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Meister | Schüler

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich möchte mich von Herzen bei euch bedanken! Eure Unterstützung bedeutet mir sehr viel und es macht gleich drei Mal so viel Spaß wenn man Feedback bekommt ;)

Glg
Eure Chloe Komplett anzeigen

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Kapitel 7

„Wir werden eine Nacht hier verbringen, bevor wir morgen früh aufbrechen und die Schlangen Königin zu suchen.“ klärte der rosahaarige die Jüngere auf als sie vor einem Gasthaus stehen blieben. Es war kein großes Haus, doch es schien gemütlich und dem Mädchen knurrte mittlerweile so sehr der Magen, dass es ihr fast egal war wo sie unterkommen. Der Ältere merkte ihren Hunger und sagte „Sobald wir unsere Sachen ins Zimmer gebracht haben, werden wir essen gehen. Damit wir hier unsere Ruhe haben und keine Probleme bekommen, werden wir uns als Geschwister ausgeben. Ab jetzt wirst du mich als deinen Bruder ansprechen oder bei meinem Namen, verstanden?“ Das freute das Mädchen einerseits aber es war ihr auch nicht ganz wohl dabei. „Ich weiß wie du dich gerade fühlst. Als ich meinen Meister damals zum ersten Mal auf solch vertraute Art anreden musste, war es mir auch unangenehm und jede Faser meines Körpers wollte ihn wieder mit Respekt, Meiser nennen. Doch vergiss nie, was dir bei deiner Ernennung zum Schüler, von der Hohen und mir, gesagt wurde. Von diesem Moment an bin ich zu deinem lehrender Meister, Vater, Bruder, Freund und Verbündeter geworden. Du bist mein Leben und ich deines. Halte dir das immer im Gedächtnis und handle danach!“ versuchte ihr Natsu die ganze Sache etwas einfacher zu machen und sah Lucy eindringlich in die Augen. „Ja, Onii-chan!“ antwortete das blonde Mädchen und lächelte ihren Meister erneut glücklich an. „So gefällst du mir schon besser!“ antwortete es nur darauf und betrat das Gasthaus.
 

„Guten Abend, zwei Zimmer nehme ich an.“ fragte die Wirtin als sie die beiden hereinkommen sah. „Ein Zimmer!“ korrigierte Natsu sie und erntete gleich einen entsetzten Blick. Er konnte sich schon denken was der Frau gerade durch den Kopf ging. Doch er hatte keinerlei Lust darauf einzugehen und sprach „Wir sind zum ersten Mal auf reisen und da es in der Gegend zu Überfällen gekommen ist, möchte ich meine kleine Schwester nicht alleine lassen.“ Eine einfache, plausible und anerkannte Antwort, für seine Bitte nach einem Zimmer. Dadurch das er mit einem Mädchen unterwegs war und nicht mit einem Jungen, würde er sich vermutlich noch öfters mit solchen Situationen auseinander setzten müssen. „Bitte! Ich habe Angst wenn ich nicht bei meinem Onii-chan bin!“ kam es auf einmal von Lucy und sah dabei ängstlich zur Wirtin. Sie wirke mit einem mal um so vieles kleiner und zerbrechlicher. „Aber natürlich Kleines. Einen Moment bitte!“ kam es daraufhin von der älteren Dame und nach kurzem verschwinden ins Hinterzimmer, kam sie mit etwas Süßem wieder nach vorne. Sie reichte es Lucy und zeige dann Natsu, dass er ihr folgen sollte. Er folgte ihr und die Wirtin gab ihnen ein Zimmer, etwas weiter hinten im Haus, zeigte ihnen den Baderaum und klärte sie über die Hausordnung auf. Als sie fertig war, riet sie ihnen zu einem kleinen Lokal am Ende der Straße, die gutes Essen für nicht zu viel Geld anbieten sollen. Der Meister bedankte sich und betrat, gefolgt von Lucy, das Zimmer.
 

„Gut gemacht!“ sagte der rosahaarige und das junge Mädchen antwortete „Ich habe von Meisterin Erza vor einigen Tagen Tipps bekommen, wie man solche Situationen am einfachsten klärt. Sie meinte es wäre nicht leicht als junges Mädchen mit einem Meister zu reisen, da dies nach außen gesehen, für viele Leute, nicht richtig aussieht. Ich habe mir auch selbst Gedanken darüber gemacht, da ich auf jeden Fall vermeiden möchte, euch ärger zu machen.“ erklärte Lucy und Natsu nickte anerkennend. „Gut dass du dir Tipps bei Erza deswegen geholt hast und dir deine Gedanken gemacht hast. Das wäre zumindest einer von uns, denn ich habe mir das jetzt nur schnell einfallen lassen. Erst kurz vor dem Gasthaus ist mir eingefallen dass ich mich nicht einfach mit einem jungen Mädchen, in ein Zimmer legen werde können, ohne dass ich dafür eine gute Erklärung brauchen werde.“ gestand der Ältere und begann seinen Futon auszulegen. Er merkte nicht dass er durch seine Worte seiner Schülerin Schuldgefühle gemacht hatte. Natürlich war ihr von Anfang an klar gewesen, dass ihr Meister mit ihr mehr Probleme und Aufwand haben würde, als mit einem männlichen Schüler und auch wenn sie alles tat, um diesen zusätzliche Anstrengungen so gering wie möglich zu halten, waren sie dennoch da.
 

„Egal was du gerade denkst, ich bereue es nicht dich als meine Schülerin zu haben. Jetzt mach deinen Futon, ich möchte essen gehen.“ „Ihr habt meine Gefühle gelesen!“ kam es etwas entsetzt von der Blonden. „Nein, du hast sie mir geradezu entgegen geschleudert. Sei etwas vorsichtiger und versuche deine Gefühle mehr zu kontrollieren!“ war alles was er dazu sagte und wartete auf seine Schülerin, bis auch sie fertig war. Gerade als sie das Zimmer verlassen wollte, hielt Natsu sie auf. „Zieh dich um!“ „Wieso?“ „Weil deine jetzige Kleidung, für ein Mädchen, zu auffällig ist. Ich habe keine Lust heute Abend noch ärger zu bekommen. Zieh dir einen einfachen Yukata an. Ich weiß dass du einen mit hast.“ erklärte der Meister und Lucy nickte. Er hatte Recht und das wusste sie. „Ich werde draußen warten bis du dich umgezogen hast.“ sagte Natsu und wollte gerade das Zimmer verlassen. „Bleibt ruhig!“ antwortete seine Schülerin und hielt ihn nun dadurch auf. Er drehte sich mit fragenden Blick zu ihr um, worauf sie erklärte. „Ich bin nur mit Jungen aufgewachsen. Wie ihr wisst hat man, bis man ein Meister ist, immer mindestens drei Mitbewohner. Privatsphäre war uns unbekannt und noch dazu haben mich die Meister regelmäßig untersucht, um meinen Muskel Aufbau zu überwachen und meine Gesundheit. Wir werden auch nicht immer ein Zimmer zur Verfügung haben, in dem ich mich umziehen kann. Seid also versichert Meister, dass ihr mich unbekleidet seht, macht mir nichts aus.“ Natsu blieb einen Moment ruhig stehen und sagte dann „Ich bin erfreut das zu hören, denn ich wollte es mit dir in den nächsten Tagen sowieso besprechen. Wir werden öfter in Situationen kommen, in denen wir einander unsere Körper zu sehen bekommen und gerade in solchen Situationen, besonders wenn wir zum Beispiel verfolgt werden, wäre es fatal wenn du erst über den Schatten der Scham springen müsstest.“
 

Seine junge Schülerin nickte zustimmend und begann sich zu entkleiden. Sie zeigt es zwar nicht aber sie gab sich sehr viel Mühe ihre Nervosität, vor ihrem Meister, geheim zu halten. Was sie gesagt hatte, stimmte zwar aber vor ihrem lehrenden Meister, der ihr ein solch schönes Siegel gegeben hatte, wurde sie zum ersten Mal nervös, ihren Körper zu zeigen. Wobei ihr dabei etwas einfiel „Warum hat mich die Wirtin nicht auf mein Sigel angesprochen?“ fragte sie ihren Meister, während sie sich gerade die Hose auszog. „Weil es niemand sehen kann, wenn ich es nicht erlaube. Ist eine Art Schutz, damit Schüler nicht gleich erkannt werden.“ erklärte er nüchtern und schaute seiner Schülerin weiter beim Entkleiden zu. „Wenn du entkleidet bist, möchte ich mir deinen Körper genauer ansehen. Bis jetzt habe ich nur deine Beine und Arme gesehen!“ auch das sagte er in einem nüchternen Ton, so als ob es ihn wirklich nicht interessieren würde, dass sich ein Mädchen vor ihm auszog. Unweigerlich fand es seine junge Schülerin gemein, doch das schüttelte sie gleich wieder von sich, denn solche Gedanken waren falsch. Gerade öffnete sie ihren Obi und zog sich ihr Oberteil über die Schultern, als ihr Meister auf sie zu kam. Sie trug Bandagen, um ihre Brust zu bedecken und eine kurze Leinen Hose, um auch unterhalb das Nötigste zu bedecken. Es machte ihr wirklich nichts aus, weil sie es auch gewöhnt war, doch musste sie auch daran denke, dass in der normalen Gesellschaft, so etwas niemals gutgeheißen würde.
 

Natsu schaute sich den Körper des Mädchens ganz genau an. Sie hatte hier und da Narben, die von dem harten Training stammen. Narben die den seinen sehr ähnlich waren. Doch eine Narbe, etwas weiter unterhalb der Schulter, war viel tiefer als die anderen. „Wie tief?“ fragte er, während er mit den Fingern sanft darüber strich. „Muskel und Knochen Schädigung. Vollständige Heilung, keine Einschränkungen!“ beantwortete sie sofort und wieder nickte ihr Meister. Als nächstes fuhr er ihre Wirbelsäule entlang, dann drückte er ihr Schultern und Nacken. Als nächstes kniete er sich vor sie und legte er eine Hand auf ihren flachen Bauch. Dabei ließ er sich mehr Zeit und schien etwas zu überlegen „Stimmt etwas nicht?“ fragte das junge Mädchen etwas verunsichert. „Hattest du schon Blutungen?“ fragte er schließlich und nahm seine Hand von ihrem Bauch. Lucy hatte mit dieser Frage bereits gerechnet. Es war etwas das mach berücksichtigen musste und über das ein Mieter Bescheid wissen musste, um die Missionen danach zu richten. Auch für diese zusätzliche Belastung, ärgerte sie sich sehr. „Ja, letztes Jahr hatte ich sie zum ersten Mal. Der Heilende hat mir dafür etwas mitgegeben, was es etwas mildert und kontrolliert. Ich bekomme meine Blutungen immer gegen Ende des Monats. Aber nehmen sie bitte keine Rücksicht darauf. Ich werde mich nicht anders verhalten und kann die Schmerzen kontrollieren!“ versuchte das junge Mädchen ihren Lehrenden davon zu überzeugen, sie deswegen nicht anders zu behandeln. Doch dieser sah sie nur eindringlich zu ihr auf und sagte „Wenn du blutest, wird es uns nicht möglich sein jagt auf Dämonen zu machen, da sie dich schon meilenweit riechen werden. Noch dazu wird deine Bewegung eingeschränkt. Ich will sofort Bescheid wissen, wenn es bei dir so weit ist, um mich der Situation rechtzeitig anzupassen. Bitte sieh das nicht als Bürde oder Schwäche an. Du kannst nichts dafür und es gibt auch weibliche Meister die gelernt haben damit richtig umzugehen. Es ist nur, dass ich für dich verantwortlich bin und dass ich dafür sorgen werde, dass du weniger Schmerzen hast und es einfacher hast.“ diese Worte sollten eigentlich beruhigend gemeint sein, doch nun ließ seine Schülerin den Kopf hängen. „Wenn du wirklich denkst, du bist mir dadurch eine Bürde, dann gib einfach dein Bestes wenn du keine Blutungen hast und gleiche es dadurch wieder aus.“ als der Ältere das sagte, stand er auf, legte er ihr wieder die Hand auf den Kopf und strich sanft darüber. „Ansonsten hast du einen wirklich schönen, ausgebildeten Körper und deine Muskel Masse passt perfekt.“ das waren seine letzten Worte zu dem Thema und nun wieder lächelnd, zog sich Lucy den Yukata an und folgte ihrem Meister aus dem Gasthaus, den Weg die Straße hinunter, um endlich etwas zu essen.
 

Die Nacht verlief ruhig und während Lucy ruhig schlief, las der Lehrende die Berichte durch, um so viele Informationen wie möglich zu bekommen, bevor sie sich morgen dem Dämonen stellten. Als er zu Ende gelesen hatte, legte er die Dokumente bei Seite und wollte gerade die Kerzen löschen, als er sah dass seine Schülerin aufgedeckt auf ihrem Futon lag und etwas Schlechtes zu träumen schien. Vorsichtig setzte er sich neben sie, deckte sie wieder zu und setzte seine Finger sanft auf das Siegel in ihrem Gesicht. Er war immer noch erstaunt wie schön sie damit aussah und wie gut er zu ihr passte. Sanft ließ er seine Energie in das Siegel fließen, bis dieses leicht zu leuchten begann. „Nun solltest du keine schlechten Träume mehr haben!“ flüsterte er ihr leise ins Ohr, legte sich dann auch in seinen Futon und schlief ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Neko-chan04
2016-07-03T05:23:27+00:00 03.07.2016 07:23
Deine Story ist der Hammer
Ich hab sie mir grade zum Zweiten mal durchgelesen
Wann kommt der Nächste Part
Bitte beeil dich
Von:  Neko-chan04
2016-06-30T14:06:07+00:00 30.06.2016 16:06
Klasse part!!!
Wann kommt der Nächste???


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