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Wedding Planning for beginners

Hochzeitsplanungen...die reinste Hölle
von

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Kapitel 11~Reconciliation?

Entspannt ließ die Rosahaarige sich in das weiße Designersofa fallen und betrachtete sich ihre Umgebung genauer.
 

Die marmor-weißen korinthischen Säulen mit verziertem Kapitell in den 4 Ecken des Zimmers gaben dem Raum einen altgriechischen Touch und passten perfekt zu dem Springbrunnen, der sich im Schlossgarten befand.

Die Wände waren in einem angenehmen Beigeton gehalten, während die Fließen auf dem Boden sich mit schrägen weißen und schwarzen Vierecken abwechselten und somit einen gelungenen Kontrast hinterließen.

Doch das Herzstück des Raumes war eindeutig der riesige, mit Diamanten verzierte Kronleuchter, der sich über dem Raum streckte.

Alles in allem, fand die Rosahaarige, war dieser Ort perfekt für Hinatas und Narutos Hochzeit. Es war genug Platz, man konnte gut tanzen und es gab sogar eine kleine Spielecke für Minato und Sayu.

Mit einem entspannten Lächeln ließ sich die Rosahaarige auf das Sofa fallen und schwang ihre Beine über die Lehne des besagten Möbelstücks.

Sie warf einen Blick auf ihre nackten Füße, dessen einziger Blickfang die rot lackierten Zehnägel waren. Es war bereits Anfang Juli und die Hochzeitvorbereitungen liefen auf Hochtouren. Die Hochzeitstorte war schon bestellt, die Gäste hatten ihre Einladungen erhalten, die Besitzer der Location haben zugestimmt, das Hochzeitskleid und der Anzug, sowie die Brautjungfernkleider hangen bereits in den Kleiderschränken der betroffenen Personen und das Catering-Buffet war bestellt.

Und als unglaubliche, superduper, grandiose, verdammt geile Kirsche auf dem Eiscremeberg verstanden sich der Schwarzhaarige und Sakura im Moment bestens.

Vorsichtig ließ sie ihre Augen zu dem erwähnten Mann gleiten und beobachtete ihn dabei, wie er gerade (mit ihrer Erlaubnis natürlich!!) auf seinem Handy herum tippte.

Nachdem er ein paar Monate zuvor, vor ihrer Haustür, mit einem riesigen Blumenstrauß stand und sich für sein Benehmen entschuldigte, war die Aura zwischen den Beiden viel entspannter geworden. Der Uchiha kann halt doch nett sein, wenn er nur will. Und zu weißen Narzissen konnte Sakura sowieso noch nie „Nein“ sagen.

Kurz ließ Sasuke die Augen von seinem Handy gleiten und schaute zur Rosahaarigen, während sich gleichzeitig ein seliges Lächeln auf seinen Lippen breitmachte, dass Sakura nur zu gerne erwiderte.

Sie hätte es eigentlich niemals für möglich gehalten, aber sie hat angefangen den Schwarzhaarigen zu mögen. Nachdem sie sich öfter getroffen haben und sich ein wenig besser kennenlernten, hat sie eine ganz andere Seite an ihm entdeckt. Er war witzig, charmant, zwar schon etwas arrogant und selbstverliebt, aber auch gleichzeitig hilfsbereit und….

Geschockt richtete sich die Haruno auf und starrte erneut zu dem CEO, der gerade wieder mit seinem Handy beschäftigt war und ihren Blick somit nicht bemerkte.

Hatte sie gerade wirklich über Sasuke Uchiha geschwärmt? Den Sasuke Uchiha, der so beliebt bei den Mädchen war und deswegen auch so viel Bettsport mit ihnen betreibt?

Sie schüttelte wiederwillig den Kopf. Niemals. Niemals würde sie sich in ihn verlieben. Schon gar nicht nach dem miesen Start den die Beiden hatten. Sie waren zwar gute Bekannte, oder sogar Freunde geworden, aber dies würde auch so bleiben. In Sakuras Leben passte einfach kein Mann. Ihre letzte Beziehung lag schon tief in der Vergangenheit und sie hatte auch nichts dagegen. Generell war sie ein wenig männerfeindlich veranlagt, was aber nur an ihrer letzten Beziehung lag, die wohl der größte Reinfall ihres Lebens war.

Die Rosahaarige wollte es sich zu diesem Zeitpunkt vielleicht noch nicht eingestehen, aber sie hatte schon starke Gefühle für den Uchiha entwickelt.

Viel zu starke Gefühle.
 

~*~
 

„Das ist ja unglaublich.“ sagte die baldige Uzumaki erstaunt und achtete schon gar nicht mehr auf den kochenden Top neben ihr.

„Ich habe dir doch gesagt, dass die Beiden perfekt zusammenpassen.“ grinste Naruto und ließ seinen Blick durch die offene Wohnzimmertür zu seinem Sohn gleiten, der gerade vergnügt mit seinem Piratenschiff spielte.

„Ich finde es ja toll, dass sich die Beiden so gut verstehen, aber was war denn der Auslöser dafür? Ich meine es war nicht zu übersehen, dass die Beiden sich gehasst haben. Findest du nicht, dass da etwas faul ist?“

„Ach Quatsch. Nun sei doch nicht so misstrauisch. Sakura und Sasuke ergänzen sich halt ziemlich gut und was sich neckt das liebt sich sprichwörtlich.“

„Trotzdem habe ich da ein ungutes Gefühl. Ich will nicht, dass Sakura verletzt wird.“ äußerte die junge Mutter besorgt und starrte gedankenversunken auf die Uhr.

„Sasuke ist zwar ein Arschloch aber nicht unsensibel. Er weiß besser als jeder andere, dass Sakura ziemlich empfindlich ist und ich habe nicht das Gefühl, als hätte er es in irgendeiner Weise auf sie abgesehen. Und wenn ich mit meiner Vorahnung richtig liege, dann werden wir in ein paar Jahren wohl diejenigen sein, die eine Hochzeit zu planen haben.“

„Also ich finde jetzt übertreibst du. Immerhin-.“ setzte Hinata an, unterbrach sich jedoch selbst, als sie ein lautes Blubbern vernahm und sofort den Deckel des Topfes anhob.

„Glaub was du willst, mein Liebling, aber ich merke schon, wenn Sasuke sich für ein Mädchen interessiert und an Sakura hat er offensichtlich großes Interesse.“
 

~*~
 

Das konnte doch nicht wahr sein. Sasukes Vorahnung ist also wahr geworden. Für die Hochzeit, auf die Itachi und Mika selbstverständlich auch eingeladen worden sind, sind die beiden extra 4 Wochen eher aus Osaka hergeflogen. Und da Mika sich gerade einen schönen Abend mit seinem Bruder machte, konnte er sich mal wieder um seine kleine Nichte kümmern, die zu seinem Leidwesen leider noch aktiver als Minato war. Er liebte Sayu, daran bestand kein Zweifel, aber manchmal fühlte er sich alleine doch etwas hilflos beim Babysitten.

„Onkel Sasuke. Ich habe Hunger.“ quengelte die 4-Jährige und zog einen kleinen, süßen Schmollmund, was den sonst so kalten Uchiha einen warmen Gesichtsausdruck entlockte.

Fürsorglich strich er ihr durch ihr schwarzes Haar und gab ihr einen kleinen Kuss auf ihren Haarschopf.

„Onkel Sasuke wird dir sofort etwas kochen. Was möchtest du denn?“

Kurz überlegte der kleine Wildfang, bevor ihre Augen freudig aufblitzten und sich ein breites Grinsen auf ihr Gesicht legte.

„Ich möchte bitte Gyoza.“ rief die Kleine höflich, wie sie erzogen wurde und rannte sogleich in die Küche und setzte sich brav auf ihren Stuhl.

Ein verzweifelter Gesichtsausdruck legte sich auf Sasukes Gesicht.

Zwar war er, dank seiner Mutter vertraut mit den typischen japanischen Rezepten, aber gegen Mikas Kochkünste würde selbst er alt aussehen. Zumal er überhaupt gar nicht wusste, wie man Gyoza zubereitete.
 

Als er wenige Minuten später gerade in seinem Kochbuch herumblätterte, dass er vor 2 Jahren von seiner Mutter geschenkt bekommen hatte und seine Augen gelegentlich zu Kaito und Sayu gleiten ließ, die freudig miteinander spielten, klingelte sein Handy.

Als er die Nummer erkannte, legte er das Kochbuch sofort weg und nahm den Anruf an.

„Sakura? Was gibt es denn?“ fragte der Uchiha, während er die Zutaten, die er gerade im Kochbuch zusammengekratzt hatte, auf den Küchentresen legte.

„Naja. Du weißt ja, dass in wenigen Wochen schon die Hochzeit ist und ich wollte dich fragen, ob wir uns nicht vielleicht nochmal treffen wollen, um den Ablauf noch einmal durchzugehen.“

„Würde ich ja gerne, aber ich pass‘ gerade auf meine kleine Nichte auf.“

„Achso, verstehe.“ murmelte die Rosahaarige am anderen Ende der Leitung.

„Wenn du Zeit hast, kannst du ja trotzdem rüberkommen. Nach dem Mittagessen muss sie eh Mittagsschlaf halten, da können wir dann auch ein wenig arbeiten.“

„Hört sich gut an. Ich bin in 20 Minuten da.“ stimmte die Haruno zu, bevor beide Gesprächspartner das Telefonat beendeten und der Uchiha sich wieder seinem Problem stellen musste.
 

~*~
 

Ausgelassen und entspannt begab sich die Rosahaarige auf den Weg zu Sasukes Penthouse. Sie hatte ja gar nicht gewusst, dass der Uchiha eine Nichte hat. Das erklärte dann auch wohl das Kinderbesteck, dass sie vor kurzem in seiner Wohnung entdeckt hatte.

Wenige Minuten später kam sie auch schon am gewünschten Gebäude an und klingelte an seiner Haustür.

Nach ein paar Sekunden öffnete sich die Tür sogleich und der Schwarzhaarige stand in einer lässigen, grauen Jogginghose und einem einfachen schwarzen T-Shirt vor ihr. Einen Moment ließ sie das Bild auf sich wirken und musste sich ein peinliches Fangirl-Gekreische unterdrücken.

Leicht gestresst strich sich der Mann vor ihr durch die Haare und ließ die Haruno eintreten.

„Alles in Ordnung?“ fragte die Rosahaarige leicht besorgt und besah sich den Uchiha genauer. Er sah zwar nicht krank aus, aber trotzdem ziemlich fertig und müde aus.

„Ja, alles bestens. Ich koche nur gerade für Sayu.“ erwiderte er im lässigen Ton, während Sakura ihn nur mit geschürzten Lippen betrachtete und ihre Tasche an die Hauswand abstellte.

Sofort vernahm sie kleine tapsige Schritte auf dem Fußboden und blickte später in 2 große, kindliche, blaue Augen.

Das kleine Mädchen, sie schätzte sie ungefähr in Minatos Alter kam sofort auf sein zu gerannt und besah sich die Fremde vor ihr.

„Wer bist du denn?“ fragte das kleine Mädchen, dass anscheinend Sakuras Nichte war, neugierig.

Leicht lächelnd ging die Haruno in die Hocke um mit dem Mädchen auf Augenhöhe zu sein.

„Ich bin Sakura und wer bist du?“

„Ich bin Sayu Uchiha und 4 Jahre alt.“ stellte sich die junge Uchiha freundlich vor und streckte ihre kleine, zierliche Hand aus, die Sakura wenig später kichernd schüttelte.

„Onkel Sasuke und ich essen gleich. Willst du mitessen?“

„Wenn dein Onkel Sasuke nichts dagegen hat?“ äußerte sich die Angesprochene, die wenige Sekunden später schon in die Augen des Uchihas blickte und von ihm ein zustimmendes Geräusch erhielt.
 

Nachdem Sasuke es dann, mithilfe der Haruno doch geschafft hatte das Essen fertigzustellen, saßen die 3 mit gefüllten Tellern am großen Esstisch und verschlangen die japanischen Teigtaschen.

„Du Sakura?“ fragte die jüngste Uchiha und erntete einen kurzen Laut der Angesprochenen.

„Bist du die Frau von Onkel Sasuke?“

Sofort verschluckten sich die beiden Erwachsenen an ihren Essen und besahen die 4-Jährige verwirrt.

„Wie kommst du denn darauf?“

„Naja, du und Tante Sakura haben zusammen Essen gekocht. Wie Mama und Papa immer und die sind ja auch verheiratet.“

Ein leises Seufzen verließ die Kehle des Schwarzhaarigen, bevor er dem Mädchen kurz durch die Haare strich.

„Ja, aber Sakura und ich sind nur Freunde. Wenn man sich so lieb hat, wie deine Mama und dein Papa, dann kann man heiraten.“ erklärte Sasuke ruhig und besah verzweifelt die Frau gegenüber, die bei seinem Worten einen kurzen Stich in ihrem Herzen spürte, den jedoch sofort wieder ignorierte.

Verstehend nickte die Nichte des CEOs und widmete sich wieder ihrem Essen.

Innerlich seufzte der Uchiha erleichtert. Normalerweise würde die Kleine jetzt immer weiter nachhaken, aber heute war sie anscheinend nicht so neugierig wie sonst.

Das laute Scharen eines Stuhles erklang, während der Uchiha und seine Nichte den Gast, der soeben aufgestanden war verwirrt beäugten.

Die Rosahaarige nahm ihr Geschirr und räumte es in den Geschirrspüler ein.

„Danke für das Essen, Sasuke. Aber ich muss jetzt auch wieder los.“ erklärte sie, bevor sie sich ihre Tasche schnappte und auf die Tür zusteuerte.
 

„Warte Sakura! Ich dachte wir wollen noch-.“
 

Der laute Knall einer Tür unterbrach den Uchiha, währenddessen seine kleine Nichte unter dem Laut kurz zusammenzuckte.

Verwundert besah der Schwarzhaarige die Tür eine Weile lang, bevor die Stimme seiner Nichte seine Augen von der Tür abwand.

„Du hast sie anscheinend verärgert.“ schlussfolgerte Sayu.

„Was? Wie kommst du denn darauf?“

„Mama ist auch immer so wütend, wenn Papa etwas Falsches gesagt hat und schmeißt dann genauso mit den Türen.“

„Aber ich habe doch gar nichts Falsches gesagt.“ rechtfertigte er sich.

„Mama sagt immer, dass Männer zu blöd sind um die Gefühle der Frauen zu verstehen und es manchmal auch falsch ist gar nichts zu sagen.“

Verwirrt über ihre Worte blickte er erneut zur Tür und fragte sich ernsthaft, was Sakura wohl für ein Problem haben könnte. Hatte er sie tatsächlich verärgert?

Naja, und wenn schon. Jetzt musste er erstmal seine Aufgabe als Babysitter zu Ende bringen. Danach konnte er sie immer noch anrufen und fragen, was los war.
 

Doch zu diesem Zeitpunkt wusste der Uchiha noch nicht, dass genau die Worte, die er selbst gar nicht ernst gemeint hatte die Rosahaarige so traurig gestimmt hatten.
 

"Wir sind nur Freunde."
 


 

@Shelly-chan



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2014-10-22T23:41:30+00:00 23.10.2014 01:41
Geil wie immer ^^
Mehr muss man nicht mehr sagen ;)
Antwort von:  Shelly-chan
25.10.2014 23:32
Dankeschön :)
Von:  Kleines-Engelschen
2014-10-21T21:22:16+00:00 21.10.2014 23:22
ein klasse kapitel. bin gespannt wie sich sasuke aus der aussage wieder herausbringt und das ganze wieder kittet. freue mich aufs nächste kapitel

greetz
Antwort von:  Shelly-chan
25.10.2014 23:32
Dankeschön ^^

Ja, mal schauen, was er sich als nächstes ausdenkt.

GGVLG Shelly-chan
Von:  Mei2001
2014-10-21T16:39:10+00:00 21.10.2014 18:39
Hahhaha! Supi kapi! *Lachtränen wegwisch*
Antwort von:  Shelly-chan
25.10.2014 23:31
Danke ^^
Von:  Kaninchensklave
2014-10-21T10:54:33+00:00 21.10.2014 12:54
ein Tolless Kap

Oo da hat Sasuke wieder einmal unbewusst Bockmist verzapft
und Sayu hält Ihm danna cuh ncoh quasie einen Vortrag über die weinlichen gefühle
auf jedenfall sehe ich in so 20 Jahren eine Uzumaki Uchia Hochzeit auf mich zu kommen mit Sayu und Minato

doch erst mal wird es lustig die beiden kleinen zusammen in Aktion zu sehen wie sie IHren Onkel sasuke in die Klappse treiben xD

GVLG
Antwort von:  Shelly-chan
25.10.2014 23:31
Dankeschön ^^

Ja, aber daran müssten wir uns so langsam gewöhnt haben XD
Vllt magst du mit deiner Vorahnung recht haben, aber das wird die Zukunft sehen.

Ich will ja nicht zu viel verraten, aber du kannst dich schonmal auf den Jungesellenabschied der Mädels freuen, denn an dem Abend müssen die Jungs Babysitter spielen ;)

GVLG Shelly-chan
Antwort von:  Kaninchensklave
25.10.2014 23:33
darauf freue ich mich jetzt shcon wenn die Kerle mit 2 komplett über drheten Kindern sich abmühen müssen
xDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD


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