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Angels Guilt

von

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Ruhe vor dem Sturm II

Als die Merkabah zurück beim Hauptquartier war, nahm Artemis Visca hoch und bahnte sich den Weg Richtung Ausgang. Ashariel, Suriel und Cruciel folgten ihr.

Aus der Merkabah raus, begab sie sich Richtung Shuttle. Aus den Augenwinkeln konnte sie erkennen, dass Chamuel ihr folgte.

„Rein mit euch“, wies Artemis die drei Rekruten an. Als sie sich platziert hatten, übergab sie ihnen Visca. Artemis nahm den Platz am Steuer ein. Doch bevor sie starten konnte, kam Chamuel bei ihnen an.

„Was ist passiert?“, fragte sie besorgt. Sie wusste, dass es Artemis Erinnerung betraf, dafür wurde schließlich der Code entwickelt. Um, sollte es zu so einem Fall kommen, Artemis schnellstmöglich beruhigt oder unter Umständen vom Schlachtfeld gebracht werden konnte. Die Schwarzhaarige konnte jedoch nicht verstehen, wie es ein übertragener Code sein sollte.

Artemis schüttelte nur den Kopf, sie wollte und konnte nicht darüber reden. Vielleicht würde sie es Chamuel später erklären, aber jetzt musste erstmal Visca in Sicherheit gebracht werden. Idealerweise ein Ort wo sie sich ohne Störung ausruhen konnte und die rosahaarige kannte so einen Ort.

„Nicht jetzt Chamuel. Später vielleicht“, gab sie als Antwort, startete das Shuttle und ließ ihre Mentorin zurück.

Chamuel sah ihr nach. Sollte sie ihr folgen oder für den Augenblick vertrauen und glauben, dass alles in Ordnung war? Sie wusste es selbst nicht, entschied aber für die zweite Variante.

 

Im Shuttle war Stille. Artemis konzentrierte sich drauf schnellstmöglich nach Hause zu kommen, während die anderen drei nicht so recht wussten, was sie hätten sagen sollen. Visca war immer noch bewusstlos.

Als Artemis einigermaßen ihre Gedanken geordnet hatte, drängten sich ihr dennoch einige Fragen auf und jetzt schien ein guter Augenblick um darauf Antworten zu bekommen.

„Wie lange hat sie schon diese Fähigkeit?“ Ashariel, Suriel und Cruciel waren verwundert über die plötzliche Frage. Keiner von ihnen wusste so recht, was sie antworten sollten.

„Wissen wir nicht genau. Aber seit Mitte der Akademie Zeit ungefähr. Jedenfalls hat sie es uns dann erzählt“, antwortete Cruciel wahrheitsgemäß. Artemis überlegte kurz, gab es nicht an der Akademie sowas wie Circumspector?

„Wurde es nie gemeldet? Es gibt doch diese komischen Gestalten die da rumlungern“, allein beim Gedanken an die Circumspector schauderte es ihr. Einmal glaubten diese Engel, Artemis hätte eine spezielle Fähigkeit. Es war lästig um es einfach auszudrücken. Die rosahaarige hat mehrere Monate gebraucht, bis die geschnallt haben, dass da nichts war. Abgesehen von ihrer Auffassungsgabe und schneller Entscheidungsfreudigkeit. Um es kurz zu fassen, sie konnte Situationen in kürzester Zeit optimal analysieren. Aber das konnte fast jeder gute Soldat.

„Meinen Sie die Circumspector?“

„Ja was denn sonst?“

„Wir haben Visca immer gedeckt. Niemand hatte es bemerkt und auch generell nutzte sie die Fähigkeit eher selten in der Akademie oder auf dem Gelände.“ Artemis schaute aus den Augenwinkeln zurück.

„Circumspector sind nicht nur auf dem Akademiegelände. Sie sind wie Aasgeier. Erweckst du einmal Ihr Interesse, lassen sie nicht locker. Sie folgen dir bis in deine Wohneinheit. Beobachten jeden deiner Schritte. Es gibt nur eins das lästiger ist als die. Und selbst dieses lästige etwas bevorzuge ich über die Circumspector.“

„Was denn?“

„General Haniel.“ Die drei Engel wussten nicht wie sie reagieren sollten. Lachen oder entsetzt sein? Wohl eher verwirrt. Was genau hatte Artemis gegen Haniel?

„Dürfen wir Ihnen eine persönliche Frage stellen?“, traute sich Suriel zu fragen. Artemis wägte kurz das für und wider ab. Viel passieren konnte nicht, beantworten musste sie die Frage ja nicht.

„Die wäre?“

„Was ist da genau zwischen General Haniel und Ihnen? Sie scheinen nicht gut aus General Haniel zu sprechen zu sein.“ Artemis hätte ihren Kopf geradewegs auf die Lenkung schlagen können. Wieso erlaubte sie den Rekruten Fragen zu stellen. Es war nicht so, dass sie Haniel hasste oder generell nicht mochte. Es war eher die Art, wie Haniel mit ihr umging.

Haniel war ein unheimlich freundlicher Engel. Sie erhob nie das Wort, war stets freundlich und gut gelaunt. Oftmals besorgt um die Soldaten an der Front. Man könnte meinen sie wäre die reinste Seele der Himmlischen Heerscharren. Aber da gab es eine gewisse Eigenschaft, welche Artemis an Haniel nicht leiden konnte. Die Anhänglichkeit, Besorgnis. Versteckt unter zu viel Freundlichkeit.

„Versteht mich nicht falsch, ich mag Haniel. Aber hältst du nicht eine gewisse Distanz zu dieser Frau, klettert sie dir auf den Kopf. Du wirst sie nicht mehr los. Also guter Tipp für die Zukunft: Bloß nicht von ihr einlullen lassen.“

„Wieso haben sie General Haniel so förmlich angesprochen damals?“, bemerkte Cruciel.

„Distanz. Hätte ich sie Haniel genannt, wäre das mein Untergang gewesen. Ich wäre sie nicht losgeworden. Aber genug von ihr. Wir sind vom Thema abgekommen. Visca und ihre Fähigkeit.“

„Da gibt es nicht viel zu sagen.“ Artemis verdrehte die Augen.

„Eurer Meinung nach, ich bin da anderer Meinung.“

Artemis landete das Shuttle auf dem Hof ihres Appartement-Block. Sie stieg als erste aus und nahm den drei Engeln Visca ab und machte ihnen deutlich sie sollten ihr folgen. Ohne ein weiteres Wort trug Artemis die Violetthaarige auf ihrem Arm in Richtung ihrer Wohnung.

Ihre Wohnung war mit einem Augenscan gesichert. Engel achteten in der Regel die Privatsphäre des anderen, aber besonders Mitglieder der Heerscharren entwickelten ein Misstrauen, welches sie dazu veranlasste dennoch ihre Wohneinheiten zu schützen.

 

In der Wohnung legte Artemis Visca auf die Coach. Ashariel, Cruciel und Suriel staunten nicht schlecht, als sie die Wohnung betrachteten. Die Wohnung war riesig im Vergleich zu deren Wohnheim.

„Wie haben Sie denn die Wohnung ergattert?“, fragte Suriel. Artemis verzog ihre Augenbrauen, erst dann wurde ihr bewusst, dass sie tatsächlich eine recht große Wohnung hatte, für jemanden mit ihrem Rang.

„Arbeit. Entschädigung, teilweise glaub ich“, antwortete die rosahaarige. Sie glaubte, dass Chamuel und Michael da ihre Finger im Spiel hatten. Kurz nachdem sie wieder aus den Krankenhaus entlassen wurde, führte Chamuel sie hierher und meinte, die Wohnung gehöre jetzt ihr. Die Wohnung war komplett eingerichtet gewesen, Artemis gefiel es sogar. Sie spekulierte sogar, dass es Chamuels alte Wohneinheit war, da Chamuel ein eigenes Haus besaß. Seltsamerweise kurz bevor Artemis diese Wohnung bekam. Die Einrichtung ähnelte verdächtig der von Chamuel. Sie hatte jedoch nie nachgefragt und nahm es damals einfach hin.

„Zurück zum Thema! Ich will alles über Viscas Fähigkeit wissen!“, verlangte Artemis. Die drei Engel fühlten sich auf einmal komplett eingeschüchtert. Zum einem klang Artemis äußerst streng und zum anderen befanden sie sich in ihrem Heim!

„Visca kann Auren erkennen. Wobei das unter Umständen auch die Astralenergie sein kann. Aber mehr ist uns auch nicht bekannt. Jedoch ist da noch etwas…“, erklärte Ashariel. Artemis musterte ihn misstrauisch und wies ihn an fortzufahren. Er jedoch blickte zu Boden, als wollte er nichts weiter erzählen. Die rosahaarige sah nun die anderen beiden an. Cruciel gab schließlich nach.

„Sie scheint so eine Art Visionen zu haben. Oder instinktiv oder irgendwie auf eine seltsame Art und Weise unbekannte Auren zu identifizieren. Oder etwas das in Zukunft auf uns zukommt. Keine Ahnung wie das funktioniert, aber sie hat auch unser Treffen mit Colonel Chamuel vorhergesehen. Visca beschrieb sie damals als dämonischer Engel der Zeit.“

„Dämonischer Engel der Zeit?“, hakte Artemis nach.

„Es geht doch das Gerücht um, dass Colonel Chamuel in die Zukunft sehen kann. Oder stimmt das nicht?“ Artemis seufzte. Was kursierten eigentlich für Gerüchte außerhalb der Heerscharren über die Heerscharren?

„Es stimmt nicht ganz. Sie kann einige Sekunden vorhersehen. Selten Minuten. Aber in kritischen Momenten reichen auch Sekunden aus“, erklärte sie Chamuels spezielle Fähigkeit.

„Ist sie auch eine dieser Engel der besonderen Art?“

„Es gibt keine Engel der besonderen Art. Sie sind wie wir, komplett normal. Sie unterscheiden sich nur mit einer Ansicht, sie besitzen eine ausgeprägte Fähigkeit.“

„Da scheinen das manche aber anders aufzufassen“, widersprach Cruciel. Ashariel und Suriel stimmten ihm zu.

„Ja, die idiotischen Politiker. Alles Angsthasen. Könnte ja nochmal jemand wie Luzifer auftauchen“, meckerte Artemis. Tatsache war jedoch, dass Luzifer nie eine ‘spezielle‘ Fähigkeit besaß und das Argument, dass man deshalb alle solche Engel unter besondere Beobachtung stellen sollte, somit nichtig wurde. Anscheinend ist es aber immer noch nicht zu den hochrangigen Engeln durchgedrungen.

„Ich behalte Visca für heute hier. Ihr geht wieder zurück zum Hauptquartier und geht da eurer Arbeit nach. Die Kleine ruht sich hier aus und morgen wird sie hoffentlich wieder fit sein“, beschloss Artemis. Das war dann das Zeichen für die drei Rekruten zu gehen. Artemis begleitete sie noch zum Shuttle, welches sie für den Rückweg nutzen würden.

„Noch etwas. Kein Wort zu den anderen Rekruten, verstanden? Am besten kein Wort zu niemanden.“

„Was ist mit Colonel Chamuel und Lieutenant Calatrisa?“

„Erlaubt, aber sagt ihnen, ich brauch keine seelisch-moralische Unterstützung, okay? Kann ich jetzt echt nicht gebrauchen.“ Als Bestätigung bekam sie ein Nicken. Dann startete Suriel das Shuttle. Kurz blickte Artemis ihnen noch hinterher, bis sie sich wieder in ihre Wohnung begab.

 

Artemis setzte sich in einen Sessel, von dem sie Visca beobachten konnte. Die Violetthaarige schien friedlich zu schlafen. Artemis hoffte für sie, dass ihr Schlaf traumlos war, denn des Öfteren war ihr das nicht vergönnt. Nachdem Artemis sich an etwas erinnerte und sie bewusstlos wurde, plagten sie Alpträume, aus welchen sie sich nicht selbst befreien konnte. Und ist sie aufgewacht, fühlte es sich immer noch wie ein Alptraum war.

An dem Tag hatte sie fast alle Freunde verloren, die einzige die ihr wirklich geblieben war, war Calatrisa. Die anderen beiden wollten nicht mehr zurück und haben sich weites gehend zurückgezogen. Es war nicht so, dass sie Artemis schuldig machten, dafür was passiert war. Sie konnten es einfach nicht ertragen zu sehen, wie Artemis alles in sich behielt und sich selbst verantwortlich machte. Teilweise wollten sie aber auch nicht an das Massaker erinnert werden. Die rosahaarige konnte es ihnen nicht verübeln. Es gab immer nur einen Tag im Jahr wo sie sich sahen, aber dennoch kein Wort miteinander wechselten.

Es war der Jahrestag des Eternal-Arc-Massakers. Jedes Jahr, ohne sich abzusprechen, trafen sie die vier Überlebenden im Mausoleum. Sie wussten, dass dort nicht die Überreste ihrer Kameraden lagen, nur ihre Namen waren in Marmor gemeißelt. Aber dennoch tat es gut zu wissen, dass sie nicht vergessen werden würden.

Immer zur selben Zeit trafen sie sich dort und standen einfach nebeneinander, schweigend. Erinnerten sich an die besten Zeiten mit ihren Freunden. Nur durch die bloße Anwesenheit spendeten sie sich ein wenig Trost. Doch lange verblieben sie nicht zusammen, zu groß war der Schmerz und so trennten sich ihre Wege recht schnell.

 

Artemis wurde plötzlich aus ihren Gedanken gerissen, als es an ihrer Tür klopfte. Sie stand auf um die Tür zu öffnen, begrüßt wurde sie von Calatrisa.

„Hey“, versuchte Calatrisa zu lächeln. Doch es gelang ihr nicht ganz, vermutlich hatte Chamuel ihr bereits erzählt, was vorgefallen war. Die rosahaarige trat zur Seite um ihre Freundin reinzulassen. Calatrisa trat ein und steuerte geradezu auf die Coach zu, auf welche sie es sich gemütlich machen wollte. Vorfinden tat sie dort jedoch Visca.

„Du hast sie also doch mitgenommen. Hätte vermutet, dass du sie ins Krankenhaus bringst“, kommentierte die türkishaarige und setzte sich in einen der Sessel. Artemis gesellte sich zu ihr.

„Ich glaube nicht, dass das eine gute Idee gewesen wäre. Sie hat eine Erinnerung von mir gesehen. Stell dir vor, sie hätte es irgendwem im Krankenhaus erzählt, dass mich immer noch Erinnerungen plagen.“

„Daher also das abrupte abhauen. Verstehe. Was hast du jetzt mit ihr vor?“ Bewusst ging Calatrisa nicht drauf ein, was für eine Erinnerung es war. Würde Artemis es wollen, würde sie es erzählen.

„Je nach ihrer Reaktion, entweder ihr das Versprechen abnehmen nichts zu sagen oder sie komplett unter meine Fittiche nehmen.“ Calatrisa musterte Artemis und schaute dann auf die schlafende Visca. Sie hielt es für keine gute Idee, dass die violetthaarige Bescheid wüsste.

„Ariel“, brummte Calatrisa als Protest. Artemis hob die Augenbraue, hatte sie richtig gehört? Calatrisa nahm den Namen Ariel freiwillig in den Mund?

„Was ist mir ihr?“, hackte die rosahaarige nach. Calatrisa sah leicht schmollend weg. Sie konnte nicht zuordnen warum, aber sie hegte ein kleine Abneigung gegen Ariel.

„Sie könnte Viscas Gedächtnis diesbezüglich löschen“, erklärte die türkishaarige. Insgeheim wollte sie Artemis für sich selbst haben, niemand sollte Artemis zu nahe kommen, ausgenommen Chamuel, die eine Ausnahme war.

Calatrisa und Artemis waren seit Anfang der Akademie befreundet. Als sie sich das erste Mal in die Augen sahen, konnten sie spüren, dass sie irgendetwas verband. Man könnte die beiden Freundinnen fast als Seelenverwandte bezeichnen. Niemand hätte ahnen können, wie weit diese Verbindung reichte. Sie wussten es beide selbst nicht. Ersichtlich war jedoch, dass Calatrisa wesentlich stärker von Artemis abhängig war, als andersherum. Wo Artemis war, fand man auch oftmals die Kleinere vor. Artemis verspürte aber nicht zwangsläufig das Bedürfnis immer, zu jeder Zeit, in der Nähe ihrer besten Freundin zu sein. Jedoch ganz von ihrer Freundin ablassen konnte sie nicht.

Als Chamuel dann plötzlich in ihre Leben trat, wurde die Kleinere der beiden, wieder sehr anhänglich. Sie wurde territorial. Doch Chamuel hatte es geschafft hinter die Fassade zu schauen und bewies Calatrisa, dass sie ihr Artemis nicht wegnehmen wollte oder sich zwischen die beiden drängen. Die Schwarzhaarige hatte ihr vielmehr geholfen, sie auch anderen Personen gegenüber zu öffnen und unabhängig von Artemis zu werden. Es hat auch geholfen, die türkishaarige wurde unabhängig und schloss neue Freundschaften. Aber manchmal kam noch ihre Abhängigkeit gegenüber ihrer besten Freundin zum Vorschein. Ehe sie sich versah, hatte sie aber auch eine Abhängigkeit zu Chamuel entwickelt.

Und jetzt in dieser Situation fühlte sie sich ein wenig durch Visca bedroht. Nach dem Massaker hatte sich Artemis abgeschottet und es hat Zeit gekostet, wieder komplett zu ihr durchzudringen.

Und Calatrisa war der Meinung, Artemis brauchte niemand mehr als Chamuel und sie. Doch tief im Inneren wusste sie, dass dieser Gedanke falsch war.

„Du willst, wohlgemerkt freiwillig, dass ich Ariel herhole nur um das Gedächtnis der Kleinen zu löschen?“, fragte Artemis leicht ungläubig nach. Doch sie ahnte woher die Idee kam. Es war ihr nicht entgangen, dass ihre Freundin oft, vermutlich ohne es zu merken, territoriales Verhalten an den Tag legte.

Calatrisa nickte als Bestätigung. Ihre Gegenüber seufzte. Vielleicht war es ja keine verkehrte Idee. Sie war kein Fan von Ariel, aber dennoch respektierte sie den blonden Engel.

„Na schön, ich werd sie benachrichtigen“, gab Artemis nach. Ihre Freundin lächelte zufrieden.

„Super. Ich muss leider wieder weg. Protokoll und so. Und wahrscheinlich darf ich die Rekruten für dich übernehmen“, verabschiedete sich die türkishaarige.

 

Als Artemis wieder alleine, mit einer schlafenden Visca war, überlegte sie, wie sie am besten Ariel kontaktierte. Es wäre nicht schwierig, aber sie hatte nie die Blondine privat kontaktiert. Sie griff zu ihrem Tablet und gab Ariels ID ein.

Eins musste sie den Menschen lassen, sie waren durchaus erfinderisch. Und wieso sollten die Engel den technischen Fortschritt nicht nutzen? So manches erwies sich als nützlich. Geräte mussten modifiziert werden, aber dennoch funktionierten sie grundlegend wie die Technik der Menschen.

Erstaunlicherweise antwortete Ariel recht schnell auf ihren Videoanruf.

„Hallo Ariel“, begrüßte Artemis die Blondine. Diese zog verwundert eine Augenbraue hoch.

„Artemis? Wie kann ich helfen?“

„Kannst du vorbeikommen? Dann kann ich es erklären.“ Überraschung machte sich auf Ariels Gesicht erkennbar. Was wollte Artemis von ihr?

„Ich bin gleich da.“ Ohne weiteres beendete die Blondine den Anruf. Jetzt hieß es für Artemis warten bis Ariel kam.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Nächstes Mal gibt es historisches Hintergrundwissen :) Komplett anzeigen

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