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A Melody in my Head

von

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Das Duett

So~
 

Das neue Kapitel ist da~ x333

Und mein INTERNET hat mich dann doch nicht mehr im Stich gelassen xDDD

Da ihr einen Tag länger warten musstest, hatte ich mich entschlossen noch in dem Kapitel etwas hinzu zufügen ^^

Ich hoffe es gefällt euch~
 

'_____' --> Hier bitte Namen mit einem 'X' einfügen

*_____* --> Hier normalen Namen einfügen
 

VIEL SPAß BEIM LESEN~!
 

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Kapitel 12 – Das Duett
 

Es verging eine ganze Weile, in der Demyx nur kaum mit dir redete. Weshalb es so war, wusstest du nicht, doch ein Blick auf seine leicht verzogene Miene verriet dir, dass ihm irgendwas bedrückte. Naja, der Junge konnte ja nicht ewig seine Fassade aufrecht halten oder?

„Demyx, ist alles in Ordnung?“, fragtest du ihn dennoch, besorgt, es könnte vielleicht wegen dir sein.

Man konnte ja nie wissen. Der Wassermagier aber seufzte nur ganz leise, bevor er sich mit einem leichten Lächeln zu dir drehte.

„Nein, alles ist soweit gut.“, sagte er unbekümmert wie eh und je, doch diesmal durchschautest du sein falsches Grinsen.

Du nahmst seinen Arm und brachtest ihn dazu zu stoppen. Etwas verwirrt drehte er sich nun komplett zu dir um und wollte gerade zum Reden ansetzen, doch nahmst du ihm das Wort weg.

„Demyx... Irgendwas ist doch mit dir los. Seitdem wir los geschwommen sind, hast du kaum mit mir geredet und seit den letzten zehn Minuten fast überhaupt nicht mehr. Außerdem hab ich das Gefühl, dass dich etwas bedrückt...“, sagtest du leise.

Mit sorgvollem Blick schautest du ihm in seine strahlenden türkisfarbenen Augen. Du meintest dort ein kleines Funkeln wahrnehmen zu können, doch warst du dir nicht sicher, ob es doch nur die Lichtspiegelung von oben war. Hier im Wasser brach das Licht ja schnell.

„'_____', alles ist gut. Wirklich. Mir geht’s blendend.“, antwortete er dir und grinste dich einmal an, doch zufrieden warst du immer noch nicht.

Du seufztest und verschränktest die Arme.

„Demyx... du hast etwas. Sonst redest du immer. Über alles. Mit jedem. Und bist nicht die ganze Zeit still. Außerdem mag ich es dir zuzuhören. Mit dir zu reden macht mir Spaß.“

Du sahst wie er auf deine Worte hin leicht errötete und zur Seite schaute.

„Ähm... danke für die BLUMEN und sorry, ich bin irgendwie was beschäftigt gewesen, weißt du?“, grinste er dich wieder leicht an, doch irgendwas verriet dir, dass das noch nicht alles war.

Du kamst ihm ein wenig näher.

„Demyx...“

„J-Ja...?“, er sah auf dich herab, besonders in deine Augen.

„Hast du... Angst vor dem Herzlosen?“

Du merktest, wie Demyx langsam ausatmete und kurz zur Seite sah.

„Ja... ich habe.... Angst.“, bejahte er dann deine Frage und wich etwas von dir.

Dich halbnackt vor ihm zu sehen und dann auch noch so nah, machte ihn ganz... naja, du weißt schon was. Dennoch verbliebst du in deiner Position und lächeltest ihn leicht an. Dann strecktest du deine Hand aus und ergriffst seine.

„Also: Du passt auf mich auch und ich passe auf dich auf abgemacht?“, lächeltest du ihn dann an und drücktest leicht seine Hand.

Der Wassermagier erwiderte dein Lächeln und ein warmes Funkeln trat in seine Augen. Diesmal warst du dir sicher, dass es keine Lichtspiegelung sein konnte.

„Das wäre schön, '_____'.“, sagte er ruhig und kam dir wieder näher.

Und so verbliebt ihr, saht euch nur in die Augen und lächeltet euer Gegenüber an. Nach ein weiteren Weile, die für dich schon eine Ewigkeit erschien, brach Demyx schließlich die Ruhe.

„Ähm... sollen wir dann weiter?“ fragte er dich, den Kopf leicht schief gelegt.

„Huh? Oh! J-Ja klar doch!“, antwortetest du ihm sofort, als du wieder in die Realität kamst.

Er kicherte ein wenig und zog dich weiter zu dem Punkt, an dem der große Herzlose sein sollte. Und während der gesamten Zeit hielten eure Hände fest zusammen.

Es stellte sich allerdings noch raus, dass es zu diesem Punkt noch dauerte und wenn du zu dir ehrlich sein wolltest, dachtest du schon Demyx hätte sich wieder verlaufen.

„Demyx... bist du sicher, dass das der richtige Weg ist?“, fragtest du vorsichtig und leise, als hättest du Angst, dass gleich irgendwas gefährlich vor euch auftauchen könnte.

Aber so sah es auch aus. Das Licht hier kam nur schwach durch. Es war also größtenteils dunkel und die Korallen unter und neben euch hatten dunkelgrüne ja sogar schon eine fast graue Farbe. Hinzu kam, dass du das Gefühl hattest beobachtet zu werden. Aber da ging es nicht nur dir so.

„Also... ich weiß nicht... Aber es hieß, dass wir gleich an einem Plateau ankommen sollen, wo der Herzlose zu finden sei...“, murmelte zurück und drückte deine Hand etwas fester.

„Weißt du, was das für ein Herzloser ist?“

Du hattest dir natürlich schon Gedanken gemacht, wie der Herzlose aussehen könnte. Unter Wasser war es vermutlich eine riesige Qualle, oder einfach nur ein sehr großer Fisch. Allerdings hattest du auch das Gerücht von Luxord gehört, dass es einen Herzlosen gab, der angeblich gigantisch groß und gefährlich sein solle und dass dieser vor allem im Wasser zu finden sei. Außerdem solle er angeblich das Aussehen einer Schlange haben.

Du schlucktest.

„Nein, es soll nur ein großer Herzloser sein.“ sagte dann Demyx und hielt plötzlich an, „Da oben ist es schon!“, meinte er dann plötzlich und zeigte auf einen Felsvorsprung, „Wir müssen da hinauf schwimmen!“

Und so geschah es auch. Ihr bahntet euch einen Weg durch die Korallen und Schlingpflanzen und schwammt dann an dem Felsvorsprung aufwärts. Doch bevor ihr die oberste Kante erreichen konntet, hielt Demyx dich kurz zurück. Etwas verwundert sahst du ihn an.

„Bevor wir jetzt da hochgehen... Wollen wir nicht wenigstens absprechen, wie wir ihn bekämpfen sollen?“, fragte er.

„Gute Idee. Das versichert mir dann auch, dass du nicht plötzlich abhaust.“, nicktest und lächeltest.

Demyx hingegen gab nur einen genervten Seufzer von sich, bevor ihr euch eine Taktik überlegtet.

Ihr entschiedet, dass dieser Herzloser am besten mit dem Element Blitz zu bekämpfen sei, also solltest du mit deinem Geigenspiel einen Sturm in der Illusionwelt heraufbeschwören und um deine Sicherheit wollte Demyx mit seinen Wasserklonen und Fontänen sorgen.

„Ob das auch gut geht....“, murmeltest du am Schluss eurer Diskussion.

„Klar doch. Ich pass auf, dass du nix abbekommst und du sorgst dafür, dass ein paar Blitze auf den Herzlosen einschlagen. Außerdem wird das Ding eh wahrscheinlich Flossen haben und in deiner Illusion nur wild herum zappel.“, lachte der Wassermagier als letztes.

Zwar kichertest du auch ein wenig, doch ließ dich ein mulmiges Gefühl in deinem Bauch nicht los. Ein wenig besorgt schautest du zur Kante hinauf.

„Ich... hab kein gutes Gefühl...“.

Jetzt sah Demyx dich etwas besorgt an.

„Keine Angst, ich beschütze dich.“, meinte er aufmunternd, aber du fühltest dich in keinster Weise bei ihm sicher.

Jedenfalls nicht sicher genug.

Ein Seufzer entglitt dir und du stemmtest die Arme in die Hüften. Dann blicktest du zu deinem PARTNER.

„Wehe dir, wenn du abhaust!“, zischtest du mehr, als du eigentlich wolltest „Und pass ja auf, dass auch wirklich alles klappt! Ich hab keine Lust mehr wegen di-“

Geschockt weitetest du die Augen, als du plötzlich die kalte Steinwand an deinem Rücken fühltest. Demyx hatte dich während du ihn angezischt hattest an den Schultern dagegen gedrückt und sah dich mit einem ersten Blick an. Du konntest seine Körperwärme schon auf deiner Haut spüren, so nah war dir.

„Ich lass dich nicht im Stich, '_____'!“, sagte er mit ernster Stimme.

Darauf antworten konntest du allerdings nicht mehr, denn Demyx hatte sich schnell vorgebeugt und dir seine Lippen aufgedrückt.

So schwebtet ihr noch einige Zeit, die Augen geschlossen und küssend, während Demyx langsam seinen Griff lockerte und seine Hände sich dann langsam an deine Taille legten. Dann trennten sich auch bald schon seine weichen Lippen von deinen und erst jetzt trautest du dich wieder die Augen langsam zu öffnen. Der Wassermagier sah dich mit einem trägen Blick aber auch funkelnden türkisfarbenen Augen an. Seine Wangen waren leicht gerötet und du konntest nicht leugnen, dass deine es auch waren.

„D-Demyx...“, brachtest du raus, bevor du realisiertest, dass er dich gerade richtig geküsst hat.

Richtig geküsst! Und es hatte sich verdammt nochmal gut angefühlt! Das ließ dich um ein paar TÖNE noch röter werden.

„'_____', ich lasse dich nicht im Stich. Glaub mir.“, hauchte er gegen deine Lippen und wieder spürtest du seinen warmen Atem.

Immer noch wart ihr euch sehr nah und noch immer lagen seine Hände n der deiner Taille.

„Ich... glaube dir, Demyx.“, hauchtest du zurück, nicht in der Fassung etwas anderes zu tun.

Er lächelte und wieder war es so einladend und herzlich.

„Gut.“, murmelte er leise und hauchte noch ein kleines Küsschen auf deine Lippen, bevor er sich ganz von dir entfernte. Du wolltest sogleich protestieren, doch dir fiel ein, dass ihr ja noch eine Mission hattet. Gerne wolltest du ihn auch fragen, ob er dich wirklich SO SEHR MAG, doch du wolltest Atlantica noch schnell hinter dir bringen und Demyx dann nochmal zur 'Rede' stellen.

Falls man das jedenfalls so in deiner Fantasie als 'Rede' bezeichnen konnte.

„Komst du nun?“, hörtest du dann wieder seine Stimme und drehtest dich schlagartig um.

„J-Ja! Machen wir dieses Vieh fertig!“, riefst du enthusiastisch aus und zogst ihn über die letzte Kante auf Plateau hoch.

Vor euch war... nichts. Ein einfaches Felsplateau wo ein paar Kiesel drauf lagen und hier und da eine Koralle wuchs. Sonst nicht. Kein Herzloser, kein Fisch, noch nicht einmal eine Krabbe. Rein gar nichts. Fragend schautest du leicht hoch zu Demyx und suchtest seinen Blick. Dieser verriet dir dieselbe Ahnung wie deine.

„Also... Hier sollte das Ding eigentlich sein... Aber...“, er schwamm ein paar Meter nach vorne und schaute sich nochmal um, „Hier... ist so gut... wie gar nichts.“, meinte er wissenslos und schaute dich an.

„Vielleicht... ach keine Ahnung... kommt er gleich wieder? Oder Saix hat sich vertan?“

„Also ich bin ja schon länger bei der Sache und Saix hat sich noch nie vertan...“

„Könnt ja sein.“

Nun schwammt ihr beide auf dem Plateau hin und her, schautet unter jedem noch so kleinen Steinchen nach, aber ihr fandet nichts. Das einzige, was man vielleicht noch erwähnen könnte, war ein lange Felsenreihe die sich mehr oder weniger einmal quer über das Plateau zog. Es war nichts besonderes, außer dass viele braune und graue Algen dort wuchsen.

„Und jetzt?“ fragte Demyx laut, „Wenn wir zurück kommen, ohne den Herzlose besiegt zu haben sind wir geliefert...“

„Dass ich sowas jemals aus deinem Mund höre Demyx~“, gabst du ihm breit grinsend als Antwort, er daraufhin verdrehte nur leicht die Augen.

Doch du wusstest, dass er Recht hatte. Das konnte doch nicht sein! Saix vertat sich mit den Standorten der Herzlosen nie also warum war hier keiner? Nur ein Haufen blöder Steine und Algen.

Enttäuscht lehntest du dich n die Felsenreihe und rauftest dir die Haare.

„Na klasse...“, murmeltest du legtest den Kopf in den Nacken.

Du musstest zugeben, dass sich dieser Fels wirklich gemütlich anfühlte. Zu gemütlich.

„Ach der taucht bestimmt schon auf. Spätestens m nächsten Tag oder so.“, plapperte Demyx fröhlich weiter und gesellte sich zu dir. Auch lehnte er sich wie du an die Felsreihe und an seinem Gesichtsausdruck konntest du genau lesen, dass er auch bemerkt hat, dass diese Steinwand viel zu gemütlich war für etwas hartes.

„Ähm... kommt dir dieser Stein auch so bequem vor?“, fragte er dich perplex und sah kurz zu dir.

„Ja, irgendwie schon.“, meintest du und drehtest dich mit dem Gesicht zur Felsenreihe, um diese mal genauer zu betrachten.

Bei genauerem Hinsehen konntest du ein leichtes Muster erkennen. Es war unsymmetrisch und fühlte sich irgendwie glitschig an. Und normalerweise sollten sich Steine nicht so anfühlen. Es sei denn sie waren mit Algen bewachsen.

„Was ist das?“, fragtest du leise und riebst ein paar Mal über die Steinwand.

Ihr beide erschrakt, als plötzlich ein Grollen ertönte und die Felsschicht unter deiner Hand sich plötzlich bewegte. Sie zitterte leicht und plötzlich klappte sie nach oben und ein glühend rotes Auge ohne jegliche Pupille starrte euch beide an. Das Grollen ertönte erneut, doch war es diesmal lauter und bedrohlicher. Jetzt erkanntet ihr auch erst, dass der Herzlose sich die ganze Zeit neben euch befandet. Schlafend!

Während du noch weiterhin wie gefesselt auf das glühende Auge starrtest, reagierte Demyx schnell und zog dich am Arm schnell von dem Herzlosen weg.

„Weg von hier!“, rief er dir zu und schleifte dich mit.

Doch weit kamt ihr nicht, denn eine schwerer Schwanzflosse versperrte euch den direkten Fluchtweg und kesselte euch ein. Verängstigt schautet ihr beide nach oben und erkanntet einen gewaltigen Schlangenkopf und den längsten Schlangenkörper, den du je gesehen hattest. Ziemlich weit oben am Kopf hatte der Herzlose noch zwei weitere Flossen und das Herzlosenemblem leuchtete in rot auf seinem schwarzen Unterkörper. Der Herzlose beugte seinen Kopf ein wenig zu euch runter und zischte euch an. Dabei sahst du auch diese langen gefährlich spitzen Zähne aus seinem Maul schon fast ragen. Genau das war der Herzlose, über den du also die Gerüchte von Luxord gehört hattest. Von wegen, der taucht schon nicht auf.

Deine Angst runter schluckend, befreitest du dich von Demyx Griff und beschworst deine Violine.

„Du willst also Stress, ja? Schlangenviech?“, riefst du dem Ungeheuer entgegen.

Dann drehtest du dich leicht zu Demyx um und nicktest. Als wenn es ein Kommando gewesen wäre, änderte sich Demyx verängstigte Mimik in eine ernste und unbeugsame. Auch er beschwörte seine Sitar und stellte sich in Position. Du erwidertest seinen Blick und setztest deinen Bogen an.

„Ich lass dich nicht allein, '_____'.“ hörtest du dann nochmal Demyx sprechen.

Du musstest zugeben, dass dich das innerlich ein wenig ermutigte. Jetzt warst du dir sicher, dass du bei Demyx sicher warst. Jedenfalls größtenteils.

„Ich weiß.“, antwortetest du lächelnd, „Also dann, lass das Duett beginnen~“

Mutig blicktest du dem schlangenartigen Herzlosen entgegen und spieltest den ersten Ton. Langsam erklangen die nächsten dunklen und schaurigen TÖNE, dann plötzlich einige quietschend hohe und schon schmolz das Plateau in sich zusammen. Nun standest du fest auf beiden Beinen, genauso wie Demyx in deiner hässliche grau-grünen und kargen Welt, vor euch der Herzlose, der ein wenig verwundert seinen Kopf hin und her bewegte und mit seinen Flossen zappelte. Die Chance nutze Demyx und stieg in dein Geigenspiel ein. Während du dunkle und quietschend schiefe Töne spieltest, begann Demyx ruhigen sanften Tönen zu SPIELEN. Zuerst langsam doch wurde die Melodie bald schneller und rhythmischer, passte sich deinem Tempo an und verlieh eurem Duett eine mystische Note. Deinen Blick hattest du starr auf den Herzlosen gerichtet, doch aus dem Augenwinkel erkanntest du, wie sich langsam Demyx' Wasserdoppelgänger bildeten. Bald schon standen zehn Stück von ihnen aufrecht. Demyx blickte nun auch zu der Schlange hinauf und hetzte seine Doppelgänger auf sie, welche an ihr hochsprangen und sie mit ihren Wasserinstrumenten schlugen. Der Herzlose zuckte hin und her und schnappte nach den Doppelgänger. Einige wurden von den langen Zähnen aufgespießt und zerfiel wieder zu Wasser, doch bildeten sie sich direkt wieder neu und griffen erneut an. Demyx hatte den Herzlosen so gut im Griff, sodass du dich auf deinen Angriff konzentrieren konntest. Du schlossest die Augen und stelltest dir ein schweres Gewitter mit peitschendem Wind, lautem Donnerkrachen und zuckenden Blitzen vor, ändertest den Rhythmus deiner Melodie und fügtest ihr wilde schnelle Töne hinzu. Für das Donnergrollen benutztest du tiefe Töne, für die Blitze helle. Dank deinem wilden schnellen Rhythmus kam ein peitschender Wind auf und es fing an wie aus Eimern zu schütten.

„Demyx halt Abstand von dem Herzlosen!“, riefst du ihm durch das Unwetter zu und wartetest, bis etwa auf deiner Höhe war. Dann schlug plötzlich ein Blitz in den Körper der Schlange und verbrannte die graue schuppige haut. Es zischte und das Monster kreischte auf zeigte dabei die spitzen Zähne und zischte mit seiner großen gespaltenen Zunge euch zu. Der Herzlose zuckte, kreischte immer wider auf und wandte sich heftigst, als neue Blitze in seinen Körper einschlugen. Der Geruch von verbranntem Fleisch stieg dir in die Nase und bald schon konntest du erkennen, wie aus den Wunden schwarze Partikel hinauf stiegen. Ein siegessicheres Grinsen schlich sich auf dein Gesicht.

„Bald geschafft!“, riefst du Demyx erneut zu, doch hatte er dich nicht gehört dank dem tobenden Sturm.

Seine Haare klebten ihm im Gesicht und hingen ihm in die Augen, doch achtete er darauf, dass die Schlange dich nicht Angriff, sondern lenkte ihn weiter mit seinen Wasserdoppelgänger, deren Anzahl angestiegen ist, dank dem Regen. Auch er war sich sicher, dass der Herzlose nicht mehr lange durchhalten würde, doch kam etwas unerwartetes.

Weitere Blitze schlugen auf den Herzlosen ein, was ihm zwar noch zum Zucken brachte, doch es schien, als würden sie ihm nicht mehr so viel ausmachen, wie am Anfang. Stattdessen kam jetzt auch sein Schwanz Einsatz. Wild schlug dieser die Wasserdoppelgänger zur Seite und wirbelte sie durch die Luft. Ein lautes Kreischen erreichte deine Ohren, als du plötzlich sahst wie der schwere Schwanz der Schlange auf dich nieder fiel. Dein Blick war starr gerichtet auf den immer näher kommenden Schwanz und machtest dich bereit ihm in der letzten Sekunden noch auszuweichen. Doch plötzlich schoss eine riesige Wasserfontäne knapp vor dir vorbei und verwehrte den Angriff des Herzlosen.

„Schnell weg da!“, rief er dir zu und liefst in seine Richtung.

Schützend stellte er sich vor dich und beschoss die Schlange weiter mit seinen Wasserfontänen. Sie brachen aus dem Boden wie Geysire und schreckten das Monster auf. Wieder kreischte es auf und schlug mit seinem Schwanz hin und her, schnappte weiter nach den Wasserdoppelgänger, dann aber hörte es auf sich zu wehren und blickte langsam aber genau in eure Richtung.

„Was glotzt du so!?“, rief Demyx provozierend zu dem Herzlosen und griff ihn weiter mit seinem Element an.

Doch der Herzlose wehrte sich nicht mehr. Auch zuckte er nicht, als weitere Blitz auf ihn einschlugen. Es kam dir so vor als würden seine glühend roten Augen euch durchbohren. Dann ertönte ein weitere Zischen und zu deiner Verwunderung zerfielen die Wasserdoppelgänger und auf die Fontänen hörten auf aus dem Boden zu spritzen. Du starrtest Demyx verwirrt aber auhc leicht wütend an und wolltest ihn fragen, warum er aufgehört habe zu spielen.

„Demyx! Warum hörst du auf? Wir sind noch nicht fertig!“, keiftest du ihn entnervt an doch er antwortete nicht.

„Demyx?“

Deine Stimme wurde sanfter allerdings lag auch ein leichter verzweifelter Ton in ihr. Warum zur Hölle antwortete dir Demyx nicht mehr?

Doch dann drehte er sich langsam zu dir um und du erstarrtest.

Seine Augen.

Seine türkisfarbenen Augen glühten genauso rot, wie die des Herzlosen. Erschrocken starrtest du ihn und wichest einige Schritte zurück, als Demyx plötzlich bestialisch zu grinsen anfing.

„Was glotzt du so~?“, zischte er dich an, mit nicht seiner eigenen Stimme.

„D-Demyx....“, stammeltest du leicht und taumeltest weiter zurück.

Der Herzlose zischte erneut und wie auf Kommando begann Demyx auf seiner Sitar weiter zu spielen. Seine Wasserdoppelgänger bildeten sich erneut, allerdings zogen sie eine Kreis um dich und kesselten dich.

Scheiße, dachtest du dir. Was solltest du jetzt tun? Du hattest es schon schwer genug diese Welt aufrecht zu erhalten und gleichzeitig auch den Herzlosen anzugreifen und jetzt hatte sich Demyx auch noch von diesem verdammten Monster hypnotisieren lassen! Du konntest nicht auhc noch anfange Demyx zu bekämpfen. Erstens wolltest du ihn nicht verletzen und zweitens könnte es sein, dass das Gewitter auf hören würde und der Herzlose dich dann auch ohne jeglichen Umstände angreifen könnte.

„Fuck..!“, fluchtest du.

Eine so wirklich tolle Wahl hattest du nicht. Da kreischte der Herzlose erneut und Demyx ließ seine Doppelgänger auf dich los. Du versuchtest dein Geigenspiel nicht zu unterbrechen und schlugst mit gezielten Tritten nach den angreifenden Doppelgängern. Einige schafftest du ganz gut abzuwehren, allerdings musstest du auch hier und da ein paar Schläge einstecken. Doch egal, wie viel Doppelgänger in ihre Einzelteile zerschlugst, es kamen immer wieder neue. Du musstest aus diesem Kreis raus!

Wieder griff dich einer an, doch du ducktest dich schnell, sodass er über deinen Rücken fiel, wirbeltest ein paar Mal hin und her, damit die Doppelgänger sich gegenseitig schlugen und sprangst dann gezielt aus dem Kreis raus. Mit beiden Beinen kamst du wieder auf, knicktest aber ein wenig ein. Schwer atmend schautest du zwischen Demyx und dem herzlosen hin und her. Beide blickten zu dir. Der Herzlose zwar noch leicht mit den Blitzen kämpfend, Demyx immer noch bestialisch grinsend mit den glühend roten Augen. Dann kam er dir näher und mit ihm seine Wassdoppelgänger.

Scheiße, was solltest du jetzt tun? Du konntest den Herzlosen nicht außer Acht lassen und auch nicht diese Welt. Aber auch nicht Demyx! Da kam dir plötzlich ein Gedankenblitz. Du ändertest den kompletten Rhythmus deiner Melodie, behieltest aber die Töne um die Welt und das Wetter aufrecht zu halten. Der Wind hörte auf wehen, weil dein neuer Rhythmus viel langsamer war, doch kam etwas anderes auf. Ein blickdichter weißer Nebel bildete sich um dich herum und breitete sich aus. Bald schon konnten deine Gegner dich nicht mehr sehen, nur ihre glühend roten Augen konntest du erkennen wie sie nach dir suchend umher sahen. Dies verschaffte dir einen mächtigen Vorteil. Zwar konnten sie noch deine Musik hören und dich somit ansatzweise orten, doch dieses Risiko musstest du eingehen, sonst hättest du keine Überlebenschance mehr.

Dein Plan sah so aus:

Zuerst Demyx ablenken, dann wolltest du den Herzlosen fertig machen.

Vorerst zogst dich aber noch weiter in den Nebel zurück und schlossest deine Augen wieder. Demyx wolltest du mit seinen eigenen Waffen schlagen, also stelltest du dir vor wie Doppelgänger aus dem Steinboden aufstanden und Demyx umringten so wie seine Doppelgänger es bei dir getan hatten. Du merktest wie dir dieses Vorstellung deine Kraft absaugte, doch es hatte sich gelohnt. Du öffnetest deine Augen und bestimmt neun Steindoppelgänger mit je einer Violine in der Hand standen um dich herum, bereit deine Befehle entgegen zu nehmen. Mit deiner Musik dirigiertest du sie in Demyx Richtung und bald schon konntest das Plätschern von Wasser und das Brechen von Stein hören. Viel Zeit blieb dir nicht, also pirschtest du dich mit leisen Schritten an den Herzlosen ran. Innerlich spürtest du wie Demyx deine Doppelgänger schon fast besiegt hatte und du opfertest noch mehr deiner restlichen Kraft, um neue erscheinen zu lassen. Jetzt standest du direkt neben dem riesigen Herzlosen und konntest die Hitze deiner Blitze spüren. Je weniger Abtsand du zu deinen gegner hattest desto weniger Kraft verbrauchten deine Illusionen, doch viel Kraft blieb euch allen nicht mehr. Die Schlange kämpfte um ihr überleben und hielt nicht mehr lange aus, während dein Violinenspiel dir sämtliche Magiereserven absaugte. Doch spürtest du, dass es Demyx in dieser Situation auch nicht besser ging. Mit einem leichten Keuchen sammeltest du deine letzte Kraft und setztest einen lauten quietschend hohen Ton an, der seine Macht in der Form eines mächtigen Blitzes entlud, dessen Helligkeit den Nebel durchbrach und Grollen dich beinahe taub machte. Durch die Wucht des Blitzes wurdest du fortgeschleudert, verlorst dabei deine Violine und der nebel lichtete sich. Schwer atmend mit trägem Blick sahst du, dass der Blitz genau in den Kopf des Herzlosen eingeschlagen war. Dessen Mund stand weit offen und seine Zunge hing schlaff hinunter. Seine glühend roten Augen starten noch oben in den fast schwarzen Himmel. Langsam begann er sich aufzulösen. Du lächeltest erleichtert und standest vorsichtig auf, drehtest dich langsam um und wolltest zum Gehen ansetzen, doch hattest du dich zu früh gefreut. Der Herzlose kreischte erneut auf und schlug mit seinem Schwanz nach dir. Du hattest Glück, dass er dich nicht direkt traf, aber durch Wucht wurdest du abermals ein paar Meter weg geschleudert und landetest unsanft auf deinen Rippen. Du spürtest einen stechenden und brennenden Schmerz in deinem Brustkorb. Du spucktest Blut, was dir auch schließlich noch am Kinn herunter lief. Einige deiner Rippen waren gebrochen und hatten sich in deine Lunge gebohrt. Zitternd und röchelnd versuchtest du langsam aufzustehen, doch plötzlich wurdest an den Haaren gepackt und unsanft in die Höhe gezogen.

„Ah!“, schriest du schlugst um dich.

Demyx starrte weiterhin auf dich hinab mit immernoch glühenden Augen. Sei bestialisches Grinsen war zwar fort, dafür blickte er dich hasserfüllt an.

Wieder ertönte ein lautes Kreischen des Herzlosen, der sich halb aufgelöst hatte, aber anscheinend immer noch Kontrolle über Demyx hatte.

„D-Demyx!“, dein Stimme war zum Teil gebrochen und langsam stiegen dir Tränen in die Augen.

Mit deinen Kräften warst du am Ende.

Ein weiteres Kreischen ertönte und Demyx schlug dich hart zu Boden. Vor deinen Augen tanzten bereits schwarze Punkte, doch du versuchtest ihn von dir zu drücken, doch gelang es dir nicht. Dann legten sich seine Hände um deinen Hals und drückten ihn zu. Wieder spucktest du Blut und rangst nach Luft, versuchtest abermals Demyx von dich zudrücken aber du warst zu schwach. Sämtliche Kraft hattest du in deinen Finalen Schlag gesetzt, doch der Herzlose löste sich nicht schnell genug auf. Jetzt liefen dir Tränen an den Augen vorbei und du keuchtest laut. Schließlich schafftest du Demyx mit einem gezielten Tritt deines Knie in seinen Unterleib von dir zu werfen und dich schnell aufzurappeln. Du standest kurz vor dem Zusammenbruch und zittertest am ganzen Körper. Aus dem Augenwinkel konntest du sehen, wie der Herzlose nur noch aus einem halben Kopf bestand.

Gleich geschafft, dachtest du dir. Gleich würde Demyx wieder normal sein und dieser Horror ein Ende haben. Luxord hatte Recht gehabt, dieser Herzlose war wirklich gefährlich gewesen.

„Urgh!!“

Da hattest du einen kurzen Moment nicht aufgepasst und schon flog dein Kopf und mit ihm dein Körper zur Seit und prallte wieder hart auf dem Boden auf. Demyx hatte seine Sitar wieder beschwört und sie mit voller Wucht gegen deinen Kopf geschlagen. Eine Platzwunde hatte sich gebildet und du spürtest wie warmes Blut deinen Kopf hinunter rann. Deine Sicht verschwamm langsam, doch konntest du erkennen, wie sich die letzten Teile des Herzlosen auflösten und deine Illusionswelt erst jetzt sich wieder zu dem Plateau in Atlantica wandelte. Allerdings hallte der Todesschrei der Schlange noch lange nach und gab Demyx einen letzten Befehl. Er holte abermals mit seiner Sitar aus und sein Schlag zertrümmerte dir fast deinen Schädel. Das letzte was du noch wahrnahmst war Demyx, wie er erschrocken und verzweifelt deinen Namen rief.

So endete euer Duett.
 

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So~

Ich bin gemein~

Und ich hab fast angefangen zu heulen, als ich das geschrieben habe T_T

Ich hoffe ihr hasst mich jetzt nicht DDDDDx

Ich kann euch beruhigen~

Es ist NICHT das Ende ;D
 

Wir schreiben uns wieder am 29.08!
 

GLG Lucy Blue and Pinky ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  the-cooky-girl
2014-08-24T06:14:08+00:00 24.08.2014 08:14
Halli Hallo :)

Sooooo erst mal zu Kapitel 11 :)
Ich finde das mit der Stelle wo sie immer Träumt sehr interesand :D
Ich frage mich wirklich was der Junge noch turn wird, denn Demyx scheine ihn nicht leiden zu können ^^.
Und auuuuuu schon wieder Atlantic. Sorry wenn ich es falsch geschrieben habe ^^'
Da dachte ich mir nur: " da wird doch irgend was schlimmes passiren."

Und jetzt in Kapitel 12 hat sich mein Gedanke bestätigt o.o
Du hast den Kampf einfach Wunder bar beschrieben ich könnte es mir richtig vorstellen *.*
Und Demyx hat sie geküsst! Au mein Gott *.*
Und diese Idee das Demyx kontrolliert wird ist auch einfach nur genial ^^
Ich bin echt gespand wie es weiter gehen wird :D
*popkorntüte holt und papft es *

LG svenny ;)


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