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Eine Affäre mit dem Kazekage

von

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[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Es wurde Hell und Miras Wecker klingelte. Sie hätte ihren Wecker am liebsten gegen die Wand geworfen und weiter schlafen, sie hatte wirklich gut geschlafen letzte Nacht, obwohl sie aufgewacht war. Trotzdem war es nicht genug schlaf für sie gewesen.

Sie stand auf und machte sich für die Arbeit fertig. Da sie im Büro arbeitete musste sie nun nicht mehr besonders darauf achten ob sie in ihrem Outfit gut Kämpfen an oder nicht, deswegen zog sie meistens einen, nicht zu kurzen, Kimono an, der war gemütlich und sah gut aus. Yumi war schon auf und hatte netter weise auch Mira ein kleines Frühstück mitgemacht.

"Du siehst irgendwie entspannt aus." murmelte Yumi überrascht. Mira sah sie verwirrt an, was meinte Yumi den damit? "Du hast wohl gut geschlafen." sagte Yumi und begann zu essen. Mira versuchte nicht rot zu werden und bloß nicht an ihren Traum letzte Nacht zu denken. Yumi sah ihre kleine Cousine an, sie hatte gemerkt dass etwas los war, "Was ist den Mira?" - "Äh...nichts." - "Sag schon." - "Also, es ist etwas peinlich. Ich will wirklich nicht darüber reden." - "Sag es mir endlich!" - "I-ich hab etwas ziemlich komisches geträumt." Yumi wurde aufmerksamer und Mira fuhr fort, "A-also, naja es war ein...Sex Traum." Mira wurde so rot als sie das Wort ausgesprochen hatte und fixierte ihren Blick auf den Teller. Yumi kicherte kurz, "Das ist dir so peinlich?" - "Irgendwie schon." - "Du brauchst einfach nur wieder einen Freund, mit dem du diese Dinge umsetzten kannst und ich schätze mal dringend." - "Ich weiß nicht..." - "Was ist denn mit Shin?" - "Iiiih! Nein! Niemals! Wir sind Freunde, das geht doch nicht. Außerdem will der doch keine echte Beziehung" Wie konnte sie nur so etwas vorschlagen? "Naja...wenn er keine Beziehung will, dann nur Sex?" sagte Yumi, darauf sah Mira sie böse an. "Na gut." überlegte Yumi weiter, "Wie wäre es mit diesem...wie heiß er noch einmal...du weißt schon der mit dir immer wieder mal ausgehen will." - "Daiki?" - "Ja genau der!" - "Er ist nicht wirklich mein Typ." - "Natürlich, du kannst ja nein sagen, weil du ja so viel Auswahl hast..." murmelte Yumi sarkastisch und Mira warf ihr, schon etwas genervt, ein Brötchen auf dem Kopf. "Du bist wirklich gemein! Nur weil mich nicht jeder nach einem Date fragt heißt das noch lange nicht, dass ich alleine sterben werde!" sagte Mira. Yumi nahm das Brötchen, welches sie auf den Kopf bekommen hatte und biss hinein, "Glaub mir du wirst irgendwann ‚ja’ sagen müssen." Mira stand auf, nahm ihre Tasche und sagte noch zu Yumi, "Ich hab diese Woche sowieso keine Zeit."
 

Mira verließ ihre Wohnung und ging zum Kazekage Gebäude wo sie arbeitete. Yumi hatte ihre Stimmung ziemlich vermiest, mit ihrer aussage, dass Mira niemanden finden wird und dass sie am Ende mit Daiki ausgehen müsste. Eigentlich waren dies die üblichen Hänseleienen unter Cousinen, die eigentlich Mira nichts ausmachten, aber diesmal hatte Yumi einen Punkt getroffen.
 

Als sie ins Büro kam sah sie, dass ein großer Stapel Berichte auf ihrem Tisch lag. Mira seufzte kurz und setzte sich zum Schreibtisch. Kurz sah sie zu Gaara rüber, der seine Tür heute offen gelassen hatte. Merkwürdig sonst ließ er sie immer zu. Mira wandte ihrem Blick aber schnell ab und machte sie an die Arbeit die Berichte durchzugehen. Es war einer der langweiligsten Arbeiten die es gab, in ihrem Job.
 

Endlich wurde es Mittag und Shin besuchte Mira. "Hey Mira." - "Hi, was machst du hier?" fragte Mira. "Ich dachte wir könnten schnell zusammen etwas essen." - "Oh ja klar. Ich gib nur schnell bescheid." sagte Mira und ging schnell in Gaaras Büro um ihn zu Informieren, dass sie kurz etwas essen ist. Er reagierte nur mit einem Nicken, wie immer, aber Mira wurde trotzdem ein wenig rot als sie ihn ansah. Den ganzen Vormittag war Mira so beschäftigt, dass sie wirklich keine Zeit hatte über so etwas nachzudenken und jetzt fiel es ihr wieder ein. Peinlich, peinlich.

Schnell nahm Mira ihre Tasche und ging mit Shin mit. Sie merkte es nicht, aber der junge Rotschopf sah ihr aus dem Büro nach. Er musste auch daran denken was gestern vorgefallen war und an ihren Blick. Natürlich war es Gaara aufgefallen wie sie ihn angestarrt hatte und er erkannte, dass es ihr gefallen hatte. Es gab ihn ein klein wenig Selbstzufriedenheit.
 

Shin und Mira setzten sich in ein kleines Lokal und hatten sich schon etwas zu essen bestellt. "Es ist schade, dass du jetzt im Büro arbeitest, das ist eine richtige Verschwendung." murrte Shin.
 

Er war mit Mira, früher mal in einem Team gewesen, bevor sie als Gaaras Assistentin anfing. Shin und Mira waren schon immer ein gutes Team gewesen, aber Mira wollte endlich aufsteigen in ihrem Job. So wie es jetzt war, ist es zwar manchmal oder auch etwas öfter, stressig aber ungefährlicher als auf richtige Missionen.
 

"Ich muss doch genau so manchmal wichtige Dokumente überbringen." sagte Mira. "Ach komm, das ist nicht das Gleiche. Als ob dich da je wer wirklich angreifen würde. Ich freu mich ja für dich, aber ich vermiss dich auch. Wir machen seit dem viel weniger zusammen." - "Ich weiß. Tut mir leid, ich hab nun mal ein wenig stress. Aber wir könnten vielleicht am Wochenende ja mal wieder ein wenig trainieren gehen." - "Das wäre wirklich toll, du solltest dich ja Fit halten." Mira lachte kurz auf. Sie hatte ihren besten Freund wirklich ein wenig vernachlässigt in letzter Zeit.

"Wie schaut es eigentlich aus mit deine Genin?" fragte Mira, "Ist es komisch jetzt auf einmal Shinobi auszubilden? Die Missionen müssen langweilig sein oder?" - "Eigentlich sind die Missionen mit ihnen gar nicht so leicht. Manchmal bringen die sich wirklich in Gefahr, aber es ist eigentlich ein guter Job." - "Da bin ich aber froh." sagte Mira erleichtert. Shin war ja ein wirklich guter Shinobi, deswegen war Mira sich nicht sicher, ob ihm so als Sensei, nicht langweilig wird wegen den Missionen, die so leicht waren. Die zwei aßen auf und gingen dann wieder zurück zum Kazekage Gebäude. Shin verabschiedete sich und Mira ging wieder rauf in ihr Büro.
 

"Du warst lange weg." murmelte Gaara als er sie erblickte. "Ja, tut mir leid." sagte Mira und machte sich schnell wieder an die Arbeit. Inzwischen waren wieder ein paar neue Berichte dazu gekommen. Mira sah den Kazekage kurz an der an ihr vorbei ging, er sah nicht wütend aus, obwohl sie doch so lange Pause gemacht hatte. Aber das war ja das Gute an ihm, er war einem nie wirklich böse. Zumindest hatte Mira ihn noch nie wirklich wütend erlebt, seit dem sie hier arbeitet.
 

Nur ein bisschen später ließ sich Daiki im Büro des Kazekage blicken. "Hi, Mira." - "Hi, Daiki" antwortete Mira ohne von den Berichten aufzusehen. "Wie geht’s dir?" fragte er und Mira sah nun zu ihm auf. "Es geht. Dir?" - "Ja super. Wie wärs wenn wir am Wochenende etwas machen?" - "Ähm...also..." Mira überlegte und da kam ihr Gespräch von in der Früh mit Yumi wieder in den Sinn. Vielleicht sollte sie einfach mal mit ihm ausgehen, könnte ja sein dass sie sich doch gut verstehen, "Ja, wieso nicht?" - "Toll. Wir sehen uns dann." Daiki ging mit einem dicken Grinsen raus und Mira versteckte kurz ihr Gesicht in ihren Händen. Ob das wirklich so eine Kluge Entscheidung war ihm Hoffnungen zu machen? Ein seufzten entwich Mira wieder und sie machte sich weiter an die Arbeit.
 

Als die Sonne schon unterging kam sie endlich nach Hause und haute sich gleich ins Bett.

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

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Wieder einmal brach der Morgen in Suna an und Mira wachte schon nervös auf. Morgen hatte sie ihr Date mit Daiki! Ihr letztes Date lag schon eine Ewigkeit zurück. Sie musste unbedingt Yumi noch drankriegen, ihr ein paar Tipps zu geben bevor sie morgen auf die etwas längere Mission geht.
 

An diesem Tag hatte Mira nicht besondere viel zu tun in der Arbeit. Es war ziemlich langweilig und ruhig, da Gaara mit den Ältesten ein Meeting hatte. Nach einiger Zeit meldete sich Miras Bauch, sie hatte Hunger. Also ging sie schnell auf einen Sprung runter, in den kleinen Supermarkt und kaufte sich eine Kleinigkeit als Frühstück. Auf dem Rückweg traf sie Temari, als Mira gerade die Treppe raufging.

"Hey Mira." - "Hi Temari-san" Temari lächelte sie kurz an. "Hi, Mira-chan. Kannst du die hier Gaara auf den Tisch legen." sagte Temari und gab Mira einen kleinen Stapel Papiere. "Mach ich." antwortete Mira. "Danke!" kam zurück und Temari ging schnell. Anscheinend hatte sie es ziemlich eilig.

Gemütlich ging Mira die Treppe weiter hinauf und kam in ihrem Büro an, sie ging durch und in Gaaras, damit sie die Papiere auf seinem Tisch legen konnte. Das Meeting war noch immer nicht zu ende, stellte Mira fest, da Gaara noch immer nicht in seinem Büro war. Gerade als sie die Papiere auf den Tisch gelegt hatte, packte sie wer an den Hüften. Sie schreckte hoch, "G-Gaara-sama" Seine Hände fuhren von ihren Hüften abwärts und unter ihren Kimono. "Was hab ich dir den gesagt?" murrte er in ihr Ohr. Mira wurde rot, als er leicht als ihrem Höschen zog. Daran hatte sie nicht gedacht. "Ausnahmsweise lass ich es dir durchgehen, weil ich später noch etwas mit dir vorhabe." sagte er leise und drehte sie zu sich um. Seine Hand strich über ihre Wange, Hals und schließlich über ihre Brüste. Wie gerne würde Gaara sie hier und jetzt, ausziehen und ihre wunderschönen Brüste betrachten, aber dafür hätte er dann später auch Zeit, "Du wirst heute zu mir Heim kommen." murrte er mit einem gefährlichen lächeln, dann entfernte er sich von ihr. Er ging um seinen Tisch und setzte sich hin. "Hier, leg diese ab." sagte er kalt und gab Mira einige Berichte. Langsam nahm Mira die Berichte entgegen und ging aus seinem Büro, während sie langsam alles verarbeitete was er gesagt hatte. Sie sollte zu ihm heim? In ihrem Unterleib spürte sie ein leichtes ziehen, sie war irgendwie nervös, aber auch erregt. Was würde er mit ihr anstellen?

Mira legte die Berichte ab und setzte sich wieder zu ihrem Schreibtisch und da kamen Rina und Suki herein. "Hi, Mira!" begrüßte sie Rina freundlich. Suki sagte nichts, sondern warf ihr einen abwertenden Blick zu. Seitdem Mira als Gaaras Assistentin angefangen hatte, war Suki ihr immer wieder mal blöd gekommen. Sie war ziemlich hochnäsig und hielt sich immer für etwas Besseres. Mira mochte sie überhaupt nicht, aber versuchte trotzdem jeden streit mit ihr zu vermeiden, was oft nicht leicht war. Oft musste Mira einiges wegstecken. Rina war dagegen ganz anders. Sie kam mit Mira gut klar und Mira mochte sie. Sie wusste, dass Rina auch einige Probleme mit Suki hatte, aber da sie in einem Team waren, musste Rina sich auch ziemlich zusammenreißen. Manchmal hatte Mira den verdacht, Suki ist nur deswegen so weil sie eifersüchtig ist, da Mira ja Gaaras Assistentin war und Suki ihn ja verehrte.

"Wie gehts dir?" fragte Rina und kam auf Mira zu. "Gut, danke. Dir?" - "Es geht. Du weist ja..." murmelte Rina leise und deutete zu Suki. "Rina, tratsch nicht so viel. Warte lieber unten auf mich. Ich werde nur kurz mit Gaara-kun reden" sagte Suki. "Oh man..." murmelte Rina und winkte Mira zu als sie aus dem Büro ging. Mira hatte sich schon gewundert, normal kommt Suki ziemlich oft hierher und will mit Gaara reden, aber sie war schon über eine Woche nicht mehr hier gewesen.

Plötzlich kam Mira ein Gedanke. Was wenn sie und Gaara etwas hatten? Wenn sie Schluss gemacht hätten, dann würde Mira sich es erklären können wieso sie jetzt...naja...dran war. Sobald Suki in Gaaras Büro gegangen ist und die Tür hinter sich schloss, sah sich Mira kurz um ob sie ja niemand sehen konnte und ging zu Tür um zu lauschen. Leider konnte Mira nicht viel hören. Kurz war Sukis lachen zu vernehmen und dann Schritte. Oh Nein, sie kommt wieder raus. Schnell weg! Mira huschte so schnell wie möglich auf ihrem Platz und tat so als ob sie irgendwelche Dokumente sortieren würde. Suki kam raus und Gaara folgte ihr. Sie redeten noch, aber Gaara schien ihr nicht besonders zuzuhören, sondern warf Mira einen Blick zu. Darauf hin schien Suki furchtbar beleidigt und warf Mira einen giftigen Blick zu, dann zog sie Gaara zu sich runter und Küsste ihn. Miras Mund fiel auf und irgendwie würde sie jetzt am liebsten aufstehen und Suki eine verpassen, aber sie versuchte sich nichts anmerken zu lassen und wandte sich von den Zwei ab. Nur Sekunden später löste sich Gaara von ihr und sah sie wütend an, "Du gehst jetzt besser." - "A-aber Gaara-kun!" murmelte Suki und sah ihn mit großen Hundeaugen an. Doch sie hatte keine Wirkung auf ihn, wie Mira erfreulich feststellte. Er ging wieder in sein Büro und Mira grinste Suki hämisch an. Schnell und Fluchend ging sie aus dem Büro. Auf einmal war dieser Tag viel besser geworden. Diese Abweisung sollte Suki nun endlich einmal Zeigen, wie die Realität aussah und dass Gaara kein Interesse an ihr hatte. Trotzdem wurde Mira das Gefühl nicht los, dass sie einmal etwas mit ihm gehabt hatte.
 

So ging dieser Tag dahin und Mira ging etwas Mittagessen. Temari hatte sie eingeladen. So etwas kam nicht oft vor, eigentlich waren sie nicht oft etwas zusammen unternehmen, weswegen Mira ein wenig überrascht war.

"Wie geht es dir?" fragte Temari während sie in einem wirklich schönen Lokal am Tisch saßen. "Ganz gut." antwortete Mira freundlich. Temari lehnte sich etwas nach vor, "Wirklich?" - "J-ja. Wieso?" sagte Mira und wurde etwas nervös, so wie sie von Temari betrachtet wurde. "Naja...du bist Gaaras Assistentin." - "Und?" fragte Mira und wurde unruhig. Wusste sie etwa, was zwischen ihr und Gaara abgelaufen war? "Weil, die meisten die für ihn in dieser Position gearbeitet haben, sich in ihn verliebt hatten und er sie jedoch alle zurückgewiesen hat." - "Oh und du denkst ich steh auf ihn? Nein." Nein...sie stand wirklich nicht auf ihn, aber sie genoss seine Gesellschaft... "Gut. Die meisten wollten diesen Job ja wirklich nur um sich bei ihm rann zu machen." - "Oh...nein es ist der Job den ich haben will und nicht...Gaara." Doch bei den Gedanken an ihn, spürte sie wieder dieses ziehen im Unterleib. "Dann ist es gut. Die anderen vor dir, hatten oft deswegen nicht besonders lange für ihn gearbeitet." sagte Temari. "Hat er sie raus geschmissen?" - "Nein, sie sind selber gegangen, weil sie es irgendwann nicht ertragen konnten." - "Ach so. Deswegen hast du mich eingeladen?" - "Ja." - "Heißt das du wolltest mich warnen?" - "Eigentlich nicht, ich wollte nur bescheid wissen, weil du deinen Job gut machst und es schade wäre, wenn du gehen würdest, nur weil du ihn Gaara verliebt bist und er deine Liebe jedoch nicht erwidert." - "Mach dir keine Sorgen, ich bin zur Zeit mehr an meiner Kariere interessiert." Mira durfte nur nicht Sex mit Liebe verwechseln. Jetzt kam ihr wieder in den Sinn, was ihr heute Abend noch bevor stand und sie wurde ein wenig aufgeregt.
 

Während des Nachmittags, wurde Miras Aufregung größer. Es sollte endlich Abend werden! Alleine schon wenn sie sich vorstellte was sein könnte, wurde ihr ganz kribbelig im Bauch. Er war wirklich gut, in dem was er tat. Yumi hatte recht gehabt, man braucht ab und zu mal einfach nur Sex.
 

Es wurde schon finster und Gaara kam aus seinem Büro. "Du solltest nicht so ungeduldig sein." murmelte er als er Miras Gesichtsausdruck entdeckte. Sofort wurde sie wieder rot. "Da ich das ganze Geheim halten will, kommst du erst später nach. Warte noch ein bisschen." sagte er und küsste ihren Hals. Er hatte diesen Teil des Tages schon so sehnlichst erwartet.

Mira wartete also noch zehn Minuten, dann machte sie sich auf. Sie verstand, dass er nicht wollte, dass sie zusammen gesehen wurden, also sah sie sich um bevor sie auf seine Haustür zuging ob niemand in der nähe war. Sie klopfte an und Gaara machte ihr auch gleich darauf hin die Tür auf.

Als sie rein kam war sie ziemlich überrascht. Es war ganz anders eingerichtet, als sie es sich vorgestellt hatte. Es war alles sehr geschmackvoll und hell eingerichtet. Ob Temari ihm dabei geholfen hatte?

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

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Eine Woche hatte Mira gewartet und nun stand sie, an einem warmen Morgen, ziemlich nervös im Badezimmer mit einem Test. Niemandem hatte sie etwas davon erzählt, nicht einmal Gaara wusste, dass sie sich so große Sorgen machte.

Wieder verlor sie sich in ihren Gedanken. Was würde sie denn machen wenn er Positiv wäre? Ob sie es Gaara sagen sollte? Nein...oder vielleicht doch?

Diese elend lange Minute wollte einfach nicht vergehen und Mira spielte so viele Szenarien durch, wie die Zukunft sein könnte. Die meisten davon waren nicht besonders erfreulich. Mira atmete tief durch und sah hinunter zu dem Schwangerschaftstest in ihren Händen. Nur kurz stockte ihr der Atem, dann Atmete sie erleichtert aus. Negativ. Mit einem dicken Grinsen ging sie aus dem Badezimmer und warf den Test weg. Also hatte sie sich völlig umsonst Sorgen gemacht.
 

Es war ein Tag ohne Yumi, sie würde erst am Abend zurück kommen, also musste sich Mira etwas überlegen. Was könnte sie heute denn machen? Sie war schon ewig nicht mehr trainieren, vielleicht könnte sie Shin dazu überreden.

Schnell zog sie ihre Schuhe an und lief aus dem Haus. Sie ging die Straßen entlang und nur kurz blieb sie an einem Schaufenster stehen. Es war ein alter Bücherladen, einer den Mira sehr gerne hatte. Dieser kleine Laden wurde von einem altem Mann geführt und immer wenn Mira vorbei sah, begrüßte er sie freundlich.

"Guten Morgen Mira." sagte der alte Mann mit zittriger Stimme. "Guten Morgen." antwortete sie höflich, als sie den Laden betrat. Sie konnte doch nicht einfach vorbei gehen ohne hier vorbei zu schauen. Einige der Bücher waren gebraucht, aber diese waren trotzdem oft die Teuersten, weil sie oft Erstausgaben waren oder seltene Stücke. Besonders vor einem dieser Bücher blieb Mira jedes Mal stehen. Es war ein altes Tagebuch einer Frau. Sie hatte ihre kleine Geschichte aufgeschrieben und dieses Buch war sogar ziemlich berühmt, aber es war zu Teuer als dass sich Mira es leisten konnte.

Ein wenig später verließ Mira den Laden, gefunden hatte sie nichts, aber sie wollte ja auch nichts kaufen sondern zu Shin gehen.

Mira klopfte an seine Tür und sofort wurde sie von ihm Begrüßt. "Was machst du denn hier?" fragte er mit einem Lächeln. "Ich dachte wir könnten zusammen Trainieren?" - "Oh...klar. Warte kurz ich mach mich schnell fertig."

Nach zehn Minuten kam Shin und beide gingen zum Trainingsplatz. Mit Shin zu trainieren war jedes Mal eine richtig Herausforderung und Mira merkte was ihr dieses ‚den ganzen Tag im Büro hocken‘ antat. Sie war wirklich schon mal fitter. Schließlich konnte sie irgendwann nicht mehr und setzte sich auf den Sandigen Boden. „Pause, bitte.“ Bekam sie nur heraus. „Du solltest mehr trainieren, Mira.“ Murmelte Shin und reichte ihr einen Flasche Wasser die sie dankbar annahm.
 

Nach dem Training war Mira ziemlich erledigt und ging gleich heim. Auf dem Rückweg entdeckte sie jemanden der vor ihrem Lieblings Laden stand. Daiki! Naja...er liest ja auch sehr gerne. Sie versuchte unauffällig an ihm vorbei zu gehen und schaffte es sogar. Mira lief schnell um die Ecke, bevor Daiki sie sehen konnte und stieß gegen etwas. Sie sah auf und erblickte Gaara, der sie gelangweilt ansah. "Entschuldige." - "Vor wem läufst du denn weg?" - "Vor niemanden" antwortete Mira, das geht ihn nun wirklich nichts an. "Ist Yumiko heute daheim?" fragte Gaara. "Sie kommt heute am Abend." - "Ok. Komm am Abend bei mir vorbei." sagte er leise und ging weiter. Wie jedes Mal wenn er sie einlud oder er vor hatte zu ihr zu kommen, fühlte Mira sich so aufgeregt und nun war sie gar nicht mehr müde.

Sie eilte heim, Duschte sich ziemlich lange und wusch ihre Haare.
 

Je näher der Abend kam umso aufgeregter wurde Mira. Sie wusste nicht wieso es so war, wieso sie auf Gaara so reagierte. Immerhin war es doch schon über ein Monat und trotzdem war es als ob die Affäre mit Gaara erst gestern angefangen hätte. Aber nicht nur Mira fühlte sich so, auch Gaara schien nicht genug von ihr zu bekommen.

Mira schrieb einen Zettel für Yumi, damit sie sich keine Sorgen machte, dass sie über Nacht weg war und machte sich auf.
 

Schon bald fand sich Mira in Gaaras Wohnung wieder und sobald die Haustür hinter Mira geschlossen war, drängte Gaara sie gegen die Tür und fing an ihren Hals zu küssen. Er murrte kurz auf und tastete sich über ihren Körper bis seine Hände auf ihrem Po stehen blieben. "Es ist viel zu lange her, seit dem letzten Mal." murmelte er. Mira legte ihre Arme um seinen Hals und ihre Beine um seine Hüften und er trug sie in sein Schlafzimmer. Es war tatsächlich viel zu lange her seit dem letzten Mal. In den letzten fünf Tagen hatten sie so viel zu tun.

Im Schlafzimmer warf Gaara Mira auf sein Bett und er verlor keine Zeit. Langsam befreite er sie von ihrem Kimono, während er jede freie Stelle ihres Körpers küsste. Langsam fuhr Mira über seinen Rücken und durch seine Haare, während ihr immer wieder ein Stöhnen entwich. Auch sie fing an sein Shirt zu entfernen und warf es in irgendeine Ecke, dann entferne sie auch den Rest von ihm. Sie drückte ihn zurück in die Kissen und fing an seinen Hals hinab zu küssen. Gaara stöhnte genüsslich auf, als er merkte was sie vorhatte. Mira küsste seine Brust und ging weiter runter bis sie endlich die Stelle erreicht hatte, die sie wollte. Langsam fing sie an seine Erektion mit ihrer Hand zu massieren, dann gab sie ihm einen kleinen Kuss auf die Spitze bis sie ihn in den Mund nahm. Ein Stöhnen kam von Gaara und er drückte sich ihr entgegen. Mira spielte ein wenig mit ihm, sie würde ihn ganz bestimmt nicht so kommen lassen. Ihre Bewegungen waren langsam, fast schon ein wenig quälend für Gaara. Er drückte ihren Kopf ein sanft, doch Mira ließ sich von ihm nicht Hetzten. "Gott, Mira" stöhnte er und Mira sah nun mit einem verführerischen lächeln zu ihm hoch. Nun wollte sie auch etwas. Er drehte sich mit, so dass sie auf dem Rücken lag und er ihre Brüste Massieren konnte. Er fing an ihre Brüste zu küssen und biss leicht in einem ihrer Nippel, was Mira quietschen ließ. Von dort aus machte er sich langsam auf den Weg weiter runter. Er küsste sie an ihrer Intimzone und ließ sie aufstöhnen. Gaara konnte einfach so gut und Mira spürte wie dieses Gefühl wieder in sich aufbauen. Sie legte ihren Kopf in den Nacken und stöhnte laut auf, als sie endlich ihren Höhepunkt erreichte. Nun kam Gaara wieder zu ihr hoch und küsste ihren Hals bevor er in sie eindrang. Endlich konnte er sich in ihr verlieren, aber ob er lange aushalten würde? Langsam bewegte er sich in ihr und genoss es richtig. Mit der Zeit wurde er ein wenig schneller und Mira stöhnte wieder auf. Schließlich und mit einem festen Stoß kamen beide gleichzeitig.

Gaara ließ sich auf Mira fallen und sie umarmte ihn während beide versuchten ihre Atmung zu beruhigen.

Er ging von ihr runter, kuschelte sich kurz an sie und fuhr mit seiner Nase durch ihr Haar, "Wieso bekomme ich nicht genug von dir?" murmelte er leise und fuhr mit seiner Hand über ihre Hüften. "Was denn? Noch einmal?" sagte Mira grinsend und küsste seinen Hals...
 

Gaara lag in dieser Nach noch lange wach und sah zu wie Mira schlief. In diesem Moment sah sie wirklich süß aus. Er fuhr sich durch die Haare, was dachte er denn da? Sie war nichts weiter als seine Assistentin. Wahrscheinlich lag es daran, dass es schon so spät war. Er drehte sich von ihr weg und schloss seine Augen.
 

Ein lautes krachen weckte die Zwei am nächsten Morgen auf und beide schreckten hoch. "Oh...ich wusste nicht...oh du heilige..." sagte Temari, die an der Schlafzimmertür stand und Mira und Gaara anstarrte. "Temari was machst du hier?" fragte Gaara etwas verschlafen. Mira zog ihre Decke so weit hoch wie es ging und lief rot an. "I-Ich suche nach etwas, ich dachte du bist schon weg. Tut mir wirklich leid." murmelte Temari etwas verlegen und ging schnell raus. "Verdammt." murmelte Gaara und zog sich schnell etwas an, "Ich hab gedacht wenn ich ihr den Zweitschlüssel gib, dann passiert so etwas nicht." Er ging schnell aus der Tür raus. Mira sah ihm nach und ließ sich dann wieder zurück in die Kissen fallen. Jetzt ist das ganze aufgeflogen, sie hoffte wirklich, dass Temari nichts sagen würde. Oh Gott war das peinlich!

Seufzend kam Gaara zurück und legte sich wieder ins Bett. "Und?" fragte Mira leise. "Sie wird nichts sagen. Ich habs ihr erklärt. Sie findet es zwar nicht gut, aber wir sind zwei erwachsene Menschen und wir können machen was wir wollen." sagte Gaara leise. Mira richtete sich langsam auf und fuhr durch ihre Haare um sie etwas zu richten, "Kann ich bei dir noch etwas essen, bevor ich gehe?" - "Ich mach uns etwas." sagte Gaara und stand auch wieder auf.

Während Mira sich unter die Dusche haute und sich anzog, erfüllte der wunderbarer Geruch von Essen die Wohnung. Gaara konnte überraschend gut kochen, fand Mira. Er war natürlich nicht der Beste aber auf jedenfalls besser als Mira.
 

Nach dem Frühstück wollte Mira noch kurz daheim vorbeisehen bevor sie zur Arbeit ging, doch wurde sie kurz vor ihrer Wohnung von Daiki überrascht. "Du warst die ganze Nacht weg?" fragte er und hatte einen dunklen und ganz untypischen Gesichtsausdruck. Mira starrte ihn kurz an und machte einen Schritt zurück, er jagte ihr wirklich Angst ein. "Wie kommst du darauf?" fragte Mira erschrocken. Wie lange wartete er hier schon? Es war schon ein wenig unheimlich "Ist es jemand anderes? Das ist es wieso du nicht mehr mit mir ausgehen willst?" - "Tut mir leid Daiki, ich wollte dich nicht verletzten." Er schien ziemlich enttäuscht, "Verstehe..." murmelte er, "Das hättest du mir wirklich sagen sollen." - "Tut mir leid." - "Schon ok. Bis dann Mira." - "Bis dann" sagte Mira und setzte ihren Weg fort. Er tat ihr wirklich leid. Daiki war immer so nett zu Mira gewesen und jetzt hatte sie ihm auch noch wehgetan. Er schien Mira wirklich sehr gern zu haben.

Mira öffnete die Haustür, zog sich schnell frische Sachen an und sagte zu Yumi noch schnell Hallo, bevor sie in die Arbeit ging.

"Hey! Warte mal Mira." rief Yumi ihr nach, bevor sie noch weg aus der Wohnung war. Mira stoppte und ging zurück zu Yumi. "Was ist denn?" - "Wie war die Nacht?" fragte Yumi grinsend. "Gut." - "Nur gut?" - "Sie war ausgezeichnet" abgesehen von dem kleinen Besuch seiner Schwester, dachte Mira ihren Satz leise zu ende. "Ich wünschte mir wirklich, du würdest mir endlich sagen wer es ist. Ich kann mir wirklich niemanden vorstellen. Vielleicht ist es ja doch Daiki..." sagte sie und fing an einen Monolog zu starten, wer es sein könnte. Mira stand eine Zeit lang da und hörte ihr zu, aber sie war ja so schon zu spät dran, noch später sollte sie wirklich nicht zur Arbeit kommen. "Yumi ich muss los, wir können das ja am Abend fortsetzten." unterbrach Mira sie und ging los.
 

"Du bist zu spät" murmelte Gaara als Mira im Büro ankam. "Ja... Yumiko hat mich aufgehalten..." sagte Mira langsam und zog die Augenbrauen hoch. Immerhin war er genauso schuld, dass sie zu spät kam, also sollte er ihr bloß nicht so kommen.

Mira setzte sich auf ihrem Platz und auf ihrem Tisch hatte sich ein ziemlicher Papierberg gebildet. Es würde bestimmt ewig dauern bis sie, es geschafft hatte.

Gegen Mittag kam Temari auf Mira zu. "Wie geht’s dir?" fragte Temari und Mira wurde ein wenig rot. "D-danke, gut. Dir?" - "Auch." Temari beugte sich ein wenig näher zu Mira, "Sag mal Gaara ist doch nicht irgendwie fies zu dir oder? Ich kann mir wirklich nicht erklären wieso du mit ihm eine Affäre hast. Das bist doch nicht du." - "Anscheinend schon. So etwas passiert nun mal ab und zu." - "Du musst wirklich eine besondere Wirkung auf ihn haben. Er hatte schon ewig keine Freundin mehr, seit Ran hatte er sich mit niemanden mehr eingelassen. Ich bin mir sicher er fühlt mehr für dich, du solltest mit ihm reden." - "Er will keine Beziehung mit mir und es ist ok, Temari." - "Sicher? Ich kann mir nicht vorstellen, dass du nichts für ihn empfindest." - "Alles ok mit euch beiden?" wurden Mira und Temari unterbrochen und schreckten hoch. Gaara stand hinter ihnen und sah ein wenig bedrohlich aus. "Du kannst mich mit diesem Blick so lange anschauen wie du willst, ich hab keine Angst vor dir." sagte Temari. "Geh bitte und lass Mira ihre Arbeit machen." sagte Gaara eiskalt zu ihr. Und sie ging tatsächlich, aber warf ihrem Bruder noch einen Blick zu.

Gaara kam Mira etwas näher und fragte leise, "Was wollte sie?" - "Im Grunde nichts." - "Im Grunde?" - "Jap." - "Mira!" warnte er sie und sie seufzte auf. "Sie hat nur etwas von Beziehung und so gesagt. Sie weiß nichts von den anderen Assistentinnen die du gevögelt hast?" - "Nein und wehe du sagst es ihr." - "Gut aber ich will wissen, was mit dieser Ran war." sagte Mira und Gaara starrte sie mit großen Augen an. Da hatte sie wohl einen Punkt getroffen. "Geh wieder an die Arbeit." murrte er bedrohlich und ging in sein Büro. Er schien plötzlich ziemlich wütend für seine Verhältnisse, wieso? Ran musste ihn schrecklich verletzt haben.
 

Etwas später brachte sie Gaara einige Dokumente die er unterschreiben sollte. Er nahm sie wortlos entgegen und unterzeichnete sie.

"Alles ok?" fragte Mira vorsichtig. "Ja." antwortete er knapp. Irgendwie hatte Mira, das Gefühl dieses Thema ‚Ran’ nicht noch einmal hochzubringen. Sie würde irgendwann Temari fragen.
 

Am Abend machte sich Mira auf den Weg heim. Sie packte ihre Sachen und sah noch in die Richtung wo Gaaras Büro war. Er hatte den ganzen restlichen Tag kein Wort mehr mit ihr gewechselt. Ob es daran lag, dass Mira ihn nach Ran gefragt hatte? Wenn es ihm noch immer so viel ausmacht, musste er sie noch immer lieben, oder?

Mira seufzte und nahm ihre Tasche. Sie verabschiedete sich leise von Gaara, aber er sah nicht einmal zu ihr auf.

Draußen war es schon dunkel, nicht einmal der Mond schien, weil es ein wenig wolkig war. Mira ging durch die Straßen Sunas als sie plötzlich einen Schatten hinter sich bemerkte. Sofort drehte sie sich um und hatte ein Kunai in der Hand. Obwohl sie keine Missionen machte, entging es ihrer Aufmerksamkeit nicht, dass sie verfolgt wurde, aber es war nur Daiki. "Oh...tut mir leid." murmelte Mira als sie ihn erblickte und ließ ihre Waffe sinken, "Was machst du noch so spät hier?" - "Ich dachte wir könnten zusammen heim gehen." murmelte er, aber seine Stimme klang anders als sonst. Mira schritt ein wenig zurück, doch er packte sie an der Hand. "Daiki, lass mich los!" sagte Mira und versuchte sich von ihm los zu reißen. Langsam wurde es unheimlich. Er zog sie näher zu sich und drückte sie gegen eine Hausmauer. Mira konnte seinen Atem riechen. Alkohol, dachte sie, er war betrunken. Ihre Hände wurden festgehalten, tatsächlich schaffte er das mit einer Hand. Es wunderte Mira, dass er im betrunkenen Zustand so eine kraft hatte. Mit seiner anderen Hand, hielt er ihr Kinn. "Lass mich in Ruhe!" sagte Mira und entriss sich ihm, bevor er ihr noch näher kommen konnte. Was war denn bloß mit ihm los? Das war nicht er, zumindest nicht der den Mira kannte. "Hör auf dich zu wehren. Du magst mich und wenn du es nicht einsiehst, dann muss ich eben härter durchgreifen. Ich hab schon viel zu lange gewartet." murrte Daiki. "Du bist doch Krank" sagte Mira. Er sah sie nur an und griff wieder nach ihr, aber diesmal wurde er von Sand weg geschleudert. Mira blickte zurück und erblickte Gaara, sie musste erleichtern aufatmen. "Alles ok, Mira?" fragte er ruhig. Sie nickte, "Ich hätte das auch alleine Geschafft." murrte sie, "Ich glaube außerdem, du warst ein wenig zu hart zu ihm." sagte sie und zeigte auf Daiki, der bewusstlos war. "Er hätte sich nicht an dich rann machen sollen." sagte Gaara und nahm Mira an der Hand. "W-warte, willst du ihn etwa einfach dort liegen lassen? E-er ist betrunken, wir können ihn doch nicht hier lassen" sagte Mira als er sie mit sich zog. „Er kann seinen Rausch auch hier ausschlafen.“ Sagte Gaara nur und führte sie zu sich Heim.
 

Bei Gaara daheim kuschelte sich Mira gleich ins warme Bett. Gaara zog sich neben dem Bett aus und Mira beobachtete dieses Schauspiel mit großen Augen. Dann legte er sich zu ihr und fing an ihren Hals zu küssen, doch Mira drückte ihn weg.

„Ich bin nicht in der Stimmung Gaara.“ – „Was?“ – „Daiki wollte mir gerade noch vorher… was weiß ich was er machen wollte, glaubst du das vergesse ich so einfach?“ sagte Mira. Etwas enttäuscht legte sich Gaara wieder auf seine Seite vom Bett.

„Magst du ihn?“ fragte Gaara als Mira sich schon weg gedreht hatte und versuchte zu schlafen. „Das fragst du jetzt?“ – „Ich meinte vorher.“ – „Er war nett. Ich hab ihn nur verletzt.“ – „Verletzt?“ – „Ich hätte ihm gleich sagen sollen, dass ich nicht interessiert bin.“ Murmelte Mira. Daiki hatte sich anscheinend wirklich Hoffnungen gemacht, vielleicht jedoch ein wenig zu viel. „Du hast ihm doch nicht gesagt wieso, oder?“ fragte Gaara nach. „Mach dir keine Sorgen Gaara, ich hab nicht gesagt, dass ich wegen dir nicht mit ihm Ausgehen will.“ – „Gut.“ Murmelte er.

Ein paar Tage waren nun seit dem Vorfall vergangen und Daiki hatte sich nicht mehr an Mira rann gemacht, noch hat er sie angesprochen. Er schien Mira komplett aus dem Weg zu gehen, Gaara hatte ihn wohl ganz schön verschreckt. Trotzdem fand Mira sein Verhalten Merkwürdig. Er war sonst immer so lieb, aber er hatte andererseits auch etwas getrunken.

„Ich kann einfach nicht glauben, dass Daiki so etwas tut.“ Murmelte Yumi leise als Mira ihr von dem Vorfall erzählte. „Er war betrunken.“ – „Trotzdem. So ein Idiot. Kein Wunder dass er nie eine Freundin gefunden hat. Dem hätte ich es gezeigt, wenn ich dabei gewesen wäre, dieser…“ Yumi steigerte sich richtig in Beschimpfungen rein, so dass Mira sich irgendwann abwandte und aus dem Fenster sah. Yumi konnte manchmal ein wenig übertreiben. Von Gaara hatte Mira jedoch nichts erzählt, das wäre zu auffällig gewesen, dachte sie. Langsam machte Mira sich ein wenig Sorgen, Yumi könnte vielleicht dahinter kommen, das Gaara ihr Liebhaber war. Es war doch schon irgendwie logisch, auch wenn Mira immer verneint hatte, dass es jemand von der Arbeit war. Vielleicht könnte Mira sich mit Shin irgendwie rausreden, ihm wäre es bestimmt egal wenn er wüsste was Mira trieb… oder mit wem. Shin war selbst jemand der es mit einer nach der anderen trieb. Es würde gut tun, mit jemanden darüber zu reden. Auch wenn diese Affäre schon länger lief, war Mira noch immer unsicher. Manchmal würde sie es einfach am liebsten Beenden und mit irgendeinem lieben Mann ausgehen, der sie wirklich mochte. Andererseits jedoch war Gaara aufregend und vor allem verboten. Eine verbotene Frucht von der man nur zu gerne naschte.
 

Ein wenig später machte sich Mira dann auch auf zur Arbeit. Es war so viel zu tun und es hörte einfach nicht auf. Dokumente stapelten sich schon auf ihrem Tisch. Wenn Mira an zurückdachte hatte sie früher an manchen Tagen als sie angefangen hatte, kaum etwas zu tun gehabt und jetzt bekam sie kaum mehr Luft. Gaara hatte ihr mehr und mehr Verantwortung übertragen, wobei Mira nicht wusste ob sie sich geehrt fühlen sollte oder einfach nur angepisst.

Bevor sie sich zu ihrem Schreibtisch setzte, holte Mira sich noch einen Schwarztee, damit sie etwas wacher wurde, dann begann sie nach und nach den Stapel Berichte abzuarbeiten.

Am späten Vormittag erst bekam sie Gaara zu Gesicht. Er kam spät, dachte sie sich und sah ihn genau an. Wo war er? Normalerweise kam er doch nur zu spät, wenn Mira bei ihm war. Sie bekam ein ungutes Gefühl in der Magengegend. Auch Gaara warf ihr nun einen Blick zu und ging zu ihr.

„Du musst für heute Mittag ein Meeting ansetzen.“ – „Mittag? Das ist zu kurzfristig“ sagte Mira, doch schon war er wieder weg. Es ärgerte Mira, dass er nicht einmal zuhören konnte. Wie sollte sie innerhalb von einer Stunde alle Benachrichtigen? Zu Miras Glück kam genau in diesem Moment Shin herein.

„Hey Shin!“ Mira winkte ihn zu sich. „Was gibt’s?“ – „Wolltest du gerade einen neuen Auftrag für deine Schüler holen?“ – „Ja.“ – „Gut ich hab etwas.“ Murmelte Mira schrieb und schrieb schnell eine Liste mit Namen. „Hier“ sagte sie und reichte Shin die Liste. „Was ist das?“ – „Gaara hat zu Mittag ein Meeting angesetzt, ihr müsst die benachrichtigen.“ Erklärte Mira ihm. „Das ist nicht dein ernst…“ murrte Shin und sah auf die Liste, „Das ist doch keine Mission.“ – „Tu mir den gefallen Shin, bitte. Gaara überhäuft mich mit Arbeit und hat kurzfristig dieses Meeting angesetzt.“ Bettelte Mira ihn an. Shin knurrte. „Dafür schaust du, dass die nächste Mission die wir zugeteilt bekommen schön gemütlich ist.“ Sagte Shin. „Mach ich. Danke.“ Sagte Mira. Erst seit einiger Zeit hatte Gaara ihr so viel zugemutet, dass sie zumindest eine Vorauswahl der Missionen die ein Team zugeteilt bekommt, machen darf. Die End Entscheidung traf aber immer noch der Kazekage.

Als dann Gaara endlich im Meeting war hatte Mira ein wenig ruhe und konnte den Missionen widmen um Shin und seinen Genin auch etwas Gemütliches auszusuchen und konnte sich auch schnell etwas Kleines zum Essen im Supermarkt um die Ecke kaufen. Dort traf sie auch auf Shin und seine Schüler.

„Na, haben wir unsere Mission nicht toll hinbekommen, Mira-san?“ sagte Yuma laut und grinste. „Ganz toll.“ Antwortete sie ihm, „Danke Shin.“ Sagte sie an ihren besten Freund gewandt. „Schon okay. Dieser Job bereitet dir ganz schön viel Stress. Gaara scheint dich wirklich nicht zu schonen. „Ja…“ Gaara verlangte wirklich viel ab, dachte Mira leise zu ende. „Das du da überhaupt noch Zeit hast noch für eine Affäre. Allerdings behauptet Yumi, dass es bestimmt wer von der Arbeit ist…“ Shin sah mich durchdringend an. „Tatsächlich? Dabei hab ich immer das Gegenteil behauptet.“ Murmelte Mira und versuchte nicht rot zu werde. Sie war eine schlechte Lügnerin. Yumi kam ihr langsam auf die Schliche… das wäre gefährlich so viel wie sie tratscht.

„Gehen wir heute Abend aus?“ fragte Mira Shin. „Ausgehen?“ – „Ja… wieso nicht?“ Murmelte sie. Shin sah sie schief an und ahnte schon dass Mira mit ihm reden wollte. Sie brauchte wen zum Reden.
 

Als Mira wieder an ihrem Schreibtisch Platz nahm war auch Gaara schon wieder in seinem Büro. Sie hatte nicht vergessen, dass er heute recht spät gekommen war und es ließ sie einfach nicht los. Gaara verschlief nie. Ach… wieso dachte sie darüber nach? Sollte es Mira nicht egal sein? Sie hatte keine Beziehung mit Gaara also konnte er machen was er wollte. Doch dann viel ihr ein, dass er auch nicht wollte, dass sie mit Typen ausging. Es wäre doch unfair wenn er noch andere Affären haben dürfte und Mira durfte nicht einmal Ausgehen.

Sie stand auf und ging in sein Büro. Hinter sich schloss sie die Tür, damit niemand sie belauschen konnte. „Was brauchst du Mira?“ fragte Gaara und sah sie an. „Dich. Jetzt.“ Murrte sie. „Mich?“ – „Ja“ sagte Mira entschlossen. Gaaras Blick ruhte eine Zeit lang auf ihr und er lehnte sich in seinem Sessel zurück. „Das ist ein sehr unpassender Zeitpunkt.“ Murmelte er. Er wollte nicht, ging Mira durch den Kopf, weil er heute schon genug gehabt hatte? Sie ließ nicht nach und nahm ihn an der Hand. „Komm“ sie zog Gaara mit sich. Er zögerte kurz, doch beschloss ihr zu folgen. Es überraschte Gaara, dass sie es diesmal war, die es nötig hatte und ein kleines zufriedenes Grinsen schlich über seine Lippen.

Mira sah vorsichtig raus auf den Gang, alles Leer. Sie bog um die Ecke und drängte ihn ins Männerklo hinein. Dort konnte sie zu sperren und niemand würde Verdacht schöpfen. Wieso war ihr das nicht schon früher eingefallen?

In dem Moment, in dem sie abgeschlossen hatte, fiel Gaara über sie her und küsste ihren Hals. Er drückte sie gegen die Kalte Fließ-Wand und seine Hände fingen an ihren Kimono zu öffnen, bis der schließlich am Boden lag. Miras Hände fuhren langsam zu seiner Hose und sie strich ihn ein paar Mal über sein Glied, bis er plötzlich seine Hüfte gegen ihre Drückte. Er war schon hart. Gaaras Hände fuhren von ihren Po bis zu meinem Rücken hinauf und er öffnete dann ihren BH. Sobald ihre Brüste frei waren legte er seine warmen Hände drauf und massierte sie, dann nahm er einer ihrer Brustwarzen in den Mund und saugte dran. Sie quietschte auf und er stoppte.

„Schhhh, man könnte uns hören.“ Murmelte er leise. Mira begann endlich an seiner Hose herum zu fummeln und zog sie ihm runter. Zufrieden blickte sie hinab, aber dann musste sie Gaara stoppen.

„Ähm…hast du ein Kondom dabei?“ fragte sie ihn und wurde ein wenig rot. Es war irgendwie peinlich ihn danach zu fragen. Er überdrehte kurz die Augen. „Ich will nur sicher gehen.“ Murmelte Mira. „Du bist viel zu vorsichtig.“ Murrte er. Mira seufzte, dann legte sie ihre Hand auf seine Erektion. „Weißt du, ich hab Hände und du auch.“ Merkte sie an und umfasste seinen Schwanz. Gaara begriff was sie meinte und er ließ seine Hände langsam über ihren Bauch bis zur ihrer Intim Zone gleiten und dann ließ er seine Finger langsam in sie gleiten. Sie atmete tief ein während er anfing Mira zu verwöhnen. Auch Mira begann ihn zu verwöhnen, doch langsam. Sie durfte ihn nicht vor ihr kommen lassen, sonst würde er zu schnell das Interesse an ihr verlieren und Mira würde nie ihren Höhepunkt erreichen. Mira begann leicht mit ihren Hüften zu kreisen, während Gaaras Finger wunderbare Arbeit leisteten. Sie spürte, dass sie nicht mehr lange brauchen würde und fing an mit ihrer Hand schnellere Bewegungen zu machen. Gaara drückte sie fester zur Wand und keuchte leicht auf als Mira schneller wurde.

„Komm mit mir.“ Hauchte Mira ihm zu und wieder wurde sie schneller. Sie legte den Kopf in den Nacken und ein überwältigendes Gefühl überkam sie. Sie stöhnte auf doch konnte es gerade so vermeiden laut zu werden. Das nächste was sie spürte war wie Gaara sich ergoss. Er war so dicht an ihr, dass er Mira ganz voll damit machte und nicht nur ihre Hand sondern auch ihren Bauch erwischte. Allerdings war es kein Problem, da sie in einem Klo waren, konnte Mira schnell etwas Klopapier nehmen uns alles abwischen.

Beide zogen sich schnell wieder an und Gaara warf vorsichtig einen Blick hinaus.

„Keiner da, komm schnell.“ Murmelte er und beide verließen das Klo, „Wie ungewöhnlich von dir.“ Murmelte Gaara. „Was?“ – „Sonst bist du nicht so.“ – „Oh… naja... ich…“ – „Was?“ fragte Gaara ungeduldig. „Du bist heute recht spät gekommen.“ – „Baki hat mich aufgehalten.“ – „Wirklich?“ hackte Mira nach. „Wieso glaubst du mir nicht?“ – „Ach… es… es war nur ein blöder Gedanke.“ Murmelte Mira schließlich und schüttelte den Kopf. Gaara sah sie noch eine Weile nachdenklich an, doch dann ließ er es bleiben und ging in sein Büro.
 

Am Abend verabschiedete sich Mira von Gaara, bevor sie ging.

„Ich geh noch mit Shin etwas trinken.“ Informierte sie ihn, dann hielt sie plötzlich inne. Wieso sagte sie ihm das? Sie hatten doch keine Verpflichtungen gegenüber. „Mach was du willst.“ Murmelte Gaara und sah nicht einmal zu ihr auf. „Okay, bis morgen.“ Murmelte Mira. Bei Shin machte Gaara sich keine Sorgen, er wusste das Mira und Shin nur Freunde waren.

Mira ging mit Shin in eine Bar und setzten sich an einen Tisch in der Ecke.

„Also?“ fragte Shin neugierig als sie die Getränke hatten. „Was?“ – „Du würdest nicht mit mir Ausgehen, wenn du nicht mit mir reden wolltest.“ – „Oh… ja… das…“ Mira war sich unsicher ob es Shin wirklich erzählen sollte, aber Shin und Yumi wussten beide, dass mit ihr irgendetwas nicht stimmte. „Du darfst es aber auf keinen Fall irgendwem erzählen, verstanden? Selbst Yumi nicht…“ Mira hielt kurz inne, „Ganz besonders Yumi nicht.“ Sagte sie schließlich. Shin richtete sich auf und beobachtete Mira ein wenig. „Versprochen.“ Sagte er schließlich. „Ich denke Yumi kommt der Sache schon näher, wer derjenige ist.“ Murmelte Mira. „Dein Liebhaber?“ – „Ja.“ – „Also ist es wer aus der Arbeit.“ – „Ja, aber es wäre schlecht wenn andere das wüssten, verstehst du? Sehr schlecht.“ Sagte Mira. Shin sah sie nachdenklich an, dann verwandelte sich sein Gesichtsausdruck in Verwunderung. „Ich bräuchte wen, der sie von diesem Verdacht abbringt.“ Sagte Mira und Shin unterbrach sie. „Woha, warte mal! Wenn du sagst, dass es schlecht wäre wenn andere es wüssten, meinst du damit etwa-„ – „Ja.“ Sagte Mira schnell. Jetzt hatte er Miras Liebhaber richtig erraten. „A-aber das… Mira wenn das jemand herausfindet, werden die Leute dich als Schlampe beschimpfen, das weißt du. Wieso sagt ihr nicht, dass ihr in einer Beziehung seid? Das wäre etwas komplett anderes.“ – „Es ist keine Beziehung.“ Sagte Mira. „Er will keine.“ Murmelte Shin. „Ich will auch keine.“ Sagte Mira, „Ich hab nur Angst, dass irgendwer drauf kommen könnte. Besonders Yumi und du weißt sie redet gerne“ – „Und was kann ich da machen?“ – „Wir lasse sie denken, dass wir zwei etwas miteinander haben.“ Shin sah Mira nachdenklich an und fuhr sich durch die Haare. „Das geht doch nicht einfach so.“ sagte Shin, aber Mira setzte eine Miene auf der er nicht widerstehen konnte. „Gut, aber du schuldest mir was.“

Mira und Shin waren noch immer in der Bar und redeten. Sie war erleichtert, dass er mitmachte, ihren Liebhaber zu spielen, damit Yumi nichts mitbekam. Sie würde einfach eine zu große Sache daraus machen, wenn sie wüsste dass Mira mit Gaara eine Affäre hatte. Shin war anders, er war da schon gelassener, aber immer noch neugierig.

„Wie lange läuft das schon zwischen euch?“ fragte Shin. „Etwas länger als einen Monat.“ – „Verstehe. Und es ist noch immer aufregend?“ – „Sehr.“ – „Verstehe. Wie hat das mit euch angefangen?“ fragte Shin. „Uhm…“ begann Mira aber wusste nicht genau was sie sagen sollte. Sie konnte Shin nicht erzählen dass es Gaara einfach gewohnt war, seine Assistentinnen zu vögeln. „Ich weiß nicht genau, ich denke wir haben einen Draht zueinander.“ Murmelte Mira. Shin lachte auf. „Einen Draht zu einander?“ – „Irgendwie…“ murmelte Mira nur.

Shin bestellte noch ein paar Drinks und es wurde spät. Im Gegensatz zu Shin war Mira jedoch keine feste Trinkerin. Schon nach ein paar Drinks konnte sie den Alkohol spüren und wurde gleich viel gesprächiger.

„Weiß du, Gaara ist komisch.“ – „Komisch?“ – „Ja, er hat mich bis jetzt noch kein einziges Mal richtig geküsst.“ – „Aber Sex hattet ihr schon.“ – „Natürlich, aber wenn wir schon miteinander Schlafen, wieso kann er mich dann nicht auch gleich küssen? Ich mein so richtig auf den Mund.“ Murmelte Mira. Shin lachte nur. „Auch wenn er Kazekage ist, kann er nicht perfekt sein. Hast du ihn schon mal gefragt wieso?“ – „Er meinte, damit ich keine Gefühle für ihn bekomme.“ – „Schlechteste Ausrede der Welt. Vielleicht küsst er einfach nur schlecht.“ Sagte Shin und Mira grinste ihn an. „Ja… irgendwo muss er ja schlecht sein.“ Sagte Mira. „Du meinst er ist wirklich… so gut dabei?“ murmelte Shin. „Ja… es ist aufregend und macht Spaß mit ihm.“

Es machte Spaß mit Shin, mit ihm konnte sie ein wenig über das reden, was sie an Gaara störte. Es tat gut ein wenig zu lästern, bis irgendwann Mädchen auf die zwei zukamen und Shin ansprachen. Er fing an zu grinsen und gab ihnen auch etwas aus. Die zwei Mädchen setzten sich zu ihnen und gewannen Shins volle Aufmerksamkeit. Schließlich beschloss Mira, dass es schon spät war und gehen sollte.

„Ich geh dann.“ Murmelte Mira und stand etwas wackelig auf. „Geht’s? Soll ich dich begleiten?“ fragte Shin. „Nein, kann schon. Viel Spaß noch.“ Sagte sie zu ihm und verließ nicht viel später die Bar. Als Mira an die frische Luft kam wurde ihr kurz schwindelig und sie lehnte sich gegen eine Hausmauer. Nach ein paar Minuten ging es wieder und Mira machte sich auf den Weg, allerdings nicht nach Hause. Mira fühlte sich durch den Alkohol mutig und sie wollte endlich richtig geküsst werden.
 

Mira hämmerte gegen Gaaras Haustür. Sie hatte keine Ahnung wie spät es war, aber es sah so aus, als ob es schon sehr spät war. Verschlafen öffnete Gaara die Tür und sah Mira überrascht an. Auch Mira hielt kurz inne und betrachtete Gaara von oben bis unten. Bis auf Shorts hatte er nicht viel an. Mira machte einen Schritt auf ihn zu und verlor beinahe wieder das Gleichgewicht. Gaara fing sie noch rechtzeitig auf.

„Was ist denn mit dir los?“ – „Küss mich.“ Brachte Mira nur heraus. Gaara zog sie in seine Wohnung und schloss die Tür hinter sich. „Du bist betrunken.“ Stellte er fest. „E-ein wenig.“ Murmelte Mira. Sie zog ihn wieder näher zu sich. „Küss mich.“ Murmelte Mira. Gaara sah ihr kurz in die Augen dann kam er ihr ganz nah und seine Nase berührte kurz ihre. Mira schloss die Augen, doch nichts berührte ihre Lippen, sondern Gaara hatte sich ihrem Hals zugewandt und küsste sie dort. Sie konnte sein Grinsen spüren. „Du verarscht mich.“ Murrte sie. „Ich küss dich doch.“ Murmelte Gaara. „Nicht da sollst du mich küssen.“ Plötzlich packte Gaara sie und legte sie aufs Sofa. „Willst du das ich dich hier Küsse?“ murmelte er, er zog Miras Oberteil hoch und küsste ihre Brüste. „Nein.“ Murmelte Mira. Gaara ging noch ein Stück weiter runter und küsste sie am Bauch. „Besser?“ – „Nein“ Noch ein Stück tiefer. „Ich küss dich.“ – „An der falschen Stelle.“ – „Verstehe.“ Murmelte Gaara, während er Mira auszog. Dann küsste er sie an einer Stelle die sie aufstöhnen ließ. „Bin ich jetzt richtig?“ – „Falsch.“ Murmelte Mira. „Verstehe.“ Sagte Gaara. Wieder küsste er sie dort, doch diesmal mit Zunge. Mira stöhnte lauter auf. Diesmal fragte Gaara nicht mehr ob er richtig war, das Stöhnen war ihm Antwort genug. Er ließ seine Zunge kreisen bis Mira kurz vor ihrem Höhepunkt war, erst dann hörte er auf. „Soll ich dich weiter dort küssen?“ – „Ja, bitte.“ Keuchte Mira atemlos. Gaara küsste sie wieder. „Gaara“ stöhnte sie und endlich fand sie ihre Erlösung.
 

Mira wachte am nächsten Tag in einem kuscheligen Bett auf, doch selbst das kuschelige Bett half nichts gegen ihre Kopfschmerzen. Verschlafen blinzelte sie kurz, aber ihre Augen wollten sich nicht ans Licht gewöhnen also kroch sie wieder unter die Decke.

„Aufstehen.“ Sagte irgendwer zu Mira und rüttelte an ihr. Sie knurrte nur, dann wurde ihr plötzlich die Decke weggezogen. Mira schreckte hoch und sah Gaara der ungeduldig darauf wartete, dass sie aufstand. „Was tust du?“ fragte sie ihn und rieb sich den Kopf. „Dich aufwecken.“ Sagte er nur, „Hier.“ Er hielt ihr ein kleines Fläschchen hin. „Was ist das?“ – „Gegen deine Kopfschmerzen.“ Sagte Gaara. Mira nahm es und kippte es mit einem Schluck runter. Es schmeckte widerlich, aber es schien zu helfen. Nachdem Miras Kreislauf einigermaßen wach war stand sie auf und zog sich an. Ihre Kleider rochen, nach einem langen Abend in der Bar. Es war nicht angenehm. Immerhin war heute ihr freier Tag und sie musste nicht Arbeiten. Trotzdem wunderte sich Mira wieso Gaara sie schon aufgeweckt hatte. War es etwa schon so spät? Mira sah auf die Uhr, es war erst Mittag. Sie ging ins Wohnzimmer wo sie wieder auf Gaara traf.

„Willst du mich schon los werden?“ fragte sie ihn. „Kommt drauf an. Bekomme ich noch etwas für das, was ich in der Nacht getan habe?“ fragte er. Mira dachte kurz nach, erst jetzt fiel ihr ein was Gaara getan hatte. „Ich…“ fing sie an zu murmeln. Sie hatte ihm nach einen Kuss gefragt und das hatte anders geendet als Mira gehofft hatte. Irgendwie schämte sie sich jetzt dafür. „Ich hab dir etwas Gutes getan, als nächstes bin ich dran. Du bist recht schnell eingeschlafen als du bekommen hast, was du wolltest“ Murmelte Gaara. „Das war nicht was ich- du hast mich verarscht.“ Murrte Mira. „Ich hab dich nicht verarscht. Du hast nicht definiert wo du geküsst werden willst.“ Antwortete Gaara. „Schön. Dann küss mich jetzt auf den Mund.“ Sagte Mira. „Du solltest lieber heimgehen.“ Sagte Gaara und strich ihr übers Haar. Mira sah ihn noch ein Weilchen an, dann drehte sie sich um und ging. Wenn er das möchte, dann bekam er eben nichts.
 

Als sie heim kam hatte Yumi schon etwas zum Essen gekocht.

„Hi Yumi.“ Begrüßte Mira sie, ehe Mira ins Bad um sich zu duschen. Das kleine Trünkchen, dass Gaara ihr gegen ihre Kopfschmerzen gegeben hatte, ließ bald nach und Mira fühlte die schmerzen wieder.

„Du siehst fertig aus.“ Murmelte Yumi als Mira sich zum Tisch setzte. Yumi stellte ihr eine Schüssel mit Suppe vor die Nase. Es roch gut, wie das meiste was Yumi kochte. „Ich war mit Shin unterwegs und hab ein wenig zu viel erwischt.“ Sagte Mira. „Die ganze Nacht?“ fragte Yumi erstaunt. „Naja…“ Yumi sah sie nachdenklich an, aber sagte nichts mehr darauf. Mira stocherte nur mehr ein wenig in der Suppe herum. „Fisch…“ murmelte sie leise vor sich hin und aß etwas davon. Mira mochte Fisch eigentlich nicht, aber es roch gut. Es schmeckte auch anders als sonst, besser, fand Mira.

„Ich hab noch genug, wenn du es magst. Ich hab es ganz günstig am Markt bekommen.“ Sagte Yumi und beobachtete Mira beim Essen, „Seit wann hast du Fisch so gern?“ – „Ich hab gestern einfach zu viel getrunken und brauch einfach nur irgendetwas zu essen.“ Sagte Mira.

Auch der nächste Morgen begann nicht besser, als der vorige. Eigentlich war er für Mira sogar noch schlimmer als der letzte. Ein ungutes Gefühl machte sich in ihrem Bauch bis zu ihrem Hals breit, bis Mira keine Wahl mehr hatte als ins Bad zu rennen. Yumi hatte Mira nur schnell ins Bad rennen sehen und sah vorsichtig bei der Tür hinein.

„Alles ok, Mira?“ – „Nein.“ Murrte Mira. Yumi machte einen angewiderte Gesichtsausdruck als sie in die Kloschüssel sah. „Hat meine Suppe so schlecht geschmeckt?“ sagte sie sarkastisch, aber Mira war absolut nicht in der Stimmung für ihre Scherze. „Oh Mann, was ist denn nur los?“ murmelte Mira als ihr wieder übel wurde.

„Ich geb Kazekage-sama Bescheid, dass du nicht zur Arbeit kommen kannst.“ Sagte Yumi. Als Yumi Gaara erwähnte bekam Mira Panik. „Ohoh…“ – „Was ist?“ fragte Yumi, „Kommt da noch etwas?“ – „Nein ich… ich meine mir ist in der Früh so schlecht… ohne einen ersichtlichen Grund.“ Murmelte Mira. „Oh…“ jetzt ging auch Yumi das Licht auf, „Nicht gut, aber muss nicht sein, ich meine… du verhütest doch.“ – „Natürlich.“ – „Dann wird’s vielleicht etwas anderes sein. Mach dir keine Sorgen. Ich lauf schnell beim Supermarkt vorbei und hol dir dort etwas damit es dir besser geht. Wirst schon sehen, dass es nichts ist.“ – „Will ich hoffen.“ Murrte Mira.
 

Mira legte sich aufs Sofa und Yumi ging einkaufen. Noch immer war Mira schlecht, nur übergeben musste sie sich nicht mehr so oft. So viel hatte sie auch nicht gegessen, abgesehen von dieser komischen Fischsuppe die Yumi gemacht hatte. Yumi hatte erwähnt, dass sie den Fisch ganz günstig bekommen hatte und er hatte Mira sogar geschmeckt. Natürlich musste dann etwas faul sein.

Mira schloss die Augen und versuchte noch ein wenig zu schlafen, doch immer wieder dachte sie, sie müsste sich noch einmal übergeben. Es half nichts, also lag sie einfach nur müde auf dem Sofa, bis Yumi endlich zurückkam.

„Hier, probiere das einmal. Vielleicht behältst du das drin.“ – „Ich mag wirklich nichts essen.“ – „Das ist nur Zwieback, das bleibt bestimmt drinnen.“ Murmelte Yumi. Etwas widerwillig nahm Mira ihr es aus der Hand und begann winzige Stückchen davon ab zu beißen.

„So ist brav.“ Murmelte Yumi, „Ich hab heute eh nichts vor, also bin ich den ganzen Tag daheim. Willst du dass ich irgendwem noch sage, dass du krank bist? Zum Beispiel deinem Liebhaber?“ – „Yumi lass dieses Spiel doch endlich.“ Murrte Mira. „Ich versteh nicht wieso du es mir nicht sagst. Wir stehen uns so nah.“ – „Und du tratscht….“ Warf Mira ein. „So ein Blödsinn.“ Sagte Yumi beleidigt auch wenn sie wusste, dass sie manchmal wirklich zu viel sagte. „Sag Shin das ich Krank bin.“ Murmelte Mira. „Shin?“ – „Ja, Shin.“ – „Ähm… okay. Du solltest übrigens sobald es dir ein bisschen besser geht und du dich nicht andauernd übergeben musst, zum Arzt gehen.“ – „Wenn’s nur schlechter Fisch war, dann geht’s schon.“ – „Trotzdem. Trink.“ befahl Yumi und stellte Mira Tee hin. Sie sah auf den kleinen Tisch vor dem Sofa aber rührte sich nicht um den Tee zu trinken. Mira fühlte sich viel zu schwach um irgendetwas zu tun.

Auch noch am Abend ging es Mira nicht besser, sondern eher Schlechter. Yumi legte ihre Hand auf Miras Stirn. „Du hast Fieber, aber es ist noch nicht all zu schlimm.“ Beruhigte sie Mira. Trotzdem konnte Mira nichts drin behalten, was sie zu sich nahm, ob fest oder flüssig. Die meiste Zeit versuchte Mira zu schlafen und so lange sie auf den Rücken lag, gelang es ihr, dass es ihr nicht so schlecht wurde. Nur war diese Position sehr unangenehm. Als es an der Tür klopfte verschwand Yumi kurz um aufzumachen. Mira war neugierig und versuchte zu lauschen wer es war. Sie hoffte schon irgendwie, dass es Gaara war, aber es stellte sich heraus, dass es einfach nur Shin war. Er kam ins Wohnzimmer wo Mira lag. Ganz vorsichtig richtete sich Mira auf und strich ihre Haare glatt.

„Du siehst fürchterlich aus.“ Sagte Shin als Begrüßung. „Das ist gerade mein geringstes Problem.“ Murmelte Mira. Shin grinste. „Glaub ich dir. Ich hab etwas für dich.“ – „Für mich?“ fragte Mira verwundert doch er gab es ihr nicht. Er sah Yumi kurz an, bis sie meinte, sie würde sich Duschen gehen. Erst als Yumi verschwunden war wandte er sich wieder zu Mira. „Hier.“ Murmelte Shin und gab Mira eine kleine Schachtel. Es roch nach Kräuter. „Die ist von deinem Liebhaber.“ Sagte Shin. Mira sah ihn verwundert an. „Ich hab ihn getroffen und er hat mir das hier für dich mitgegeben, ich glaub er hat dir sogar eine Nachricht dazu geschrieben.“ Tatsächlich fand Mira einen kleinen Zettel. Sie lächelte leicht. „So viel zu dem, ‚Ich hab keine Gefühle für dich‘“ murmelte sie. „Ja… mich hat es auch gewundert.“ Sagte Shin. Mira sah Shin an und wunderte sich. „Wieso gibt er dir dieses Päckchen?“ – „Ich hab dir doch gesagt, dass ich bei ihm vorbei kam.“ – „Ja aber wieso? Wieso sollte er es dir geben? Ich hab ihm nicht gesagt, dass du von uns weißt.“ – „Ja… ich dachte du hättest.“ Sagte Shin grinsend und rieb sich verlegen den Kopf. „Was hast du zu ihm gesagt?“ fragte Mira. „Nicht viel, nur das er dich endlich küssen sollte.“ – „So etwas kannst du nicht sagen. Nicht zu ihm.“ – „Ich hab’s höflich ausgedrückt.“ Sagte Shin, „Ja ich kann höflich sein, wenn ich will.“ Murrte er nachdem ihn Mira ungläubig ansah. Gaara würde wütend sein, dass sie es Shin gesagt hatte, aber sie vergaß es ganz schnell als sie ihre Aufmerksamkeit wieder ihrer kleinen Schachtel widmete und den Zettel in die Hand nahm, wo Gaaras Nachricht oben stand.

„Umso länger du krank bist, umso mehr Arbeit staut sich für dich auf. Der Tee wird dir beim Gesund werden helfen.“ Las Mira laut vor. Shin begann zu lachen. „Das ist nicht wirklich, dass was ich mir erwartet hatte.“ Murmelte Mira und schmiss den Zettel achtlos auf den kleinen Tisch. Der sorgte sich nicht um Mira, sondern nur darum dass die Arbeit liegen blieb. „Immerhin denkt er an dich.“ Sagte Shin. Mira öffnete die Schachtel und roch an den Kräutern, die drin waren. „Riecht zumindest als ob der Tee gut schmecken wird.“ Murmelte Mira.
 

Yumi kam mit einem Handtuch in den Haaren ins Wohnzimmer und setzte sich neben Mira.

„Was ist denn das?“ fragte sie Mira und zeigte auf die Schachtel mit Kräutern. „Die sollen Mira helfen. Die Kräuter sind sehr verträglich.“ Sagte Shin. „Verstehe.“ Sagte Yumi langsam und starrte Shin nachdenklich an. Dann warf sie kurz Mira einen Blick zu.

„Danke Shin.“ Sagte Mira und lächelte ihn an. „Gute Besserung.“ Shin erhob sich von dem Sofa und ging dann zur Tür. Gleich nachdem er weg war, schien Yumi ihr grinsen nicht mehr unterdrücken zu können. „Verstehe“ sagte sie grinsend. „Was?“ murmelte Mira ahnungslos. „Ach… nichts. Soll ich dir einen Tee aus den Kräutern machen?“ lenkte Yumi vom Thema ab, doch noch immer grinste sie als ob sie etwas herausgefunden hätte, dass sie nicht wissen durfte. Erst nachdem sie Mira den Tee gebracht hatte redete sie.

„Es ist also doch Shin?“ – „Was?“ Mira wusste, dass sie auf den Trick reingefallen war, den Mira und Shin geplant hatten und versuchte möglichst ahnungslos zu klingen. Trotzdem fiel es Mira schwer sich ein grinsen zu verkneifen. „Du und Shin! Das hätte mir von Anfang an klar sein müssen. Dann leuchtet mir auch ein wieso du gesagt hast, dass dein Liebhaber keine Beziehung will. Shin war nie auf eine Beziehung aus.“ – „A-also das ist…“ Mira konnte sich das grinsen einfach nicht mehr verkneifen und sah in eine andere Richtung. Doch das war nicht schlimm, sondern machte sogar noch mehr den Anschein, dass Yumi richtig lag. „Oh… ich hab dich.“ Sagte Yumi glücklich.
 

Insgesamt durfte Mira über zwei Wochen daheim bleiben, ehe der Arzt meinte sie wäre wieder gesund und könnte am nächsten Tag wieder arbeiten gehen, also genoss Mira noch den letzten Tag an dem sie nichts tun musste außer auf dem Sofa zu lümmeln. Yumi war an diesem Abend auch nicht da, sondern hatte endlich ein Date. Diesmal war Yumi die aufgeregte gewesen war und hatte ewig das Bad besetzt.

Als es schon dunkel war und Mira alleine daheim war, klopfte es an der Tür. Neugierig wer es sein könnte öffnete Mira die Tür

„Gaara.“ Stellte sie fest, „Schön, dass du nach mir siehst.“ Er hatte nichts mehr von sich wissen lassen, seit er ihr den Tee geschickt hat. Das war zwei Woche her und Mira hatte gehofft, er lässt mehr von sich hören als nur blöder Tee und eine blöde Nachricht die nicht einmal nett gemeint war. „Bist du noch krank?“ – „Ich kann morgen wieder arbeiten.“ Murrte Mira. Gaara verstand ihre schlechte Stimmung nicht und sah sie deswegen Schief an. „Du hättest dich schon früher blicken lassen sollen.“ Sagte Mira. „Ich wusste nicht wie ansteckend deine Krankheit ist.“ – „Tolle ausrede.“ – „Was? Bist du wütend weil ich nicht zu dir komme und mich um dich kümmere?“ – „Ja bin ich.“ Sagte Mira. "Mira, wir sind kein verdammtes Pärchen!“ – „Das hat doch nichts damit zu tun. Es wäre rücksichtsvoll gewesen.“ – „Ich hab an dich gedacht.“ – „Du kannst dir deinen blöden Tee sonst wo hin schieben!“ sagte Mira laut und schlug ihm vor der Nase die Tür zu. Man musste sich ja nicht gleich verlieben, aber ein rücksichtsvoller Umgang miteinander wäre nett gewesen. Mira vergaß ganz darauf, dass der Tee das einzige war, dass ihr wirklich geholfen hatte.
 

Als sie dann am nächsten Tag zur Arbeit ging, ignorierte sie Gaara komplett und fing an den Papierstapel auf ihrem Tisch ab zu arbeiten. Sie konnte seine Blicke spüren, aber sie sah kein einziges Mal hoch. Dass sie so viel Mut zusammenbrachte um ihren Boss zu ignorieren machte sie auf eine gewisse Weise stolz. Gaara hatte bestimmt nicht erwartet, dass Mira ihn so ignorieren konnte. Für einen Moment fragte Mira sich ob er schon öfters solche Probleme mit einer seiner früheren Assistentinnen hatte. Das brachte sie zum Nachdenken. Verhielt sie sich wie eine von den anderen Tussen, die er gevögelt hatte? Stur und zickig? War es das? Doch Mira schüttelte nur den Kopf und versuchte diesen Gedanken weg zu bekommen. Sie war anders, redete Mira sich ein, stärker und sie empfand nichts für diesen Menschen.

Seit einer Woche schon ignorierte sie Gaara soweit es ging. Immerhin musste sie früher oder später doch ein paar Worte mit ihm wechseln, da sie ja zusammen arbeiteten. Gaaras Rache war allerdings einfach nur mies.

„Hier.“ Sagte er und hielt Mira eine lange Liste hin. Verwundert nahm Mira diese entgegen und sah sie sich durch. „Was ist das?“ – „Ich will das du damit fertig bist, bis ich wieder zurück komme.“ – „Zurück komme… wohin gehst du?“ fragte Mira verwirrt. „Ich muss zu einem Meeting mit den anderen Kage.“ Sagte er. „Und du nimmst mich nicht mit? Ich bin deine Assistentin!“ – „Deswegen bleibst du hier und managst das Dorf während ich weg bin. Und vergiss diese Liste nicht.“ Mira sah noch einmal auf die Liste. Da standen die üblichen Dinge wie, Vorkehrungen für Gaaras Abreise Treffen und mehr Wachen während seiner Abwesenheit auf der Mauer postieren und dann standen noch Dinge drinnen wie Topfpflanzen kaufen. Sie sah Gaara entgeistert an. Die Hälfte auf der Liste war absoluter Müll. „Ich will dass du alles erledigst bis ich zurück bin, sonst bist du gefeuert.“ Sagte Gaara und bevor Mira noch etwas einwenden konnte, verschwand Gaara in seinem Büro.

Mira sah sich noch einmal die Liste durch und dachte nach. Das würde sie sich nicht gefallen lassen. Hoffte er sie so feuern zu können, weil sie sich ihm schon seit einer Woche verweigert?
 

Temari und Kankuro kamen später ins Büro. Temari begrüßte sie immer sehr freundlich seitdem sie von Miras und Gaaras Affäre wusste.

„Hi Mira, wie geht’s?“ fragte Temari. „Ganz gut. Ich hab nur keine Zeit zum trödeln, Gaara hat mir ziemlich viel aufgebrummt.“ Sagte Mira und sah nicht einmal zu Temari auf. „Mach dir keine Sorgen, er wird seine… Liebhaberin schon nicht feuern.“ Sagte Temari leise. „Oh doch wird er.“ sagte Mira ernst zu Temari und sie verzog ihr Gesicht. „Streitet ihr euch?“ – „Wir haben einige…Unstimmigkeiten.“ – „Hast du mit ihm über eure Beziehung geredet? Du darfst das nicht so ernst nehmen.“ Im nächsten Moment rief Kankuro nach seiner Schwester und ließ Mira endlich wieder ihre Arbeit machen.

Nach einer Stunde waren Mira und Gaara wieder alleine im Büro und er kam auf sie zu um zu sehen welche Fortschritte sie machte.

„Wie sieht’s aus?“ fragte Gaara. Mira lehnte sich in ihrem Sessel zurück und verschränkte ihre Arme. „Mir geht es hervorragend, Kazekage-sama.“ Sagte Mira und legte Betonung darauf wie sie ihn ansprach. Gaara zeigte keine Regung, an der veränderten Ansprache. „Gut.“ Sagte er, „Wir sehen uns dann in drei Tagen wieder.“
 

Drei Tage hatte Mira Zeit die Liste abzuarbeiten, doch sie wollte dieses Spielchen mit Gaara nicht verlieren, also würde Mira ihre Aufgabe äußerst gründlich machen. Gleich am nächsten Tag suchte sie Shin und seine Schüler am Trainingsplatz auf.

„Hi, was gibt’s Mira?“ fragte er neugierig. Sonst kam sie nie einfach so und sah den Genin beim Training zu. „Ich hätte wieder eine kleine Mission für euch.“ Mira hatte sich alles Nutzlose aus der Liste herausgepickt und gab sie Shin. „Was zur Hölle ist das?“ – „Gaara und ich haben gerade einen kleinen Streit und wenn ich nicht alles schaffe bis er wieder da ist, feuert er mich.“ – „Das hat er doch sicher nicht ernst gemeint.“ – „Ich hab Gaara noch nie scherzen sehen, du etwa?“ – „Nein.“ Murmelte Shin nachdenklich, „Das ist ganz schöner Müll.“ – „Oh ja, Müll ist auch dabei“ sagte Mira und zeigte auf den fünften Punkt in der Liste. „Er will dass du in seiner Wohnung den Müll raus bringst.“ – „Ja. Hier ist der Zweitschlüssel von Temari. Greift nichts an und macht nichts kaputt. Ich zähl auf dich.“ Sagte Mira. „Gut aber dafür bekommen wir wieder so eine Mission wie letztens.“ – „Klar, das ist mein geringstes Problem.“ – „Und dir geht es wirklich gut bei der Sache?“ – „Ich hab ihn nur ignoriert, er hat mir den Mist aufgebrummt.“ Sagte Mira.
 

Mira war nun schon den zweiten Tag alleine und hatte schon recht viel geschafft und da sie einen Teil Shin’s Schülern gegeben hatte, gab es nur wenig Stress. Gegen Mittag tauchten dann die Genin auf und Mira sah überrascht auf.

„Seid ihr schon bei den Topfpflanzen angelangt?“ wunderte sich Mira. Shin kam nach ihnen ins Büro. „Hier.“ Murmelte er und hielt ihr ein Sandwich hin. „Oh, danke.“ Sagte Mira und nahm es dankbar entgegen. Shin setzte sich auf ihren Schreibtisch uns sah seinen Schülern zu, wie sie eine Topfpflanze nach der anderen hochbrachten.

„Das könnte dich deinen Job kosten, das weißt du.“ Murmelte Shin während Mira über ihren Berichten saß. „Er kann mir nichts antun, ich tu nur was er sagt und er hat die Anzahl nicht begrenzt.“ Murmelte Mira abwesend. „Du hältst uns aber da raus.“ – „Ja natürlich. War auch meine Idee.“ – „Gut. Ich will mich nämlich nicht mit dem Kazekage anlegen.“ Sagte Shin.
 

Nach drei Tagen wurde Mira langsam doch etwas nervös, aber sie schluckte es runter. Gaara würde eine wahre Überraschung erleben. Sie blieb ganz ruhig als er von seiner Reise zurück kam und im Büro vorbei schaute. Kankuro ging hinter Gaara her und stieß fast in ihn als Gaara vor seinem Büro stoppte. Ein Büro voller Topfpflanzen. Sofort sah Mira auf ihre Berichte und tat so als ob sie arbeiten würde. Dabei musste sie sich ein grinsen verkneifen. Mira hörte Kankuro kichern und spürte dann Gaaras Blick. Sie traute sich nicht hoch zu blicken, dabei würde sie seine Reaktion nur zu gern sehen. Als sie dann aber bemerkte, dass Gaara direkt vor ihrem Tisch stand sah sie vorsichtig auf.

„Was hast du getan?“ fragte Gaara. Er sah wütend aus. „Das was du mir aufgetragen hast.“ Murmelte Mira. Kankuro lachte nur neben Gaara. Mira war sehr froh, das Kankuro da war, sonst würde Gaara nicht so ruhig bleiben. Gaara wandte sich zu seinem Bruder. „Würdest du bitte gehen, ich muss mit meiner Assistentin alleine reden.“ Sagte er leise und man konnte einen bedrohlichen Unterton hören. „Das war doch nur ein kleiner Streich Gaara, es würde selbst dir gut tun darüber zu lachen.“ Sagte Kankuro aber ließ die zwei alleine.

Gaara wartete bis Kankuro weg war, dann wandte er sich Mira zu. „Du wirst das wieder aufräumen. Am Abend will ich dich bei mir sehen, sonst bist du wirklich gefeuert“ Mira dachte sie hörte nicht recht. Er erpresste sie doch tatsächlich? Aber er schien so wütend, dass sie ihm nicht widersprach.
 

Am Abend ging Mira nervös zu Gaara und klopfte an seiner Tür. Er öffnete ihr und ließ sie ohne irgendein Wort hinein. Gänsehaut lief über ihren Rücken, aber sie machte keinen Mucks sondern wartete ab was er zu sagen hatte. Sie nahm auf seinem Sofa platz und wartete ab was passieren würde.

„Komm.“ Murmelte Gaara. „Wohin?“ – „Schlafzimmer.“ Mira hielt inne. Das war falsch. Eine Affäre zu haben war eine Sache, wenn beide Parteien es wollten, aber Erpressung war etwas anderes. „Nein“ murmelte Mira. Gaara sah sie überrascht an. „Wenn du mich feuern willst dann, mach es aber ich lass mich sicher nicht erpressen.“ Plötzlich umarmte Gaara sie. „Du machst mich verrückt, weißt du das?“ – „Eh?“ brachte Mira nur raus, „Gaara hör auf.“ Murmelte sie, als er anfing an ihren Ohrläppchen zu knabbern und dann widmete er sich ihrem Hals. Mira drückte ihn weg. „Ich war nur wütend.“ Murmelte Gaara leise und wollte wieder näher zu ihr, aber sie machte einen Schritt zurück. „Das kannst du ja jetzt sagen.“ Murrte Mira. Gaara seufzte und strich ihr ihre Strähnen aus dem Gesicht. „Drei Wochen.“ – „Drei Wochen?“ – „Solange ist es schon her, das ich dich hatte.“ Sagte Gaara. „Willst du mir ein schlechtes Gewissen einreden?“ – „Ich will mit dir schlafen.“ Sagte er gerade heraus. Mira biss sich auf die Lippen. „Ein Kuss und ich verzeih dir.“ – „Du verzeihst mir?“ – „Jap.“ Sagte Mira und sah ihm in die Augen. Gaara kam ihr näher und strich über Miras Hüften. „Ich könnte dich hier küssen.“ Er fuhr ihr über den Bauch, „Oder hier“ Gaara fuhr mit weiter runter und Mira entwich ein leises Stöhnen. „Ich will dort keine Küsse.“ Murmelte Mira. Gaara sah sie kurz nachdenklich an, dann zog er ihr Kinn näher und gab ihr einen kurzen Kuss auf die Wange. „Reicht das?“ fragte er. Mira überlegte kurz. „Ja das reicht.“ Murmelte sie und nahm ihn an der Hand und ging mit ihm ins Schlafzimmer.

Das Schlafzimmer war dunkel und kühl. Gaara hatte das Fenster offen gelassen, in der Nach kühlte die Wüste stark ab und Mira bekam eine Gänsehaut. Mira setzte sich aufs Bett und Gaara drückte sie zurück und küsste ihren Hals, wie er es immer tat. Ein wenig Enttäuschung machte sich in Mira breit, aber immerhin hatte er sie auf die Wange geküsst. Das war schon mal ein Schritt näher. Mira legte ihre Arme um ihn und fuhr ihm durch die Haare, während er anfing sie Auszuziehen.

„Du schuldest mir noch etwas.“ Hauchte Gaara in ihr Ohr. Mira brauchte ein bisschen bis ihr wieder einfiel was er meinte. Es war als ob es schon eine Ewigkeit her war, als sie mit ihm das letzte Mal geschlafen hatte. Mira drückte Gaara von ihr runter und beugte sich über ihn. Langsam begann sie ihn auszuziehen. Zuerst am Oberkörper und sie küsste ihn über seine Brust und Bauch bis sie bei seiner Hose ankam und diese aufmachte. Sein Glied war hart und groß, Mira leckte daran und küsste die Spitze, dann sah sie kurz hoch zu Gaara und grinste. Er genoss es richtig. Als sie ihn dann ganz in den Mund nahm hörte sie Gaara aufstöhnen. Aber kommen ließ sie ihn nicht, sondern stoppte davor und drückte dann Gaara in die Matratze und setzte sich auf ihn. Langsam ließ sie Gaara in sich eindringen und stöhnte auf. Das hatte beiden gefehlt. Sich einfach nur in einander zu verlieren und die Welt draußen vergessen. Für einen Moment hielt Gaara Miras Hüften fest, damit sie sich nicht bewegen konnte, erst nach ein paar Sekunden ließ er sie wieder los und Mira begann mit ihren Hüften zu kreisen. Sie mochte es manchmal oben zu sein. Es war als ob sie für diese Zeit über ihn die Kontrolle hätte. Mira liebte es ihn in solchen Momenten, zu hören und zu sehen. Wenn sie sehen konnte, wie sehr Gaara es mochte. Sie krallte sich ein wenig in seine Brust als sie ihrem Höhepunkt näher kam und Gaara packte sie fest an ihren Hüften, bevor beide Erleichterung fanden.

Gaara und Mira fingen an wieder eine Affäre zu führen, so wie es angefangen hatte. Jedoch zwei Wochen, nachdem die zwei sich wieder versöhnt hatten, wachte Mira mit einem unguten Gefühl auf. Wieder einmal überkam sie dieses bekannte Gefühl und eilte ins Bad um sich zu übergeben. Sie lehnte sich gegen die kalten Fliesen und atmete durch. Das war doch nur wieder schlechtes Essen, dachte sie. Mira verbrachte eine halbe Stunde vor dem Klo bevor sie sich in die Küche traute.

„Du siehst ja heute gar nicht gut aus“, sagte Yumi. „Mir ist schon wieder schlecht.“ – „Ich mach dir diesen Tee, der dir das letzte Mal geholfen hat.“ Mira legte ihren Kopf auf den Tisch und schloss ihre Augen.

„Äh... Mira?“ – „Ja?“ – „Du nimmst die Pille richtig?“ – „Ja, wieso?“ – „Und du hast nicht anders verhütet?“ – „Nein, wieso?“ – „Hast du dir mal durchgelesen, was für Kräuter in diesem Tee drin sind?“ Yumi klang nervös und jetzt wurde es auch Mira. „W-wieso?“ – „Da ist Johanniskraut drinnen.“ – „Und das bedeutet?“ – „Du weißt, dass durch dieses Kraut die Pille ihre Wirkung verlieren kann?“ Mira schluckte. „Das ist nicht dein ernst“, murmelte Mira.
 

„Mach dir mal keine Sorgen. Shin ist ein guter Typ. Er wird dich schon nicht alleine lassen“, versuchte Yumi ihre Cousine zu beruhigen, als Mira den Test noch immer fassungslos ansah. „S-Shin?“ fragte sie verwirrt. Erst ein paar Sekunden später fiel Mira wieder ein, dass Yumi glaubte Shin sei ihre Affäre.
 

An diesem späten Vormittag, war Mira nicht zur Arbeit gekommen und Gaara wunderte sich langsam wo sie bleibt. War sie etwa krank? Gestern schien es ihr noch ziemlich gut zu gehen. Er schüttelte kurz den Kopf, es wird schon nichts schlimmes sein. Wieso machte er sich den überhaupt Sorgen um sie? Er war jedoch neugierig, was seine Assistentin so lange aufhielt. Nach ein wenig hin und her überlegen beschloss er der Sache nach zu gehen.
 

Kurze Zeit später klopfte er an Miras Haustür, aber es war nicht Mira die ihm aufmachte, sondern Yumi. "Kazekage-sama!" stellte sie überrascht fest. "Yumiko", murmelte Gaara als Begrüßung. "Ich würde gern mit Mira reden." - "Ojee... ihr.. äh... geht es nicht besonders gut", murmelte Yumi, aber trat zur Seite um ihn rein zu lassen. "Ich weiß nicht ob es eine kluge Idee ist mit ihr zu reden", murmelte Yumi und führte Gaara in die Küche. Mira hatte ihren Kopf auf ihre Arme, am Tisch gelegt. Mira sah kurz auf, als sie merkte, dass wer in die Küche kam und musste Schockierte feststellen, dass es Gaara war. "W-was machst du den hier?" stotterte sie und warf währenddessen Yumi einen bösen Blick zu. "Bist du ok?" fragte Gaara und setzte sich neben Mira hin. Sie sah ihn nur an und sagte nicht. Etwas schien ihr die Sprache verschlagen zu haben. "Naja... du kannst es nicht ewig verheimlichen", murmelte Yumi und Mira sah sie wieder böse an. "Würdest du-ach... geh einfach", sagte Mira etwas aufgebracht. "Ohoh... dein Hormone scheinen schon verrückt zu spielen", murmelte Yumi und ging aus der Küche. Mira seufzte gequält und versteckte ihr Gesicht in ihren Händen. Eine Zeit lang starrte sie Gaara mit großen Augen an, "W-was?", murmelte Gaara. Zum ersten Mal hörte Mira Angst oder zumindest etwas ähnliches in seiner Stimme. "Nein. Sag bloß nicht, du bist schwanger." - "Doch" - "V-von mir?" - "Natürlich von dir, von wem denn sonst? Was denkst du den von mir!" - "Fuck" - "Oh das kannst du laut sagen. Und das ist alles deine verdammte schuld", sagte Mira und bohrte ihren Finger in seine Brust. "Meine?" - "Oh ja, dieser verdammte Tee, den du mir damals gegeben hast, da war irgendein... etwas drin, das meine Pille nicht wirken lässt.“ Mira war vielleicht etwas lauter geworden.

Plötzlich zuckten die beiden zusammen. "Oh. Mein. Gott!" Yumi war wieder in der Küche aufgetaucht, "Er ist der Vater? Ich dachte es wäre Shin?" fragte sie Mira und zeigte auf Gaara. "Yumi...", murmelte Mira. "Musst du nicht auf eine Mission, Yumiko?", warf Gaara in seinem üblichen Ton ein. "J-ja...", sagte Yumi langsam und warf Mira noch einen Blick zu, bevor sie ging.

"Na gut. Was jetzt?", fragte Mira. Gaara fuhr sich durch die Haare und schloss kurz dir Augen um nachzudenken. "Ich sollte langsam wider zurück ich hab noch ein Meeting. Ich komm am Abend vorbei und dann reden wir ok?", sagte Gaara. "Ok", antwortete Mira ihm.
 

Gaara war wieder in seinem Büro. Er hatte gelogen, was das Meeting betraf, er brauchte ein wenig Zeit für sich um das ganze zu verdauen. Was sollte er jetzt machen? Es wäre nicht besonders gut wenn ausgerechnet der Kazekage mit seiner Assistentin, die erst drei Monate für ihn arbeitete, ein Kind von ihm bekam.
 

Mira saß noch immer alleine in der Küche. Sie war ein wenig wütend auf Gaara, weil er sie einfach alleine ließ, obwohl sie genau jetzt wen bräuchte. Yumi würde auch erst wieder am Abend wieder kommen. Die ganze Sache machte Mira Angst. Große Angst. Und Gaara war einfach abgehauen. Sie verstand zwar, dass er wahrscheinlich auch ein wenig angst hatte, aber trotzdem war sie ein wenig wütend auf ihn, weil er sie einfach alleine gelassen hatte. Aber vielleicht war es auch besser so, beide brauchen ein wenig Zeit zum Nachdenken und mussten diese Nachricht noch verdauen. Mira stand auf und ging ins Wohnzimmer wo sie sich in eines ihrer Bücher verkroch. So konnte sie für eine kurze Zeit ihre Probleme vergessen.
 

Inzwischen war Temari in Gaaras Büro gekommen und sie musste ihn tatsächlich einmal an stupsen, damit er auf sie aufmerksam wurde. "Hallo! Gaara! Was ist den los mit dir?" fragte sie. Er sah zu ihr auf, aber sagte nicht sofort etwas, "Was brauchst du Temari?" - "Oh ich wollte dir nur die Dokumente geben. Eigentlich sollte Mira sich darum kümmern. Wo ist sie?" - "Krank." - "Krank? Was hat sie denn?" Gaara zuckte nur mit den Schultern. "Aha", murmelte Temari. "Zwischen euch läuft noch alles soweit gut?" - "Ziemlich. Ja." - "Was heißt 'Ziemlich. Ja'?" - "Ich muss Arbeiten, würdest du bitte gehen?", sagte Gaara schließlich, er war von ihr ziemlich genervt, aber seine Stimme blieb ruhig und kühl. Temari seufzte kurz, "Wenn du mit ihr Probleme hast-" - "Es ist alles gut, Temari." - "Aber du scheinst mir ziemlich abwesend. Es ist sehr untypisch für dich." - "Mir geht es gut." - "Ok", murrte sie und ging aus seinem Büro.

Gaara lehnte sich in seinem Sessel zurück und atmete durch. Es würde nicht einfach für ihn werden.
 

Erst spät am Abend packte er seine Sachen und ging aus dem Büro. Ob Mira überhaupt noch wach war? Vielleicht sollte er gar nicht mehr zu ihr gehen. Aber dann sah er noch Licht, in ihrer Wohnung brennen. Sollte er wirklich zu ihr gehen? Ja sollte er, er konnte sich sowieso nicht davor drücken.

Er klopfte an ihrer Tür und Yumi machte ihm wieder auf. Sie schien überrascht zu sein, ihn zu sehen.

"Oh... Mira dachte schon Sie kommen gar nicht", murmelte sie und ließ Gaara rein. Gaara sagte nichts dazu. Es war schon ziemlich spät, kein wunder, dass sie das dachte. "Sie ist in ihrem Zimmer", sagte Yumi und wandte sich von Gaara ab, er würde den Weg schon alleine schaffen.

Er ging, öffnete Miras Zimmertür und fand sie schließlich auf ihrem Bett. Sie schlief schon, doch schien sie auf ihn gewartet zu haben. Das Licht war noch an und Mira war nicht einmal zugedeckt. Sie hatte nur Shirt und Höschen an. Gaara stand da und wusste nicht so recht ob er sie aufwecken sollte oder wieder gehen. Doch er entschloss sich für keines von beiden. Er zog sich seine Hose aus und legte sich zu ihr ins Bett, ohne sie aufzuwecken und Deckte sich selbst und Mira zu. Sollte er sich zu ihr kuscheln? Er hatte es bis jetzt nie wirklich gewollt, da sie ja keine richtige Beziehung hatte, aber jetzt war es sowieso schon egal. Nach kurzem Zögern rückte er näher zu ihr und legte einen Arm um sie.
 

Mira schien schon tief zu schlafen, trotzdem sah sie besorgt aus, weil sie ein wenig Angst hatte, dass Gaara nicht kommen würde. Oder sie vielleicht überhaupt im Stich ließ.

Gaara sah ihr noch ziemlich lange zu wie sie schlief. Er fragte sich wie man nach so einem Tag noch schlafen konnte. Sie würden ein Kind bekommen. Es machte Gaara ziemlich nervös, er war doch noch nicht bereit für so etwas. Was sollte er jetzt machen?

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Mira wachte in einem Bett auf. Zuerst wunderte sie sich wieso, da sie doch am Vortag auf der Couch eingeschlafen war. Doch im nächsten Moment viel ihr ein wer sie ins Bett getragen haben könnte. Der Mann der neben ihr lag und einen Arm um Mira gelegt hatte. Vorsichtig strich sie ihm über die Wange, sie wollte ihn nicht aufwecken. Er sah so süß aus wenn er schlief, ein wunderschöner Anblick. Plötzlich öffnete er seine Augen und blinzelte sie an. Sofort entfernte Mira ihre Hand und murmelte verlegen

"Ich wollte dich nicht aufwecken."

"Schon ok. Wir sollten sowieso aufstehen", sagte er und setzte sich langsam auf.

"Ich hab heute den Termin beim Arzt", murmelte Mira.

"Heute schon? Wann?"

"Kurz vor Mittag."

"Soll ich mitgehen?", fragte Gaara.

"Ähm... wenn du willst", sagte Mira leise. Sie machte sich ein wenig Sorgen. Schon im Teehaus haben die Leute geschaut, als Gaara sie geküsst hatte, wie werden sie erst schauen wenn die Leute wissen dass Mira von ihm Schwanger war? "Oder, vielleicht ist es besser wenn ich alleine gehe", sagte Mira plötzlich.

"Wieso?", fragte er.

"Ich... also... wenn du mitkommen würdest, dann würden die Leute uns so anstarren wie gestern."

"Du weißt, dass das nur schlimmer wird umso später es raus kommt."

"Lass mich", murrte Mira und stand auf.
 

Der Vormittag schien kaum zu vergehen, da Mira wieder einmal ein paar Berichte durchgehen musste. Plötzlich tauchte Kankuro auf. Mira beachtete ihn nicht, da er wahrscheinlich sowieso zu Gaara wollte. Doch da hatte sie sich geirrt, er kam direkt auf sie zu.

"Mira, ist es wahr?", fragte Kankuro und beugte sich näher zu ihr, damit er leiser werden konnte. "Was ist den?", fragte Mira.

"Angeblich soll dich Rina gesehen haben, als du mit Gaara gestern im Teehaus warst", flüsterte er und Mira wurde rot. Verdammt, das hatte wer gesehen, der sie kannte? Hoffentlich hat sie das Gespräch nicht gehört. "Also hat Gaara dich wirklich geküsst", murmelte Kankuro grinsend, als er Miras Reaktion bemerkte. Langsam musste Mira dem ganzen gegenübertreten. "Ich glaube, mittlerweile weiß es schon das ganze Dorf", sagte Kankuro. "Rina hat gute Arbeit geleistet", gab er lachend dazu.

"Ist das dein ernst?", fragte Mira und war ganz und gar nicht erfreut über so eine Nachricht. Wie konnte Rina das nur allen erzählen?

"Wie lange bist du mit ihm schon zusammen?", fragte Kankuro. Doch Mira sagte nichts und sah an Kankuro vorbei. Kankuro bemerkte das, etwas erschrocken musste er feststellen, dass Gaara hinter ihnen stand. Kankuro grinste ihn an.

"Wie wäre es wenn du und Mira heute am Abend zu mir heim kommt, etwas essen", sagte Kankuro zu seinem Bruder. "Das wäre doch toll, Temari gebe ich dann auch noch Bescheid."

"Wenn es sein muss", murmelte Gaara, er schien es für ein keine so blöde Idee zu halten. Schließlich sollten seine Geschwister wissen, dass Mira Schwanger ist, es wäre eine gute Gelegenheit es ihnen zu sagen.
 

Etwas später machte sich Mira auf zu ihrem Termin.

"Ich soll wirklich nicht mit?", fragte Gaara.

"Ich weiß nicht...", murmelte Mira verlegen. Gaara nahm ihre Hand und führte sie raus. Also gingen sie zusammen zum Arzt.

"Ich hab einen Termin-", fing Mira am Empfang an, aber die Dame dort schien Gaara mehr Aufmerksamkeit zu widmen als Mira.

"Oh, ich hatte mir schon gedacht, dass Mira ihre Freundin ist, Kazekage-sama. Raum 2 bitte", sagte sie dann zu Mira.

Mira hatte nicht einmal eine Minute gewartet schon tauchte der Arzt auf.

"Wie lange genau bin ich den schon schwanger?", fragte Mira. Es interessierte sie wirklich, da sie doch vor fast zwei Wochen erst einen Test gemacht hatte.

"Noch nicht lange", sagte der Arzt. „Es ist erst ein ganz kleiner Punkt, hier“ der Arzt zeigte auf irgendeinen Punkt am Monitor und Mira musste genau hinsehen um da etwas zu erkennen.
 

Es dauerte nicht lange dann war es schon Abend, Mira und Gaara machten sich auf zu Kankuro.

"Wirst du es ihnen heute sagen?", fragte Mira, als sie und Gaara durch die Straßen Sunas gingen. "Eine bessere Gelegenheit wird es wohl kaum geben", sagte Gaara. Mira wurde ein wenig mulmig im Bauch. Was würden Kankuro und Temari bloß dazu sagen? Temari wusste ja von der Affäre. Aber lief Miras und Gaaras Beziehung noch nicht besonders lange. "Sei nicht so nervös", murmelte Gaara und küsste seine Freundin auf die Wange. "Die meisten Paare warten noch bis sie es bekannt geben. Es könnte noch so viel passieren", sagte Mira.

"Es wird schon nicht so schlimm", murrte Gaara. Endlich waren sie an Kankuros Wohnungstür angelangt, Gaara klopfte und bald machte ihnen Kankuro die Tür auf. Es roch wirklich gut in seiner Wohnung und Mira wunderte sich wirklich, dass Kankuro so gut Kochen konnte. Temari war schon da und Deckte den Tisch.

Das Essen war wirklich köstlich und Mira aß mehr als sonst, wahrscheinlich auch deswegen, weil sie nun für zwei essen musste. Nach dem Essen kam Kankuro mit ein bisschen Sake her und schenkte jedem ein bisschen ein. Mira vergaß natürlich komplett, dass sie das eigentlich nicht mehr trinken sollte. Gaara griff nach ihrem Arm und warf ihr einen Blick zu als sie nach dem Ochoko-Becher griff.

"Wieso lässt du sie nichts trinken?", fragte Kankuro. Mira warf Gaara kurz einen Blick zu um zu sehen was er jetzt machte. Sagte er es ihnen nun?

"Mira ist schwanger", murmelte er kühl als ob es nichts wäre.

"Was?", fragten seine Geschwister im Chor, als ob sie sich verhört hätten. Mira sah auf ihre Hände und Hitze stieg in ihr Gesicht. Kankuro fing an zu grinsen.

"Gratuliere euch zwei", sagte er, klopfte seinem kleinen Bruder auf die Schulter und Umarmte Mira. Mira sah nun zu Temari die noch immer mit offenem Mund da saß und schockiert drein sah. "Was ist Temari?", fragte Kankuro, da sie keinen Mucks von sich gab und ihr Blick immer finsterer wurde.

"Hast du das mit Absicht getan, Mira?", fragte Temari leise.

"W-was?", stammelte Mira. Temari machte sie gerade ziemlich nervös, mit ihrem Blick.

"Hast du das mit Absicht getan?", fragte sie noch einmal. Mira wusste darauf keine Antwort, was sollte das heißen? Was hat sie mit Absicht getan?

"Temari lass das", mahnte Gaara sie, aber Temari schien dadurch nicht besänftigt und stand auf.

"Verteidigst du sie auch noch? Es ist doch so offensichtlich, dass sie dich reingelegt hat!" Mira sah auf, sie konnte nicht glauben was Temari da sagte. "Das hat sie doch nur getan damit du dich auf mehr als nur eine Affäre einlässt. Außerdem vergiss nicht, dass du Kazekage bist, was glaubst du was das für Vorteile für sie bringt?"

"Ich hab nicht-", fing Mira an, das tat ihr weh. Wieso behauptet Temari bloß so etwas? Das würde Mira doch nie tun.

"Hör auf damit, Temari", sagte Gaara, er sah ziemlich wütend aus.

"Bist du jetzt etwa auf mich wütend? Ich will dich doch nur von solchen Frauen beschützen! Wie oft hab ich dir gesagt du musst vorsichtig dabei sein, wen du dir aussuchst! Ich hab dir doch schon einmal gesagt, dass du besser aufpassen solltest, wenn du mit irgendwem eine Affäre hast."

"Du hast keine Ahnung und trotzdem beschuldigst du Mira?", sagte Gaara ruhig, jedoch sah man ihm an dass er ziemlich wütend war. "Komm", sagte er zu Mira und nahm sie bei der Hand. Die Zwei verschwanden aus der Wohnung.
 

Still ging Mira neben Gaara her, ihre Augen waren ziemlich feucht geworden. Noch immer fragte sie sich, wie Temari nur so sein kann, sie war doch immer so lieb zu Mira gewesen. Gaara sah kurz zu Mira und merkte, dass eine Träne über ihre Wange rollte.

"Hör auf zu weinen", murmelte er und sie blieben stehen. Er zog sie näher zu sich und wischte ihre Träne weg. "Nimm das bloß nicht ernst, es hat sie nur überrascht.“ Mira umarmte ihn und legte ihren Kopf auf seine Brust

"Es verletzt mich nur ein bisschen, dass man so etwas von mir denken kann", murmelte sie.

"Ich wusste nicht, dass du so empfindlich bist", sagte Gaara.

"Ich auch nicht. Muss wohl daran liegen, dass ich schwanger bin", murmelte Mira in seine Brust.

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

"Na? Wie geht es euch zwei?", fragte Gaara und setzte sich zu Mira. Er gab ihr einen Kuss und streichelte ihren Bauch. Es waren ein paar Monate vergangen und man konnte schon sehen, dass Mira schwanger war. Sie ging auch nicht mehr arbeiten, sie könnte zwar noch aber Gaara hatte seinen Willen diesmal durchgesetzt. Es war ein wenig langweilig, aber sie hatte wenigstens keinen Stress.

"Ein wenig müde aber gut", murmelte Mira. Es war noch immer für beide ziemlich unglaublich, dass sie ein Baby bekommen würden, und das war nun schon gar nicht mehr so weit weg, aber ein wenig Zeit hatten sie ja noch. Noch immer hatte Mira ziemlichen bammel, vor dem ganzen trotzdem schien sie nichts glücklicher zu machen, als das Baby und Gaara.

"Willst du etwas zu essen?", fragte Mira.

"Lass nur, ich kann mir schon selber etwas machen", murmelte Gaara und stand auf. In diesem Moment hörte man es an der Haustür klopfen. Es war schon recht spät, wer würde das wohl sein? Gaara ging in den Flur zum Vorraum und öffnete die Tür. Nach einer weile Stille, hörte Mira Gaara mit jemandem reden. Es war eine Frauenstimme. Muss wohl Temari sein und Mira stand auf um sie auch zu begrüßen. Sie ging durch den Flur und bog um die Ecke um in den Vorraum zu kommen. Doch als sie um die Ecke bog erstarrte sie, schnell machte sie ein paar Schritte zurück in den Flur, wo sie sich gegen die Wand lehnte und ihre Hände vor ihren Mund hielt. Dieses Bild was sie da gesehen hatte. Er hatte eine andere Frau geküsst. Gaara küsste diese, für Mira fremde Frau, die am Eingang zu Wohnung stand. Was sollte Mira jetzt machen? Sollte sie hin gehen und ihn auf frischer tat ertappen? Mira war wie gelähmt. Tränen quollen aus ihren Augen und sie fragte sich wieso Gaara bloß so etwas tut und wer diese Frau war. Hatte er eine geliebte? Obwohl sie doch erst vor ein paar Monaten geheiratet hatten und er ihr gesagt hatte er liebt sie? Er hatte sie anscheinend angelogen. Klar, er musste Mira heiraten und sie hätte nicht ja gesagt, bis er sich in sie verliebte, also musste er ihr die ganze Zeit etwas vorgespielt haben. Wie lange er wohl schon eine andere hatte? Eigentlich wollte Mira es gar nicht wissen. Es tat weh, furchtbar weh und sie musste es auch noch mit ansehen. Sie hörte Gaara etwas zu der Frau sagen, aber sie konnte nicht verstehen was. Es war alles wie in einem Alptraum.

Die Haustür ging zu und Mira hörte wie schritte auf sie zukamen.

"Mira", murmelte Gaara und sein Gesichtsausdruck war dieses eine Mal nicht ruhig und kühl, sondern ganz im Gegenteil, er schien gerade zu entsetzt darüber, das Mira hier war. Er sah ihr in die Augen und wusste, dass sie den Kuss gesehen hatte. "Mira, es war nicht-" Er griff nach ihrer Hand, aber Mira wich ihm aus.

"Lass mich", murmelte Mira und langsam konnte sie ihre Tränen nicht mehr zurück halten. "Wer war das?"

"Das war Ran, aber der Kuss war nicht-" Mira hob die Hand und ließ ihn verstummen.

"Ich muss hier raus", murmelte sie und wollte gehen, aber Gaara packte sie am Handgelenk. "Lass mich los!"

"Hör mir bitte zu."

"Wieso? Damit du mir noch mehr lügen erzählen kannst? Willst du mir sagen du liebst mich obwohl du zu deiner Ex zurück bist?"

"Das stimmt so nicht, lass mich das erklären", sagte Gaara. Mira riss sich von ihm los und ging raus. Noch immer rannten ihr Tränen über ihre Wangen. Wie konnte er ihr das nur antun? Aber immerhin hatte sie es erfahren, wahrscheinlich hätte er sie ewig in dem falschen Glauben lassen, er würde sie lieben.

Mira brauchte jetzt wen und die einzige Person mit der sie jetzt reden könnte, wäre ihre Cousine. Sie versuchte ihre Tränen abzutrocknen und sich zusammenzureißen.

Endlich bei ihrer alten Wohnung angelangt, klopfte sie an die Tür. Nach ein paar Sekunden öffnete sich die Tür und Yumi sah heraus.

"Was ist passiert?", fragte sie erschrocken als sie Mira sah und ließ sie herein.

Die Zwei setzten sich auf die Couch. "Was ist passiert, Mira?", fragte Yumi besorgt.

"Er hat eine andere", murmelte Mira.

"Was?"

"Seine Ex... sie... ich hab gesehen wie er sie geküsst hat."

"Dieses Arschloch", murmelte Yumi und umarmte Mira.

"Ich hol dir einen Tee. Am besten du schläfst heute hier", sagte Yumi.

"Danke", antwortete Mira erleichtert. Sie wollte auf keinen Fall Gaara jetzt sehen. Yumi brachte den Tee ins Wohnzimmer.

"Hör doch bitte endlich auf zu weinen", murmelte Yumi sanft. "Das ist er nicht wert. Dieser Typ glaubt auch wirklich er kann alles machen, nur weil er Kazekage ist."

Die Zwei saßen noch ein Weilchen auf der Couch und Yumi versuchte ihr bestes, Mira irgendwie aufzumuntern. Aber es war kein Wunder dass Miras Stimmung nicht besser wurde. Gerade als Mira gerade aufstehen wollte, um ins Bett zu gehen, durchfuhr sie ein furchtbarer Schmerz in der Bauchgegend.

"Au!", keuchte Mira und ließ sich wieder auf die Couch zurückfallen.

"Mira? Was ist denn?", fragte Yumi und eilte zu ihr.

"Ich weiß nicht. Es tut ziemlich weh", keuchte Mira. Die wehen konnten es auf keinen Fall sein, dafür war es noch viel, viel zu früh. Aber wenn es nicht das war, was war es dann?

"Kannst du auf stehen?", fragte Yumi und half ihr dann langsam auf.

"Es geht schon wieder", murmelte Mira leise. Sie fühlte sich trotzdem nicht besonders gut.

"Trotzdem sollten wir ins Krankenhaus gehen", sagte Yumiko ernst.
 

"Sie haben ein wenig Fieber, aber es scheint alles in Ordnung", sagte der Arzt im Krankenhaus. "Trotzdem wollen wir Sie über Nacht hier behalten, nur damit wir sicher gehen, dass alles ok ist." Mira war enttäuscht dass sie hier bleiben musste, trotzdem erleichterte es sie, das alles in Ordnung war mit dem Baby.

"Durch was wurden diese Bauchschmerzen ausgelöst?", fragte Yumi.

"Es kann durch verschiedene Dinge ausgelöst werden. Meistens ist es nur ein Aufregung oder Stress, trotzdem ist es klüger Mira-sama hier zu behalten. Nur um sicher zu gehen, dass es nichts anderes ist. Wir führen noch ein paar Tests durch und wenn alles ok ist können Sie morgen heim gehen", sagte er zu Mira gewandt und ging dann. Mira lehnte sich erleichtert zurück in die Kissen ihres Bettes und seufzte.

"Dieser Tag hat's wirklich in sich."

"Immerhin ist das Baby ok." murmelte Yumi. "Du solltest dich trotzdem ein wenig ausruhen, du hast noch Fieber."

Yumi wartete noch bis Mira eingeschlafen war, dann stand sie auf und ging leise aus dem Zimmer. Es war schon mitten in der Nacht, aber Yumi war das ziemlich egal. Sie war wütend auf diesen Kerl, was er ihrer Cousine angetan hatte und hämmerte gegen seine Tür. Er schien jedoch noch wach zu sein, da die Lichter an waren.

Die Tür ging auf: "Yumiko", stellte Gaara fest.

"Was hast du dir da gedacht? Glaubst du, du kannst Mira einfach so etwas vormachen? Weißt du wie weh du ihr getan hast?"

"Yumiko, das geht dich nichts an", sagte er ruhig.

"Wenn meine Cousine weinend zu mir kommt, weil ihr Ehemann sie betrügt, dann geht mich das sehr wohl etwas an."

"Ich hab sie nie betrogen"

"Ach dann küsste du jede Frau einfach so?"

"Ran hat mich überrumpelt."

"Tolle Ausrede", murre Yumi, drehte sich um und wollte gehen.

"Mira ist also bei dir?"

"Nein. Sie ist im Krankenhaus", sagte Yumi und zog ihre Brauen hoch.

"Was?" Gaara ging schnell aus seiner Wohnung und schloss hinter sich die Tür. "Was ist passiert?" seine Stimmer klang wirklich besorgt. Yumi ging voran und Gaara folgte ihr, während sie in Richtung Krankenhaus hielten.

"Sie hatte nur ein paar Bauchschmerzen und ein wenig Fieber."

"Ist alles ok mit ihr und dem Kind?"

"Ja", antwortete Yumi knapp.
 

Sanft wurde Mira von Yumi wach gerüttelt.

"Mira, wach auf", sagte Yumi leise. Mira drehte sich zu ihrer Cousine um und blinzelte sie verschlafen an.

"Es ist mitten in der Nacht, wieso bist du noch hier?"

"Ich bin doch deine Cousine!", sagte Yumi entrüstet. "Ähm... Gaara ist hier."

"Was?"

"Er steht draußen, ich hab gesagt er soll draußen warten."

"Ich will ihn nicht sehen", murmelte Mira und drehte sich wieder auf die andere Seite, bevor ihr wieder die Tränen kamen.

"Ich weiß nicht, ob er auf mich hören wird, wenn ich sage er soll draußen bleiben", murmelte Yumi. Sie stand auf und ging raus.

"Sie will dich nicht sehen", sagte Yumiko zu Gaara. Wie Yumiko geahnt hatte, er hörte jedoch nicht auf sie und ging an Yumi vorbei und ins Zimmer wo Mira lag. Er setzte sich auf ihr Bett.

"Hey", murmelte er und wollte ihr die Haare aus dem Gesicht streichen, aber Mira klatschte seine Hand weg.

"Hau ab", murmelte sie und verkroch sich tiefer unter die Decke.

"Mira, ich hab dich nicht betrogen", sagte Gaara leise.

"Ich will das gar nicht hören, hau ab oder ich ruf die Krankenschwester und die haut dich raus", murmelte Mira. Man hörte ein kurzes seufzten von Gaara, dann erhob er sich von ihrem Bett und ging raus. Vor dem Krankenzimmer waren ein paar Stühle, dort setzte er sich hin. Yumiko sah ihn kurz an und ging dann zu Mira.

"Er sitzt draußen", murmelte Yumi.

"Ist mir egal", sagte Mira. "Du solltest heimgehen."

"Sicher?"

"Ja, wir sehen uns morgen, oder?"

"Ich komm gleich in der Früh."

"Danke."

"Bis morgen", sagte Yumi leise und verließ das Zimmer. Vor dem Zimmer sprach sie noch Gaara kurz an bevor sie ging. "Lass sie schlafen ok? Sie hat für heute schon genug Aufregung gehabt und ich bin mir ziemlich sicher, dass sie deswegen nun im Krankenhaus schlafen kann." Gaara sah sie kühl an. Wollte sie ihm etwa ein schlechtes Gewissen einreden? Er ignorierte Yumis Kommentar und ließ sich nichts anmerken.

Mira wachte auf, sie hatte nicht gerade gut geschlafen und auch nicht viel. Sie brauchte ein wenig Zeit um erst einmal dahinter zu kommen, wieso sie sich so niedergeschlagen fühlte. Auf den gestrigen Abend hätte sie auch verzichten können, doch darüber wollte sie erst gar nicht nachdenken. Sowieso lenkte sie etwas anderes ab. Sie spürte eine Hand auf ihrem Bauch liegen. Verwirrt setzte Mira sich auf und entdeckte Gaara, der neben ihr schlief. Er saß am Sessel, hatte seinen Kopf aufs Bett gelegt und seine Hand ruhte auf Miras Bauch. Er war also die ganze Nacht hier. Wieso? Hatte er etwa plötzlich ein schlechtes Gewissen?

Mit bedacht setzte sich Mira auf, sie wollte ihn auf keinen Fall wecken. Sie würde nicht wissen, was sie zu ihm sagen sollte oder wie sie reagieren sollte. Diese Situation war ihr nicht ganz geheuer und sie würde bestimmt wieder zu heulen beginnen und das wollte sie schon gar nicht. Gerade als sie aufstehen wollte, öffnete jedoch Gaara die Augen.

"Willst du etwa schon wieder weglaufen?", murrte er. Mira rührte sich nicht mehr. Das war so nicht geplant, sie wollte nicht mit ihm reden, auf keinen Fall. Ein wenig Panik breitete sich in ihr aus. "Beruhig dich Mira, ich will dir nur erklären was gestern passiert ist ok? Bitte", sagte Gaara und nahm ihre Hand. Anscheinend hatte er bemerkt, dass sie nicht gerade mit ihm reden wollte und ein wenig nervös war. Sie atmete aus und hatte bis jetzt nicht wirklich bemerkt, dass sie die Luft angehalten hatte.

Langsam setzte sie sich wieder auf das Bett und ließ Gaara nicht mehr aus den Augen. Sie wollte sehen, was in ihm vorging und dazu muss man ziemlich genau hinsehen, da er ja immer schon sehr gut war, seine Gefühle zu verbergen. "Ran hat mich überrumpelt. Sie hat mich geküsst."

"Du mochtest es."

"Nein, ich hab den Kuss gleich unterbrochen."

"Du liebst sie noch immer"

"Nein, ich liebe dich", sagte Gaara. Mira sah ihn misstrauisch an. Sollte sie ihm das wirklich abkaufen? "Wieso ist sie gestern aufgetaucht?", fragte Mira.

"Sie und ihr Verlobter haben sich getrennt", war seine Antwort.

"Und dann kommt sie einfach wieder zu dir zurück?"

"Sie hat nicht gewusst, dass ich verheiratet bin. Sie hat vorher in einem kleinen Dorf, am Rand vom Windreich mit ihrem Verlobten gelebt."

"Wieso hast du mir nie etwas von ihr erzählt?", fragte Mira und noch immer starrte sie ihn misstrauisch an.

"Ich... ich wollte einfach nicht darüber reden. Sie gehört zu meiner Vergangenheit."

"Wenn es dir so schwer fällt über sie zu reden, dann musst du noch etwas für sie empfinden."

"Nein das tue ich nicht."

"Dann sag mir was damals passiert ist? Sie hat dir weh getan, das weiß ich", murmelte Mira und Gaara sah sie nachdenklich an.

"Sie war meine erst Freundin und der erste Mensch, den ich wirklich geliebt habe", murmelte er, "Wir waren ziemlich lange zusammen, aber dann ist sie abgehauen zu diesem Typen. Gestern hab ich sie zum ersten Mal seit Jahren wieder gesehen"

"Sie hat dich betrogen", murmelte Mira traurig.

"Aber das war einmal", sagte Gaara und rückte näher zu Mira. "Ich liebe dich und niemanden sonst. Der Kuss hat mir nichts bedeutet, bitte glaub mir das doch endlich." Miras Augen wurden feucht, so wie er das sagte und so wie er sie ansah, musste man es ihm doch fast glauben.

"Du hast mit mir nur wegen dem Baby eine Beziehung angefangen", murmelte Mira.

"Und? Auch wenn ich mich wegen dem Baby auf dich eingelassen habe, war es das Beste was mir passieren konnte. Ich hab seit Ran niemanden sonst in meine Nähe gelassen und dann bist du aufgetaucht und ich hab mich in dich verliebt."

"Weil ich ein Kind von dir bekomme...", murmelte Mira.

"Das mag schon sein, aber ich liebe dich und das ist doch was zählt", sagte Gaara, er seufzte kurz auf. "Du bist wirklich ziemlich emotional geworden, ich hoffe dass es nur daran liegt, dass du schwanger bist." Mira schlug mit einer Hand aus, doch traf nur den Sand, der Gaara beschützte. Er war vorher so süß gewesen und jetzt sagt er so etwas. Mira verschränkte die Arme und Gaara gab ihr einen Kuss auf die Wange, damit sie sich wieder beruhigte. "Tut mir leid, dass ich dich verletzt habe. Das wollte ich nicht", sagte er leise. In diesem Moment kam auch Yumi ins Zimmer.

"Stör ich?", fragte sie.

"Nein, komm nur rein", sagte Mira, die froh war ihre Cousine zu sehen.

"Wie gehts dir?", fragte Yumi und ging auf Mira zu.

"Besser" antwortete Mira. Yumi richtete ihren Blick kurz auf Gaara, dann lächelte sie Mira an.

Einer der Ärzte kam rein und untersuchte Mira noch ein mal kurz, doch es war nichts auffälliges zu finden, also durfte sie auch bald Heim gehen.
 

Yumi ging noch mit zu Mira und Gaara heim, damit sie noch ein wenig mit Mira reden konnte. Sie wollte nur zu gern wissen, wie es jetzt zwischen dem Kazekage und Mira aussah.

Die zwei Frauen saßen am Tisch und tranken ein wenig Tee.

"Musst du nicht arbeiten, Gaara?", fragte Yumi. Er störte nur, sie wollte schließlich mit Mira alleine reden.

"Nein, ich glaube ich bleibe heute hier und passe auf Mira auf", sagte er.

"Du kannst ruhig gehen, ich kann ja bleiben", sagte Yumi. Mira sah sie verwirrt an und auch Gaaras kühler Blick war kurz auf sie gerichtet, dann verschwand er ins Wohnzimmer.

"Du hättest ihm auch sagen können, dass du mit mir alleine reden willst", murmelte Mira und trank eine Schluck von ihrem Tee. Yumi zuckte nur mir den Schultern und lehnte sich dann weiter nach vorne zu Mira.

"Also... was hat er gesagt?"

"Wie meinst du?" - "Ihr zwei scheint euch wieder vertragen zu haben, was für eine Ausrede hat er gehabt, dass er diese Schlampe geküsst hat."

"Sie hat ihn geküsst", korrigiere Mira sie.

"Kommt das nicht aufs gleiche raus?"

"Naja..."

"Das ist wirklich eine lahme Ausrede."

"Es war keine Ausrede."

"Glaubst du?"

"Er hat mit mir geredet und ich glaube ihm"

"Männer haben es drauf sich so zu entschuldigen, dass man es ihnen glaubt."

"Du musst alles nieder machen."

"Ich will dich nur beschützen, Mira. Sei vorsichtig bitte, er könnte dich wieder verletzen", sagte Yumi. "Nicht mit Absicht", sagte Mira.

"Mag sein, aber trotzdem. Ich will dich nicht wegen ihm weinen sehen-"

"Wirst du nicht", sagte eine dritte Stimme. Gaara schien das Gespräch belauscht zu haben, oder zumindest den letzten Teil. Yumi drehte sich um, sie war beleidigt, dass er ihnen zugehört hatte.

"Das ist ziemlich unhöflich, wenn du uns belauscht." –

"Ich hab euch nicht belauscht." sagte er. "Du hast nichts davon gesagt, dass du mit Mira alleine reden willst." Bei dem Gesicht, was Yumi nun machte, musste Mira kichern. Gaara blickte seine Frau an und lächelte ein wenig. Es war schön dass sie nach dem gestrigen Tag wieder lachen konnte.

"Na gut... ich verschwinde dann mal...", murmelte Yumi, vielleicht sogar ein wenig genervt. "Sayonara", sagte Mira zu ihr.
 

Der Tag war nicht gerade spannend, aber Mira mochte es auch lieber ruhig. Ohne Stress... nur mit Gaara auf der Couch liegen und sich in ein Buch verlieren. Plötzlich schreckte Mira hoch.

"Was ist?", fragte Gaara und klang besorgt.

"Wir haben kein Kinderzimmer eingerichtet", murmelte Mira. Gaara sah sie kurz verwirrt an seufzte dann aber erleichtert auf.

"Du hast mich erschreckt."

"Erschreckt?"

"Ich dachte du hättest schon wieder irgendwelche schmerzen."

"Oh..." machte Mira. "Wir haben noch kein Zimmer für sie hergerichtet. So viel Zeit haben wir nicht mehr."

"Beruhige dich mal", murrte Gaara, aber Mira wurde nur nervöser. Sie hatten noch nichts für das Baby, klar sie hatten einmal davon geredet, das Gästezimmer als Kinderzimmer umzugestalten, aber irgendwie schien das in Vergessenheit geraten zu sein.

"Ojee... ich werde eine schlechte Mum...", murmelte Mira.

"Du redest Blödsinn, wir haben noch genug Zeit und ich bin mir sicher du wirst eine tolle Mum."

"Aber ich finde wirklich wir sollten langsam anfangen."

"Ich werde mich morgen drum kümmern ok?" sagte Gaara und stand von der Couch auf. "Willst du etwas zu essen?"

"Das wäre lieb." Gaara verschwand in der Küche und nur kurz drauf klopfte jemand an die Tür. Mira stand auf und öffnete sie, doch im nächsten Moment erstarrte Mira. Es war diese Frau, Ran. Mira blieb ruhig und starrte sie nur an. Was wollte sie noch hier? Ran sah kurz auf Miras Bauch und machte große Augen. Sie schien überrascht zu sein.

"Mira? Wer ist denn-", kam Gaara zu ihr, "Ran", murmelte er nur mehr als er sie an der Tür erblickte. "Was machst du hier?" Er klang nicht besonders freundlich.

"Ich wusste nicht das du ein Kind bekommst", murmelte Ran etwas verlegen. Für Mira war diese Situation äußerst unangenehm. Sie sah hoch zu Gaara, der Ran mit einem harten Gesichtsausdruck anblickte.

"Ich glaube ich lass euch ein wenig-", fing Mira leise an, aber Gaara wollte nicht dass sie ging, er hielt ihre Hand fest. Wieso wollte er sie nicht gehen lassen? Mira warf ihm einen überraschten Blick zu, sie wollte nicht länger in der nähe dieser Frau sein. Wollte er damit Ran zeigen, dass er sie nicht will oder war es für Gaara selbst eine Erinnerung, damit er nichts tat, was Mira verletzten würde?

"Was willst du, Ran?", fragte Gaara noch einmal.

"Ich... wollte mich entschuldigen, wegen gestern. Ich wusste wirklich nicht, dass du eine Freundin hast."

"Sie ist meine Frau", korrigierte Gaara sie ruhig.

"Oh... das freut mich." murmelte Ran, wenn auch etwas traurig. Man konnte schon fast Mitleid mit ihr haben, als sie ein trauriges lächeln aufsetzte. "Wir sehen uns", sagte sie und ging.

"Gaara...", murmelte Mira, als er ihre Hand los ließ. Diese Begegnung mit Ran schien ihm etwas auf die Stimmung zu drücken. Er ging wieder in die Küche und ließ Mira alleine. "Ist alles ok mit dir?" fragte Mira ihren Mann, als sie die Küche betrat.

"Was soll den sein?" fragte er.

"Das mit Ran schlägt dir auf die Stimmung."

"Mira, lass das bitte." Und erst jetzt sah Gaara sie an. Vielleicht klang er ein wenig zu hart, aber Mira verstummte sofort.

Der nächste Tag begann nicht besonders gut für Mira. Als sie aufwachte war Gaara schon weg, er wollte sie nicht aufwecken. Trotzdem wäre es Mira lieber gewesen, er hätte sich verabschiedet.

Mira stand langsam auf und aß etwas, danach wollte sie sich einmal ansehen, was sie noch alles für das Kinderzimmer brauchten. Es war ziemlich viel und vielleicht sollte man das Zimmer in einer anderen Farbe ausmalen. Etwas Buntes und farbenfrohes fehlte in diesem Zimmer. Ja klar, dieses Zimmer sah schon ziemlich gut aus so wie es eingerichtet war, aber welches Kind interessiert sich schon dafür. Die lieben doch Farben, aber das sollte sie sowieso alles vorher mit Gaara besprechen. Er nahm sich für Miras Geschmack zu viel Zeit für so etwas. Ok, vielleicht machte sich Mira auch ein wenig zu viel Stress, trotzdem fragte sie sich wie man so ruhig bei so einer Sache bleiben kann. Auch wenn es Gaara ist, selbst er müsste langsam mal ein wenig aufgeregt werden.
 

Mira traf sich zu Mittag mit Shin, war schon wieder eine Zeit lang her, dass sie mit ihm etwas gemacht hatte. Sie sollte sich ein wenig dafür zu recht machen, allerdings war es viel zu gemütlich in nur einem Shirt, daheim zu sein. Aber sie konnte ja nicht immer nur daheim sein und sie hatte es Shin versprochen.
 

Eine halbe stunde später war Mira schon fast fertig und es klopfte an der Tür.

"Hi Shin."

"Hi Mira, können wir los?"

"Eine Minute noch." Schnell bürstete sich die Haare und zog sich ihre Schuhe an.

"Und was machen wir?", fragte Mira neugierig. Shin hatte nicht genau definiert was sie machen würde.

"Ich weiß noch nicht ganz. Wir könnten uns in ein Teehaus setzten."

"Das wäre schön", murmelte Mira.

"Sensei!", rief plötzlich jemand als Mira und Shin gemütlich durch die Straßen Sunas gingen.

"Ojee...", murmelte Shin. Seine drei Schüler Yuma, Ai, Sira liefen auf ihn zu.

"Was wollt ihr drei denn?", fragte Shin.

"Bitte trainieren Sie ein wenig mit uns", sagte Yuma.

"Ihr seht doch, dass ich dafür gerade keine Zeit hab."

"Bitte, Mira-san hat bestimmt nichts dagegen.“ Dieser Junge hatte einen wirklich süßen Hundeblick drauf und er wusste, dass Mira bei ihm immer schwach wurde. Ai zog Shin an der Hand mit sich.

"Tut mir leid", murmelte Shin, seine Schüler erlaubten sich manchmal ein wenig zu viel, aber Mira konnte nur darüber lachen.

"Ich schau euch einfach zu bis ihr mit dem Training fertig seid", sagte Mira.
 

Shin nahm seine Schüler ziemlich hart ran jedoch war es drei gegen eins also musste sich auch Shin ziemlich anstrengen. Man konnte genau sehen, dass die Yuma, Ai und Sira ein Team waren, so einen Zusammenhalt sieht man nicht immer.
 

Eine Stunde später waren alles ziemlich erledigt.

"Ich hoffe es war nicht zu langweilig", murmelte Shin als er auf Mira zu kam, die es sich während dessen im Schatten gemütlich gemacht hatte, und half ihr hoch.

"Nein, es war ziemlich lustig mit anzusehen, wie du dich anstrengen musstest um gegen drei Genin nicht zu verlieren", sagte Mira und lachte.

"Ich hab sie nun mal gut trainiert", murmelte Shin. "Na los komm, gehen wir etwas trinken ich bin am verdursten."

Die zwei gingen zu einem Imbissstand und setzten sich zu einem der Tische, die dort aufgestellt waren. Shin holte Mira ein Eis und für ihn etwas Kühles zu Trinken. Sie quatschten ein wenig, doch Shin verstummte plötzlich und sah an Mira vorbei.

"Was ist denn?", fragte Mira und drehte sich um und vor Überraschung ließ sie ihr Eis auf den Boden fallen. Ran war hinter ihr gestanden und starrte sie an.

"Ich wollte dich nicht erschrecken", murmelte sie. "Könnten wir kurz reden?" Mira war nicht wirklich fähig etwas zu sagen und sah kurz zu Shin rüber, der diese Frau mit großen Augen anstarrte. Mira war auch klar wieso, in der Sonne konnte man wirklich sehen wie schön sie war. Ihre Rotbraunen Haare schimmerten und ihr Outfit war wirklich Figur betonend. Sie sah wirklich unglaublich aus. "Äh... ich hol dir noch ein Eis", sagte Shin, nachdem er Ran von oben bis unten gemustert hatte.

"Darf ich mich zu dir setzten?", fragte Ran, als Shin weg war. Mira nickte nur stumm, diese Situation war ihr nicht geheuer. "Ich denke du weißt von dem Kuss", sagte Ran.

"Ja, das tue ich"

"Es tut mir wirklich leid, ich wusste nicht dass Gaara eine Freundin-äh Frau hat." Mira sagte darauf nicht und wartete ab was sie noch zu sagen hatte. "Weißt du, ich hätte nicht gedacht, dass er Vater wird. Er wird bestimmt ein toller Dad."

"Das wird er"

"Wie komisch nun hier mit dir zu reden. Irgendwie hatte ich gedacht dass Gaara, derjenige wäre mit dem ich mein Leben verbringen werde." Worauf wollte sie hinaus? "Ich war seine erste Freundin, du glaubst ja gar nicht wir er früher war. Es hat Jahre gebraucht bis er mir wirklich sagen konnte, dass er mich liebt."

"Und du hast ihn dann verlassen"

"Ja... das war wohl ein Fehler. Aber ich war seine erste Freundin, ich war diejenige die ihm nach so einer schrecklichen Vergangenheit gezeigt hat, was Liebe wirklich ist. Ich glaube dass er mir immer verzeihen wird, weil ein Teil von ihm mich immer noch liebt." Was sollte Mira nun darauf sagen? Sie schien sich so sicher zu sein, dass Gaara sie noch immer lieben würde. Nein... er liebt Mira! Zumindest versuchte sich Mira genau das einzureden, aber nach Gestern... er war so schlecht drauf, nachdem er Ran gesehen hatte. Wenn sie ihm wirklich nichts bedeuten würde, dann wäre es ihm egal gewesen und er wäre drüber hinweg. Er wollte auch nie über sie reden, sie musste ihm noch etwas bedeuten! Das tat Mira weh, sehr weh. Sie wollte die einzige sein die er liebte, sie und ihr gemeinsames Kind sollte er nur lieben und niemanden der ihn vor Jahren betrogen und so verletzt hatte.

"Es tut mir leid, dass du dir so etwas von mir anhören musst", sagte Ran. "Aber ich wollte dir sagen, dass Gaara sich nie vollständig auf dich einlassen wird. Er zeigt sehr viel Verantwortung damit, dass er bei dir ist, aber ich weiß, wenn du nicht schwanger wärst, dann würden du und er nicht mehr zusammen sein." Damit stand Ran auf und verschwand, nur kurz darauf kam Shin zurück.

"Was hat sie gesagt?"

"Nichts"

"Wie nichts?"

"Ich äh... mir gehts irgendwie nicht gut, ich sollte heim gehen", murmelte Mira.
 

Sie war sehr froh, als sie endlich alleine Daheim war. Ihre Augen waren feucht geworden und sie wollte nichts mehr als sich ins Bett zu verkriechen. Ran hatte recht, Gaara war nur deswegen mit Mira zusammen, weil sie ein Baby bekommt. Wieder einmal überkamen Mira Zweifel...
 

Als Gaara heim kam ging gerade die Sonne unter. Mira schlief im Schlafzimmer. Er setzte sich zu ihr und strich ihre Haare aus dem Gesicht, das bisschen Make-Up was sie normalerweise trug, war verschmiert. Es sah aus als ob sie geweint hätte. Gaara hatte keine Ahnung was los war, wieso hatte sie bloß geweint? Er strich ihr vorsichtig über ihren Bauch, damit weckte er Mira, jedoch auf sanfte weise. Mira blinzelte ein paar Mal und setzte sich auf.

"Hey. Was ist den los?", fragte Gaara leise. Mira sah ihn an, antwortete ihm aber nicht. Sie konnte nicht wirklich etwas sagen, nicht zu ihm. "Mira, rede mit mir", sagte er. "Ich weiß nicht was mit dir los ist? Tut dir irgendetwas weh?" Mira schüttelte nur den Kopf und sah weg. Ihre Augen wurden wieder feucht. Nur kurz darauf zog Gaara sie zu sich, sie wehrte sich ein wenig dagegen, aber dann drückte sie ihr Gesicht in seine Brust und konnte ihre Tränen nicht mehr wirklich zurückhalten. "Um Gottes willen, Mira bitte sag mir was los ist", sagte Gaara aber er bekam keine Antwort. Er drückte sie fester an sich und nur ab und zu hörte man ein Schniefen. Gaara machte sich wirklich sorgen um sie, sie redete nicht einmal mit ihm, wie sollte er sie dann trösten? Ob es einfach nur an den Schwangerschaftshormonen lag? Mira brauchte eine Weile um sich wieder zu fangen. Gaara fragte nicht noch einmal was sie hatte, sie würde es ihm ja sowieso nicht sagen und sie würde wahrscheinlich wieder anfangen zu weinen. Er legte sich mit ihr ins Bett und Mira schlief bald neben ihm ein. Er beobachtete sie während sie schlief und konnte nicht aufhören, sie zu fragen was passiert war, das Mira so weinte.

Gaara saß am nächsten Tag im Büro über dem Papierkram. Da Mira nicht mehr arbeitete, fehlte ihm wer. Er hatte Rina und Suki als Aushilfe, aber er würde froh sein, wenn Mira endlich wieder seine Assistentin war. Leider würde sich das Ganze noch ein Weilchen hinziehen. Im Grunde war er doch selbst schuld, Mira hätte noch arbeiten können, aber er wollte das nicht.

Es klopfte an der Tür und Shin trat ein.

"Was brauchst du?", fragte Gaara.

"Ich wollte nur wissen ob es Mira gut geht. Sie ist gestern ziemlich schnell wieder abgehauen, nachdem diese Frau mit ihr gesprochen hat."

"Eine Frau?"

"Ja, eine ziemlich hübsche, mit rotbraunen Haaren."

"Ran?", fragte Gaara. Shin zuckte mit den Schultern, er wusste nicht wie sie hieß. Für Gaara ergab es nun einen Sinn wieso Mira gestern so drauf war, aber was hatte Ran bloß zu Mira gesagt? Diese verdammte... sie konnte es einfach nicht lassen! Als hätte sie nicht schon genug angerichtet. Gaara stand auf und ging schnell aus dem Büro.
 

Schließlich hämmerte er gegen Rans Haustür.

"Gaara?" fragte sie überrascht und lächelte ihn an. "Was machst du hier?"

"Grins nicht so", murrte er und sofort verschwand Rans lächeln. "Was hast du zu Mira gesagt?"

"Die Wahrheit."

"Und die wäre?"

"Das du nur mit ihr wegen dem Kind zusammen bist. Hab ich Recht? Du liebst sie nicht, sondern mich!"

"Blödsinn."

"Ach ja? Gaara, ich war diejenige die dir gezeigt hat was Liebe ist!"

"Und du hast mir gezeigt, wie weh Liebe tun kann. Ich liebe dich nicht und wage es nicht noch einmal meine Frau zu belästigen!" Seine Stimme war zwar ruhig gewesen, trotzdem spürte man wie wütend Gaara war. Er drehte sich um.

"Gaara, warte!", rief Ran ihm nach aber er ignorierte sie. Was hatte sie sich bloß dabei gedacht und wie konnte Mira ihr das nur glauben? Ja... sie waren nur wegen dem Baby zusammen gekommen, aber dadurch hatte er sie lieben gelernt.

Er ging direkt heim und hoffte dass Mira zuhause war.

"G-Gaara was machst du denn schon hier?", frage sie überrascht als er in die Küche kam. Ohne darauf zu antworten ging er auf sie zu und küsste sie leidenschaftlich. Mira stöhnte überrascht in den Kuss. Was war denn bloß in ihn gefahren? "Gaara-"

"Wieso lässt du dir von Ran so einen Blödsinn einreden?"

"W-was?"

"Shin hat mir erzählt das sie mit dir gestern geredet hat. Hör endlich damit auf daran zu zweifeln. Ich liebe dich. Nur dich."

"Oh... Gaara ich dachte nur... weil sie deine erste Freundin war und du mit mir erst gar nicht zusammen sein wolltest..."

"Fang nicht wieder an zu weinen", murmelte er und zog sie zu sich, da sie schon wieder ganz feuchte Augen bekam. Mira sah zu ihm hoch und Gaara wischte ihre Tränen aus dem Gesicht und küsste sie leidenschaftlich und entfachte ein Feuer in beiden. Langsam fuhren seinen Hände weiter runter bis zu ihrer Hüfte und dann auf ihren Po. Mira kicherte kurz auf.

"Gaara... solltest du nicht wieder zur Arbeit?"

"Wenn ich schon mal hier bin...", murmelte er und küsste sie wieder. Nun begann er Mira langsam auszuziehen und schließlich hatte sie nichts mehr bis auf ein Höschen an. Er massierte vorsichtig ihre Brüste mit der einen Hand und die andere wanderte weiter nach unten um Mira in ihrer Intim Zone zu massiere. Mira konnte ein leises aufstöhnen nicht unterdrücken. "Dreh dich um und beuge dich nach vor", hauchte Gaara und fing an seine Hose zu öffnen. Mira tat was er sagte und stütze sich am Esstisch etwas ab. Die zwei hatten es noch nie in der Küche gemacht und Mira musste grinsen, es war aufregend. Genüsslich zog Gaara ihr Höschen endlich aus. Sie war schon so feucht und Gaare glitt mit seinen Fingern in sie langsam ein und Mira stöhnte wieder genüsslich auf. Lange wollte Gaara jedoch nicht mehr warten und zog seine Finger aus ihr und drang endlich mit seiner Erektion von hinten in sie ein. Erleichtert keuchten beide auf, endlich wieder dieses wunderbare Gefühl zu spüren, als Gaara anfing sich zu bewegen. Er nahm Mira an den Hüften um tiefer und fester in sie rein zu kommen und Mira stöhnte laut auf. Es war so intensiv, dass Mira bald ihren Höhepunkt erreichte und kurz darauf auch Gaara folgte. Er wurde langsamer und zog sich aus ihr raus.

"Wow...", keuchte Mira nur.

"Lass dir von niemanden einreden dass ich dich nicht liebe", murmelte Gaara in Miras Ohr. "Na los. Wir sollten anfangen das Kinderzimmer her zu richten."

"Oh", machte Mira überrascht.
 

Das 9. Monat

Gerade war Mira mit Kankuro noch im Dorf um einzukaufen und kehrten nun in Miras und Gaaras Wohnung zurück.

"Glaubst du er wird ihr gefallen?", fragte Kankuro nervös.

"Ich bin mir ganz sicher, sie wird ja sagen", beruhigte ihn Mira. Er wollte morgen Abend seiner Freundin endlich einen Heiratsantrag machen und war mit Mira einen Ring aussuchen. Mittlerweile war Mira hochschwanger.

"Du setzt dich hin ich hohl etwas zu trinken für dich", sagte Kankuro. Mira mochte es nicht, wenn ihre Gäste sie in der eigenen Wohnung bedienen, aber sie war froh sich endlich hinsetzten zu können. Nur kurz ging Kankuro in die Küche, doch dann hörte er Mira rufen: "Kankuro!" Schnell ging er zurück.

"Was ist denn?"

"Ich glaub meine Fruchtblase ist gerade geplatzt."

"Oh scheiße", antwortete er und starrte sie an. Er hatte keine Ahnung was er jetzt tun sollte. "Autsch!", sagte Mira, "Ich glaub jetzt gehts wirklich los. Worauf wartest du noch? Du musst mich ins Krankenhaus bringen", sagte Mira.

"Sollten wir nicht zuerst Gaara informieren?" fragte Kankuro verunsichert. "Nein, zuerst Krankenhaus", gab Mira zurück.

Ein Weilchen später kamen sie im Krankenhaus an. Es ging alles viel zu schnell für Mira, sie hatte gedacht es würde alles langsamer vergehen, doch schon kamen die Wehen in immer kürzeren abständen.

"Ich glaub ich sollte Gaara jetzt langsam wirklich informieren."

"Du kannst mich doch jetzt nicht alleine lassen?", sagte Mira zu Kankuro und hielt ihn fest. "L-lass das doch jemand anderes machen, bitte, ich will nicht alleine sein."
 

Ein Medi-Nin unterbrach das Meeting in dem Gaara gerade war und informierte ihn. Nur wenige Minuten später war er auf dem Weg ins Krankenhaus.
 

"Gaara!", murmelte Mira erleichtert. Er ging besorgt auf sie zu.

"Alles ok?", fragte er und gab ihr einen Kuss in ihr Haar.

"Naja..." sagte Mira und nahm seine Hand, als es wieder ziemlich schmerzhaft wurde.

Kankuro verdrückte sich leise und ließ die zwei alleine. Er musste ziemlich herhalten und Mira hätte zwischen durch mal fast seine Hand zerdrückt.
 

Fast 14 Stunden zog sich das ganze hin bis Mira endlich ihr Baby in ihren Armen halten konnte.

"Willst du sie nicht auch mal halten?" fragte Mira und sah zu Gaara hoch. Nun war er derjenige, der unsicher wirkte. Langsam und vorsichtig nahm er das Baby hoch und starrte es mit großen Augen an. Nach einer Weile wurde dies dem Baby dann doch zu langweilig und es fing an zu quengeln. Sofort gab es Gaara wieder Mira, er wusste nicht wie er damit umgehen sollte. Mira grinste ihn nur an, sie war überglücklich. Und auch ein wenig schadenfroh, dass Gaara nicht ganz wusste wie er mit dem Baby in so einer Situation umgehen sollte. Endlich einmal etwas, in dem er nicht so perfekt war... obwohl... nein, er war wirklich nicht in allem perfekt. Besonders wenn es um Gefühle ging. Trotzdem war er in Miras Augen einfach der perfekte Mann und wie für sie geschaffen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
hoffe das Ende hat euch gefallen und dass ihr euch auch auf meine anderen FF's verirret <3

vielen dank für eure Unterstützung Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (40)
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Von:  Annabella
2016-03-29T21:04:23+00:00 29.03.2016 23:04
Hey
Mega story
Einfach........ WOW
MACH WEITER SO
Lg
Antwort von:  wilnaah
02.04.2016 09:00
oooh vielen Dank! Sie ist zwar schon etwas älter aber ich freue mich sehr, dass sie dir gefällt :)
Von:  Hokagebernd
2015-02-27T22:16:21+00:00 27.02.2015 23:16
Allgemein hat mir die Geschichte sehr gefallen
Antwort von:  wilnaah
28.02.2015 07:32
Puuh, du hast sie aber schnell durch gelesen ;D
Freut mich
Antwort von:  Hokagebernd
28.02.2015 11:10
Wenn ich genügend Zeit habe schaffe ich so was auch zügig habe mal meinen ganzen Urlaub von zwei Wochen mit lassen hier auf animexx verbracht nur auf gehört wenn Ich esse u. Wo hin musste aber sonst nonstop duch
Antwort von:  wilnaah
28.02.2015 20:31
haha du kleiner Süchtler ;D
Antwort von:  Hokagebernd
28.02.2015 22:53
Ja wenn mich eine Geschichte fesselt vergesse ich die zeit
Von:  Hokagebernd
2015-02-27T20:48:46+00:00 27.02.2015 21:48
Also das mira sofort ran kam wahr doch kein wunder immerhin is sie die Freundin des kazekagen u. Temari is zu weit gegangen hätte erst mal mira u. Gara zu hören sollen
Von:  Hokagebernd
2015-02-27T18:45:38+00:00 27.02.2015 19:45
Das nene ich eine 180 Grad wedung vom Meister kazekage
Antwort von:  wilnaah
27.02.2015 20:04
xDD
Von:  Hokagebernd
2015-02-27T18:13:11+00:00 27.02.2015 19:13
Das er sie verrückt macht is kein wunder aber ich glaube es beruht auf Gegenseitigkeit
Antwort von:  wilnaah
27.02.2015 20:04
jap ;D
Von:  Hokagebernd
2015-02-27T17:55:07+00:00 27.02.2015 18:55
Das wahr ja nicht nett u. Ich glaube mira is die einzige die es sich erlauben kann dem kazekagen die Tür vor der Nase zu schlägt
Antwort von:  wilnaah
27.02.2015 19:07
nope nope ^^
mhm... ja vielleicht einer der wenigen :)
Von:  Hokagebernd
2015-02-27T17:25:06+00:00 27.02.2015 18:25
Ebend mal ne Nummer aufem Männer Klo auch nicht schlecht
Antwort von:  wilnaah
27.02.2015 19:08
haha ^^
tja...
Von:  Sunny-Yuki
2015-01-29T21:58:27+00:00 29.01.2015 22:58
Vorbei ... Es ist wirklich vorbei, oder? *seufz* was soll ich noch sagen...

Außer dass das Kapitel wirklich toll geschrieben ist und ich das ein tolles Ende finde ^-^
Einziges was ich bemängel ist, dass du nicht weiter aufs Baby eingegangen bist (Aussehen, Geschlecht)

Hoffentlich ist Kankuros Hand noch okay als Puppenspieler macht sich eine Hand nicht so gut <.<

Und endlich hat Gaara Ran mal die Meinung gegeigt :D

Echt schade dass es schon vorbei ist :(
Dafür aber freu ich mich schon auf deine anderen Geschichten *-*

GLG <3
Sunny-Yuki =^~^=
Von: abgemeldet
2015-01-28T07:59:56+00:00 28.01.2015 08:59
Huii endlich ist das kleine Würmchen da ♥
Tolles Kapitel und ich hoffe diese Ran fängt mal an zu denken und lässt die beiden in ruhe.
Mach schnell weiter ^^
Glg
Von:  Sunny-Yuki
2015-01-21T16:39:23+00:00 21.01.2015 17:39
Hallohoo :)
Wow, wirklich echt eingebildetet von Ran sowas zu Mira zu sagen (auch wenn sie möglicherweise recht hat). Vor allem wo Mira schwanger ist <.<
Wehe dir Gaara verlässt Mira wegen Ran oder dem Baby passiert etwas ;)

Aber ich kann Mira gut verstehen. Ich mag manchmal auch nichts machen außer zu Hause zu gammeln in Jogginghose und T-Shirt ;D

Wirklich süß und frech Shins Schüler :-) wer kann auch schon einem guten Hundeblick widerstehen? ;-)
Z. B. dem hier *Hundeblick aufsetz* Bitte schreib schnell weiter! Möchte wissen wie es weitergeht

Glg
Sunny-Yuki =^~^=
Antwort von:  wilnaah
21.01.2015 19:15
danke für dein liebes kommi <3

ja der hundeblick wirkt bei mir - bald kommt ein neues Kapi (leider das letzte)
Antwort von:  Sunny-Yuki
21.01.2015 22:16
Schon?? :(
Freu mich aber irgendwie ist das auch traurig...

Gibt es denn schon eine neue Story die in deinem Kopf rumschwirrt und niedergeschrieben werden will? *hoffnungsvoll blicken*
Antwort von:  wilnaah
22.01.2015 05:05
huhu ja es gibt schon die nächste Story (eigentlich sogar schon zwei) und ich werd sie eine Woche, nach dem "Eine Affäre mit dem Kazekage" aus, ist hochladen
würd mich freuen wenn du dich auch auf die Story dann verirrst xD
Antwort von:  Sunny-Yuki
23.01.2015 22:01
*-* unbedingt
Verrätst du mir worum es geht? :)
Bitte <3
Antwort von:  wilnaah
24.01.2015 07:23
mhmh, soll ich?
naja ich kann dir sagen, dass ich von "Zwangsheirat" der FF einer Freundin inspiriert worden bin ^^


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