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Modern world with problems...

{HicksxAstrid}
von

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Alvin vs Eldarin

„So, und jetzt beugst du deinen Fuß leicht nach hinten... genau so. Und schon kann Ohnezahn problemlos höher aufsteigen!“

Ein wenig nervös umklammerte Astrid fest die beiden Schlaufen von Ohnezahns Sattel und ließ sich von Hicks, der dich an sie geschmiegt hinter ihr saß und die Arme um ihre Taille geschlungen hatte, erklären, wie sie die Flossensteuerung bediente.

„Ich weiß immer noch nicht, warum ich das hier mache?“ sagte sie und versuchte dabei angestrengt, nicht nach unten zu schauen.

„Weil ich will, dass du lernst, wie man Ohnezahn fliegt. Nur für den Fall, dass... na, egal!“

Der Satz gefiel ihr nicht und sofort drehte sich Astrid zu ihrem Freund mit einem besorgten Gesichtsausdruck um.

„Für den Fall, dass was?“ fragte sie und machte mit ihrem Blick deutlich, dass sie Hicks dieses Mal keine Möglichkeit ließ, vom Thema abzulenken.

„Nur für den Fall, dass mir was zustößt. Ohnezahn ist immer noch von mir als Reiter abhängig, damit er fliegen kann. Wenn mir was passiert, dann ist er förmlich an den Boden gekettet!“ erklärte er, hielt aber dabei ihrem Blick stand.

Astrid nickte langsam, denn sie verstand. Dennoch wollte sie es sich nicht vorstellen, dass ihrem Freund etwas passiert. Schon wieder.

„Und jetzt versuch einfach, den Flug ein wenig zu genießen, okay? Hör zum Beispiel auf, ständig Ohnezahns Schuppen anzusehen und schau dich um!“

Er gab ihr einen kleinen Stups gegen die Rippen und Astrid protestierte mit einem kurzen Schrei, bevor sie den Blick hob.

Vor ihr erstreckte sich ein einziges Wolkenmeer, über ihr das tiefe Blau des Himmels und die strahlende Sonne.

Hicks hatte entschieden, dieses eine Mal bei Tageslicht zu fliegen, weil über Berk eine dicke Wolkendecke hing. Also war es für ihn, Ohnezahn und Astrid ungefährlich, durch den Himmel zu rasen und dabei alles auf der Erde zurück zu lassen.

„Und das machst du wirklich jeden Tag?“ fragte sie ihn nach einer weiteren Stunde in der Luft.

„Jepp. Und ich kann immer noch nicht genug davon kriegen. Nicht war, Kumpel?“ Dabei strich er seinem Drachen über die Flanke und Ohnezahn gab ein zufriedenes Brummen vor sich, bevor er einen lilanen Blitz heißer Flammen abschoss, die einige Meter vor ihnen explodierte. Hicks riss bereits erschrocken die Augen auf, als er bemerkte, dass Ohnezahn die Explosion ansteuerte.

„Oh nein, nein Ohnezahn, nicht!“
 

Zurück im Tal saßen Astrid und Hicks grimmig nach dem Flug an einem knisterndem Feuer, rösteten ein paar Marshmallows und blickten zu Ohnezahn, der zufrieden vor einem Haufen Fisch saß und einen nach dem anderen hinunter schlang.

„Danke für nichts, du nutzloses Reptil!“ fluchte Hicks säuerlich und wand sich dann an Astrid. Kurz stockte er, dann musste er sich eine Hand vor den Mund halten, um nicht in schallendes Gelächter auszubrechen.

Astrids Gesicht war von schwarzem Ruß bedeckt, ihre Haare standen alle weit nach hinten ab und bei jeder Bewegung ihres Kopfes rieselte ein wenig Asche herab.

Hicks hatte sich, bevor sie die kleine Feuerkugel durchflogen, hinter Astrids Rücken versteckt und somit war ihm ungewollte Maskerade erspart geblieben.

„Gibt es da irgendetwas zu lachen, Haddock?“ fragte Astrid in einem gefährlich kühlen Ton.

Hicks, der es nicht wagte, die Lippen voneinander zu lösen, schüttelte nur den Kopf, doch er hatte bereits Tränen in den Augen und schließlich konnte er sich nicht mehr zurück halten. Ohnezahn schreckte von seinem Fisch auf, als Hicks förmlich von seinem Platz fiel und sich den Bauch halten musste, als er aus voller Kehle lachte. Als er bemerkte, dass es seinem Reiter gut ging, fraß er weiter.

Hicks brauchte einige Minuten, bis er sich beruhigt hatte und er stemmte sich auf die Hände, um sich wieder aufzusetzen, als er den Schatten seiner Freundin auf sich spürte.

„Da da daa, ich bin tot!“ sagte er, immer noch grinsend und dann spürte er auch schon ihre Faust schmerzhaft gegen seine Schulter.

„Auaaa!“

„Das war dafür, dass du mich ausgelacht hast!“ sagte sie streng und hielt ihren Zeigefinger gefährlich nahe vor seinem Gesicht.

Dann ging sie zu ihm herunter, warf ein Bein um ihn, setzte sich auf seinen Schoß und drückte ihn mit einer Hand zu Boden.

„Und das ist für alles andere!“

Und schon lagen sie sich küssend wieder in den Armen. Ohnezahn, der das alles beobachtete, rollte nur mit den Augen, drehte sich schmatzend um und verdeckte seine Augen mit seiner heilen Schwanzflosse. Menschen beim Paarungsritual zu beobachten war keines seiner Hobbys.
 

„Wow, Astrid. Halt mal!“

Hicks musste die eifrigen Hände seiner Freundin packen und ihm Zaume halten, bevor die Blonde endlich mit den Liebkosungen aufhört, sich aufsetzte und ihn fragend anstarrte.

„Was?“ fragte sie verwundert. Hatte sie was falsches gemacht.

„Wir... wir können doch nicht vor... Ohnezahn... außerdem hattest du doch erst letzte Nacht und heute morgen... du weißt schon!“ sagte er stammelnd und zog sein Hemd und seine Jacke wieder zurecht.

Astrid blickte zum schwarzen Drachen, dann zurück zu Hicks. Nun stand sie kurz davor, los zu lachen.

„Ist gut, tut mir leid. Es ist nur so, dass du mich ganz wahnsinnig machst, Haddock!“ den letzten Teil flüsterte sie ihm ins Ohr und wieder wurde Hicks knallrot im Gesicht bei dem Gedanken, dass seine pure Anwesenheit andere Menschen, na ja... erregen könnte.

„Wir sollten auch langsam zurück gehen. Ich will schauen, dass ich diese Heather noch irgendwo erwische!“ sagte Astrid nach einem prüfendem Blick zum Himmel. Es war vermutlich bereits später Nachmittag.

„Was hast du denn vor?“ fragte Hicks.

Beide standen auf und begannen, ihre Sachen zusammen zu packen.

„Och, nichts besonderes. Ich wollte ihr nur erzählen, was gestern Abend dank ihrer kleinen Hilfe passiert ist und natürlich wie die Geschichte geendet hat.“

Sie trug ein bitterböses Lächeln auf den Lippen und warf Hicks ein vielsagenden Blick zu, der immer noch versuchte, seine Schamesröte irgendwie in Griff zu bekommen.

„Du... du willst ihr von letzter Nacht erzählen? Von... von uns?“

„Ja. Der Fakt, dass sie uns dabei geholfen hat, unsere Beziehung noch mehr zu festigen, wird sie an die Decke befördern. Vertrau mir.“

Hicks war sich der Sache noch nicht ganz so sicher, doch er wusste, dass wenn Astrid sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, war es so gut wie unmöglich, sie davon abzubringen.
 

An diesem Abend war Heather alles andere als Gut gelaunt, was sie sogleich an der nichts ahnenden Haustür ausließ, als sie zurück nach hause kam. Sie schlug die Tür so stark zu, dass das Holz unter der Wucht zitterte und die Schrauben der Türangeln zu protestieren begannen. Doch ihr war es egal.

Sie stürmte in die Küche, riss den Kühlschrank auf und nahm sich eine Cola-Dose heraus. Dann nahm sie aus dem Schrank ein paar Chips und ging damit zurück ins Wohnzimmer.

Sie würde Astrid Rache schwören. Und wenn es das letzte war, was sie täte.

Es war früher Abend, als Heather mit ihren Clique im Dinner saß und die 4 Mädchen sich zögerlich über eine einzelne Bestellung Pommes hermachten. Schließlich musste jeder der 5 auf ihre Linie achten.

Und dann kam Astrid. Heather hatte sie erst bemerkt, als sie breit grinsend und mit verschränkten Armen vor der Brust vor ihrem Tisch stand. Einige Schritte hinter ihr stand Hicks, der ein wenig beschämt zu Boden blickte, als wäre da etwas unglaublich Interessantes und er dürfte es nicht wagen, was auch immer es war, aus den Augen zu verlieren.

„'nabend Heather!“ hatte Astrid sie begrüßt und dabei die anderen Mädchen, die ihr alle giftige Blicke zuwarfen, ignoriert.

„Was willst du, Astrid?“

„Mich nur bei dir bedanken. Hättest du Hicks gestern Abend nicht diesen Floh ins Ohr gesetzt... wow, ich glaube, ich hätte dann noch Wochen lang warten müssen!“

Astrid schien erleichtert und das war ein Gemütszustand, den Heather bei ihr überhaupt nicht ausstehen konnte.

„Ich weiß gar nicht, was du meinst!“ antwortete sie Achselzuckend und nahm dann einen großen Schluck von ihrem Getränk.

„Das weißt du sehr wohl, du kleine, hinterhältige Schlampe. Aber egal, ich bin nur hier, um dir zu sagen, wie... abgefahren... geil... die letzte Nacht mit Hicks war. Stell es dir vor, wir lagen in seinem Bett... nackt... unsere Körper waren von Schweiß bedeckt und wir haben uns hin und her gereckt. Die Emotionen waren unbeschreiblich, und wie kraftvoll er... immer wieder... rein und raus... einfach unglaublich. Ich glaube, nein ich verspreche dir, dass jeder Sex, den ich danach haben werde, nichts im Vergleich zu diesem war. Und Hicks ist einfach... whoa, ich kann das gar nicht mit Worten beschreiben, wie unglaublich gut er war!“

Dabei blickte sie zu ihrem Freund und zwinkerte sie an, der nun alles daran tat, sein Gesicht zu verberen.

„Dafür wollte ich dir danken, Heather. Ohne dich wäre es nie dazu gekommen und ich müsste jetzt immer noch auf mein erstes Mal warten. Danke, du bist offenbar doch nicht völlig Nutzlos, wie alle immer behaupten. Na dann, Mädels. Noch einen schönen Abend!“

Dann hatte sie sich mit einem zuckersüßen Lächeln umgedreht, ihren Arm bei Hicks eingehakt und war gegangen. Heather war die Luft weg geblieben und sie hätte vor Wut am liebsten laut aufgeschrien.
 

„Oh, Hofferson, dass wirst du bereuen. Ich weiß noch nicht wie und wann, aber du wirst es bereuen.“ murmelte sie leise vor sich hin, während sie die Cola leere und immer wieder in die Chipstüte griff.

„Wer wird was bereuen, Heather mein Liebling?“

Ihr wäre fast die Dose aus der Hand gefallen bei de Klang einer männlichen, ihr vertrauten Stimme. Langsam drehte sie sich um, blickte zur Wohnzimmertür und als sie den großen, breitschultrigen, bärtigen Man sah, der dort stand, gekleidet in einem dunklen Anzug und einem dazu passenden Mantel, breitete sich ein freudiges Lächeln auf ihrem Gesicht auf. Sie sprang aus dem Sessel, ließ alles stehen und liegen und fiel ihm in die Arme.

„Dad! Du bist wieder zu Hause!“ sagte sie voller Freude.

Der bärtige Mann zog sie fest an sich und lachte herzlich.

„Ja, mein Kind. Ich bin wieder da. Und jetzt schau dich an, wie groß du geworden bist. Und du wirst deiner Mutter von Tag zu Tag ähnlicher. Ich soll dir übrigens liebe Grüße ausrichten.“

„Ist sie in London geblieben?“

Heahers Lächeln schwand. Ihr Vater zu sehen war eine Freude, aber über ihre Mutter würde sie sich noch mehr freuen.

„Die Geschäfte laufen nicht mehr so gut seit diesem... Desaster von vor 5 Monaten. Sie ist in London geblieben um die Presse zu beruhigen und die Schandmäuler zu stopfen.“

Schlagartig hatte sich die Stimmung ihres Vaters gewandelt und wütend ließ er seinen Mantel zu Boden fallen und knöpfte sein Sakko auf. Erst jetzt, wo er nicht mehr in der Tür stand, bemerkte Heather zwei weitere Anzugträger. Einen jungen, schmalen mit schiefem Grinsen und einer langen Narbe im Gesicht und einen großen mit Schnurrbart und schwarzem Haar. Sie blieben im Flur stehen, darauf wartend, dass Heathers Vater ihnen erlauben würde, ins Wohnzimmer und somit ins Licht zu treten. Doch er machte keinerlei solcher Anstalten.

„Du bist also immer noch auf der Suche nach deiner Hauptattraktion?“ fragte Heaher.

Ihr Vater, der sich inzwischen in den Sessel gesetzt hatte, nickte.

Ich habe bald ganz Großbritannien auf den Kopf gestellt doch dann ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen. Als Valka, diese verlogene Schlampe, meinen Drachen befreit hat, hat sie ihn sicherlich an einem Ort versteckt, von wo aus sie ihn leicht erreichen kann. Daher bin ich hier. Ich habe dieses Gefühl, dass der Drache in Berk ist.“

Heather seufzte und ließ sich dann auf dem Sofa nieder.

„Dad. Ich hoffe du weißt, dass es mir schwer fällt zu glauben, dass du eine Drachen gefangen hattest!“

„Ob du mir glaubst oder nicht tut hier nicht zur Sache. Ich weiß es und sobald er wieder gefangen und in meinem Zoo in London ausgestellt ist, wirst auch du mit glauben. Genau so wie der Rest der Welt!“

Dann wand er sich an die beiden Männer im Flur.

„Dagur, Rohling. Kommt rein!“

Die beiden Männer traten ein, blieben aber dennoch nahe der Tür.

„Ich will das ihr zwei anfangt, die Stadt zu durchsuchen. Beordert so viele unserer Männer her, wie nötig. Aber bleibt diskret. Ich will nicht, dass die Presse davon Wind bekommt. Findet diesen Drachen und bringt ihn mir!“

Die beiden Männer nickten, dann nahmen sie ihre Mäntel und verließen das Haus. Heather blickte ihnen nach, bevor sie beschloss, erst einmal das Feld zu räumen und auf ihr Zimmer zu gehen.

Ihr Vater blieb sitzen und blickte zornig aus dem Fenster.

„Ich werde dich finden. Das schwöre ich, so war ich Alvin der Schreckliche genannt werde!“
 

»Eldarin: „Alvin der Schreckliche? Wow, und damit geht der goldene Vollpfosten in der Kategorie: dümmster Name eines Bösewichts, an Alvin den Schrecklichen!“

*alle im Saal applaudieren, während Alvin sich erhebt, an Darth Vader, Voldemort, Lex Luthor und dem Joker vorbei geht und nach vorne zum Podium eilt, um von Eldarin den Goldenen Vollpfosten entgegen zu nehmen.

Eldarin: „So Alvin. Wie fühlt man sich mit dem beklopptesten Namen aller Zeiten?“

Alvin: „Vorsicht, du rot gekleideter Flattermann, bevor ich dafür Sorge, dass jemand dein Gesicht gegen die Erde schmeißt!“

Eldarin: „Droh mir noch einmal, und ich schmeiße die Erde gegen dein Gesicht!“

Alvin: *Angst*«



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