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Was in meinem Kopf so vorgeht...

... wollt ihr gar nicht wissen.
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Vorwort zu diesem Kapitel:
Obwohl es auch in diesem Kapitel ums Ertrinken geht, hat es von der "Geschichte" her nichts mit dem vorigen Kapitel zu tun. Nur, damit ihr's wisst. :D
Das Zeittunnel-Gedöns mag auf den ersten Blick sehr seltsam aussehen, macht aber Sinn, wenn man bedenkt, dass das hier ursprünglich eine Fanfic zu Pokémon Mystery Dungeon: Erkundungsteam Himmel werden sollte. X)
(Falls ihr das noch nicht gespielt habt, kann ich es euch sehr ans Herz legen. ;))
Viel Spaß! Komplett anzeigen

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Ertrinken II

Donner grollte und Blitze zuckten über den finsteren, beinahe schwarzen Himmel. Der Sturm peitschte das Meer zu hohen Wellen auf.

Sie schnappte verzweifelt nach Luft, trat Wasser und versuchte, ihren Kopf über Wasser zu halten. Ihre Kleider hatten sich schon lange mit Wasser vollgesogen und zerrten sie nach unten. Es war eiskalt und starker Wind pfiff ihr ins Gesicht, doch noch immer kämpfte sie um ihr Leben.

Da türmte sich rechts von ihr eine riesige graue Welle auf, mindestens zehn Meter hoch, aber sie versuchte noch nicht einmal, vor ihr wegzuschwimmen.

Die Welle krachte herab und begrub sie unter eiskaltem Wasser. Ihr Kopf dröhnte. Mit immer schwächer werdenden Bewegungen kämpfte sie sich wieder hoch und holte keuchend Luft. Aber sofort schlug eine weitere Welle über ihrem Kopf zusammen und drückte sie hinunter. Sie wollte wieder hochschwimmen, wollte nicht aufgeben, doch sie konnte nicht mehr.

Sie sank.
 

Die beiden standen vor dem Zeittunnel.

"Lass uns alles für die Mission geben", sagte sie.

Ihre Freundin nickte nur.

"Lass uns nie aufgeben."

Ihre Freundin nickte wieder.

"Lass uns diese Mission zu Ende bringen. Und wenn es das Letzte ist, was wir tun."

"Und wenn es das Letzte ist, was wir tun..." Dann verstummte ihre Freundin wieder und starrte weiter den Zeittunnel an.

"Also, gehen wir's an", sagte sie entschlossen.

Die beiden fassten sich an den Händen und machten einen Schritt nach vorn. In den Zeittunnel.

Sie brachen auf zu einer Reise durch die Zeit.
 

Sie sank immer tiefer.

Irgendwie registrierte sie, dass der Sturm schwächer wurde. Einzelne Lichtstrahlen schimmerten oben im Wasser. Sie war schon fast tot gewesen, doch der Lichtschein weckte wieder neues Leben in ihr. Ihr Herz begann wieder zu hämmern von der vergangenen Anstrengung, sie spürte jeden einzelnen Muskel in ihrem Körper.

Ich will nicht, sagte sie sich aufgebracht. Ich will noch nicht sterben!

Sie versuchte ein paar Schwimmzüge. Doch in ihrer Lunge war kaum noch Luft übrig und sie war schon viel zu tief gesunken, um aus eigener Kraft wieder hochkommen zu können. Schweren Herzens gestand sie sich ihre Niederlage ein.

Es tut mir leid, dachte sie entschuldigend. Es tut mir Leid, dass es so enden muss, Leslie.

Alles wurde schwarz, als würde sie in ein tiefes Loch hineinfallen. Um sie herum war nichts mehr.

Leb wohl.



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