde auch mal Zeit und damit fiel die ganze Anspannung von mir ab. Und dennoch versuchte ich mir nichts anmerken zu lassen.

Wäre ja noch schöner wenn sie merken würde, wie sehr sie meine Welt auf den Kopf stellte. Und das alle die Jahre schon längst hatte.

 

„Es ist selten, dass du vorbeikommst.“, sprach meine Gegenüber dann nach einer Pause und nachdem sie mich nun ihrerseits kurz gemustert hatte.

„Sonst meidest du immer diesen Teil des Gebäudes und meldest dich nur in äußersten Notfällen, die entweder den Wortschatz „Hunger“ oder „GR“ beinhalten.“, lächelte sie mir zu und richtete sich dann in ihrem Stuhl auf.

Doch auf dieses Spielchen ging ich nicht weiter ein.

Arbeit oder nicht, Geschäfte oder nicht, das war noch lange kein Grund, sich stundenlang hier drinnen zu verkriechen und mir gar aus dem Weg zu gehen. Als ob... ich jemals einen triftigen Grund gebraucht hätte, sie einfach nur zu sehen. Sie zu spüren und in meiner Nähe zu wissen und gerade als ich den Mund öffnen wollte um zum Wort anzusetzen, unterbrach mich abermals ein schrilles Klingeln.

Eines, das nervtötender nicht sein konnte, von diesem Teufelsding an Apparat auszugehen schien und wieder hörte ich sie nur amüsiert kichern.

Ob anhand meiner Reaktion oder dann doch meines perplexen Gesichtsausdruckes konnte ich nicht sagen, doch sie hatte mich wahrlich auf frischer Tat ertappt.

„Oh... du entschuldigst mich, aber da muss ich ran gehen.“, sprach sie mit jenem einen Singsang in der Stimme, dem ein kurzes, neckisches Augenzwinkern folgte und ich wahrlich dachte innerlich zu implodieren.

Ein Singsang, der mich nur besänftigen sowie vertrösten sollte und wütend stieß ein Knurren über meine Lippen.

Wie ich dieses verdammte Ding hasste.

Zu lange saß sie schon hier drinnen.

Zu lange an diesem Teil, anstatt mir ihr Augenmerk zu schenken und zornig zuckte eine meiner Augenbrauen in die Höhe, während sie zum Hörer griff. Doch wieder lachte Bulma nur, während sie mir abermals einen letzten Blick schenkte und sich wieder ihrem Gespräch widmete, das anscheinend wichtiger, als meine Wenigkeit zu sein schien.

Na warte....

Ein so jemand wie ich, der konnte auch anders.

 

~****~

 

Zugegeben, sein Erscheinen hatte mich beeindruckt, wenn gar überrascht.

Es geschah nicht oft, dass er hier auftauchte, nur um meine Wenigkeit aufzusuchen. Mitunter fast gar nicht und wieder warf ich meinem Gefährten einen vorsichtigen Blick zu, während das Licht der Sonne kurzzeitig hinter dicken Wolken verschwand und mein Zimmer in einen leichten Schimmer tauchte.

 

Vegeta kam nicht oft hierher.

Eher mied er diesen Teil des Hauses, als das er freiwillig aufkreuzen würde und während ich dem Gespräch am anderen Ende der Leitung lauschte, fragte ich mich, wieso er eigentlich gekommen war.

Was sein Anliegen war, denn ein jemand wie er tat nichts einfach so; gar ohne Grund und dennoch ließ er mich ohne einen jenen zurück.

Gar ratlos, hier auf meinem Stuhle sitzend und wieder schenkte ich meinem Gegenüber einen zögerlichen Blick, während die Zeit ihre einsamen, stummen Bahnen lief.

Trainiert schien er nicht zu haben, denn immerhin erschien er ohne Kampfkleidung, sondern in einfacher, bequemer Kleidung. Dunkle Hose, schwarzes Shirt. Nichts, was etwas Außergewöhnliches an ihm war und weder noch etwas Außergewöhnliches erwarten ließ. Eher etwas so sehr Seltenes und dennoch verunsicherte mich sein Verhalten mehr und mehr. Denn sonst kümmerte es ihn nie, wie lange ich mich in meiner Arbeit vertiefte. Gar wie viele Stunden ich hier drinnen verbrachte und noch verbringen würde und wieder suchte ich in seinem strengen Blick nach Antworten, während mir die Dame am anderen Ende des Leitung irgendetwas über ihre Firma erzählte. Eher einem Produkt, das sie herstellten und von der Capsule Corporation vertrieben wissen wollte, doch hörte ich nur mit halbem Ohr zu, während mich Vegetas dunkle Augen nicht fort ließen.

Wieso war er hier?!?

Wieso gekommen, wenn es doch so sehr von seinen alltäglichen Routinen abzuweichen schien?!?

Das war... so gar nicht er und wiedermal beschlich mich nichts als Sorge, was nur in diesem Dickkopf von einem Saiyajin so manches Mal nur vorgehen mochte. Was er dachte und wie er tickte und wiedermal wurde ich nicht schlau aus diesen einen Blicken, die mich schon immer magisch angezogen hatten.

Und wohl für immer würden.

 

„Haben sie verstanden, Mrs. Briefs? Ich hoffe die Beweggründe sind ihnen klar, oder soll ich es nochmal für Sie erneuern?!? Sie wirken... die letzte Zeit ein bisschen abgelenkt.“, riss mich die skeptische Stimme der Frau aus den Gedanken und erschrocken zuckte ich zusammen.

Wo... waren wir noch gleich mal stehen geblieben?!?

Verdammt, wieso musste mich sein Erscheinen auch nur so nervös machen und kurzerhand strich ich mir mit zittrigen Händen durch mein Haar. Rückte meinen Haarreif zurecht und warf meinem Gegenüber einen wütenden Blick zu. Doch dieser Bastard tat nichts anderes, als einfach nur mit den Schultern zu zucken, obwohl das hämische Glitzern in seinen Augen ihn mehr denn je verrieten. Verflucht sollst du sein, Saiyajin no Ouji. Ich hoffe du erstickst an deinem inneren Lachen.

Na warte, Freundchen.

Dein Mittagessen für heute war erstmals gestrichen!

Doch diese Drohung würde ich sowieso nicht lange einhalten können, das wusste ich ganz genau.

 

„Ja... Nein... Alles gut. Es tut mir leid, ich war gerade etwas verhindert. Einer meiner Bediensteten wollte eine Kleinigkeit geklärt wissen. Sie wissen doch wie die Arbeiter heutzutage sind... Einer störrischer wie der andere und hilflos noch mit dazu.“, versuchte ich die Dame am anderen Ende der Leitung zu vertrösten und kam nicht darum herum zu schmunzeln, als ich Vegetas vor Zorn errötetes Gesicht sah.

Hatte... ich da etwa einen wunden Punkt getroffen?

Meine Worte musste wohl wahrlich an seinem saiyanischen Stolze kratzen und somit lächelte ich ihm nur entschuldigend zu. Was aber nicht sonderlich viel half, denn der Zorn sowie der Trotz stand immer noch in seinen Zügen geschrieben. Anprangernd wie eh und je und seufzend nahm ich mir vor, mich später bei ihm wohl oder übel doch dafür entschuldigen zu müssen. Auch wenn er es irgendwo verdient hatte, aber...

Was musste er auch einfach hier hereinplatzen?!?

Wir anderen hatten nun Mal Arbeiten zu erledigen. Pflichten, an die wir uns zu halten hatten und waren nicht stundenlang nur mit uns selbst beschäftigt. Mal ehrlich....

Ich kam auch nicht einfach in seinen GR geplatzt und unterbrach ihn bei seinem ach so heiligen Training. Ja, gut.... Ein paar Ausnahmen gab es da mal sicherlich; wahrlich in der Vergangenheit noch mehr, aber ich hatte stets einen wichtigen Grund dafür gehabt.

Oder... etwa nicht?!?

 

Ein sanfter Hauch streifte plötzlich meinen Nacken und erschrocken fuhr ich doch glatt zusammen, als ich seine Stimme an meinem Ohr hören konnte.

„Vergleiche mich nie wieder mit einem Menschen, Onná!“, hörte ich ihn raunen, gar schon drohend in versteckt spielerischer Manier, während er sich weiter zu mir nach unten beugte und mir dann warnend in die Augen sah.

Wahrlich... wann war er mir eigentlich so nahe gekommen?!?

Ich hatte seine Anwesenheit gar nicht bemerkt und wieder ließ mich seine Präsenz jeglichen Umstand vergessen. Auch, dass ich immer noch am Telefon gefangen war und wieder hörte ich die Frau am anderen Ende der Leitung fraglich räuspern.

 

„Mrs. Briefs.... sind sie... noch dran?“

 

Wütend schälte ich mich aus Vegetas Griff und stieß ihn zur Seite, doch leider war dieser Saiyajin widerstandsfähiger als ich dachte. Kein Wunder, wenn man einen Körper aus steinernem Stahl hatte und fast war mir als konnte ich ihn über meine kläglichen Versuche ihn zum Gehen zu bewegen, doch glatt amüsiert lachen hören.

Dieser verdammter... Bastard.

Okay... Kein Mittag- und Abendessen und wieder war ich mir sicher, dass meine Blicke dieser Tage doch glatt töten konnten.

Wenn ich denn wollte.

 

„Ich...Ich bitte vielmals um Verzeihung, es liegt wohl eine Störung im System vor.“, stammelte ich mehr denn je vor mich hin, während ich abermals versuchte den Annäherungsversuchen meines Partners zu entfliehen, doch schien ich so langsam in die Ecke gedrängt. Keinerlei Ausweg mehr sehend und ergriff somit das Erste was ich auf die Schnelle auf meinem Schreibtisch finden konnte und schleuderte Vegeta somit eine Schere entgegen. Wahrlich... eine schöne Vorbildfunktion hatte ich da und sicherlich empfahl ich dies keinem weiter mir diesen Patzer nachzumachen. Doch natürlich geschah, was geschehen musste:

Mein Saiyajin wich einfach aus.

Blitzschnell und so als hätte er es kommen sehen und dennoch fiel mir eine riesige Last vom Herzen. Verletzten wollte ich ihn natürlich nicht, aber seine Spielerei ging mir bei Weitem auf die Nerven und hatte längst das Maß an Notwendigkeiten überschritten. Doch sein nun wütendes Gesicht sprach Bände, das Zucken seiner Augenbraue noch mehr und dennoch ließ ich mich davon nicht einschüchtern. Wäre ja noch schöner und herausfordernd sah ich meinem Gegenüber in die Augen, während ich wieder in den Hörer sprach.

 

„Wenn sie die letzten Sätze bitte noch ein Mal wiederholen könnten...Ihr Angebot beeindruckt mich. Ich bin sicher wir könnten zu einer Übereinkunft kommen.“, ließ ich die Dame am anderen Ende wissen und sah mit einem zufriedenen Grinsen auf meinen Gefährten.

Hast du nun davon, dachte ich triumphierend und es fehlte nicht mehr wirklich viel bevor er wie ein Vulkan einfach explodieren würde. Doch das war mir das liebste Spiel.

Wie du mir, so ich dir, schien ich ihm mit einem Augenzwinkern mitzuteilen, doch wiedermal stellte sich Vegeta als perfekter Gegenpart meiner selbst heraus. Jenes eine Feuer, das ich so sehr an ihm liebte...

Jene eine Verbissenheit, mit der er sich durch nichts und niemand einschüchtern ließ und keine Regeln an den Pranger stellte....

Er war eben mein perfektes Gegenstück; so gleich in vielen Dingen und wieder spürte ich einen federleichten Kuss an meinem Hals. Eine Geste, die mich erschaudern ließ, weiter hinab wandernd meine Haut und demnach schien ich alles um mich herum zu vergessen.

Schien unser Telefonat endlich zu vergessen, während meine Gedanken sich nicht mehr von diesem Saiyajin losreißen konnten, der mich jeden Tag aufs Neuste eroberte und mehr denn je wurde der Protest der Frau am anderen Ende der Leitung immer leiser - bis er kaum zu hören war. Bis ich in dieser Welt aus feurigen Küssen wie verloren schien; wohl behütet an seiner statt und während mir mein Saiyajin no Ouji einen sanften Hauch auf meine Lippen drückte, ließ ich den Hörer einfach sinken. Ließ ihn fallen, zurück an seinen Platz und in diesem Moment war es egal, was die andere Partei nun von mir dachte. Was wirklich um uns herum geschah, sondern zählte nur dieser eine Moment, der seltener nicht hätte sein können. Und schöner noch mit dazu.

 

„Was ist... nur los mit dir?“, flüsterte ich leise, gar jede Wut verflogen. Mehr denn je mit einem sanften Lächeln auf den Lippen, während mein Gefährte nach dem Hörer des Telefons griff und es einfach in seine Angel hängte. Keine Worte meine Frage beantworten ließ, sonder abermals nur Blicke sprechend. Jene eine Blicke, die sich eigentlich von selbst erklärten und wieder hauchte er mir einen sanften Kuss auf meine Lippen.

 

`Brauche ich denn immer einen Grund dich einfach nur zu sehen?`, stand in jener einen Geste geschrieben, die er hier und heute nur mir schenkte. Jene einen Blicke, liebend und dennoch gut versteckt und wieder zauberte sich ein Lächeln auf meine Lippen, während so weitere Küsse folgten.

Ja...

Manchmal braucht die Liebe keine Wege und kein Ziel.

Keine Gründe und keine Taten sich selbst in dieser Welt zu erklären, sowie zu finden.

 

Denn manchmal geschah sie einfach so.

 



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Stevy
2017-06-27T09:02:01+00:00 27.06.2017 11:02
Das ist ein wunderbarer os. Wirklich zum dahin Schmelzen.
"Hallo Männer!!! " so, genau so wollen wir erobert werden.
Und am liebsten jeden Tag aufs neue
👍👍👍
Von:  Marlee8sleep
2016-04-02T17:57:11+00:00 02.04.2016 19:57
Hey RedViolett,

Wieder mal ein super One-Shot von dir. ♥
Besonders gut gefiel mir wie du die drei Wörter aus dem Wortsalat in eine Geschichte gesteckt hast. Das Ergebnis ist kreativ und die Sichtweise der Charaktere gut getroffen.

Ich hoffe du schreibst noch mehr solcher One-Shots über Bulma und Vegeta. Sie sind bei dir immer witzig und gefühlvoll zugleich. ^^

Ich wünsche dir viel Glück beim Wettbewerb,
LG Marlee8sleep


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