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Wedding Planning for beginners

Hochzeitsplanungen...die reinste Hölle
von

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Kapitel 8~Some other little Talks

Kleine, durchsichtige Wassertropfen, die von grasgrünen Laubblättern hingen, spiegelten sich in der Sonne, als diese nach einer kurzen Regenzeit wieder zum Vorschein kam und alle Parkbesucher wieder mit schönem Wetter beschenkte.
 

Nachdem die junge, rosahaarige Frau und der ebenso junge, schwarzhaarige Mann eine Weile lang stillschweigend nebeneinandersaßen, hatte sich wieder die Sonne am Himmel erstreckt und versuchte nun fleißig die Pfützen verdunsten zu lassen.

Kaito, der immer noch im Land der Träume weilte, drehte sich protestierend auf die andere Seite, als das Licht sein Gesicht erreichte.

Fast wie in Trance strich die Haruno durch sein schwarz-weißes Fell und überlegte, wie sie die Stille zwischen ihr und dem Uchiha brechen konnte.

Mit der Hochzeit wollte sie ihn nicht weiter nerven, also entschied sie sich für Smalltalk.

„Wie alt ist Kaito denn?“ fragte sie leicht lächelnd und kraulte den jungen Husky weiter hinter seinem rechten Ohr.

„2 Jahre und ein paar Monate vielleicht. Ich habe ihn schon als kleinen Welpen zu mir geholt. Am Anfang musste ich ihn jedoch noch mit Flasche füttern, da er partout nicht aus einem Napf fressen wollte.“ erzählte der Angesprochene und strich sich, die leicht nassen Strähnen, die ihm im Gesicht hingen zur Seite.

Der Satz ließ die Rosahaarige schmunzeln.

Sie konnte sich gut vorstellen, wie süß es aussehen musste, Sasuke mit Flasche und einem Hundewelpen auf dem Arm zu sehen.

Dieser Gedanke ließ sie leise kichern, wobei sie ein paar Sekunden später schon einen verwirrten Blick des Uchihas erntete.

„Das muss sicher total süß ausgesehen haben.“

Sofort konnte sie ein leises Grummeln des Uchihas wahrnehmen.

Sie hätte niemals gedacht, dass Sasuke so fürsorglich sein konnte. Aber meistens sind diese Menschen, die von außen das eiskalte Arschloch spielen, die besten Ehemänner oder Väter. Ob er auch gut mit Kindern umgehen konnte?

Vorstellen konnte sie es sich, nach dieser Geschichte schon. Immerhin musste er schon mehr als ein Mal auf sein kleines Patenkind Minato aufpassen und dieser war nicht gerade ein ruhiges Kind, das sich gerne alleine beschäftigt.

Und Minato liebte seinen Patenonkel über alles. Das musste ja auch was heißen.

Die Gedanken der Rosahaarigen wurden sogleich unterbrochen, als der Schwarzhaarige sich erhob und den Dreck von der Hose abstaubte.

„Ich muss dann auch wieder los. Sehen wir uns dann wieder am Freitag?“ fragte der Uchiha, während er Kaito sanft hinter dem Ohr kraulte, um diesen zu wecken.

„Ähm...ja...sicher.“ Um ihre Worte zu unterstreichen, nickte die junge Frau einmal und schaute verwirrt zu dem Schwarzhaarigen hoch, als dieser ihr ein seliges Lächeln schenkte.

„Super. Ich freue mich schon.“

Mit diesen Worten drehte sich Sasuke um, band Kaito wieder an seine Leine und ließ die Rosahaarige im Park zurück.
 

Diese, war von seiner netten, freundlichen Art mehr als irritiert.

Seit wann war Sasuke so...herzlich? Das ergab doch alles gar keinen Sinn.

Zuerst lässt er den Playboy raushängen, der alles anbaggerte, was bei 3 nicht auf den Bäumen war und jetzt war er die Freundlichkeit in Person?

Oder war er schon immer diese eine Person gewesen und die Rosahaarige hatte seine ganze Machotour nur hochgepuscht?

Dieser Mann war ihr doch ein Rätsel. Eines, welches sie sicher nicht so schnell lösen würde.
 

~*~
 

Mit den Händen in den Hosentaschen vergraben, schlenderte der junge Hundebesitzer mit seinem Schützling an der Leine durch die, noch nassen Straßen von Tokio.

Der junge Husky vor ihm trottete mit erhobenem Schanz vorneweg und hielt es nicht für nötig den kleinen Pfützen auszuweichen, während der Uchiha jedoch lieber keine nassen Füße bekommen wollte.
 

Er hatte heute mal wieder eine neue, hilfreiche Information über Sakura erfahren. Sie war, wie jedermann unschwer erkennen konnte, ein großer Tierfreund.

So lieb und fürsorglich, wie sie mit Kaito umgegangen war, konnte er sich bei dieser Sache nicht irren. Sie hätte wahrscheinlich auch ein Tier, wenn sie nicht so viel mit ihrem Beruf zu tun hätte.

Seine nachtschwarzen Augen wanderten zu dem kleinen Hund, der gerade ziemlich interessiert an einer schwarzen Katze war, die mit erhobenem Haupte vor ihnen die Straße überquerte.

Vielleicht war Kaito auch der Schlüssel zu Sakura, mit dem er sie überzeugen konnte, bei seinem Schauspiel mitzumachen.

Der Uchiha rechnete:

Heute war der 21. April. Also blieben ihm noch rund 3 Monate, um die Rosahaarige für sich zu gewinnen.

Er hoffte doch, dass er heute nicht zu stark aufgedrückt hatte. Immerhin kannte die Rosahaarige ihn nur als gefühlskaltes Arschloch, dass er ja auch war.

Also musste er sich in ihrer Nähe einfach zusammenreißen und versuchen, sie vom Gegenteil zu überzeugen.

Das konnte ja wohl nicht so schwer sein.
 

~*~
 

Ein dünner, zierlicher Finger krümmte sich um den Henkel einer weißen Teetasse, als diese wenige Augenblicke später schon an den Mund einer gewissen Rosahaarigen gehalten und mit genüsslichen Seufzer geleert wurde.

Die baldige Uzumaki, die dieses Spektakel belustigt ansah, rührte mit einem kleinen Silberlöffel in ihrem Tee umher, damit sich der eben eingefüllte Zucker gut verteilen konnte.

„Also kommt ihr beiden ab sofort gut miteinander aus?“ vergewisserte sich die Dunkelblauhaarige und trank ebenfalls ihr süßes Getränk.

Die Angesprochene schaute nachdenklich zur Zimmerdecke.

„So genau weiß ich das nicht. Man kann sich mit ihm jetzt schon gut unterhalten, aber so sicher bin ich mir da bei ihm nicht. Seine plötzliche Sinneswandlung finde ich auch ziemlich seltsam. Aber vielleicht täuscht das nur und er ist in echt ein lieber Kerl, wer weiß.“

„Weißt du, Sakura-chan. Ich habe Sasuke auch als harte Nuss kennengelernt. Am Anfang war er sehr distanziert und hat kaum mit mir gesprochen. Mit der Zeit legte sich das jedoch und als ich ihm dann von meiner frühen Schwangerschaft erzählt habe, hat er mich sogar beglückwünscht und umarmt. Ich glaube, es braucht einfach nur seine Zeit um sich mit ihm gut zu verstehen. Vielleicht musst du auch einfach mal auf ihn zugehen.“

Sakura ließ sich Hinatas Worte durch den Kopf gehen. Da hatte sie vielleicht sogar Recht.

Sasuke sah nicht wie eine Person aus, die den ersten Schritt machen würde. Und da sie sich ja eine gute Zusammenarbeit mit ihm erhoffte, musste sie wohl auf ihn zugehen und ihn für die Hochzeit begeistern. Zwar hatte sie es geschafft, ihm diese Stripp-Nummer aus dem Kopf zu schlagen, aber so ganz zufrieden, war er mit der Sache wohl auch nicht.

Hinata hatte ihr ja schon mal gesagt, dass Sasuke eine ziemlich große Hilfe sein könnte, da dieser Naruto in- und auswendig kannte.

Sie würde einfach mal versuchen mit ihm zu reden. Was sollte schon schiefgehen?
 

~*~
 

„Ja, Mama. Mir geht es wunderbar.“

Das war doch wie verhext. Kaum kam der Schwarzhaarige zu Hause an, klingelte sein Handy und zeigte die Nummer seiner Mutter an. Fast so, als würde sie wissen, wann genau er zu Hause ankommen würde oder nicht.

Das hatte doch mit Mutterinstinkt nichts mehr zu tun!

„Weißt du, Sasu-chan. So langsam machen sich dein Vater und ich ein wenig Sorgen um dich. Ständig denkst du nur an Arbeit und kümmerst dich kein bisschen um deine Familie. Da muss man ja Angst bekommen.“
 

Genervt schloss der Schwarzhaarige seine Augen und massierte seine rechte Schläfe mit seiner rechten Hand, während er mit der anderen sein Handy ans Ohr hielt.

„Soweit ich weiß, hatten wir dieses Gespräch schon mal.“ grummelte Mikotos jüngster Sohn und hoffte inständig, dass dieses Gespräch nicht so lange wie das Letzte dauern würde. Zwar musste er diesmal nicht arbeiten, jedoch hatte er gerade keine große Lust mit seiner Mutter zu reden, die ihn sowieso nur wieder eine Frau einreden wollte.

Er hoffte, nein betete, dass dies bald vorbei sein würde.

„Dir muss man es ja auch immer wieder sagen. Du bist jung und musst dein Leben in vollen Zügen genießen. Und außerdem würde ich mir nicht mehr so viele Sorgen machen, wenn ich wüsste, dass du eine Frau an deiner Seite hast, die dich liebt und für dich sorgt.“

Mit anderen Worten: Eine Frau, die genauso wie sie selbst war.

Seine Mutter hatte sich wirklich immer rührend um ihn gekümmert. Bis er an ein bestimmtes Alter ankam, fand er dies ja auch noch toll, aber seit mehreren Jahren, war es einfach nur noch peinlich, dass sie fast jeden Abend anrief, um zu sehen, wie es ihn geht.

Vor allem, da er gar nicht weit von seinem Elternhaus weg wohnte. Er war sich sicher, wenn die Uchiha nicht so oft im Ausland wäre, um die Fashionshows ihrer Modelinie zu besuchen, dann würde sie sicher 3-4 Mal die Woche vor seiner Haustür stehen.
 

Auf der einen Seite, war es ja ganz süß, dass sie trotz der vielen Arbeit mit den Gedanken immer bei ihren Söhnen war, jedoch war er verdammte 21, in wenigen Monaten 22 Jahre alt und konnte gut für sich alleine sorgen.

Jedoch konnte er jetzt schlecht mit der Sakura-Sache antanzen, da er ziemlich schlecht dastehen würde, wenn sich die Rosahaarige, trotz der ganzen Anstrengung dagegen entscheiden würde.

Er musste sich mit seinem Plan beeilen, und zwar schnell.
 

Sogleich wurden seine Gedanken durch die Stimme der Schwarzhaarigen unterbrochen.

„Wenn du dich einsam fühlst, kann ich auch mal Itachi vorbeischicken. Er würde sich sicher freuen, seinen kleinen Bruder mal wiederzusehen.“

Sofort läuteten die Alarmglocken des Geschäftsmannes.

Sein Bruder würde die ganze Sache vollkommen durcheinander bringen. Leider Gottes war dieser nicht so naiv, wie seine Mutter und würde das Schmierentheater sofort durchschauen.

Der Schwarzhaarige hatte außerdem in ein paar Wochen, wenn Hinata und ihre Freundinnen ihren Jungeselinnenabschied feiern würden, genug zu tun sich mit Naruto um Minato zu kümmern, da Dobe ja unfähig ist, sich alleine um seinen kleinen Sohn zu kümmern.

Da brauchte er nicht noch Stress mit seiner 5-jährigen Nichte.

Klar er liebte sie über alles, jedoch konnte Sayu meistens schon ziemlich wild und verspielt sein.

Nebenbei sagte ihm sein 6. Sinn, dass Mika, seine Schwägerin und Itachi, wenn sie mal wieder hier in Tokio waren, den kleinen Wildfang bei ihm lassen und sich einen schönen Abend machen würden.

Diese würde dann wieder ordentlich damit beschäftigt sein, ihren Onkel auf Trab zu halten und durch die ganze Wohnung zu rennen.

Warum konnte er sich nicht mal um ein ruhiges Kind kümmern?
 

„Nein, Mutter. DAS ist nun wirklich nicht nötig.“

„Wie du meinst, mein Schatz.“ gab die Uchiha am anderen Ende der Leitung seufzend nach und meldete sich ein paar Sekunden später erneut zu Wort.

„Oh schon so spät. Meine Modenshow fängt ja gleich an und ich muss die Models noch zurecht machen. Tut mir Leid Sasu-chan, aber wir können ja morgen wieder telefonieren.“

Gott sei Dank, schoss es dem jungen Mann durch den Kopf und seufzte erleichtert.

„Alles klar, Mama. Bis bald.“

„Bis bald, mein Süßer.“

Mit diesen Worten legte der 21-Jährige auf und schmiss sich in sein großes Bett.

Sein kleiner Husky hatte es sich schon vor dem Gespräch mit seiner Mutter, neben ihm in seinem Körbchen gemütlich gemacht und schlief seelenruhig vor sich hin.

Ein kleines Lächeln bildete sich auf dem Gesicht des Uchihas, während dieser sich bis auf die Boxershorts entkleidete und langsam das Licht herunter drehte.

Ein wohliges Seufzen verließ seine Kehle, als er die weiche Matratze in seinem Rücken spürte.

Er machte sich zur Zeit einfach zu viele Gedanken, über die Sache mit Sakura.

Das grenzte ja schon fast an Besessenheit. Er musste einfach nur überzeugend sein und schon hatte er die Sache gebacken.

Es ist ja nicht so, als hätte er noch nie ein Mädchen rumbekommen. Sozusagen war er schon geübt darin.

Zwar musste er sich noch überlegen, wie das ganze weitergehen sollte, falls seine Mutter ihm das ganze Theater wirklich abkaufen würde. Sakura konnte ja nicht ihr Leben lang seine Freundin spielen.
 

Aber darüber würde er sich erst Gedanken machen, wenn die Zeit so reif war.

Erstmal mussten sie und er die Hochzeit von Dobe und Hinata regeln. Doch wer weiß, was an diesem Tag noch so alles passieren wird...
 


 

@Shelly-chan



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Kleines-Engelschen
2014-08-24T11:50:51+00:00 24.08.2014 13:50
ein tolles kapitel. ich fand das gespräch zwichen mikoto und sasuke echt gelungen *-*
freue mich aufs nächste kapitel

greetz
Antwort von:  Shelly-chan
06.09.2014 19:57
Danke ^^
Freut mich zu lesen :)

GGVLG Shelly-chan
Von:  Kaninchensklave
2014-08-23T19:45:46+00:00 23.08.2014 21:45
ein Klasse Kap

ich hab mich richtig gut beim Mikoto Part Amüsiert
und ich würde sowas von lachen wenn beide Kinder kurz fristig bei
Sasuke zum aufpassen landen würden
das wäre wohl  Chaos pur und vorallem echt Lustig zum lesen xDDDDDDDDDDDDDDDDDDD

GVLG
Antwort von:  Shelly-chan
06.09.2014 19:57
Dankeschön ^^

Ja das stimmt XD Aber ein bisschen würde mir Sasuke in dieser Situation schon leid tun XD
Minato alleine ist ja schon so viel Arbeit.

GGVLG Shelly-chan


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