Zum Inhalt der Seite

Pepperin

Adventskalender Türchen 12
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Aufgaben

Nina fühlte sich sehr fehl am Platz, als sie später mit Frederick durch die Stadt ging. Wieder fiel ihr auf, dass die Blicke, die auf sie beide fielen, nicht gerade freundlich waren. Einige hielten sogar ihre Hände vor das Gesicht oder tuschelten leise miteinander. Sie fand es traurig, dass Frederick sogar in seiner eigenen Welt nicht wirklich gern gesehen wurde. Aber er war doch genau wie die anderen.

Schnell lief sie zu ihm und nahm vorsichtig seine Hand. Dann lächelte sie ihn gut gelaunt an und wartete, ob er ihr noch mehr erklären würde. Es hatte sich auch wieder ein Lächeln auf sein Gesicht gezaubert und das freute Nina umso mehr.

„Normalerweise würde ich dich zu unserem Chef bringen, aber ich denke es wäre wohl besser, wenn ich dir zuerst zeige, was mit der Stadt passiert ist, seit du in seinem Zimmer warst. Wenn es dir zu viel wird, dann schließe einfach die Augen. Verstanden, Kleine?“, sagte Frederick streng und ging mit ihr noch ein Stück weiter.

Sie hörte das Schluchzen vom Weiten, als sie weitergingen. Nina hatte Angst vor dem, was jetzt folgen würde, aber sie würde tapfer durchhalten. Immerhin war sie kein kleines Kind mehr, auch wenn sie noch keine Erwachsene war. Dennoch war sie alt genug, um mit schlimmen Dingen klar zu kommen.

Doch der Anblick war schlimmer, als sie geahnt hatte. Vor ihr lagen Pfefferkuchenmänner, die angeknabbert worden waren, denen Stücke von den Armen oder Beinen fehlten, anderen fehlte sogar ein Teil des Kopfes. Sie blieb wie angewurzelt stehen und blickte nach oben. Eines der Häuser war sogar angeknabbert worden, abgebrochene Stücke lagen auf dem Weg und hatten die eine Hälfte der Stadt von der anderen getrennt.

Sie schloss ihre Augen und drehte der Szene den Rücken zu. Schluchzend legte sie ihren Kopf in ihre Hände und fing an zu weinen. Frederick blieb dicht bei ihr und strich ihr sanft über den Rücken. Er sagte dauernd nur ‚ich weiß, Kleine, ich weiß‘ und schwieg sonst.

 

Nachdem sich Nina wieder einigermaßen beruhigt hatte, wischte sie über ihre Augen und blickte mit Kampfeslust auf Frederick: „Egal was ich tun muss, ich will helfen. Aber ich denke zuerst müssen wir die Verletzten in ein Haus bringen.“

Nina eilte zu einem angeknabberten Pfefferkuchenmann und erkundigte sich, wie es ihm ging. Er war nicht schwer verletzt und erklärte, dass sein Haus nicht weit weg von hier stehen würde. Die anderen könnten ruhig dorthin gebracht werden.

Es dauerte eine Weile, bis alle versorgt und in dem Haus untergekommen waren, aber Nina war glücklich, dass es keine allzu großen Opfer gab. Frederick hatte in der ganzen Zeit nichts gesagt, nur ungefragt geholfen und die eine oder andere Sache herbeigezaubert.

„Ich danke dir Kleine, dass du das für uns tust, aber dies ist eigentlich nicht deine Aufgabe gewesen. Aber ich kann wohl im Namen aller sagen, dass wir dir dankbar sind“, sagte Frederick und deutete dann auf die Tür.

„Ich will dir dennoch gerne deine Aufgaben erklären, aber hier drinnen ist es etwas zu laut, deshalb lass uns doch nach draußen gehen.“ Frederick ging schon vor und wartete dann auf Nina, die auch schnell hinter ihm erschienen war.

Es war sehr seltsam für sie. Auf der einen Seite fand sie es schon sehr eigenartig, dass sie in der Stadt war, aber auf der anderen Seite erschien es ihr wie die logischste Sache überhaupt. Denn auch, wenn sie in einer magischen Welt lebte, so konnte nicht alles erklärt werden. Das hatte ihr Vater ihr auch schon einmal versucht zu erklären.

Dennoch verstand Nina nicht wirklich alles, was hier gerade vor sich ging. Denn sie wollte schon gerne helfen, doch sie hatte auch Angst, dass sie es vermasseln würde, weil sie ja nur ein Mädchen war. Eines inmitten von Pfefferkuchenmännern und -frauen.

Es dauerte nicht lange, ehe sie Frederick wieder eingeholt hatte. Er fing dann sofort an ihr zu erklären, was sie tun sollte: „Deine Aufgabe besteht eigentlich nur darin, herauszufinden wer unsere Stadt so willkürlich zerstört hat. Wir können uns nämlich nur dann bewegen, wenn nur du alleine in der Umgebung bist. Doch wir dürfen vor keinem anderen Auge lebendig werden. Es war nun schon sehr riskant von dir, die Verletzten wegbringen zu lassen, weil der Zerstörer dies bemerken könnte. Obwohl nachher sicherlich wieder alles beim Alten sein wird.“

Frederick ging etwas ungelenk hin und her und seufzte dann: „Da wir, sobald ein anderer Mensch in der Umgebung ist, erstarren und zu unseren ursprünglichen Plätzen zurückgebracht werden, wirst du versuchen müssen, dich so gut es geht zu verstecken.“ Frederick machte eine kleine Pause und deutete dann nach oben.

„Wie du sicherlich siehst, sind wir jeglicher Attacke schutzlos ausgeliefert. All die Male zuvor ist uns so etwas noch nie passiert, deshalb bin ich etwas unsicher, wie wir die Sache genau angehen sollten. Auf jeden Fall will ich nicht, dass du einsam wirst, sobald wir erstarrt sind, deshalb nimm bitte dieses kleine Herz“, erklärte Frederick und schien es sich mit Magie aus dem Leib zu reißen.

Nina schrie fast auf, als sie dies sah, doch beruhigte sich wieder, als sie sah, dass es ihrem krümeligen Freund gut ging. Sie nahm das Herz vorsichtig in die Hand und band es sich um den Hals. Es sah aus, wie eines der Pfefferkuchenherzen, welche man an einem Weihnachtsmarktstand kaufen konnte.

Nina lächelte Frederick freundlich an und fragte: „Wieso hast du mir das denn gegeben Frederick?“

Er schien etwas verlegen zu werden, deshalb dauerte es einige Zeit, ehe er antwortete: „Das ist ein Teil von mir. Wie du vielleicht weißt, lag ich in deinem Zimmer, deshalb werde ich, sobald ein Mensch dieses Zimmer betritt, wieder dorthin gebracht. Wenn die Luft wieder rein ist und der Mensch dann gegangen ist, kannst du einen Teil davon essen und ich bin wieder an deiner Seite.“

Plötzlich war ein Quietschen und Schlurfen zu hören und Frederick wirkte etwas panisch: „Oh nein. Es ist wieder so weit. Ich wünsch dir Glück und ich hoffe, du findest heraus wer der Zerstörer ist. Und noch eines Kleine, mein wirklicher Name lautet Pe-.“ Mit einem leisen Plopp verschwand er und ihre ganze Umgebung veränderte sich mit einem Schlag.

Die Straße war plötzlich still und sogar die angeknabberten Pfefferkuchenmänner lagen wieder an ihrem Platz. Sie hatte gehofft, dass Frederick Recht behielt, doch sie lagen wieder da, wie sie sie vorhin vorgefunden hatte.

Das Schlurfen wurde immer lauter und Nina wurde angst und bange. Sie wusste, dass sie nicht erwischt werden durfte. Als sie Zuflucht in einem der Häuser finden wollte, musste sie feststellen, dass die Eingänge nur mit Magie geöffnet werden konnten.

Nun waren es nur bemalte Pfefferkuchenplatten, die schön dekoriert vor ihr standen und ihr keine Fluchtmöglichkeit bieten konnten. Schnell versteckte sie sich zwischen zwei Häuser und hoffte, dass der Zerstörer sie nicht bemerken würde.

Einige Herzschläge lang passierte nichts, ehe sie ein dumpfes Poltern hörte. Sie versuchte einen Blick zu erhaschen und sah, wie ihr Vater sich auf seinem Arbeitssessel niedergelassen hatte. Er wirkte müde und strich sich sogleich auch über die Augen.

Auch wenn alles so riesig auf sie wirkte, so war die Entfernung doch nicht all zu groß. Immerhin war sein Büro nicht weit von der Pfefferkuchenstadt entfernt. Nina hatte nur etwas Angst, dass ihr Vater sie dennoch bemerken könnte, deshalb blieb sie lieber in Deckung und lauschte einem monotonen Ton, der aus seinem Zimmer kam.

 

Es freut mich, dass Sie mich heute noch kontaktieren, Herr Burgtal. Ich hätte nicht mit solch einer frühen Antwort gerechnet, sagte eine bekannte Stimme.

Die Entscheidung ist mir auch sehr schwer gefallen, Doktor Mahnstein. Aber ich bin mir jetzt sicher, dass es passieren soll, nein, passieren muss, sagte ihr Vater, aber ich will mit Ihnen gerne über die Details sprechen. Heute Morgen musste ich Sie so schnell abwimmeln, dass Sie mir nicht wirklich genaueres sagen konnten, nur dass die Operation von Nöten sei.

Ein leichtes Lachen war zu hören und Nina sah, dass ihr Vater per Videoübertragung mit Doktor Mahnstein sprach. Deswegen hatte sie sich wieder vorsichtig aus ihrem Versteck getraut und sah, dass die Augen des Doktors fast wild wirkten. Sie hatte ihn noch nie gemocht, doch nun machte er ihr nur noch mehr Angst.

Er drückte seine rundliche Brille wieder nach oben und sein Lachen erstarb wieder. Nina hatte Angst vor dem was nun kommen würde, denn das Wort ‚Operation‘ war nicht gerade ein sehr positives. Und da sie wusste, dass es um sie ging, umso mehr.

Nun, ihre Tochter leidet an einer seltenen Krankheit, die nur alle paar Jahre diagnostiziert wird. Durch Ihre Erklärungen hat die Krankheit sich nicht sofort offenbart. Nun, ich kann ihnen sagen, dass es sogar Fälle gab, in denen die Betroffenen ein ganz normales Leben führen konnten, ohne, dass die Diagnose gemacht wurde. Dabei handelt es sich um das sogenannte Labrazium-Syndrom, erklärte Doktor Mahnstein und hatte plötzlich ein Bild in der Hand, Sie müssen wissen, dass unsere magische Kraft einerseits durch eine spezielle Drüse, nahe des Herzens, gesteuert wird, und dass der Großteil davon in diesem bestimmten Teil des Gehirns ausgeführt wird.

Davon habe ich schon einmal gehört, Doktor Mahnstein. Sie können mir also gerne schneller sagen, was genau passiert. Ich habe nicht ewig Zeit und vielleicht entscheide ich mich ja auch noch anders!, sagte Ninas Vater streng und Doktor Mahnstein blieb einige Zeit ruhig.

Nina verstand eigentlich überhaupt nicht, was da besprochen wurde. Alleine die Worte ‚Gehirn‘ und ‚Drüse‘ machten es für sie schwerer überhaupt ein genaues Bild davon zu bekommen. Denn, auch wenn sie diese Worte schon einmal gehört hatte, so konnte sie sich nicht vorstellen, wo sich diese Sachen überhaupt befanden.

Sie klammerte sich ängstlich an das Pfefferkuchenherz und hoffte, dass ihr Doktor Mahnstein nicht noch unheimlicher werden würde. Doch sie wurde das Gefühl nicht los, dass es nur schlimmer werden würde.

Ich verstehe. Nun, in Ninas Fall scheint die Verbindung zwischen der Arslatus-Drüse und des Gehirns unterbrochen worden zu sein. Deshalb wird, nachdem sie versucht zu zaubern, die nötige Menge an Magie in ihren Körper geleitet, was dann zu Blutungen in den Lungen oder anderen Organen führen kann. Wenn dies langzeitig ohne ärztliche Aufsicht passiert, dann kann es zu einem resultierenden Tod führen, erklärte Doktor Mahnstein nüchtern und wartete auf eine Reaktion.

Schweigen hatte sich ausgebreitet und ihr Vater brauchte einige Zeit ehe er ein Wort sagen konnte: Ich habe Nina gesagt, dass ein Fluch auf ihr lege, und dass sie deswegen nicht zaubern dürfe, weil er ihren Körper schwächen würde. Aber ich habe sie schon einige Male erwischt, wie sie dennoch versucht hatte mir etwas zu zaubern oder sich selbst. Ich ich will nicht, dass sie stirbt. Alles, nur das nicht. Seine Stimme zitterte und ein leises Schluchzen war zu hören.

Nun, ich habe Ihnen meine Hilfe angeboten, deshalb werde ich dies auch gerne weiterhin tun. Doch, wie ich schon heute Morgen gesagt habe: ich kann keine Wunder vollbringen. Es kann ganz gut sein, dass durch die Operation ihre Tochter anders sein wird. Wenn sie damit leben können, dass mit diesem Eingriff etwas Wichtiges entfernt wird, dann kommen Sie doch sofort morgen zu mir, sagte Doktor Mahnstein mit einem freundlichen Lächeln.

Ninas Vater haderte etwas mit sich und fragte dann: Was werden Sie tun?

Dies schien wohl die richtige Frage zu sein, denn Doktor Mahnsteins Augen weiteten sich und er erklärte anhand der Zeichnung: Nun, als erstes werde ich mir ein Bild über den Zustand ihrer Arslatus-Drüse machen und sie womöglich entfernen. Dann, um ganz sicher zu sein, werde ich mir ihr Gehirn anschauen und-.

Nein!, schrie plötzlich Jemand von der anderen Seite und alle Blicke wanderten zu der Frauenstimme.

Nina stellte erstaunt fest, dass es sich bei der Stimme um ihre Haushaltshilfe handelte. Natalia lebte seit dem Tod ihrer Mutter bei ihnen und kümmerte sich um viele Sachen. Sie war die einzige wirkliche Freundin, die Nina hatte und war immer freundlich zu ihr.

Nun stand sie schluchzend da und zitterte am ganzen Körper: „Ich … ich wollte nicht lauschen, aber Ihre Stimme hat mich geweckt, deshalb habe ich nachgeschaut ob etwas ist. Ich will ja auch, dass es Nina gut geht, doch bitte, bitte tun sie ihr diese Operation nicht an. Ich habe schon Leute gesehen, die nach dieser Ope-!“ Doch ihr wurde das Wort abgeschnitten, als Ninas Vater ‚Schweig!‘ rief.

Er war in der Zwischenzeit aufgestanden und auf Natalia zugegangen: „Ich will nichts davon hören und schon gar nicht von dir. Ich will Nina nicht auch noch verlieren. Ich habe schon meine geliebte Frau verloren und den Tod meiner Tochter werde ich sicherlich nicht so einfach hinnehmen, wenn man etwas dagegen unternehmen kann!“

Natalia war einen Schritt nach hinten ausgewichen, weil sie Angst hatte: „Aber sie wollen doch sicherlich nicht, dass Nina dann …“ Sie schien unfähig zu sein den Satz zu beenden und ein lauter Knall war zu hören.

Mit weit aufgerissenen Augen blickte Natalia zur Seite und ihre Wange färbte sich langsam rot. Tränen liefen ihr die Wangen hinunter und sie schüttelte dann den Kopf: „Ich werde nicht zulassen, dass sie Ihrer Tochter das antun.“ Sie machte auf dem Absatz kehrt und lief schnell die Treppe hoch.

Ninas Vater blieb wie angewurzelt stehen und blickte auf die Hand, mit der er Natalia eine Ohrfeige verpasst hatte. Er schien nicht zu verstehen, wieso er so reagiert hatte. Wütend über sich selbst glitt sein Blick dann auf die Pfefferkuchenstadt und seine schmerzende Hand schlug durch die Platten und Pfefferkuchenmänner und -frauen.

Tränen liefen seine Wangen hinunter und erst, nachdem er fast jegliches Haus zerstört hatte, sah er in die Augen seiner Tochter und der Schrecken breitete sich in ihm aus.

 

Nina war unfähig sich weiter zu verstecken und hockte starr vor Schreck auf dem Boden der Pfefferkuchenstadt. Unglaube und die Wut auf ihren Vater wallten in ihr auf, als sie sah, wie er mit seiner Hand die Stadt, die sie glücklich zusammen gebaut hatten, zerstörte.

Bei jedem Schlag breitete sich ein Schmerz in ihr aus und erst, nachdem ihr Vater sie entdeckt hatte, spürte sie einen Sog, der sie aus Pepperin herausholte.

 

Mit einem Japsen erwachte sie wieder in ihrem Bett und Frederick blickte aufgeregt zu ihr auf: „Ich habe mir schon Sorgen gemacht, Kleine! Du hast plötzlich angefangen sehr laut zu atmen und es hat mir schon Angst gemacht. Ich … ich muss dir etwas gestehen, Kleine. Ich heiße nicht Frederick von Pfefferli, sondern Pepper. Ich weiß, dass man nicht lügen soll und doch habe ich mich für meinen wirklichen Namen geschämt. Ist das bei dir nicht auch das Gleiche?“

Nina antwortete nicht, weil sie die Wörter noch nicht einmal richtig wahrgenommen hatte. Die einzigen Dinge, die ihr zu Ohren kamen, waren ‚Pepper‘ und ‚wirklicher Name‘. Langsam drehte sie ihr Gesicht deswegen zu dem Pfefferkuchenmann und merkte nicht einmal mehr, dass sie angefangen hatte zu weinen.

Erschrocken blickte Pepper auf Nina und kam schnell näher: „Was ist denn passiert, Kleine? Willst du darüber reden oder soll ich dich alleine lassen?“ Doch Nina kam noch nicht einmal dazu zu antworten, als ihre Tür aufgerissen wurde und ihr Vater atemlos im Türrahmen stand.

Pepper drehte sich reflexartig um und sah, wie Ninas Vater auf sie zukam und seine Tochter leicht wütend anblickte. Doch es lag auch so viel Trauer in seinem Blick, dass Pepper nicht genau wusste, was er tat, als er sich schützend vor Nina stellte.

„Ich werde nicht zulassen, dass Sie Nina mitnehmen!“, sagte Pepper bestimmt und sah Unglauben und unbändige Wut in den Augen des Vaters.

Mit einer unwirschen Handbewegung fegte er den Pfefferkuchenmann einfach vom Bett.

Nina saß wie paralysiert im Bett und bemerkte deswegen zu spät, dass ihr Vater sie hochgenommen hatte. Ihr Blick lag noch immer auf der Stelle, an der Pepper vorher noch stand.

Als sie aus ihrer Starre erwachte, hatte ihr Vater schon das halbe Zimmer durchquert und sie erblickte den zerbrochenen Pepper auf dem Boden. Er bewegte sich nicht und sagte auch kein Wort mehr. Tränen sammelten sich in ihren Augen und Nina fing an sich gegen den Griff ihres Vaters zu wehren: „Pepper! Du hast Pepper getötet! Ich hasse dich! Ich hasse dich!“

Doch Nina konnte sich nicht gegen ihren Vater wehren und so musste sie sich ihrem Schicksal ergeben.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück