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Let's become a Ninja!

Kapitel 38 erneuert!
von

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Ein Donnerschlag

>>...Hey Kurai, hast du Hunger?<< Fragte Kakashi, als sie die Küche betrat. Sie setzte sich hin und rieb sich den Schlaf aus den Augen.

>>Nein...<<

>>Du solltest aber was essen.<< Er setzte ihr eine Nudelsuppe vor. Sie sah ihn an und begann zu essen. Ihr Magen knurrte, der Hunger kam wohl wirklich beim Essen...

Er sah sie an. Musterte jede Bewegung ihrer Hände und der Stäbchen. Sie wusste was er wollte.
 

>>...Er wollte Kyubi.<< Sagte sie irgendwann, ohne ihn anzusehen. Er nickte.

>>Das habe ich mir gedacht...<<

>>Er hat gesagt, seine Familie ist gequält worden. Deshalb wollte er Macht. Er ist eine geschundene Seele.<<

>>...Das ist keine Entschuldigung, Kurai...<<

>>...Ich weiß...<<

>>Du hast ein schlechtes Gewissen, richtig? Ein schlechtes Gewissen, weil du jemanden töten willst, der eigentlich nur helfen wollte...?<<

Sie sagte nichts. Sein sichtbares Auge verengte sich ein Stück [Kakashi trug zuhause zwar keinen Mundschutz aber dennoch sein Stirnband].

>>Kurai... Er wird dich töten. Und es wird ihm egal sein, was du denkst... Er will dich. Und ich werde auf jeden Fall verhindern, dass er dich bekommt. Du gehörst zu uns.<<

Sie schluckte. Er hatte recht. Wieviele Familien hatte Shaku schon schickaniert...? Es war ihm ja auch egal, wem er wehtat. Er machte genau den Fehler, den die Soldaten mit seiner Familie gemacht hatten.
 

>>Ich habe das Gefühl, diese... finale Gegenüberstellung wird bald kommen.<< Sagte Kakashi irgendwann. Kurai stellte ihre Schüssel in den Abwasch und setzte sich wieder, sah ihn an.

>>...Wir werden kämpfen...<<

>>Sicher.<<

>>Wir sind nicht stark genug. Wir sind nur Chu-Nin... Also Shabon, Lorrenor und ich.<<

>>Er wird uns gar keine andere Wahl lassen. Oder meinst du, er wartet, bis ihr Jo-Nin seid und ihm gefährlich werdet? Nein... Er wird bald angreifen.

Sehr bald. Er weiß jetzt, wie stark du bist. Er wird angreifen. Und wir müssen ihn aus Konoha raushalten. Nur wir.<<

Sie nickte. Er nickte ebenfalls.

>>Ich weiß, dass er kommt.<< Sagte Kurai, >>...Ich spüre seine dreckige Chakra. Kyubi spürt sie auch. Er ist auf dem Weg.<<

>Ja...<, hörte Kurai Kyubis Stimme in sich, >...und er ist wütend...<
 

Die Gruppe war am nächsten Tag beim Hokage. Er versprach, Wachen aufzustellen, weil selbst er die Gefahr in Shaku klar erkannte. Es war der schwerste Gegner, den Konoha jemals gehabt hatte.

>>Ihr seid nicht die stärksten Ninjas hier.<< Sagte er.

>>...Das ist uns klar.<< Antwortete Kakashi.

>>Aber ich überlasse euch dennoch diesen A-Rang Auftrag. Und wisst ihr warum? Weil ich zu euch sehr großes Vertrauen habe. Aber denkt daran; wird es zu brennzlich, kommen die restlichen Ninja.

Ich bringe nicht gern mein Dorf in Gefahr. Aber sehe ein, dass ich eure geschundenen Seelen nochmehr belasten würde, würde ich ihnen nicht die Chance geben, Rache zu nehmen.

Ich wünsche euch viel Glück und werde euch auf der Stelle alarmieren, wenn Shaku auftaucht.<<

>>Danke, Hokage-Sama.<<
 

Sie standen nun wieder vor dem Hokagesitz. Es herrschte eine merkwürdige Atmosphäre und der sonst schweigsame Lorrenor war diesesmal auf eine andere Art und Weise ruhig. Kurai war nicht das Sarkasmus und Shabon nicht nach Optimismus zumute.

Kakashi verspürte zum ersten Mal nicht den Drang, sein Buch zu zücken.

Es hatte sich viel verändert.

Die Gedanken an die frühere Zeit machen Kurai bitter.

Einerseits vermisste sie ihre Einsamkeit von damals irgendwie. SIe hatte sich freier gefühlt. Doch was wäre passiert, hätte sie Shabon, Lorrenor und Kakashi nicht getroffen?

Entweder wäre sie durchgedreht oder längst tot.

Aus welch schwarzem Loch hatten sie Kurai rausgeholt?

Und was war mit Kyubi? Selbst der Fuchsdämon hatte sich in diesen vielen Jahren gewandelt.

Kurais Bauch fühlte sich komisch an. Das tat er schon seit einpaar Tagen. Als spüre sie die Gefahr, die naht. Das war die einzige, logische Erklärung.
 

Das Gefühl blieb. Lorrenor schwieg weiterhin. Kakashi las nicht und Shabon war nicht optimistisch. Anspannung schnitt die Luft. Ein finaler, letzter Kampf wartete. Würde er ohne Opfer von statten gehen?
 

Sie saßen unter Bäumen. Sie trainierten ab und zu. Sie unterhielten sich wortweise.

Nichts war so wie früher. Sie warteten.

Sie warteten einen Tag.

Sie warteten eine Woche...
 

>>Ja. Wartet ihr hier.<< Sagte Kurai und machte sich auf den Weg zum Hokagesitz. Sie sollte den Lohn abholen, den sie bekommen hatten, weil sie einen Dieb gefangen hatten, der ihnen mehr zufällig über den Weg gelaufen war.

Kakashi, Shabon und Lorrenor warteten auf der Wiese im Herz der Stadt. Sie wollten in Bereitschaft sein.

Kurai verschwand hinter einer Ecke. Kakashi seufzte.

>>Ihr seht angespannt aus.<< Sagte er irgendwann und lächelte matt.

>>Du bist es auch, Meister Kakashi.<< Meinte Shabon und sah ihn an.

>>Wir sind in uns gekehrt. Das sollte man vor großen Kämpfen tun.<< Sprach Lorrenor und stieß auf allgemeines Nicken.

Eine Weile saßen sie stumm da und sagten nichts. Wind wehte über das Gras. Lorrenor machte die Augen zu. Er spürte die Dunkelheit über sich herreinbrechen und genoss die Ruhe und das Atmen seiner Teamkollegen.
 

>>Hey!<< Rief plötzlich eine Stimme. Die Drei wandten ihre Köpfe zum Horizont. Eine Silhouette näherte sich ihnen. Zuerst dachten sie, es wäre Kurai, allerdings entpuppte es sich dann als Mann.

Er keuchte und hielt vor ihnen inne.

>>Er...ist...da...<<

>>Wer?! Shaku?!<< Fragten die Ninjas im Chor.

>>J-Ja...! Am Südtor! Geht sofort dort hin!<<

>>Aber Kurai!<< Sagte Shabon, >>...sie ist beim Hokage!<<

>>Ich schicke sie nach...! Viel Glück!<< Die Person hastete wieder zurück. Kakashi sah seine Leute an.

>>Los.<<

Beide nickten und verschwanden nach ihrem Meister in einer Rauchwolke.
 

Die Zeit war gekommen.

Jetzt war alles aus.
 

Sie verließen die Stadt aus dem Südtor und die schweren Türen schlossen sich wie eine Barikade hinter ihnen. Die Drei sahen Shaku mit verschränkten Armen auf einem Hügel stehen.

Sie gingen auf ihn zu. Er kam näher.

Bald standen sie voreinander. Die Anspannung wuchs bei jedem Schritt.
 

>>...Nun...<< Sagte Shaku, >>...Ihr habt tatsächlich den Mut, mir gegenüberzutreten...? Mir?<<

>>Wie du siehst.<< Meinte Lorrenor und machte ein abwertendes Gesicht.

>>Wir werden dich töten.<< Fügte Shabon hinzu, hielt sich aber eher im Hintergrund.

>>Das ich nicht lache.<< Erwiederte Shaku unbeeindruckt, >>...wo ist denn mein Lieblingsgegner?<<

>>Nicht da.<< Sagte Kakashi kalt. >>Du wirst mit uns Vorlieb nehmen müssen.<<

>>Ist mit auch recht. Mache ich euch eben zuerst kalt.<<
 

Sekunden vergingen.

Alle drei gingen auf Shaku los, welcher dem ersten Angriffen berechnend und geschickt auswich. Er war flink und eine harte Nuss.

Seine Haut schien unverletzlich.

Sein Körper schien unbesiegbar.

Sein Geist nicht zu brechen.
 

Sie attackierten ihn, aber er wich aus.

Sie schlugen ihn, aber er wehrte ab.

Sie traten ihn, aber es tat ihm nicht weh.

Sie warfen Shurikens nach ihm, aber er wehrte sie mit seinen Eigenen ab.
 

Die Hoffnung, zu siegen, schwand.

Der Wille jedoch blieb.
 

Lorrenor konzentrierte sich und ließ seine Sharingans erscheinen. Böse fixierte er sein Gegenüber, welches müde lächelte.

>>Damit willst du mich ausschalten? Lachhaft.<<

>>Mal sehen, ob du immer noch lachst, wenn ich mit dir fertig bin...!<<

Er sprang los und ballte fest die Fäuste. Aber Shaku stoppte ihn.
 

>>...Was?!<<

>>Das ist doch langweilig...<< Sagte der Ninja und lachte dämonisch. >>Ich wähle einen besseren Kampfplatz. Mal sehen, wie ihr euch dort behauptet.<<

Mit diesen Worten sprang er auf und floh.

Ohne nachzudenken folgte der provozierte Lorrenor ihm. Shabon und Kakashi blieb nichts anderes übrig, als ebenfalls hinterherzulaufen.

Sie liefen über eine Art kurzer Steppe. Shaku peilte eine recht breite Schlucht an. Eine Brücken führte zur anderen Seite, auf der es Ruinen gab.

Yamuna überquerte die Brücke. Sie knarrte. Lorrenor, Kakashi und Shabon folgten ihm.
 

>>Mir ist dieser Ort nie aufgefallen.<< Sagte Shabon bedächtig.

>>Wir haben in unseren Aufträgen auch nie das Südtor verlassen... Ich wundere mich, wieso ein Kiri-Ninja diese Region wählt.<<

>>Warum?<<

>>...Hier geht's nach Suna.<<
 

Lorrenor knackte mit den Fäusten.

>>Ob ich dich nun hier oder vor dem Südtor kalt mache... Da gibt es keinen Unterschied.<<

>>Das will ich sehen.<< Grinste Shaku und machte sich bereit. >>Zeig mal was du kannst, Bubi.<<
 

Sie gingen aufeinander los. Shaku wechselte immer wieder die Richtung, in die er Lorrenor schlug, als wolle er irgendetwas erreichen...

Und kaum waren sie an der Brücke angekommen, packte er den 18-jährigen am Hinterkopf und drückte ihn in die Schlucht.

>>Ich könnte dich jetzt umbringen.<< Sagte Shaku belustigt. >>Aber dann würde es ja keinen Spaß mehr machen... Sieh dir die Schlucht gut an. Niemand überlebt es, dort hinunterzufallen.<< Er stieß Lorrenor beiseite, nahm sich ein Kunai und schnitt die Seile der Brücke durch. Krachend fiel sie in sich zusammen und blieb auf der anderen Seite hängen.
 

>>Jetzt müsst ihr hierbleiben bis zum bitteren Ende...<< Sagte er und drehte sich zu ihnen.
 

>>Nicht, wenn ich dich vorher töte.<< Sagte eine Stimme.

Shaku drehte den Kopf. Zabuza stand hinter ihm.
 

>>Das ich nicht lache... Du auch noch. Willst du tatsächlich Haupt gegen deinen Meister erheben?<< Fragte Shaku provozierend.

>>...Du warst nie mein Meister, Yamuna. Und du wirst es auch nie sein. Erst, wenn du getötet bist, kann ich endlich in Frieden leben. Wenn es soetwas für einen Momochi oder Zubasa überhaupt gibt... Friedlich leben...<<

>>Ich heule gleich.<< Sagte Shaku kalt.

Zabuza lief zu Kakashi, Shabon und Lorrenor, welcher allerdings etwas abseits stand.

>>Wo ist meine Schwester...?<< Fragte der Kiridämon leise.

>>Beim Hokage.<< Entgegnete Kakashi, >>...ich hoffe, sie kommt bald.<<

>>Besser nicht.<< Sagte Zabuza. Gewiss wollte er Kurai nicht in Gefahr bringen und zückte sein Enthauptungsmesser.

>>Stirb, Yamuna.<< Sagte er und ging auf ihn los. Das Messer war träge aber effektiv, es konnte große Flächen angreifen, nur treffen musste man Shaku erstmal.
 

Zu guter Letzt ließ Zabuza sein Schwert auf den Boden fallen. Es brachte nichts.

>>Es gibt so viele Dinge, mit denen ich dich angreifen könnte... Du wirst fallen.<<

>>Das will ich sehen...<<

>>Dann komm doch...<<

Wieder gingen sie aufeinander los. Fäuste flogen durch die Luft, Grashalme rissen ab; Zabuza kam wieder zum Stehen und seine Nase blutete.

>>Du bist kein Problem für mich, Zabuza... Das werde ich dir jetzt beweisen.<< Es dauerte Sekunden. Shaku verschwand und tauchte hinter Zabuza wieder auf.

Dieser konnte nichtmehr reagieren, schlug nurnoch nach hinten aus - und schon packte Yamuna seinen Arm und drückte ihn mit Wucht nach hinten.

Zabuza stieß einen dumpfen Schrei aus und stand kerzengerade da.

>>Feigling.<< Keuchte er und spürte, wie sein Arm weiter hochgedrückt wurde.

>>Schwächling.<< Erwiederte Shaku kühl.

>>Lass ihn los!<< Mischte sich Shabon ein.

Shaku wandte müde den Kopf zu ihr. >>Du hast mir gar nichts zu sagen... Du hälst dich doch auch schön im Hintergrund... Aber warte...<<, sagte er, als Shabon sich bereit machte, >>...das bringt nichts. Töte dich nicht selbst...<<
 

>>Arrogantes Miststück...<< Sagte Zabuza und bereute es im nächsten Moment.

>>Ich werde dir jetzt den Arm brechen...<<

Er drückte den Arm weiter hoch, Zabuza verkniff sich jeglichen Laut. Shaku war ein Mensch, der all seine Handlungen ankündigte und 100% auskostete.

Aber er kam nicht dazu, Zabuzas Arm zu brechen.

Er musste einem Wurfgeschoss, was sich als Kunai entpuppte, ausweichen und stieß Zabuza von sich weg, der sich wieder fing und erstmal den Arm rieb.

Alle wandten den Blick in die Richtung, aus der das Kunai gekommen war; dieselbe, in der die Brücke eingestürzt war und sie staunten nicht schlecht.

Kurai war auf dem Weg zu ihnen; sie saß auf einem pechschwarzen Pferd.

Es gallopierte auf die Schlucht zu und mit einem Wiehern sprang es darüber.

Mit einem Pochen landete es auf den Hufen und Kurai schwang sich hinab.

>>Vielen Dank Donner. Verschwinde jetzt, es wird gefährlich.<< Sie klopfte ihm auf den Hals, dann gab sie ihm einen Klaps und es sprang zurück, rannte wieder in Richtung Konohagakure.

Langsam drehte sie sich zu Shaku.

>>Arschloch. Heb dir deine Show gefälligst für jemand anderen auf. Jetzt sind wir zusammen; ich häng' dich an den Gedärmen auf, du Mistkerl.<< Sagte sie böse und ging zu Zabuza.

>>Alles in Ordnung?<<

>>Ich schulde dir was.<< Sagte er.

>>Nee. Du hast mich aus seinen Klauen befreit.<< Ich nahm seine Hand und zog ihn mit zu den Anderen.

>>Hallo Kurai.<< Sagte Kakashi irgendwie erleichtert aber dennoch angespannt.

>>Hat er euch was getan?<<



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2004-06-21T12:57:14+00:00 21.06.2004 14:57
XD wär ja schön...*lach*
*sich kashis gesicht vorstell*
*prust* XDDDDDD der kippt um...!
jetzt bin ich mal gespannt wie das ausgeht...
bis zum nächsten kap, byby^^
Von: abgemeldet
2004-06-12T07:32:24+00:00 12.06.2004 09:32
Endlich geht es weiter!!!!!
Das mit Kurais Bauch...isse vielleicht schwanger? *in Träumen schwälg*
War nen gutes Kappi!! Schreib büdde gaaaaaaaaanz schnell weider!!!!
Tschööö


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