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Die Zeit deines Lebens

von

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Heimweh.


 

But I don't wanna miss home.

Runaway, X. Ed Sheeran, 2014.
 


 

30. Mai 2010. Fujishizuoka, Japan. Tempelanlage.
 

Er öffnete die Augen und ein leichtes Schmunzeln legte sich über sein Gesicht. Er war das erste Mal seit langem wirklich glücklich.

Er hatte allen getrotzt, sogar seinem Vater. Einfach auf den Tisch gehauen und sein Ding gemacht.

Joe war richtig stolz auf sich. All das war sein Verdienst gewesen. Er hatte hart gearbeitet, um sich diese Reise finanzieren zu können. Sogar Regale hatte er eingeräumt.

Und jetzt war es endlich soweit. Er befand sich mitten auf seiner Reise.

Eine Reise, die ihm die Augen öffnen sollte.

Sie sollte ihm zeigen, was er wollte.

Nicht sein Vater.

Nur er allein.

Heute war bereits der letzte Tag in Fujishizuoka. Die Gruppe hatte sich vorgenommen einen Wanderweg, der einmal rund um den Fuji ging, entlang zu wandern und unter den Kirschbäumen ein leckeres Abschlusspicknick zu veranstalten. Mit allem Drum und Dran.

Joe sprang freudig aus dem Bett und öffnete den Kleiderschrank, um sich seine Wäsche zurecht zu legen. Von seinem Fenster aus sah er bereits den Fuji in seiner vollen Pracht.

Seine Gruppe war in einer alten Tempelanlage untergebracht, die zu einem modernen Hostel umgewandelt wurde.

Joe schlüpfte in seine Badelatschen und nahm seine Klamotten mit ins angrenzende Gemeinschaftsbadezimmer. Auf dem Weg dorthin grüßte er ein älteres Ehepaar, das gemeinsam mit ihm reiste.

Eigentlich war diese Idee ursprünglich von seinen beiden Brüdern ausgegangen. Shun hatte ihm erzählt, dass jedes Jahr um diese Zeit eine kleine Reisegruppe die Gegend unsicher machte, um sich das schöne Japan genauer anzuschauen.

Die meisten waren bereits Rentner, aber auch zwei Studenten aus dem Ausland nahmen an dieser Fahrt teil. Auch die Tochter des Gruppenleiters schien ungefähr in seinem Alter zu sein. Vielleicht war sie zwei, drei Jahre älter.

Der Rest gehörte wirklich eher zum alten Eisen.

Doch an sich waren sie eine sehr lustige und aufgeschlossene Gruppe, die die Natur rund um den Fuji sichtlich genoss.

Die Reise dauerte insgesamt acht Tage. Am Freitag waren sie mit dem Bus von Tokio aus losgefahren und verbrachten das komplette Wochenende in Fujishizuoka. Gestern waren sie bereits ein wenig gewandert und machten an einem großen See in der Nähe des Fujis Rast. Da zurzeit keine Klettersaison war, durften nur erfahrene Wanderer die Spitze des Fujis erklimmen.

Aber allein schon hier zu sein, war für Joe Erfüllung genug. Vielleicht würde er eines Tages auch den Fuji hochwandern und auf seiner Spitze irgendwelchen Unsinn in die Gegend brüllen.

Aber es bedeutete ihm sehr viel, hier zu sein.

Seine Freiheit zu genießen.

Er selbst sein zu dürfen und nicht nach der Pfeife seines Vaters tanzen zu müssen.

Bereits morgen würden sie nach Hamamatsu aufbrechen, das knapp zwei Stunden von hier entfernt war. Die Stadt lag direkt am Hafen und war besonders für ihre Industrie bekannt. Aber sie hatte auch noch einen anderen Beinamen – Stadt der Musik.

Deswegen fuhren sie gemeinsam dort hin. Ein großes Musikfestival sollte stattfinden, bei dem die Gruppe natürlich nicht fehlen durfte.

Joe war bereits ganz euphorisch, da er noch nie ein Festival besucht hatte.

Doch es gab bekanntlich für alles ein erstes Mal.

Und er hatte sich geschworen sich zu amüsieren – bis der Arzt kommt.

In Hamamatsu wollen sie ebenfalls drei Tage verbringen, bevor sie ihr Endziel Nagoya ansteuerten.

Sie hatten viele verschiedene Haltestellen, die Joe wohl alle noch einmal nachlesen musste.

Er wusste jedoch, dass sie verschiedene Museen und Parkanlagen besuchen wollte, um die Kultur Nagoyas etwas besser kennen zu lernen. Zum großen Abschluss plante die Gruppe einen Tagesausflug auf den Berg Ena. Danach würden sie wieder den Nachhauseweg antreten, was bedeutete wohl über sechs Stunden mit Pausen in einem stickigen Bus zu verbringen.

Etwas auf das sich Joe eher weniger freute.

Aber er hatte noch einige Tage Zeit. Und diese wollte er in vollen Zügen genießen.
 


 

Hektisch kramte sie ihre Sachen aus dem Schrank und versuchte alles in ihrem Koffer zu verlagern, doch nichts schien richtig passen zu wollen. Dabei hatte sie weder etwas gekauft, noch viel schmutzige Wäsche angesammelt.

Doch alles was ihr durch den Kopf schoss, war dass sie hier schnell weg wollte.

Am besten packte sie für Mimi gleich mit.

Hikari konnte nicht länger hier bleiben. Den Alptraum, den sie in der Nacht hatte, bewegte sie zum Gehen.

In ihrem Traum hatte ihre Familie und ihre Freunde, alles herausgefunden und wollten mit ihr nichts mehr weiter zu tun haben.

Auch Mimi hatte sich von ihr abgewandt, nachdem sie erfahren hatte, dass Michael der Vater ihres nicht mehr existierenden Babys war.

Die junge Yagami konnte sich nicht mehr beruhigen. Sie war hysterisch und hektisch.

Sie fühlte sich hin und her gerissen. Wollte einfach nur noch weg. Sie wollte nach Hause, zu den Leuten, die sie verstanden.

Sie fühlte sich in Japan nicht mehr heimisch. Alles war ihr fremd geworden.

Auch ihre Freunde – selbst wenn sie es gestern nicht zugeben wollte.

Sie war doch recht geschockt darüber gewesen, als Davis irgendetwas über Takerus spezielle Freundin erzählte.

Sie konnte es nicht glauben. Den Takeru, den sie kannte war nie so drauf gewesen. Und dann schlug er sich noch mit Matt…auf Mimis und ihrer Willkommensparty.

Und Davis hatte ihr mit seinen Blicken deutlich signalisiert, dass sie hier unerwünscht war.

Jedenfalls bei ihm.

Es waren gestern zu viele Eindrücke, die ihr im Moment das Hirn vernebelten. Sie dachte nur noch an eins: die Flucht ergreifen, am liebsten für immer.

Ob es Mimi nun passte oder nicht.

Sie wollte nur noch zurück.

Als hätte sie haargenau diesen Moment abgewartet, kehrte Mimi viel zu verfrüht vom Frühstück zurück und stand mitten im Raum, während Kari unbeirrt weiter packte.

„Was machst du da?“, fragte sie verwirrt und schloss ihre Zimmertür hinter sich. „Erst wolltest du nicht mit mir essen gehen und jetzt packst du deine Koffer?“

Kari reagierte nicht. Mimi tat näher an sie heran und stellte sich ihr direkt in den Weg.

„Bitte Mimi, lass mich. Ich kann hier nicht bleiben“, nuschelte sie, doch Mimi bewegte sich keinen Zentimeter.

„Warum willst du gehen? Auch wenn die Willkommensparty gestern etwas scheiße gelaufen ist, brauchst du doch nicht gleich das Land zu verlassen“.

„Das ist es nicht“, sagte sie zögerlich und setzte sich auf ihr Bett. „Ich bin mir sicher, dass sie alles herausfinden werden und dann bin ich dran“.

„Kari keiner ahnt etwas. Selbst dein Bruder nicht“, beruhigte die Ältere sie und setzte sich ebenfalls.

„Ich fühle mich hier einfach nicht mehr wohl. Ich will hier weg!“

„Ach Kari…das sagst du doch jetzt nur so. In Amerika hattest du doch so großes Heimweh gehabt, erinnerst du dich nicht mehr daran?“

Sie verrollte automatisch die Augen. Natürlich erinnerte sie sich daran.

Zu diesem Zeitpunkt war sie noch unschuldig gewesen.

Und vor allem noch nicht schwanger.

„Ich habe das Gefühl, mich jeden Tag immer mehr selbst zu belügen“, gestand sie sich ein und wand den Blick komplett von Mimi ab.

„Dir ist dir Sache mit dem Baby doch näher gegangen, als du mir weiß machen wolltest, hab ich Recht?“

Sachte nahm Mimi sie in den Arm, während Kari erstmals ihren Tränen freien Lauf ließ.

Sie hätte sich doch denken können, dass sie nicht ewig die harte Schale aufrechterhalten konnte. Dafür war zu viel passiert.

Und Mimi wusste immer noch nicht die ganze Wahrheit.

Noch nicht mal die Hälfte wusste sie.

Kari hatte sie eigentlich von vorne bis hinten belogen.
 


 

20. Oktober 2009. Odaiba, Japan. Wohnung der Takaishis.
 

Es war Dienstag. Wie angekündigt befanden sich sowohl Takeru als auch sein Bruder Matt bei ihrer Mutter, die ihnen extra einen Kuchen gebacken hatte.

Zuvor hatte sie ein wahres Festmahl serviert.

Matt wusste wirklich nicht, ob noch Platz für ein Stück Kuchen in seinem Magen zu finden war.

Nachdem Natsuko den Tisch abgeräumt hatte und neu eindeckte, wurde sie sichtlich immer nervöser und starrte permanent zur Uhr.

Als sie noch ein viertes Gedeck auf dem Tisch platzierte, wurde selbst Takeru misstrauisch.

„Warum deckst du den für Vier? Wir sind doch nur drei?“, fragte der Jüngere und seine Mutter fuhr sich auffällig nervös durch ihre Haare. Sie schaute kurz zu ihren Söhnen, wisch aber gekonnt ihren fragenden Blicken aus.

Hatte Taichi vielleicht recht gehabt? Wollte seine Mutter ihnen wirklich einen neuen Mann an ihrer Seite präsentieren?

Yamato verwarf schnell den Gedanken und schüttelte sich unauffällig.

„Wir erwarteten noch einen Gast“, eröffnete sie ihnen und ging wieder in die Küche.

TK sah prompt zu Matt, der nur fragend mit den Schultern zuckte.

„Glaubst du sie hat einen neuen Freund?“, flüsterte der junge Takaishi ihm zu.

„Keine Ahnung. Werden wir sicher gleich sehen“.

„Na ich hoffe mal nicht“, kommentierte er und wand den Kopf wieder zu seiner Mutter, die gerade mal wieder auf die Uhr schaute.

Plötzlich klingelte es und Natsuko schreckte zusammen.

Die Zeit der Wahrheit war wohl gekommen.

Sie schnellte zur Tür und öffnete sie behutsam, während Matt und TK von ihren Stühlen aus in eine Art Beobachterposition gingen.

„Kannst du etwas sehen?“

„Nein, noch nicht“, meinte Matt, hielt danach aber kurz inne.

Diese Stimme.

Er hatte sie schon so oft in seinem Leben gehört. Es war definitiv seine.

Das durfte doch wirklich nicht wahr sein. Matts Augen weiteten sich augenblicklich, während TK anscheinend immer noch keine Ahnung hatte.

„Ach du scheiße“, entfuhr ihm kurzer Hand.

„Was ist los? Hast du ihn erkannt?“

Matt nickte nur und stand auf, während er gemeinsam mit seiner Mutter ihnen entgegen kam.

„Papa? Was machst du denn hier?“, fragte Matt verwirrt und auch TKs Kinnlade klappte nach unten als er plötzlich seinen Vater vor sich stehen sah.

Hatten sich seine Wünsche und Träume endlich erfüllt?

Waren seine Eltern etwa wieder zusammen?

Nun ja...Händchen hielten sie schon mal nicht. Vielleicht war auch etwas mit seinen Großeltern. Daran hatte Takeru noch gar nicht gedacht.

„Was ist hier los?“

Ihr Vater schnaufte und sah automatisch zu ihrer Mutter, deren Nervosität immer noch nicht abgeflacht war.

„Matt setzt dich bitte wieder hin“, sagte sie mit einem dringlichen Unterton.

Der Angesprochene zog skeptisch die Augenbraue nach oben, setzte sich dann aber rasch wieder, als auch seine Eltern Platz genommen hatten.

Sein Vater atmete einmal tief ein und wieder aus. Er verschränkte die Finger ineinander und legte diese auf die Tischplatte, während ihre Mutter fast schon geistesabwesend wirkte.

„Wir müssen euch etwas erzählen“, eröffnete er ihnen und Takeru rechnete wirklich schon damit, dass einer seiner Großeltern gestorben war, während Matt vollkommen planlos wirkte.

„Vor ungefähr einem Monat ist etwas passiert“, schilderte er weiter und Natsuko biss sich instinktiv auf die Unterlippe.

„Es war ungefähr zu der Zeit als Takeru hier ausgezogen ist“, erklärte sie etwas detaillierter, während sich Hiroaki etwas zurück hielt. „Ich habe mich wirklich sehr alleine gefühlt, da ich es wirklich nicht gewohnt war, vollkommen alleine hier zu wohnen“.

„Das tut mir leid Mama“, entschuldigte sich Takeru und griff nach ihrer Hand. Sie schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln und rieb ihm leicht über die Handfläche.

„Ich habe einmal euren Vater angerufen, weil der Abfluss verstopft war und habe ihn danach zum Essen eingeladen“, erzählte sie weiter und Takeru ließ ihre Hand wieder los.

Matts Gesicht veränderte sich auf einmal…sie wollte doch nicht etwa sagen, dass…nein!

Niemals.

Dafür waren die beiden viel zu alt.

Er verschränkte die Arme vor der Brust und klebte mit den Augen auf den Lippen seiner Mutter.

„Wir soll ich es am besten sagen?“, fragte sich Natsuko selbst und schaute hilfesuchend zu Hiroaki. Er räusperte sich kurz und beugte sich nach vorne.

„Was eure Mutter sagen will…an diesem Abend sind wir uns näher gekommen“.

„Näher gekommen?“, wiederholte Matt und versuchte zu verhindern, dass sein Gesicht komplett entgleiste.

Damit hatte er wirklich nicht gerechnet. Sie waren doch schon mindestens über vierzig.

Er konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass seine Eltern „es“ noch taten.

Gut damals als sie noch jung waren.

Ohne „es“ gäbe es ihn und Takeru schließlich gar nicht. Aber jetzt doch nicht mehr…

„Was heißt das jetzt?“ Takerus Frage riss ihn komplett aus seinen Gedankengängen. Er schaute zu seinem Bruder und sah die Hoffnung in seinem Gesicht. Die Hoffnung, die seine Eltern jedes Mal aufs Neue zu Nichte machten.

„H-Heißt das etwa, dass ihr…“, er traute sich nicht die Frage zu Ende zu stellen. Auch die Gesichter seiner Eltern, verrieten Matt, dass das nicht der Grund war, warum sie Takeru und ihn zu sich herbestellt hatten.

„TK…es ist kompliziert.“

„Aber ihr kamt euch doch näher. Ihr müsst doch noch etwas füreinander empfinden“, schlussfolgerte er und hielt sich an seiner letzten Hoffnung fest.

Matt sah mitleidig zu Takeru, der immer noch so hoffnungsvoll aussah. Er hätte sich doch denken müssen, dass seine Eltern diese wieder zerstören würden.

„Es war eigentlich nur etwas Einmaliges“, gestand Natsuko. „Wir hatten zu viel Wein getrunken und dann ist es eben passiert“.

„Das schreit aber nach einem gewaltigen ABER“, stellte Matt nüchtern fest und schaute herausfordernd zu seinem Vater, der sich nicht traute ihn anzuschauen.

„Sagen wir mal so…es ist etwas gewaltig schief gelaufen“.

TK und Matt blickten sich gegenseitig an, konnten sich jedoch keinen Reim drauf bilden.

Dann schauten sie wieder zu ihren Eltern, um festzustellen, dass ihre Mutter weinte.

„Was heißt schief gelaufen?“, wollte Matt wissen.

„Ich habe eigentlich gedacht, dass ich in die Wechseljahre komme, deswegen habe ich mir anfangs nichts dabei gedacht“, schluchzte ihre Mutter vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen. „Aber dann ist es mir fast jeden Morgen schlecht geworden und mir war klar, dass etwas nicht stimmen konnte. Bei euch beiden ist es mir auch immer schlecht geworden“.

Yamatos Kinnlade klappte nach unten und sein Gesicht wurde kreideweiß.

Takeru hingehen zog die Stirn in Falten, da er immer noch nicht verstand, auf was seine Mutter hinaus wollte. Für ihn, sprach sie einfach nur in Rätseln.

„Das ist doch nicht euer Ernst? Ihr verarscht uns doch? Wo ist die versteckte Kamera? Sind wir hier bei `Wir verarschen Newcomer-Künstler`?“

Matt war vollkommen aufgebracht und stand vom Tisch auf, um wie wild durch die Wohnung zu laufen.

„Es ist unser Ernst!“, versicherte ihm sein Vater.

„Ich bin doch hier im falschen Film!“, nuschelte er und schlug die Hände vor dem Gesicht zusammen.

Auch Takeru schien langsam zu verstehen, was seine Eltern mit dem ganzen sagen wollten.

„A-Aber wenn ihr noch ein Baby bekommt, warum könnt ihr dann nicht wieder zusammen sein?“, fragte er nach einer Weile und wirkte traurig.

„TK, wir wissen noch nicht was die Zukunft bringt, aber wir haben in der Vergangenheit einfach nicht miteinander harmoniert, jedenfalls nicht als Paar. Ich werde zu hundert Prozent für deine Mutter da sein, versprochen“.

„Versprich ja nicht etwas, was du nicht halten kannst!“, giftete Matt und brachte seine Mutter nur noch mehr zum Weinen.

„Yamato…jetzt setzt dich bitte!“

„Vergiss es! Das darf doch nicht wahr sein. Meine geschiedenen Eltern bekommen mit über vierzig noch ein Baby! Wie verantwortungslos seid ihr eigentlich? Ihr habt uns schon getrennt! Das Baby wird es ganz sicher nicht besser haben“, brüllte er aufgebracht und lief zum Fenster.

„Bei euch haben wir es doch auch irgendwie hinbekommen!“, stellte sein Vater fest und nahm seine weinende Ex-Frau in seine Arme.

Takeru sackte allmählich auf seinem Stuhl hinab und bemerkte, dass er zunehmend mit den neuen Erkenntnissen überfordert war. Er bekam noch einen Bruder oder eine Schwester. Damit hatte er nach 18 Jahren wirklich nicht mehr gerechnet.

„Was habt ihr bei uns hinbekommen? Ich bin doch vollkommen beziehungsunfähig! Und Takeru konnte noch nie aufrichtig zu seinen Gefühlen stehen!“

„Wie bitte?“ Er setzte sich auf und schenkte seinem Bruder einen bösen Blick.

Matt gestikulierte unwirsch und schüttelte offensichtlich den Kopf.

„Stimmt doch! Oder hast du Kari je gesagt, was du für sie empfindest? Lieber suchst du dir eine Ersatz-Kari, anstatt zu deinen Gefühlen zu stehen!“

„MATT!“, zischte der Jüngere und lief automatisch rot an. Wie konnte er nur sowas vor seinen Eltern sagen? Selbst seiner Mutter hatte er nie erzählt, dass er auf Hikari stand. Was sollten also diese Zwangsgeständnisse?

„Ach wisst ihr was? Ihr könnt mich mal! Spielt ruhig jedem eure Vorzeigefamilie vor! Ich bin raus!“, stellte er klar, schnappte sich seine Jacke und knallte bei hinausgehen die Tür lautstark hinter sich zu.

„Das ist wohl nicht so gelaufen, wie wir es uns erhofft hatten“, murmelte Hiroaki, der immer noch die weinende Natsuko in seinen Armen hielt.

Takeru schaute zu seinen Eltern und wusste nicht, was er daraufhin antworten sollte. Natürlich war es ein Schock, aber Matt musste doch nicht gleich so ausrasten.

Vielleicht brachte das Baby ihre Familie ja wieder zusammen.

Jedenfalls wollte er das glauben.
 


 

Er kam vor einer Stunde von der Uni nach Hause und hatte sich auf der Couch niedergelassen. Seither hatte er sich keinen Millimeter bewegt. Er war eben nicht so ein fleißiges Arbeitsbienchen wie Izzy, der sich vor einer Viertelstunde in die Bibliothek verabschiedet hatte.

Taichi brauchte auch ab und zu mal eine kleine Pause, um sich von dem ganzen Stress etwas zu erholen. Matt saß wahrscheinlich auch gerade bei seiner Mutter und aß ihren leckeren Kuchen.

Wenn er an die „Kunstwerke“, die seine Mutter ihm immer auftischte dachte, konnte einem sehr schnell der Appetit vergehen. Doch nicht jeder konnte so eine eins A Köchin Schrägstrich Bäckerin als Mutter haben wie Matt.

Vielleicht dachte der Blondschopf mal an ihn und brachte ihm ein Stückchen des leckeren Kuchens mit. Tai hatte es sich auch redlich verdient.

Und Matt konnte schließlich auch mal an ihn denken.

Doch plötzlich wurde die Tür aufgeschlossen und Taichi dachte direkt an Izzy, der irgendetwas vergessen hatte – doch es war Matt, der überaus miesgelaunt die Tür hinter sich zu schlug.

„Du bist ja schon wieder da“, stellte Tai fest und versuchte einen Teller oder eine Box zu erkennen, indem Yamato seinen Kuchen befördert haben könnte. „Hast du mir keinen Kuchen mitgebracht?“

Der Blonde schaute ihn jedoch böse an, warf seine Jacke über den Stuhl und setzte sich mit einem lauten Murren zu ihm auf die Couch.

„Was ‘n mit dir los? Hat deine Mutter keinen Kuchen gebacken?“

„Boah hör auf nur ans Essen zu denken! Das ist ja nicht mehr normal“, kommentierte er angesäuert und fuhr sich mit den Handflächen über sein Gesicht.

„Sorry“, murmelte er beiläufig. „Was ist denn passiert? Du wirkst richtig gestresst!“

„Frag lieber nicht“, gab Matt von sich und massierte sich mittlerweile die Schläfen.

„Ich frag aber“, grummelte Tai und verschränkte die Arme vor seiner Brust. „Was ist los?“

Matt schnaufte, ließ seine Arme nach vorne baumeln und beugte sich leicht vor.

„Anscheinend hatten meine Eltern was miteinander“.

Tais Augen vergrößerten sich und drohten ihm beinahe aus dem Kopf zu fallen.

„Was? Nicht dein Ernst? Ist doch klasse, vielleicht kommen sie ja wieder zusammen“.

„Schön wär´s“, meinte er und stützte sich mit seinen Ellenbogen auf seinen Oberschenkeln ab. „Es war eine einmalige Sache, die leider nicht ohne Folgen geblieben ist“.

„Was heißt das?“, fragte er grinsend, doch sein Grinsen blieb ihm fast zeitgleich im Halse stecken. „Ist sie etwa…?“

„Ja, meine Mutter ist schwanger!“

„Aber sie ist doch alt…meine Mutter ist bereits in den Wechseljahren“, informierte er ihn, auch wenn er nicht wusste, was es bedeuten sollte. Doch jeden einzelnen Wutausbruch, schob sie auf ihre Wechseljahre. War wohl eine Ausrede für alles.

„Heißt das jetzt etwa, dass sie noch ein Baby bekommen, aber nicht wieder zusammen kommen?“

„Wow Tai, du bist wirklich ein Blitzmerker“, meinte er sarkastisch und verrollte spielerisch die Augen.

„Danke für deine netten Worte!“, lachte er und legte seine Hand auf seine Schulter. „Ich weiß, es klingt wirklich katastrophal, aber dadurch werden sie automatisch auch mehr Zeit miteinander verbringen“, schlussfolgerte er scharfsinnig wie immer. „Vielleicht wird es ja nochmal was!“

Matt schnaufte laut und ließ sich wieder zurückfallen.

„Weißt du Tai, diese Hoffnung habe ich schon lange aufgegeben!“
 


 

Erschöpft warf er den Schlüssel auf den Küchentisch, als ihm eine wütende Yolei entgegentrat.

„Du scheinst wirklich nicht mehr ganz dicht zu sein!“, warf sie ihm an den Kopf und er merkte, dass Davis automatisch seinen Kopf senkte.

Was hatte er nun schon wieder verpasst? Er hatte wirklich keine Lust auf weitere Überraschungen.

„Was ist denn jetzt schon wieder?“, fragte er genervt und verzog sein Gesicht.

„Ehm du und Mariko. Am Samstag. Davis hat mir erzählt, dass du sie mit nachhause genommen und sie am nächsten Morgen einfach rausgeschmissen hast.“

„DAVIS“, knurrte er und funkelte ihn böse an. Warum musste er auch nur so eine Petze sein?

„Sie hat mich unter Druck gesetzt und dann bin ich eingeknickt“, versicherte er und auch Ken nickte zustimmend.

„Das musste ich doch machen! Sie war gestern und heute voll komisch zu mir und wollte mir nicht sagen, was los ist!“

Takeru verrollte die Augen.

So war das also. Yolei war ganz in ihrem Element und spielte Detektiv.

Na das konnte noch heiter werden.

„Was ist nur los mit dir? Nur weil du Kari nicht haben kannst, nutzt du sie schamlos für deine Zwecke aus?“

„Das hat mit Kari rein gar nichts zu tun“, antwortete er gereizt und setzte sich schwerfällig auf einen Küchenstuhl. „Es ist einfach so passiert. Außerdem ist das ganz alleine meine Sache“.

„Aber ich bin gerade im Begriff mich mit ihr anzufreunden. Und du machst es mir voll kaputt!“

„Tut mir leid, dass ich so ein Arschloch bin, aber sie legt es auch ganz schön darauf an flachgelegt zu werden!“

Takeru verstummte. Er sah in Yoleis geschocktes Gesicht und auch Ken und Davis klappten die Kinnladen hinunter.

Da war wohl seine Zunge schneller als sein Gehirn.

Er hörte sich fast schon so an wie Matt, der ja bereits bei seinen Eltern erwähnt hatte, dass beide sehr verkorkst waren.

Vielleicht hatte er Recht. Es war doch nicht normal, dass seine geschiedenen Eltern noch ein Baby bekamen, nachdem sie sich einmal der Leidenschaft hingaben.

Es fühlte sich falsch an.

„Matt hat Recht. Ich bin verkorkst!“, meinte er und fuhr sich durch die Haare.

„Ach nur ein bisschen!“, witzelte Yolei und beugte sich zu ihm herab. „Du solltest ihr sagen, dass du nichts Ernstes willst. Alles andere wäre nur verlogen!“

„Ich weiß…“, murmelte er und fasste sich mit der Hand an die Stirn. „So langsam habe ich das Gefühl, dass alles nur bergab geht“.

„Wieso? War es bei deiner Mutter so schlimm?“, wollte Davis wissen und setzte sich von der Couch auf.

„Meine Mutter ist schwanger!“, platzte aus ihm hervor. „Von meinem Vater“.

„Und das ist schlecht weil?“

Davis kratzte sich unbeholfen am Hinterkopf. Eigentlich hatte sich Takeru doch immer gewünscht, dass seine Eltern wieder zusammen kamen. Doch Freude sah wirklich anderes aus.

„Es war ein Unfall“, erklärte er genauer. „Sie bekommen zwar das Baby, aber sind nicht wieder zusammen. Matt ist daraufhin ausgerastet und will mit der ganzen Sache nichts zu tun haben.“

Das erklärte wohl einiges.

Da setzen seine Eltern neues Leben in die Welt, obwohl alles noch so zerrüttet war. Sein Bruder oder seine Schwester würde doch niemals in geregelten Familienverhältnissen aufwachsen.

Es war ein ewiges Hin und her, so wie bei ihm und Matt.

„Mein Bruder ist vollkommen ausgeflippt und hat meinen Eltern vorgeworfen, dass sie der Grund wären, warum wir so verkorkst seien“.

„Ach was du bist doch nicht verkorkst. Vielleicht etwas verwirrt, aber nicht verkorkst“, meldete sich Yolei wieder zu Wort und legte beide Hände auf seine Schultern. „Rede doch einfach nochmal mit ihm. Er hat es sicher nicht so gemeint! Ich mein hallo, ihr bekommt ein Geschwisterchen, auch wenn es etwas seltsam klingt“.

Wahrscheinlich hatte sie Recht.

Matt und er mussten doch gerade jetzt zusammen halten und vielleicht würde dieser Zusammenhalt auch auf seine Eltern abfärben. Er hoffte es zu mindestens.
 


 

22. Oktober 2009. New York, USA. Campusgelände.
 

Kari saß alleine in der Nähe des Springbrunnes und schaute ins Leere.

Das Bedürfnis nach Hause zu fliegen, war noch nie so groß gewesen, wie jetzt.

Sie wollte nach Japan.

Hier hatte sie sich bis auf die Knochen blamiert.

Jeder aus ihrem Kurs redete schon hinter dem Rücken über sie. Eine hatte ihr tatsächlich eine Kotztüte angeboten, damit das nächste Mal auch „ja nichts daneben geht“.

Ihre sinnlose Sauferei hatte sich herumgesprochen.

Auch wenn Carter und Michael bei dieser Sache eigentlich die Übeltäter waren. Sie hatten Hikari einfach abgefüllt und alleine zurückgelassen.

Sie erinnerte sich nur noch dunkel daran, wie Wallace und Peter in der Studibar auftauchten.

Am nächsten Morgen lag sie in ihrem Bett und hatte ihren Schlafanzug an. April hatte ihr ihn angezogen.

Sie hatte sich nicht bedankt oder so – irgendwie war ihr die Situation mehr als nur unangenehm.

Sie schämte sich regelrecht für ihr Verhalten.

Aber April schien das Ganze sowieso abgehakt zu haben. Sie verlor kein Wort über die Sache und machte einfach so weiter wie bisher, indem sie den lieben langen Tag auf ihrem Cello spielte.

Die Welt hatte sich für alle anderen Beteiligten wieder normalisiert, nur für Kari begann ab Montag ein unaufhörlich scheinender Spießrutenlauf.

Es wurde hinter ihrem Rücken getratscht, gelacht und sogar auf sie gezeigt.

Kein Wunder das sie wieder nach Japan wollte.

Selbst Mimi hatte sie sich nicht anvertraut, sondern ging ihr lieber aus dem Weg. Es war ihr alles so peinlich, besonders weil Michael ebenfalls in die Sache verwickelt war.

Sie wollte keinen neuen Stress bei den beiden aufwirbeln, da sie wusste, dass sich Michael und Mimi im Moment nicht sonderlich gut verstanden.

Gestern hatte sie sogar tatsächlich überlegt ihre Mutter anzurufen, doch sie wusste gar nicht mehr wie spät es in Japan war. Wahrscheinlich war es sogar mitten in der Nacht.

Traurig schaute sich Kari die Gegend an. Es liefen viele Studenten an ihr vorbei, die sie noch nie zuvor gesehen hatte. Es war auch unmöglich nach drei Monaten schon alle zu kennen, auch wenn ihre Uni nicht unbedingt die größte New Yorks war.

Und obwohl sie in Wallace und Mimi gute Freunde gefunden hatte, vermisste sie ihr Leben in Japan.

Sie vermisste ihre Eltern, ihren Bruder, ihre Freunde.

Selbst Davis, der sie nicht mehr leiden konnte.

Doch sie konnte doch nicht alles hinwerfen. Sie war noch nicht mal ein Semester in den USA.

Heimweh hin oder her.

Sie musste sich doch irgendwie zusammen reißen.

Kari hätte sich doch denken müssen, dass es schwierig werden würde.

Sie ganz allein in einem für sie völlig fremden Land. Sie musste sich nicht nur eingewöhnen, sondern auch komplett ohne ihre Familie und Freunde zurechtkommen.

Sie konnte nicht mal kurz schnell nach Hause gehen, so wie es Mimi vergönnt war. Ihre Eltern lebten in New York, wenn auch nur in einem Vorort.

Wahrscheinlich hatte sie erst durch deren Besuch realisiert, was sie wohl am meisten vermisste.

Sie schnaufte leise und ließ den Kopf hängen.

In all ihrer Verzweiflung merkte sie gar nicht, dass Mimi plötzlich vor ihr stand und sie mit einem entsetzten Gesicht anschaute.

„Du wirst nicht glauben, was ich gehört habe!“, meldete sie sich zu Wort und erschreckte prompt die junge Yagami.

„Was machst du denn hier?“

„Ich hab dich gesucht. Überall“, antwortete sie und setzte sich dicht neben sie. „Diese komische Emily hat mir erzählt, dass du dich am Samstag vollgekotzt hast, weil zu vollkommen besoffen warst“.

Sie machte eine kurze Pause und warf dramatisch den Kopf nach hinten. „Das ist voll unverschämt solche Lügen über dich in die Welt zu setzen“.

Anscheinend hatte sie wirklich jetzt erst davon gehört. Sie wirkte so aufgebracht, fast so als würde es sich um sie selbst drehen.

„Es ist leider die Wahrheit“, gab Kari kleinlaut zu und sachte in sich zusammen.

„WAS? Wie ist das denn passiert?“

Die Jüngere atmete aus und kräuselte die Lippen. Sie sollte ihr wohl die Wahrheit sagen. Was hatte sie schon zu verlieren? Genaugenommen waren Michael und Carter die Idioten.

„Ich habe zufällig Michael und Carter getroffen…“, begann sie langsam, wurde aber prompt von Mimi unterbrochen.

„Oh nein. Haben die beiden dich etwa abgefüllt? Oh das ist so typisch. Ich wette das war Carters Idee“, giftete sie und stand auf.

„Wie kommst du darauf?“

„Naja...das ist seine Masche, um die Mädels ins Bett zu bekommen. Ich kann nicht fassen, dass Michael ihm dabei auch noch hilft. Dem werde ich was erzählen!“

Carter wollte sie also nur flachlegen.

Mehr nicht.

Der Alkohol sollte ihm nur dabei helfen, sie gefügig zu machen…

„Das darf doch nicht wahr sein“, murmelte sie an Mimi gewandt und blickte zu ihr.

Doch neben ihr stand niemand mehr.

Sie war bereits weg.
 


 

Michael und Carter standen bei ihren Kumpels und unterhielten sich angeregt, bis hinter ihnen plötzlich eine wütende Mimi auftauchte.

Der Springbrunnen war keine zwei Minuten von ihrem allseits bekannten Treffpunkt entfernt gewesen. Mimi musste nur einmal um die Ecke gehen und schon war sie bei den üblichen Verdächtigen angekommen.

„Ihr habt wohl auch nicht mehr alle Latten am Zaun“, begrüßte sie ihren Freund und Carter griesgrämig.

„Was ´n jetzt los?“, brummte der Blonde ihr entgegen und legte ein äußerst genervtes Gesicht auf. Konnte ihn seine Freundin nicht einmal in Ruhe lassen, wenn er mit seinen Jungs beschäftigt war?

„Kari hat mir erzählt, dass ihr sie abgefüllt habt!“

Eigentlich hatte sie ihr nur erzählt, sie getroffen zu haben, aber Mimi wusste, dass nur die beiden auf solche bescheuerten Ideen kamen. Besonders von Michael war sie sehr enttäuscht.

„Die kann auch nicht ihre Klappe halten“, nörgelte Carter fast schon flüsternd und verrollte dabei seine Augen.

„Halt deine Klappe, Carter! Jeder weiß, dass du die Mädchen erst betrunken machst, um sie danach flach zu legen“, knurrte sie, wand aber ihren Blick wieder schnell zu Michael. „Warum hilfst du ihm auch noch dabei?“

„Man Mimi nerv nicht“, war seine Antwort gewesen.

„Du bist ein wirkliches Arschloch!“

Er lachte laut und schaute zu Carter. „Gibt es denn auch Unwirkliche?“

„Du weißt wie ich das gemeint habe. Kari ist meine Freundin. Also sag Carter, dass er die Finger von ihr lassen soll“, forderte Mimi von ihm. Ein strafender Blick war an Carter gerichtet.

„Sie ist alt genug. Wenn sie für Carter die Beine breit machen will, ist es ihre Sache. Aber wahrscheinlich kotzt sie auch beim nächsten Mal wieder“, sagte er abfällig und brachte Mimi nur noch mehr zum Toben.

Was war nur aus ihm geworden? Er war ja schon früher ein Arsch gewesen, aber seit wann war er zum Super-Arsch mutiert?

„Ihr seid wirklich das Letzte! Schämt ihr euch denn kein bisschen?“

„Warum sollten wir? Wir haben nichts Schlimmes gemacht. Außerdem haben wir sie ganz sicher nicht zum Trinken gezwungen“, verteidigte sich Carter vehement.

„Aber ihr habt sie dazu animiert! Ihr könntet euch wenigstens bei ihr entschuldigen“.

„Klar wenn Ostern und Weihnachten zusammenfallen“, lachte Michael und stupste Carter leicht in die Rippen, bevor er ebenfalls laut lospustete.

„Du Arsch…du…blödes Arschgesicht!“

Ihr gingen allmählich die Beleidigungen aus. Zu oft hatte sie etwas zu ihm gesagt, immer wieder schaffte er es, dass sich die Wut wieder legte.

Dieser verdammte Charme.

„Man Mimi ist doch nichts passiert. Beruhig dich mal!“

„Beruhigen? Ihr hab sie in ihrer Kotze liegen lassen!“, erinnerte sie.

Carter stöhnte und beugte sich etwas vor. „Als wir abgehauen sind, hat sie noch nicht gekotzt. Nur zu deiner Info“.

„Man Michael? Carter? Wir wollen weiter“, rief einer ihrer Kumpels ihnen zu.

Beide nickten nur knapp und Carter ging schon zu ihnen hin, während Michael noch kurz bei Mimi stand, die wütend sie Arme vor der Brust verschränkt hatte.

„Jetzt beruhig dich erstmal. Ich komm dann später bei dir vorbei. Sie warten schon auf mich“, erklärte er und wollte ihr einen knappen Kuss aus die Stirn drücken als sie zurück wisch.

„Man Mimi was soll das?“

„Lass es einfach“, nuschelte sie und drehte sich ruckartig um. „Und wehe du tauchst auf. Ich will dich heute wirklich nicht mehr sehen“.

Als sie ihren Satz beendet hatte, lief sie wieder in die Richtung aus der sie gekommen war, während Michael dumm aus der Wäsche guckend am selben Fleck stand.

Das konnte sie doch nicht ernst meinen? Auch er brauchte ab und zu ein bisschen Liebe.

„Hey Michael...kommst du?“

„Ja ich komme“, erwiderte er zu Carter, dem sein niedergeschlagenes Gesicht nicht unbemerkt blieb.

„Oha. Sie hat dir wohl für heute auch ne Abfuhr erteilt“, stellte er grinsend fest.

Es war diese Woche nicht das erste Mal gewesen, das Mimi ihm ein deutliches „Nein“ signalisierte. Irgendwie wollte sie schon lange nicht mehr so wie er.

Und es nervte ihn. Sehr sogar.

„Ach lass mich doch“, maulte er und lief an ihm vorbei.

Wenn Mimi eben nicht wollte, musste er sich für heute Nacht wohl jemand anderen suchen.
 


 

Wallace ging einen schmalen Weg entlang, bis er den Springbrunnen fand, an dem Hikari wie ein Trauerkloß saß.

Sie hatte ihm eine SMS geschrieben, nachdem er sie gefragt hatte, wo sie wäre.

Er hatte beschlossen nochmal mit ihr zu reden, da sie ihm seit dem „Vorfall“ aus dem Weg zu gehen schien.

Schnurstracks lief er auf sie zu und setzte sich wortlos neben sie. Sie schaute kurz zu ihm, blickte dann jedoch lieber wieder zu Boden.

„Tut mir leid“, murmelte sie und kämpfte mit den Tränen.

Sie fragte sich wirklich, warum Wallace überhaupt noch etwas mit ihr zu tun haben wollte. Sie hatte ihn bereits mehrfach versetzt, da sie etwas „besseres“ vorhatte und trotzdem war er immer für sie da.

Selbst als sie vollkommen besoffen war und in ihrem eigenen Erbrochenen saß.

Eine wirklich abartige Vorstellung – wenn sie genauer darüber nach dachte.

Wallace hatte sich leicht vorgebeugt und schaute in die Ferne.

„Manchmal verstehe ich dich nicht“, gab er zu und beobachtete sie aus dem Augenwinkel heraus.

„Ich mich meistens auch nicht“, gab sie zurück und fuhr sich mit dem Handrücken über ihre Augenpartie. „Ich habe gedacht, ich würde dadurch ein paar neue Leute kennen lernen und…“

„Sag mal stehst du vielleicht auf Michael?“

„Wie bitte? Nein wie kommst du darauf?“, polterte sie und brachte sich dabei selbst aus dem Konzept.

Sie fand ihn schon recht anziehend, wenn sie ehrlich war. Aber er war auch Mimis Freund – somit ganz klar tabu für sie.

Doch Gefühle bahnten sich meistens ihren eigenen Weg. Manchmal schmachtete sie ihn aus der Ferne an oder freute sich zu sehr, wenn er mal mit ihr redete.

Wallace schien dies wohl nicht entgangen zu sein.

Er schaute sie mit diesem verständnislosen „Jetzt-hör-endlich-auf-mich-anzulügen-Blick“ an, während er seine Lippen fest aufeinander presste, sodass nur ein schmaler Strich entstand.

„Vielleicht hast du Recht. Ich finde ihn schon ein wenig attraktiv“, gestand sie ihm daraufhin.

Michael erinnerte sie an Matt, in den sie bereits drei Jahre verknallt war. Möglicherweise projizierte sie ihre alten Gefühle für Matt einfach auf eine neue Person, die sich bei ihr im Umfeld befand.

Für Wallace war diese Tatsache wie ein Schlag ins Gesicht.

Seit kurzem hatte er diesen Verdacht gehabt, da er manchmal ihre Blicke sah, die sie hoffnungsvoll zu Michael warf.

Jetzt hatte er sogar noch die Bestätigung. Kari würde wohl nie mehr als einen Freund in ihm sehen, so wie es Peter prophezeite.

Er war eben kein Arschloch wie Michael. Er war nett und einfühlsam, aber alle Mädels schienen wohl, den gleichen Typ zu bevorzugen.

Er verstand es einfach nicht. Würde er niemals Glück haben? Wahrscheinlich nicht bevor er zum Arsch mutierte.

„Na dann“, sagte er und ließ den Kopf hängen. Gerade als er aufstehen wollte, nahm Kari seine Hand und bewegte ihn dazu, sich wieder hinzusetzen.

„Das wird eh nichts werden. Er ist ein Depp und das ist mir nach dem Samstag auch klar geworden“.

Er lächelte schwach und befreite sich aus ihrem Griff. „Das freut mich, aber trotzdem solltest du langsam wissen, wer deine Freund sind und wer nicht“.

„Ich weiß, aber das ganze Uni-Leben überfordert mich. Eigentlich will ich im Moment nur noch nach Hause“.

Er wurde hellhörig. Hatte sie etwa Heimweh?

„Komm schon Kari, du kannst mich doch mit den Verrückten hier nicht alleine lassen“, meinte er aufmunternd und drehte sich mit seinem Gesicht zu ihr.

„Aber ich mache nur noch Blödsinn, seit ich hier bin“, murmelte sie. „Am besten ich wäre gar nicht erst her gekommen.“

„Dann hätte ich dich aber gar nicht mehr wiedergetroffen“. Wallace schmunzelte leicht und wusch ihr mit seinem Daumen aufkommende Tränen weg. „Und auch wenn es scheiße gelaufen ist, mag ich dich wirklich sehr gern. Deswegen ärgere ich mich auch immer so, wenn du mich versetzt“.

Das war wohl ehrlicher, als er geplant hatte. Am besten sagte er ihr gleich, dass er sich in sie verliebt hatte.

„Weißt du was, ich passte ab heute auf dich auf. Und ich werde immer sicher gehen, das du ja nicht zu viel Alkohol trinkst!“

Noch ein Aufpasser, dachte sie zuerst, war jedoch aber dann recht froh gewesen, dass er ihr so schnell verziehen hatte.

Wallace hingegen ärgerte sich darüber, dass ihre wundervollen braunen Augen ihn immer wieder zum Einknicken brachten.

Er hatte ein viel zu gutes Herz.
 


 

Es waren bereits zwei Tage vergangen. Die Veränderung lag deutlich in der Luft. Heute würde es geschehen.

Takeru wollte nicht mehr länger warten. Er musste mit Matt reden. Ihn davon überzeugen, dass es noch Hoffnung gab, wieder zu einer Familie zu werden.

Neuankömmling hin oder her.

Der Blondschopf stand direkt vor dem Gebäude, indem Matt seine Vorlesung hatte, die Hände tief in die Hosentasche gesteckt, den Blick starr auf den Ausgang gerichtet.

Er müsste jeden Augenblick auftauchen. Seine Veranstaltung war schon seit zehn Minuten vorbei, wahrscheinlich hatte er sich mal wieder verquatscht.

Ungeduldig wippte er auf und ab, behielt die Tür jedoch immer im Auge.

Dann entdeckte er ihn.

Sein blondes Haar wurde vom Wind durchweht und er machte diese typische Handbewegung, um seine Mähne wieder zu bändigen.

Takeru setzte sich in Bewegung und stellte sich Matt direkt in den Weg, auch wenn er nicht gleich von ihm beachtet wurde.

Er sah hoch und stoppte abrupt.

„Man TK erschreck mich doch nicht so“.

„Ähm sorry. Matt können wir vielleicht nochmal miteinander reden?“

„Über was?“, fragte er, obwohl er es sich eigentlich schon denken konnte.

Takeru druckste auch nicht herum, sondern brachte es gleich auf den Punkt.

„Na über Mama und Papa natürlich. Und das Baby!“

„Oh man…bitte verschon mich damit!“, grummelte er und trat einen Kieselstein von sich weg.

„Aber wer weiß, möglicherweise erkennen sie ja durch das Baby das sie doch zusammen gehören“.

Matt schüttelte den Kopf und ging an seinem Bruder vorbei. „Du bist wirklich viel zu naiv, TK“.

Dieser ging ihm ohne weiteres nach und blieb ihm auf den Fersen.

„Du bist so verdammt stur“, warf er dem Älteren an den Kopf.

„Und du lebst in einer Traumwelt“, geiferte er. „Sieht es endlich ein. Das wird nichts mehr!“

„Aber das Baby…“.

„Man TK“, blaffte er ihn an und drehte sich schwungvoll zu seinem jüngeren Bruder. „Das Baby ändert nichts an den Tatsachen. Es macht nur alles Ultra kompliziert“.

„Aber…“.

„Nichts aber. Wach endlich auf und sieh ein, dass es vorbei ist. Es gibt keine Hoffnung mehr für unsere Familie!“

TK blieb abrupt stehen und biss sich auf die Unterlippe.

Wie konnte er sowas nur sagen? Er wusste doch, dass es sein größter Wunsch auf Erden war. Warum machte er ihn einfach so kaputt?

„Du glaubst also nicht mehr an ein Happy End?“, fragte er mit zitternder Stimme. In seinem Hals wuchs ein Kloß heran, der ihm irgendwie die Tränen in die Augen trieb.

Er hatte schon lange nicht mehr geweint.

Doch das Ganze zerrte an seinem Nervenkostüm.

Er hatte das Gefühl jeden Moment zusammen zu brechen. Er hoffte, dass Matt ihm sagte, dass er noch daran glaubte. Dass er es wenigstens versuchte. Doch genau das Gegenteil geschah.

„Nein, ich habe aufgehört an Märchen zu glauben. Und du solltest es auch“.

„Du blöder Pisser“, entfuhr ihm und er rannte an Matt vorbei, bevor er seine Tränen sehen konnte.

Yamato blickte ihm sorgenvoll nach, doch was hätte er sonst sagen sollen?

„Hey es wird alles wieder gut? Das Baby rettet schon unsere Familie, auch wenn unsere Eltern bereits geschieden sind?“

Das hörte sich doch mehr als verlogen an.

Und Matt wollte sich gegenüber ehrlich sein. Auch wenn es bedeutete seinen Bruder dadurch zu verletzen. Er hatte keine andere Wahl…
 

Fortsetzung folgt...
 

Bitte Nachwort beachten!


Nachwort zu diesem Kapitel:
Soo das war´s mal wieder :)
Eine sehr aufmerksame Leserin (die ich im nächsten Nachwort von L.O.V.E. nochmal erwähnen werde) hat bereits geahnt, was bei der Familie Takaishi/Ishida los ist. Takeru und Yamato bekommen noch einen Bruder oder eine Schwester! Ob das die Eltern wieder zusammenbringen wird?
TK ist hoffnungsvoll. Und Matt ist eben Matt. Eine schwierige Situation zwischen den beiden Brüdern :/
Aber was erwartet ihr auch von der „OOC-Mistverzapferin“ :D Ich bin eben für sämtlichen OOC-Mist zu haben und trete gerne meine Charaktere mit Füßen ;)
Okay das war wirklich genug Sarkasmus für heute. Dennoch finde ich es echt cool wie meine Leser, auf den Letzten Kommentaraufstand bei L.O.V.E. reagiert haben. Ihr seid wirklich die Besten und keine Sorge von sowas lasse ich mich nicht unterkriegen!
Dennoch möchte ich an dieser Stelle an etwas anderes erinnern! Am Montag ist ein wirklich unfassbar guter Schauspieler von uns gegangen. Die Rede ist von Robin Williams, dem ich wirklich sehr schöne Kindheitserinnerung verdanke.
Seine Filme haben mich immer inspiriert, etwas weiter zu machen, an das ich glaube. Mein Lieblingsfilm von ihm war definitiv „Hook“, der auch in meinem DVD-Regal steht. Wahrscheinlich werde ich ihn sogar demnächst wieder anschauen, um alte Erinnerungen hervorzurufen :)
Ich muss auch wirklich gestehen, dass mein letztes Wochenende, gerade wegen besagter Person, nicht gerade so prickelnd war. Mir wurden in persönlichen Nachrichten, Dinge an den Kopf geworfen, die unter die Gürtellinie gingen. Und sowas ist nicht in Ordnung.
Und dann stirbt jemand, der in seinen Filmen immer so positiv gewirkt hat, an Depressionen.
Ich muss gestehen, dass ich in meiner Familie selbst schon einen ähnlichen Fall hatte, der mich sehr geprägt hat und dadurch auch wieder etwas in den Vordergrund gerückt ist.
Und statt Beleidigungen auszusprechen, könnten wir ab und zu ein paar nette Worte für andere übrig lassen.
Spread the Love. Geht hin und sagt euren Liebsten, wie sehr er sie schätzt und vor allem was ihr an ihren mögt.
Die Filme von Robin Williams haben mich gelehrt, zu dem zu stehen, was mich ausmacht und auch Fehler akzeptieren zu lernen. Er hat mich mit seiner positiven Art jedes Mal aufs Neue mitgerissen.
Daher möchte ich an dieser Stelle „Danke“ sagen.
Nicht viele Menschen sind in der Lage andere zu inspirieren. Sie wirklich mit ihren Taten und Worten zu erreichen. Er war dazu in der Lage. Er war einer meiner Kindheitshelden. Deswegen: Danke schön und Ruhe in Frieden.
Und auch ein ganz liebes Dankeschön an meine lieben und treuen Leser!
Da ich vorhin von Spread the Love gesprochen habe, möchte ich auch meine Liebe ein bisschen versprühen.
Ich möchte eine Story erwähnen, die ich persönlich sehr gelungen finde :) Die Autorin habe ich bereits einmal erwähnt aber ich möchte nochmal ganz spezifisch auf ihre Story „Fünf Jahre-(K)eine Freundschaft für immer“ eingehen. Die Rede ist natürlich von der lieben Juju ;) Ich finde deine Geschichte einfach wunderbar und freue mich immer wie Bolle wenn ein neues Kapitel erscheint! Ich hoffe du beglückst uns mit noch weiteren tollen Kapiteln.
Wer die Geschichte noch nicht kennt, sollte unbedingt mal bei ihr vorbeischauen :) Ich denke euch wird die Story genauso fesseln wie mich. Schaut also unbedingt mal vorbei! Ihr werdet es nicht bereuen ;))
Soo und nun liegt es an euch: Versprüht eure Liebe. Drückt eure Großmutter. Backt eurer Mutter einen Kuchen oder sagt einfach mal wie lieb ihr jemand anderen habt.

Liebe Grüße
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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Sakuran
2015-03-22T16:14:06+00:00 22.03.2015 17:14
Hallöchen,

also erstmal: "Der Abfluss war verstopft..." ist das dein ernst? Oh man, ich muss so lachen! Alleine diese Wortwahl und die Verbindung zur eigentlichen Thematik...ich meine es hätte auch eine kaputte Glühbirne sein können. Ich habe wirklich herzlich gelacht und diese zweideutige Anspielung hat mir außerordentlich gut gefallen und war klug gewählt von dir! Prima! Aber hör mal, mit "über vierzig" ist man doch noch nicht in den Wechseljahren....um Gotteswillen XD Aber die alten Knacker....pusten ihre verstopften Abflüsse frei und schieben dabei noch einen Braten in die Röhre *lol*

Und nun Spaß beiseite. Ich habe dein Nachwort gelesen und es hat mich relativ traurig gestimmt. Grundsätzlich hast du recht mit dem was du sagst. Selten gibt es ein gutes Wort oder einen lieben Blick von unseren Mitmenschen. Irgendwie leben wir alle nur nebeneinander her und nicht mehr miteinander, was de facto ein gesellschaftliches Problem ist und nicht grundlegend mit unseren Persönlichkeiten zutun hat. Depressionen, Burn-out und das stetige Gefühl nicht gut genug zu sein, ist ein gewachsenes Konstrukt in unserer Gesellschaft geworden und wir können es nur dann durchbrechen, wenn wir uns eben nicht ständig anpassen und uns dem Druck beugen. Das wiederum erfordert sehr viel Kraft und Durchhaltevermögen. Trotz aller Ignoranz und Arroganz versuche ich immer auf meine Mitmenschen zu achten. Es ist schwer und Dankbarkeit kann man sowieso nicht erwarten. Somit teile ich deine Ansicht und hoffe sehr, dass du dich, trotz persönlicher Tiefschläge, immer wieder aufrappeln und weitermachen kannst.

Denn eines ist gewiss, nach jedem Regen kommt der Sonnenschein ;-)
Antwort von:  dattelpalme11
12.04.2015 20:51
Danke für dein Kommentar! :D
Ach jaa...also ehm, diese Anspielung war wirklich zufällig gewählt xD Ich habe sie damals, nicht mit der eigentlichen Thematik in Verbindung gebracht und musste selbst lachen, als ich dein Kommentar gelesen habe :D Anscheinend mache ich sowas unbewusst xD
Haha, ich weiß ;) Aber das war auch Matts Meinung, nicht meine ;)

Also ich wollte es damals erwähnen, da ich den Schauspieler immer sehr gerne mochte und man ihm seine Krankheit nie angesehen hat. Und ja es ist ein gesellschaftliches Problem, dass in den Medien immer schön gepusht wird.
Und ja, es ist nicht leicht auf seine Mitmenschen zu achten. Aber manchmal bekommt man ein kleines Lächeln oder wirklich mal ein Danke, das einen sehr glücklich machen kann.
Klar, ich finde Tiefschläge gehören zum Leben dazu ;)
Und es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels :>

Liebe Grüße <3
Von:  Suben-Uchiha
2014-08-24T18:59:52+00:00 24.08.2014 20:59
Und schon wurde das zweite Kapitel in angreif genommen :D
Zu der Story irgendwie hab ich mir das nach dem letzten Kapitel gedacht das sie noch eine Schwester bekommen, denn für mich ist Saya ja eindeutig ein Mädchenname :D
Und das ganze mit TK und Matt wird sich bestimmt früher oder später wieder legen. Aber ich kann michael und seine Freunde immer weniger leiden. Ich glaube in meiner FF würde er noch weinger gut weg kommen :D
Wallace wird mir dagegen immer sympatischer :D Hab mir überlegt ihn viellicht in meiner späteren dritten FF einzubauen :)

Und zu gut letzt zu deinem Nachwort. Ich denke dazu hab ich dir recht viel auf twitter gesagt :D Daher wirst meine stellung wohl schon kennen ;P
Und ja Robin Williems war wirklich ein großartiger Schauspieler. Ich wollte das gar nicht glauben wo ich im Urlaub am frühstückstisch saß und das im Raduio gehört habe. Ich war geschockt. Mein absoluter Lieblingsfilm von ihm ist und bleibt bei mir Jumanji. Dieser film hat wirklich meine Kindheit geprägt :)

Naj aich mach mich dann mal ans nächste

LG Dein Sven
Antwort von:  dattelpalme11
25.08.2014 10:38
Danke für dein Kommi :)

Jaa ;) Der Hint war wohl etwas offensichtlich xD Saya ist nur ihr Spitzname ;) Ich weiß gar nicht, ob ich ihren richtigen Namen schon mal erwähnt habe :P
Ehm die Geschwister-Geschichte wird sich auf jeden Fall noch in die Gegenwart mithinziehen :) Vllt wird es auch noch schlimmer...ich bin ja wie du weißt eine Sadistin :D
Haha ich mag ihn auch nicht besonders, aber ich mag die Szenen, die ich über ihn schreiben kann :D
Ahh ein Wallace-Fan *-* Das freut mich, dass er so gut ankommt :P Uhii da wäre ich wirklich dafür ^^ Bin auch sehr auf deinen dritten Teil gespannt :) Gibt es danach auch einen vierten oder ist danach Schluss?

Jaa die kenne ich ;)
Das glaube ich dir gern. Ich habe es über Twitter erfahren :( Ich war so traurig ://
Jumanjii habe ich auch geliebt, genauso wie Hook :) Jumanjii habe ich mir letztens auch gekauft ;)

Liebe Grüße zurück :)
Antwort von:  Suben-Uchiha
25.08.2014 12:24
Na nach dem dritten ist schluss. Sonst wäre es ja keine Triologie :DDDD
Aber nach der wollte ich dann noch eine komplett neue FF schreiben, zwar auch mit den beiden Zwilligen aber eben komplett anders ;)
Antwort von:  dattelpalme11
25.08.2014 12:48
Ahh tut mir leid, dass wusste ich nicht mehr ://
Ich bin mal gespannt, was du dir einfallen lässt ;D
Von:  Juju
2014-08-15T19:49:40+00:00 15.08.2014 21:49
Hallo Frau OOC-Mist,
ich freue mich sehr, dass es ein neues Kapitel gibt. <3 Ich kommentiere jetzt mal wieder der Reihe nach, weil ich sonst was vergesse. xD
Ich freue mich total für Joe, dass es ihm so gut geht auf seiner Reise und er so viel Spaß hat. <3 Ich hätte total Lust, mit ihm zusammen da durch die Gegend zu reisen. Und ich merke, du hast ein bisschen recherchiert, oder? ;) Find ich gut. Jedenfalls wirkt es kompetent, was du da schreibst. xD
Kari will abhauen. Das kann ich irgendwie verstehen nach dieser misslungenen Willkommensparty. Aber ich finde, sie sollte sich ihrer Vergangenheit stellen und zu dem Mist stehen, den sie gebaut hat. Davor wegzulaufen ist auch nicht gut. :(
Tai erinnert mich an mich selbst. Nach Hause kommen, hinlegen und keinen Millimeter mehr bewegen. xD Manchmal habe ich das auch drauf. Schön, wie er nur an den Kuchen denken kann. Aber den würde ich jetzt auch gern mal kosten. ;P
So zu Matt und T.K.: ACH DU SCHEIßE! Ich kipp aus den Latschen. xD Also ich hatte ja schon vermutet, dass Matts und T.K.s Eltern irgendwie wieder zusammenkommen, aber dass sie ein Baby zusammen kriegen? OH MEIN GOTT! :D Matts Gedanken dazu sind auch einfach zu geil. Ich musste echt lachen. Ich finde es auch sehr süß, dass er der Meinung ist, mit über 40 hat man keinen Sex mehr. xD Naja, jedenfalls kann ich verstehen, dass er darüber alles andere als begeistert ist, zumal seine Eltern ja anscheinend auch nicht vorhaben, wieder zusammen zu sein. Ganz schön schräge Sache. xD
Haha Yolei spielt Detektiv. Und hat Davis unter Druck gesetzt. :D Das kann ich mir sehr gut vorstellen. Aber um Himmelswillen, mit der würde ich nicht in einer WG wohnen wollen. Und T.K.s Ausdruck. O_O "Sie legt es auch ganz schön darauf an, falchgelegt zu werden." Hahahaha, zu geil. :D Der kleine T.K....
Hach, Kari hat es ja nicht so leicht in New York. Aber diese Aktion ist auch echt peinlich. Und Mimi sollte nicht die ganze Schuld auf Michael und Carter schieben. Ich mein, klar, alle beide sind Arschlöcher, aber Kari muss sich ja auch nicht abfüllen lassen. Ich hoffe, sie ist in Zukunft auch ein bisschen netter zu Wallace. Ich wäre fast dafür, dass sie Gefühle für ihn entwickelt und mit ihm zusammenkommt. :) Er ist schon echt süß.
Ohhh, T.K. :( Ich möchte ihn in den Arm nehmen. Er tut mir Leid, auch wenn Matt wahrscheinlich Recht hat. Aber er hätte es ihm anders sagen können. Der Ton macht die Musik. Und hier wirkte er schon ganz schön kalt. Ach Mensch... vielleicht finden die Eltern der beiden ja doch wieder zueinander?

So und nun zum Nachwort:
Oh mein Gott, ich finde es sehr süß von dir, dass du mich ausgerechnet in so einem Zusammenhang erwähnst. ;_; Vielen Dank. Es freut mich sehr, dass du die Geschichte so magst. <3
Aber sag mal, hattest du mit besagtem Leser etwa einen ENS-Krieg? Oder interpretiere ich gerade etwas falsch? O_o Falls das wirklich stimmt, dann möchte ich dir nur sagen, dass du dir wegen sowas nicht das Wochenende vermiesen lassen solltest. Das hast du wirklich nicht nötig. Du solltest einfach darauf pfeifen und solche Sachen unkommentiert stehen lassen. Oder löschen.
Und was Robin Williams angeht: Ich hatte auch jemanden in meiner Familie, der sich wegen Depressionen das Leben genommen hat. Ich kannte denjenigen nie, aber als ich das erfahren habe, hat es mich auch ziemlich geschockt. Es ist schon sehr traurig, wie weit einen die Psyche treiben kann. :(
Antwort von:  dattelpalme11
15.08.2014 22:33
Danke für dein Kommi :)
Frau OOC-Mist :DD Genial ^^
Ich liebe Joes Part :) Er kann jetzt endlich mal ausbrechen und ein wenig die Sau rauslassen ;) Und das freut mich irgendwie für ihn ^^
Jaa habe ich wirklich :D Aber ich würde auch wahnsinnig gerne mal auf die Spitze des Fujis wandern *-* Deswegen wusste ich auch ungefähr wann da die Klettersaison ist :) Ich glaube Joe lebt gerade so ein bisschen meinen Traum :D
Kari will wegen vielen Dingen abhauen ^^ Da gebe ich dir recht, aber ich kann schon mal so viel verraten, dass sie vorerst in Japan bleiben wird ;)
Haha jaa Tai ist so richtig konsequent faul :D Geht mir ebenfalls manchmal so :D Manchmal braucht man auch einfach ein bisschen Entspannung. Kuchen für alle! *auf einem Tablett servier*
Jaa sie bekommen ein Baby :D
Zu Matt: Seine Gedankengänge fand ich auch sehr witzig und ich kann auch verstehen, dass er die Stituation total bescheuert findet. Ich finde mit 21 braucht man wirklich kein Geschwisterchen mehr.
Also seine Eltern wissen noch nicht so ganz wie sie mit der Situation umgehen sollen, sagen wir es mal so. Ich mein, man kann ja schonmal schwach werden, aber dann hätten sie vllt besser vorsorgen sollen. Aber sie werden beide versuchen, sich um das Baby gemeinsam zu kümmern und vllt passiert ja noch ein Wunder :))
Nee Yolei wäre auch nicht meine erste Wahl als WG-Genossin xD Jaaa das war TK rausgerutscht und ich schätze mal das er aus dem kleinen süßen Jungen herausgewachsen ist :D
Mimi reagiert oft sehr impulsiv ;) Und ja Kari hätte nein sagen können, aber sie wollte eben keine Spielverderberin sein und hat sich halt sehr überschätzt. Aber es wird auch nochmal geklärt werden, warum sie so reagiert ;)
Okay ich muss feststellen, dass Wallace in dieser Geschichte wirklich viel besser ankommt, als in meiner anderen. Mal sehen was ich mir zu den beiden noch einfallen lasse ;)
Jaa an dieser Stelle kam irgendwie wieder der kleine Junge in ihm hervor. Ich weiß das Matts Worte wirklich hart waren, aber er weiß, dass sein Bruder schon seit Jahren auf die Versöhnung der Eltern wartet. Und irgendwann muss man es auch etwas realistisch sehen ^.^ Anlügen bringt ja nichts, außerdem hat er die ganze Sache noch nicht verdaut gehabt ;)

Ich finde deine Story wirklich unglaublich gut und inspirierend ;) Und da musste ich es nochmal erwähnen. (Ich hoffe es geht bald weiter, auch wenn das Kapitel erst heute online gekommen ist) Ich freue mich auf mehr ;)
Krieg würde ich es nicht bezeichnen, da ich ein Gespräch über ENS ja vorgeschlagen hatte. Und die besagte Person hat den Vorschlag angenommen ;) Nur ich habe nicht damit gerechnet, was die besagte Person mir alles an den Kopf wirft o.O So schnell konnte ich gar nicht gucken...
Aber ich werde es jetzt genauso machen, wie du es sagst ;) Auch solche Kommentare werde ich in der Zukunft löschen. Aber ich finde es krass, dass ich wohl nicht die einzige Betroffene seiner Beleidigungen und komischen Vorschläge bin...da kann man schon eine Allianz gründen :P
Das finde ich auch. Die Psyche wird sehr oft unterschätzt, besonders psychische Erkrankungen werden in unserer Gesellschaft einfach nicht wirklich ernst genommen, obwohl es immer häufiger wird.
Robin Williams war auf jeden Fall ein großartiger Schauspieler, der sehr viele Menschen berührt hat.
Von:  Nyo86
2014-08-14T20:36:56+00:00 14.08.2014 22:36
Hallöchen du OOC-Mistverzapferin ;)

hier kommt dann jetzt das ordentliche Kommentar :D
also ich finde den Part mit Joe einach nur gelungen *-* Der arme bekommt ja oft nicht viel aufmerksamkeit. Ich finde es toll, wie du ihm Freitheit gibt <3 Das hat der gute wirlich auch mal verdient :D

Ha! Ich hatte also recht XD Die Ishida/Takaishi Famile bekommt Nachwuchs *-*
Ich find das ja schon voll süß :D Und wie ihre Eltern rumgedruckst haben XD
Die Reaktionen der beiden Jüngsten hast du echt toll bechrieben. das passt alles Haargenau! Und acuh wenn ich es Takeru und Yamato wünschen würde, so glaube ich irgendwie leider nicht daran. Aber ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen :D

Hikari tut mir irgendwie Leid. Ich kann verstehen, dass sie Heimweh hat, aber sich sinnlos beasufen ist auch keine Lösung! Gott sei dank, hat ihr Wallace die Sache verziehen...zumindest vorerst.
Und was die ganze Mimi/Michael/Kari Geschichte betrifft...hui hui hui ich glaube da ist so ziemlich was vorgefallen. Nicht nur, dass sie ja im Grunde ihre Freundin betrogen hat, sondern ich glaube da ist noch mehr wovon wir alle noch keine Ahnung haben.

Ich Freu mich schon wenn es hier und auch bei L.O.V.E weitergeht *-*

Und, wie du natürlcih schon gesehen hast, habe ich Dein Nachwort auch beachtet ;)
Ich habe ja auch schon etwas dazu gesagt, aber ich habe da Gefühl, dass es einfach zu wenig ist. Robin Williams Verdient eigentlich viel mehr aufmerksamkeit! Aber mir wollen die richitgen Worte einfach nicht einfallen -.-
Es tut mir leid!

Mach Dir mal wegen dem OOC-Hasser keinen kopf ;) Wir alle Lieben Deine Storys! <3 Und, also ihc kann nur von mir sprechen, ich werde auf jeden Fall immer Deine Storys Lesen und Dein Fan bleiben! Ich werde nicht Müde werden, und gerne weiterhin so reagieren ;)

SPREAD THE LOVE!!
In diesem Sinne: *Dir einen virtuellen Kuchen rüberschieb*
Du bist eine ganz ausgezeichnete, wundervolle Autorin und ein wunderbarer Mensch. Ich fiebere jedesmal dem Wochenede entgegen, weil ich weiß, dass dann ein neues Kapitel kommt <3 Bitte schreib auch weiterhin so wahnsinnig tolle Geschichten, denn ich liebe sie einfach *-* (das wollt ich schon lange mal schreiben XD)

Ich sende Dir ganz viele Liebe Grüße!
Deine Nyo ^-^
Antwort von:  dattelpalme11
14.08.2014 23:44
Danke für das "ordentliche" Kommentar ;D
Joe wollte ich in dieser Story ein bisschen mehr einbringen. Du hast Recht..er bekommt in den meisten Geschichten wirklich nicht genug Aufmerksam. Ich hoffe du schreibst wirklich mal eine Joe & Goma Story ;) Ich mag das Duo einfach furchtbar gerne *-*
Ja hattest du! Du Zwischen-den-Zeilen-Leserin :D
Danke, das freut mich ^^ Mhm ich weiß selbst noch nicht so recht, wie das ganze Familiendrama noch ausgehen wird. Wahrscheinlich werde ich mich selbst überraschen ;D Ich würde es den beiden allerdings auch sehr wünschen, besonders weil es Takerus Herzenswunsch ist.

Also Kari ist immer noch das Sorgenkind, der Truppe. Und ja Alkohol ist wirklich keine Lösung, aber bei uns in der Uni wird man auch wirklich so sehr animiert zu trinken..das ist manchmal nicht mehr feierlich. Und Hikari hat sich etwas durch Michael und Carter hinreißen lassen :D
Ach ja der gute Wallace ist viel zu nett xD Mal sehen, wie lange er sich das gefallen lässt :D
Das stimmt sogar :D Karis Storyline ist die einzige die ich soweit fertig habe :PP
Aber lass dich einfach überraschen ;)

Dankeschön ;) Das freut mich natürlich zu hören ^^
Also L.O.V.E. wartet zur Zeit auf Freischaltung und bei DZdL geht es Anfang der Woche weiter ;) Habe schon ein paar Kapitel vorgeschrieben, daher gibt es auch im Moment keine Ausfälle ;D

Ich finde es auch unglaublich schwer in so einem Fall, die richtigen Worte zu finden, weil sich alles irgendwie blöd anhört. Nur im Moment sind wirklich viele gute und talentierte Schauspieler von uns gegangen und das stimmt mich schon sehr traurig :(

Haha ;D Ich wollte einfach mal etwas Dampf ablassen und auch nochmal betonen, dass auch Worte sehr verletzend sein können. (Auch wenn es mich eher verärgert hat und ich es auch teilweise sehr lächerlich fand)
Ohh wie lieb von dir :)
Du machst mich ja ganz verlegen *rotwerd* Aber das gleiche kann ich auch über dich sagen :) Ich freue mich auch jedes Mal auf Freitag (heute sogar schon Donnerstag ;))
Das freut mich wirklich sehr :))
Also ich werde mit dem Schreiben auf jeden Fall weitermachen. Ich habe sogar schon ein paar neue Ideen ;) Aber die muss ich erst ein wenig ausarbeiten ;D
Ich hoffe, du schreibst auch weiterhin so tolle Kapitel und OS ;) (Habe deinen OS übrigens schon gelesen und werde noch ein Kommi hinterlassen, sobald ich ein bisschen mehr Zeit habe. PS.: Ich fand ihn echt toll *-*)

Vielen lieben Dank für deine beiden sehr sehr lieben Kommentare ;)
Das bedeutet mir wirklich sehr viel!

Liebe Grüße
dattelpalme11 <3
Von:  Nyo86
2014-08-14T18:55:30+00:00 14.08.2014 20:55
Soooo, ich schreib nachher noch ein ordentliches Kommi <3
Versprochen!!

Ich hab erstmal zu Deinem Nachwort gescrollt XD
Ich glaub ich kenn die aufmerksame Leerin ;)
Aber was ich sagen wollte: Ich konnte es auch nciht glauben!!
Robin Williams war einer meiner Liebsten Schauspieler <3 Ich habe seine Filme alle geliebt. Welcher mein Lieblingsfilm war, kann ich Dir gar nciht sagen -.- Hook war definitiv genial *-*
Und Dass ausgerechnet er an Depressionen stirbt... das ist so verdammt traurig... auch ich hoffe, dass er in Frieden Ruhen kann <3

Ich kann Duch nur unterstützen, was Du über die netten und lieben Worte zu seinen Mitmenschen sagst. In meiner Familie gibt es nur einen Fall, die wegen Depressionen und mehr schon am Rand des Suizid stand. Sie hat aber noch die Kurve gekrigt. Gott Sei Dank! Dennoch hat sie große Schwirigkeiten mit Sozialen Kontakten. Besonders wenn es um Beldeidigungen geht. Sie flippt dann ziemlcih aus. Auch wenn es andere Leute betrifft ;)

Ich Teile Deinen Aufruf! SPREAD THE LOVE!!
Habt nette Worte für Eure Freunde, Familien und auch fremde Leute! Jeder freut sich über Aufmerksamkeit :D
Antwort von:  dattelpalme11
14.08.2014 23:23
Danke für dein Nachwort-Kommentar ;)
Ich glaube du kennst sie sogar sehr gut :DD Aber dazu gibt´s mehr im Nachwort zu LOVE :D
Ich musste wirklich ein paar Tränchen vergießen, weil ich seine Filme immer so sehr gemocht habe :/
Morgen wollte ich mal nach dem Film Jumanji gucken :) Das war mein Zweitliebster Film von ihm...aber bisher habe ich ihn noch nicht gekauft. Das wollte ich dann nachholen :))

Ich kenne leider nur den Extremfall, aber Depressionen sind eine sehr schlimme Erkrankung, die in der Gesellschaft einfach nicht richtig anerkannt werden. Und sowas finde ich echt bedenklich. Besonders weil Robin zeigte, dass die Krankheit ernome Macht über einen haben kann, auch wenn man noch so positiv gewirkt hat.
Ich hoffe vor allem für seine Familie, nur das beste und das sie mit dem Verlust eines Tages umgehen können. Obwohl das wohl sehr schwer sein wird.

Danke <3


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