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Ab sofort Verheiratet

Yuurix Wolfram
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So kurz und knapp:
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Staatsbesuch

Es waren bereits einige Wochen seit der Hochzeit vergangen und der Alltag nahm im Schloss wieder seinen gewohnten lauf.

Yuuris Familie war wenige Tage nach der Feier wieder zurück zur Erde gekehrt, jedoch nicht ohne das Versprechen, das die beiden sie bald besuchen kämen.

Danach war für den Maou eigentlich fast alles wie früher gewesen.

Der einzige Unterschied war nur das Wolfram jetzt bei Staatsbesuchen neben dem Thron des Maous stand anstatt wie früher bei den anderen an der Seite der Stufen.

Wenn es um wichtige Entscheidungen ging beriet der doppelt Schwarze sich oft dem dem blonden Dämon.

Das war jedoch nichts neues für ihn, denn schon vor der Hochzeit wurde er von diesem oft nach seiner Meinung gefragt.

Dem blonden Schönling reichte das jedoch nicht.

Mal davon abgesehen, dass er sich oft einsam fühlte und seine Gefühle verbarg war ihm oftmals auch schrecklich Langweilig, da er nun keine Truppen mehr befehligte und die wenigen Auftritte wo er nur still da stehen oder vielleicht mal eine Rede halten durfte füllten ihn bei weitem nicht aus.

Irgendwann reichte es dem Dämon und er fuhr seinen Ehemann deswegen an.

Yuuri der von Günter wie üblich mit irgendwelchem Papierkram überschüttet wurde schlug darauf hin vor, dass da Wolfram eh immer bei ihm im Arbeitszimmer sei, doch dabei helfen könnte.

Offiziell durfte dieser zwar keine wichtigen Beschlüsse fassen, aber er bereitete soweit die Unterlagen vor das Yuuri sie nur noch unterschreiben brauchte.

Und tatsächlich wusste Günter nach ein paar Tagen nicht mehr was er dem Dämonenkönig vorlegen sollte.

So war es auch an diesem Tag. Wolfram hatte wie üblich die wenigen Schriftstücke die Günter noch für sie hatte, vorbereitet und reichte sie zu Yuuri, der ihm gegenüber saß, damit dieser sein Zeichen drunter setzten konnte.

Der Dämonenkönig seufzte einmal schwer, als er über das Blattpapier flog und nichts verstand.

„Also echt mal. Langsam glaube ich das du echt der bessere König wärst! Ich versteh nichts von diesem Bürokraten Kauderwelsch!“

Der blonde Junge schnalzte nur kurz mit der Zunge und räumte seine Schreibutensilien zusammen.

„Rede nicht so ein Unsinn! Ich schreibe nur das nieder was du beschließt.“

Der doppelt Schwarze lächelte sein Gegenüber freundlich an, nachdem er unterschrieben hatten.

„Tja, dann ergänzen wir uns halt perfekt!“

Wolfram schaute errötet und verwundert zu seinem Ehemann, als auch schon Günter mit einem Brief in der Hand das Arbeitszimmer betrat.

„Ah, eure Hoheiten! Gut das ihr beide noch hier seit. Gerade kam eine Brieftaube an mit der Einladung zu einem Staatsbesuch!“

„So? Wer lädt uns den ein?“ Kam es fragend von Yuuri.

„König Sararegi von Klein- Cimaron! Was soll ich ihm antworten?“

Der blonde Dämon verengte ab neigend seine Augen und knurrte leise so das es keiner mitbekam „Sara“.

Sein Partner schien es jedoch kaum vor Freude auf dem Stuhl auszuhalten.

„Natürlich kommen wir!“

„Hm, findest du das nicht ein wenig unpassend, dich vor mir so über eine Einladung von einem anderen Mann zu freuen?“

„Ach, was du wieder hast! Sararegi ist schließlich unser Freund!“

Wolfram hatte inzwischen die Arme vor der Brust verschränkt.

„Er ist DEIN Freund!“

Yurri winkte mit seiner Hand ab.

„Ich weiß gar nicht was du gegen ihn hast!“

Verwundert starrte der blonde junge Mann sein Gegenüber an.

„Ist das dein ernst! Hast du vergessen was er sich schon alles geleistet hat!“

Mal von der Sache auf der Hochzeit abgesehen, denn davon hatte er Yuuri nichts erzählt gehabt.

„Ach, dass sind doch alles alte Kamelen!“

Nachdem der Feuerdämon gemerkt hatte, dass nichts den Maou dazu bewegen konnte diese Einladung abzulehnen, gab er schließlich auf.
 

So kam es das die beiden in Begleitung von Konrad bereits nach nur zwei Tagen auf dem Weg nach Klein- Cimaron waren.

Während der Schiffsüberfahrt musste sich Wolfram wie üblich die ganze Zeit übergeben.

Sein Mann streichelte ihm dabei beruhigend über den Rücken.

Wolfram hasst schon jetzt diesen Staatsbesuch.

Als sie endlich das Festland erreichten und von Bord gingen wurden sie von einer Eskorte zum Schloss begleitet.

Man führte sie wie es üblich war zuerst zum Thronsaal wo Sararegi sie schon in seinem Thron sitzend erwarte, als er jedoch Yuuri erblickte legte er sein übliches Lächeln auf und lief zu diesem, um ihn freudig zu umarmen.

„Yuuri! Es ist so schön Euch einmal wieder zu sehen!“

Wolfram war natürlich nicht entgangen das er praktisch komplett von Sara ignoriert wurde.

Eigentlich war es ihm persönlich sogar ganz recht, aber andererseits war es als Prinzgemahl eine komplette Demütigung und sein Ehemann schien mal wieder nichts zu begreifen.

Am liebsten hätte er diesen aus dem Griff des Menschenkönigs gerissen und sich selber an ihn geklammert, aber zum einen wusste er wäre es dem Maou sicher nicht recht und zum anderen war er jetzt nun mal Prinzgemahl, da konnte man sich nicht einfach so gehen lassen. ER wusste ja schließlich was sich gehörte und wegen ihm würde der Dämonenkönig sicher nicht in eine peinliche Lage kommen, dass hatte er sich nun mal geschworen.

Auch wenn es gerade seine ganze Beherrschung kostete.

Den Tag ließ die Gesellschaft mit einem Abendessen ausklingen, wobei der Feuerdämon nicht viel aß, die Bootsfahrt steckte ihm noch immer in den Knochen.

Als sie endlich auf ihr Zimmer durften zog sich dieser auch gleich erschöpft um und krabbelte unter die Decke.

Besorgt beobachte Yuuri ihn und legte sich ebenfalls ins Bett.

Sein Gatte hatte ihm den Rücken zugedreht.

„Also echt mal! So langsam solltest du deine Seekrankheit in den Griff bekommen haben, so oft wie wir schon mit einem Schiff gefahren sind!“

Der kränkliche Dämon drehte sich nicht zu dem anderen um, sondern hielt nun eine Hand vor dem Mund, weil ihm etwas übel war.

„Glaubst du mir macht das etwa Spaß!“

Der doppelt Schwarze rückte etwas näher ran und beugte sich leicht über seinen Gatten und legte ihm eine Hand auf die Stirn.

„Du bist ziemlich blass, aber Fieber scheinst du nicht zu haben!“

Entschlossen nahm Wolfram dessen Hand von seiner Stirn.

„Natürlich nicht! Ich bin ja auch nicht wirklich krank! Etwas Schlaf und mir geht es wieder gut! Das solltest du im übrigen auch langsam tun!“ Er schubste den anderen leicht von sich weg, da es ihm immer schwerer fiel dessen Nähe zu ertragen.

Yuuri der das kaum war nahm setzte sich nun aufrecht im Bett hin.

„Stimmt! Schließlich will ich Morgen mit Sara einen Ausritt machen!“

Jetzt drehte sich der blonde Mann doch ruckartig um.

„Wie einen Ausritt machen? Davon weiß ich gar nichts!“

„Er hat ja auch nur mich eingeladen. Er will mir sein Königreich etwas zeigen.“

„Dieser Kerl ignoriert mich schon wieder! Und du unternimmst gar nichts dagegen!“

„Vermutlich traut er sich gar nicht dich anzusprechen, so misstrauisch und feindselig wie du dich benimmst!“

„Wenn du es nun mal nicht bist muss ich es halt sein! Und zu diesem Ausritt komme ich auch mit! Ich werde dich bestimmt nicht allein mit ihm weg gehen lassen! Außerdem bist du jetzt verheiratet, da gehört sich so was sowieso nicht!“ Damit drehte er sich wieder um und zog sich die Decke bis zur Nase. Für ihn war das Gespräch hiermit beendet.

Der Schwarzhaarige verdrehte nur die Augen und legte sich mit dem Rücken zugewandt nun ebenfalls hin.

„Mach doch was du willst!“
 

Yuuri erwachte schon recht früh am Morgen. Verschlafen rieb er sich die Augen und stellte fest, dass sein Gatte noch am schlafen war. Dieser sah noch immer recht blass um die Nase aus.

Leise schlüpfte er aus dem Bett und griff nach seinen Sachen, um den anderen nicht zu wecken.

Er hatte sich entschlossen, doch alleine mit Sara auszureiten.

Einmal weil er wirklich fand das Wolfram sich noch etwas ausruhen sollte, aber wohl hauptsächlich weil er es nicht mochte, wenn dieser ihm etwas vorschrieb.

Und überhaupt was war den daran so schlimm? Er wollte ja schließlich nur was mit einem Freund unternehmen. Dieser verzogene Bengel war einfach wirklich viel zu eifersüchtig!

Sein eingeschnappter Blick wurde etwas sanfter, als er zu dem schlafenden Dämon schaute.

Nein, ein verzogener Bengel war jener schon lange nicht mehr. Yuuri wüsste gar nicht was er ohne ihn machen sollte.

Egal ob bei seinen königlichen Pflichten oder bei privaten Angelegenheiten, Wolfram war immer an seiner Seite und half ihm so gut er konnte.

Der Maou schüttelte seinen Kopf.

Stopp! Er war immer noch sauer auf diesen und er bräuchte eine Abreibung!

So zog der Dämonenkönig sich weiter leise an und verließ das Schlafgemach.

Als er die Stallungen erreichte ging gerade erst die Sonne auf und er entdeckte Sararegi der dort mit einem Mann sich zu unterhalten schien. Dieser trug einen langen Kapuzenmantel so das man das Gesicht nicht erkennen konnte.

Sara überreichte dem Mann nachdem offenkundig das Gespräch beendet war einen Beutel, wie Yuuri vermutete mit Geld gefüllt.

Als der Maou schließlich den anderen König erreicht hatte, war der unkenntliche Mann schon verschwunden.

In dem Moment bemerkte auch Sara den eben eingetroffenen jungen Mann. Sofort begann er zu lächeln.

„Yuuri! Wie schön das ihr so Pünktlich seit und das zu so früher Stunde!“

„Ach, das macht mir gar nichts! Ich steh eh immer früh auf, aber sagt mal, wer war das denn eben?“

Sara winkte nur mit seiner Hand ab.

„Nichts von Bedeutung! Ich habe nur ein kleines Geschäft mit ihm gemacht!“

„So welches denn?“ Kam es neugierig von dem doppelt Schwarzen.

„Ach wisst Ihr, er ist der beste Jäger in meinem Reich und er soll mir nur etwas besonderes erlegen!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Anie
2013-11-25T21:05:26+00:00 25.11.2013 22:05
Etwas besonderes, ja Wolfram ist etwas sehr besonderes und wehe ihm passiert was. Ich mag diesen Sararegi nicht, aber ohne Bösewicht wäre es ja langweilig. Hoffe nur Wolfram wehrt sich so richtig oder das Yuuri ihm zu Hilfe eilt. Auf jedenfall bin ich schon sehr gespannt wie es weiter geht :)
Antwort von:  nicki83
25.11.2013 22:16
he he...
*diabolisch ans nächste Kapitel denk*


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