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Der Rabe in der Hand

Der 26. Fall Lord Sesshoumarus
von

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Erkundigungen

3.Erkundigung
 

Der Burgvogt sah erleichtert, wie die eiserne Umklammerung des Halses seines jüngsten Sohnes gelöst wurde, und wagte es sich etwas aufzurichten: „Danke, Lord Sesshoumaru. - Darf ich um die Erlaubnis bitten, diesen Raum zu verschließen und die Durchsuchung des Schlosses anzuordnen, wie es mein Herr befahl?“

Der Hundeprinz nickte knapp, nicht willens, sich mehr als notwendig mit diesen Vögeln beschäftigen zu müssen.

„Danke. - Äh, ehe ich es vergesse....Ihr sollt..ich meine, Ihr ward so freundlich die Ermittlungen zu übernehmen. Darf eine Dienerin der Herrin und ihren Damen nun das Essen bringen?“

„Ja.“ Immerhin hatte der Mann Manieren. Nur, das bedeutete wirklich, dass die Lady nie ihre Räume verlassen durfte, schon gar nicht ohne ihren Angetrauten. Was war hier nur los? Er konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass seine Mutter ein derartiges Gefängnis geduldet hätte. Nur, weil es Vögel waren oder gab es einen anderen Grund? Später. Er wandte sich ab und betrachtete noch einmal den Toten, den der Heiler inzwischen etwas dezenter gelegt hatte, sicher, um ihn nun abholen zu lassen. Dann jedoch wandte er seine Aufmerksamkeit erneut Hato zu, der ohne Probleme den Riegel schloss und mit einer Handbewegung den Riegel magisch versiegelte. Nein. Es war sicher nicht einfach diesen Vogelstein zu stehlen. Was also war passiert? Wie war es möglich hier herein zu gelangen, das Wertvollste Lord Karasus zu stehlen – und heimlich, still und leise davonzukommen, ja, den Wächter in den Selbstmord zu treiben, der davon ja offenkundig nichts bemerkt hatte? Es fehlten noch viele Fakten, aber eines war klar: Ori war kaum selbst der Dieb gewesen. Er sah, dass sich Hato erneut verneigte, bestimmt, um gehen zu dürfen: „Die Dame hat sicher nichts gehört?“

„Nein, Lord Sesshoumaru. Hinter der Tür befindet sich ein großer Raum, die sogenannte Vorhalle, danach kommen erst die Gemächer der Dame. Sie sind groß, eigentlich schon fast zu groß für eine Herrin und bloß zwei Dienerinnen, aber nur diese Beiden waren in der Lage dem Fluch zu widerstehen....Die arme Herrin trägt ihn ja.“

Oh, sah da ein Vogel noch hässlicher aus als sonst? Das mochte die Abgeschiedenheit erklären. „Du darfst gehen.“

„Danke, Lord Sesshoumaru.“ Mit einem mahnenden Blich zu Hotaru verschwand der Burgvogt.

Der Rabenjunge zuckte fast zusammen, als sich der Prinz ihm zuwandte. Seine bisherigen Erfahrungen mit diesem Köter waren nicht der besten welche. „Äh, ja, Lord Sesshoumaru?“

Dieser kleine Dummkopf stand neben ihm und starrte ihm ins Gesicht. Lebensmüde? Ohne zu antworten fasste der Jugendliche den Nacken des Kleineren und drückte diesen nach unten, soweit es ging um sich nicht selbst zu bücken. Erst dann fragte er: „Der Fluch der Herrin?“

Hotaru war auf die Knie gestolpert. Ach ja, in Gegenwart von hohen Herren sollte man knien. Nur er hätte diesen Hundebalg....

Gleich, Hotaru, bleib höflich, wenn sich Krallen so in deinen Hals bohren, dass du weißt, es würde den Anderen nicht mal Mühe kosten dir im wahrsten Sinn des Wortes den Kopf abzureißen: „Aua...äh...ja, Lord Sesshoumaru. Ich hörte davon nur...aber Vater könnte es dir...ich meine, könnte es Euch sicher genauer sagen.“ Das reichte doch? Aber die Hand wurde nicht weggenommen und die Finger lagen so locker und doch so grausam fest an seinem Genick.... „Ich kenne das nicht so, ehrlich. Aber die Dame darf angeblich keinen Mann ansehen, sonst verfällt er ihr. Ich weiß aber nicht, was das bedeutet, wirklich.“

Sesshoumaru zweifelte ein wenig an der Wahrheit, blickte sich jedoch zu Hibari um, der inzwischen zwei Diener besorgt hatte, die den Toten aus dem Raum beförderten – eine gewisse Annehmlichkeit für Hundenasen. „Ein Fluch,“ konstatierte er daher nur.

„Ja, Lord Sesshoumaru,“ erklärte der Heiler eilig: „Die Dame....ihre Familie...leidet darunter, auch, wenn es zunächst angenehm klingt. Niemand, der sie sieht, kann sich aus dem Zauber lösen. Der Herr opferte sich, zumal nur er die Möglichkeit hatte sie so einschließen zu können. Allerdings stellte man erst nach der Heirat fest, dass selbst Frauen ihr verfallen.“

„Was geschieht dann?“

Hibari war ein wenig erstaunt, immerhin schien der ehrenwerte Prinz doch beileibe erwachsen, erklärte jedoch: „Jeder Mann will sie für sich, es gibt Streit, ja, Krieg....“

Vögel, dachte der Hundeprinz verächtlich. Kein richtiger Dämon würde doch derart töricht nur auf den Anblick einer Artgenossin reagieren. „Geh. Und wenn du einen Hinweis auf Drogen findest, will ich unverzüglich Bericht.“

„Ja, Lord Sesshoumaru. Danke.“ Der Heiler vergaß nicht die notwendige Verneigung, ehe er mit einem Blick auf Hotaru, der immerhin losgelassen worden war, den Raum verließ. Hoffentlich kam dieses impulsive Küken da heil durch. Niemand verstand, warum der arme, selbst so besonnene, Hato einen derartigen Wildfang als zweiten Sohn erhalten hatte. Vielleicht war der frühe Tod der Mutter und die vielen Pflichten eines Burgvogtes daran schuld? Hibari hätte es nicht sagen können.
 

Sesshoumaru ignorierte den Jungen, der das tatsächlich zum Aufatmen fand, und musterte erneut den Raum. Kein Fenster, nur die drei Türen. Die Schatzkammer selbst besaß keine weitere Öffnung, das hatte allein schon die stickige Luft darin bewiesen – überdies war der Herr der Vögel kaum so töricht von einem Geheimgang zu seinen intimsten Räumen nichts zu wissen. Karasu war kein Idiot, das sollte man sich als Theorie merken. Hato schien ebenfalls etwas von seinem Amt zu verstehen – und Ori hatte das sicher auch. Karasu hätte ihn hier kaum sonst quasi lebend begraben. Was also war geschehen. Hm.

„Hotaru.“

„Äh, ja, Lord Sesshoumaru?“ erkundigte sich der Kleine, es wirklich besser findend knien zu bleiben, um nicht erneut so peinlich hinab gedrückt zu werden.

Sakura hätte es gewusst, dachte der Hundeprinz ein wenig resigniert, aber er konnte sie unmöglich rufen lassen, das war er seinem eigenen guten Ruf als Ermittler schuldig. Und sein verehrter Vater hatte sie ja immerhin auf diesen ehrenvollen Auftrag geschickt. „Wer außer dem Herrn der Vögel und deinem Vater kann den Bann lösen?“ Er rechnete nicht mit einer Antwort, wollte nur der Vollständigkeit halber fragen, um nicht zu stümpern, und war überrascht, als Hotaru erwiderte:

„Niemand, Lord Sesshoumaru...das...das erklärte Vater mir und meinem Bruder einmal. Nur er und natürlich der Herr. Er sagte, dass der Zauber speziell sei und man den nicht einfach erraten könne. Er...er zeigte es uns...und wir scheiterten auch beide. Wir....ich meine, mein ältester Bruder war da so alt wie ich jetzt, ungefähr....“

„Bruder.“

„Äh, ja. Er ist einer der Krieger des Herrn und Vater hofft natürlich, dass er einmal seinen Platz einnehmen kann.“

„Du nicht.“

Das klang so vernichtend, dass Hotaru schon auffahren wollte, eingedenk der letzten Erfahrungen und der Tatsache, dass er genau darum ungeeignet schien, sich jedoch gerade noch bremste: „Ich habe es nicht so mit dem Kriegersein.“

Was sollte man dazu sagen? Der unwillige Ermittler wandte den Kopf, als eine braunhaarige Vogeldämonin eintrat, ein Tablett mit Tee und einer großen Schale mit Körnern oder Grassamen darauf in der Hand. Sie verneigte sich so gut es mit der Last – und dem steifen Kimono - ging.

„Das Essen für die Damen, Lord Sesshoumaru,“ erklärte sie eilig: „Ich...der Burgvogt schickt mich...“

„Hotaru, öffne ihr die Tür.“ Das war immerhin eine Gelegenheit einen Blick in den so geheimnisvollen Frauentrakt zu werfen. Natürlich durfte er nicht hineingehen, das war ihm mittlerweile klar geworden – zumal, wenn Vater hier doch schwierige diplomatische Verhandlungen führen wollte. Allerdings hatte dieser Hato da etwas von einer Vorhalle erwähnt, so dass er kaum dazu kommen würde, einen Blick auf die angeblich verhexte Dame zu werfen. Immerhin schien die mit ihrem Los hier zufrieden zu sein. Aber eigentümlich war das schon. So warf er nur einen scheinbar gelangweilten Blick hinüber, wo der Rabenjunge die Tür zu einem größeren Raum öffnete, in dem eine Frau, ebenfalls eine Vogeldämonin, bereits wartend stand und hastig heraneilte, um der sichtlich einfacher gekleideten Dienerin das Tablett abzunehmen.

„Das hat ja heute gedauert, ..“

„Vergebt, Ichigo, und ich hoffe auch der Dame meine Entschuldigung darzubieten. Es sind hohe Gäste im Schloss und es scheint alles ein wenig durcheinander zu werden....“

Ichigos Blick glitt zu Sesshoumaru: „Ja, offenbar sehr geehrte Gäste...“ murmelte sie mit einer Verneigung: „Ich werde es Lady Hasu ausrichten.“

„Ichigo.“

In der ruhigen Nennung ihres Namens lag eine gewisse natürliche Autorität, die die Hofdame nicht nur zögern ließ sondern sich erneut verbeugen.

„Ich bin Lord Karasu in einer bestimmten Sache...behilflich. Hat Lady Hasu oder ihr beide irgendeinen ungewohnten Laut von hier vernommen? Etwas Ungewöhnliches?“

„Nein, edler Lord...“ Das war gewiss die passende Anrede: „Aber nach dieser Halle liegen noch drei weitere Räume vor dem Aufenthaltsraum. Sie stehen leer, da nur wenige Damen es vermögen dem Fluch Lady Hasus zu widerstehen. Vielleicht hättet Ihr die Güte die Zeit genauer einzugrenzen?“

Höflich war sie ja. Und so hatte er die Güte: „Heute unter Tags.“

„Nicht, dass ich wüsste, edler Lord. Aber wir waren ja auch für gut eine Stunde nicht hier, also, die Lady und wir.“

Ach ja? Gab es da keine Anweisung? „Weiter.“

„Alle vier Wochen darf Lady Hasu eine Stunde lang ihre Flügel ausbreiten und entweder mit dem Herrn selbst oder mit Ori eine Runde in der Luft drehen. Ori selbst hat sowieso jeden Tag eine Stunde frei...Wo ist er eigentlich?“

„ICH stelle die Fragen, so möchte es Lord Karasu. - Dann ist Ori wohl auch gegen den Fluch unempfänglich.“ Nun er hatte sich ja schon gedacht, dass dieses Federvieh übertreiben würde.

Ichigo zögerte einen Moment, ehe sie zugab: „Ja, so scheint es, denn sonst wäre der Herr sicher bereits in der Lage gewesen diese Ausflüge zu unterbinden. Aber er erlaubt sie ausdrücklich.“

Was logischerweise bedeutete, dass zumindest für eine Stunde nicht der ach so treue Ori hier stand und wachte, sondern jemand anders – und die Damen auch nur als potentielle Zeugen nicht dort hinten waren. „Ihr dürft gehen.“ Das bezog sich auf die beiden Dämoninnen, die eilends sich zurück an ihre Arbeit machten. Hotaru ahnte bereits, dass das nicht für ihn galt. Prompt galt die nächste Frage dem Küken:„Wer wacht, wenn Ori nicht hier ist?“

„Äh, irgendein Krieger, den Vater einteilt....Lord Sesshoumaru.“ Der guckte schon wieder so. „Ich weiß nicht wer....und wie...aber es ist wohl Zufall.“

Das müsste er den Burgvogt wohl auch noch fragen. Und vielleicht konnte der ihm auch endlich wenigstens sagen, wie dieses ominöse Juwel aussehen sollte. Und ob es einen Eigengeruch besaß. Wichtig war es jedenfalls, sonst hätte der Herr der Vögel nicht den Fauxpas begangen vor seinen Gästen so zu reagieren. Er hörte, dass jemand heraneilte und wandte den Kopf zur äußeren Tür.. Immerhin schien Hato die Fähigkeit zu besitzen zu wissen, wann man Fragen an ihn hatte. Angenehm.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Eine verfluchte Hausherrin, Lücken in der Bewachung und ein vorlautes Küken – Seine Lordschaft hatte schon angenehmere Gesprächspartner...

Das nächste Kapitel kommt erst in zwei Wochen, da ich in Urlaub bin.


bye

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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  Kerstin-san
2020-04-26T16:09:27+00:00 26.04.2020 18:09
Hallo,
 
ja, das mit der Frau erscheint seltsam. Ein mysteriöser Familienfluch, der fast alle, die sie erblicken, in Liebe mit der Rabendämonin fallen lässt? Das wird ja immer kurioser.
 
Wäre für die Dame vermutlich praktisch, wenn Ori nicht mehr da ist, wenn er einer der wenigen war, die ihrem Fluch widerstehen konnten. Aber wenn man die Dame ansehen muss, damit der Fluch wirkt, könnte sie aus der Ferne einen anderen Wächter ja nicht anstiften einen Mord zu begehen.
Ich bin ja zu neugierig, ob seine Lordschaft die Dame des Hauses noch zu Gesicht bekommen wird.
 
Liebe Grüße
Kerstin
Von:  Minerva_Noctua
2015-10-08T12:34:35+00:00 08.10.2015 14:34
Hallo:)

Der Fluch ist eine interessante Idee. Ich bin gespannt, ob Sesshoumaru sich dem ausgesetzt sehen wird.
Womöglich hat einer der anderen Wächter zuviel von der Dame gesehen und wollte Ori mittels Diebstahl beiseite schaffen, um selbst diesen Posten bekleiden und der Dame näher sein zu können.
Auf jeden Fall tut mir die Gute sehr leid, obwohl anscheinend eine gute Lösung für ihre Situation gefunden worden ist.
Ich bin wirklich ein Fan von dem kleinen Raben:D
Ich bin sehr gespannt auf die weiteren Charaktere:)

Liebe Grüße,

Minerva
Von:  Yvibel
2015-03-03T15:33:31+00:00 03.03.2015 16:33
Uih das ist ja wirklich spannend, wenn nur zwei Leute diese Tür öffnen können, dann kommen ja nicht so viele als Täter in Frage. Hmm..und diese arme verfluchte Vogel Lady, tut mir wirklich leid, kein schönes Leben das sie da hat. Und das hat sicher auch noch was zu bedeuten. Und unser kleiner ist anscheinend zumindest lernfähig. hehe
Bin gespannt aufs nächste Kapi.^^
Yvi
Von:  Helena1702
2014-09-07T19:41:05+00:00 07.09.2014 21:41
Nun ja, das Kücken scheint langsam zu verstehen, dass mit "seiner Eisigkeit" nicht gut Kirschen essen ist! Sessy hat allerdings immer seinen Vater und die diplomatische Mission im Hinterkopf, sonst wäre der Kleine schon längst, schlechte, Geschichte. Und Diener, denen die Voraussicht einer Sakura fehlt, gehe ja so gar nicht! Unsere arme Lordschaft muss halt mit dem Material arbeiten, dass vorhanden ist. Hoffentlich hat der Kleine noch eine gewissen Entwicklungsmöglichkeit nach oben, sonst hält sich Sessy beim nächsten oder übernächste Mal nicht so zurück... In jedem Fall freue mich auf das nächste Kapitel und wünsche einen erholsamen Urlaub!!!
Von:  Lyndis
2014-08-31T02:08:01+00:00 31.08.2014 04:08
ich denke mal das ganze hat irgendwas mit dem fluch zu tun. du bist jemand, der sowas nciht ienmal mal so erwähnt :D

es gibt zwei möglichkeiten (eigentlich 3 aber ich gluabe nicht, dass der burgvogt oder der fürst selbst das juwel gestohlen haben) wie das juwel weg gekommen ist: 1. es ist gar nicht weg und es ist eine art illusionsmagie, damit sich der wachmann selbst umbringt oder 2. das juwel wurde erst gestohlen, als der vogt überprüft hat ob es noch da ist.

aber mal sehen ob sich noch eine weitere möglichkeit ergibt.^^
man darf gespannt sein auf die weiteren hinweise!
Von:  Kiushi
2014-08-30T06:13:34+00:00 30.08.2014 08:13
Ich bin immer mehr der Meinung dass die Dame des Hauses eine große, wenn auch wahrscheinlich passive, Rolle spielt. Und ich wette, dass Ori nicht ganz so immun gegen den Fluch ist...irgendwie is mir das verdächtig. oO
Von:  Lyrael_White
2014-08-28T14:40:36+00:00 28.08.2014 16:40
Na das sind ja...tolle Neuigkeiten. So mehr oder weniger. Verständlich das der Lord sich Sakura her wünscht. Schauen wir doch mal ob das Kücken noch nützlicher ist als es bisher scheint.

Schönen Urlaub.
Von:  SnoopFroggyFrog
2014-08-27T20:22:51+00:00 27.08.2014 22:22
Uuuund... es ist nicht Hato. :D

Viel Spaß im Urlaub!


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