Zum Inhalt der Seite

Die Herrin der Dämonen

Sesshoumaru X ?
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Verschwörungen

„Akio hieß ich, als ich verkauft wurde und in Gefangenschaft war. Ich suchte mir den Namen Jou aus, als wir frei kamen, um mit meiner Vergangenheit abzuschließen.“

„Das ist doch aber kein Weg!“, meinte Nanashi. „Du solltest wieder den Namen "Akio" annehmen und dich mit deiner Vergangenheit auseinandersetzen.“

„Ich finde, dass es seine Entscheidung ist. Und wenn es ihm damit besser geht, dann soll er das tun. Seine Vergangenheit verarbeiten kann er auch, wenn er... was weiß ich... Yuki heißt oder so.“, erklärte Kuraiko vom Boden herauf. Sie lag neben Mariko auf einer Decke und spielte mit ihr.

Jou nickte ihr einfach nur dankend zu und sah dann zu seiner Mutter auf, die ihn nachdenklich ansah.

„Wenn du noch einen Sohn bekommen hättest, wie hättest du ihn genannt?“

„Nun warte mal, wir können immernoch einen dritten Sohn zeugen!“, meinte Akaya. „Und daran wird sich auch nichts ändern.“

Sarana seufzte.

„Willst du wirklich ein zweites Mal deinen Namen wechseln?“

Jou nickte sofort und es war klar, dass er diese Meinung auch nicht ändern würde.

Sarana sah zu Lee, dann zu Kuraiko und zu den anderen in der Familie.

Das Lager war gespalten, wie es so schön hieß. Schon seit sie das Frühstück aufgetischt hatte, in diesem noch immer halb provisorischen Esszimmer. Doch Sarana war einfach nur froh, dass sie ihre Jungs beide wieder zurück hatte. Im allgemeinen war die Familie in den vergangenen Wochen und Monaten enorm gewachsen.

Doch Jou hatte auch schlüssig dargelegt, warum Akio nicht mehr existierte. Und ebenso Sinn ergab es, warum er nun einen dritten, neuen Namen annehmen wollte.

„Eigentlich...“, murmelte sie. „... hat Jou recht. Wenn er einen neuen Namen haben will, dann soll er ihn bekommen.“

Akaya seufzte ergeben.

„Nun gut, wenn du das sagst, Frau, dann soll es so sein. Wie würdest du denn heißen wollen?“

Jou zuckte nur die Schultern, aber Kuraiko mischte sich wieder ein: „Ist es nicht irgendwie seltsam sein eigenes Kind zu fragen, wie es gerne heißen würde und dann auch noch perfekt artikulierte Sätze zurückzubekommen?“

Nanashi lachte leise.

„Ja, irgendwie schon.“, erklärte Sarana ebenso glucksend.

„Na ja, nun ist es nun mal so und wir ziehen das durch.“, Akaya stand auf und ging um den Tisch herum, um Jou beide Hände auf die Schultern zu legen.

„Vorschläge?“

„Ryu?“, fragte Kuraiko.

„Benjiro?“, warf Sarana ein.

„Yoshio!“, rief Nanashi.

„Was haltet ihr von Ronin?“, fragte Lee nur und alle sahen ihn verdattert an.

„Warum das?“

„Na ganz einfach. Er hat die Ehre der alten Samurai bewiesen und ist ein freier Dämon, also ohne Meister: Ronin.“, er zögerte kurz. „Na gut, abgesehen von Sesshoumaru vielleicht.“

Jou nickte anerkennend.

Nicht schlecht!

„Das unterstütze ich. Der Name erfüllt mich mit Stolz!“, erklärte Akaya und blähte wie zur Untermauerung den Brustkorb auf.

„Also Ronin?“, fragte Sarana und Jou nickte.

„Ja, dann heiße ich von jetzt an gerne Ronin.“, er lächelte leicht verlegen, als Nanashi und Sarana in einen verzückten Wortschwall verfielen.

„Gut, ich werde entsprechende Unterlagen für die Namensänderung vorbereiten. Die können wir nach der Verhandlung gegen Yoshimitsu dem Fürsten zur Unterschrift vorlegen.“

„Ja, tu das, mein Mann.“, Sarana sah ihm verliebt nach und strich ihm noch einmal, als er an ihr vorbei ging, über den Unterarm, dann sah sie wieder von Jou hinab auf den Boden, wo Kuraiko sich inzwischen auf den Rücken gedreht hatte und mit Mariko auf ihrem Bauch spielte.

„Also, wenn Lee und Akaya zu der Verhandlung gehen, gehst du dann mit?“, fragte sie ihren jüngsten Sohn schließlich. Er lehnte sich zurück und stieß nachdenklich die Luft aus. Auf einer Seite wollte er dabei sein, aber auf der anderen Seite hatte er nicht das Gefühl, dass er dort noch etwas verloren hatte. Und eigentlich wollte er auch nicht dabei zusehen, wenn zwei seiner ehemals engsten Freunde verurteilt wurden!

„Ich denke, dass es besser wäre.“, meinte Lee. „Bei Fragen könnten wir dich als Augenzeuge gebrauchen. Und es macht sicher einen besseren Eindruck, wenn du dabei bist, wenn Vater unserem Herrn das Gesuch auf Namensänderung unterbreitet.“

Er atmete schwer aus.

„Gut, dann komme ich mit.“

„Schön und was machen wir?“, fragte Sarana die beiden anwesenden Frauen.

„Also ich muss gleich erst einmal mit den Hunden raus. Kuraiko sollte das noch nicht machen.“, verkündete Nanashi. „Mit dem Einkaufen warte ich lieber, bis die Küche komplett fertig gefliest und gemalert ist.“

„Damit könnten wir doch anfangen, oder?“, fragte die Menschenfrau stattdessen.

„Gute Idee.“, beschloss Lee.

„Körperliche Arbeit ist nicht gut für sie im Moment.“, erinnerte Sarana nur. „Aber wir können gerne damit anfangen. Du könntest die Farbe rühren und die Tapetenbahnen einkleistern, Kuraiko, wenn du willst.“

Die Angesprochene nickte nur begeistert.
 

Umringt von Soldaten saß Akito an der Seite und sah den Mann finster an, der gerade vorsprach.

„Tut mir leid, Herr.“

Ein kaltes Grinsen huschte über sein Gesicht, als er zu Jou hinüber sah.

„Doch alles was wir fanden, war, dass der Beschuldigte öfter in den letzten Monaten mit dem Dämonen Jou telefoniert hat. Hinweise darauf, dass er ihm oder Yoshimitsu den Befehl zum töten gegeben hat, das haben wir nicht gefunden.“ (Die Namensänderung für Jou war noch nicht angesprochen worden. Akaya wollt dies am Ende der Verhandlungen tun.)

Natürlich nicht. Die Gespräche wurden ja auch nicht aufgezeichnet oder so.

Jou atmete tief durch und sah zu Sesshoumaru. Das sah schlecht für ihn aus. Nicht, was seinen Freispruch vom Vortag anging, sondern was die Verurteilung von Akito anging.

Im Zweifel für den Angeklagten.

„Ich fürchte, dass wir hierbei bisher nichts, als die Aussage des Zeugen haben.“, erklärte der Mann weiter. Sesshoumaru nickte und sah zu Akito, dann zu Akaya.

Der wiederum schob einige Unterlagen von sich weg, auf dem alle Aktivitäten der letzten Wochen und Monate vom Angeklagten verzeichnet waren. Man hatte ihn gründlich in den letzten Stunden durchleuchtet.

„Nun, für eine sichere Verurteilung reicht leider nicht die Zeugenaussage eines Einzelnen. Wir benötigen wenigstens zwei, um uns sicher zu sein. Bringt also Yoshimitsu herein. Wir werden ihn befragen und schauen, ob auch er Akito anklagt.“

Der Mann verneigte sich tief und ging an die Seite, wo er es sich in der Nähe von Jou bequem machte.

Nur wenige Augenblicke später hörten sie es rasseln und ein in Ketten gelegter Yoshimitsu wurde hereingeführt.

Jou betrachtete ihn eingehend.

Die Stümpfe seiner Arme waren in dicke, blutige Bandagen gewickelt. Sein Gesicht und seine Kleidung waren noch immer dreckig vom Vortag und besudelt mit seinem Blut. So wurde der Dämon vor den Fürsten geführt.

Man zwang ihn auf dem gleichen Platz auf die Knie, wo auch Jou zuvor gehockt hatte und dort beugte er sich in Ehrerbietung vor, ohne, dass man ihm etwas sagen musste.

„Mein Fürst“, schluchzte er. „Was hab ich gemacht, dass ihr alle so gemein zu mir seid?“

Jou zog gequält die Augenbrauen zusammen. Diese arme Kreatur. Wenn er nicht mit angesehen hätte, wozu dieser kleine Irre fähig war, er hätte es nicht geglaubt.

„Yoshimitsu, du bist hier des Morden angeklagt, an über einhundert ehemaligen Herren und deren Familien, sowie des versuchten Mordes an noch weiteren Opfern. Wie bekennst du dich?“, fragte Seiichi.

„Warum habt ihr mir die Hände abgehackt? Das tut so weh.“, jammerte Yoshimitsu statt einer Antwort und schniefte laustark.

„Wir denken, dass du genau weißt, warum das getan werden musste. Du hast versucht, einem anderen Dämonen unter Zeugen die Wirbelsäule aus dem Rücken zu reißen. Dies fällt unter versuchten Mord und auch dessen bist du hier angeklagt.“

„Aber WIESO habt ihr das getan?“, plötzlich wandelte sich Yoshimitsus Mimik ins pure Grauen und er machte einen Satz auf den Rat und den Fürsten zu, aber er wurde an seinen Ketten zurück gerissen.

Er schnaufte erstickt, als er wieder auf die Füße kam und sich auf die Zehballen hockte, seine Richter finster fixierte.

„Yoshimitsu, gibt es einen Grund, warum du die Morde begangen hast?“, fragte einer der Ratsherren, aber der Dämon machte nur ein gespielt unschuldiges Gesicht und druckste herum, wie ein unsicheres Kind.

„Nein eigentlich nicht... ich wollte es einfach nur tun!“, sprach er mit einer Stimme, die jedem Anwesenden runter ging wie Öl. Er grinste heimtückisch mit seinen noch immer vom Blut dreckigen Zähnen und sah erst zu Akito, der ihn finster zurück anlächelte, dann zu Jou.

Verdammt...

Er ahnte, was nun kam.

„Mir war einfach danach ein paar lecker Menschlein zu vernaschen, da bin ich losgezogen.“

„Es hat dir also niemand befohlen das alles zu tun?“, fragte Isamu noch einmal nach und Yoshimitsu lachte schallend auf. „Befohlen? Mir? Die Zeit der Herren ist vorbei, oder?“, er grinste und leckte sich über die Lippen. „Und sie waren köstlich!“

Jou strich sich mit einer Hand durch das Gesicht. Das gab es doch nicht! Das konnte doch einfach nicht wahr sein!

Aber was hatte er erwartet? Dass Akito Gespräche aufgezeichnet hatte oder dieser Wahnsinnige hier vor ihnen seinen neuen Meister einfach verriet?

Jou sah zu Tomomi. Sie saß ungerührt außen neben dem Rat, doch zu weit weg, um mit ihr zu reden. Sie war die einzige Chance, dass Akito doch noch verurteilt werden würde, aber würde sie anders handeln, als das rasselnde Gespenst in der Mitte des Saals? Vermutlich nicht, denn sie würde ihre Stellung als die Geliebte des Fürsten verlieren, wenn der Mann, der sie verkuppelte, verlieren würde. Das wusste mit Sicherheit auch der Fürst. Wenn der auch kein Problem darin sah, wenn er sie gehen lassen musste.

Doch das ahnte Jou nicht. Er ging davon aus, dass dieser Mistkerl – nur in Bezug auf Kuriako und Mariko selbstverständlich – einen triftigen Grund in Tomomi fand, um seine Familie einfach so im Stich zu lassen.

Er wusste nicht, dass Sesshoumaru nichts davon ahnte, dass seine geliebte Herrin ihm eine süße Tochter geboren hatte.

Die Ratsmitglieder blickten sich an. Sie alle nickten und Akaya lehnte sich zu seinem Meister hinüber, um ihm etwas zuzuflüstern.

Sessoumaru schloss die Augen und nickte nur. Nach einigen Augenblicken erst sah er wieder auf zu Yoshimitsu.

„Bereust du deine Taten?“, fragte Kiyoshi da, doch der Dämon lachte nur wieder. „Bereuen? Ich Bereue nichts! Nur, dass ich diese kleine Schlampe und ihrem Bastard von Balg nicht erwischt habe!“, er knurrte.

Sesshoumaru sah zu Akaya. Es war eine stumme Aufforderung ihn aufzuklären, aber sein Berater schüttelte nur den Kopf. „Ein Opfer, das Jou retten konnte, mein Herr. Ich erkläre es euch später in Ruhe.“

Jou spitzte die Ohren. Im dämmerte nun endlich, dass der Fürst keine Ahnung von seinem Kind hatte. Und dass es und die Mutter immer noch in Gefahr waren, wenn Akito frei kam!

Warum war sein Vater so dämlich nichts zu sagen?

Er rutschte nervös auf dem Hosenboden herum, doch lediglich Lee wurde auf ihn aufmerksam und machte eine beruhigende Geste. Bitte was? Wo war er hier hinein geraten? Sie mussten doch...

„Dann fälle ich hiermit folgendes Urteil.“, begann Sesshoumaru. „Yoshimitsu, du wirst am Ende des Tages hingerichtet.“

„Mein Fürst“, begann Kiyoshi, aber Sesshoumaru ging dazwischen.

„Ich weiß, was du denkst, Kiyoshi, aber dir muss auch klar sein, dass ein Dämon wie er, nicht zu stoppen ist. Sollte er uns einmal entwischen, dann geht alles wieder von vorne los. Daher werden wir es sofort hinter uns bringen.“

Kiyoshi nickte.

„Nun zu dir, Akito. Du wurdest zwar schwer beschuldigt, aber der Rat konnte keine Beweise vorbringen. Daher wird der Arrest hiermit aufgehoben. Desweiteren entziehe ich dir die Lizenz als Psychologe. Möchtest du deinen Beruf wieder aufnehmen, dann musst du dir alles Wissen und jede Fähigkeit neu erwerben. Die Praktiken deiner Herren werden hier nicht geduldet.“

Akaya nickte zufrieden, bis eine leise Stimme von der Seite ertönte: „Was ist mit mir, mein Herr?“, flüsterte Tomomi. „Wollt ihr mich nun... verstoßen?“

Sesshoumaru sah sie an.

Verschiedene Gedanken kreisten durch seinen Kopf. Jeder verwirrender, als der andere. Und sie alle drehten sich um seine Behandlung, Tomomi und Kuraiko...

Doch um die Fragen, die sich ihm aufdrängten, beantworten zu können, würde er noch eine Weile brauchen. Und solange wollte er nicht auf den Körper Kuraikos verzichten.

Er atmete tief durch.

Nur wollte er Tomomi oder lieber seine alte Herrin?

Selbstverständlich war er eindeutig für seine Herrin, doch da war noch immer der Gedanke daran, was wäre, wenn zwar die Behandlungsmethode unnatürlich war, aber die Diagnose korrekt?

Außerdem hatte ihn noch immer keiner aufgeklärt, dass Kuraiko ihn gar nicht abgewiesen hatte, sondern Akaya es nur so hatte aussehen lassen.

Bis er auf all das eine Antwort hatte, brauchte er sie.

„Nein“, entgegnete er daher knapp.
 

Leise lächelnd lief Tomomi durch die Gänge des noch immer halb zerfallenen Schlosses. Sobald das neue Wohngebäude des Fürsten fertig war, würde sie mit ihm dort einziehen, doch vorerst lebten sie noch hier.

Sie grinst breiter. Das einzige, worauf sie noch warteten, war, dass die Farbe in dem Haus trocknete und die Möbel aufgebaut werden konnten.

Und dann...

Tja, für sie war alles, was geschehen war mit Yoshimisu – der gerade in den Bergen verscharrt wurde – und Akito, nur von Vorteil gewesen. Die Berater, die sie vorher immer wenig begeistert gemustert hatten, sahen sie nun eher mit mitleidigen Blicken an und der Fürst hatte nicht mal die Anstalten gemacht, sie doch noch wegzuschicken. Sie hatte gewonnen!

Nun ja... fast...

Da war noch immer die Bedrohung durch Kuraiko und Mariko, die nun dichter denn je war, dadurch, dass sie knappe fünfhundert Meter Luftlinie entfernt in das Haus von Akaya und Sarana gezogen waren, sowie die Tatsache, dass sie noch nicht einmal Ansatzweise zur Fürstin erhoben wurde.

Und genau das war es doch, was sie wollte! Sie wollte die oberste Frau in der Machthierarchie der Dämonen werden. Doch nicht an der Seite von Sesshoumaru! Nein, auf gar keinen Fall...

Jou, er war alles, was sie wollte. Er verstand sie. Und wie er sie angesehen hatte in den letzten Tagen, als sein Schicksal besiegelt wurde und das von Akito und Yoshimitsu, da wusste sie, dass dieses Gefühl auf Gegenseitigkeit beruhte.

Sie liebten sich! Sie waren füreinander bestimmt! Und niemand war besser dazu geeignet einen Thron zu besteigen, als er. Niemand konnte sonst nachvollziehen, wie schlecht der Mensch sein konnte und nur er würde ihr Volk an die Spitze aller Lebewesen bringen und die Dämonen zur Herrscherinstanz auf diesem Planeten machen.

Sie seufzte leise verliebt und bog ab, als jemand sie am Arm packte. Sie wollte schockiert aufschreien, aber kam nicht dazu. Eine klauenbesetzte Hand legte sich ihr um den Mund und dann erkannte sie ihren Angreifer.

Akito schob sie gegen die Wand und hielt sie dort fest.

„Was suchst du hier?“, fuhr sie ihn gedämpft an. „Bist du lebensmüde? Soweit ich weiß haben sie dir verboten dieses Gebäude noch einmal zu betreten. Dafür hat dich Jou... ich meine Ronin zu schwer belastet!“

Er schnaubte.

„Der, der ist doch nur ein kleiner Fisch, er wird uns schon nicht aufhalten! Er kann es gar nicht. Er weiß, dass er damit auch dich gefährden würde und das würde er niemals tun.“, erklärte Akito. „Du kennst doch noch unseren kleinen Plan, nicht wahr?“

„Natürlich!“, Tomomi schob ihn etwas auf Abstand. „Gut, meine Schöne. Sollte man dich fragen, ob du Jous Geschichte bestätigen kannst...“ - er würde diesen Mann niemals mit seinem neuen Namen ansprechen! Den Gefallen würde er ihm nach seinem Verrat nicht tun! - „... dann wirst du das hübsch und artig verneinen! Ist das klar?“

Tomomi schwieg. Eigentlich hatte sie genau das vorgehabt, sich an Sesshoumaru zu schmiegen und ihm sagen, dass Ronins Aussage stimmte, dann war sie zumindest schon mal Akito los. Doch der merkte davon nichts, er erachtet ihr Schweigen als Zustimmung.

„Braves Kind.“, meinte er nur. „Wir beide haben einen Plan und den schaffen wir nur gemeinsam!“

„Und wie bitte?“

„Ganz einfach, dreh deinen Charme auf und sprich Sesshoumaru auf die Position der Fürstin an. Ich bin mir sicher, dass der Rat das schon getan hat. Biete dich ihm an. Und mach dir keine Sorgen um Kuraiko und Mariko, um die beiden kümmere ich mich. Yoshimitsu haben sie ja dank unseres speziellen Freundes beseitigt.“

Sie sah ihn an.

„Und wie willst du die beiden aus dem Weg räumen?“

„Das weiß ich noch nicht genau, aber sie wähnt sich hier in Sicherheit. Es sollte also nicht all zu schwer werden.“

Nun sah sie wieder den Gang entlang. Es war niemand zu sehen. Eigentlich schade. Sie hatte geglaubt sich Akito nun endlich vollends entledigen zu können, ihn und seine schleimige Art... und seine Hüfte, mit der er schon wieder näher kam und gegen sie drängte.

Aber er hatte recht. Wenn sie Sesshoumaru bezirzen wollte um Fürstin zu werden, dann brauchte sie jemanden, der ihr den Rücken freihielt und ihre einzige mögliche Nebenbuhlerin und das beste Argument für dieses Menschlein beseitigte. Und auf Ronin würde sie hierbei nicht zählen können. Das war ihr klar.

Man, wie sie es hasste!

„Also gut“, knurrte sie nur und schob ihn wieder von sich. „Kümmere du dich um dieses Menschenweib, ich bearbeite Sesshoumaru.“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  XdramaX
2015-02-12T19:19:47+00:00 12.02.2015 20:19
ich arbeite ab heute wieder, da werde ich nciht so viel zu schreiben schaffen... aaber kapitel 34 ist ja noch ncith bei mexx freigeschalte ;) also hab ich ja noch ein wenig zeit ^^
Von:  SUCy
2015-02-12T19:13:09+00:00 12.02.2015 20:13
Oh man... ich find es übrigens Weltklasse wie du den Verrückten darstellst. Das kann nicht jeder. Die Sache mit den Händen hat mich kurzzeitig geschockt XD aber nur kurz. Das mit Timomi oder wie sie heist :D bringt ein echt zum verzweifeln, genauso das Sesshoumaru immer noch nichts von seiner Tochter weiß. Je länger sie ihm das verschweigen um so verärgerter wird er über die Geheimhaltung sein. So würde ich ihn zumindest einschätzen.
Hoffe das klärt sich bald auf +.+ Schreib schnell weiter!

LG SUCy


Zurück