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The meaning of a Deity

von

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Prolog

Mach dies nicht, mach das nicht. Hör auf mich, mach was ich dir sage. Es ist deine Aufgabe, es ist Familientradition.
 

Du wirst die Nächste sein, welche die Ehre hat, Touka.
 

Dies waren nur ein paar Ausschnitte, was die junge Touka ihr Leben lang von ihrem Vater gesagt bekommen hat.
 

Und, wenn sie es so sagen konnte, sie hatte die Schnauze voll.
 

Sie fragte sich wirklich, wieso musste sie das Pech haben, als Touka Nara auf diese Welt zu kommen?
 

Die Nara’s hatten seit Jahrhunderten einen Schrein, den sie als „Wächter“ beschützen. Laut ihrem Vater beschützen sie den Körper eines göttlichen Wesens, bis er in der Zeit der Not in diese Hülle zurückkehrt und uns beschützen wird.
 

Nach Touka?
 

Einen Haufen Scheißdreck.
 

Wer glaubte bitte noch an diese Dinge? Und ihr Vater verlangte, dass sie diese Tradition übernahm und ihr ihr ganzes Leben widmete, interessierte es ihn eigentlich, dass sie etwas anderes machen wollte?
 

Wenn es wenigstens ein richtiger, großer Schrein wäre, aber weit gefehlt. Wenn es hoch kam, dann hatten sie im Monat vielleicht 20 Besucher und langsam wurde auch das Geld knapp.
 

Egal wie sehr ihr Vater es versuchte zu verstecken, sie wusste es.
 

Und es würde definitiv nicht dazu kommen, dass sie diesen…Schrein übernehmen würde.
 

Sie wollte einfach ein normales Leben haben und nicht so etwas lächerliches wie eine Priesterin in einem verlassenen Schrein sein.
 

War das den so viel verlangt?
 

Schon immer hatte sie kein normales Leben, was ein Kind in ihrem Alter haben sollte. So lang sie sich zurückerinnern konnte, so lange musste sie schon in diesem Schrein mithelfen und mitarbeiten.
 

Schließlich kam es, wie es kommen musste und sie hatte genug, sie wollte es nicht mehr.
 

Der Anlass dafür war auch der Tod ihrer Mutter gewesen.
 

Sie hatte oft mit ihrem Vater diskutiert, ihr mehr Freizeit zu lassen, das sie nur einmal ein Kind war und sie früh genug ihr Leben mit Arbeit verbringen musste.
 

Doch diese Stütze war nun auch weg und Touka wollte nicht mehr.
 

So oft hatte sie sich aus dem Staub gemacht, wenn ihr Vater sie nach Hilfe gefragt hatte. War nach der Schule nicht nach Hause gekommen, wenn sie wusste, das es was zu machen gab – was eigentlich ohnehin immer war.
 

Kurz um, sie ließ ihren Vater hängen.
 

Auch wenn man nun sagen würde, dies war nicht die feine Art, aber interessierte es Touka nicht mehr.
 

Sie hatte so lange geholfen und gearbeitet, sie wollte nun wenigstens noch ein wenig Spaß im Leben haben, bevor sie in die Arbeitswelt eintreten muss.
 

Als ihr Vater müsste er verständnis haben, aber weit gefehlt…
 

„Hey Touka, glaubst du wirklich, dass das eine gute Idee ist? Wird dein Vater nicht verdammt böse sein!?“
 

Der Teenager wurde aus ihren Gedanken gerüttelt als ihre Freundin Sachi an ihrem Ärmel zupfte.
 

Es schien eine Frage gewesen zu sein, die Jeder wissen wollte, sah man doch auch wie Amaru und Mizore ebenfalls die Ohren spitzten.
 

Doch würde Touka nun den Teufel tun, als alles abzublasen, sie würde ihrem Vater die Augen öffnen.
 

„Es ist mir egal, wenn ihr wollt, dann könnt ihr gehen, ich mach es auch ohne euch.“
 

„Ladet man sich damit eigentlich nicht schlechtes Karma auf?“
 

Amaru, der Junge, stellte eine berechtigte Frage, doch musste die Nara sich bemühen ihn nicht auszulachen.
 

„Glaubst du wirklich an so etwas!?“
 

Sie kicherte kurz.
 

„Was auch immer, wie gesagt, ihr könnt gehen, es geht ja auch nicht um eure Zukunft…“
 

Sie würde keine weitere Zeit vergeuden und betrat die Haupthalle. Ihr Vater war für den Abend außer Haus und wer wusste, wann er wieder kommen würde. Sie musste dies nun über die Bühne bringen, je eher desto besser.
 

Nach einem Moment schienen sich ihre 3 Freunde nun auch endlich dazu entschlossen zu haben, ihr zu folgen, auch wenn sie ihnen wohl noch immer unwohl zu Mute war.
 

Schnurstracks steuerte Touka die große Steintür hinter dem Schrein an und musterte diese.
 

So oft hatte sie als Kind sich diese angestarrt, als sie noch jung und naiv war, als sie sich noch gefragt hatte, wie der Gott dahinter wohl aussah.
 

Doch wusste sie es nun besser.
 

Ohne Reue packte sie das große Messer aus und begann das dicke, alte Seil, welches das Tor verschloss, durchzuschneiden.
 

Ein leichtes Geräusch des sägen erfüllte den Raum und je länger es dauerte, desto mehr zweifelte der Rest der Gruppe daran, ob es wirklich eine gute Idee war, Touka zu folgen.
 

„Ihr wart es, die gesagt hatten, sie wollen mitmachen, ihr wollt sehen wie das alles aussieht.“
 

Warnende Worte von Touka erinnerte die Gruppe daran, doch schwiegen diese darauf.
 

Doch hatten diese ihre Chance vertan, als sie hörten, wie das Seil zu Boden fiel, nervös blickten sie sich gegenseitig an.
 

Ein letzter Blick auf das einzelne Siegel, das sie Steintüren noch „schloss“ und sie hatte es gelöst.
 

„Amaru, hilfst du mir?“
 

Sie war genervt, ja, wurde ihr doch klar, dass sie sich eher Ballast aufgehalsen hatte, als eine richtige Hilfe. Und, wer hätte das gedacht, aber das Steintor war verdammt schwer…
 

Mit der Hilfe des Jungen schaffte sie es, das Tor zu öffnen und sofort kam ihnen faule Luft entgegen, dass sie Schwierigkeiten hatten, sich nicht zu übergeben.
 

„T-Touka…“
 

Unruhig quengelte Sachi und versuchte, ihren Freund doch noch zum Umkehren zu überreden, als die faule Luft sich endlich verzogen hatte.
 

„Oh shush…geb mir Lieber die Taschenlampe.“
 

Widerwillig überreichte sie diese der Nara und unverzüglich wurde in den Gang hinein geleuchtet.
 

„Wow…“
 

Alle 4 waren sich in dieser Aussage einig, als sie nun erst sahen, wie lange dieser dunkle Gang, doch zu gehen hatte. Sie hatten sicherlich nicht damit gerechnet, dass es so weit hinabgehen würde.
 

„Kommt schon…“
 

Mutigen Schrittes ging Touka voran, doch hielt sie Sachi abermals zurück.
 

„E-Es tut mir Leid, aber ich kann es nicht, Touka.“
 

Endlich schien die Sache dem armen Mädchen über den Kopf gewachsen zu sein, realisierte sie doch endlich, wie falsch es war, was sie vorhatten.
 

„Kein Ding, komm gut nach Hause.“
 

Doch war Touka unbarmherzig, ihre Freundin zog den Kopf in Scham ein und verabschiedete sich.
 

Da waren es nur noch 3.
 

„So, noch irgendwer? Mizore, Amaru?“
 

Niemand meldete sich, ganz zu der Zufriedenheit der Nara und so ging es weiter.
 

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Sie waren bereits eine Weile in dem Gang unterwegs und jeder hatte sein Smartphone herausgeholt, um dies alles auf Video zu haben.
 

„Weißt du, was dieses Symbol bedeutet?“
 

Gemeint war damit dieses Kreissymbol, dass durchgehen an der Wand zusehen war. Es war ein einfacher Kreis, mit viel kleineren Kreisen innen drin.
 

Touka zuckte mit den Schultern.
 

„Woher soll ich das wissen?“
 

„Bist du oder ich in dem Schrein hier aufgewachsen, haben deine Eltern nichts zu dir gesagt oder so?“
 

„Nein…“
 

„Tch…“
 

Genervt wendete sich Amaru ab und fokussierte sich darauf, alles mit seinem Handy aufzunehmen.
 

Es war auch nicht lange, bevor sie an ein Tor kamen, welches mit viel mehr Papiersiegel verziert war. Doch was ihre Aufmerksamkeit auch sich zog, war nicht das Tor, sondern ein kleines Buchpodium.
 

Die Gruppe trat näher heran und öffnete das alte Buch, dass darauf lag.
 

„Hey..“
 

Begann der schwarzhaarige Junge.
 

„Hast du auf das Datum geschaut? Der erste Eintrag ist vor 2000 Jahren, Nara Shikamaru.“
 

Touka antwortete darauf nicht, doch machte sie sich schon Gedanken darüber. Immerhin, nach diesem ersten Eintrag, waren zig tausend Weitere. Waren dies alles ihre Vorfahren gewesen? Ist dieser Schrein seit so langer Zeit in ihrem Besitz? Vergiss Jahrhunderte, Tausende von Jahren war schon eher der Fall.
 

Es ließ sie über einiges Nachdenken, besser gesagt, ob sie diese Tradition als erstes brechen sollte, es…hinterließ ein bitterer Nachgeschmack, wenn sie daran dachte.
 

„Schau da, jeder Neuer Clanoberhaupt hat sich nach seiner Ernennung dieses Buch durchzulesen. Hat dein Vater darüber etwas zu dir gesagt?“
 

„Nein…und in letzter Zeit reden wir auch nicht wirklich sehr viel.“
 

Sie blätterte vorsichtig etwas schneller und kam an das Ende der Liste und siehe da, ihr Vater sein Name war dort wirklich eingetragen.
 

Zögernd blätterte sie weiter und sah auf den Seiten vieles eingetragen, doch blieb sie an einem Satz hängen.
 

Dieser war über die ganze Seite geschrieben, fett.
 

Sollte Kaguya das Siegel brechen, dann sollte man „ihn“ unverzüglich wecken.
 

„Wer ist Kaguya?“
 

Genervt klappte sie das Buch zu, sodass man Angst haben musste, es wäre beschädigt.
 

„Wieso fragst du mich schon die ganze Zeit diese Scheiße!? Ich habe keine Ahnung, ich habe von nichts eine Ahnung hier! Nein, ich weiß nicht, wer Kaguya ist, also hör endlich auf mich zu fragen!“
 

„Was ist dein Problem!? Klar frag ich dich nach diesem Zeug, du bist hier verdammt noch mal aufgewachsen, aber scheinst ohnehin von nichts ne Ahnung zu haben. Was auch immer, mach einfach weiter, ich frag dich nichts mehr.“
 

„Tch..“
 

Es war amüsant, zumindest für Mizore, welche ohnehin kaum sprach, die Beiden so zu sehen. In letzter Zeit hatte sie schon öfters beobachtet, dass sie wegen jeder Kleinigkeit aneinander gerieten, aber was sollte sie schon dazu sagen?
 

Es war nicht ihr Problem, doch würde sie es insgeheim schon interessieren, wieso zwischen ihnen so leicht die Funken flogen.
 

Nichtsdestotrotz, es ging weiter.
 

Touka war wütend am Podium vorbeigestampft und hatte alle Siegel abgerissen, welche das Tor versiegelt hatte.
 

Erneut kam dieser faule Geruch ihnen entgegen, doch würde sie dies nicht abhalten, weiterzugehen.
 

Der nächste Raum schien schon edler zu sein und, zu ihrer Überraschung, waren dort etliche Fackeln an der Wand, welche brannten.
 

Sie hatten keinen blassen Schimmer, wie lange hier schon niemand mehr unten gewesen war, aber sollten diese Fackeln nicht brennen, nicht so lange..?
 

Es hinterließ ein seltsames Gefühl bei ihnen.
 

Jedoch schienen sich die jungen „Abenteurer“ auch davon nicht abbringen zu lassen, weiterzugehen.
 

Nur beiläufig bewunderten sie diesen Raum, die Waffen, Schriftrollen und Kleidung, welche an den Wänden befestigt war, und gingen weiter.
 

Eher früher als später kamen sie an ein drittes Tor, was diesmal eine kleine Tür war.
 

Niemand kommentierte es, aber man sah die Hand von Touka leicht zittern, als sie dies einzelne Siegel von der Tür löste und diese öffnete.
 

Ihnen blieb der Atem weg.
 

Zumindest etwas schien von der Geschichte ihres Vaters zu stimmen, zumindest etwas. Dort waren wirklich 2 Körper, eines vermeintlichen Gottes?
 

So viel sie von diesen mumifizierten Körpern erkennen konnten. Sie wunderte sich kurz, wieso genau waren diese nicht verwest waren?
 

Nichtsdestotrotz musterte sie diese 2 Gestalten weiter.
 

Beide hatten kurzes Haar.
 

Hier, fertig, mehr konnte man nicht erkennen. Kleidung war unterschiedlich natürlich, aber war das eher unwichtig.
 

Der einzige Unterschied war das der eine Körper viel, also wirklich sehr viel Siegel auf sich hatte, als der Andere.
 

Der Andere hatte lediglich ein Einzelnes auf der Stirn.
 

„Hey, uhm, Touka, was genau wolltest du deinem Vater also nun zeigen?“
 

Sie öffnete den Mund, um ihm eine schnippische Antwort zu geben, doch realisierte sie, was er damit meinte. Sie konnte ihrem Vater nicht die Augen öffnen, weil alles so war, wie er gesagt hatte.
 

„Scheiße…“
 

Sie verstand das sie in Schwierigkeiten war, sie hatte gepokert und hatte verloren. Dies war ihre letzte Hoffnung gewesen, ohne erfolg. Ihr Vater würde sicherlich ihr nun alles streichen, für das, was sie getan hatte.
 

Nein, so konnte es nicht enden.
 

Sie ballte ihre Hand zur Faust und trat nach vorne.
 

„H-Hey, was machst du!?“
 

„Meinen Vater zeigen, dass das hier alles nur vergeudete Zeit ist und ich kein Teil davon werde!“
 

Sie stand vor der linken Person und musterte diese, bevor sie versuchte, die ganzen Papiersiegel zu lösen. Sie versuchte es mit all ihrer Kraft, doch wollte nicht ein einzelnes Siegel sich bewegen.
 

Ein Schrei der Verzweiflung entwich ihr.
 

„FUCK…FUCK FUCK FUCK!“
 

Schwer atmend widmete sie sich der rechten Person und ging hinüber, bevor sie erneut versuchte, ein einzelnes Siegel zu lösen.
 

Wieder legte sie all ihre Kraft hinein und zog. Sie war überrascht und musste sich fangen, als sie fast auf dem Boden zurückfiel.
 

Das Siegel löste sich schon fast von alleine.
 

Und so, verdutzt blickte sie in ihre Hand, in dem sie den Papierstreifen hielt, sie lachte leicht.
 

„Ha Ha..habe ich euch das nicht gesagt! Nichts, gar gar nichts passiert! Ha Ha…ich hatte recht!“
 

Die Nara drehte sich zu ihren Freunden um und grinste breit.
 

„Ha Ha…ich hatte recht!“
 

Sicherlich vergaß das Mädchen, dass er in einer Zeit der Not zurückkehren würde, so waren jedenfalls die Worte ihres Vaters gewesen.
 

Mizore und Amaru wechselten einen kritischen Blick miteinander, doch als sie wieder zu Haru blickten, sprangen sie einen erschrockenen Schritt zurück.
 

Violette, leuchtenede Augen starrten sie von hinter Touka an.
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  OccamsChainsaw03
2015-01-20T18:28:54+00:00 20.01.2015 19:28
Geiler Anfang, habe gehofft zu erfahren wer die Person sein wird.
Theoretisch hat ja Naruto kein Rinnegan (Bild im Cover schon :D) und Sasuke nur 1, aber lasse mich mal überraschen.
Auch wenn es ein guter Einstieg ist frag ich mich doch wie es weiter geht, wenn bemerkt werden sollte, dass Kaguya einfach mal nicht da ist :D.
Egal freu mich aufs nächste Kapitel.
MFG
Von:  Lawkid
2015-01-19T18:51:51+00:00 19.01.2015 19:51
Hy.
Geiler Anfang.
Das hast du echt toll geschrieben.
Ich bin gespannt wie es weiter geht.
Hoffentlich schreibst du bald weiter.
LG deine Lawkid
Von:  fahnm
2015-01-18T23:03:54+00:00 19.01.2015 00:03
Super Kapitel
Von:  Locke100
2015-01-18T22:13:21+00:00 18.01.2015 23:13
Oh man das wird noch richtig geil
Von:  Moorleiche
2015-01-18T19:26:40+00:00 18.01.2015 20:26
Boah. Genialer einstieg. Gänsehaut pur.
Von:  Sin66
2015-01-18T18:28:29+00:00 18.01.2015 19:28
Der Anfang ist grandios geworden.
Man kann Touka verstehen sie wollte
halt auch Frei sein.

Viel Glück weiterhin.Sin66.


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