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Weg, einfach weg....

<>Ein kleine Shu-chan-Gedanken Fanfiction<>
von

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-*Shuichis Gedanken*-

Weg, einfach weg....
 

Hallo an alle.

Hier ist eine kleine Fic, die ich aus Shu-chans Sicht schreibe... Ich weiß, davon gibt es schon viele, aber ich wollte unbedingt auch mal so eine schreiben und hab es hiermit getan^^;;;

Viel Spass!
 

Ab und zu denk ich, einfach abzuhauen. Weg...

Weg von dem Schmerz, weg von der Trauer, weg von diesem kaltem Blick.

Der mich durchbohrt, alles zu wissen scheint, was ich denke....

Ja, du würdest sicher nicht damit rechnen, kannst so etwas mit nicht zutrauen.

Du scheinst mich einfach In und Auswendig zu kennen...

Aber... ist dem auch so?

Ich bin vor Jahren schon einmal von Zuhause ausgerissen. Da war ich 13 gewesen.

Ich hatte einen riesen Stress mit meine Eltern gehabt und bin einfach weg....Weit weg, wörtlich gemeint.

Nach New York....

Ich weiß auch nicht mehr, WIE ich das geschafft habe, aber ich bin dort angekommen und ziellos, nur mit einer Reisetasche, innen das nötigste Zeug, bewaffnet, die Straßen und den Park entlang gestolpert. Wegen dem Geld hatte ich mir keine Sorgen machen brauchen, aber trotzdem wusste ich zuerst nicht wohin, war nur froh, weg von meine Familie zu sein.

Sie habe nicht damit gerechnet, dass ich Nachts aus dem Haus schleiche und wegrenne. Keine, noch nicht einmal Hiro, obwohl Ansatzweise schon, hatte damit gerechnet. Sie haben gedacht, dass ich so etwas nicht machen kann, da ich mich ja so oder so wie ein Kleinkind benehme.

Na und? Okay, ich gebs zu, ich bin ein Kleinkind! Zumindest benehme ich mich ab und zu so. Aber keine weiß, wie ich mich innerlich fühle. Keiner....

Denn innerlich bin ich nicht dieses Kind, dass immer nur heult, nörgelt und kindisch ist. Nein, innerlich bin ich erwachsen, vielleicht sogar schon reif....

Ich kann mir nicht vorstellen, wie du reagieren würdest, wenn ich eines Tages nicht mehr da bin. Weg, für immer.

Wahrscheinlich würde dich das noch nicht mal jucken und du würdest weiter leben wie immer....

Aber vielleicht täuscht mich meine Hoffnung, mein Traum auch nicht und du würdest nach mir suchen....Und das wäre zu schön, um wahr zu sein.

Aber bestimmt triff ersteres zu, da du mich Tagein, Tagaus "Baka" oder "Nervensäge" nennst.

Vergiss eins nicht, Yuki. Ich bin auch nur ein Mensch. Jemand, der verletzlich ist, empfindsam.

Alle denken von mir, dass ich so etwas schon aushalte, aber tu ich es? Nein, auch ich drohe langsam aber sicher innerlich zusammen zubrechen.

Mein Herz schält sich. Schicht für Schicht. Und zurück bleibt nur ein kleiner Klumpen, ohne jegliche Liebe, Gefühle.

Willst du das? Ja? Dann mach weiter so und ich haue wirklich ab. Weg von meine Verpflichtungen, meinen Bürgen.

Dann fange ich ein neues Leben an, aber mit einer Gewissheit. Und zwar die, dass ich mich nie wieder verliebe.

Denn du bist und bleibst meine einzige, wirklich einzigste Liebe. Ja, ich bin ein etwas zurückgebliebener in Sachen Liebe und Sex. Bevor du kamst, wurde ich wirklich noch nie richtig geküsst und mit dir habe ich auch mein erstes Mal erlebt. Meinen ersten Sex.

Ich kann nicht wirklich sagen, dass er perfekt war, aber ich kann auch nicht sagen, dass er schlimm oder schlecht war. Er war mit dir. Und das genügt mir schon....Denn du bist mein Heiligtum. Ob du es weißt, dass ist mir nicht bekannt. Obwohl ich immer wieder sage, "Ich liebe dich", bin ich mir nicht sicher, ob du es auch weißt. Aber diese ganzen "Ich liebe dich" -Sätze, habe ich noch nie mit richtiger Einfühlsamkeit, mit richtigem Gefühl gesagt. Nein, dass noch nie....

Ich habe eher Angst davor, dass ich es sage und du mich verlässt.

Hast du auch Angst vor so etwas? Das ich dich verlasse, wenn du mir so etwas ins Ohr flüsterst?

Ja?

Das brauchst du nicht, wirklich. Aber wenn du weiter so bist, wie jetzt, DANN kann es passieren. Aber nicht mit diesen drei Worten...

Ich weiß schon was du denkst, Yuki.

>Er krieg so etwas nicht hin. Er hängt doch an mir...<

Denke ruhig so weiter und du siehst das Ergebnis. Irgendwann...

Aber nun zurück zu New York. Damals bin ich jemanden begegnet. Einen blondhaarigen Junge, der im Park vor einen Baum sass und mit leeren Augen in den Himmel geguckt hatte. Obwohl es stark geregnet und gestürmt hatte, war er ohne Mantel oder Jacke dort gewesen. Seine Kleidung war dementsprechend durchnässt.

Er schien mich auch nicht zu bemerken, denn selbst, als ich neben ihn trat, sah er nicht auf.

Aber was mich wirklich gewundert hat, war, warum er weinte. Spuren von dieser salzigen Flüssigkeit, die sich Tränen nannte, liefen auf seine Wangen lang.

Ich sah ihn dennoch einfach weiter an. Er sah so verdammt gut aus....Ich wusste selbst nicht, was in mich gefahren war...Doch ich konnte nicht weiter zusehen, wie er weinte. Deshalb hab ich meinen Ring, damals mein wichtigster Besitz, da er von einer Person kam, die gestorben war, raus und betrachtete ihn noch einmal. Es war echtes Silber, da war ich mir absolut sicher. Ein kleiner Diamant zierte ihn und sonst war er schlicht gehalten.

Und ohne weiter darüber nachzudenken, hatte ich dem Jungen den Ring in die Hand gedrückt.

Verwirrt sah er mich an. Mit tränenden, glasigen Augen. Erst mich und dann auf den Ring.

Dann fiel sein Blick wieder auf mich. Doch als er mir den Ring wieder geben wollte, habe ich einfach nur gelächelt.

~"Behalte ihn. Sei durch ihn nicht mehr so traurig."~

Immer noch sah er mich an und seine Tränen versiegten, bis ein Schrei uns beiden nach rechts sehen liess.

Dort kam ein ebenfalls blondhaariger Mann auf uns zu, rief immer wieder einen Namen, den ich nicht verstanden habe.

Ich lächelte und warf ihm meine Regenjacke, die ich nicht trug, zu, zog meine Baseballmütze tiefer ins Gesicht und rannte los. An den Mann vorbei und weg.

Die Stelle an meiner Hand, wo diese und die des Jungens sich berührt hatten, kribbelte immer noch, doch ich ignorierte es und rannte einfach weiter.

Später hatte mich die Polizei aufgelesen und zurück zu meine Eltern gebracht.

Diesen Jungen dagegen habe ich nie wieder gesehen, bis jetzt, bis damals.

~**<>**~~**<>**~

Einmal dann habe ich aber die Entdeckung gemacht. Als du nicht da gewesen warst, habe ich heimlich ein bisschen in deinem Haus rumgesucht und etwas gefunden, was mich zutiefst überrascht hat.

Den Ring....

Er lag tief unten, gut verborgen in deiner Nachttischschublade. In einer kleinen schwarzen Schatulle, mit Goldverzierung.

Und meine Jacke. Sie hang tief verborgen in deinem Schrank.

Erst als ich das gefunden habe, wurde mir bewusst, dass du nicht immer so kalt warst. Das du auch etwas als "Wichtig" und "Heilig" bezeichnen kannst.

Ob du weißt, wer dir diese Sachen gegeben hast, weiß ich wiederum nicht....

Aber jetzt bin ich es, der sich nicht traut, etwas zu sagen. Warum auch immer.

Ich weiß auch, warum du damals geweint hast....Wegen IHM. Wegen deiner Vergangenheit.

Doch mein Spruch bleibt. Du bist Yuki, der jetzt, im Hier und Jetzt lebt. Die Vergangenheit ist Vergangenheit. Merke es dir genau!

~**<>**~~**<>**~

Du siehst mir leicht verschlafen zu, wie ich meine Schuhe anziehe. Was ist, wenn ich jetzt aus dieser Tür gehe und nie wieder komme?

Ich könnte es ausprobieren...

Aber nein, ich werde es nicht tun. Nicht nach diesem Fund in deinem Schlafzimmer, der zeigt, dass es doch Personen, Sachen gibt, die dir am Herzen liegen.

Bevor ich aus der Wohnungstür gehe, atme ich noch einmal kräftig durch.

Ich würde jetzt gerne von dir hören, dass du mich liebst, aber selbst ich habe es doch noch nie richtig mit reiner Hingabe gesagt....

Ich lächle bei diesem Gedanken, drehe mich um und strahle dich an.

Du ziehst etwas überrascht die Augenbraue hoch. Siehst mich mit einem, für dich sehr emotionalen Blick an.

Und gerade als du fragen wolltest, was denn sei, antworte ich dir zuvor.

~"Yuki, ich liebe dich! Ich liebe dich mehr als jeden anderen dieser Welt!"~

Dir klappt der Mund vor Verwunderung auf. Wahrscheinlich, weil ich diesen Satz zum ersten Mal mit einem unglaublichen Gefühl gesagt habe.

Ich gehe auf dich zu, schlinge meine Arme um deinen Hals und küsse deine weichen, leichten, süssen Lippen.

Du hältst immer noch überrascht inne und ich wende mich nach einigen Sekunden fröhlich und zufrieden ab und gehe mit einem "Tschüss, bis nachher" los.

Und als ich dann einmal kurz zurückblicke, sehe ich das, was ich schon immer mal sehen wolltest. Du hast du Augen geschlossen und....lächelst.
 

~#~*OWARI*~#~
 

So, dass war sie auch schon. Ehrlich gesagt, muss ich sagen, dass diese Fic meine kürzeste ist, da ich immer so um die 3 bis 4 Animexx -Seiten schreibe....Aber mehr kann ich hierzu auch nicht schreiben.

Ich hoffe, ihr versteh, worauf ich hier hinaus will, wenn nicht, dann mailt mir und ich erkläre es euch.
 

@*~Bye Mercy~*@



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2004-10-17T23:05:52+00:00 18.10.2004 01:05
juhu endlich mal ne schöne FF mit happy end hab mir seit tagen beim lesen die augen augeheult
also vielen dank
Von:  enne
2004-06-24T12:53:13+00:00 24.06.2004 14:53
Ohhhhh, dass ist ja so süß!^^
Vor allem der Schluss! Voll Knuffig, sowas mag ich!
Vor allem die stelle, inder gesagt wird, dass Yuki diesen Ring hat!
Voll Cool!

Fettes Grüßerl Enne
Von:  Fraggle
2003-10-07T22:47:03+00:00 08.10.2003 00:47
woooaaahhh, war die schön! total super geschrieben und man konnte sich total gut in shuichi reinversetzen, einfach klasse *.*
ich fand's auch super, dass such yuki und shu schonmal getroffen haben :)
Von:  -Darkness-
2003-08-24T15:30:55+00:00 24.08.2003 17:30
Hi Mercy

auch diese FF hat mir sehr gut gefallen alleine das Shu Yuki schon früher gesehn hatte, denn kennen kann man das ja net nennen.
Das Yuki mal ein Herz hatte glaubt man kaum aber wenn man bedenkt was er alles durchgemacht hatte *grumml*

also mach weiter so
see you 'Dev


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