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Wenn das Leben seine Wendung nimmt

von

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Der erste Tag, die Zweite

Hier stand ich nun. Das Gebäude des Weekly Socerer war direkt vor mir und es machte sich langsam eine Nervosität in mir breit. Ich hatte mir vorher gar nicht überlegt was ich denen sagen soll.
 

Was ist wenn die mich nicht wollen ?
 

Zweifel machte sich in mir breit. Bis vor einigen Minuten war ich mir noch total Sicher und Optimistisch, doch jetzt war alles wie weg geblasen. Meine ganzen Vorsätze waren nicht mehr  vorhanden und ich spielte mit dem Gedanken einfach wieder umzukehren. Noch war ich nicht drinnen und konnte ohne große Probleme das Weite suchen. Mein Selbstbewusstsein schrumpfte auf das Minimalste. Nein das war untertrieben, es war so gut wie gar nicht mehr vorhanden.
 

Ich will mir gerade nicht ausmalen wie das aussehen muss, ein Mädchen steht vor einem Gebäude und bekommt Schweißausbrüche.
 

Ich guckte mich nervös um. Niemand beachtete mich bis jetzt.
 

Gut...aber was mache ich den jetzt?!
 

Klar konnte ich einfach wieder umkehren, aber das brachte mich auch nicht weiter. Mein Plan war es mein altes Leben hinter mir zu lassen, sowie die Anderen aus der Gilde auch. Bei diesem Gedanken durchzuckte mich ein Schmerz. Bis zu diesen Moment konnte ich das Geschehene so gut wie ganz verdrängen, doch jetzt kam wieder alles über mich. Ich war alleine. Alleine in der Hauptstadt von Fiore und hatte Angst das mich der Weekly Socerer nicht wollte. Noch einsamer konnte ich eh nicht mehr werden, also vor was hatte ich eigentlich genau Angst?
 

Ok Lucy du schaffst das! Geh einfach da rein und gib dein Bestes. Das wird schon. Die werden schon nicht dir den Kopf abreißen oder dich auslachen. Probieren geht über studieren, dass sagt man doch so schön.
 

Nicht ganz von mir selbst überzeugt ging ich schweren Herzens rein und hoffte nebenbei an ein Wunder. Ich wollte dort einen Job als Redakteurin, dass war klar. Nur fehlten mir allerlei an Erfahrungen . Ich schrieb zwar an meinem eigenen Roman, aber es hatte sich noch keiner durchgelesen und so wusste ich nicht ob ich dem Schreiben mächtig war.
 

Immer Optimistisch bleiben!
 

Ich stand vor einem Empfang, an dem zwei Mitarbeiterinnen saßen. Man bemerkte mich sofort und so wurde ich auch schon gleich angesprochen.

"Guten Tag, was kann ich für Sie tun?"
 

Nichts ich spaziere einfach so in irgendwelchen Gebäuden rein und guck dumm aus der Wäsche...
 

"Ä-ähm...Guten T-tag!" Gut gemacht Lucy! Der erste Eindruck ist jetzt bestimmt ganz toll!

"Mein Name ist Lucy Heartfilia und ich wollte fragen ob ich hier einen Job als Redakteurin haben könnte. A-also ich meinte...I-ich wollte Fragen ob sie jemanden suchen?" Ich knetete nervös meine Hände und konnte der Dame vor mir nicht in die Augen schauen.
 

Die reinste Katastrophe!
 

"Sie wollen also einen Job? Hmmm...Ich bin leider über sowas nicht Infomiert. Ich müsste mal mit dem Chef telefonieren. Warten Sie bitte einen Moment.", antwortet mir die Frau am Empfang freundlich. "Klar kein Problem, Danke" Wärend die Frau eine Nummer wählte und darauf wartete das jemand am anderen Ende des Telefons jemand dran ging, schaute ich mich etwas genauer um. Die Eingangshalle war groß und es gab mehrere Sitzmöglichkeiten, sowie Getränkeautomaten. Rechts neben dem Empfang waren Aufzüge und eine Treppe. Links waren mehrere Türen, die warscheinlich zu mehreren Büro's führten. Ein "Miss Heartfilia" ließ mich wieder zu dem Empfang blicken. "Der Chef ist zur Zeit außer Haus, aber jemand anders  würde Sie gerne sprechen. Haben Sie Zeit?" "N-natürlich!", war meine einzige Antwort darauf. Zwar war der Chef nicht da, aber immerhin habe ich wenigstens irgendein Gespräch.
 

Es hätte schlimmer laufen können...wobei es ist noch nicht vorbei.
 

Die Frau nahm wieder das Telefon in die Hand und sprach kurz mit jemanden, daraufhin stand sie auf und bat mich ihr zu folgen. Dieser Aufforderung ging ich sofort nach und lief ihr mit einem kleinen Abstand hinterher. Sie ging mit mir zu den Aufzügen, dort warteten wir ein paar Sekund bis einer der Aufzüge aufging und stiegen ein. Drinnen drückte sie den Knopf für die 4. Etage und der Aufzug machte sich auf dem Weg. Mit einen "Pling" ging dieser nach einigen Sekunden wieder auf und wir stiegen aus. Wir liefen einen langen Gang entlang und blieben vor einer großen Türe stehen. Die Dame vom Empfang, ich wusste ihren Namen immer noch nicht, klopfte an die Tür und ging kurz darauf mit mir im Schlepptau rein. Hinter der Türe befand sich ein großer Raum mit mehreren Schreibtischen, die voller Stapel von Blättern waren. Ganz hintem im Raum befand sich der größte Schreibtisch, andem auch jemand  saß. Mit einem "Hallo!" wurden wir auch sofort begrüßt. "Komm näher und setz dich! Ich beiß schon nicht also komm!" Langsam ging ich seiner Aufforderung nach und die Dame vom Empfang verschwand wieder. "Guten Tag", begrüßte ich ihn zurück. "Also Lucy, es ist doch in Ordnung wenn ich du sage?" Fragend schaute er mich an. "J-ja natürlich!" "Gut! Nenn mich bitte einfach Jason. So dann wäre das schonmal geklärt." Er grinste mich freundlich an. Ich versuchte ein Lächeln zu erwiedern, aber das Endete eher in einer Grimasse. "Du möchtest also einen Job als Redakteurin habe, ist das richtig?" "Ja" Er verzog sein Gesicht nachdenklich, "Hmmm...momentan haben wir solch eine Stelle nicht frei. Allerdings könnte ich dir eine Alternative anbieten bis eine Stelle frei wird." Sein Blick richtete sich auf mich. "Und die wäre?" fragte ich neugierig. "Nun Lucy, du hast einen  excellenten Körper mit einem beachtlichen Vorbau. Was hälst du davon solange als Unterwäschemodel bei mir zu Arbeiten?....."
 

Das Gespräch mit Jason-senpai ging noch ziemlich lange und so war es schon dunkel draußen, als ich das Gebäude verließ. Ich atmete einmal tief ein und aus.
 

Das war mal was. Ich bin hungrig und müde!
 

Da ich wenig Lust hatte mich noch in der Stadt umzusehen, ging ich auf dem direkten Wege zurück zu meiner Gaststätte. Dort angekommen aß ich schnell was und ging danach auf mein Zimmer. Dort ging ich erstmal Duschen, danach setzte ich mich an den Schreibtisch.
 

Hallo Mama,

heute bin ich in meinem neuen Leben ein Stück weiter gekommen. Anfangs hatte ich meine Zweifel und wollte aufgeben, aber ich bin froh das ich es nicht gemacht habe. Man muss ab und zu in den sauren Apfel beißen oder ins kalte Wasser springen. Ich habe es auf jedenfall gemacht und bereue nichts. Zwar konnte mir Jason-senpai mir kein Job als Redakteurin geben, aber er hat mir eine Alternative angeboten.
 

Unterwäschemodel
 

Ich war am Anfang wenig begeistert, aber nachdem er mit mir lange darüber gesprochen hatte, stimmte ich zu. Es soll ja nur vorerst mein Job sein. In wenigen Wochen würde der Weekly Socerer einige als Redakteur/-in zur Übung einstellen. Das wäre zwar auch kein fester Job, aber danach hat man eine Chance auf einen Festvertrag. Mit dem Model-Job würde ich bis dahin schonmal Geld verdienen und könnte mir eine Wohnung leisten. Auf Wohnungssuche war ich heute nicht mehr, da das Gespräch mit Jason-senpai lange ging und

ich zu müde danach war.
 

Mama? Was denkst du? Mache ich alles richtig? Bin ich auf dem richtigen Weg?
 

Weißt du, es tut immer noch weh. Ich versuche nicht daran zu denken, aber ich fühle mich so einsam. Ich vermisse alle. Natsu, Happy, die ganze Gilde... Wird meine Zukunft ohne diese auskommen müssen oder werden wir uns irgendwann wieder sehen? Weißt du was ich mich frage? Was machen all die Anderen gerade? Vermissen sie mich genauso wie ich sie? Ich weiß es ist bescheuert sich sowas zu Fragen, aber man macht es trotzdem. Werde ich neue Freunde finden? Sogar vielleicht eine neue Familie? Will ich das überhaupt?
 

Fragen über Fragen und es werden nicht weniger. Es wäre schön, wenn ich dich um Rat fragen könnte...
 

Ich werde jetzt ins Bett gehen, es ist schon sehr spät. Gute Nacht, Mama.

Ich hab dich Lieb
 

Deine Lucy
 

Wie immer legte ich den neuen Brief zu den Anderen. Ich stand auf und ging zu meinem Bett. Dort legte ich mich hin und wartete darauf, dass mich der Schlaf holte. Doch obwohl ich so müde war, konnte ich nicht schlafen. Zu sehr war ich in Gedanken bei meinen Freunden die im ganzen Land verteilt waren. Wie gerne wäre ich jetzt mit allen zusammen in der Gilde. Wir würden wie immer zusammen lachen und irgendwan würde Natsu mit Gray streiten und dies würde dann in eine Schlacht der gesamten Gilde ausarten. Bei diesen Gedanken musste ich schmunzeln. Wie ich diesen verrückten Haufen doch vermisste. Langsam sammelten sich Tränen in meinen Augen.
 

Nein! Ich werde nicht weinen!
 

Ich versuchte die Tränen weg zu blinzeln und schaffte es auch nach einiger Zeit. Ich wollte stark bleiben und nicht wieder in die tiefen der Trauer fallen.
 

Irgendwann holte mich der Schlaf endlich ein...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2015-11-19T00:54:50+00:00 19.11.2015 01:54
Spitze Kapitel
Antwort von:  kimi-chan
19.11.2015 12:14
Merci ^^


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