Zum Inhalt der Seite

♥~be mine~♥

sei' mein für immer
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

erster gemeinsamer Auftrag

Fallende Engel & erstes Herzklopfen

 

 

 

„Können wir nicht mal ne Pause machen? Mir tun schon die Füße weh..“, jammerte Lucy schon seit sicher einer geschlagenen Stunde. „Boah Natsu! Hörst du mir überhaupt zu?“, doch der Angesprochene versuchte, das Mädchen mit allen Sinnen zu ignorieren ihr ständiges Gezeter ging ihm dermaßen auf die Nerven. Er war genervt einfach nur genervt! Waren alle Mädchen so nervig?

 

Seit einigen Stunden irrten die 2 Magier nun durch den Wald auf der Suche nach einem entlaufenen weißen Hund. Ihr Auftraggeber, bat sie darum, den Hund sicher zurückzubringen. Da dieser Wald oft von Bösewichten als Zufluchtsort genutzt wurde, bat er Magier um diese Aufgabe. Natsu konnte es egal sein, Hauptsache er bekam seine Belohnung und hatte etwas zu erledigen. Zwar fragte er sich, warum Mira ihn so einen lächerlich einfachen Auftrag gab, doch blieb ihm ohnehin keine große Wahl. Und Lucy? Sie begleitete ihn schließlich auf seiner Reise.

 

„Ignoriert mich der Idiot einfach!“, kam es genervt von ihr. Nun reichte es Natsu, konnte sie nicht einfach mal ihre dumme Klappe halten? Seine Augenbrauen begannen unkontrolliert zu zucken, es reichte ihm, endgültig!

„Sagmal kannst du nicht endlich mal deine dumme Klap-“, als er sich zu ihr umgedreht hatte, erblickte er jedoch keinen erwartenden blonden Haarschopf. Sie war verschwunden „Das darf doch nicht wahr sein!“, seine Augen huschten umher, doch konnte er sie nirgenz entdecken. „Happy? Wo ist sie?“, wandte er sich an seinen Freund, doch dieser zuckte nur unschuldig mit seinen Schultern. „Keine Ahnung, Aye“

„Lucy? Lucy!“, rief er durch den Wald, erhielt jedoch keine Antwort. Hatte er sie etwa so verärgert, dass sie ohne ihn loszog? Panik stieg ihn ihm auf. Er wollte ihr doch helfen, was wenn ihr etwas zugestoßen war? Sie entführt wurde, wegen dieses Dings, was sie da rum trug.

 

»Was war das nochmal? Ein Messer.. nein. Ein Buch.. auch nicht. Ahja dieser schwarze Golfball da. Soll ja verwunschen sein.. Argh! Ist jetzt auch egal, ich muss sie finden!«

 

„Verdammt“, er trat nach dem rießigen Baum, der in seiner unmittelbaren Umgebung befand. „Kyyaaa“, ertönte eine weibliche ihm nur allzu bekannte Stimme durch den dichten Wald. Durch seine guten Ohren konnte er sofort erkennen, wo diese Stimme herkam. Sein Blick fiel nach oben, in den Himmel und auch dort konnte er die gewünschte Person ausmachen. Ein finsteres Grinsen bildete sich auf seinem Gesicht, erwartungsvoll breitete er seine Hände aus. Doch mit der Wucht in der die Person die scheinbar vom Himmel fiel, in seinen Armen landete, hatte der Halbdrache nun nicht gerechnet, denn er hatte alle Mühe nicht nach hinten umzukippen.

 

Vorsichtig blinzelte das Mädchen, da sie einen harten Aufprall erwartet hatte, doch dieser kam nicht. Stattdessen blickte sie in gefährlich leuchtende olivgrüne Augen. „Da fällt das Engelchen in die Hände des böses Drachen.. Was soll der Drache bloß mit dir anstellen?“, sprach er gespielt nachdenklich. „Lass mich los, Baka“, sie drückte beide Hände fest gegen seine Brust, das er sie runterlassen musste. Als sie wieder festen Boden unter den Füßen hatte, blickte sie in Finster an, jedoch musste er sich ein Lachen verkneifen. „Was grinst du so dämlich?“, fragte sie sauer. „Naja wann hat man schon die Ehre einen so schönen Engel aufzufangen“, sie blies ihre Backen auf und lief rot an, was Natsu wiederrum ein noch größeres Grinsen einbrachte.

 

»Sieht richtig süß aus..«

 

„H..halt d..doch die Kla.. ppe“, war alles, was sie noch zusammen brachte. Der Rosahaarige brachte sie auf die Palme! Sie fragte sich, warum sie mit diesen Chaoten überhaupt unterwegs war. „Jetz‘ mach doch nicht son‘ Gesicht! War doch nur Spaß“, lachte er vor sich hin. „Spaß? Das war überhaupt nicht lustig.“

„Klar war dass Spaß. Mag die Prinzessin etwa den Drachen?“

„Was soll das den nun heißen?“

„Na das du gern mit Feuer spielst“, er kam ihr wieder näher, griff ahnungslos nach ihrem Kinn und grinste sie dabei an.

„Tu.. ich gar nicht“, jedoch wurde sie dabei rot. Welche Anspielung Natsu dabei machte, merkte er nicht.

„Ach nicht?“, erst der Blick in ihre glänzenden Augen machte ihn unsicher. Ihre Augen glänzten förmlich und ihre Lippen waren bereits einen Spalt weit geöffnet.

 

»Ehh.. Wieso guckt die den so? Hab ich was falsch gemacht?«

 

Sie glaubte, dass er sie küssen würde doch hatte der Magier das nie beabsichtigt. Immernoch blickte er ihr in die Augen, wusste nicht recht was er tun oder lassen sollte. Die Signale waren da.. oder deutete er sie falsch? Sie erwartete einen Kuss oder lag er da falsch?

 

Sollte er sie küssen?

Seine Lippen einfach ohne ihr zustimmen auf ihre legen?

Wollte er das überhaupt?

Oder sollte er doch lieber einen Schritt zurückgehen?

 

Doch nahm ihm sein Partner diese Entscheidung zu seinem Glück ab. „Ihr mööööögt euch“, kicherte Happy verschmitzt. Beide sahen den Kater entgeistert an. „Tu.. tun wir nicht!“, schrien beide gleichzeitig. „Klar, werdet ihr euch nun küssen?“, Happy formte einen Kussmund und machte dabei Kussgeräusche. Doch für die anderen beiden war es, als würde der Kater Salz in die Wunde streuen. „Halt die Klappe“, er schlug seinen Freund auf den Kopf. Eine Beule entstand, die der Kater mitleidig rieb „Aua..“

 

„Schlag doch den armen Happy nicht“, Lucy war sofort zu Happy gesprungen und verpflegte den Kater nun. Sie hockte mit dem Rücken an Natsu gewandt am Boden, wo sie seine Verletzung mit einem Pflaster bedeckte. Der Kater hingegen hatte nichts Besseres zu tun als von Lucy unbemerkt seinem pinkhaarigen Freund die Zunge rauszustrecken, was Natsu mit einem Knurren entgegennahm. Während er seine neugewonnene Freundin dabei beobachtete, wie sie sich nach Happy’s Wohlbefinden erkundigte, stach ihm ein kleines bellendes Fellbündel ins Auge.

 

Er ging auf das kleine Ding zu „Nanu? Wer bist du den?“, er bückte sich um den kleinen über sein Fell zu streicheln, doch dazu kam der Feuermagier nicht den das Tier wurde ihm unter der Hand weggezogen. „Fass ihn nicht an! Du musst ihn nicht auch noch verletzten“, zischte die Blondine in an. Natsu konnte sein Unglück nicht fassen.

 

»Jetzt hält sie mich ernsthaft für einen Tierquäler... «

 

Lucy hob den Hund sowie auch Happy auf ihre Hände und ging den Weg zurück, aus dem sie gekommen waren. „Jetz‘ warte doch mal“, Natsu lief ihr hinterher, doch da sie einen bedächtig schnellen Gang eingelegt hatte, hatte er alle Mühe ihr nachzukommen. „Auf dich bestimmt nicht!“

 

„Das Liebespaar streitet sich..“, kicherte Happy auf ihrer Hand. „Klappe Neko!“, und schon erhaschte Happy seine zweite Kopfnuss dieses Tages. Als Natsu endlich wieder aufgeholt hatte und nun neben Lucy herging, war es eine Weile still. Doch lange hielt er dieses Schweigen nicht aus. „Sagmal Luce, das ist doch der Hund vom Auftrag oder?“, fragte er, um diese unangenehme Stille zu brechen. „Ja, richtig erkannt, Schlaumeier“, gab sie eine schnippige Antwort. Natsu versuchte sein inneres Gemüt zu beruhigen, um nicht sofort wieder sauer zu werden, schließlich wollte er keinen neuen Streit vom Zaun brechen, zumahl er sie sehr mochte, mehr als ihm zu diesem Zeitpunkt bewusst war. „Jaja schon kapiert. Wie hast du ihn gefunden?“, sie blieb stehen, wandte ihren Blick direkt in seine Augen und legte ihren Kopf leicht schief. „Ganz einfach. Ich war so sauer auf dich, als du mich ignoriert hattest, dass ich einfach eine Pause machen wollte, bin dann einfach zu dem großen Baum gegangen, wo ich mich ausruhen wollte, doch als ich da ankam, hörte ich ein leises Winseln. Ich hab mich in alle Richtungen umgesehen, doch nirgenz was entdecken können. Als ich dann nach oben in die Baumkrone sah, entdeckte ich, einen kleinen Weißen knäul. Ich bin neugierig geworden und auf den Baum geklettert dort hockte das kleine verängstlichte Hündchen“, sie wuschelte ihm durchs Fell zwischen seine Ohren „Als ich ihn soweit hatte, mir zu vertrauen, hob ich ihn auf meine Arme, jedoch gab es urplötzlich eine starke Erschütterung. Der ganze Baum fing an, stark zu vibrieren ich hab den halt verloren und bin runtergefallen. Doch zum Glück warst du da und hast mich aufgefangen“, sie zwinkerte ihn zu „Arigato, Natsu“, fügte sie noch liebevoll hinzu, ging einen Schritt auf ihn zu und gab ihn einen hauchzarten Kuss auf seine Wange. Sie lächelte ihn zuckersüß an, bevor sie den Weg zurück in die Stadt fortsetzte und einen verdattert dreinblickenden Natsu stehen ließ.

 

Natsu’s Wangen begannen rosa zu leuchten. Er fasste sich mit der Hand an den Fleck, wo er vor Kurzem noch ihre zarten Lippen gespürt hatte. Sein Herz schlug wie wild und er wusste nicht, wieso. Seine Gedanken fuhren Achterbahn, erst ihre Worten holten ihn wieder ins Hier und Jetzt zurück. „Willst du da Wurzeln schlagen?“, er schüttelte sofort seinen Kopf und eilte ihr nach.

 

Es dauerte nicht lange, da waren sie auch schon in Hargeon beim Haus des Auftraggebers angekommen. Sie gaben das Tier bei dessen Besitzer ab und erhielten ihre Belohnung. Daraufhin setzten sich in ein Restaurant, um etwas zu essen auch wenn es eher darum ging, Natsu‘s Hunger zu stillen, doch konnten sie gleichzeitig den weiteren Verlauf ihrer bevorstehenden Aufgaben durchgehen. „Also in dieser Stadt muss ich noch einen Dieb einfangen dann können wir weiter“, er leerte seine 10. Schüssel Ramen. „Wann musst du auf der komischen Insel sein?“, fragte Happy nach, welcher wie immer seinen Fisch verputzte. „Naja.. hört zu. Ich sagte doch, dass es an einem Jahreswechsel sein muss. Das schwierige daran ist einfach das ich es noch in diesem Jahr erledigen muss. Dieses Jahr zu Silvester. Wir haben September, was heißt das wir nicht mehr viele Monate haben! Doch weiß ich immernoch nicht, wo sich diese Insel befindet!“ Lucy die nur ein Glas Wasser trank sah ihre beiden Begleiter dabei zu wie sie ihr Essen verputzten, während sie ihre Lage erklärte. „Hmm gut. Am besten du fragst dich ein wenig durch die Stadt vielleicht weiß ja jemand wo sich diese Insel befindet oder besser noch, wie wir sie am leichtesten erreichen können. Unterdessen werde ich meinen Auftrag erledigen. Happy? Du begleitest Lucy“, gesagt getan. Alle waren mit dem Plan Natsu‘s einverstanden. Der junge mit dem Kirchblütenfarbenden Haar ging los um den Dieb zu fangen, während die anderen beiden sich umhörten.

 

 

 

Inzwischen war später Nachmittag geworden. Die Reisegemeinschaft fand sich in dem Pensionszimmer, welches sie zuvor für Lucy gemietet hatten ein. Alle drei Personen saßen im Kreis am Boden auf dem Teppich und besprachen was Lucy und Happy herausfanden.

„Also Lucy. Wo müssen wir hin?“

„Naja weißt du, es gibt eine Stadt mit dem Namen Akaron. Ist ebenfalls eine Hafenstadt, nur kann man sich, anders als hier, Boote ausleihen. Damit könnten wir zu dieser Insel segeln. Ich hab gehört, dass sie verflucht sein soll und daher fährt keiner mehr dorthin. Man kommt zwar von Hargeon aus auch zu der Insel Galuna, jedoch habe ich erfahren, dass kein Boots- oder Schiffsfahrer dorthin fährt“, erklärte die Angesprochene, Happy nickte zustimmend.

„Gut dann gehen wir dort hin. Wo liegt die?“, er blickte sie fragend an, doch sie ließ, zu seiner Verwunderung den Kopf hängen. „Am anderen Ende des Landes?“

„Egal wir gehen dahin. Hab ich dir doch versprochen“, er grinste sie an. So wurde es abgemacht.

„Also da wir ohnehin noch Zeit haben bis dahin werden wir die nächsten 2 Monate meine Aufträge erledigen dann brechen wir zu der Stadt auf. In Ordnung?“, „Aye, Sir“, kam es einstimmig von den beiden anderen.

 

Die Nacht verbrachten die beiden in der Pension. Lucy im Bett und Natsu in seinem Schlafsack auf dem Boden.

 

** * ** * **

 

„Was machst du in meinem Bett?“, schrie die Blondine durch das Pensionszimmer und kickte den schlafenden Magier, sofort von der Bettkante. „Guten Morgen Lucy..“, er gähnte verschlafen. „Du hast ja überhaupt nichts an! Zieh dir was an, Perversling“, ein Kissen flog in seine Richtung und landete direkt in seinem Gesicht. „Ich bin doch nicht pervers! Lern Gray erstmal kennen, dann sag mir nochmal das ICH pervers bin!“, seine Worte ignorierend folgte das nächste Kissen. „Anziehen!!!“, brüllte sie durch das Zimmer. Natsu tat wie geheißen und zog sich seine Jacke wieder an. Er hatte doch eh seine Hose an, also was regte sie sich so auf?

 

 

♥ ** ♥ ** ♥ ** ♥ ** ♥

 

 

Nächstes Kapitel: Auf nach Akaron..



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück