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Verführungskräfte einer Frau

von

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Tag 11 - Danke für deine Hilfe

Eng an die Robbe gekuschelt war sie aufgewacht. Es war schon helllichter Tag draußen. Erschrocken fuhr sie nach oben. Robin war bereits aufgestanden und nicht mehr im Raum. So suchte sie sich schnell ein leichtes Kleid heraus und zog es an. Es war weiß mit etwas breiteren Trägern. Schwarze Striche zierten das Kleid unregelmäßig und ließen es fast wie ein Zebra wirken. Der Ausschnitt war recht tief und V-förmig. Links war das Kleid bis zur Hüfte hochgebunden, während es an ihrer rechten Seite fast bis zum Knie ging. Locker um die Hüfte hing ihr ein brauner Gürtel und ihren Klimatacktstock befestigte sie sichtbar an ihrem linken Bein. Sie betrachtete sich noch kurz im Spiegel und strich sich lächelnd ihre Haare aus dem Gesicht.

Mit einer Hand vor den Augen trat sie nach draußen, die Sonne blendete ziemlich stark.

„Hilfe“, schrie Chopper über das Schiff, „Nami ist nicht da, sie ist weg.“

„WAS?“, kreischte Sanji und stürmte ebenfalls nach draußen.

Robin kicherte von der Bank auf der Grasterrasse.

„Das ist nicht witzig Robin“, Chopper bekam bei dem Anblick große Augen.

„Wieso denn? Sie steht doch dort oben“, Robin zeigte zum Geländer hoch.

Erschrocken folgten alle ihrem Finger und schnell stand Chopper vor der jungen Frau.

„Aber Nami, du darfst doch noch nicht aufstehen“, aufgebracht tanzte er um sie herum und untersuchte sie, „das Kleid ist viel zu luftig, dann wirst du nur wieder krank.“

Auch Ruffy war mittlerweile an Deck gekommen und verfolgte das Schauspiel.

„Mensch Chopper“, versuchte Nami ihn zu beruhigen, „mir geht’s super“, lächelte sie, „ich musste da einfach mal raus.“

„Aber du bist immer noch krank“, besorgt musterte das kleine Rentier sie von unten.

Die Orangehaarige beugte sich runter und legte eine Hand auf seine Schulter, „mir geht’s wirklich schon viel besser. Mach dir keine Sorgen um mich, falls was sein sollte, leg ich mich sofort wieder ins Bett.“

„Versprochen?“

„Versprochen.“

Beide grinsten sich kurz an, „komm, gehen wir was frühstücken“, schlug sie vor, „wir brauchen Kraft, wir kommen heut zu einer neuen Insel.“

„Was ist das für eine Insel“, wollte der Kleine neugierig wissen, als sie sich zur Kombüse aufmachten.

„Eine lustige“, grinste sie.

Mittlerweile befand sich auch Sanji wieder in seiner natürlichen Umgebung und machte die letzten Handgriffe fürs Frühstück. Ruffy war ebenfalls wieder auf seinem gewohnten Terrain. Während sich die Navigatorin viel Zeit ließ, schlang der Käpt´n wie gewohnt alles runter. Chopper brachte Nami noch einmal Medizin und er bestand darauf, dass sie sie nahm.

„Aber die ist so eklig“, streckte die junge Frau ihre Zunge raus.

„Nimm sie, dafür darfst du auch wieder in deinem Bett schlafen“, erklärte der Arzt.

Nami seufzte genervt, während sich alle umstehenden ein Lachen verkneifen mussten. Schweren Herzens nahm sie das Pulver und ein Glas Wasser und schüttete es gemeinsam ihre Kehle hinunter. Angewidert verzog sie ihr Gesicht.

„Wann kommen wir zu der Insel?“, wollte Lysop neugierig wissen, der alles mitbekommen hatte.

„Gegen Abend, wenn ihr den Kurs gehalten habt“, dabei bedachte die Tätowierte den Schwertkämpfer mit einem skeptischen Blick.

„WAS?? Ich kann das“, rechtfertigte er sich.

„Ja, deswegen verläufst du dich auch immer, Säbelrassler.“

„Du hast dich wohl noch nie verlaufen oder was, Qualmi.“

„Nö, ich finde immer meinen Weg“, antwortete Sanji ernst, tänzelte dann zu Nami und führte mit einer hohen Stimme fort, „und der führt immer zu die Nami-mäuschen.“

Nami lächelte ihn leicht an, was Ruffy ungern mit ansah. Er schien etwas bedrückt zu sein, denn wortlos stand er auf und verließ die Kombüse. Verwirrt über das Verhalten des Käpt´ns sahen Lysop, Frankie und Brook ihm nach. Doch keiner der Drei fragten nach, was los sei. Lysop und Frankie verzogen sich gleich in ihre Werkstatt um an einer seltsamen Maschine zu basteln, jedoch wollten sie nicht verraten um was es sich handelte. Chopper war deswegen total aufgeregt und keins seiner Experimente wegen neuer Medikamente klappte, er jagte einmal fast sein Zimmer in die Luft. Hustend war er hinausgestürmt und saß an Deck, da es in dem Krankenzimmer rauchte und qualmte. Robin saß wieder an Deck und las, zudem wurde sie von Sanji bedient, wie Nami auch, welche sich gemütlich sonnen ließ. Zorro war oben im Krähennest und trainierte und hielt ab und zu auch Ausschau, nach Land und nach merkwürdigen und besorgniserregenden Schiffen. Brook konnte man nur im 45° Winkel antreffen, sonst hatte er nichts zu tun. Ruffy sah zunächst etwas bekümmert Sanji zu, wie er die Mädchen bediente und ihnen alles von den Augen ablas. Dann ging er zur Gallionsfigur und setzte sich vorne hin. Er wusste nicht was mit ihm los war, Sanji könnte ihn vermutlich verstehen, doch er wollte nicht zu dem Smutje gehen, etwas hielt ihn davon ab. Was es auch immer war.
 

Gegen den späten Nachmittag kam Zorro aus dem Krähennest und stellte sich auf den Querbalken, des Mastes. Angestrengt sah er nach vorn.

„Da ist eine Insel“, schrie er nach unten.

Schnell war Nami auf den Beinen und oben am Steuerdeck, wie auch Sanji und Chopper. Die zwei Jungs in der Werkstatt hatten nichts davon mitbekommen, da kein Ton hinunter gedrungen war. Nami kontrollierte ihren Lockport und Chopper sprang aufgeregt herum. Ruffy saß immer noch etwas teilnahmslos auf dem Löwenkopf.
 

Sie legten etwas außerhalb der Stadt an. Sie wollten nicht die ganze Stadt in Aufregung versetzen, so hatten sie sich ein ruhiges Plätzchen gesucht und nahe eines Waldes angelegt.

„Kommt, gehen wir feiern“, hatte Sanji dann vorgeschlagen.

Nami war sofort einverstanden gewesen, hauptsächlich aus dem Grund, dass der Smutje sie und Robin einladen wollte. Zorro hatte aufgehört mit ihm zu streiten, als er das Wort „trinken“ gehört hatte. Brook war ebenfalls dabei gewesen. Lysop und Chopper rochen eine Menge Spaß und auch Frankie hatte mit einem lauten Jubelschrei zugestimmt. Ruffy zuckte nur mit den Schultern, doch als es ums Essen ging, war auch er wieder der alte gewesen. Auf den Wunsch von Nami hatten sich alle schick angezogen.

Ruffy trug eine schwarze elegante Hose und ein weinrotes Hemd mit schwarzer Krawatte. Zorro konnte zu einem dunkelblauen Hemd und einer schwarzen Hose überredet werden. Sanji trug seine alltäglichen Sachen. Brooks Anzug war zur Abwechslung mal ganz und hing nicht in Fetzen an ihm herab. Auch Frankie hatte seine Badehose gegen eine elegante schwarze Hose getauscht, dazu trug er jedoch ein lila Hemd. Lysop hatte sich ebenfalls in Schale geworfen und seine Latzhose in den Schrank gehängt, nun sah er jedoch aus wie eine Biene – schwarz und gelb. Chopper hatte seine normale rote Hose an, da er keinen Anzug hatte.

Die Frauen hatten am längsten gebraucht. Nami hatte einfach nichts zum Anziehen gefunden. Ratlos war sie vor ihrem Schrank gestanden und ihre Klamotten angestarrt. Gut dass Robin dann fertig war und ihr unter den Arm gegriffen hat. Sonst hätte die Orangehaarige noch länger gebraucht. Robin hatte sich ein rotes Kleid gegriffen. Es hatte einen tiefen Ausschnitt und war links länger als rechts. Es war in Wickeloptik und so ließ es einen tiefen Blick an ihrem rechten Bein zu. Dazu trug sie hohe, rote Schuhe und hatte um ihren Hals ein schwarzes Band gebunden.

Nun suchte sie Nami ein weißes, trägerloses Kleid heraus. Es war mit pinken Rauten verziert, welche in unterschiedlichen Größen, wie wahllos auf dem Kleid verteilt waren. Es ging ihr knapp übers Knie und hatte oben eine kleine Schleife. Immer noch etwas unglücklich zog die Navigatorin es schließlich an und legte sich noch eine goldene Kette um. Ihre Haare band sie zusammen.

Als die Frauen dann auch endlich fertig waren gingen sie durch den Wald zurück zu der Stadt. Nami wusste, dass diese Stadt eleganter war. Dass dort auch ab und an mal Bälle veranstaltet wurden und dass man dort auch tanzen konnte. Daher auch die elegante Garderobe. Sie brauchten etwas durch den Wald, da Lysop drohte an Ästen hängen zu bleiben und somit sein Outfit zerreißen würde.

„Wohin gehen wir?“, fragte Frankie und sah sich um.

Robin und Nami berieten sich. Auch die Schwarzhaarige wusste über diese Insel Bescheid. So suchten sie nun zusammen eine Bar.

„Die Bar könnte interessant sein“, meinte die Navigatorin.

„Joa, doch vielleicht schon, aber diese dort scheint peppiger zu sein.“

„Ich will Futter“, jammerte Ruffy.

„Ja gleich“, antwortete die Orangehaarige.

„Gehen wir doch dorthin“, meinte die Schwarzhaarige.

„Ok sieht gut aus“, stimmte die Jüngere zu.

Die Strohhüte steuerten auf eine Bar zu, welche sich in einem großen Gebäude befand. Die gesamte Stadt war recht modern, dennoch sahen die Häuser von außen wie Altbauten aus. Das Einzige was über der Holztür des Hauses hing, war der Name der Bar „Lost Angel“. Drinnen war alles in schummriges Licht getaucht. An der linken Seite war eine lange Bar mit Theke und im vorderen Bereich waren Tische mit Stühlen aufgestellt. An der rechten Seite des Raumes waren kuschelige Sofas aufgestellt mit niedrigen Tischen. Sofort stürmten Lysop und Chopper zu eines der gemütlichen Sofas. Nami steuerte sogleich die Bar an. Ruffy blieb an Ort und Stelle stehen.

„Hey“, beugte sich Nami über die Theke.

„Hallo schöne Frau“, begrüßte der Barkeeper sie, „was kann ich für dich tun?“

„Ich hätte gerne eine Runde Rum für uns“, sie zeigte auf die anderen Strohhüte.

„Oh, Rum ist für so eine Schönheit wie dich doch viel zu aggressiv. So eine hübsche, junge Lady braucht einen erfrischenden, fruchtigen Cocktail“, schleimte er.

„Ach das ist lieb von dir“, lächelte sie verlegen.

Eigentlich störte sie das Schleimen, es machte sie krank, doch es brachte ihr nun einen kostenlosen Cocktail ein.

„Der geht aufs Haus“, er stellte ihr ein buntgefülltes Glas hin.

Unten fing es mit rot an und nach oben wurde es gelb. Eine Ananas steckte am Glasrand und ein Schirmchen direkt daneben.

„Dankeschön“, hauchte sie ihm entgegen, „und die Getränke der Jungs?“

„Die kommen gleich, aber erst einmal musstest du versorgt werden“, er zauberte ein charmantes Lächeln auf seine Lippen.

„Das reicht jetzt“, verärgert zog Ruffy sie weg.

„Was ist denn mit dir los?“, empört riss sich Nami los.

„Wieso flirtest du mit jedem? Du kannst doch nicht einfach so mit den Gefühlen spielen“, verteidigte sich der Schwarzhaarige.

„Ich spiele überhaupt nicht mit seinen Gefühlen, ich habe lediglich was zu trinken für uns bestellt“, zischte sie leise, „dann hat er mir halt was zu Trinken angeboten, dafür kann ich doch nichts.“

„Ich find das trotzdem nicht in Ordnung.“

„Das kann dir doch egal sein, wir sind ja kein Paar.“

Spannung lag in der Luft und entlud sich fast wie Blitze zwischen den Beiden. Böse funkelten sie sich an.

„Hey Kleine“, kam es von der Theke, „hier sind die Drinks.“

Sie knurrte noch kurz, „Zorro hilf mir mal“, rief sie dem Schwertkämpfer zu, der bereits auf dem Sofa saß.

Mühsam stand er auf und ging an der Orangehaarigen vorbei.

„Du solltest dich mal wieder beruhigen und aufpassen was du sagst“, zischte sie noch ihren Käpt´n an, ehe sie Zorro folgte und den Barkeeper die Getränke bezahlte.

Sie nahm noch ein paar Krüge und brachte auch diese zu dem Sofa. Ruffy stand immer noch mitten im Weg und wollte sich nicht rühren, selbst dann nicht als Lysop ihn rief. Erst als eine wohlgeformte Frau mit Fleisch auf einem Tablett vorbei lief, wachte er auf und folgte dem Duft. Er setzte sich zu seinen Freunden, doch starrten sich die zwei Sturköpfe immer noch finster an. Schnell aber fing sich der Schwarzhaarige wieder und haute rein. Wenig später waren die zwei ersten Platten mit Essen leer und leider war auch Zorros Magen noch leer. Der Vize wollte sich fast schon auf seinen Vorgesetzten stürzen, doch Frankie hielt ihn lachend zurück. Also nahm der Grünhaarige lieber einen Schluck und wartete auf eine weitere Platte. Bald hatten sie eine abgekämpfte Bedienung, welche sich vor Sanjis Anmachsprüchen kaum retten konnte. Aber sonst waren sie rundum glücklich und zufrieden.

Nami trank nun schon den vierten Cocktail auf Kosten des Hauses und das gefiel dem Käpt´n überhaupt nicht, doch der Navigatorin sollte es recht sein. Hauptsache sie musste nicht zahlen.

„Nami-mäuschen“, fing Sanji mit Herzchen in den Augen an, „willst du mit mir tanzen“, Herzchen blinkten in seinen Augen.

Verdutzt hielt die junge Frau inne und musterte den Koch verwirrt. Doch der zeigte grinsend in den hinteren Teil der Bar. Dort befand sich eine Tanzfläche mit Lichteffekten und einer modernen Musik. Durch die Augenwinkel warf sie dem Käpt´n einen kurzen Blick zu und sah seine grimmige Miene. Sie lächelte dem Blonden zu, nickte und legte ihre Hand in seine. Vorsichtig führte er sie nach hinten. Robin sah ihr schmunzelnd hinterher.

„Komm, gehen wir tanzen“, schlug Frankie der Schwarzhaarigen vor.

„Gerne“, sie folgte dem bereits tanzenden Schiffszimmermann.

„Johoho, ich würde jetzt auch gern das Tanzbein schwingen“, Brook nahm noch einen Schluck Tee, „doch leider könnte das mit dem Schwingen schief gehen. Johoho.“

„Kannst du auch mal aufhören?“, schlug ihm Lysop leicht auf den Hinterkopf.

„Hört doch endlich mal auf, da kann man ja nicht in Ruhe trinken.“

Miesepedrig saß Ruffy daneben und starrte verbissen zu der Tanzfläche hinter.
 

Sanji wollte Nami schon die ganze Zeit in den Arm nehmen, doch die Navigatorin konnte ihn erfolgreich auf Abstand halten, sodass sie in Tanzhaltung tanzten. Zwar wanderte seine Hand ab und zu, zu ihrem Hintern, doch sie schob diese wieder nach oben. Robin kicherte über die Szene, auch Frankie schmunzelte darüber. Kurz darauf drehte er die Schwarzhaarige unter seinem Arm durch und umfasste gleich wieder ihr Schulterblatt. Fröhlich tanzten sie durch den Raum und auch elegant. Bei Sanji und Nami war das nicht so. Sanji umschmachtete sie mehr und wollte ihr nahe kommen, da fiel das Tanzen eher schwer. Doch Nami machte das Beste daraus. Schließlich war sie Sanji was schuldig, er musste nicht nur ihre Launen in den letzten Tagen ertragen, er hatte sie auch aus dem Wasser gefischt. Einen netten Nebeneffekt hatte es für sie auch, Ruffy war anscheinend eifersüchtig auf den lieben Blondschopf. Bald schon hatte sie Sanji soweit, dass er sie rumkreisen ließ und sie drehten sich elegant und schick umeinander. Sie stürmten förmlich die Tanzfläche. Bald war schon fast ein Wettkampf zwischen den zwei Tanzpaaren entstanden. Die Frauen wussten nicht wie ihnen geschah, es lag einzig und allein am Testosteron der Männer. Nach sieben Liedern waren die Frauen völlig aus der Puste und sahen nur noch Kreise. Erschöpft schlurften sie zur Theke und bekamen auch sofort einen Eistee. Grinsend gesellten sich die Zwei Männer zu ihnen und lehnten sich gemütlich daran an.

„Das war ein Unentschieden“, grinste Frankie.

„Ja, aber war cool“, grinste Sanji, „das machen wir mal wieder“, er wollte sich gerade eine Zigarette anzünden, als der Barkeeper ihn aufhielt.

„Können Sie bitte draußen rauchen?“, wies er ihn freundlich hin.

„Na meinetwegen“, grummelte er leise, verzog sich dann aber nach draußen, „bin sofort wieder da Namilein.“

„Lass dir Zeit“, der Angesprochenen war immer noch leicht wirr im Kopf.

„Hast du noch einmal Lust zu tanzen?“, lächelte Robin Frankie fröhlich an.

Verlegen musterte er sie, „ja gern.“

„Aber nicht ganz so…“, wollte sie anfangen, als sie sich bei ihm unterhakte.

„…ja etwas ruhiger“, grinste er zurück.

Nami trank noch den Eistee leer, während sie den Zweien bei einem ruhigen Walzer zusah und ging zurück zu den Anderen. Sie seufzte, als sie Ruffy erblickte, der angestrengt in die andere Richtung sah. Kurz sah sie zurück zur Tanzfläche und schritt dann zu ihm.

„Willst du tanzen?“, sie war eigentlich darauf bedacht leise zu sprechen, doch die anderen hörten es dennoch.

Skeptisch zog Zorro eine Augenbraue hoch, vor ihm befanden sich bereits fünf geleerte Krüge, den sechsten hielt er in der Hand. Brook hatte gelacht, da Lysop wieder einmal eine seiner Lügengeschichten zum Besten gab und Chopper mehr als erstaunt war.

Erstaunt, einem Kind gleich, sah Ruffy sie aus großen Augen an, „wieso sollte ich“, beleidigt drehte er sich weg.

„Ach komm schon“, grinste sie breit, „du bist doch nicht immer noch sauer wegen vorhin.“

„Du spielst nur immerzu.“

„Er hat es mir ausgegeben, dagegen kann ich nichts machen“

„Doch, du kannst es ablehnen.“

Sie seufzte schwer, „na los, jetzt komm“, bevor er sich wiedersetzen konnte, zog sie ihn hinter sich her zur Tanzfläche.

„Aber ich kann das doch gar nicht“, er wusste nicht was er machen sollte, so stand er etwas planlos auf der Tanzfläche und beobachtete die Archäologin und den Schiffszimmermann, welche gerade einen perfekten Tango aufs Parkett legten.

„Ganz einfach“, sie nahm seine rechte Hand und legte sie sich auf das Schulterblatt.

Sie selbst legte ihre linke auf leicht auf seinen Oberarm. Neugierig sah Ruffy ihr zu und ließ sie tun. Dann fasste sie mit ihrer rechten Hand seine Linke und lächelte ihm zu. Es lief immer noch ein traumhafter Tango. So hob sie ihr rechtes Bein und schlang es einmal um seine rechte Seite, was er völlig verdutzt verfolgte. Sie stellte sich wieder hin und tanzte einmal langsam und Hüfte kreisend um ihn herum, ehe sie sich wieder eng vor ihn stellte.

„Soll ich führen?“, fragte sie leise.

Er schluckte hart und nickte dann langsam.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2018-12-30T18:24:59+00:00 30.12.2018 19:24
Tja RAFFY MANN solte halt schon in jungen Jahren einen Tanzkurs machen .


Von:  Rookie123
2015-10-12T08:22:08+00:00 12.10.2015 10:22
Armer Sanji.
Von:  Dassy
2015-09-18T16:50:22+00:00 18.09.2015 18:50
Aawww ruffy ist eifersüchtig ^-^
Tja nami spielt vllt nicht mit den gefühlen des barkeepers aber dennoch mit denen von ruffy... wo er sagte du spielst immer njr hat er das mich bestimmt verschluckt
Antwort von:  phean
21.09.2015 15:21
Ruffy ist immer eifersüchtig ;)
Danke dir für das Kommentar :)

Liebe Grüße
Phean
Von:  Easylein
2015-09-18T09:37:18+00:00 18.09.2015 11:37
Tiptop ^-^

glg Easy
Antwort von:  phean
21.09.2015 15:19
Dankeschön :3

glg Phean
Von:  fahnm
2015-09-18T08:15:46+00:00 18.09.2015 10:15
Tolles Kapitel
Mach weiter so
Antwort von:  phean
21.09.2015 15:20
Dankeschön :)
ich versuchs ;)

Liebe Grüße Phean


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