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Primary Predestination 2

Die Wege des Schicksals
von

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Kapitel 22 - Erinnerungen

Hallo!

Ich bin wieder da und mit mir das 22. Kapitel meiner Geschichte!

Vielleicht werden sich einige von euch fragen, warum es diesmal so lange gedauert hat. Die Antwort ist simpel: Dieser Teil verrät etwas mehr von der Haupthandlung - also beantwortet die wichtigsten Fragen: Warum gibt es zwei Mondprinzessinen, wenn nur ein Kind pro Generation geboren kann? Wer ist Bunny wirklich? und so weiter... (So etwas muss man doch bis zum lezten Moment geheim halten, oder?) ;o)

Viel Spaß beim Lesen!
 

Euere Jacquelin und Sandra
 

Kapitel 22 - Erinnerungen
 

>>Ein wunderschöner Palast aus dem weissensten Mramor umgeben von verschiedensten Pflanzen, die es in dieser Welt nur gab, erstreckte sich aus dem Nichts dieses kleinen Planeten, den man viel mehr als Trabant betrachten konnte. Was sich auch bald bestätigte, denn hinter dem prachtvollen Gebäude tauchte ein wunderschöner blauer Planet auf. All das ergab ein unvergessliches Szenario, dass jedem den Atem nahm. Auch diesmal war alles perfekt. Bis auf eine Kleinigkeit... Jeder hätte wohl in dieser idealen Welt nur glückliche und zufriedene Menschen erwartet. Trotzdem konnte man Schluzen hören. Das Weinen kam aus einem offenem Fenster, der sich im ersten Stock des Plastes befand. Hinter den seidenen Vorhängen saß eine junge Frau auf einem leeren Bett. Ihre königliche Krone verriet ihren hohen Posten und ihre wunderschönen langen weißen Haaren in Kombination mit dem weißen Kleid, das sie trug, ließen sie einfach zauberhaft aussehen. Doch ihr verweintes und unglückliches Gesicht nahm ihr jede Schönheit. In ihren Augen konnte man tiefen Schmerz sehen, der ihre Seele leiden ließ.

Immer noch weinend bemerkte sie die weibliche Gestalt nicht, die hinter den Vorhängen stand und sie beobachtete. Plötzlich ertönte die sanfte Stimme der Unbekannten: "Warum weinst du, Königin des weißen Mondes?" Die Angesprochene erschrak. "Du?" brachte Königin Serenity nur vor und trocknete schnell ihre Tränen. Doch ihren Trauer konnte sie nicht verbergen. "Was lässt deine Seele so leiden, dass du die ganze Welt um dich vergisst?" Die junge Königin sah sie an und begann zu erzählen: "Wächterin, du weißt, dass jede Königin eine Tochter zur Welt bringen muss, um die Thronfolgerin zu sichern." "Ja, das ist mir bekannt." "Als ich noch Prinzessin war, habe ich mich in einen Mann verliebt. Meine Mutter war zuerst dagegen, da mein Außerwählter nicht einen entsprechenden Posten hatte. Aber mit der Zeit verstand sie meine Liebe und wir heirateten. Danach übernahm ich die Rolle meiner Mutter. Nach einem Jahr gebar ich schließlich eine Tochter, wie es seit dem Beginn unserer Reihe war. Ich war so glücklich..." Die junge Königin hielt inne. Weitere Tränen spiegelten ihren inneren Schmerz wieder. "...Leider dauerte mein Glück nur einen Moment. Am Rande des Sonnensystems wurden Feinde gesichtet. Mein Ehemann übernahm die Verteidugung. Der Kampf erwies sich jedoch als eine vorbereitete Falle. Und mein geliebter Mann fiel beim Versuch die anderen zu schützen. Er war ein Held..." -"Königin, du wurdest in eine unruhige Zeit geboren. Alle deine Vorgängerinnen genoßen den Frieden dieser Galaxie. Die Zeiten sind aber vorbei..." Serenity sah sie traurig an: "Alles muss eines Tages enden." "Ja, das ist wohl war... Aber du weinst nicht um deinen Mann, nicht wahr?" "Ja. Ich habe ihn vor 8 Jahren verloren, als unser Kind erst drei Jahre alt war. Meine kleine Tochter - Prinzessin Serenity. Sie war so unschuldig und so fröhlich. Sie war meine Sonne, die mein Leben nach dem Tod meines Mannes durchschien. Ich habe sie so geliebt, wie ich niemandem vorher geliebt habe. Ich bereitete sie schon seit ihrem 5 Lebensjahr auf ihre künftige Rolle. Ich lernte sie all mein Wissen, das ich von meiner Mutter bekam. Ich wollte für sie das Beste. Doch das Schicksal ist zu grausam..." Weitere Tränen nahmen ihr den Mut weiter zu sprechen. "Auch ich habe eine sehr nahe Person verloren...Es war meine Schlud, dass sie sterben musste." Die Königin sah sie überrascht an.

"Ich weiß nicht, wie ich dir helfen kann, Königin des weißen Mondes. Meine Kräfte sind geschwächt." Die junge Monarchin stand auf: "Meine Serenity war erst 11 Jahre alt..." "Es tut mir leid. Ich kann die Toten nicht zum Leben erwecken..." Der letzte Hoffnungsschimmer erlosch: "Dann wird die Reihe der Mondköniginnen aussterben, da ich kein weiteres Kind gebären kann." "Das darf nicht passieren!" widersprach die Wächterin und hob den rechten Arm in den Luft. Zwischen den Frauen erschien ein Lichtpunkt, der sich nach einer Weile in einen silbernen Kristall verwandelte. "Das ist doch der legendäre Silberkristall unserer Familie!" rief Serenity überrascht, "der sollte im nordlichen Turm bewahrt werden. Wie hast du...?" "Das ist nicht wichtig. Ich will dir nur eine Möglichkeit geben, den Triumph der Dunkelheit zu verhindern." "Ich verstehe nicht." "Denkst du nicht das es höchst ungewöhnlich ist, das gerade deine Reihe langsam, aber sicher ausstirbt? Die Dunkelheit und ihre Gehilfen wollen das Gleichgewicht der Galaxie stören und die Herrschaft an sich reißen. Und gerade die Reihe der Mondköniginnen steht ihnen im Weg." "Aber wir haben nichts, wovor sie Angst hätten." "Oh, doch. Es gibt da was. - Der Silbekristall gehört dank seines Ursprungs zu den mächtigsten Waffen der Galaxie. Er darf niemals in falsche Hände fallen. Dafür hat deine Reihe schon gesorgt. Jetzt ist aber die Zeit gekommen seine Macht zu nutzen, um der totalen Vernichtung zu entkommen." "Was hast du vor?!" rief Serenity überrascht. "Ich werde all die gefallenen Seelen in den nächsten Leben begleiten und ihnen eine Wiedergeburt ermöglichen. Auch deine Tochter wird eine weitere Chance bekommen. - Ich befürchte nur, dass das Böse nicht so leicht aufgibt. Deshalb werde ich dir eine weitere Tochter schenken." "Aber das Einsetzen des Silbekristalls ist doch lebensgefährlich!" "Ich weiß... - Hab keine Angst, Königin. Ich werde immer in deiner Nähe sein - auch nach meinem Tod. Glaub mir..." Dann hob die Wächterin ihre Hände. Der Silbekristall gehorchte seiner neuen Herrin und flog zu ihr. "Leb wohl, Königin des weißen Mondes," sagte sie freundlich und konzentrierte ihre restlichen Kräfte auf den funkelnden Kristall vor sich. Dieser nahm die Energie an und begann stark zu strahlen. "Silberkristall, erkennst du mich?" fragte sie in ihren Gedanken. Als klare Antwort diente ihr noch angenehmere Ausstrahlung des Kristalls. "Ich bitte dich um Hilfe. Gib diesen Menschen Hoffnung und lass ihre Leben nicht im Abgrund der Vergangenheit verschwinden. Wiedergeburt soll ihnen ermöglicht werden!" Ein starkes und sehr angenehmes Licht erfühlte erst das Zimmer und dann tauchte auch den ganzen Mond ein. "Ich danke dir. - Bevor ich jedoch für immer meinen Posten verliere, bitte ich dich noch um einen letzten Gefallen. Wähle eine reine und unschuldige Seele, die fähig wäre das Böse in der Zukunft zu besiegen und der Galaxie den Frieden wieder zu geben. Sie soll die neue Mondprinzessin sein. - Und nun lebe wohl..." Ihren Körper umgab eine sanfte silberne Aura, die sich mit dem Licht des Kristalls verschmelzte. Bevor ihre Existenz aus der Realität völlig verschwand, hörte sie in ihren Gedanken ein schwaches Echo. Der Silbekristall sprach zu ihr: "Ich wähle dich!."<<
 

Bunny wachte plötzlich auf. Sie konnte sich nicht so richtig erinnern, was passiert war und wo sie sich jetzt befand. Das interessierte sie im Moment aber wenig. Ein komisches Gefühl im Bauch und Schweißtropfen auf der Stirn verrieten ihr, dass sie auch diesmals schlecht träumte. Leider konnte sie sich an fast nichts mehr erinnern. Aber nur fast, weil sie viele Bilder, die ihr in den Sinn kamen, nicht einordnen konnte. Nur einen einfachen Satz hörte sie in ihren Gedanken immer und immer wieder: >Ich wähle dich!< Sie seufzte und hielt sich den Kopf. Langsam bekam sie Kopfschmerzen. "Was ist nur passiert?" flüsterte sie erschöpft. "Du hast versucht Gianfar und seine Gehilfen zu vernichten," bekam sie plötzlich eine unerwartete Antwort. Bunny sah erschrocken auf. Sie lag in einem einfachen Bett. Das Zimmer war dunkel und so konnte sie nicht ihre Gastgeberin so richtig erkennen. Die saß ihr gegenüber und beobachtete sie. "Gianfar..." dachte Bunny laut. Ja, sie konnte sich wieder an den Kampf mit ihm erinnern und einbisschen auch daran, was danach geschah. Sie hatte dabei ein ungutes Gefühl. Ihr Zorn erweckte in ihr etwas, was vielleicht verbergen sein sollte. "Du hast es fast geschafft," sagte die Unbekannte, "du hast mit deiner ungewöhnlichen Attacke alle seine Gehilfen besiegt. Leider hat es bei ihm nicht geklappt." Bunny weitete ihre Augen, als sie sich an das Ende des Kampfes erinnerte. Gianfar kam zu ihr. Diesmal wurde sie besiegt. "Du hast mich gerettet..." flüsterte sie nur. "Ja. Ich darf nicht zu lassen, dass sie dich in ihre Hände bekommen. Dann wäre alles aus." "Ich verstehe nicht..." "In dir sind ungeahnte Kräfte verborgen. Ich weiß nicht wie du zu ihnen gekommen bist. Aber eins ist sicher: Sie sind zu gefährlich für diese Welt." "Was willst du damit sagen?" "Kurz bevor du diese "Attacke" losgeschickt hast, habe ich deine Gefühle gespürt. Du hattest vor alles zu vernichten. Oder irre ich mich?" Bunny senkte schuldbewusst den Kopf: "Ja, du hast Recht. In einem kleinen Moment habe ich alle gehasst. Ich weiß nicht, wie das passieren konnte, aber der Hass in mir war zu groß. Und ich wollte endlich frei sein... Aber dann im Bruchteil einer Sekunde habe ich mich an alle, die mich früher liebten, erinnert. Auch wenn sie mich vergessen haben, sie gaben mir Geborgenheit und Liebe. Ich konnte sie nicht einfach so töten. Das war ich ihnen schuldig."

"Das freut mich zu hören, Bunny Tsukino - oder sollte ich lieber Sailor Moon sagen," sagte die Fremde mit einer geheimnisvollen Stimme. Bunny erschrak: "Woher...?" "Erinnerst du dich denn wirklich nicht?" Langsam trat die Unbekannte aus dem Schatten. Bunnys Augen weiteten sich, als sie ihre Retterin erkannte: "Sailor Galaxia..." Ihre ehmalige Gegnerin lächelte sie freundlich an: "Schön dich wieder zu sehen, Mondprinzessin."
 

Anmerkung des Autors: :o)

Endlich ist klar, wer Bunny vor Gianfar gerettet hat. Zwar hat es keiner der Kommentarschreiber erraten, aber das macht nichts (es war ja auch nicht gerade leicht). Trotzdem möchte ich sie hier nennen und mich bei ihnen bedanken: aqualight, sekhmet und mitsuki11. Danke euch!! Ihr wart der Wahrheit sehr nah. ;o)



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2003-08-18T08:52:32+00:00 18.08.2003 10:52
Hi, hab deine geschichte voll in mich reingezogen mach schnell weiter und ich denke genauso wie mitsuki11. Ist diese Wächterin eigentlich in einem höheren Rang als die Mondköniginnen? ciao Nojiko3
Von:  mitsuki11
2003-08-17T13:53:28+00:00 17.08.2003 15:53
Ich wäre auch nicht auf Galaxia gekommen!

Ich denke mal Bunny war die Wächterin und sie wurde dann zu der 2. Tochter von der Königin des weisen Mondes! Und die 1. Tochter war Miriam, oder?

Hoffe du bringst noch etwas mehr klarheit in die Vergangenheit von Bunny!

Freue mich auf jedenfall auf den nächsten Teil der FF, der hoffentlich schon bald online sein wird!

Cu
Von: abgemeldet
2003-08-17T13:04:13+00:00 17.08.2003 15:04
Super Kapitel ;)
Ich hoffe du schreibst bald weiter
by by Natsuki
=^.^=
Von:  Gaea
2003-08-17T11:54:02+00:00 17.08.2003 13:54
einfach supi die ff!!!!!! und auf galaxia wär i a niet käm!!!!! hoff du ladest bald denn nächsten teil aufi!!!!!!
"knuddel" sekhmet
Von:  HexenLady
2003-08-17T10:14:22+00:00 17.08.2003 12:14
ICH BIN WIEDER DA
schreib weiter *G*^^
Von:  uteki-chan
2003-08-16T20:19:27+00:00 16.08.2003 22:19
hey du! klasse! auf galaxia wäre ich wirklich nicht gekommen!!! ^^' aber gute idee! also war sie jetzt die wächterin aus bunnys erinnerung, oder wie? oder war bunny die wächterin und miiam ist die mondprinzessin? das ist alles ein bisschen verwirrend, aebr echt klasse!!!!!

kiss deine aqua


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