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Invisible Feelings

von

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Invisible Feelings-Chapter EIGHT

Rückblick: Mamoru und Bunny haben endlich geheiratet und sind ein glückliches Ehepaar. Auch zwischen Haruka und Michiru knistert es.

Als Haruka die Hand von Michiru hält, versinken beide in ihre eigenen Träume. Wird ein Versprechen aus frühen Kindheitstagen irgendwann wahr?
 

Kami-sama. Wenn ich…. wenn ich nur einen Wunsch frei hätte….
 

Haruka trug Michiru aus der Kirche hinaus. Michiru hatte die Augen geschlossen und genoss die Nähe der starken Blondine. In ihren Armen fühlte sie sich so geborgen. Als bräuchte sie vor nichts und niemanden Angst zu haben.
 

“Aaargh”, grummelte Haruka als ihr etwas mitten ins Gesicht flog und auf Michiru’s Schoß landete.

“Seht euch das an! Haruka und Michiru haben den Brautstrauß gemeinsam gefangen!”, rief Minako aufgeregt. “Das muss ein Zeichen sein.” Ein Raunen ging durch die Menge und auch das Brautpaar sah in die Richtung der beiden.

Haruka schaute zu Michiru runter, die den Strauß in ihren Händen hielt. Die blauhaarige Frau musterte den Strauß und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Ihre Wangen erröteten leicht. Dann schaute sie hoch zu Haruka. Smaragdgrüne Augen blickten nun in tiefblaue Augen. Ein paar Sekunden lang sahen sie sich einfach nur an.

Haruka löste letztendlich den Blick wieder und ging stumm zum Auto. Michiru hingegen schaute Haruka nur fragend an. Dann kicherte sie. Sie konnte sehen, wie rot Haruka geworden war.
 

So süß! Du schämst dich ja, Haruka. Kawaii.
 

“Kannst du mir mal bitte sagen, was so lustig ist?”, sagte Haruka verärgert und vermied jeden Augenkontakt. Sie stellte Michiru neben der Autotür ab und öffnete sie für Michiru, damit sie einsteigen konnte.

“Du bist süß, wenn du dich schämst. Auch wenn ich nicht weiß, warum du dich eigentlich schämst”, kicherte Michiru und zwinkerte Haruka zu, bevor sie sich ins Auto setzte.
 

Verdammt, was soll das bloß werden? Sie hat mich in der Hand! Und jetzt treibt sie weiter Spielchen mit mir. Na warte nur, Michiru.
 

Haruka schloss die Beifahrertür und setzte sich dann ebenfalls in das Auto.

Doch bevor sie losfuhr, gab sie Michiru einen Kuss auf die Wange. “N-Nani?”, stammelte Michiru und sah Haruka erschrocken an. “Jetzt sind wir quitt”, grinste Haruka und startete den Motor.
 

Gemeinsam fuhren sie nun zu Usagi’s Haus, wo die Hochzeitsfeier stattfand. Alles war wunderbar hergerichtet: Ein riesiges Buffet stand mitten im Garten. Usagi’s Eltern hatten sogar eine Cocktailbar aufstellen lassen. Überall hingen Laternen und rote Rosen und ein kleines Streichquartett sorgte für angenehme Musik.
 

Nach und nach trafen alle Hochzeitsgäste auf Usagi’s Grundstück ein und nahmen an dem großen Tisch Platz, der sich ebenfalls im Garten befand.

“Ein Toast auf das glückliche Brautpaar”, sagte Makoto und hob ihr Glas. Alle anderen taten es ihr gleich, bevor sie sich auf das Buffet stürzten.

Sie aßen und lachten und das mehrere Stunden lang. Dann erhoben sich Usagi und Mamoru und fingen an zu tanzen. Einige folgten ihrem Beispiel. Haruka stand ebenfalls auf und verbeugte sich vor Michiru. Dann streckte sie ihre Hand aus uns sagte:”Fräulein Kaioh, darf ich um diesen Tanz bitten?” Michiru sah Haruka kurz an und legte dann sanft ihre Hand auf die von Haruka. Sie erhob sich und schritt mit Haruka zur Tanzfläche.
 

“Du kannst wirklich gut tanzen, hätte ich nicht gedacht”, sagte Michiru leise, als die beiden gerade den ersten Tanz beendet hatten. “Ich habe geübt. Sonst war ich immer so steif beim tanzen, jetzt geht es schon wesentlich flüssiger. Ich dachte mir, es würde dir vielleicht eine Freude machen”, antwortete Haruka. “Du tust zu viel für mich, Haruka”, flüsterte Michiru und sah Haruka an. “Nicht annährend so viel, wie du verdient hättest”, gab Haruka zurück und geleitete ihre Tanzpartnerin in die Dunkelheit hinaus.
 

“Du wirkst bedrückt in letzter Zeit,” sagte Haruka nach einer Weile und nippte an ihrem Sektglas. Sie hatten sich beide in eine ruhige Ecke verzogen, um etwas Zweisamkeit zu genießen.”Du überspielst es zwar gut, aber ich kenne dich Michiru. Was ist los?”, fragte Haruka und ihre Augen funkelten, weil sich der Mond in ihnen wiederspiegelte. Michiru sagte nichts, lehnte sich aber leicht gegen Haruka und senkte den Blick.
 

Ich kann es dir nicht sagen, Haruka. Es würde dich umbringen. Es tut mir so leid, aber es geht nicht….
 

Wieder füllten sich Michiru’s Augen mit Tränen, die ihr langsam die Wangen hinunterliefen.

Haruka bemerkte es natürlich, legte beide Arme um Michiru und drückte sie fest an sich. “Du musst es mir nicht sagen. Aber du solltest wissen, dass ich immer für dich da bin, okay? Du kannst immer zu mir kommen, egal was dich bedrückt”, flüsterte die Blondine in Michiru’s Ohr. “Hai”, sagte die Blauhaarige und vergrub ihr Gesicht in Haruka’s Brust.

Sie standen noch eine ganze Weile da und starrten in die Sterne. Es wurde langsam kühl und Haruka bemerkte, dass Michiru fror. Also zog sie ihr Jackett aus und warf es über Michiru’s Schultern. “Die beiden haben es wirklich gut. Sie haben den Partner für’s Leben gefunden. Es muss schön sein, so glücklich zu sein”, sprach Michiru in die Dunkelheit hinaus. Ein Hauch von Melancholie schwang in ihren Worten mit. Haruka stand hinter Michiru und starrte in die Nacht hinaus. “Ich würde dich gern glücklich machen, Michiru”, sagte sie. “Ich hab etwas für dich. Ich habe es gestern beim Spaziergang in der Stadt gesehen und dachte, es könnte dir vielleicht gefallen.” Haruka holte aus ihrer Tasche eine längliche Schachtel heraus und hielt sie Michiru hin. “Was ist das?”, fragte Michiru. Sie öffnete die Schachtel. Darin befanden sich zwei Ketten: Beide hatten jeweils ein halbes silbernes Herz als Anhänger. “Oh, Ruka-“, schluchzte sie und sah die Blondine an. “Gefallen sie dir? Eine ist für dich. Die andere…. Da musst du wissen, wer sie tragen soll. Soll ich sie dir anziehen?” Michiru nickte zur Antwort nur, da sie nicht wusste, was sie sagen sollte. “Sie steht dir wirklich gut, ich hoffe derjenige der die andere Hälfte-“, begann Haruka, wurde dann aber durch Michiru’s Lippen gestoppt. Haruka riss überrascht die Augen auf. Der Kuss dauerte nur wenige Sekunden und war relativ scheu, aber…
 

..aber Michiru hat mich geküsst!
 

“Bitte…behalte du die andere Hälfte Haruka”, lächelte Michiru. Bei diesen Worten machte Haruka’s Herz einen kleinen Sprung. “S-soll ich dich nach Hause bringen? Es ist langsam echt spät und das Brautpaar ist schon seit einigen Stunden weg”, stammelte Haruka und Michiru nickte.
 

Auf dem Weg nach Hause sah sich Michiru die Kette an, die seit einigen Minuten an ihrem Hals hing. Sie war wirklich sehr schön, schlicht, wie Michiru es am liebsten hatte. Sie schloss ein weiteres Mal die Augen.
 

Nur heute Kami-sama. Gomen’nasai, aber…. aber ich bitte dich… nur heute Abend… Lass mich nur heute Abend glücklich sein.
 

Nun standen sie vor Michiru’s Anwesen. “Wird das jetzt so wie beim letzten Mal? Du küsst mich und fährst dann wieder nach Hause?”, sprach Michiru etwas enttäuscht und sah die Blondine an. “Eigentlich dachte ich, du lädst mich noch auf eine Tasse Kaffee oder Tee ein”, grinste Haruka. “Gern.”

Michiru öffnete die Tür und blieb wie angewurzelt stehen. Ihre Augen weiteten sich, als sie sich umschaute. Auf dem Boden lagen überall Rosenblätter verstreut und es waren überall Lichterketten angebracht. Auf dem Tisch im Wohnzimmer stand eine Flasche Rotwein und zwei Weingläser sowie einige Kerzen, die Haruka sofort entzündete. Dann lief sie zu Michiru und zog ihr das Jackett wieder aus.

“Eventuell übertreibe ich ein wenig. Entschuldige, wenn ich zu forsch sein sollte”, flüsterte sie Michiru ins Ohr und zog ihren Kopf leicht zurück, damit sie ihr in die Augen sehen konnte.

Es dauerte nur wenige Sekunden, bis Haruka ihre und Michiru’s Lippen ein drittes Mal zusammenbrachte. Wie schon die letzten Male war der Kuss erst scheu. Doch er wurde immer leidenschaftlicher und intensiver.
 

Kami-sama, nur heute Abend….



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2014-10-26T00:30:31+00:00 26.10.2014 02:30
Hammer Kapi^^
Antwort von:  Michi_chan
26.10.2014 16:04
:) Dankee^^


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