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Zweite Chancen

Wenn das Leben gegen dich spielt [ZoNa]
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Und da bin ich auch schon wieder mit einem neuen Kapitel!..
Was?...nicht rechtzeitig hochgeladen...nunja... :D
Es war eben so schönes Wetter, wer hat denn da auch die Motivation, am Laptop zu sitzen und Fanfictions zu schreiben?^^
Ich hoffe dennoch die Wartezeit war nicht allzu schlimm und wünsche euch, wie immer, viel Spaß beim Lesen! Komplett anzeigen

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Endlich wieder zu Hause

Ruhig hob Nami ihre Tasse an, drehte sie in ihren Händen und stellte diese schließlich wieder auf den Tisch ab, an dem sie saß.

Der Dampf des heißen Getränkes stieg ihr ins Gesicht und sie schloss für einen Moment wohlig die Augen, um die angenehme Wärme des Dampfes genießen zu können.

Wenn sie daran dachte, dass sie eben noch fast vor Angst gestorben wäre, hätte die junge Frau nun lachen können.

Jetzt saß sie hier, mit einer Tasse Tee und warf ihrem Gegenüber, ab und an, flüchtige Blicke zu.

Irgendwie suchten ihre Augen immer wieder seine Gestalt.

Er war groß,

überragte sie vielleicht um einen Kopf,

gut gebaut und durchaus attraktiv,

doch das war es nicht, wieso sie ihn ständig ansehen musste.

Auch seine kurzen, grünen Haare, die dunklen Augen, welche fast gänzlich schwarz wirkten und im Kontrast zu den hellen Haaren standen, oder das markante Gesicht waren nicht der Auslöser.

Wenn sie ehrlich war, wusste sie selbst nicht, was es war. Als sie erneut ihren Blick von ihrer Tasse hob, um ihn anzusehen, traf ihr Blick den seinen und erneut durchzog ein sanftes Kribbeln ihren Körper, ehe in ihr ein Gefühl von Vertrautheit aufflammte. Als sie sich ihres starren Blickes bewusst wurde schüttelte sie lächelnd den Kopf.

„Tut mir übrigens leid, dass ich eben so einen Lärm veranstaltet habe“

Mit amüsiertem Blick, sah er die Orangehaarige an, was ihn noch um einiges attraktiver machte.

„Nicht weiter schlimm. Eigentlich war es ganz unterhaltsam.“, mit einem Zwinkern erhob er sich schließlich vom Tisch, um ihr die inzwischen leere Tasse abzunehmen. „Was?“, etwas verwirrt sah sie ihm nach. „Nichts. Vergiss es. Wie fühlst du dich?“

Mit skeptischer Miene beobachtete Nami, wie der Grünhaarige wieder zu ihr an den Tisch trat.

„Außer dass mein Kopf fast explodiert? Echt Super.“, ihre Hand fuhr demonstrierend über den Stoff des Verbandes und legte sich dann flach auf ihre Stirn.

„Eins zu Null für den Kantstein.“, gluckste Zorro, hielt dann aber kurz inne , bevor er erneut seinen Mund öffnete: „Aspirin?“ Träge schüttelte die Orangehaarige ihren Kopf und Zorro konnte nun auch ihren Mundwinkel nach oben zucken sehen, ehe sie sich schnell von ihm abwandte.

„Hast du jemanden der dich abholen kann, oder soll ich die Dame noch nach Hause kutschieren?“

„Nein, schon in Ordnung du hast genug getan, ich komme schon irgendwie heil an.“, Ihr war es unangenehm, sich von einem Fremden bemuttern zu lassen. Schon gar nicht, wenn er ihr so kam.

Außerdem, war sie schließlich schon erwachsen und brauchte keinen, der sie durch die Gegend chauffierte.

„Das heißt also dich wird keiner Abholen können.“, schloss der junge Mann.

„Ich habe heute sowieso frei und du solltest wirklich nicht alleine nach Hause, also schnapp dir deine Sachen, ich fahr dich.“ Entschlossen schüttelte Nami ihren Kopf. „Das brauchst du nicht, wirklich.“, doch Zorro ließ sich nicht abwimmeln und mit einem „Ich will es aber“, saß sie letztendlich nun doch neben ihm in seinem Wagen, die Hände nervös im Schoß gebettet und den Kopf gesenkt.

„Bin ich so ein unangenehmer Zeitgenosse?“, hörte sie die Stimme des Grünhaarigen, woraufhin sie nur ihren Kopf schüttelte. „Nein.“, aufseufzend schaute sie aus dem Fenster um ihn nicht mehr in die Augen schauen zu müssen. „Ich weiß auch nicht so ganz, vielleicht noch der Schock von gestern Abend.“, nuschelte Nami, den Blick weiterhin stur aus dem Fenster gerichtet da sie sicher war ihre Lüge würde sonst sicher auffliegen.

Wobei sie sich eigentlich gar nicht so sicher war, ob dies wirklich eine Lüge war. Schließlich war sie, vor einer guten Stunde, noch ziemlich aufgewühlt gewesen, wegen dem, was Geschehen war.

Trotz dessen war da noch etwas anderes.

Er machte sie, aus einem ihr unerfindlichem Grund, ungeheuer nervös.

Sie war doch kein unreifes Mädchen, dass zum ersten Mal ein Date mit ihrem Schwarm hatte!

Sie war verdammt nochmal erwachsen und kannte diesen Mann seit nicht mal einer Stunde.

Nagut vielleicht doch länger.

Trotzdem!

Wieso also war sie dann so angespannt?

Sie merkte, wie Zorro ihr einen kurzen skeptischen Blick zuwarf, doch nicht weiter auf ihre Worte einging und so startete er, ohne ein weiteres Wort, den Motor und fuhr los.

Die gesamte Fahrt schwiegen sie, was Nami wirklich mehr als recht war, denn sie befürchtete, sollte er ihr eine Frage stellen, würde sie nichts weiter herausbringen, als sinnloses Gestotter.

Bevor Nami jedoch dazu kam, sich und ihr Verhalten, weiter zu verfluchen, hielt der Wagen bereits vor ihrem Haus.

Die Autofahrt war für sie unglaublich schnell vorüber gezogen und erstaun beobachtete sie, wie Zorro auf ihre Seite des Wagens eilte und ihr heraus half, bevor er sie noch zu ihrer Wohnungstür brachte, an der er schließlich auch wieder das Wort ergriff: „Also dann, gute Besserung und schone dich die nächsten Tage ein bisschen.“,mit einem Deut, in Richtung ihrer Stirn, demonstrierte er seine Aussage.

Ein leichtes Lächeln huschte kurz über seine Lippen, bevor er sich auch schon zum Gehen wandte, jedoch stehen blieb, als die junge Frau ihn mit einem Ruf zurückhielt. „Ich hab mich noch gar nicht richtig bei dir Bedankt.“, setzte sie an, wusste aber anscheinend nicht recht, wie sie fortfahren sollte, weswegen Zorro kurzerhand zum Sprechen ansetzte.

„War doch selbstverständlich, dass ich einer Schönheit, wie dir geholfen habe “, sie glaubte eine Spur Sarkasmus in seinen Worten heraus zu hören, doch ignorierte sie dies getrost.

„Wie wäre es mit Kaffee?“, schlug Nami vor.

„Wie könnte ich da bloß nein sagen?“, auch Nami hatte nun ein Lächeln aufgesetzt und mit einem erleichterten Seufzer, sah sie Zorro erneut ins Gesicht.

„Freut mich, also dann“, sie wollte sich schon umdrehen, doch hielt inne, als der Grünhaarige sich laut räusperte.

„Hast du nicht noch was vergessen?“, verwirrt sah sie ihn an, ohne darauf zu kommen, was er wohl meinen könnte.

Erneut bildete sich ein Grinsen auf den Zügen Zorros.

„Wie wär´s, wenn du mir noch deine Handynummer gibst, damit ich meinen Kaffee auch einfordern kann?“
 


 


 

Nachdem Nami, dem Grünschopf, mit einem peinlich berührtem Nicken, schließlich ihre Nummer in seinem Handy abgespeichert hatte, war sie so schnell wie möglich hinter ihrer Haustür verschwunden, um sich dort tadelnd gegen die Stirn zu schlagen, bereute es im selben Moment jedoch wieder, als sie der stechende Schmerz daran erinnerte, dass ihre Stirn, im Moment, nicht für Schläge geeignet war.

Wieso war sie so durcheinander?

Besonders nett wirkte der Typ nicht mal...er hatte irgendwas...seltsames an sich.

Und dann noch diese Sprüche...

Da sie sich die Frage selbst nicht wirklich beantworten konnte, schob sie auch das auf den gestrigen Vorfall. Sicher war das noch der Schock... wobei, wenn sie ehrlich war, kaufte sie sich das selbst nicht ganz ab.

Stöhnend ließ sie sich auf die cremefarbene Couch in ihrem Wohnzimmer sinken und stierte auf das Handy in ihrer Hand.

Ob er sich wirklich nochmal bei ihr melden würde? Ein kleiner Teil in ihr musste zugeben, dass sie genau das erhoffte. Nami schüttelte ihren roten Schopf, um die unsinnigen Gedanken aus ihrem Kopf zu verbannen und wählte dann, die Nummer ihrer besten Freundin. Immerhin war es langsam mal an der Zeit, dieser Bescheid zu geben, dass sie noch lebte, ehe Vivi, noch voller Sorge, die Polizei verständigen würde.
 


 

Als die schwere Tür vor seinem Auge zugefallen war, verfiel der Grünschopf in ein amüsiertes Schmunzeln.

Auch wenn er die Kleine seit nicht mal einem Tag kannte, musste er sich dennoch eingestehen, dass er bereits äußerst Gefallen an ihr gefunden hatte.

Er setzte den Weg zu seinem Auto gemütlichen Schrittes zurück, doch als er die Tür des Wagens öffnete und sich in das metallische Gerüst schwang, erlosch sein Lächeln abrupt.

Er ließ einen schweren Seufzer durch das Innere des Fahrzeugs tönen, ehe er seine Arme, mitsamt dem Kopf, auf das ledernen Lenkrad sinken ließ.

Was hatte er sich da nur wieder eingebrockt?

Nach einigen Augenblicken des Schweigens, fischte er, mit der Linken, sein Mobiltelefon aus der Hosentasche und ließ seine schlanken Finger über die Tastatur gleiten, bis das Display die gewünschte Nummer anzeigte. Es dauerte keine zehn Sekunden, ehe eine wütende Stimme an seinem Ohr ertönte und seine Stimmung damit, letztendlich völlig in den Keller sank.

„Ich wünsche dir auch einen guten Morgen, Law.“, unterbrach er das überaus nervtötende Geschrei seines Gesprächspartner mit einem sarkastischem Beigeschmack.
 


 


 

„Nami!“, mit wütendem Blick und verschränkten Armen beäugte Vivi die Rothaarige.

„Ich glaub´s ja nicht, dass du mir nicht mal eine SMS geschickt hast. Ich habe mir verdammt große Sorgen um dich gemacht!“ Seufzend hob Nami ihre Hände abwehrend in die Höhe.

„Ich hab´s ja schon verstanden, als du mir das eben am Telefon gesagt hast, Vivi. Komm doch lieber erst mal rein, die Nachbarn gucken ja schon.“

Mit einem übertriebenem Kopfschütteln befolgte Vivi die Worten ihrer Freundin und stolzierte durch die Tür hindurch, ehe sie sich wieder zu der Orangehaarigen umdrehte.

„Also was war Gestern los?“, wollte sie nun erneut wissen und wieder blockte Nami ab.

„Das erfährst du nachdem ich mich geduscht habe. Du musstest ja auch unbedingt gleich rüber kommen.“, tadelte sie ihre Freundin und bewegte sich anschließend in Richtung Badezimmer, zu dem ihr, ihre Freundin folgte.

„Jetzt erzähl schon.“, drängelte Vivi weiter.

Mit einem fiesem Grinsen schüttelte Nami ihren Kopf.

„Du scheinst wohl noch eine Weile warten zu müssen.“, und so, zog sie den Duschvorhang hinter sich zu, um einen weiteren Protest ihrer Freundin zu verhindern.
 

Inzwischen hatte Nami sich wieder einigermaßen frisch gemacht und war in saubere Kleidung geschlüpft.

Währenddessen hatte sie ihrer Freundin von dem vorherigen Abend berichtet.

Die Miene Vivis war zwischen Freude, Mitgefühl, Erstaunen bis hin zu Erleichterung hin und her gewechselt bis ihre Mimik letztendlich in einem nachdenklichem Gesicht geendet hatte.

„Man, dein Leben will ich haben, was du an einem Abend erlebst, erlebe ich nicht mal in einem ganzen Jahr.“, murmelte sie, ehe sie ein Lächeln aufsetzte und zu ihrer Freundin aufsah, die sich eben vor den Sitzplatz der Blauhaarigen platziert hatte.

„Tja. Ich würde ja zu gerne sagen, das Abenteuer war unterhaltsam, nur erinnert mich mein schmerzender Kopf daran, dass dem eigentlich nicht so war.“, mit einem verzerrtem Lächeln legte Nami ihre Finger an ihre Schläfe und sah die Blauhaarige an, die jedoch kaum zu zuhören schien.

„Was ist eigentlich mit dem Kerl, der dich beschützt hat? Seht ihr euch wieder? Ich meine komm schon“, ein Grinsen schlich sich auf die Lippen Vivis. „Euch wurde doch schon die perfekte Vorlage, für eine romantische Beziehung geboten; der große, starke, gutaussehende Mann rettete die Frau in Not und sie verliebte sich, Hals über Kopf in ihren Helden.“, das geflötete Gesülze Vivis wirkte dann doch zu übertrieben, weswegen Nami lieber den Mund hielt und lediglich amüsiert den Kopf schüttelte.

„Dich habe ich doch auch mit jemanden herumtummeln sehen, also wie ist es gelaufen?“, versuchte der Rotschopf das Thema zu wechseln, doch ihre Freundin schien sich nicht darauf einlassen zu wollen. „Ist nicht weiter erwähnenswert. Und versuch gefälligst nicht mir auszuweichen! Ich kenne dich jetzt schon lange genug, um zu wissen wie du tickst! Ihr seht euch wieder, habe ich nicht recht?!“

Wenn man Vivi so ansah, konnte man meinen, sie sei gerade mal acht Jahre alt, an der Art wie sie ungeduldig mit ihren Füßen wippte und ihre Freundin mit einem aufgeregtem Blick musterte. Dennoch war Nami der aufblitzende Schimmer in ihren Augen nicht entgangen, als sie sie nach ihrer Bekanntschaft gefragt hatte. Schon wieder stahl sich ein wissendes Lächeln auf die Lippen der Orangehaarigen.

„So, so nicht weiter erwähnenswert, hm?“, demonstrativ hob sie eine Augenbraue und fixierte somit ihre Freundin.

„Na gut, vielleicht doch erwähnenswert, aber deine Geschichte ist viel Spannender!“, gab Vivi schließlich maulend zu.

„Ach was. Ich weiß gar nicht ob wir uns überhaupt wiedersehen“, seufzend trat Nami vor den großen Spiegel in ihrem Zimmer und schob sich eine lästige Strähne hinters Ohr. Irgendwie wollte nur diese eine Strähne nie tun was Nami wollte und so rutsche diese schon wieder hinter ihrem Ohr hervor, sodass sie das widerspenstige Haar in ihrer Hand gedankenverloren herum zwirbelte. „Hallo?! Hörst du mir zu Nami?“ Erschrocken zuckte die Angesprochene zusammen, bevor sie verhalten grinste.

„Was hast du gesagt?“ Auch wenn die Blauhaarige sich bereits wieder weggedreht hatte, konnte Nami das Augenrollen erahnen. Sie sah ihrer Freundin dabei zu, wie sie sich, mit dem Rücken, auf ihr Bett fallen ließ und schließlich träge abwinkte.

„Schon gut.“, sie hielt einen Moment inne, um sich die richtigen Worte zurecht zulegen, dann legte sie ihren Kopf zur Seite um Nami ansehen zu können: „Mal was Anderes... Hast du schon was vor nächstes Wochenende?“

Die Lippen schürzend schüttelte Nami ihren Kopf. „Sag bitte nicht, du willst mich schon wieder in einen dieser überfüllten Clubs mitschleppen!“ Nun war es an ihrer Freundin zu grinsen.

„Du musst auch immer schon meckern, bevor du weißt was ich will. Nein nicht ganz, nur eine kleine Hausparty.“, versicherte der Blauschopf.

„Und bei wem?“

Das grinsen der Blauhaarigen vertiefte sich ehe sie antwortete:„Bei Sanji“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  sama-chan
2018-10-31T07:40:47+00:00 31.10.2018 08:40
Vivi ist mir soooo sympathisch!!! Da hat Nami bei der Freundinnensuche echt einen guten Fang gemacht. 😁
Aber was hat Zorro mit Law zu schaffen?
Und welche Rolle spielt Sanji in deiner Story? Schnell weiter lesen!
Von:  Kupferhaeschen
2017-08-26T17:31:17+00:00 26.08.2017 19:31
>o< tolles Kapitel xD ich war ja immer n mega Vivi Fan (eine der wenigen die sie wirklich mag), aber in deiner story denk ich mir nur "Weib... Bist du dumm?" XDDD <3 freu mich schon auf die nächsten
Antwort von:  Aires
26.08.2017 23:49
Huch, wieso das denn?^^
Und danke :)


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