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An einem anderen Tag

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Konfrontation


 

Wer die Konfrontation scheut, kann schwerlich eine Friedensverhandlung führen.

Pavel Kosorin
 


 

„Hat sie bereits einen Neuen?

Gestern Abend erwischten wir Mimi Tachikawa, die Ex-Freundin von Matt Ishida, in einem sehr intimen Moment. Nachdem sich die 25-jährige nach ihrer geplatzten Hochzeit der Öffentlichkeit komplett entzogen hatte, fanden wir sie nun zusammen mit einem anderen Mann in einem Restaurant wieder. Wir alle fragen uns: Ist die junge Schönheit schon gänzlich über ihren Ex-Freund hinweg? Zumindest sah alles danach aus. Denn Mimi wirkte sehr glücklich und ausgeglichen mit ihrer Begleitung. Beide lachten viel und ab und zu berührten sich auch schon ihre Hände. Auch die Lokalität, in der sich beide trafen, sagt einiges aus: ein französisches Restaurant mit Kerzenschein und einem Glas Rotwein. Besser könnte man doch nicht eine neue Liebe besiegeln. Doch was sagt uns das über den Charakter von Mimi Tachikawa? Wie schon oft vermutet, bestätigt es, dass sie und Matt schon lange nicht mehr glücklich waren. Was feststeht ist, dass Mimis Geldhahn ohne ihren berühmten Freund Yamato Ishida vorerst zugedreht wäre. Über ihre Begleitung ist nichts bekannt, doch die Vermutung liegt nahe, dass auch dieser vermögend sein wird.“

TokioToday

7. März
 

Wutentbrannt zerknüllte sie die Zeitung und schmiss diese durch die Wohnung. Da ging sie gutgelaunt und nichts ahnend zu ihrem Briefkasten und blätterte, auf ihrem Sessel sitzend, in der Zeitung umher und schon war ihr Vormittag im Arsch. Was sich diese Zeitungsleute immer dachten. Als hätten sie die Weisheit mit Löffeln gefressen und würden auch nur ansatzweise wissen, was Mimi für ein Mensch war.

Auf dem Bild anbei sah man Mimi und Izzy, die sich gegenüber an einem Fensterplatz saßen. Beide lächelten und hoben gerade ihre Gläser, um auf den Abend anzustoßen. Es war ein wirklich schöner Abend, denn sie lachten viel, was in der jeweiligen Situation der beiden viel bedeutete. Immerhin hatte Izzy erst vor etwas mehr als einem Jahr seine Eltern verloren und Mimi ging durch den schlimmsten Trennungsschmerz ihres Lebens. Izzy war sogar so kulant und erlaubte Mimi ein Glas Wein zu trinken. Er versprach ihr, es auch nicht Tai zu erzählen, der ihr immerhin ein Alkoholverbot ausgesprochen hatte. Die junge Frau futterte einige Crepes hintereinander - je mehr Schokolade darauf war, desto besser- und Izzy schlürfte einige Austern. Im Nachhinein war Mimi Tai dankbar, dass er Izzy zu ihr bestellt hatte. Zuhause wäre sie erneut sich selbst überlassen gewesen, aber durch Izzy hatte sie einen wirklich schönen Abend. Wahrscheinlich wollte dieser Zeit mit ihr verbringen. Denn auch er war nicht gerne alleine. Auch wenn er Mimis Meinung nach wieder gefestigt war und seinen Alltag gut meistern konnte, würde auch er immer noch Momente haben, in denen er sich in seinem Bett verkriecht und nie wieder aufstehen will.

Und nun hatte eine einzige Seite Papier die Macht darüber ihre Laune auf ein Minimum reduzieren zu können. Es machte die junge Frau richtig wütend, dass man ihr keine Privatsphäre gönnte.

„Wir waren in einem französischen Restaurant, weil ich verdammt noch mal einen fetten Crêpe mit Schokolade essen wollte!“, brüllte sie durch die Wohnung und kam sich danach etwas dumm vor. Schließlich war niemand da, der sie hören konnte. Immer wenn es einen kleinen Schritt mit ihr voran ging, kam eine Sache, die sie aus der Bahn riss. Wenn man keine Ahnung hatte, sollte man ruhig sein. Aber nicht die Medien. Wahrscheinlich müsste sie erst 50 Jahre von Matt getrennt sein, um frei von irgendwelchen Berichten über sich selbst zu sein. Dieser Artikel war an den Haaren herbeigezogen. Dass Izzy vermögend sei, war das Absurdeste dabei. Im Grunde genommen, kam er mit seinem Gehalt gerade so über die Runden. Und wann hatten die beiden denn bitte Händchen gehalten? Lügen über Lügen.

Sie hatte nicht einmal bemerkt, dass sie fotografiert worden sind. Früher achtete sie darauf möglichst unerkannt zu bleiben. Es funktionierte nicht immer, aber ab und zu konnte sie dadurch dem Blitzlichtgewitter entgehen. Trotzdem wunderte es sie, dass sie noch immer so stark von den Paparazzis verfolgt wurde. Mimi hätte gedacht, dass alle ihr Lager am Flughafen aufbauen würden, um ja nicht Matt und Sora zu verpassen, wenn diese aus Australien wiederkamen. Aber recht schnell begriff sie die wahren Gründe. Jeder liest gerne schlechte Nachrichten über ungeliebte Prominente. Und dass viele Menschen sie nicht leiden konnten – einfach nur, weil sie Matts Verlobte war – war ihr bewusst. Was kommt diesen Leuten denn gelegener als auch noch Artikel über sie zu lesen, die sie noch schlechter darstellten?

Im nächsten Moment klingelte ihr Handy und auf dem Display konnte sie lesen, dass es sich um Tai handelte.

„Hey, was gibt’s?“, fragte sie ihn.

„Schon die Zeitung gelesen, Prinzessin?“, sagte er und Mimi meinte ein Grinsen rauszuhören.

„Ja, ich ziehe unserem guten Izzy das Geld aus den Taschen. Die hätten sich mal lieber richtig informieren sollen. Immerhin habe ich das Essen bezahlt.“, antwortete die junge Frau und versuchte die Sache etwas ironischer anzugehen.

„Ein exquisites, französisches Restaurant kannst du dir leisten?“

„Matt kann es sich leisten.“

„Wie meinst du das denn?“

„Wir haben immer noch ein gemeinsames Konto. Ich werde ihm zwar heute sagen, dass wir das auflösen müssen, aber bis dahin kann er ruhig noch etwas bluten.“, meinte Mimi kühl. Diese Idee schoss ihr gestern im Restaurant beim Studieren der Speisekarte durch den Kopf. Es waren unverschämte Preise und weder Mimi noch Izzy hätten sich das mal eben leisten können. Da dachte die junge Frau wieder an Tais Worte, dass sie ruhig etwas Profit aus Matt schlagen konnte und an das gemeinsame Konto der beiden. Und am Ende des Abends bezahlte die Brünette selbstbewusst mit Kreditkarte und gab ein ordentliches Trinkgeld. Da Matt selbst kellnerte, bevor er berühmt wurde, würde er es sicherlich nicht so schlimm finden, dachte sie.

„So lange es nur bei dem Essen bleibt, sollte es okay sein.“, meinte Tai daraufhin gelassen. Mimi antwortete zunächst nicht und biss sich stattdessen auf die Lippe.

„Es blieb doch bei dem Essen oder?“, hackte er daraufhin nach. Die junge Frau überlegte, wie sie sich nun am besten aus der Affäre ziehen sollte.

„Ja also so gut wie. Es waren nur noch ein paar kleine Einkäufe. Also keine Rede wert.“, druckste sie drauf rum.

„Mimi, was hast du noch bestellt?“, fragte er sie nun drängend.

„Also echt nur ein paar Kleinigkeiten, wenn wir die Wohnung neu einrichten wollen. Ich habe eine neue Couchgarnitur bestellt und zwei neue Regale. Die sind total schick, so mit warmen Holzfarben. Und dann brauchten wir sowieso dringend einen neuen Fernseher. Und dann habe ich schon ein paar Dekos gekauft. Aber das absolute Highlight wird der neue Wohnzimmertisch sein, denn er ist pink! Und für mein Zimmer brauchte ich ja nun wirklich ein neues Bett. Ich kann nicht mehr in dem Bett von Matt und mir schlafen und jetzt wo Matt ausziehen wird, brauche ich auch noch einen weiteren Schrank, denn ich kann jetzt endlich meine restlichen Klamotten aus dem Keller holen. Und dann hab ich mir noch einen total süßen Nachttisch geholt. Aber das war es dann im Grunde genommen auch schon wieder.“, führte sie zu Ende. Es dauerte einen Moment bis sie eine Antwort von Tai bekam.

„Spinnst du Mimi? Das werden Unsummen gewesen sein, die du ausgegeben hast. Du solltest ein paar Forderungen zu deinem Vorteil durchsetzen, aber doch nicht einen Rosenkrieg provozieren, indem du Matt so viel Geld abknöpfst.“, sagte er zu ihr in einem sehr belehrenden Ton, was Mimi so gar nicht gefiel.

„Das sind doch Peanuts für ihn und wie hätte ich denn bittschön sonst so viel Geld zusammenbekommen sollen, um mir die neue Einrichtung leisten zu können?“, versuchte sich die junge Frau zu erklären.

„Du bist einfach unverbesserlich.“, meinte Tai daraufhin.

„Das wird schon alles. Aber sag mal Tai, weißt du wann Sora und Matt heute vorbeikommen? Ich kann mich gar nicht so richtig darauf einstellen.“, fragte sie ihren guten Freund.

„Nein, wann sie kommen, weiß ich nicht. Nur dass es heute sein wird.“

„Na gut. Bestimmt erst am späten Nachmittag. Wer weiß, was sie noch nach ihrem anstrengenden Flug zu erledigen haben. Ich schreib dir dann später.“, sagte sie und legte auf.

Der heutige Tag würde sie noch einmal auf eine emotionale Probe stellen, aber Mimi versuchte sich vor Augen zu halten, dass sie danach vorerst ihre Ruhe haben würde. Es wäre geschafft und sie würde mit Tais Hilfe einen Neuanfang starten können, angefangen mit der Wohnung. Ganz fest nahm sich die junge Frau vor heute stark zu bleiben und so vernünftig und gelassen wie möglich rüberzukommen.
 

Jetzt war es bereits 13 Uhr und sie hatte keine Ahnung wann die beiden hier aufschlagen würden. Ihr Herz begann schneller zu schlagen, wenn sie an die baldige Begegnung mit den beiden dachte. Wie würden Matt und Sora auf sie reagieren? Was würde wohl ihre Strategie sein, um die Sachen möglichst friedlich zu lösen? Würden sie händchenhaltend vor ihr stehen und ihre Liebe präsentieren oder würden sie sich zurückhalten? Fragen über Fragen und ihr Kopf begann zu qualmen. Sie wurde nervös und es gab nur eine Sache, die sie in solchen Momenten davon ablenken konnte: Shoppen. Auch wenn Tai es nicht guthieß, dass sie Geld ausgab, das ihr nicht gehörte, war es ihr egal. Es war ja auch Geld von ihr auf dem Konto. Zwar nicht viel, aber es war welches dabei. Wenn sie so darüber nachdachte, wurde ihr bewusst, dass sie sich in Zukunft wahrscheinlich einen Job neben ihrem Studium suchen müsste. Oder sie würde Matt dazu drängen ihr eine fette Abfindung zu zahlen. Die junge Frau würde sich diese Variante noch mal durch den Kopf gehen lassen.

Die nächste Stunde surfte sie also durchs Internet und kaufte sich ein paar neue Designerteile. Das beruhigte Mimi und sie freute sich bereits auf den Moment, wenn die Sachen bei ihr Zuhause ankommen würden. Die Brünette konnte sich gar nicht mehr vorstellen ohne diesen Luxus zu leben. Ihr wurde bewusst, wie stark sie in den letzten Jahren finanziell abhängig von ihrem Ex-Freund war. Die junge Frau studierte und das war es. Ab und zu bekam sie Geld für Interviews oder einige Agenturen buchten sie für Fotoshootings. Aber das war eher die Ausnahme, ansonsten brachte Matt das Geld nachhause. Und dies war nicht wenig. Die junge Frau gewöhnte sich schnell an den neuen Luxus. Schon seit ihrer Kindheit war sie verwöhnt gewesen, aber Matts Reichtum, sprengte alles, was sie je kannte. Mimi trug stets nur die neuesten und meist auch teuersten Klamotten, ging regelmäßig zur Mani- und Pediküre und eine Massage pro Woche durfte auch nicht fehlen. All diese Sachen wurden nach einer Weile zur Gewohnheit für sie. Vielleicht hob sie zum Anfang etwas ab, aufgrund des ganzen Geldes ihres Gattens, aber durch die Negativerfahrungen mit den Medien, legte sich dies schnell. Aber die hohen Ausgaben für Klamotten und Schönheitspflege blieben.

Und jetzt sollte das Alles bald vorbei sein. Die normalen Kosten könnte sie decken, aber das Luxusleben wäre vorbei. Wenigstens hatte sie noch ein letztes Mal zuschlagen können, dachte sie sich. Ob Job oder nicht, ob Matt das Geld aus der Tasche ziehen oder nicht, all das würde sich im Laufe der Zeit schon zeigen.
 

Um diese Gedanken zu vertreiben, beschloss die junge Frau sich ein Bad zu gönnen. Kurze Zeit später, stieg Mimi in die große Badewanne mit jeder Menge Schaum drin. Im Hintergrund lief Musik und die junge Frau studierte den Katalog für die neuen Frühlingstrends in diesem Jahr. Entspannung machte sich breit und die Brünette vergaß die Zeit.

Als es klingelte, fuhr Mimi erschrocken hoch.

‚Das dürfen nicht Matt und Sora sein. Nein, nein, nein.‘, sagte Mimi zu sich selbst. Sie schaute auf ihre Hände. Diese waren schon total schrumpelig. Wie lange lag sie denn schon in der Badewanne? Aber viel wichtiger: Was sollte sie jetzt machen? So schnell konnte sie sich gar nicht abtrocknen. Ihr Blick fiel auf die Kleider, die auf dem Boden lagen. ‚Verdammt!‘, rief Mimi, denn ihr fiel ein, dass sie schlecht mit ihren Schlabberklamotten die Tür öffnen konnte und die Sachen von gestern hatte sie bereits in den Wäschekorb geschmissen. Unmöglich konnte sie die aus dem muffelnden Korb zurückholen. Dass Schlafzimmer von Matt und ihr, hatte die junge Frau noch immer nicht betreten. Gestern bat sie Izzy ihr ein paar Klamotten rauszugeben. Aber sich jetzt zu überwinden und den Raum zu betreten, in dem sie sich über Jahre hinweg mit ihrem Freund ein Bett teilte und wo man die Intimität der beiden nur so spüren konnte, würde sie fertigmachen und mit großer Wahrscheinlichkeit würde das Treffen mit Matt und Sora im Fiasko enden.

Was sollte sie denn jetzt nur machen? Es klingelte erneut. Mimi hoffte, dass es jemand anders sein könnte, aber diese Hoffnung erlosch als sie hörte, wie jemand einen Schlüssel ins Schloss steckte, diesen umdrehte und die Tür aufging.

„Mimi, bist du da?“, hörte sie eine Stimme nach ihr rufen. Und diese Stimme würde sie überall wiederkennen. Es war die von Matt. Warum hatte sie noch nicht das Schloss auswechseln lassen? Schnell schnappte sie sich ein Handtuch und wickelte es um sich herum. ‚Augen zu und durch‘, sagte sie zu sich selbst und verließ das Badezimmer.

Da standen sie sich nun gegenüber. Mimi blickte direkt in seine blauen Augen und ihr Herz begann zu rasen. Sie schaute ihn einfach nur an, war regungslos und nicht dazu in der Lage irgendwas zu sagen. Etwas fiel unsanft zu Boden und ließ Mimi aufschrecken. Hinter Matt erblickte sie Sora, der ihr Handy runtergefallen ist und dabei war es wieder aufzuheben. Nun war das Gefühlschaos perfekt. Eben noch hatte sie Schmetterlinge im Bauch und fühlte sich wie damals mit 18 als Matt und sie sich das erste Mal geküsst hatten und im nächsten Moment machte sich so viel Zorn in ihr breit. Am liebsten hätte sie laut geschrien und beide aus der Wohnung geschmissen, um sich erstmal klarzuwerden, was sie denn jetzt wirklich fühlte. Und eine Zigarette hätte sie geraucht. Wow, war sie jetzt schon abhängig geworden, wenn sie tatsächlich das Bedürfnis danach hatte? Ach was, das war doch jetzt total egal!

‚Keep cool, keep cool.‘, dachte sie sich und rief sich Tai in ihre Gedanken. Er hatte ihr schon so viel geholfen und ihr auch gesagt, wie sie sich in dieser Situation verhalten sollte. Und wenn sie dieses Gespräch hinter sich haben würde, könnte sie neu anfangen und Matt und Sora für immer aus ihrem Leben verbannen.‘ Noch ein paar ruhig durchatmen und dann geht es los.‘, nahm sich Mimi vor.

Eins, zwei, drei.

„Hey Matt, hey Sora. Was für eine Überraschung. Was verschafft mir denn die Ehre?“, sagte sie völlig übertrieben und versuchte sich möglichst lässig gegen die Wand zu lehnen. Sicherlich sah das total bescheuert aus, dachte sich Mimi. Mit etwas Alkohol wäre die Sache echt erträglicher.

Matt und Sora schauten Mimi nun verwirrt an. Die Taktik ging wohl bereits auf, denn mit dieser Reaktion rechneten sie sicherlich nicht.

„Hätte ich gewusst, dass ihr kommt, hätte ich doch etwas vorbereitet. Und jetzt war ich bis eben noch in der Badewanne. Matt, kannst du mir schnell ein paar Klamotten aus unserem Schlafzimmer holen? Ich würde mich dann schnell fertig machen und dann müsst ihr mir unbedingt von Australien erzählen.“, sagte Mimi und begann so gleich mit spitzen Seitenkommentaren. Beim Teil „unser Schlafzimmer“ sah Mimi, wie Sora die Augenbraue hochzog. Zu ihrer Überraschung setzte sich Matt augenblicklich in Bewegung und ging ins Schlafzimmer. Wenige Augenblicke später, kam er wieder.

„Eine Röhrenjeans, schwarzes Top und deine Lieblingsbluse dazu, okay?“, fragte Matt seine Ex-Freundin und hielt ihr die Klamotten hin. ‚Okay Stopp!‘, dachte sich Mimi, denn jetzt war es wirklich komisch. Es war ein so abstrakter Moment, denn es hing eine vertraute Atmosphäre zwischen den frisch Getrennten in der Luft – immerhin holte er ihr extra ihre Lieblingsklamotten – und zugleich stand Sora mit ihnen in einem Raum. Auch Matt musste das mittlerweile gecheckt haben, denn er wartete nicht mehr bis Mimi ihm die Sachen abnahm, sondern drückte sie ihr einfach in die Arme, nahm Sora an die Hand und die ging mit ihr ins Wohnzimmer.

„Ja, dann macht es euch schon mal gemütlich, ich komme dann gleich.“, sagte Mimi, nun allerdings weniger enthusiastisch. Sie schloss die Tür hinter sich im Bad ab, trocknete sich ab und schlüpfte in ihre Klamotten. Da sie aber nun mal Mimi Tachikawa war, konnte sie so nicht hinausgehen. Zunächst musste sie sich noch schminken und wenn nicht alle Striche ordentlich aussahen, dann musste eben von vorne angefangen werden. Anschließend föhnte sie sich die Haare und flocht sich den Pony, die restlichen Haare ließ sie offen. Wie lange sie sich jetzt wohl Zeit gelassen hatte? 20 Minuten, 30 Minuten? Sie schaute sich ein letztes Mal im Spiegel an, atmete einmal tief ein und aus und sagte dann zu sich selbst: „Du schaffst das!“.

Als die junge Frau das Wohnzimmer betrat, fand sie Sora und Matt auf der Couch wider.

„Wollt ihr was trinken? Tee, Kaffee, Wasser?“, fragte Mimi die beiden so freundlich wie möglich.

„Nein. Setz dich einfach und wir reden.“, antwortete Matt steif. Wahrscheinlich hatte Sora ihm eine Ansage gemacht, so war zumindest Mimis Vermutung. Doch sie tat wie ihr geheißen und nahm auf ihrem Sessel Platz. Egal was kommen würde, sie müsste cool bleiben. Keine Schwäche zeigen.

„Nun erzählt doch mal, wie war es in Australien?“, fragte sie die frisch Verliebten im überschwänglichen Ton.

„Darum geht es doch jetzt gar nicht. Du weißt ganz genau warum wir hier sind.“, motzte Matt sie an. Diesen Ton konnte Mimi schon früher nicht an Matt leiden. Er konnte manchmal echt ungeduldig sein und wenn es nicht nach seiner Nase lief, wurde er ziemlich zickig. Okay, in der Hinsicht haben Mimi und Matt wohl gut zusammengepasst.

„Ja klar, aber wir müssen uns doch nicht immer gleich mit den negativen Dingen auseinandersetzen. Hey kommt, ich mache euch erstmal einen Kaffee.“, versuchte sich die Brünette rauszureden und der unangenehmen Situation aus dem Weg zu gehen.

Als sie einige Minuten später den Raum erneut betrat, stellte sie beiden jeweils eine Tasse Kaffee vor die Nase.

„So und für Matt der Kaffee mit zwei Stücken Zucker. Das kannst du dir gleich für die Zukunft merken, Sora.“, sagte Mimi und schenkte Sora ein falsches Lächeln. Die fiesen Seitenkommentare bereiteten ihr echt Freude.

„Es reicht Mimi. Kannst du bitte mit deiner gespielten Freundlichkeit und mit deinen Kommentaren bezüglich Sora aufhören? Wenn du auf jemanden sauer sein willst, dann auf mich, aber nicht auf sie.“, meinte Matt zu seiner Ex-Freundin. Diese musste erstmal schlucken. Wie konnte er nur so mit ihr reden? Natürlich war Mimi auf Sora sauer. Schließlich war sie diejenige, die ihr die Hochzeit versaut hatte. Ihrer Gefühle bezüglich Matt war sie sich nicht sicher. Es gab Momente wie eben, in denen sie noch immer noch Schmetterlinge im Bauch hatte und andere in denen sie ihn abgrundtief hasste für das, was er ihr angetan hatte.

„Hey, ich bin auf gar keinen von euch sauer. Ihr seht doch, es geht mir bestens.“, sagte Mimi weiterhin freundlich.

„Sora, würdest du bitte draußen im Auto auf mich warten?“, fragte Matt seine Freundin und streichelte dabei ihre Hand. Sora stand auf und verließ die Wohnung wortlos. Mimi fiel auf, dass ehe ehemals beste Freundin wirklich kein einziges Wort gesagt hatte. Wieso wohl? Vielleicht war sie zu feige, um sich zu entschuldigen oder sich auch nur zu rechtfertigen. Als Sora den Raum verlassen hatte, richtete sich Matts Blick auf Mimi. Er starrte sie förmlich an.

„Hör auf mich so anzugucken.“, patzte sie ihn an. Von der Freundlichkeit war nicht mehr viel übrig geblieben. Wieso auch? Der jungen Frau war bewusst, dass ihr Ex-Freund sie schon längst durchschaut hatte. Ihr war klar, dass es nun darum ging ihre Forderungen durchzusetzen und die Oberhand zu gewinnen.

„Lass uns doch normal reden, Mimi. Ohne deine gespielte Freundlichkeit und ohne jegliche Vorwürfe.“, sagte Matt nun in einem ruhigen Ton. Ohne jegliche Vorwürfe? Wie stellte er sich das denn vor? Natürlich machte Mimi ihrem Ex-Freund Vorwürfe. Er war dafür verantwortlich, dass die junge Frau sich in der schlimmsten Krise ihres Lebens befand.

„Okay, dann lass uns die Karten auf den Tisch legen. Ich will die Wohnung haben. Die Einrichtung des Wohnzimmers und Schlafzimmers lässt du von einem Umzugsunternehmen abholen und ich richte mich neu ein. Und du überschreibst mir das Auto. Und ich möchte eine Abfindung, damit ich die ersten Monate über die Runden komme. Aber das Geld kannst du mir auch erst geben, wenn wir unser gemeinsames Konto aufgelöst haben. “, erklärte Mimi ihm ganz nüchtern und schaute ihm direkt in die Augen. Matt sagte zunächst gar nichts und schüttelte lediglich den Kopf.

„Bist du wirklich nur auf irgendwelche Besitztümer aus?“, fragte er sie daraufhin.

„Auf was soll ich denn sonst aus sein? Du hast mich verlassen und das für meine beste Freundin. Was habe ich denn sonst noch? Es geht mir beschissen genug, da möchte ich mir nicht noch Gedanken, um eine neue Unterkunft machen müssen.“

„Es tut mir leid.“

„Spar es dir. Du hast mich vor allen Leuten lächerlich gemacht.“

„Das war so nicht geplant.“

„Das wäre ja auch noch schöner.“

Stille. Keiner der beiden wusste, was er jetzt noch sagen sollte. Und so schwiegen sie sich an. Es war ein komisches Gefühl, denn früher konnten sie ununterbrochen miteinander reden. Auch wenn die Brünette so wütend auf ihren Ex-Freund war, so konnte sie ihn jetzt weder anschreien noch anbrüllen noch zur Schnecke machen. Am liebsten würde sie jetzt weinen. Nie hätte sie sich träumen lassen können, dass es einmal so weit kommen würde. Doch sie verkniff sich die Tränen. Matt kannte sie. So gut wie kaum ein anderer. Er würde wissen, wie elend sie sich fühlte, zumal Mimi dies eben noch bestätigt hatte. Doch Tränen wollte sie ihm nicht zeigen.

„Also, willigst du ein?“, fragte sie ihn nach einer Weile. Doch Matt rührte nur verträumt seinen Kaffee um und schien sie gar nicht zu hören oder will sie nicht hören. Dann schaute er hoch und fragte sie: „Warst du eigentlich noch glücklich zum Schluss?“. Mimi war geschockt von dieser Frage. Wie meinte er das denn? Hieß das, dass Matt schon längst nicht mehr glücklich mit ihr war? Schon länger versuchte die junge Frau immer wieder den Gedanken von sich wegzuschieben, dass Matt sie bereits mit Sora betrogen haben musste. Aber nun wurde sie damit konfrontiert. Wie lange ging das schon zwischen den beiden? Über wie viele Wochen oder gar Monate hatte er sie belogen? Wie oft dachte er wohl an Sora, wenn er mit Mimi geschlafen hatte?
 

Diese Gedanken taten weh. Sehr weh. Und Mimi wollte sie von sich wegschieben, Matt rausschmeißen, sich unter ihre Decke verkriechen und nie wieder rauskommen. Noch nie im Leben ist sie so verletzt worden und das auch noch von der Person, die sie am meisten liebte. Und sie wollte Matt auch gar keine Antwort geben. Nicht auf solch eine Frage. Die Brünette wollte nicht mit ihrem Ex analysieren, warum es mit ihnen nicht geklappt hat. Und vor allem wollte sie nicht an die ganzen Streits erinnert werden, die sie in den Wochen vor der Hochzeit hatten. Ja, es lief nicht mehr gut. Jedenfalls nicht mehr so wie früher. Sie stritten oft, aber es war nie von einer Trennung der Rede. Schließlich wollten sie heiraten. Aber all diese Gedanken, konnte die junge Frau bis eben noch von sich wegschieben. Ganz sicher wollte Mimi sich nicht damit auseinandersetzen, dass es vielleicht doch mehr als nur einen Grund gab, weshalb die Beziehung scheiterte. Doch das wollte sie nicht hören und sie wollte keine Fehler bei sich selbst finden. Denn am Ende wird es immer Matt sein, der sie am Tag der Hochzeit verlassen hat und sie damit vor allen Anwesenden demütigte.

„Geh einfach.“, sagte sie zu Matt.

„Du warst doch auch nicht mehr richtig glücklich.“, meinte Matt.

„Ich habe gesagt, dass du gehen sollst, Matt.“, sagte Mimi erneut. Dieser stand nun auf und ging zur Tür.

„Du kriegst alles was du wolltest. Ich bestelle eine Umzugsfirma und ich überschreibe dir das Auto. Und bis wir unser gemeinsames Konto aufgelöst haben, kannst du von meinem Geld leben. Danach stelle ich dir einen Scheck aus.“, versicherte er ihr. „Und wenn du irgendwas brauchst, dann melde dich. Du bedeutest mir immer noch viel.“, sagte Matt ehe er die Wohnung verließ und Mimi alleine zurückließ. Als sie die Tür ins Schloss hören fiel, fing sie augenblicklich an zu weinen. Als ob sich ein Riegel in ihr umgelegt hätte. Sie hatte nicht vorgehabt mit Matt auch nur im Ansatz über die gescheiterte Beziehung zu reden. Und das taten sie nicht einmal und trotzdem brachte sie eine einzige Frage von ihrem Ex-Freund komplett aus der Ruhe.

Mimi lag auf ihrer Couch und vegetierte vor sich hin. Die Decke fest um sie verschlungen und mit Zigarette in der Hand, ignorierte sie alle Anrufe von Tai. Stattdessen bemitleidete die junge Frau mal wieder selbst.

Nicht glücklich. Er war nicht mehr glücklich. Sie war nicht mehr glücklich. Mimi begriff, dass ihr diese Aussage von Matt so sehr zu schaffen gemacht hat, weil er Recht hatte. Und nun fragte sie sich, ob es dann gerechtfertigt war, dass er sie so verletzt hat? Darf man jemanden so wehtun?
 

Und warum hatten die beiden sich in den Wochen vor der Hochzeit so gestritten? Auch dies hatte sie verdrängt. Es waren meist Kleinigkeiten. Er hatte den Müll nicht rausgebracht. Sie hatte das Bad wieder mit ihren kompletten Kosmetiksachen hinterlassen. Kleinigkeiten eben, die nichts bedeuten, aber dennoch an Bedeutung gewannen. Wahrscheinlich hatten sie sich auseinander gelebt ohne dass Mimi dies aufgefallen wäre. Wann hatte Matt angefangen sich in Sora zu verlieben und wann hatte Sora aufgehört Mimis beste Freundin zu sein? War die junge Frau blind geworden? Oder lebten Matt und sie einfach nur aneinander vorbei, weswegen sie nichts bemerkte?

Wie glücklich war sie überhaupt noch? Es lief nicht mehr gut, aber ist eine Verlobung nicht auch schon ein Versprechen so wie eine Hochzeit? Etwas wobei man sich auch bereits vornimmt in schlechten Zeiten zusammenzuhalten und sich zusammenzuraufen? Auch Mimi hatte Zweifel, aber Matt hatte wohl größere…
 

Die junge Frau schreckte auf, als sie hörte wie sich die Tür erneut öffnete. Wer konnte das sein? Es kamen eigentlich nur zwei Möglichkeiten in Betracht: Entweder kam zurück oder es war ein Einbrecher. Inständig hoffte sie auf die erste Variante. Vielleicht würde er sich entschuldigen wollen und alles käme zum Guten? Doch als sie Tais braunes, voluminöses Haar erblickte, kam sie sich dumm vor auch nur so weit gedacht zu haben.

„Wie kommst du hier rein?“, fragte sie ihn.

„Dein Ersatzschlüssel ist nicht schwer versteckt und wenn du nicht an dein Handy gehst, musste ich ja irgendwie reinkommen.“, antwortete er ihr. Die junge Frau nickte nur und fragte sich, wie lächerlich sie wohl gerade aussehen würde.

„Ich hab mir schon gedacht, dass es dir nicht gut gehen würde. Was hat Matt denn gesagt?“, fragte Tai seine gute Freundin.

„Ich bekomm alles, was ich wollte.“

„Das ist doch gut.“

„Ja, aber…ach…wie soll ich es sagen. Ihn mit Sora zu sehen und zu wissen, dass es vorbei ist, ist unerträglich. Und dann hat er mich noch gefragt, ob ich noch glücklich mit ihm war. Denn er war es wohl nicht mehr.“

„Aber Mimi, das war doch klar. Sonst hätte er dich nicht sitzengelassen.“

„Du bist echt eine große Hilfe, Tai.“

„Ich weiß, deshalb hab ich dir auch eine Überraschung mitgebracht.“, meinte er und Mimi sah wie zwei weitere Gestalten ihre Wohnung betraten. Als sie die beiden erkannte, konnte sie nicht anders als anzufangen zu lächeln. Es handelte sich um Kari und Yolei. Beide hatten jeweils einen großen Rucksack auf dem Rücken und hielten eine Decke und ein Kissen in der Hand.

„Ich hab mir gedacht, du könntest sicherlich mal wieder einen Mädelsabend gebrauchen. Da könnt ihr dann lästern, euch die Haare machen und was man noch so als Mädchen macht.“, erklärte ihr Tai und Mimis Augen begannen wieder zu strahlen. Wie kam Tai nur auf so tolle Ideen? Er hatte Recht, genau das konnte sie jetzt gebrauchen. Wahrscheinlich würde die Brünette nie zu alt für einen Mädelsabend sein.

„Hey Mimi. Wir haben alles dabei, was wir brauchen. Wir haben deine mega teure Gurkenmaske gekauft, verschiedene Nagellacks, Schokolade und einen alkoholfreien Sekt.“, sagte Kari, wobei sie Mimi bei „alkoholfrei“ zuzwinkerte. Tais Schwester begann alle Sachen auszupacken. „Und alles was wir noch brauchen, wirst du mit Sicherheit haben.“

„Ihr seid unglaublich. Ich danke euch.“, mehr brachte Mimi nicht heraus und umarmte ihre zwei Freundinnen stattdessen.

„Bingo, Bingo, Bingo! Dafür sind Freunde doch da und wir werden auch ganz viel über Matt lästern!“, rief Yolei freudig.

„Ich mach dann mal los. Das wird mir jetzt schon zu kitschig.“, mischte sich Tai ein und begann in Richtung Tür zu gehen. Mimi ging ihm hinterher, drückte ihm einen Kuss auf die Wange und sagte „Danke.“.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallihallo :)

erstmal vielen Dank für die ganze lieben Kommentare :)
Ja dann bleibt mir auch nicht viel zu sagen, als dass ich hoffe, dass euch auch dieses Kapitel gut gefallen hat und die ersten Andeutungen, dass es zwischen Matt und Mimi nicht mehr gut lief, rübergekommen sind :)

Habt eine schöne Woche! Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  dattelpalme11
2014-11-09T17:28:28+00:00 09.11.2014 18:28
Huhu ;D
Endlich komme ich auch mal zum Kommentieren :3
Puhh es ist ja einiges passiert.
Krass, dass Mimi und Izzy etwas angedichtet wird, aber die Presse kann wirklich fies sein ://
Aber was für Unsummen Mimi an Geld ausgegeben hat o.O Ich glaube das war etwas zu viel des Guten...
Die Begegnung zwischen Matt, Sora und Mimi fand ich echt super.
Wie sie versucht hat am Anfang soo überaus freundlich zu sein :D Echt klasse ;)
Aber Matt hat sie ziemlich schnell durchschaut :D Beide waren ja auch ziemlich lange zusammen gewesen ^^
Anscheinend versucht der Gute auch ein wenig sein schlechtes Gewissen zu erleichtern, da er ihr sehr viele Zugeständnisse zu ihren Gunsten gibt.
Aber ja, man merkt schon, dass es schon länger zwischen den beiden nicht mehr gestimmt haben kann.
Das war anscheinend schon ein etwas längerer Prozess gewesen, der sowohl ihm als auch Sora sicherlich nicht leicht gefallen ist (Ich möchte beide wirklich nicht in Schutz nehmen, aber ich versuche gerade so ein bisschen ihre Seiten zu verstehen :3)
Schön fand ich, das Tai einen Mädelsabend organisiert hat :D Dafür ist man wirklich nie zu alt ;)
Aber was ich komisch finde ist, dass er sich soo ins Zeug legt. Also irgendwas muss da auch noch dahinter stecken :DD
Okay ich lasse mal meine Verschwörungstheorien außen vor :D

Ich freue mich schon aufs Nächste :)
Liebe Grüße
dattelpalme11
Antwort von:  TheFray
10.11.2014 12:58
Du schaffst es immer kurz bevor ich das nächste Kapitel hochlade - sehr gut :D
Jaja, Mimi darf man kein Geld geben :D
Danke, ich hab wirklich versucht, dass es gut rüber kommt und nicht iwie abgehoben wirkt.
Ja Matt kennt sie eben zu gut...dem kann sie nichts vormache :) Trotzdem war es doch für Mimis Verhältnis echt gut :D
Matt will eben keinen Rosenkrieg und nach einer so langen Beziehung, bedeutet der andere einem ja auch noch viel :/
Das stimmt...das ging schon länger nicht mehr gut. Da kommen noch mehr Tatsachen ans Licht und im Endeffekt wird es nachvollziehbar sein.
Haha jaja, was führt Tai wohl im Schilde? :D

Danke für deinen Kommentar :)
Liebe Grüße
TheFray
Von: abgemeldet
2014-11-05T14:23:43+00:00 05.11.2014 15:23
Yeah ein neues Kapitel :)

Du hast die Begegnung von Matt und Mimi echt richtig gut hinbekommen. Was mich nun auch noch interessieren würde, weshalb Sora so krass geschwiegen hat. Was ging wohl in ihrem Kopf vor?
Mimi war doch ziemlich gut darin, wie sie es geschafft hat, ihre Fassade halbwegs aufrecht zu erhalten. Wenigstens kann sie in der Wohnung bleiben und noch ein paar Dinge zu ihren Gunsten einfordern.

Ich freue mich schon, wenn es weitergeht
Bis dahin
LG luisa
Antwort von:  TheFray
05.11.2014 15:27
Ja endlich ist es online...animexx hat mal wieder zwei Tage gebraucht, um es freizuschalten :p

Danke für deinen Kommentar und ich bin froh, dass dir auch die Begegnung gefallen hat(ich hatte Angst, dass es iwie abgehackt rüberkommt) :)
Ja Fragen über Fragen :D Im Laufe der Zeit wird Mimi verschiedene Gespräche mit allen Personen führen :)

Achso und danke auch, dass du mir so regelmäßig Feedback gibst...das freut mich wirklich sehr :)

Lg Juliane


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