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Auftrag: Superbi Squalo

Squalo x Reader
von

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Entführt

Vorweg einmal eine große Entschuldigung meinerseits. Ich hatte in letzter Zeit einfach zu wenig Zeit, da ich für die Zwischenprüfung büffeln musste und ich die Firma meiner Ausbildung gewechselt habe. Was schlussendlich alles ein wenig gedauert hat.

Ich hoffe natürlich, dass ihr mir nicht allzu böse seid! Und das neue Kapitel ist schon in Arbeit^^
 

LG

Suzu
 

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Es war ein Gewirr aus Stimmen und ein stetiges rauschen von Wasser. Tropfen fielen von der Decke und Dunkelheit lag wie eine Decke über der fremden Umgebung. Dein Körper kribbelte unangenehmen und dein Hals fühlte sich an als hätte man ihn dir aufgeschlitzt. Ein stetiges Brennen ging von den Punk aus wo man dir die Spritze in den Hals gedrückt hatte. Noch immer sahst du in der unangenehmen Finsternis verschwommen und nur geringfügig Licht drang durch einen Spalt, weit über dir ein.

Vorsichtig versuchtest du dich zu bewegen, was ein enormen Schwindel in dir auslöste. Ein kleine Stöhnen entrann deinen Lippen und du musstest deine Augen schließen. Sekunden lang hörtest du nur auf deine Atmung, versuchtest dich auf dein Herzschlag zu konzentrieren und beides zu beruhigen. Eine gefühlte halbe Ewigkeit später schafftest du dich zu beruhigen. Der bittere Geschmack nach Galle stieg in dir auf. Du warst ungemein Wütend und warst kaum in der Lage dich vernünftig zu bewegen. Mit entsetzen hattest du festgestellt das deine Hände und Beine gefesselt waren. Deine Arme waren aufgeschürft und die Stellen brannten unangenehm von der Feuchtigkeit des Bodens. Nur mit Mühe und den Rest deiner vorhandenen Kraft die du aufbringen konntest, schafftest du es dich in eine Sitzende Position zu hieven. Das Tropfen von Wasser brachte dich wieder dazu dich auf deine Umgebung zu konzentrieren, wodurch du auch wieder das Gemurmel wahrnahmst, welches dich zu Anfang aus deiner Dämmerung gerissen hatte.

Die Stimmen kamen von weiter weg und nur das Echo des Gespräches Drang durch den Keller, wie dir Kisten und das Fenster dir verrieten. Einzelne Worte waren nicht zu verstehen, nur die gleichmäßigen. aufgeregten Stimmlagen. Aus den Bruchstücken konntest du darauf schließen das es eine hitzige Diskussion handelte. Ein wenig ärgerte es dich das du durch deinen benebelten Zustand und der bestehenden Entfernung nichts daraus schließen konntest worum es ging.

Mit mühe versuchtest du wieder zusammen zu bekommen warum du hier unten, in einen kalten, feuchten Kellergewölbe gelandet warst.

Da war dein Auftraggeber gewesen, er hatte deinen erfüllten Auftrag entgegen genommen und dir schlussendlich eine Spritze in deinen Körper gestoßen, nur weil du zu unachtsam warst.

Mit knirschenden Zähnen sahst du dich erneut um, konntest aber noch immer nichts ausmachen, nur ein paar einzelne Schatten, die scheinbar von Kisten geworfen wurden. Ein leises Klicken ließ die Stimmen verstummen. Dann passierte nichts weiter. Vollkommene Dunkelheit und Stille waren für den Rest der Nacht deine Decke und Schutz.
 

Fahrräder, Autos und Menschen waren bereits vor den ersten Lichtstrahlen unterwegs und kaum das die Nacht von der Sonne vertrieben wurde, schien die Stadt vor Leben zu sprühen. Das alles nahmst du nur am Rande deines Bewusstsein war, denn den größten Teil deiner Aufmerksamkeit schenktest du den Geräuschen um dich herum, oder um genau zu sein, den Schritten die durch das Kellergewölbe halten. Immer wieder, im selben Rhythmus und das seit einer halben Ewigkeit. Als würde jemand den Gang rauf und runter laufen. Was vollkommen bescheuert war; Aber man wusste ja bekanntlich nie. Nur ab und an Stockte die Person, als würde sie auf etwas lauschen, nur um nach einigen Sekunden ihr Geschäft wieder aufzunehmen.

Es machte dich fast wahnsinnig. Zu einem da die Person nicht sichtbar war und zum anderen weil dein Kopf noch immer höllisch schmerzte und das Wiederhallen der Schritte einen schlag mit dem Knüppel gleich kam.

Der Einzige Trost hier unten war, das du dich wieder halbwegs normal bewegen konntest, seit dass Betäubungsmittel endgültig aus deinen Kreislauf verflogen war. Du versuchtest das nervige Seil an deinen Handgelenken gelöst zu bekommen, worin du im Normalfall immer Erfolg hattest. Nur schienen die das genau gewusst zu haben. Der Knoten war eng und mehrfach Gebunden, so dass es verdammt viel Zeit in Anspruch nahm auch nur den Anfang zu finden.

Du horchtest auf, als das Scharnier einer Tür quietschte und somit einen Besucher ankündigte. Auch die Person die auf und ab gelaufen war hielt in der Bewegung inne und eilte nun auf den Neuankömmling zu. Du konntest vernehmen wie sie sich kurz unterhielten und dann beide in deine Richtung kamen. Von allein spannten sich deine Muskeln an und nur ein Satz halte in diesen Moment durch deinen Kopf. 'Endlich hat das Warten ein Ende...'

Kaum das der Gedanke verklungen war sahst du die Gestalten auf dich zu kommen. Die Silhouette blieben einige Meter von dir entfernt stehen. Das Klirren von Schlüsseln erklang und kurz darauf war erneut das öffnen einer verrosteten Tür zu hören. Scheinbar warst du nicht nur in einen Keller gefangen, nein du wurdest sogar in einer Zeller untergebracht.

Du wurdest geblendet und ein zischen entkam deinen Lippen, als eine Taschenlampe auf dich gerichtet wurde und dich für Sekunden Sterne sehen ließ. Ein heißes, schmerzhaftes Feuerwerk explodierte in deinen Kopf und brachte dich dazu deine Augen so fest es ging zusammen zu kneifen. Das Pochen in deinen Kopf wurde stärker und du fragtest dich ob man dir einen Presslufthammer in deinen Schädel gepflanzt hatte.

Das Licht wurde schließlich gnädigerweise auf den Boden Gerichtet und du erkanntest deinen 'Auftraggeber' wieder. Seine kühlen Augen waren Mitleidslos auf dich gerichtet.

„Nun, meine Liebe, wie es scheint ist die Zeit gekommen uns auf den Weg zu machen. Oh bitte, nun sie mich nicht so an. Du hättest damit rechnen müssen das du es bereuen wirst, solltest du mich hintergehen. Aber keine Angst, noch hast du ein wenig Zeit. Wir wollen ja nicht das es so schnell Endet, nicht?“

Langsam war er auf dich zugekommen und streichelte dir sachte über deine Haare und spielte mit eine deiner Haarsträhnen. Galle brannte in deinen Eingeweiden und kalte Wut kochte in deinen Adern. Dennoch gabst du nicht ein Laut von dir. Du wusstest das er nur darauf wartete um dich weiter zu verspotten.

„Nun denn, Macelli, bring das junge Fräulein zum geplanten Treffpunkt. Sie soll das Spektakel schließlich vom besten Platz aus erleben.“

Damit drehte er sich um und überließ dich den bulligen Mafiosi. Du konntest nicht anders als zu Schlucken als du ihn betrachtetest. 'Und der soll mich da hin bringen? Wenn ich das mal überlebe.'

Macelli war riesig, wirklich riesig, hatte die Statur eines Gorillas und den Blick eines Neandertalers. Er schien nicht der Typ zu sein der eine Frau zuvorkommend behandelte. Und kaum das er deinen Arm ergriff war dir klar das du mit deiner Beschreibung recht hattest. Seine Hand lag fest wie ein Schraubstock um deinen Arm. Mit wenig Kraftaufwand zog er dich auf deine Füße und schleifte dich regelrecht hinter sich her, zum Ausgang. Dabei stolpertest du eher als das du liefst. Im Gegensatz zu ihm warst du ein Winzling und wurdest dementsprechend eher von ihm getragen als das du selbst liefst.

Das Kellergewölbe, wie du richtig vermutet hattest, war lang und glich eher einen Labyrinth. Es schien fast als wäre dies eine alte, nicht mehr Bekannte Katakombe, die später als Weinkeller genutzt wurde. Das alles nahmst du eher nebenbei wahr, da du dich darauf konzentrieren musstest dein Gleichgewicht zu halten. Kalter Schweiß lief über deine Stirn und deinen Rücken. Noch immer warst du geschwächt und müde. Dein Körper hatte schon nach den ersten Schritten protestiert und in laufe der Letzten Minuten war es nur schlimmer geworden. Doch der Gorilla kümmerte sich nicht darum und schleifte dich weiter zum Ausgang. Als ihr diesen auch erreichtet wurdest du für Sekunden geblendet. Macelli zog dich jedoch unnachgiebig weiter zum Auto und warf dich regelrecht auf die hintere Bank des Wagens.

Unter Qualen versuchtest du dich wieder in eine Aufrechte Position zu bekommen. Dein erste Blick nach draußen brachte dich zum Stöhnen. Die Trennwand der Fahrerkabine war hochgezogen und der Blick nach draußen wurde von getönten Scheiben beeinträchtigt. Verzweifelt versuchtest du an der Wagentür herum zu rütteln. Sie war verschlossen, wie du ironischer weise feststelltest.

Schlussendlich warst du auf den Rücksitz hocken geblieben und starrtest aus den Fenster und sogst die Landschaft in dir auf. Auf halber Strecke wusstest du wo dich dein Weg hin führen würde. Sofort hatte sich Beklemmung in dir breit gemacht und deine Gedanken waren wie eingefroren. Dir war regelrecht zum heulen zu mute. Nicht das du diesen Bedürfnis nach gabst, diesen Gefallen wolltest du hier niemanden tun. Innerlich wünschtest du dir nun das du unten im Keller gestorben wärst, als dir diese Demütigung einzugestehen, die auf dich warten würde, wenn du Squalo und den anderen begegnen solltest. Genau dorthin wart ihr nun auf den Weg. Zum Lagerhaus in Palermo. Ein Klos bildete sich, je näher ihr kamt, in deinen Hals. Vor deinen geistigen Auge spielten sich die verschiedensten Szenen ab, die passieren konnten. Von explodieren des Gebäudes bis hin zu einer Schlacht der Extraklasse. Inmitten dieses Schauspiels tauchte immer wieder eine Person auf, welche dich mit vorwurfsvollen Augen anblickte. Die kalten, giftigen Wörter die dir an den Kopf geworfen wurden brannten sich dabei in deinen Geist. Verräterin. Das Wort kam aus seinen Mund. Du wolltest schreien das es nicht Stimmte, das du sie nicht verraten hast. Aber alles nützte nichts und er fiel. Starb tausend Tode vor deinen Augen. Und allein diese Bilder schnürten dir die Kehle auf unangenehmster Weise zu.

Du warfst die Bilder von dir, indem du deinen Kopf vehement schütteltest. Es war Lächerlich so was einzubilden. Und vor allem, was hatte Squalo damit zu tun? Es konnte dir und ihm doch völlig egal sein ob du eine Verräterin – Was ja nicht stimmte. – warst oder ob er nun drauf ging. Und dennoch wolltest du nicht das dieses Missverständnis zwischen euch stand. Wie seltsam es auch klingen mochte, aber es störte dich gewaltig.
 

Der Wagen blieb mit einen lauten Quietschen und einen starken Ruck stehen, welcher dich von deinen Sitz beförderte. Fluchend riebst du dir, so gut es eben ging, dein Hinterteil. Die Tür wurde mit Schwung aufgerissen. Eine Fleischige Hand Griff nach dir und zog dich aus das Auto. Unsanft wurdest du auf deine Beine gestellt und augenblicklich hinter den Gorilla hergezogen. Du erkanntest das Lagerhaus sofort. Xanxus hatte dir Bilder gezeigt und dir kurz und bündig erzählt das er wirklich Verräter dort hinrichten wollte, was in zu seinen Plan führte. Wie der nun aussah hatte er dir nicht verraten. Wenn du ehrlich warst wolltest du das zu diesen Zeitpunkt auch gar nicht wissen. Du hattest mit diesen Fall bereits abgeschlossen. Jetzt könntest du dich dafür selbst in den Hintern beißen. Wenn du das doch nur wüsstest hättest du es mit Sicherheit leichter gehabt und wüsstest vielleicht was sie genau vorhaben. Vielleicht hättest du ihnen sogar irgendein Zeichen geben können, damit sie verschwinden.

Macelli trat mit dir zusammen zu den Lagerhaus, blieb bei seinen Boss stehen, welcher dich wohlwollen ansah. Erneut machte sich die Wut in dir bemerkbar, was er durchaus zu bemerken schien, so wie er dich ansah. Ein großväterliches Lächeln und ein vollkommen entspanntes Gesicht. Aber seine Augen konnten all dies nicht aufnehmen und zeigten wie wenig du ihn interessiertest.

„Wie schön dich so schnell wieder zu sehen. Wie es scheint sind wir sehr früh hier. Genügend Zeit um uns den besten Platz zu sichern. Wollen wir?“

Sanft schob er seine Hand unter deinen Arm und deutete so das sein Lakei dich los lassen konnte. Elegant führte er dich in das Innere des Lagerhauses, die Treppen hinauf in eine Dunkle, von Kisten geschützte Nische. Er lies dich auf eine Kiste setzen. Im selben Atemzug holte er ein Stück Tuch aus seiner Tasche und knebelte dich.

„Was...?“ Weiter kamst du nicht bevor er den Stoff fest zog und sachte deine Haare berührte.

„Wir wollen doch nicht das du auf dich aufmerksam machst.“

Damit stellte er sich neben dich, eine seiner Hände ruhte dabei auf deine Schulter. Du konntest nur ahnen das dich von unten keine sah, den ihr saßt im Schatten. Dafür konntet ihr die ganze Halle überblicken. Ein guter Platz um alles im Auge zu behalten, genau wie er vorher gesagt hatte.

Innerlich betetest du dafür das die Finte nach hinten los ging und die Varia ihren Plan geändert hatte. Wie es aussah waren ihre Feinde mehr als nur durchschnittlich. Du konntest in deiner Umgebung niemanden wahr nehmen. Und da du ausgebildet warst so etwas zu bemerken war es schon beachtlich.

Das Geräusch von einen summenden Motor machte dich darauf aufmerksam warum du hier warst und brachte dich wieder dazu dich auf das kommende zu konzentrieren. Das Auto, welches durch das Tor fuhr blieb abrupt stehen und mehrere Männer stiegen aus den Kombi.

Du kanntest keinen von ihnen, was dir verriet das sie wohl die Opfer der Varia waren, von denen Xanxus gesprochen hatte. Und keiner von ihnen wusste worum es hier eigentlich ging. Fast taten sie dir schon leid. Vom anderen Ende der Halle hörtest du wie eine Tür geöffnet wurde und Squalo herein trat. Er sah zu tiefst genervt aus. Kurz zuckte Augenbraue, genau so kanntest du ihn.

„VOOOOIII! Habt ihr die Ladung?“

Einer der Männer deutete etwas an und grummelte einige Worte zu seinen Kameraden, welcher zum Wagen eilte und den Kofferraum öffnete. Wieder kam er mit einer länglichen Kiste die er vor Squalo auf den Boden legte. Er trat ein Schritt zurück und lies den Verschluss der Kisten aufspringen. Zum Vorschein kamen mehrere Waffen aus der USA. Schwarzhandel wie es aussah.

„Voi! Wollt ihr mich verarschen? Das ist nicht die Menge die wir haben wollten!“

„Mehr konnten wir nicht über die grenze schmuggeln. Meine Männer und ich sind nicht verrückt. Allein diese Ladung hätte und fast in den Knast gebracht.“

Auf Squalos Stirn fing eine Ade an zu pulsieren.

„Wir haben euch gut bezahlt für das was ihr liefern solltet.“

Sein Gegenüber zuckte nonchalant mit den Schultern und zündete sich eine Zigarre an. Scheinbar interessierte er sich nicht dafür mit wem er es zu tun hatte. Er zog kräftig daran.

„Entweder ihr gebt euch damit zu Frieden, oder wir nehmen die Waffen wieder mit. Ganz einfach. Es gibt andere die mehr Interesse daran haben. Und ich möchte meinen die Zahlen sogar mehr wie ihr.“

Erneut zog er den Rauch tief in sich, kam aber nicht weit als der Kommandant der Varia mit einen schnellen Hieb seines Schwertes die Glut der Zigarre abschnitt. Der Mann stolperte zurück.

„Du Verdammtes Arschloch. Männer, bringt ihn um!“

Sofort zogen sie ihre Pistolen und schossen auf Squalo, der kaum Anstalten machte groß auszuweichen. Als eine der Kugeln dessen Schulter streifte ging ein Ruck durch deinen Körper, der nur von der Hand auf deine Schulter gestoppt wurde. Die Finger krallten sich dabei Schmerzhaft in dein Fleisch und brachten dich leise zum keuchen. Was solltest du nun machen?
 

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*Eis in allen Richtungen hin stell*

So, ich hoffe es hat euch gefallen. Frohe Ostern und genießt die Tage!
 

Eure Suzu



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