Meine bescheidene Hochzeit und meine noch bescheidenere Hochzeitsnacht
Also seitdem ich ein kleines Mädchen bin, träume ich von einer riesigen Märchen Hochzeit. Es soll groß und pompös sein. Und jeder soll mit kriegen, dass ich der Mittelpunkt bin.
Umgesetzt in die Realität sah dies leider ganz anders .
Ich saß bei Sasuke auf dem Sofa. Seit unserer 'Verlobung' war ich öfters hier. Schließlich musste ich meine Kleidung und Habseligkeiten herbringen.
Ich blätterte in einem Brautmodenmagazin. Es gab wunderschöne Brautkleider. Eines schöner als das Nächste. Und auch wenn ich nicht aus Liebe heiraten würde. Ich wollte ein Brautkleid haben. Komme was da wolle. Denn davon träume ich schon mein ganzes Leben. Doch wie soll ich diese Botschaft meinem Arsch von Mann über bringen?
"Sasuke? Kommst du mal her?" fragte ich ihn. Er war in der Küche und machte was weiß ich. Er kam auch rein. Und bei seinem Anblick schlug mir (mal wieder) mein Herz viel schneller.
"Hn." brummte er und teilte mit mit, dass ich seine Aufmerksamkeit habe.
Gut und wie beginnt man eine Konversation mit einem Liebesmuffel?
Punkt 1- Sei niedlich oder verführerisch.
Ich schaute zu Sasuke. Ich würde definitiv nicht verführerisch zu ihm sein!
Punkt 2- Vermeide Streit und suche einen Kompromiss.
Na klar?! Sonst was?
Punkt 3- Gebe ihm eine Gegenleistung
Gut, die drei Punkte haben mich nicht weiter gebracht.
"Ich will ein Brautkleid!" sagte ich dann ehrlich.
"Du kriegst aber keine Hochzeit." antwortete er mir kühl. Ich sah ihn erschrocken an.
"Was?! Das ist doch nicht dein ernst oder?"
"Hast du mich mal jemals scherzen gesehen, Sakura." Verdammt!
"Aber wieso denn?" Ich will ein Kleid!!!
"Weil wir nicht aus Liebe heiraten! Ich jedenfalls nicht! Und da ist es falsch eine Hochzeit anzusetzen. Das wäre nicht richtig. Wir gehen nur zum Standesamt und erzählen es nur deiner Trauzeugin und Naruto, klar soweit?!"
Ich sah etwas geschockt aus. Jedenfalls nahm ich das an. Da er mich kurz irretiert ansah, ehe wieder diese eiseskälte kam.
"Ich bekomme also auch keine Hochzeit." Ich wollte ihn anschreien und um mich schlagen. Aber da fiel mit ein, dass er jede Andere fragen würde, wenn ich nicht mitspielte.
"Sasuke." begann ich und nickte dann nur.
"Von mir aus."
Ich wickelte gerade meinen Sohn. Wie dumm ich damals war auf meine eigene Hochzeit zu verzichten? Ich schmunzelte. Hätte ich mein selbstbewusst sein von Heute, da würde das alles auch schon anders aussehen. Ich würde auf meine Hochzeit bestehen. Aber ich hatte ja nochmal geheiratet. Das erzähle ich euch später.
Genervt ging ich neben meinen Mann her. Keine einzige Emotion hatte er beim Standesamt gezeigt! Der Beamte war auch deshalb irretiert gewesen und wollte erst mich und Naruto vermählen. Arsch!
"Kannst du nicht langsamer gehen? Ich komme ja kaum noch mit!"
"Und kannst du nicht schneller gehen?!" konterte. Okay Saura. Tief ein und aus atmen. Diesem Araschlovh zeigen wir es. Aber nicht Heute.
Also meckerte ich vor mir her und lief meinem Gatten hinterher.
Als er die Haustüre des Anwesens aufschloss tratt ich ich in unseren Flur. Nun wohnte ich im Uchihaanwesen. Ich war nun Frau Uchiha. Und sollte mit ihm dein Stein legen um eine Zukunft voller sabbernder stinkender Uchihas legen.
Ich drehte mich zu meinem Mann. Er sah mir genau in die Augen. Doch waren sie nicht kalt oder sonst was. Nein. Sie hatten einen bei ihm völlig unbekannten Ausdruck. Gier. Lust.
Dies bestätigte er mir auch, als er den Hausschlüßel nahm und achtlos auf die Kommode warf. Seine Augen immer noch auf meine fixiert. Er kam auf mich zu. Doch kurz vor mir blieb er stehen. Seine Brust berührte meine. Ich sah zu ihm auf.
Er wollte seine Hochzeitsnacht, oder?
Er grinste bosartig, beugte sich vor und küsste mich. Verlangen. Lustvoll. Und ziemlich wild. Ich erwiderte den Kuss und Schlange meine Arme um ihn.
Das Bett machte ein gefährliches Geräusch unter meinem Gewicht. Ich war nackt. Meine Kleidung lag irgendwo zwischen Flur und Schlafzimmer. Als er mich hochgetragen hat, hatte er mich gleichzeitig völlig entblößt.
Er beugte sich vor und küsste mich wieder.
Was mache ich hier? Mit dem Mann schlafen, der mich fertig machen wollte? Der mir keine Hochzeit schenken wollte?
"Verpiss dich!" gab ich von mir und drückte ihn von mir weg.
"Was?" Er war irretiert. Sie sah schon die Beule in seiner Hose.
"Ja! Verließ dich!" brüllte ich ihn an und nahm die Decke und versteckte meine Blöße.
"Raus!" Er stand auf. Nahm Decke und Kopfkissen und knallte die Schlafzimmer Türe hinter sich zu. Ich fing danach an zu Weinen.
Im Bett war Sasuke immer der Beste. Ich kam nie zu kurz. Auch mochte ich es wenn er etwas härter war...Sakura! Aus! Kichiro ist noch bei dir.
Ich drückte meinen Sohn an mich und gab ihm einen liebevollen Kuss auf die Stirn.
"Kriege ich auch einen?" Ich drehte mich lächelnd zu meinem Mann. Doch er war nicht neben mir. Ich hob meinen Kopf in die Höhe. Mein Lächeln wurde breiter. Ich musterte sein Gesicht, welches verkehrt herum über mir war, da er sich über die Sofalehne gebeugt hatte.
"Nein." sagte ich lachend. Er schmunzelte.
"Dann muss ich dir einen geben." sagte er zu mir und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
Ich bin so glücklich das ich ihn geheiratet habe.
