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[Barkeeper-Reihe 01] Barkeeper auf EIS

von

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Kapitel 03 - Hauseigener Barkeeper (Ohne Adult)

Kapitel 03 - Hauseigener Barkeeper (Ohne Adult)
 

~Kris~

Ein Klingeln jagt mich hoch. Für Sekunden weiß ich nicht wo ich bin, dann fällt es mir wieder ein. Ich bin noch bei Ralf, der sich knurrend zu mir umdreht. "Mach's aus!"

Ich hebe mir das Handy vor die Augen. "Das ist Malvin."

"Drück ihn weg. Er hat's nicht anders verdient." Auch wenn es mir schwer fällt. Ich tue was er sagt. Danach schalte ich das Handy ganz aus, was mir unfassbar weh tut. "Gut gemacht. Und jetzt komm her."

Seufzend lande ich in seinen Armen. Zart streicht er mir durchs Haar als möchte er mich beruhigen. Sowas hat er noch nie getan. Und ... Ganz ehrlich. Es gefällt mir! Ralf will mich und das zeigt er mir seit seinen erschütternden Worten heute Abend. Das einzige Problem ist nur: Ich liebe ihn nicht.

Doch was ist besser: Geliebt zu werden und nicht alleine zu sein, oder unglücklich verliebt zu sein und allein zu bleiben? Und wenn ich auf Ralfs Gefühle eingehe, wer sagt denn dann, dass ich sie nicht irgendwann erwidern könnte?

Aber falls ich niemals Gefühle für ihn entwickle? Das wäre unfair ihm gegenüber. Ralf hat jemanden verdient, der ihn aufrichtig liebt. Genau wie ich!

"Hör auf dir über ihn Gedanken zu machen. Du musst endlich mal anfangen an dich zu denken."

"Ich weiß", murmle ich an seiner Brust gekuschelt. 'Dabei mache ich mir doch gerade viel mehr Gedanken um dich.'
 

Ich muss eingeschlafen sein, denn als ich meine Augen wieder öffne, ist es bereits hell und Ralf ist verschwunden. Müde strecke ich mich und stehe auf. Nur mit meiner Shorts bekleidet laufe ich aus dem Schlafzimmer und folge dem unwiderstehlichen Kaffeeduft. Ralf steht schon fix und fertig angezogen in der Küche. "Morgen", brumme ich leise und lächle ihn müde an.

"Morgen Kris. Ausgeschlafen?"

"Nicht wirklich."

"Trink erstmal einen Kaffee. Das macht dich munterer." Ich bekomme eine große Tasse hingehalten, die ich auch gleich umklammere, als würde mein Leben davon abhängen.

"Danke."

"Und? Hast du es dir überlegt?", fragt er, setzt sich an den gedeckten Küchentisch und mustert mich dabei unverhohlen.

Ich schüttle den Kopf. "Ich liebe ihn. Und ja, ich bin ein vollkommener Idiot, dass ich ihm immer noch hinterherrenne. Es tut mir so leid Ralf. Aber wenn ich jetzt ja sage, werde ich immer das Gefühl haben, dich auszunutzen. Du verdienst es nicht, nur meine Notlösung zu sein."

Ralf sieht mich ziemlich lange an, steht dann auf und legt seine Arme um mich. "Du nutzt mich nicht aus. Im Gegenteil. Ständig habe ich das Gefühl, deine Situation auszunutzen. Kris ich mag dich. Und wenn du bereit dafür bist, lass es uns wenigstens versuchen."

"Ich will dir nicht weh tun."

"Tust du nicht. Glaub mir." Wenn ich ihm doch nur glauben könnte! Wenn sich doch meine Gefühle so einfach steuern ließen, und ich anstatt Malvin einfach Ralf lieben könnte! Das würde einiges einfacher machen. So viel einfacher ...
 

~Malvin~

Immer noch ist sein Handy aus. Wieso nur? Wieso wenden sich alle von mir ab, die ich gern habe? Erst ist Kris sauer auf mich (und geht deswegen auch bestimmt nicht an sein beschissenes Handy) und dann erteilt mir Laurin noch so eine beschissene Abfuhr! Zum zweiten Mal! Ich muss mit jemanden drüber reden! Kris, was ist nur mit dir? Und vor allem wo bist du? Heute morgen, oder besser gesagt mitten in der Nacht, lief ich zu ihm aber niemand öffnete.

Leise schniefe ich in mein Taschentuch. Auf meinem Bett eingerollt liege ich im Dunkeln und rühre mich nicht. Normal wäre ich jetzt längst schon unterwegs, joggen. Das tue ich jeden Samstag. Aber heute fehlt mir die Kraft dazu.

"Laurin", krächze ich. "Ich liebe dich doch so." Mir treten wieder Tränen in die Augen. Das leicht verschwommene Foto, das ich mal von ihm im Velvet gemacht hatte verschwimmt nur noch mehr vor meinem Blickfeld.

Es tut zwar weh, aber ich mahle mir zum millionsten Mal aus, wie es gewesen wäre, hätte Laurin mir gestern seine Liebe gestanden. Bestimmt wären wir zu ihm gefahren. Hätten die Nacht miteinander verbracht und würden jetzt zusammen am Frühstückstisch sitzen. Oder zusammen unter der Dusche stehen. Ich würde seinen perfekt gebauten Körper an meinen spüren. Das warme Wasser, das uns umspült. Seine Lippen auf meinen und seine Hände, die sich samtig um meine Körpermitte legen. Ich würde vor ihm auf die Knie gehen, ihn gekonnt reizen, bis er bereit dazu wäre sich mit mir zu vereinen. Direkt in der Dusche. Mich gegen die die kalten Fliesen stoßen …
 

Ich weiß nicht genau, wie lange ich so dagelegen habe, aber ein Klopfen an meiner Zimmertür holt mich aus meiner schönen Traumwelt voller Wasser, Schaum und einem keuchenden Laurin.

"Ja?", brumme ich.

"Kris ist hier", teilt mir Olaf, einer meiner Mitbewohner mit.

Endlich! "Schick ihn rein", rufe ich und setzte mich auf.

Schnell wickle ich die Decke um meinen Unterleib, damit er nicht sieht an was ich da gerade gedacht habe. "Hy." Mit ausdrucksloser Miene betritt er mein Zimmer und schließt die Tür hinter sich.

"Hy", grüße ich zurück. "Setz dich doch." Er nickt und zieht sich meinen Bürostuhl heran. "Ich habe versucht dich zu erreichen. Die ganze Nacht lang."

"Ich weiß."

"Du bist sauer auf mich, oder?"

Kris lacht sarkastisch auf. "Auch schon auf den Trichter gekommen?"

"Ich weiß, ich nerve dich manchmal mit dem Thema Laurin, aber …"

"Malvin hör auf! Um Laurin geht es hier doch gar nicht!"

Verwirrt runzle ich die Stirn. "Nicht? Ich dachte, du wärst …"

"Du denkst? Kannst du das überhaupt noch? In deinem Hirn ist doch nur noch Platz für diesen scheiß Barkeeper!"

"Hör auf ihn zu beschimpfen! Er hat dir nichts getan!"

Wütend springt Kris auf und läuft in meinem kleinen Zimmer auf und ab. "Er hat nichts getan? Verdammt noch mal Malvin! Mach die Augen auf!" Er kommt auf mich zu und ditscht mir gegen die Stirn. Nicht fest, trotzdem schaue ich ihn beleidigt an.

"Was soll das?", motze ich.

"Vielleicht bringt ein kleiner Schlag dein Hirn wieder auf Normalleistung."

Langsam werde ich stinkig! Warum sagt er mir nicht, warum er so sauer auf mich ist, und erzählt nicht so einen Schwachsinn der keinen Sinn ergibt?! "Was habe ich dir den getan Kris?! Ständig beleidigst du mich oder Laurin! Oder haust ab, gerade dann wenn ich dich am dringendsten brauche!"

"Du brauchst mich? DU?" Ein bitteres Lachen folgt. "Weißt du wer mich braucht?" Ich verneine. "Ralf!"

"Wer ist Ralf?"
 

Kris bleibt stehen, erstarrt für einen Moment und öffnet seinen Mund. Doch er sagt keinen Mucks.

"Sollte ich ihn kennen?", frage ich nach.

"Du hörst mir wirklich niemals zu", flüstert er leicht geschockt und sackt in sich zusammen. Wie ein Häufchen Elend steht er vor mir und plötzlich tut er mir so sehr leid. Ich kann nur nicht sagen warum genau, aber dieser Anblick schnürt mir für einen Moment die Kehle zu.

"Ich hab's nicht so mit Namen", versuche ich mich zu verteidigen und damit die Stimmung wieder zurechtzubiegen.

"Stimmt. Nur mit einem hast du es."

Den bissigen Kommentar, der auf meiner Zunge liegt, schlucke ich herunter. Irgendwas stimmt hier nicht. "Kris? Alles klar bei dir?"

"Nein. Mir geht es scheiße. Und du merkst es anscheinend erst jetzt. Meinen Glückwunsch! Als bester Freund bist du eine Vollnull!"

"Bitte?" Hat der sie noch alle? "Wenn es dir schlecht geht, warum sagst du es mir dann nicht einfach?"

"Was meinst du, habe ich all die Monate lang getan? Du hörst mir nicht zu. Das ist unser Problem. Das und …" Kris verstummt und senkt seinen Blick.

"Was 'und'? Was ist unser Problem?" Ich wusste vorher gar nicht, dass wir überhaupt eins hatten. Wir haben zwar immer mal wieder gestritten, aber das ist halt so manchmal unter Freunden. Man muss ja nicht ständig einer Meinung sein.

Kris kaut auf seiner Unterlippe rum und richtet seinen Blick wieder auf mich. "Ich mag dich wirklich Malvin. Sehr sogar."

"Ich mag dich auch", erwidere ich leise, immer noch total verwirrt, was hier eigentlich gerade für ein Film läuft. Was will er denn nur von mir?

"Nein. Nicht so. ... Malvin? Ich liebe dich." Kris' Stimme bricht.

Mir entkommt ein hysterisches Lachen. Das kann er nicht ernst meinen. "Du liebst mich? Du machst Witze!"

"Ich wünschte es wäre so. Aber mach dir keine Gedanken mehr drüber. Der Besuch bei dir hat mir eins klar werden lassen: Ich gehe zu Ralf. Er will mich und ist im Gegensatz zu dir immer für mich da. Ruf mich besser nicht mehr an. Lebe wohl."

Kris dreht sich um und verlässt mein Zimmer.

"Kris?" Er hört mich nicht mehr, oder will es nicht.

Völlig geschockt bleibe ich auf meinem Bett sitzen und starre die geschlossene Tür an. 'Er will mich und ist im Gegensatz zu dir immer für mich da … Ruf mich besser nicht mehr an ... Lebe wohl.'

"Kris ...?"
 

~Laurin~

Eins muss man Matthias lassen: Er ist immer für eine Überraschung gut! Vor noch nicht mal zehn Minuten stand er vor meiner Tür. In der Hand: Einen Stapel DVDs und eine riesige Tüte Knabberkram. "Wir haben schon ewig keinen DVD-Abend mehr zusammen gemacht. Und da ich bis Sonntag frei habe, dachte ich, leihe ich mir doch mal ein paar Filme aus und überfalle dich damit."

"Super Idee! Gerade jetzt kann ich ein wenig Ablenkung gebrauchen", rufe ich ihm zu, während ich Getränke und die Knabbereien ins Schlafzimmer schleife. Wir schauen immer im Schlafzimmer Filme. Das Bett ist einfach bequemer als meine Couch.

"Ablenkung? Wegen dem Vorfall im Kühlhaus." Matthias schaut von den DVDs auf.

"So ähnlich. Ich habe dir doch von dem Mann erzählt, der mich da raus geholt hat."

"Ich erinnere mich. Konntest du dich bei ihm schon bedanken?"

"Ja. Und ich glaube, wir werden uns wiedersehen."

"Du glaubst?", fragend hebt er eine Augenbraue. "Aber was noch wichtiger ist: Willst du ihn wiedersehen?"

"Ja. Wir haben jetzt kein Date oder so! Ich hab ihn nur gefragt ob wir uns im Velvet mal treffen und er meinte 'Mal sehen'. Nur weiß ich jetzt nicht, was ich davon halten soll."

"Hm. Das kann ich dir auch nicht sagen. Mal sehen kann viel bedeuten. Entweder, er will dich unbedingt wiedersehen und hat es nur runtergespielt, oder er will dich niemals wiedersehen und wollte dich nicht verletzten."

"Sag mir was Neues!", schnauze ich ihn an und greife in die Chipstüte. "So wie es aussieht muss ich warten bis er zu mir kommt."

"Würde ich auch sagen. Und falls nicht, dann hat er dich auch nicht verdient!"

"Genau!" Ich zwinkere Matthias zu und drücke ihm einen Kuss auf.

"Mit welchem Film wollen wir anfangen?"

"Mir dem!" Ich zeige auf einen Thriller. "Ich brauche was blutrünstiges!"

"Wie immer", lacht er, schmeißt die DVD ein und legt sich neben mir aufs Bett. Ich rutsche an ihn ran und kuschle mich mit dem Knabberzeugs bewaffnet an seinen Oberkörper. Das bequemste Kissen ever!
 

Matthias ist schon immer mein bester Freund gewesen. Wir lernten uns beim Skifahren kennen. Damals bin ich noch mit meinen Eltern in den Urlaub gefahren und wollte unbedingt auf eigene Faust die Piste erkunden. Prompt landete ich auf der Fresse und Matthias half mir unbeschadet den Berg hinunter. Wir freundeten uns an, hielten über Jahre hinweg einen engen Kontakt und nachdem ich volljährig wurde, bin ich erst zu ihm gezogen und habe mir dann eine eigene Wohnung gesucht.

Es mag vielleicht jetzt naheliegend klingen, aber wir waren niemals ein Paar. Ich war früher kein Kind von Traurigkeit und hatte meinen Spaß. Matthias dagegen sucht schon seit Jahren sein zweites Gegenstück. Früher belächelte ich ihn immer deswegen, tröstete ihn nach gescheiterten Beziehungen und dachte nie und nimmer, dass es mir auch mal so ergehen würde. Bis ich Tobias kennen lernte. Ich verliebte mich, er wollte nur Sex und das war's. Ich schwor mir, niemals mehr ein Herz zu brechen, da ich jetzt ja wusste, wie es sich anfühlt abgewiesen zu werden, nachdem man dachte, nie wieder einen Anderen zu wollen.

Tja. Und obwohl ich mir das fest vorgenommen habe, passiert es mir immer wieder, dass so ein kleiner, niedlicher Twink sich in mich verguckt und ich ihm dann doch das Herz brechen muss. Malvin ist einer davon. Kaum zu glauben, aber meine selbst auferlegte One-Night-Stand-Sperre wirkt wie ein Männermagnet. Mein Ruf, eine hart zu knackende Nuss zu sein, eilt mir voraus und seitdem meide ich fast jede Art von Anmachversuchen. Nie kann ich mir sicher sein, dass die Angebote ernst gemeint sind, weshalb ich sie immer ablehne. Ich kenne das Spiel nur zu gut.

Mein armer Matthias dagegen bekommt selten das, was er wirklich will. Einen starken Kerl der ihn auf Händen trägt. Wo dabei das Problem ist? Matthias ist ein gewaltiger Berg von einem Mann. Den trägt Mann nicht so leicht. Trotz seiner riesenhaften Erscheinung ist er furchtbar sensibel. Natürlich weiß das niemand außer ich. Und Gott bewahre das jemand aus seiner Baufirma das heraus bekommt. Überall Machos. Doch nirgends einer für Matthias. Niemand in seiner Branche scheint offen schwul zu sein. Und auch Matthias verschweigt es vor seinen Arbeitskollegen.

"Gut, der Film."

"Ja …" Ich habe gar nicht richtig hingesehen. Egal.

Ich kuschel mich dichter an ihn. So ein starker, breit gebauter Mann hat echt was für sich. "Müde?", fragt er mich und legt seinen Arm um mich.

"Bisschen."

"Weißt du was dich wieder wach macht?"

"Was?"

"Mir einen Strawberry Caipirinha zu mixen."

Leicht mürrisch schaue ich zu Matthi auf. "Ist das dein Ernst?"

"Ich habe Durst. Und niemand macht den so gut wie du." Na, ob mir das Lob jetzt gefallen soll?

"Gut. Dann drück aber Pause und hilf mir damit."

"Ich?"

"Ja. Limetten schneiden."

"Auch das noch!", lacht er, steht aber zusammen mit mir auf. "Dann fang mal an zu mixen, mein Liebling!"

"Du hast echt Glück Matthi."

"Wieso?"

"Na, du hast deinen hauseigenen Barkeeper!", lache ich und zerre ihn mit in meine Küche.
 

***
 

~Vince~

"Guten Tag."

"Guten Tag." Ein freundliches Lächeln begegnet mir. "Was kann ich denn für Sie tun?", frage ich die ältere Dame, die gerade durch meine Ladentür schreitet und biete ihr einen Platz auf einem der Sessel hier an. Sie scheint mir doch schon arg rüstig zu sein.

Stöhnend plumpst sie auf die Sitzfläche. "Ich habe einige alte Möbel aus der Gründerzeit und auch etwas Schmuck. Davon möchte ich mich trennen."

"Hört sich interessant an."

"Könnten Sie bei mir vorbei kommen und sich das alles dort anschauen? Ich habe niemanden, der mir die Sachen hier her bringen könnte."

"Kein Problem. Sagen Sie mir Ihre Adresse und wir vereinbaren einen Termin." Ich schreibe mir alles auf und begleite die alte Dame noch bis vor meine Ladentür. Kurz schaue ich ihr noch nach und dann ist es auch schon Zeit um Feierabend zu machen.

Ich schließe meinen kleinen Antiquitätenladen ab und mache schnell die Abrechnung. Es lief ganz gut heute. Eine Kommode ging weg und einige Kleinigkeiten. Endlich läuft das Geschäft wieder. Oder besser gesagt: Endlich laufe ich wieder!

Seit mein langjähriger Partner mich verlassen hat, halte ich hier allein die Stellung, was mir Anfangs sehr schwer viel. Ich kann nur von Glück sagen, dass mir der Laden gehört und Niels, mein Ex, nicht noch als Geschäftspartner mit eingestiegen war damals. Das hatten wir eigentlich mal vorgehabt. Ich wollte mit ihm alt werden. Mindestens so alt wie die ganzen Antiquitäten hier und vor allem viel älter als ich jetzt schon bin, versteht sich. Wahrscheinlich hätte ich den Laden ganz schließen müssen, hätte ich das mit Niels durchgezogen und ihn als Geschäftsteilhaber eintragen lassen.
 

Ich atme tief ein und lösche alle Lichter. Unsre Trennung war nicht schön gewesen. Aber welche Trennung ist das schon?

Niels betrog mich. Und wie ich später erfuhr, das auch schon seit längerem. Das Ende vom Lied war, Niels liebte den Anderen mehr als mich und ging schließlich ganz zu ihm. Es war hart gewesen. Da denkt man, man vertraut sich blind, kennt den Anderen besser als sich selbst und dann steht er plötzlich mit gepackten Koffern vor einem. 'Ich kann das nicht mehr. … Da gibt es jemanden … Ich liebe ihn.' Noch immer höre ich seine Stimme, sehe sein Gesicht, das er vor mir gesenkt hielt und sich kaum traute mir in meine Augen zu schauen. Nach all den gemeinsamen, glücklichen Jahren schaffte er es nicht mal mehr, mir in die Augen zu schauen.

Lautes Türknallen.

Hintertür abschließen und jetzt nichts wie in meine Wohnung und meine Aufmerksamkeit wichtigeren Dingen widmen! Zum Beispiel Laurin.

Mein Herz schlägt schneller, als ich an ihn denke. Ein gutes Gefühl, zu wissen, dass man noch so tief fühlen kann. Oder besser gesagt, wieder. Schön, nach all dem nicht völlig gefühlstot geworden zu sein.

Sechs Tage ist unser letztes Wiedersehen her und ich kann es kaum erwarten ihn wiederzusehen. Wenn ich nur wüsste, wann dafür der richtige Zeitpunkt ist! Ach Mist! Es ist verdammt lange her, dass ich mir um sowas Gedanken machen musste! Eigentlich dachte ich, mir niemals mehr über den richtigen Zeitpunkt für ein nicht zu übereiltes Wiedersehen den Kopf zu zerbrechen. Falsch gedacht.

Ich möchte ja nicht zu ungeduldig wirken! Und auf der anderen Seite nicht, als wäre er mir egal. Ist er nämlich nicht. Wie habe ich das damals nur mit Niels angestellt? Er wollte mich und ich wollte ihn. Es passte einfach und nach einem schnellen Kennenlernen folgte eine lange, wundervolle Nacht.

Jetzt bin ich doch wieder auf das Thema Niels zurückgekommen. Scheiße!

Zeit um sich abzulenken. Und was wäre dafür besser als in einen Club zu gehen? Anscheinend ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um Laurin wiederzusehen. Also nichts wie hoch in meine Wohnung, in ein etwas zu knappes Outfit gehüpft und los geht's!
 

***
 

~Vince~

Es wurde dann doch kein knappes Outfit. Irgendwann ist man wirklich zu alt dafür. Zwar habe ich mich in meine Lieblingsjeans gezwängt, die mir einen echt knackigen Po zaubert, aber obenrum bin ich wie immer: Ein unaufgeregtes Shirt. Diesmal in meiner Lieblingsfarbe. Olivgrün.

Mit wachsamen Augen streife ich durch die tanzenden Typen und bahne mir meinen Weg. Ein Blick hinter die Bar wird mir nicht gewährt, was aber auch nicht schlimm ist. Der Abend ist noch jung. Vielleicht hat Laurin heute ja gar keinen Dienst. Wer weiß? Nun, das wird sich zeigen.

Ich laufe weiter, flirte hier und da oder nicke einem Bekannten zu. Mir geht es heute einfach super! Alle trüben Gedanken an meine Trennung von Niels verblassen und in meinem Bauch breitet sich eine wohlige Wärme aus. Ja, mir geht es gut! Und das, obwohl ich in einem übervollen Club bin, mir sogar den ein oder anderen Typen vom Hals halten muss und die Musik fast schmerzhaft gegen mein Trommelfell drückt.

Vielleicht hätte ich heute sogar mal Lust, ein wenig zu tanzen. Alleine versteht sich. Es sei denn, Laurin taucht auf. Wobei der ja arbeiten muss. Wenn er überhaupt heute da ist.
 

~Laurin~

"Komm schon!"

"Ja! Immer mit der Ruhe."

"Ich komme zu spät!"

"Dann geh vor. Ich komme nach." Matthias winkt mich von sich.

"Gut. Bis gleich." Im Eilschritt entferne ich mich von Matthias und seinem Wagen.

Er muss ja noch unbedingt eine rauchen. Dabei wollte er doch schon vor Monaten damit aufhören! Typisch für ihn.

Ich schlüpfe durch den Hintereingang und renne durch den Flur. Stechkarte abgestempelt und tief Luft geholt. Gerade noch rechtzeitig!

Jacke aus und Spind auf. Das Bild einer Eiskunstläuferin ziert diesmal meine Spindtür. "Idioten!", lache ich. Sie haben der grazilen Läuferin einen Schnurrbart drauf gemalt. "Seit wann habe ich einem Schnurrbart?", frage ich Fabian, der mir auf dem Weg zur Bar entgegenkommt.

"Frag Lars. Der war der Übeltäter", lacht er und verschwindet in einem der Lagerräume.

"Mach ich!" Die Bande hier hat doch wirklich nichts als Unsinn im Kopf!

Ich suche den Barbereich nach Lars ab, um ihm seine Eisprinzessin mit Schnurrbart an die Stirn zu pappen, da fällt mir jemand ganz anderes auf. Vince! Er tanzt. Allein. Ganz in seinen Anblick versunken gehe ich hinter die Bar. Lars habe ich schon völlig vergessen.

Kaum richtig an meinem Arbeitsplatz angekommen, prasseln die üblichen Geräusche über mich herein. Bestellungen, Anmachsprüche und die wummernde Musik. Ich erledige meine Arbeit, lächle hier und da, und schiele immer wieder zu diesem hinreisenden Mann rüber, der auf der Tanzfläche so deplatziert aussieht wie ein Stripper in einem Nonnenkloster. Dennoch sieht man ihm an, wie viel Spaß er dabei hat. Was auch anderen Männern hier auffällt. Er wird manchmal wirklich mehr als plump angebaggert. Doch jedes mal wimmelt er den Verehrer galant ab, was mich teilweise sehr überrascht, denn da sind wirklich ein paar heiße Schnitten dabei! Vince scheint wirklich anders zu sein. Vielleicht sogar einer von der treuen Sorte ...
 

Ich bin gerade am Drink mixen, als er mich auch bemerkt. Sofort muss ich lächeln. Nein. Ich lache regelrecht! Meine Mundwinkel ziehen sich nach oben und ich kann sie nicht einfach mehr herunterbekommen. Vince erwidert es, streckt seine Hand in meine Richtung aus und winkt mich zu sich. Lachend schüttle ich den Kopf. Er faltet seine Hände zu einer bittenden Geste. Ich zucke mit den Schultern, hebe den Mixer hoch und schüttle kräftig. Tja. Ich muss arbeiten mein Freund!

Vince scheint zu überlegen, knabbert an seiner Unterlippe und starrt mich weiterhin an. Ich grinse noch immer und bediene einfach weiter. Da ich deswegen unseren Blickkontakt nicht halten kann, verliere ich Vince aus den Augen. Plötzlich ist er einfach weg!

Ich schaue mich um, sehe ihn jedoch nirgends. Es wird doch nicht beleidigt sein? Er muss doch wissen, dass ich arbeiten muss. Ich kann nicht einfach alles stehen un liegen lass... "Machst du mir ein Wasser? Ich bin komplett verdurstet." Eisblaue Augen.

"Kommt sofort." Wie hat er sich den nur unbemerkt hier her schleichen können?!

"Danke." Er nimmt mir das Glas ab, wobei sich ganz leicht unsre Fingerspitzen berühren. Augenblicklich fühle ich es wieder, das Gefühl von Geborgenheit und Wärme, welches ich gespürt hatte, als ich nach meinem Ausflug ins Kühlhaus in seinen Armen lag. Und das, obwohl es nur zwei Finger sind, die sich leicht berühren! Mein Herz setzt aus und die Musik verstummt. Also war das keine Einbildung gewesen. Kein Trugbild meines halb erfrorenes Hirns. Mein Körper reagiert auf Vince! Und zwar heftigst!
 

~Kris~

Ich drücke auf die Klingel. Zum dritten Mal schon. Wieso öffnet er mir nicht? Meine Arme werden langsam schwer!

Als ich zum vierten Mal mit meiner Nase die Klingel drücken will, summt es endlich! Ich stemme mich gegen die Tür und stolpere ins Innere. "Wird auch mal Zeit?", rufe ich.

"Sorry. Ich war im Bad." Ralf kommt mir entgegen und nimmt mir einige Tüten ab. "Was hast du den alles eingekauft?"

"Genug", kichere ich. "Du hast ja nie was da, außer Alk und Zigaretten."

"Und Maggi! Das ist wichtig."

"Oh! Ich vergaß!" Ächzend hieve ich die restlichen Einkaufstüten auf die Anrichte. "Kochen?"

"Ich weiß etwas besseres", raunt mir Ralf ins Ohr. "Zieh dich aus." Meine Lippen werden versiegelt und somit ist auch jeder Widerstand zwecklos.

Meine Arme schlingen sich wie von selbst um Ralfs Nacken und ich keuche in unseren Kuss hinein.

Ich mag es ihn zu küssen. Ja wirklich! Er ist ein guter Küsser, stellt Dinge mit seiner Zunge an, die mich echt beeindruckt haben. Aber das war's dann auch schon. Er küsst gut und ich küsse ihn gerne. Kein Bauchkribbeln, kein schwindeliges Taumeln vor Glück. Einfach nur gut und gerne. Doch was soll ich machen? Ich habe es satt alleine zu sein. Ungeliebt und enttäuscht zu sein. Ralf will mich. Malvin nicht.

Ralf weiß, dass ich keine tiefere Gefühle für ihn habe. Er hofft sicher darauf, dass ich irgendwann welche haben werde. Nur bin ich nicht mehr so optimistisch wie ich es am Anfang vielleicht noch war.

Vor wenigen Tagen habe ich wirklich geglaubt, dass es klappen könnte. Doch jetzt? Ich fühle nichts dabei, wenn er mich anlächelt, mir über den Rücken streichelt, mich küsst oder mit mir schläft. Nur ein Gefühl wird immer stärker. Mein Schuldgefühl.

"Lass uns im Bett weiter machen", flüstert Ralf und nimmt meine Hand.

Bereitwillig lass ich mich mitziehen. Ich muss mich bald entscheiden. Einmal weil es einfach nicht fair Ralf gegenüber ist, und vor allem bevor es zu spät ist und er mich nicht mehr gehen lassen will und ich ihm somit Wohl oder Übel wehtun werde.

Leider beschleicht mich immer mehr die leise Ahnung, dass ihm bereits jetzt schon viel zu nahe gekommen bin, und ihn schlussendlich doch wehtun werde. Ob ich will, oder nicht.
 

~Malvin~

Wie viele SMS'n habe ich ihm schon geschrieben? Bestimmt hunderte! Aber er meldet sich einfach nicht.

Jedes Mal wenn ich die Augen schließe sehe ich ihn wieder vor mir stehen. Den traurigen Blick, höre die leisen Worte und spüre wie sich mir immer wieder dabei der Magen umdreht. War ich die ganze Zeit über wirklich so blind gewesen? Hat Kris sich wirklich in mich verliebt und ich habe es die ganze Zeit nicht bemerkt? "Was mach ich denn nur?" Mein Mitbewohner Fred weiß auch keine Antwort darauf.

Er zuckt mit den Schultern. "Kris ist doch ein ganz vernünftiger Kerl. Versöhne dich wieder mit ihm und sprecht euch mal aus."

"Ha ha! Selten dumme Idee! Aussprechen?! Mensch Fred! Raff es! Er hat gesagt das er mich ... Er ist in mich verliebt." Es auszusprechen fällt mir ungewöhnlich schwer.

"Aber ihr wart doch Kumpels. Sowas lässt sich doch klären."

"Da kann man nichts klären! Stell dir mal vor, ich würde dir sagen, dass ich dich liebe. Was würdest du machen? Mit mir reden und alles klären?!"

"Keine Ahnung. In sowas kenne ich mich nicht aus", murmelt er und steht vom Küchentisch auf. "Warum fragst du auch mich?"

"Keinen Schimmer", brumme ich mürrisch. "Normal rede ich über sowas mit Kris." Betrübt stütze ich meinen Kopf auf meinem Handrücken ab und rühre in meinem Abendessen rum. Vielleicht beruhigt sich Kris ja von selbst. Ich sollte erstmal abwarten. Er weiß doch, dass ich Laurin liebe.

Stöhnend verberge ich mein Gesicht in den Handflächen. Zwei Baustellen mit zwei riesigen Fragezeichen davor. Okay. Eins nach dem anderen! Kris braucht anscheinend Abstand von mir. Ist auch sicher besser so. Ich liebe ihn nicht. Ich liebe Laurin. Das muss Kris doch einsehen!

Gut. Im Moment kann ich bei meinem Freund nichts ausrichten. Bleibt das Problem Laurin. Wie kann ich ihn doch noch davon überzeugen, dass ich der Richtige für ihn bin? Das muss doch zu machen sein! Und vielleicht sieht ja dann auch Kris ein, dass das mit uns keine Zukunft hat. Das wir nur gute Freunde sind. Schön wäre es. Hört sich alles so einfach an, doch im Moment stehe ich wie der Ochs vorm Berg. "Ach Mann!" Krachend landet meine Gabel auf den Teller. "Scheiße!" Ja, das ist es. Ein riesiger Berg Scheiße vor dem ich stehe.
 

~Vince~

"Wann hast du Feierabend?"

"Nachdem der Club geschlossen hat." Autsch! Das kann noch dauern.

"Dann wird das heute nichts mit einem Tänzchen. Oder?"

"Eher nicht."

"Schade", grinse ich.

"Bei deinen Tanzkünsten wird das auch in Zukunft nichts." Laurin wirft mir einen frechen Blick zu und lässt mich stehen, was er aber nicht extra macht. So geht das schon eine Weile lang. Wir unterhalten wir uns kurz miteinander, tauschen einige wenige Wortfetzen miteinander aus, und dann hastet er von einem Gast zum Anderen, ehe wir wieder ein paar Worte austauschen.

Irre ich mich, oder kann es sein, dass ich Laurin niemals für mich alleine haben kann? Ich sollte ihn fragen, ob wir uns nicht mal ohne einen Tresen zwischen uns treffen sollten. Nur dazu müsste er erstmal wieder in meine Rufweite gelangen. Seufzend schütte ich das restliche Wasser meine Kehle hinunter. Vielleicht sieht er das leere Glas ja und bedient mich mal wieder.

In der Zwischenzeit beobachte ich ihn unauffällig. Er steht gerade vor der riesigen Auswahl von Spirituosen und wählt zielsicher einige Flaschen aus. Verträumt wandert mein Blick an ihm von oben nach unten entlang. Ein breiter Rücken, knackiger Po, lange Beine … und das ist nur die Rückansicht! Ich verliere mich in Einzelheiten, wie zum Beispiel dem Knoten seiner Schürze, den ich ihm so gerne einmal aufmachen würde, der Naht an seiner Jeans ...

"Willst du noch was?" Ein großer Kerl mit schwarzem Haaren schiebt sich zwischen mich und Laurins Anblick.

"Ähm ... Ja. Noch ein Wasser", brabble ich und schiebe mein leeres Glas dem riesigen Barkeeper vor mir entgegen. Schade. Ein kleiner Flirt weniger mit meinem Lieblingsbarkeeper.

"Ich mach das schon, Theo." Laurin!

"Von mir aus", brummt dieser Theo und bedient den Nächsten.

Ich versuche mich an unsre Unterhaltung zu erinnern, um dort wieder anzuknüpfen. "Tanze ich so schlecht?"

"Was?"

"Du wolltest doch auch in Zukunft nicht mit mir tanzen."

"Ach so!", erinnert er sich. "Um ehrlich zu sein ... Ja. Tust du."

"Hm", brumme ich und verenge meine Augen. "Bringst du es mir bei."

"Tanzen?!"

"Unter anderem." Ich grinse und zwinkere ihm zu.

"Das muss ich mir noch überlegen."

"Laurin?!" Ein großer Mann drückt sich neben mich. "Machst du mir einen?"

"Klar Matthias." Die scheinen sich zu kennen.

Ich mustere diesen Matthias genauer. Er ist, wie schon erwähnt, groß. Um nicht zu sagen ein Riese! Ich komme auf einmal so klein vor. Vor allem, da Theo wieder vor mir steht und Gläser spült. Er ist sogar noch größer als dieser Matthias, wie ich gerade bemerke. Das wäre mal ein Sandwich ... Uwah!
 

Laurin mixt schnell den gewünschten Drink und stellt ihn vor meinen Nebenmann. "Wohl bekomms."

"Danke mein Lieber", sagt Matthias und zieht damit nicht nur meine volle Aufmerksamkeit auf sich.

Theo hält mit dem Gläserspülen inne und starrt Laurins Bekannten mit großen Augen an. Umgekehrt ist es genauso. Matthias starrt den Barkeeper mit dem selben bedäpperten Blick an.

Laurin und ich wiederum schauen uns kurz an und scheinen gerade das Selbe zu denken. Er grinst und stellt die beiden einander vor. "Theo? Das ist mein bester Freund Matthias. Matthias? Das ist mein Kollege Theo." Verlegenes räuspern und scheues Kopfnicken. Na, wenn sich da gerade nichts anbahnt hat!

Selten genug Zeuge eines solchen Augenblickes zu sein und selbst das Gleiche vor kurzem erlebt zu haben. Aber es kommt noch eine Spur komischer.

Laurin schiebt mir einen Drink zu, zusammen mit einem kleinen Zettel. Seine Telefonnummer! Er hebt seinen Zeigefinger an die Lippen, und signalisiert mir damit stillschweigen zu bewahren. Aber mal ehrlich, wem sollte ich davon jetzt erzählen?
 

~Laurin~

Interessant. Wirklich interessant. Scheint so, als würde Matthias Gefallen an Theo finden. Und Theo? Der sabbert gerade ins Spülwasser. Wenigstens konnte ich die allgemeine Ablenkung nutzen und Vince meine Nummer zustecken.

Scheint auch niemand mitbekommen zu haben, was auch gut ist. Ich habe null Bock darauf, dass Vince Lästerthema Nummer eins hier wird. 'Schaut mal! Das ist der Kerl, bei dem unsre Eisprinzessin Laurin auftaut!' Mein armer Matthias musste das Gerede auch schon über sich ergehen lassen. Zwar nur solange, bis sich rumgesprochen hatte, dass er nur ein Kumpel von mir ist, aber die teilweise giftigen Blicke und Sprüche waren höchst nervig. Hach, was bin ich auch nur für ein begehrtes Stück Fleisch! ... Wie ich das hasse!

"Machst du mir noch einen?"

"Klar", antworte ich dem Gast neben Vince und mach mich wieder an die Arbeit. Theo lasse ich weiter meinen Matthias ansabbern und für Vince lasse ich extra heiß meinen Hintern wackeln bei meinem Abgang. Der Abend kann beginnen!
 

******
 

An dieser Stelle möchte ich auf meine andere Story verweisen. 'Starke Kerle, starke Gefühle'. Falls ihr nämlich wissen wollt, wie es mit Theo und Matthias weiter geht, (denn die knüpft genau am Ende dieses Kapitels hier an) dann könnt ihre es hier erfahren:

http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/723837/334234/



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