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Im Haus von Mello

von

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Schuldgefühle

Nun sind drei Tage vergangen seid Mello ins Versteck gebracht wurde. Doch bis jetzt ist er noch nicht aufgewacht. Matt ist die ganze Zeit bei ihm und wartet das sein Engelchen endlich die Augen aufschlägt. Es fällt Matt gar nicht ein nur eine Minute von Mello weg zu gehen. Nicht mal auf das Klo geht er freiwillig. Rodd muss ihm immer fast aus dem Zimmer prügeln bis Matt endlich duschen geht oder eben aufs Klo geht. Das muss Matt alleine machen da kann Rodd nicht viel für ihn tun, es reicht doch schon wenn Rodd ihm immer das Essen ins Zimmer bringt. Doch wenn Matt endlich sich mal dazu bewegt aus dem Zimmer zu gehen, dann beeilt er sich damit er schnell wieder bei Mello sein kann. Vor allem da er denkt das Mello jederzeit aufwachen kann. Matt würde sich ohrfeigen wenn er nicht an seiner Seite wäre wenn er aufwacht.
 

Was Matt die ganze Zeit macht, wenn er bei Mello ist? Na ja, man könnte denken das er mit seiner PSP zockt, aber das tut er nicht. Er hat im Grunde keine Konsole mehr angeschaut seid Mello zurück ist. Glaubt man gar nicht bei einem Zocker wie Matt. Doch er hat einfach keine Lust zu zocken. Und auch zu sonst hat er zu nichts Lust. Er hockt immer nur neben Mellos Bett auf einem Stuhl und starrt ins Nichts. Aber in Matts Kopf geht es ganz schon ab. Seine Gedanken schwirren nur so in seinem Kopf und eigentlich geht es da auch immer nur um eine Sache. Er gibt sich die Schuld das es Mello erwischt hat.
 

Eigentlich hätte er keinen Grund dazu, denn es war ja nicht seine Schuld. Außerdem wollte Mello ja das Matt nichts weiß, also wie hätte er was tun sollen? Na ja, Matt sieht das so. Er hätte mehr nachfragen sollen und auch darauf bestehen sollen das er mit kann. Dann hätte er das verhindern können, oder er hätte zu mindestens dafür sorgen können das er Mello beschützt und selbst die Explosion ab bekommen hätte. Er hätte sich doch nur vor ihn stellen zu brauchen und Mello hätte nichts abbekommen. Aber nein, er musste hier bleiben und warten. Alleine das warten war schlimm für Matt, vor allem als er dann erfahren hat das Mello Sprengstoff braucht. Matt weiß mittlerweile auch für was sie das gebraucht haben, aber das war ihm schnell egal weil er nur an sein Engelchen denken konnte. Doch obwohl Rodd ihm schon gesagt hat das Matt sich nicht weiter Schuldgefühle machen soll, kann Matt trotzdem nicht damit aufhören. Und das Ganze nur weil er sich einredet das er Mello bestimmt helfen hätte können wenn er doch nur dabei gewesen wäre.
 

Und wie die letzten Tage auch sitzt Matt nun hier neben Mello und wartet das er aufwacht. Doch Keiner kann so genau sagen wann der Blonde wieder aufwachen wird. Matt kriegt gar nicht richtig mit das Rodd ins Zimmer kommt und sich neben ihn stellt. Erst als Rodd ihm auf die Schulter tippt merkt er es und schaut Rodd kurz an, doch dann wendet er den Blick wieder ab.

„Also wirklich, Mello wird einen Schrecken kriegen wenn er aufwacht und so ein schlecht gelauntes Gesicht zu sehen kriegt.“ sagt Rodd. Er ist es sich ja schon gewohnt das Matt so traurig guckt seid er wieder zurück ist, doch es gefällt ihm nicht das Matt so guckt. Und Mello würde das auch nicht gefallen wenn er Matt jetzt sehen würde. So will er seinen Freund bestimmt nicht sehen.
 

„Hör mal, es ist echt nicht gut das du dir die Schuld daran gibst.“ kommt es von Rodd.

„Es ist aber meine Schuld.“

„Nein ist es nicht. Mello wollte nicht das du das erfährst und er wollte auch nicht das du mitkommst. Du kannst also nichts dafür, schließlich wusstest du nichts.“

„Na und wenn schon? Ich hätte mehr nachfragen sollen, oder hätte ihm nicht gehen lassen sollen dann wäre das alles nicht passiert.“ sagt Matt und nun wird Rodd sauer. Es reicht ihm nun das Matt sich so dämlich verhält. Denn der Rotschopf scheint ja etwas vergessen zu haben.

„Jetzt ist es aber gut. Wenn sich einer die Schuld geben muss dann bin ja wohl ich das.“ sagt Rodd der dabei ernst klingt. Er würde Matt das ja gerne ins Gesicht schreien, aber er denkt dabei an Mello. Er will ihn nicht durch ein Geschrei stören. Matt schaut nun zu Rodd und das mit fragenden Blick.
 

„Wieso du?“ fragt Matt.

„Du denkst wohl echt nicht mehr mit seid Mello zurück ist, was? Ich war direkt bei ihm und hab es nicht geschafft ihn zu beschützen, obwohl ich doch bei ihm war. Ich hab zwar auch was abbekommen aber das ist nichts gegen das was Mello abbekommen hat. Denk mal nach, ich war bei ihm und konnte ihm auch nicht helfen, also gib nicht dir die Schuld. Ich bin derjenige der sich die Schuld geben sollte.“ erklärt Rodd und nun kapiert es Matt. Stimmt ja, Rodd war bei ihm, er hätte ihm helfen können. Matt schaut ihn nur an und das ist eine der wenigen Situationen wo Rodd sich wünscht das er Gedanken lesen könnte.

„Sorry, hab nicht daran gedacht das du dir auch die Schuld gibst.“ kommt es von Matt der dann wieder seinen Blick abwendet. Rodd seufzt, denn Matt scheint nicht ganz zu verstehen was er damit sagen will.

„Matt, ich meine damit nicht das wir uns Beide schuldig fühlen sollen, ich glaube auch nicht das Mello das so wollen würde. In diesem Geschäft passieren diese Dinge eben und wenn Jemand überlebt sollte man darüber froh sein und sich nicht die Schuld dafür geben. Man soll aus diesen Fehlern lernen und es das nächste Mal besser machen. Wenn man anfängt sich die Schuld für etwas zu geben dann hat man schon verloren. Du musst weiterhin nach vorne schauen und versuchen dein Bestes zu geben. Das ist auch das was ich immer an Mello so bewundert habe. Wenn er sich ein Ziel gesetzt hat dann verfolgt er das. Macht er Fehler versucht er daraus zu lernen und besser zu werden. Und ich denke das solltest du auch tun. Gib nicht auf und schau nach vorne. Wenn Mello wach wird, solltest du nicht so sein wie jetzt, denn das würde Mello so verstehen das er was falsch gemacht hat. Und wir können es echt nicht gebrauchen wenn ihr Beide euch schlecht fühlt.“ kommt es von Rodd. Matt hat zugehört und im Grunde weiß er auch das Rodd recht hat, doch ist es nicht so leicht für Matt.
 

„Ich weiß es ja und ich wusste ja auch von Anfang an wie das hier laufen könnte. Doch wenn ich jetzt direkt sehe wie es einem Menschen gehen kann den ich liebe, ist es dann doch was anderes.“ sagt Matt.

„Das ist klar, trotzdem, ich werde dir mal sagen warum Mello nicht wollte das du davon etwas erfährst.“

„Okay, das würde ich wirklich gerne wissen.“

„Im Grunde ging es ihm nur darum dich zu schützen. Er wollte es dir nicht sagen weil du ihn sicher zurück gehalten hättest. Da das aber wichtig für uns war konnte er nicht riskieren das du ihn zurück hältst. Dazu wollte er nicht das du vielleicht mit kommst, weil er nicht wollte das dir was passiert. Und falls er gestorben wäre, hätte ich dir sagen sollen das er mit einem Anderen abgehauen ist. Das sollte dich sauer machen und so hättest du ihn nicht vermisst. Mello wollte natürlich wieder zurück zu dir darum hat er sich auch so angestrengt. Und er wollte, wenn er wieder hier ist, mal mit dir ins Kino gehen und solche Dinge halt. Denn so was habt ihr ja noch nicht wirklich gemacht. Deswegen wollte er unbedingt überleben damit er zu dir zurück kann.“ erzählt Rodd.

„Er ist ein Idiot. Er hat wohl wirklich alles geplant. Selbst wenn er sterben sollte hat er geplant wie er mir nicht zu sehr weh tut. Sein Tod wäre sicher schlimmer für mich gewesen als wenn ich wüsste das er abgehauen ist.“

„Ja, aber ich denke das du ihm doch auf eine Art und Weise geholfen hast.“ sagt Rodd und blickt nun zu Mello. Hat er gerade seine Finger bewegt? War bestimmt Einbildung.

„Wie meinst du das?“ will Matt wissen.

„Na ja, weil er so sehr wieder zu dir zurück wollte hat ihm das Kraft gegeben. Es hat ihm die Kraft gegeben um zu überleben. Er scheint dich wohl echt zu lieben.“ kommt es von Rodd der den Rothaarigen nun angrinst.
 

Ja, vielleicht ist das wahr. Vielleicht hat gerade deswegen die Explosion den Blonden nicht töten können. Vielleicht war es die Liebe die Mello für Matt empfindet die ihm geholfen hat das zu überstehen. Anscheinend kann Liebe ja doch Berge versetzen. Doch ob es nun die Liebe, ein Wunder, oder sonst was war, Matt ist doch sehr froh das Mello noch lebt. Auch wenn er sich immer noch etwas schuldig fühlt. Doch warte. Da war doch was.

„Hast du das gesehen?“ fragt Matt und blickt kurz zu Rodd.

„Ja, vorhin war ich der Meinung das ich es schon mal gesehen hab.“ antwortet Rodd. Was sie gesehen haben war das Mello mit den Fingern gezuckt hat. Und dann endlich passiert es, das auf das Matt schon wartet. Mello macht die Augen auf und Matt ist gerade so glücklich das er fast anfängt zu heulen. Er springt vom Sessel auf und greift nach Mellos Hand.
 

Mello braucht etwas bis er klar sehen kann, deswegen zwinkert er ein paar Mal. Doch dann kann er was sehen und entdeckt Matt der ihn anschaut. Sofort muss Mello grinsen, auch wenn es noch etwas schwach wirkt.

„Matt.“ kommt es mit etwas rauer Stimme von Mello.

„Ja, ich bin es. Ich bin ja so froh das du endlich wach bist.“ sagt Matt. Auch Rodd ist froh das Mello endlich wach ist, schließlich mag er den Blonden doch. Aber so wie Matt freut er sich wohl nicht. Denn Matt sieht so glücklich aus wie 20 Kinder die gerade Unmengen an Spielzeug geschenkt bekommen haben. Doch es lässt Rodd lächeln das Matt nach diesen schlechten Tagen wieder etwas glücklicher ist. Aber jetzt ist es erst mal wichtig sich um Mello zu kümmern.
 


 

Fortsetzung folgt.................



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  _Fee_
2014-03-03T16:47:49+00:00 03.03.2014 17:47
Oh, wie süß! *___*


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