Zum Inhalt der Seite

Die erste Reise mit Hindernissen

und evtl mit Happy End?
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Team Azur

Kapitel 3: Team Azur
 

„Da müssen wir durch?“, fragt Ayhsa, als sie schon die ersten Baumreihen durchqueren und sie gerade den Nouvaria-Wald betreten.

„Hast du angst vor Wäldern?“, fragt Kai und wirkt das erste mal wirklich verwirrt und überrascht.

„Nicht direkt vor den Wäldern, aber vor den bösen Pokemon die in ihnen hausen sollen, um so düsterer der Wald ist!“, antwortet Aysha und räuspert sich.

„Also dieser Wald sieht nicht besonders düster aus!“, meint Kai dazu nur und lächelt ihr dann leicht frech zu.

„Ja, aber du weist ja nicht, was in seinen Tiefen noch so lauert! Selbst in dem Vertania-Wald sollen schon böse Pokemon gesichtet worden sein und auch er soll nicht besonders düster sein!“, erklärt Aysha ernst.

„Du hast manchmal eine ganz schöne Macke!“, bemerkt Kai bloß, eh er schweigend weiter geht.

Auch Aysha lässt es einfach so, denn sie weis, was sie gelesen hatte und es war alles andere als beruhigend. Als sie über das Celebi gelesen hatte, stand auch oft etwas über böse Pokemon die in den Wäldern lebten. Meist waren es Pokemon, die von den Menschen verletzt und verraten worden waren, aber auch Pokemon, die einfach von Anfang an nichts mit den Menschen zu tun haben wollen. In einigen Fällen galten sie als Wächter-Pokemon für die Legendären.

„Hey, hast du das gehört?“, fragt Kai auf einmal und reist die junge Frau aus ihren Gedanken.

„Ich hab nichts gehört!“, sagt sie ehrlich und lauscht dann.

Außer Vogelgezwitscher und ein paar entfernte Pokemongeräusche, konnte sie nichts hören. Doch sie blieb weiter still, bis sie plötzlich leise Stimmen hörte. Sie klangen gereizt und wütend.

„Wer ist das?“, fragt Aysha leise an Kai, als er sich langsam ins Unterholz bewegt.

„Lass uns nach sehen!“, klingt Kai etwas beunruhigt.

„Verdammt, Gay! Wo hast du denn nun das Pokemon gesehen?“, wurde die Frauenstimme deutlicher.

„Es war hier in der Nähe! Hier war doch eine kleine Lichtung!“, klang eine Männerstimme etwas eingeschüchtert.

Nicht mal eine Minute später kamen die Sprecher in Sichtweite. Die beiden Trainer blieben hinter einem dichten Busch in Deckung uns sahen zu den Beiden verdächtig aussehenden Personen. Die Frau war hochgewachsen und schlank, während ihr Begleiter eher klein wirkte und auch etwas mehr auf den Rippen hatte. Die Frau hatte lange schwarze Haare, die sie zu einem einfachen und streng wirkenden Pferdeschwanz gebunden hat, während der Mann eine dunkelblaue Mütze aufhatte und darunter nur kurze braune Haare zu sehen waren. Beide trugen sie dunkelblaue Jacken unter denen sie weiße T-Shirts trugen und während der Mann eine dunkelblaue Hose an hatte, trug die Frau einen enganliegenden, knielangen Rock, der eher zu einer Sekretärin passen würde. Auch trugen Beide die gleichen schwarzen Stiefel.

„Verdammt, der Boss wird sauer, wenn wir nicht langsam mal aus diesem Wald was mitbringen! Wir sind die Gruppe, mit den wenigstens Erfolgen in letzter Zeit!“, faucht die Frau den Mann, den sie Gay genannt hatte, an.

„Man, Karla! Ich bin mir sicher dass die Lichtung hier war und da das Pokemon gewesen ist! Komm wir müssen nur noch ein wenig tiefer in den Wald!“, versucht Gay etwas bestimmender zu wirken.

„Dann geh vor! Ich hab keine Lust darauf, dass du dich schon wieder in diesem Wald verläufst!“, meint sie nur kühl und so gehen Beide los und entfernen sich somit von Kai und Aysha.

Noch einen Moment warteten die Beiden, eh sie sich hinter dem Busch aufzustehen getrauten. Aysha wirkte so als wolle sie den Beiden hinterher, während aber auch etwas in ihr anscheinend dagegen war. Dass bemerkte Kai auf den ersten Blick, als er in ihre Augen sah. Kai wiederum war sich sicher, was sie nun tun sollten.

„Wir müssen hinterher und heraus finden was die hier machen! Es klang doch sehr verdächtig, wie sie geredet haben!“, war Kais Entschluss und er sah zu Aysha, als wartete er auf eine Entscheidung von ihr.

„Ich fand es auch verdächtig, aber denkt an die bösen Pokemon… Moment!“, plötzlich viel Aysha etwas ein, „Meine Mutter hat mir vorgestern einen Bericht im Fernsehen gezeigt, in dem es um eine Organisation ging, die sich in allen Regionen Pokemon unter den Nagel reisen und dabei ist ihnen egal ob diese Pokemon wild sind oder einen Trainer haben! Leider gab es zu dem Zeitpunkt nicht mehr darüber zu sagen, außer das diese Leute gefährlich seien!“

„Die Beiden werden sicher auch dazu gehören!“, ist Kai sofort der Meinung und ohne auf Aysha zu warten geht er in die gleiche Richtung, in die die Beiden verdächtigen Personen gegangen sind.

„Warte auf mich!“, sagte Aysha und schloss zu ihrem Begleiter auf.

„Nun doch keine Angst mehr?“, neckte er sie leise.

„Ach sei doch ruhig! Es geht um die Sicherheit der Pokemon! Da muss man einfach helfen!“, will sie mutig klingen, was aber wohl etwas schief ging.

„Keine Sorge! Im Notfall haben wir unsere Pokemon, die uns aus der Gefahr helfen können!“, klingt Kai seltsam positiv.

Doch Aysha antwortet nicht darauf, sondern lauscht wieder in die Stille, denn mittlerweile schienen alle Geräusche vom Unterholz verschluckt zu werden. Nicht einmal die Vogelpokemon, die direkt über ihren Köpfen in den Bäumen saßen, machten auch nur ein Geräusch. Doch dadurch konnte man die Stimmen eher hören und auch leichter herausfinden, aus welcher Richtung sie kamen. So gingen die beiden Trainer, Seite an Seite, auf die Stimmen zu und achteten sehr genau darauf, dass man sie nicht bemerkte. Was schon schwer war, da man hier überall auf kleine Äste treten konnte, wenn man nur einmal unaufmerksam war.

„Siehst du Karla! Hier ist die Lichtung und den Weg dort entlang, hat das Pokemon genommen! Da bin ich mir sicher!“, hörten sie Gay dann sagen.

„Dann gucken wir mal ob wir das Pokemon fin…!“, Karla kam gar nicht dazu, weiter zu sprechen, denn da kam schon ein Pokemon aus dem Gebüsch gesprungen.

„Das ist es! Sie nur die roten Augen! Es ist genau das richtige!“ schien sich der Mann doch wirklich zu freuen.

„Jetzt müssen wir es dem Boss nur noch bringen!“, meinte da Karla und schien eins ihrer Pokemon frei zu lassen.

Aysha konnte gerade so den Kopf der Frau sehen und auch Kai ging es, trotz dessen er etwas größer war, nicht viel anders. So suchten sie sich schnell ein besseres Versteck, von dem aus sie auch mehr sehen konnten. Was sie dann aber sahen, verschlug Beiden fast den Atem. Vor Karla und Gay stand ein Zorua, das stechend rote Augen hatte und sehr aggressiv aussah. Eigentlich war dieses kleine Pokemon als sehr scheu und friedfertig bekannt, aber irgendwie sah dieses Exemplar nicht danach aus. Karla wiederum hatte ein Arbok gerufen und das wirkte auch nicht weniger aggressiv.

„Was ist denn mit dem Zorua passiert? Es scheint als haben sie genau das Pokemon gesucht!“, flüstert Kai und beobachtet weiter was passiert.

„Los Arbok! Schnapp dir dieses kleine Vieh!“, rief Karla fast schon Mordlustig.

Seltsamerweise war es genau der Tonfall, der Aysha nicht gefiel und der sie zu der plötzlichen Handlung veranlasste. Kai wollte sie noch aufhalten, als er bemerkte was Aysha vorhatte, aber eigentlich war es schon zu spät. Die junge Trainerin sprang hinter ihrem Versteck hervor und lies eins ihrer Pokemon aus dem Pokeball. Es war ein Lucario.

„Ich lasse nicht zu, dass ihr diesem Pokemon weh tut!“, meinte Aysha und ihr Lucario währte die Attacke von Arbok mit der Faust ab.

„Wer bist du?“ fragt Karla und sieht wütend zu Aysha.

„Wir sind die, die euch aufhalten werden! Auch wenn wir nicht wirklich wissen, was genau hier läuft!“, mischt sich nun auch Kai ein, der sein Lohgock gerufen hatte, dass sich kampfbereit neben ihn stellte.

„Das hier geht euch gar nichts an!“, meint Gay, der mittlerweile auch recht wütend wirkte.

„Was habt ihr dem armen Zorua angetan?“, fragt Aysha, die gerade versucht hatte das kleine Pokemon zu berühren, aber von diesem gebissen worden war.

„Wir haben gar nichts gemacht! Unsere Kollegen haben dieses Pokemon verschlampt und wir sind nur damit beauftragt es wieder einzufangen!“, meint Gay, der wohl etwas gesprächiger war als seine Kollegin.

„Was ist mit diesem Pokemon passiert?“, fragt Aysha noch einmal und mit einer Handbewegung auf Arbok, greift Lucario dieses auch sofort wieder an.

„Was mischt ihr euch ein?“, faucht die Frau und lässt nun Arbok Lucario angreifen, „Biss, Arbok!“

„Lucario!“, sagte Aysha bloß und sofort wich Lucario dem Angriff aus und holte zu einem Gegenschlag aus.

Dieser traf seinen Gegner auch mit voller Wucht und schleuderte Arbok auf seine Trainerin. Durch den Aufprall von Arbok wurde Karla umgeworfen und landete unsanft auf dem Waldboden. Gay, ihr Partner, war sofort neben ihr und warf nun einen seiner Pokebälle. Heraus kam ein Duflor. Diesem gab er auch gleich einen Befehl und das doch recht kleine Pokemon, verstrete Giftpollen. Diese sollten ihre Gegner vergiften und schwächen. Doch da griff Zorua in den Kampf mit ein.

„Pass auf Aysha!“, reif Kai, als er sah, dass das kleine Fuchsartige Pokemon auf Aysha zusprang.

Doch es griff nicht Aysha an, sondern nutze ihre Schulter als Sprunghilfe. Von der Schulter an sprang es und veränderte dann auch gleich seine Form. Es veränderte seine Gestallt und wurde nun zu einem Tauboga. Als dieses nutze es Windstoß, um die Pollen auf den Absender zurück zu schicken.

„Es kann seine Fähigkeit wieder einsetzten zu können! Es hat sich anscheinend befreit!“, kam es von Karla, als sie sich geschwächt aufrappelte, kurz nach dem die Pollen sie alle vier getroffen hatten.

„Wir sollten… uns erst einmal… zurückziehen!“, schlägt Gay vor und seine Partnerin war einverstanden.

„Ihr habt euch nicht ungestraft mit Team Azur angelegt!“, reif Karla noch, eh sie mit ihrem Partner und ihrem Pokemon ins Unterholz verschwand.

„Denen haben wir es aber gezeigt! Jetzt ist das Zorua in Sicherheit!“, freut sich Aysha und wie sie vor Freude in die Luft sprang, da sprang das Zorua auch mit herum und quietschte erfreut.

„Es scheint wieder normal zu sein!“, stellt Kai dadurch fest.

„Aber hast du gehört! Die Beiden gehörten zu Team Azur! Den Namen haben sie auch in dem Bericht über diese Organisation genannt!“, fällt es Aysha dann auch gleich ein, wie sie sich nach dem rum gehüpfe hinkniet.

„Also haben wir es auch hier mit Verbrechern zu tun!“, ist Kai alles andere als erfreut.

„Aber du schienst das Ganze nicht zum ersten Mal zu machen! Hast es wohl schon öfters mit solchen Verbrechnern zu tun gehabt, oder?!“, fragt die junge Frau nach, während sie eine Hand nach dem Zorua ausstreckt und dieses erfreut darauf zukommt und seinen Kopf in ihre Hand drückt.

„Ich habe in fast allen Regionen mit Verbrechern zu tun gehabt! Meine erste Begegnung mit welchen, war von dem damaligen Team Rocket! Seltsame Gestalten waren das damals… auch wenn die von heute auch nicht viel besser drauf waren!“, antwortet er ehrlich und sieht dabei zu, wie Aysha das kleine Pokemon streichelt, „Komm zurück Lohgock! Wir sollten uns wieder auf den Weg machen und in der nächsten Stadt der Polizei davon erzählen! Vielleicht können die etwas gegen diese Azur-Typen etwas ausrichten!“

„Das klingt nach einer guten Idee! Machen wir uns gleich auf den Weg!“, stimmt Aysha zu und erhebt sich dann wieder.

Zuerst ruft auch sie Lucario wieder zurück und als sie sich gerade wieder in Richtung Weg auf machten, dreht sie sich noch einmal um und winkt dem Zorua zu. Auch wünscht sie ihm alles Gute und rät ihm sich von solchen Gestalten fern zu halten. Kai war sich im ersten Moment nicht sicher, ob das Zorua sie verstanden hatte, aber er lies seine Begleiterin trotzdem einfach machen. Noch eine Weile gingen sie dann schweigend durch den Wald, bis der Weg wieder in Sichtweite kam. Schließlich am Weg angekommen, verschnauften die Beiden erst einmal. Sie waren schon den gesamten Vormittag unterwegs und hatten noch nichts weiter gegessen.

„Suchen wir uns ein schönes Plätzchen zum Rasten!“, schlägt Aysha vor, während im gleichen Moment ihr Magen knurrte.

„Das ist eine gute Idee! Da vorn steht eine Bank, am Wegrand!“, gibt Kai von sich, nach dem er kurz gelacht hatte, über das Magenknurren.

„Dann hob!“, ist die junge Trainerin sofort Feuer und Flamme und rennt, ungeachtet ob Kai mit kam, einfach los.

Nicht mal zehn Minuten später, da Kai langsam gelaufen ist, dauerte das etwas länger, saßen sie Beide neben einander und aßen ein paar selbst gemachte Schnitten und Äpfel die Kai auf dem Weg zur Bank gefunden hatte. Nebenbei fragte Aysha ihren Partner nach seinen bisherigen Abenteuern aus. Dieser antwortete auch gern und berichtete ihr von den verschiedenen Arenakämpfen und auch von seinen verlorenen Kämpfen. Die junge Trainerin hörte aufmerksam zu, bis sie Beide plötzlich etwas hinter sich rascheln hörten.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück