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Afire Love

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo liebste Leser,

ich hoffe dieses Kapitel findet auch wieder solch tollen Anklang bei euch :)
Ich habe noch eine Frage: Hättet jemand von euch Lust meine Geschichte Beta zu lesen? Wäre wirklich toll! Wenn ihr Interesse habt, meldet euch doch einfach via ENS bei mir. ^^

Und jetzt wünsche ich euch viel Spaß!

Liebste Grüße
Eure Kari
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Thinking Out Loud

Nachdem Seiya und Bunny weitere Küsse ausgetauscht hatten, stand der Schwarzhaarige auf, um sich für heute von der Mondprinzessin zu verabschieden. Auch wenn sie noch nie mit einem Mann in einem Bett geschlafen hatte, wollte sie ihn nicht ziehen lassen. "Bitte bleib.", murmelte sie kaum hörbar und griff nach dem Ärmel seines Hemdes. Ein Lächeln zierte sein Gesicht und er nickte ihr zu. Wenn das ihr Wunsch war, würde er bei ihr bleiben. Alles würde er für sie tun. Er liebte sie bedingungslos - diese Art von Liebe, die schon selbstzerstörerisch war. Nachdem die Blondine ihren Griff löste, ging er Richtung Tür um diese abzuschließen. Diese Nacht würde er mit ihr verbringen, komme was wolle. Bunny verabschiedete sich in das an dieses Zimmer angeschlossene Badezimmer, um sich umzuziehen. In jedem der Zimmer war bereits ein Schlafanzug bereitgelegt. "Aber nicht weggehen.", rief sie noch lächelnd in das Schlafzimmer. Als die Tür verschlossen war, stellte sie sich vor den großen Spiegel über dem Waschbecken und musterte sich. Dieser Tag war wirklich ereignisreich gewesen und die vielen Tränen die sie vergossen hatte, hinterließen Spuren. Ihre Augen schmerzten und waren deutlich gerötet. Herzhaft gähnend rieb sie diese und öffnete kurz darauf ihre Odangos, um ihre Haare zu kämmen. Nach der abendlichen Routine zu der auch das Putzen der Zähne gehörte, zog sie sich den Schlafanzug an, der aus einem Shirt und einer kurzen Short bestand. Sie öffnete daraufhin die Tür und trat zu ihrem Bett. Dort saß immer noch an gleicher Stelle Seiya, der sich nun auch kurz ins Badezimmer verabschiedete. Er kam ein paar Minuten später nur noch in Boxershorts und Shirt gekleidet wieder heraus und trat an die Blondine heran. Diese hielt ihm bereits die Decke entgegen, sodass er nur noch darunter schlüpfen musste.Bei dem Anblick seines Schätzchens musste er einmal tief ein- und ausatmen. Es fiel ihm weiß Gott nicht leicht ihr zu widerstehen. Doch das was er für sie empfand war keineswegs nur Verlangen und Leidenschaft. Dafür liebte er sie schon viel zu sehr.
 

Vorsichtig positionierte er sich neben seiner Angebeteten und legte seinen Arm ausgestreckt neben sich, sodass Bunny ihren Kopf auf seiner Brust ablegen konnte. Deutlich spürte sie seinen beschleunigten Herzschlag. Mit ihren Händen strich sie sanft über seine Brust. Ein wohliges Seufzen kam über ihre Lippen. Sie konnte deutlich seinen Atem auf ihrem Haaransatz spüren. Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn und streichelte mit seinen Fingerspitzen sanft über ihren Oberarm. Sie war so wunderschön. So zart wie ein Engel und so zerbrechlich. Sie in seinen Armen halten zu dürfen erfüllte ihn mit Stolz - sie war die zukünftige Königin Crystal Tokyos.
 

Das Licht hatte Seiya schon bevor er sich zu ihr gelegt hatte, gelöscht und nur eine Kerze auf einer Kommode erhellte den Raum dürftig. Der Mangel an Licht und die Anstrengung des Tages nagten an Bunny. Eigentlich wollte sie noch nicht schlafen, doch ihre Augenlider sanken immer weiter bis sie langsam ins Land der Träume glitt. Der Schwarzhaarige hielt sie noch immer fest im Arm und sah noch eine Weile zu, wie sich ihr Brustkorb gleichmäßig hob und senkte, um dann ebenfalls die Augen zu schließen und zu schlafen.
 

Viele Stunden hatten sich die beiden schon über diverse Bücher unterhalten. Immer wieder hallte ein schüchternes Lachen Ami's durch das Zimmer. Taiki saß neben der Blauhaarigen auf dem großen Bett in ihrem Nachtquartier. Er war ihr direkt nach dem Essen gefolgt, um ihr eine Menge Fragen zu stellen. Vermisst hatte er sie sowieso. Zwischen den Beiden gab es schon auf der Erde eine unglaubliche Harmonie. Sie waren sich so ähnlich und doch so verschieden. Ami hatte dem sonst so verschlossenen und rationalen Taiki eine ganz andere Sichtweise näher gebracht. Er verstand langsam zwischenmenschliche Beziehungen und auch die Liebe hatte er für sich entdeckt - wenn auch vorerst geheim. Er würde ihr noch nicht eröffnen, dass sie ihm sehr gefehlt hatte. Er wollte erst einmal die Zweisamkeit genießen und mit ihr über die ganz banalen Dinge sprechen.
 

Jedes ihrer Worte ließ ihn an seine Zeit auf der Erde denken. Auch ihm war der Abschied unsagbar schwer gefallen. Am liebsten wäre er gleich dort geblieben, hätte studiert und sich ein gemeinsames Leben mit seinen Brüdern aufgebaut. Doch sie hatten Verpflichtungen und dessen war er sich bewusst. Sein Pflichtgefühl hielt ihn bei seiner Prinzessin, auch wenn ihm sein Herz einen anderen Weg zeigte.
 

Ein Blick auf die Uhr verriet Taiki, dass es schon lange Zeit war das Bett aufzusuchen. "Ich unterbreche unsere nette Unterhaltung nicht gerne, aber wir sollten uns ausruhen.", sagte er mit einem weichen Tonfall und legte seine Hände über ihre, die sie auf ihrem Schoß gefaltet hatte. Er hoffte insgeheim, dass die Sailor Kriegerinnen noch ein paar Nächte bei ihnen bleiben würden. "Ich wünsche dir eine gute Nacht Ami." Mit einem warmen Lächeln umarmte er die Blauhaarige, deren Gesicht rot glühte. So war Ami - bescheiden, schüchtern, intelligent, stark und wunderschön. Nachdem auch sie die Worte fand um sich für die Nacht von ihm zu verabschieden, trat der Braunhaarige aus der Tür. Vorsichtig ließ er sie ins Schloss gleiten und seufzte auf, als er ein paar Schritte auf den Gang gemacht hatte.Ein paar Minuten später war auch er auf seinem Zimmer angekommen.
 

Rei und Makoto waren schon Stunden vorher auf ihren Zimmern gewesen und lagen bereits in ihren Betten. Makoto schlief schon etwas länger und war bedacht darauf ihre Energiereserven wieder aufzuladen. Rei hingegen fand nicht so leicht Schlaf. Immer wieder drehte sie sich hin und her. Auch sie war müde und die Reise hatte sie einige Kraft gekostet, doch ihre Gedanken waren bei ihrer Prinzessin. Sie hatte damals ihre Liebe zu Mamoru unterdrückt, damit Bunny glücklich werden konnte. Und nun? Nun würde sie ihn verlassen für einen anderen Mann. Auch wenn die Mondprinzessin diesen Gedanken noch nicht vollends geäußert hatte, war er doch für die Kriegerin des Feuers vorhersehbar. Sie kannte ihre Freundin. Doch auch Rei hatte ihre Liebe bereits gefunden und trauerte der Zeit mit Mamoru nicht hinterher. Yuuichirou war von seiner Reise zurückgekehrt und hatte bereits um ihre Hand angehalten. Und Rei? Sie hatte 'Ja' gesagt und würde ihn bald ehelichen. Die ungewisse Zukunft nagte allerdings trotz alledem an ihr.
 

Die Nacht verlief ruhig und der nächste Morgen kündigte sich durch das einfallende Licht in die Zimmer an. Die Sonnenstrahlen kitzelten Yaten und Minakos Nasenspitzen und langsam öffneten sich ihre Augen. Die Beiden waren zusammen eingeschlafen und lagen nun Arm in Arm in dem großen Bett. Kleidungsstücke, die im ganzen Raum verstreut waren, zeugten von der ereignisreichen Nacht. Der Weißhaarige war der Erste, der seine Augen vollends öffnete und blickte auf die Blondine in seinen Armen. Was letzte Nacht geschehen war, konnte er noch nicht ganz zuordnen. Die Emotionen hatten ihn übermannt und diesen Schritt gehen lassen. Ob Minako wohl das Gleiche empfand wie er für sie? Mit einem Lächeln auf den Lippen fuhr er mit einer Hand durch ihre Haare und sog ihren Duft ein. Mit einem Kuss auf ihre Stirn versuchte er die schlafende Schönheit zu wecken. Sein Plan schien aufzugehen, da sie sich langsam regte. "Aufwachen Dornröschen...", hauchte er ihr zu, nachdem ihm ein Blick auf die Uhr verraten hatte, dass es höchste Zeit war aufzustehen. Die Kriegerin der Venus murmelte etwas undefinierbares und öffnete dann ihre Augen. Orientierungslos sah sie um sich. Vorsichtig erhob sie ihren Blick um herauszufinden, in welchen Armen sie da gerade lag. Mit ihren Augen am Gesicht des Weißhaarigen angekommen, musste sie schmunzeln. Natürlich - es war Yaten der neben ihr lag. Er war geblieben, dachte sich die Blondine und ein verschlafenes Lächeln huschte über ihre Gesichtszüge. Wenn sie ihm egal wäre, hätte er sicher sein Zimmer aufgesucht und nicht die Nacht bei ihr verbracht. Zumindest hoffte sie das.
 

Nachdem Yaten ihr einen Kuss auf ihren Haaransatz gab, setzte er sich auf und begann sich ausgiebig zu strecken. Ein Gähnen später schob er die Decke zur Seite, stand auf und lächelte noch einmal zu Minako rüber, während er seine Kleidungsstücke vom Boden aufsammelte und sie nach und nach wieder anzog. "Wir sehen uns gleich beim Frühstück.", murmelte er noch leise, bevor er das Zimmer verließ. So ließ er die verwunderte Blondine zurück, die sich nun auch daran machte, ihre Kleidung einzusammeln. War es ihm doch egal und deshalb war er gegangen oder wollte er einfach nicht so auffällig zusammen mit ihr beim Frühstück erscheinen? Ganz wohl war ihr bei der Sache nicht, aber sie musste vorerst ohne Aufklärung der Situation leben.
 

Der neue Tag war nun auch bei Seiya und Bunny angekommen. Schon seit Stunden beobachtete der Schwarzhaarige die Prinzessin in seinem Arm. Sie war so zart und zerbrechlich und trotzdem so stark und unerschütterlich, wenn es um ihre Freunde ging. Immer wieder hatte er sie für ihren Sanftmut und ihre Geduld bewundert. So sehr er sich auch dagegen gewehrt hatte sie zu lieben, er konnte sie nicht verletzen. Diese ganze Situation war sowas von verfahren. Es hatte sich an den Gründen warum er ihr Gedächtnis gelöscht hatte, nichts geändert. Vielleicht würde es nur aufgrund seiner Liebe zu ihr kein Crystal Tokyo und keine kleine Chibiusa geben. Der Gedanke machte ihren Anblick wie sie so unschuldig bei ihm lag noch unerträglicher. Er würde es nicht ertragen sie noch einmal gehen zu lassen und doch musste er bei alledem an sie denken. Ein kleiner Funken Hoffnung keimte noch immer in ihm. Vielleicht würden sie eine andere Lösung finden. Sein Arm war vollends taub, da sie die ganze Nacht darauf gelegen hatte. Doch selbst das hielt ihn nicht davon ab, sie noch ein Stück näher an sich heran zu ziehen. Mit Verwunderung stellte er fest, dass sich etwas in seinen Armen regte. Ob Bunny schon wach war? Sein Blick wanderte zu ihren Augen, die sich langsam öffneten und zu ihm schauten.
 

Mit seiner freien Hand strich er sanft über ihre Wange und küsste sie auf die Stirn. Bei jeder Berührung durch den Schwarzhaarigen schienen schier unendlich starke Stromschläge durch ihren ganzen Körper zu wandern. Sie hinterließen eine angenehme Gänsehaut. Mit ihrer Hand griff sie nach seinem Hals, hielt sich daran fest und reckte sich zu ihm hoch. Mit einem kleinem unschuldigen Kuss war nun auch Seiya klar, dass sie wach war.
 

Nachdem sich die Beiden für das Frühstück fertig gemacht hatten, schlichen sie die Gänge des Palastes entlang bis sie im Esszimmer ankamen. Alle Anderen saßen bereits an ihren Plätzen und ihre Blicke konzentrierten sich auf die beiden Neuankömmlinge. Peinlich berührt färbten sich ihre Wangen rot und sie nahmen wortlos Platz. Sie warteten nur auf irgendwelche Andeutungen, doch bislang hatte sich ihnen gegenüber niemand geäußert.
 

Kakyuu, die am Kopf des Tisches saß, musterte die Anwesenden ausgiebig. Um zu merken, dass hier etwas in der Luft lag, musste man nicht besonders große emphatischen Fähigkeiten besitzen. Das Knistern zwischen Bunny und Seiya war ihr nicht neu. Doch die tiefen Blicke die nun auch Minako und Yaten austauschten, ließen sie schmunzeln. Lange hatte sie den sonst so verschlossenen Yaten nicht mehr so strahlen sehen. Seine Aura hatte sich deutlich verändert und sein Stern schien heller zu strahlen. Ihr Blick wanderte weiter in der Runde und so stoppte er bei Taiki. Dieser schien sich nicht sonderlich verändert zu haben. Das hatte sie allerdings auch nicht erwartet. Zwar war sie sich der Gefühle des Braunhaarigen für Ami bewusst, dachte sich aber dass er nicht der typ Mensch war, der sich blindlings seiner Emotionen hingab. Er war eben der Älteste der Drei und Kakyuu wusste, dass auch er seine Chance bei Ami noch nutzen würde. Ohne weitere Ereignisse fand das auffällig ruhige Essen statt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  fahnm
2014-11-19T01:01:33+00:00 19.11.2014 02:01
Spitzen Kapitel^^
Antwort von:  Kari
23.11.2014 13:35
Vielen lieben Dank <3
Von:  Inojin
2014-11-18T19:36:45+00:00 18.11.2014 20:36
Hübscher Kapitel..mal sehen wie es zwischen Ami und Taiki zugeht...bei denen ist ja der Verstand ausgesprägter als das Gefühl :D
Antwort von:  Kari
18.11.2014 20:37
Das macht bei den Beiden vielleicht gerade den Pfeffer aus ;)

Danke für deinen Kommentar <3
Von: abgemeldet
2014-11-18T18:48:45+00:00 18.11.2014 19:48
Schön geschrieben wie ich es gewohnt bin ^^
Mach weiter so ich liebe diese Harmonie bei deinen Geschichten und konnte ewig lesen ♡

Glg
Antwort von:  Kari
18.11.2014 19:58
Ach das ist so lieb von dir ^^!
Vielen Dank, das bedeutet mir wirklich viel <3 <3
Von:  jane-pride
2014-11-18T17:36:48+00:00 18.11.2014 18:36
Ach, einfach wunderbar. So schön, romantisch und einfach herrlich.

Bis zum nächsten Kapitel!

jane-pride
Antwort von:  Kari
18.11.2014 19:37
Danke, danke. Freue mich über meine wiederkehrenden Kommentar-Schreiber besonders <3 Hoffe du bleibst fleißig dran! :)

Liebste Grüße
Kari <3


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