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Angels Guilt

von

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Prolog

Akte 3/87-00582

[…]

tauchten Dämonen auf. Das Team nahm sofort Verteidigungsstellung ein, […]

Schwere Schäden am Schiff zu verzeichnen. […]

Gesamtverlust:

Luftschiff „Eternal Arc“ komplett zerstört;

37 Tote;

4 Schwerverletzte – nicht Dienstfähig.

[…]

 

Akte 2/035-077

[…] Rechtes Auge vollständig beschädigt. Nicht heilbar. […]

[…] keine psychische Störung zu verzeichnen. […]

Für dienstfähig beurteilt.

 

Akte 2/035-064

[…] mittlere psychische Nachwirkung festgestellt. Therapie angesetzt. […]

Nach Therapie erneute Beurteilung.

[…]

Nach erneute Beurteilung für dienstfähig eingestuft.

 

Akte 2/035-079

[…]Schwere körperliche Verletzung. Geringe psychische Nachwirkung. […]

Erneute Beurteilung vorgemerkt.

[…]

Nach erneuter Beurteilung für dienstfähig eingestuft.

 

Michael legte die Akten zur Seite. Das „Eternal Arc – Massaker“ wie es von manchen bezeichnet wurde, war wieder in aller Munde.

Es fing alles damit an, als er die überlebenden und dienstfähigen Engel dieses Vorfalls als Supervisor für die Neulinge einsetzen wollte.

Proteste kamen von allen Seiten, ignorierte er jedoch.

„Du denkst zu viel darüber nach“, merkte Ariel an. Beide waren Kriegskameraden, Ariel mittlerweile nicht mehr im Dienst.

„Ich kann diesen Berichten nicht wirklich glauben schenken.“ Ariel schnaubte verächtlich.

„Vergiss nicht warum. Und glaube mir, sollte die Wahrheit rauskommen, wird dir nicht dein Rang oder Ähnliches helfen. Mir und Malahidiel ebenso nicht. Also reiß dich zusammen! Nicht mal Raphael zweifelte meine Beurteilung an!“ Michael musste seiner Freundin zustimmen. Die Akten waren einwandfrei, fast schon zu perfekt.

„Du wirst sie einsetzen, oder?“, fragte Ariel nach einer Weile.

„Es spricht nichts dagegen“, antwortete er, „solange man den Akten Glauben schenkt. Doch der normale Verstand sagt einem, ich sollte es nicht tun.“

„Dein Verstand war noch nie der Hellste. Vielleicht ist das auch der Weg zur Heilung“, überlegte Ariel laut. Sie zog sich eine Zigarettenschachtel aus der Hosentasche und hielt sie Michael hin. Dieser nahm dankend eine an.

„Wir sollten nicht rauchen“, meinte sie, als ob es von Bedeutung wäre. Sie selbst zündete sich ihre an und nahm einen Zug von der Zigarette.

„Sagt die Kettenraucherin“, spottete Michael. Ariel grinste daraufhin. Er hatte Recht. Sie war wirklich eine Kettenraucherin. Aber es entspannte sie auch und ließ sie den Stress, welchen sie ab und zu durchmachte, besser erleben.

„Stressabbau nenn ich das.“ Ariel zog einmal kräftig an der Zigarette und atmete dann den Rauch aus.

„Wovon bist ausgerechnet du gestresst?“

„Meinem Leben? Ich hab meinen Dienst beendet, habe eine Auszeichnung bekommen. Und obwohl es meine eigene Entscheidung war, zieht es mich trotzdem immer wieder hierher.“ Ariel schaute wehmütig aus dem Fenster.

„Du klingst wie eine alte Frau, die etwas in ihrem Leben bereut.“

„Mag sein, aber… Waren meine Entscheidungen richtig?“ Michael antwortete ihr nicht, sondern verpasste ihr einen Schlag auf den Hinterkopf.

„Du hast Heimweh alte Schachtel. Du weißt, dass du jeder Zeit zurückkommen kannst. Und was war, das war. Mach dir keinen Kopf mehr drum.“

„Danke."


Nachwort zu diesem Kapitel:
Was sich hinter den Akten verbirgt und was wirklich hinter dem Gespräch steckt, wird noch aufgeklärt.
Ich hoffe das der Prolog ein wenig neugierig macht ^^ Komplett anzeigen

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