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Ein schrecklicher Fund

Ein schrecklicher Fund..
 


 

„Nun geben sie es schon her ...“ Versuchte ein Beamter an das Amulett zu kommen. Seiya hielt es hoch und demonstrativ weigerte er sich mit aller Macht das gefundene Überbleibsel seines Schätzchen wieder aus der Hand zu geben. 

„Ich denke nicht einmal im Traum daran, sie finden darauf so wie so nichts, es war dem Salzwasser und dem Sand,  9 Jahre ausgesetzt.! Sie währen eine Schande für ihren Beruf wenn sie das Gegenteil behaupten.“ 

Nach diesen Worten lies ihn der Beamte los, fluchte noch ein paar mal in seine Richtung und Seiya triumphierte, es gehörte ihm! Keiner würde es ihm im Leben aus der Hand reisen können, es war ein teil seiner persönlichen Prinzessin... Verträumt schaute er das Schmuckstück an, welches immer noch sehr hell in der Sonne glänzte. Dann wurde ihm plötzlich schwindelig und um das gute Stück nicht erneut den Gezeiten zu überlassen, packte er es schnell in die Tasche... 
 

Yaten bemerkte das Affenspiel, was sein schwarzhaariger Bruder da abzog und ging schon zu ihm hin. Als er sah wie er etwas wankte, beschleunigte er sein Gang. Etwas stützend, sah er zu seinem Bruder hoch, dieser hielt nur sein Kopf fest und brabbelte etwas unverständliches....Eine fremde Sprache ….. Aber welche?
 

„Hey, Seiya …“ 

Keine Reaktion . 
 

Der Silberhaarige führte den Benommenen von dem Ort des Geschehens weg, setzte ihn auf den Vorsprung eines großen Steines hin, der sich gut als Sitzgelegenheit anbot... 
 

„Seiya...Hey...Geht es dir gut..? Sag was, sieh mich an!“ 

Saß Yaten hockend vor ihm und versuchte die Aufmerksamkeit des Älteren zu erlangen.. Doch wieder nichts. 

Der andere starrte einfach nur vor sich hin und wie ein Mantra, wiederholte er immer wieder die gleichen Worte, die Yaten nicht verstand... Er reagierte zum Glück schnell und holte sein Handy heraus und drückte auf Aufnahme, in der Hoffnung das man diesen Spruch irgendwie übersetzen oder deuten konnte.... Noch eine kurze weile dauerte der Spuk und dann kam der Schwarzhaarige langsam zu sich und schaute verwundert in die Smaragden seines Bruders, die ihn besorgt anstarrten. 
 

„Was ist? Hab...ich... was im Gesicht..?“ fuhr Seiya mit einer Hand sein Gesicht entlang... 
 

„Nein, du hattest gerade...keine Ahnung was es war.“ Yaten drückte auf Wiedergabe und die Stimme von Seiya erklang aus dem kleinem Ding,  welches Yaten vor seiner Nase hielt, doch er verstand kein Wort.. 
 

„Was ist das?“ Fragte er neugierig, ohne zu wissen wie jemand mit seiner Stimmlage sprechen konnte, denn Seiya selbst war es nicht. Er würde sich doch daran erinnern.. Oder?
 

„Das habe ich gerade eben aufgenommen. Du bist es der da Spricht..“ 
 

„Das kann nicht sein, ich würde mich doch erinnern wenn ich was erzählt haben sollte. Und gerade eben stand ich...“ 

Er schaute sich etwas hilflos um..: „Da, ja... Warum bin ich jetzt hier?“ Schaute er verwundert seinen silberhaarigen Bruder an. 
 

„Du warst am schwanken, da habe ich dich hier her geführt, kannst du dich wirklich nicht erinnern…?“ 
 

„Nein vollkommene Leere... ich habe nur die Brosche bewundert und dann war ich hie und nun spreche ich mit dir.“ Sagte der verwunderte und holte wieder das herzförmige Schmuckstück aus seiner Tasche. 
 

Taiki unterhielt sich derweil mit dem Detektiv... 
 

„.... Ich muss noch einige Sachen überprüfen, sie und ihren Bruder Yaten kann ich vollkommen entlasten, doch anders sieht es bei Seiya Kou aus. Er muss bitte in Tokio bleiben, ich habe zwar keinen richtigen Verdacht, doch bei der Überprüfung seiner Person, da sind mir so einige Ungereimtheiten aufgefallen und er verhält sich meiner Meinung nach sehr verdächtig.“ Sprach der Beamte zu dem Braunhaarigen und dieser wurde mit jedem Wort immer Wütender... 
 

„Wissen sie eigentlich was sie da von sich geben? Seiya...er... Sie ist die Liebe seines Lebens. Er würde ihr niemals irgendetwas antun oder gar sie entführen. Das ist Unmöglich.!“ 

Protestierte lautstark der älteste Bruder, bis er begriff, dass das nichts bringen wird.

„Wie kommen sie eigentlich darauf, so eine Anschuldigung in die Welt zu setzten? Nur Tatsachen bitte.!“ Sprach nun der Anwalt aus ihm... 
 

„Als erstes stellte Ich fest, dass er seit 9 Jahren einmal im Monat verschwindet, abgesehen von der Zeit wo eure Freundin so krank gewesen war. Da blieb er an ihrer Seite. Doch es ging danach weiter. 2 Wochen im Monat war er Weg.. Wie vom Erdboden verschluckt. Und dann seine Bücher, sie handeln immer wieder von einer Blondine die verschwindet und das ihr Sachen angetan werden... Abgesehen von den Phantastischen dingen, ist das alles schon sehr verdächtig. Und das er hier ist und nach ihr Suchen will. Der Fund, es war sein Fund.. Ich will nicht sagen, dass die Beamten damals alles Richtig gemacht haben, es war einfach eine Schlamperei.. Aber das sind Punkte, denen ich nachgehen möchte und das er seelisch nicht so stabil ist, konnte man am Flughafen gut erkennen..“ Erläuterte der Mann, dem Taiki sehr viel Vertrauen schenkte. Immerhin war er einer der Besten auf seinem Gebiet. Dennoch konnte er es nicht glauben, dass Seiya all die Jahre geschwiegen hat und ihr was angetan haben sollte. Auch wenn, wenn er nur mit ihr durchbrennen wollte, so würde er sie auf gar kein Fall alleine lassen. Er würde dann ganz bei ihr bleiben wollen.
 

Nun musste er andererseits zugeben, die Psychothriller die er schrieb,hatten es in sich. Sie waren außerordentlich beliebt, jedes Buch ein Bestseller, aber die Frau war immer die gleiche. Das hatte für Taiki aber einen anderen Grund.

„.....Er liebt sie. Er würde ihr niemals etwas antun, nichts was sie nicht will und sie wäre garantiert nicht weggeblieben und hätte ihre Eltern und ihre Freunde im dunklen stehen lassen. Ach machen sie ihre Arbeit, aber ich sage ihnen, sie graben an der Falschen stelle.“ Verteidigte der Anwalt seinen Bruder. Dazu sagte Detektiv nur noch eins. 
 

„Die Verbrecher, sie kommen früher oder später immer zum Ort des Verbrechens zurück. Das ist eine Tatsache.!“ 
 

„Ach, jetzt ist er schon der Verbrecher...! Bitte keine Märchen, ich will das sie ihren Job richtig machen, denn das sind wir unserer Freundin einfach schuldig..“ Blockte nun der Braunhaarige genervt ab, er hatte genug von den ganzen Anschuldigungen, die für ihn aus der Luft gegriffen waren. Er steuerte seine Brüder an, sammelte sie ein... 
 

„Wir brauchen ein Hotel, ich bin erledigt und hier können wir eh nichts mehr ausrichten... Ach... Seiya...“ 

„Ja“ 

„Wo bist du jeden Monat? Ich kann dich an bestimmten Tagen einfach nicht erreichen...“ 

„In der Hütte im Wald, da schreibt es sich besser. Da kann ich mich meinen Phantasien so richtig hingeben, erinnert mich etwas an Kinmoku. Und ein wenig ruhe von der Zicke brauche ich auch mal, man warum musste ich mir auch ein Topmodel anlachen...Immer hin ist sie Blond, wenigstens etwas gutes...“

Grinste der Schwarzhaarige seinen Bruder an und Taiki antwortete mit dem gleichen Grinsen, doch wirklich beruhigt hatte es ihn nicht.. 

„Und wo ist diese Hütte?“ 

„Na im Wald... Man, wird das jetzt ein Verhör..? Was soll das..?“ Antwortete der Schwarzhaarige dem anderem genervt. 

„Nein, aber du solltest alles preis geben von dir. Ist nur ein Rat.“ 

„Also verdächtigt er mich, ha, das ist ja noch schöner…! Na egal, ich habe nichts zu verstecken. Nur die Zeit läuft mir davon,ich will nicht länger darauf warten...Taiki, sie ruft jede Nacht nach mir.. Ich halte es einfach nicht länger aus.“ 

Etwas müde gab er es von sich und Resignation stand in seinen Augen. 
 

„Herr Kou...“ Ertönte die Stimme des Detektivs und alle drei drehten sich zu ihm um. 

„Taiki...wissen Sie ob die Dame eine Katze bei sich hatte oder eine besaß..?“ Fragend rannte er auf die drei zu. 

„Ja, was hat es damit auf sich?“ Antwortete Taiki und verwundert sahen sich die Brüder an, zu gut hatten sie Luna in Erinnerung. 

„Wir haben einen Tierkadaver gefunden... Es sticht uns ein Merkmal ins Auge.“ Er konnte seine Ansprache nicht beenden, so ertönte von allen dreien... 

„Ein Halbmond auf der Stirn.“ 

„Ja richtig und sie war vermutlich schwarz.“ 

„Sie war.. ?“ Erschreckt schaute Yaten mit weit aufgerissenen Augen, zu dem Polizisten.

„Sie wurde auch gerade gefunden, aufgeschlitzt.“ So gleich wurde dem Silberhaarigem schlecht, er drehte sich in Sekunden schnelle um und übergab sich an Ort und Stelle. Taiki eilte zu ihm hin und streichelte beruhigend seinen Rücken.

„Hey...geht’s wieder?“ 

„Ja, hast du ein Taschentuch oder so etwas?“ Taiki reichte ihm gleich das gewünschte Utensil.... 

Es war schwer für Yaten, wo er doch so vernarrt in das knuddelige schwarz-fällige Tierchen war, die ihn anscheinend auch sehr mochte. Was aber noch wichtiger war, sie war keine gewöhnliche Katze, sie konnte sich währen, wenn man es so wollte... Und nun?

Alle drei starrten den Detektiv an, Yaten hat sich wieder Gefangen, Seiya stand erstarrt da, Taiki war einfach nur geschockt, er erinnerte sich an die Feststellung des Jüngeren im Flugzeug. Ob das nun wirklich alles hier mit Rechten Dingen zu ging.. 

                                                                     (….....)
 

Einige stunden später, befanden sie sich in dem Hotel, wo Seiya sein Domizil schon bezogen hatte und versuchten nun zu ruhe zu kommen. 
 

Seiya lag auf seinem Bett und immer wieder sah er die Bilder, von seinem Schätzchen, wie sie auf einer Klippe saß und zum Mond hinauf starrt. Sie ruft die ganze Zeit nach ihm, es war kein lautes rufen eher ein leises Flehen.. 
 

Yaten und Taiki nahmen sich ein Zimmer und jeder versuchte, sich über das was sie heraus gefunden haben klar zu werden. 

„Wir sollten die Mädels anrufen und ein Treffen vereinbaren, vielleicht wissen sie noch etwas.! Taiki, alles was mit der Mondprinzessin zu tun hat, wurde vernichtet und zuletzt auch noch Luna, dass ist kein Zufall und keine ''Einfache Entführung.'' Wenn es eine dunkle Macht gewesen wäre, ist es doch immer das selbe mit denen, sie hätten sich schon längst gemeldet, so arrogant wie diese Teufel eben sind. Hier ist etwas anderes... Aber was? Ich werde noch wahnsinnig. Das Bermuda Dreieck birgt bei weitem nicht so viele Geheimnisse, ach verdammt.!“ Äußerte sich der Jüngere auf seinem Bett liegend und starrte dabei die Decke an. 
 

Taiki, der sich schon lange Gedanken darüber machte, was sie nun machen würden wenn etwas Übernatürliches sie angreifen sollte, ob sie noch im Stande währen sich zu verwandeln? Die Tatsache, dass ihr Planet zerstört und die Prinzessin Tod ist, ließ ihn daran zweifeln, nicht desto Trotz hatte er sein Verwandlungsstern immer dabei.. 
 

„Hast du noch den Stern von Healer dabei? Falls wir angegriffen werden. Ich bin mir zwar nicht sicher ob der noch was nützt, aber immer hin es wäre möglich...“ 
 

„Ich habe ihn immer dabei... Ich habe mir auch schon Gedanken gemacht, ob wir was ausrichten können, denn mit *normal* hat das hier nichts mehr zu tun..“ Sagte Yaten gähnend, die Müdigkeit siegte dann doch irgendwann und er machte seine Augen zu. 

Der Ältere ging aber noch mal nach seinem ''Sorgenkind'' schauen, er zerbrach sich den Kopf über den Schwarzhaarigen. So stark Seiya auch war, er wusste welche Verzweiflung die schöne Blonde bei ihm hervorrufen konnte. Er war ihr einfach verfallen und seine Seele war ungeschützt vor den Gefühlen, die er zu der schönen Mondprinzessin hegte, ausgeliefert. Selbstzerstörerisch, ja das war das Wort, welches ihn beschreiben könnte, wenn es um die Gefühle zu der Blonden mit den Odangos ging. 

„Seiya... bist du noch wach?“ Schlich er sich leise in das Zimmer von dem besagtem.. Er erkannte eine Silhouette im Mondlicht, die am Fenster stand. 

„Taiki, sie ruft mich wieder..! Ich habe nichts eingenommen, ich bin vollkommen Nüchtern.. Wenn du es darauf schieben willst. Sie ist verzweifelt, noch mehr als sonst. Wir müssen die Küste nach einem steilen Vorsprung absuchen. Ich werde es erkennen.. Ich sehe es jede Nacht und jetzt gerade auch.. Erst gegen Morgen hört es auf.. Lange halte ich es nicht durch. Ich kann sie nicht leiden sehen und schon gar nicht hören.. Ich..“ Er löste sich vom Fenster, setzte sich wieder aufs Bett und umfasste seinen Kopf mit beiden Händen, die Ellenbogen auf die Knie abstützend.. “Taiki ... Was soll ich nur machen.. ?“ Verzweiflung und leichte Panik hörte man aus seiner Stimme.. 
 

„Wir werden die Mädchen morgen kontaktieren, vielleicht wissen sie etwas..! Und du und Yaten. ihr könnt euch ein Boot mieten und die Küste lang fahren, vielleicht werdet ihr fündig, wie klingt das..? Ich weiß, es ist schwer aber du musst versuchen etwas zu schlafen..“ Versuchte der Große, seinem Bruder etwas Trost zuzusprechen. Dieser antwortete mit einem Lächeln, das er sich mit Mühe abringen konnte.. Doch an Schlaf war ihm nicht zu denken, bei dem ständigen hallen ihrer Stimme in seinem Kopf.. Doch er versicherte seinem Bruder, dass er es zumindest versuchen wird.. Etwas besänftigt ging der Braunhaarige zu seinem Zimmer.. 
 

„Oh...Schätzchen, zeig mir doch wo du bist,  ich werde dich Finden und holen.. Das verspreche ich dir!!!“ 

Wisperte er dem Mond zu, der heute besonders hell am Himmel strahlte..  Und als ob der Mond ihm antwortete, sah er diesmal etwas mehr von der Klippe, einen felsigen Strandabschnitt, nicht weit davon stand ein Haus.. Dann verschwand die Vision wieder und er starrte ins Leere der Dunklen Nacht.. Doch da war er nicht allein..! 
 

Eine junge Frau stand auf der Veranda, wieder die sündige Zigarette rauchend, sie verfluchte sich innerlich,  dass sie damit angefangen hat. Aber es gab ihr ruhe und somit hatte sie eine Möglichkeit nach draußen zu gelangen um den schönen Mond zu bestaunen, nicht umsonst nannten sie ihre Zieheltern, Luna. Sie liebte das Meer und die helle Scheibe im nächtlichem Himmel.. Auch wenn die Leute, bei denen sie lebte nicht immer nett zu ihr gewesen sind, so hatte sie das Glück kein Straßenkind zu sein, so erzählte es Ihr das nette Ehepaar, bei denen sie sich schon seit über 8 Jahren heimisch fühlte. 

Sie wusste nicht viel von ihrer Vergangenheit, sie wusste nicht einmal ihren Namen als man sie unter einer Eisenbahnbrücke fand, vollkommen mit Blut beschmiert und ausgehungert. Entkräftet lag sie an einem Herbstabend da und wartete bis der liebe Tod sie doch holen kommt. Sie wusste nicht was passiert war, aber das was war, muss so unerträglich gewesen sein, so sehr das sie es aus ihrem Gehirn für immer verbannt hatte.. 

Wimmernd lag sie auf den verregneten Boden. Sie wollte nichts sehnlicheres als zu sterben. Doch dann kam die Rettung. 
 

Das Ehepaar kam gerade von der Stadt und fuhr zu ihrem Haus, als sie das Blutverschmierte Mädchen am Straßenrand liegen sahen.. Sofort hielten sie an und nahmen ihren Geschundenen Körper mit, sie besaß keine Kleidung, sie war in Laken eingewickelt, kein Zeichen auf irgendeine Identität.. Sie brachten sie zu sich.. Die Frau, die schon stark auf die 50 zuging, machte ihr ein Bad und begleitete sie in die Wanne, doch das Mädchen wehrte sich, wenn man sie anfassen wollte, sie legte die Laken ab und der Frau stockte der Atem. Tiefe Schrammen verliefen entlang ihres dünnen Körpers, die meisten waren auf ihrem Rücken.. Sie waren frisch, das konnte die Frau erkennen, sie musste verarztet und vermutlich sogar an einigen Stellen genäht werden.. Es blutete aber nicht mehr und Gott sei dank war es nicht entzündet.. 

Sie erklärte dem Mädchen was sie vor hatte, diese sah sie wie ein wildes Tier an und doch verstand sie das es sein musste.

„Es wird ein wenig brennen, aber es ist schnell vorbei..“ Versuchte die Frau sie zu beschwichtigen, doch als sie die Wunden gesäubert und mit der Mixtur betupfte, zeigte das blonde Mädchen keine Reaktion, sie saß nur da und starrte in die Leere 

„Tut dir das nicht weh..?“ mitleidig sprach die Frau sie an.. Zurück kriegte sie nur ein verneinendes Kopfschütteln.. 

Die Frau war schockiert.. So was müsste doch höllisch brennen, sie mischte die Mixtur selbst zusammen. Sie war auf dem Gebiet sehr erfahren und hielt nichts von den Chemischen Präparaten was die moderne Medizin anbot. Ihr Mann hat immer gewinselt wie ein kleines Mädchen, wenn sie ihn damit einrieb als er sich mal wieder Verletzt hatte.. Und das blonde Mädchen saß seelenruhig da und ertrug schweigend die Prozedur.. Der Frau ging nur ein Gedanke durch den Kopf, dass das schöne blonde Mädchen mit ihren Kristallbauen Augen, unglaubliche Schmerzen erlitten haben muss und dass es ihr auf keinen Fall mehr weh tat als man sie berührte. Oder sie konnte es dermaßen gut unterdrücken, dass es bei ihrem Schmerzzentrum nicht mehr ankam. So oder so, war sie bestürzt von ihrem Fund.. Es hätte nicht mehr lange gedauert und sie wäre dort unter der Brücke erfroren, so entkräftet wie sie war.. 

„Schätzchen, wer hat dir das angetan...?“ Fragte die Frau besorgt, in der Hoffnung eine Reaktion zu erhaschen.. Die hat sie auch gekriegt.. Ein Name kam dem blonden Wesen über die Lippen.. mehr nicht.. 

„Seiya ...“ Tränen bahnten sich aus ihren Augen, liefen kalt ihre Wangen entlang.. 

„War er es, der dir das angetan hat..?“ Fragte die Frau erneut.. Das Mädchen schrak auf und schaute das erste mal mit Klarheit in den Augen die Frau an, Empörung stand in ihrem Blick.. 

„Er würde mir so etwas nie antun.“ Hörte sie ihre bebende stimme , dass  war auch das erste und das letzte mal, dass sie etwas von ihr hörte. Ihr Blick trübte sich zugleich und wieder stand Verwirrung darin.. 
 

Als die Frau sie gesäubert und verarztet hat , ging sie noch frische Sachen für sie holen. Als sie wieder ins Bad eintrat , sah sie etwas was sie so noch nie erlebt hatte , die Wunden die sie gerade noch gesäubert hatte, waren verschwunden, nur die Tiefen Narben zeichneten sich noch ein wenig auf ihrem Körper ab. 

„Hier, das ist für dich.. Ich hoffe es passt, sie gehörten meiner besten Freundin, sie verstarb...dachte ich." Sagte die Frau mit tiefer Trauer in der Stimme und dann geschah etwas was sie aufs neue überzeugte, das Mädchen, dass selbst die schlimmsten Qualen durchgestanden haben musste, ging auf sie zu, nahm die Sachen  an sich und lächelte sie sanft an und  der Frau wurde es warm ums Herz. Die Blondine lege ihre Hand auf die Schulter der Frau und drückte mitfühlend. Die Frau war erneut Überzeugt, sie muss ein Engel sein, denn von ihr spürte sie so viel Liebe und Geborgenheit... Sie war dankbar, dass das Mädchen ihr das geschenkt hatte... 



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  KagomeKizu
2016-06-28T18:38:29+00:00 28.06.2016 20:38
Endlich weis man etwas über Bunnys Verbleib, und toll finde ich auch das sie jemand gefunden und bei sich aufgenommen hat.
Ich hoffe nur Seiya und die anderen finden sie bald.
Schade das Luna getötet wurde, aber dazu wirst du uns den Hintergrund sicherlich auch nochmal schildern.

Lg Kago
Antwort von:  andromeda24
29.06.2016 23:56
danke danke danke vielen liebsten dank <3 <3 <3

GLG deine romi <3 <3 <3
Von:  Onlyknow3
2015-08-15T15:45:52+00:00 15.08.2015 17:45
Endlich etwas zu den Hintergründen von Bunnys verwinden, traurig ist dabei nur das Luna getötet worden ist. Wo ist Artemis gewesen der hätte sicher helfen können. Jetzt liegt die ganze Hoffnung auf Seiya und Yaten das sie an der Küste die Klippe finden vom Boot aus wie Taiki ihm geraten hat. Vielleicht sehen sie Bunny ja sogar auf der Terrasse stehen. Mach weiter so, aber nicht hetzten, in der ruhe liegt die Kraft und deine Kapitel sind alles sehr gut. Freue mich auf das nächste.

LG
Onlyknow3
Antwort von:  andromeda24
28.09.2015 09:40
hi :D
Ja das mit Luna ist hart, aber .... nein ich verrate lieber nicht , las dich überraschen, und Artemis ist nie weit <3
danke dir für deine aufmunternde Kommentare, ich bin immer Happy wenn ich sie lese :D

liebe grüße andromeda
Von:  Wolfshund
2015-08-15T15:27:02+00:00 15.08.2015 17:27
Hey Schatz das ist ja wohl die Höhe was der Detektiv da Seiya vorwirft. Wo er sie doch mehr liebt als alles andere. Freu mich auf die Fortsetzung.
Gvlg deine Wolfshund
Antwort von:  andromeda24
28.09.2015 09:37
hey meine süße , ich freue mich sehr das du auch hier bei bist <3 und vielen lieben dank für deine schöne Kommentare <3

lieben grüße romi <3<3 <3
Von:  fahnm
2015-08-14T21:16:50+00:00 14.08.2015 23:16
Spitzen Kapitel
Mach weiter so
Antwort von:  andromeda24
04.12.2015 13:44
vielen lieben dank

liebe grüße :D


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