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The Girl

Hunted
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Meine erste Geschichte auf dieser Seite. Ich hoffe das sie euch gefällt. Neue Kapitel werden wohl regelmäßig hochgeladen, da die Fanfiction auf Fanfiktion.de bereits vollendet ist.
Jetzt aber viel Spaß beim lesen.

Lg. NyanNyan Komplett anzeigen

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Prolog

Dicke graue Wolken bedeckten den Himmel und hinderten die Sonne daran durchzubrechen. Die Erde ertrank im strömenden Regen, der kontinuierlich vom Himmel fiel. Bei diesem Wetter würde man noch nicht einmal einen Hund vor die Tür jagen. Der Hauptmann stapfte durch die feuchte Kälte, die Hände tief in den Taschen seines Mantels vergraben. Der hohe Kragen, der wie üblich die Hälfte seines Antlitz bedeckte, schützte ihn vor dem Wind, der ihm den Regen ins Gesicht peitschte. Zusätzlich hielt er seinen Kopf gesenkt, um sich vor den Wetterverhältnissen zu schützen. Vor gut einer Stunde zog ihn das Verlangen die Grenzen seines Reviers zu kontrollieren außerhalb des gemütlich warmen Hauptquartiers. Diese Maßnahme war eigentlich nicht nötig, da sich in der Nähe keine anderen Werwölfe aufhielten, doch es brachte wenigstens etwas Abwechslung in seinen schnöden Alltag. Die ganze Zeit hinter dem Major zu stehen oder herzulaufen konnte man wahrlich nicht als spannend bezeichnen. Auch das Training der Soldaten und die Ausbildung der Rekruten half eher weniger die Langeweile zu vertreiben, die ihn in letzter Zeit immer häufiger überkam. Es passierte einfach nichts interessantes, abgesehen von Schrödingers teilweise tatsächlich amüsanten Streichen. Der Doc konnte mit dem Kleinen schimpfen so viel er wollte, er ließ es einfach nicht bleiben. Den Major erheiterte die Angelegenheit eher.

Der stumme Werwolf bog in eine enge Gasse, die eine Abkürzung zum Hauptquartier darstellte. Er war gerade in der Mitte angelangt, als ihm etwas auffiel. Ein Geräusch drang an seine empfindlichen Ohren. Ein leises Wimmern. Als er in der Luft schnupperte, wehte ihm der Wind den Geruch von Blut in die Nase. Der Hauptmann wandte sich auf der Suche nach der Quelle nach rechts und hielt auf ein paar Mülltonnen zu. Dort lag ein Haufen zerlumpter Decken und unter diesem bewegte sich etwas. Vorsichtshalber stieß er zunächst mit der Spitze seines Springerstiefels dagegen. Was auch immer unter den Decken lag, es zuckte heftig zusammen und gab ein Quieken von sich. Der hochgewachsene Mann ging in die Hocke und schob vorsichtig Decke für Decke zur Seite. Als die Letzte vom Haufen verschwunden war, lag ein Mädchen vor ihm, das ihn mit großen Augen ängstlich anstarrte. Der Hauptmann betrachtete dieses eingehend. Sein Haar stand so derart vor Dreck, das man die eigentliche Haarfarbe nicht mehr erkennen konnte. Die Wangen eingefallen, die Haut ungesund gräulich im fahlen Mondlicht schimmernd und der Körper schrecklich mager. Das was sie an Stoff an ihrem Leib trug, sollte wohl mal eine Schuluniform darstellen. Davon war freilich nicht mehr viel übrig. An ihrer linken Seite befand sich auf dem weißen Oberteil ein großer roter Fleck, auf den das Mädchen schützend eine Hand presste. Sein Blick wanderte vom Blutfleck zurück in ihr Gesicht. Noch immer sah sie ihn an, als wolle er sie gleich fressen. Der Hauptmann entschied sich im Bruchteil einer Sekunde. Behutsam schob er seine Arme unter ihren dürren Körper und hob sie hoch. Sogleich begann die Kleine trotz Schmerzen wie wild zu zappeln um sich aus seinem Griff zu befreien. Dabei schrie sie mit hoher Stimme wie am Spieß. Sie trat und kratzte verzweifelt, doch er dachte nicht daran sie runter zu lassen. Der Hauptmann nahm es ihr nicht übel wie sie sich verhielt. Schließlich musste sie panische Angst und rasende Schmerzen haben. Kurzerhand drückte er ihr Gesicht an seine Brust um ihre Schreie zu ersticken und trug seinen Fund raschen Schrittes Richtung Hauptquartier.



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