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Ab sofort Verheiratet

Yuurix Wolfram
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Es ist so weit *smile*

Dann muss ich euch aber auch noch einiges zu diesem Kapitel erklären.
Ich Wechsel immer mit jedem neuen Absatz zwischen den Gedanken der beiden hin und her. Es läuft also Zeitgleich ab.

Auch solltet ihr wissen, dass ich mir vorgestellt habe, dass während Wolfram den Gang entlang schreitet das Orchester das Opening Lied der Anime Serie Hateshinaku Tooi Sora Ni aber halt nur Instrumental spielt. Ich fand es passt so wunderbar dazu.


Hier habt ihr mal einen Link dazu:

http://www.youtube.com/watch?v=imUGOHDC8ko

Wenn ihr also das Lied dabei hören wollt gibt es folgendes zu beachten:

Ich habe versucht den Text passend zum Lied zu schreiben, es ist mir aber leider nicht ganz geglückt, allein schon wegen den Gedankensprüngen der beiden.
Auch solltet ihr langsam lesen( Kommt aber auch auf den Lesefluss jedes Einzelnen an)

Am wichtigsten ist aber eigentlich genau die Stelle des Liedes bei Minute 1.00, da wo die Geigen lauter anfangen zu spielen, weil in dem Moment sich die Vorhänge öffnen und Wolfram zum Vorschein kommt.

Ihr solltet das Lied starten, wenn Greta zu den Vorhängen läuft und es bis zur Minute 1.00 spielen lassen, also bis sich die Vorhänge anfangen zu öffnen.

Dann müsst ihr Leider das Lied von vorn starten, weil ich dann zu Yuuris Gedanken übergehe. Da könnt ihr aber das Lied durchlaufen lassen.
(Wie gesagt denkt nur dran langsam zu lesen, sonst passt es mit der Minute 1.00 und dem Vorhang nicht zusammen ;-p)

Danach geh ich wieder zu Wolframs Gedanken über und ihr könnt, dass Lied noch mal ab Minute 1.00 abspielen.

So puh, ich hoffe ihr habt jetzt alle verstanden was ich meine ^.^
Wenn nicht fragt mich einfach nochmal.

Und jetzt viel Spaß :-D Komplett anzeigen

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Hochzeitsglocken Teil 2

Als die Kutsche von Wolfram vor dem Tempel stehen blieb, waren alle Gäste schon drinnen, so das keine Menschen oder Dämonenseele mehr zu sehen war.

Konrad ging mit ihm zusammen in die Vorhalle, wo schon die kleine Greta mit einem Korb Blumenblüten auf sie wartete, denn sie war natürlich das Blumenmädchen und würde zuerst den Gang entlang gehen und den Inhalt ihres Korbes darauf verstreuen.

Freudig lief sie jetzt auf ihren zweiten Vater zu und umarmte ihn.

„Wolfram du siehst wirklich wunderschön aus!“

Dieser zwang sich dazu sie liebevoll anzulächeln und umarmte sie mit nur einem Arm, da er mit der anderen Hand ja den Strauß hielt.

„Danke dir, aber du siehst viel Hübscher aus!“ Und das meinte der Feuerdämon auch wirklich so.

Im Gegensatz zu seinen schlimmsten Befürchtungen hatten es nämlich die beiden Mütter nicht übertrieben.

Das Mädchen trug ein rosafarbenes Rüschenkleidchen. Eine in dem gleichen Ton gehaltene Schleife war hinten um ihren Rücken gebunden und auch in den Haaren trug sie eine solche Schleife.

Während Greta ihn freudestrahlend anblickte, legte Konrad eine Hand auf seine Schulter.

„Bist du soweit?“

Mehr als ein Nicken brachte der blonde Dämon nicht zustande.

„Dann geh ich jetzt Bescheid sagen!“
 

Dem Dämonenkönig war schrecklich heiß. Nicht weil es im Tempel so warm war, sondern weil er vorn am Altar stand und auf die Menschenmenge schaute, die wiederum erwartungsvoll ihn anstarrten.

Die Zeremonie würde hier im großen Tempelsaal stattfinden und damit die Gäste nicht stehen mussten hatte man mehrere Stuhlreihen aufgestellt auf denen diese Platz nehmen konnten.

Yuuri war schon vor einer geraumen Zeit mit seinen beiden Begleitern angekommen und nun stand er hier, sein Trauzeuge dicht hinter ihm stehend und wartete darauf das es los gehen würde.

Murata und Ulrike standen direkt neben dem König und gingen noch ein letztes Mal den Ablauf durch.

Um sich etwas abzulenken ließ der Maou seinen Blick durch den Raum schweifen.

In einer Ecke etwas Abseits hatte sich ein kleines Orchester bestehend aus einem Klavierspieler und einem Streichquartett aufgestellt und schienen nur noch auf ihren Einsatz zu warten.

Die Gäste tuschelten leise miteinander wodurch eine gewisse Unruhe herrschte.

Der ganze Raum war mit Blumen dekoriert worden und die Stühle auf denen die Gäste saßen waren mit einem weißen Stoff überzogen und an denen die an den Seiten zum Gang hin standen waren auch noch Schleifen befestigt worden.

In der ersten Reihe saßen natürlich seine und Wolframs Familien. Die beiden Mütter hatten sich sogar neben einander gesetzt.

Die zwei Frauen hatten sich in der knappen Woche seit dem seine Familie nun hier war angefreundet. Seinem Geschmack nach sogar zu gut. Eine von beiden war schon eine Katastrophe, aber beide zusammen waren wie flüssiger Sprengstoff.

Hinter dem Wasserfall versteckend konnte er sogar den Einzigartigen entdecken. War ja klar das der sich dieses Schauspiel nicht entgehen lassen wollte.

Gerade als er sich Überlegte wie lange es noch dauern würde bemerkte er Konrad, der den Gang entlang auf sie zu schritt, als er bei ihnen angekommen war meinte er zu der Priesterin und Murata, dass alle soweit wären und stellte sich Yuuri freundlich anlächelnd gegenüber.

Ulrike gab dem Orchester ein Handzeichen und augenblicklich wurde es auch unter den Gästen still, da alle wussten was das zu bedeuten hatte.

Nervös blickte der Dämonenkönig zum Ende des Ganges, wo die Tür mit zwei weißen Vorhängen verdeckt worden war.

Jetzt gab es kein zurück mehr, waren seine letzten Gedanken als auch schon die Musik anfing zu spielen.
 

Als Greta und Wolfram die Musik erklingen hörten, lief das Mädchen zu den Vorhängen die den Blick auf den Saal verbarg und nahm sich eine Handvoll Blüten aus den Korb, ehe sie durch diese hindurch schritt.

Der Feuerdämon ging nun ebenfalls zu den Vorhängen und stellte sich Aufrecht davor hin.

Den Blumenstrauß presste er fest vor seine Brust. Jetzt war er froh ihn doch bei sich zu haben, denn so hatte er wenigstens etwas woran er sich klammern konnte.

Sein Herz schlug so schnell, dass er glaubte es springe ihm gleich aus der Brust. Seine Beine waren ganz weich und er hoffte nur inständig das diese nicht nachgaben.

Er wusste gleich würden ihn alle anstarren, wenn er den Gang entlang gehen würde und das machte ihn mehr als nervös.

Als schließlich die Vorhänge begannen sich zu öffnen atmete Wolfram einmal tief durch und senkte seinen Blick zu Boden ehe er sich auf den Weg zum Altar machte.
 

Die erste Person die Yuuri durch die Vorhänge schlüpfen sah war seine kleine Tochter Greta. Er konnte einfach nicht anders als sie herzlich anzulächeln und stolz auf sie zu sein.

Strahlend schritt sie den Gang entlang und warf voller Eifer ihre Blüten auf den Gang.

Als sie vorn angekommen war setzte sie sich auf einen freien Stuhl neben Celi- sama und blickte gleich sofort um nichts zu verpassen wieder zurück zu den Vorhängen.

Da fiel auch dem Maou wieder ein das die Hauptperson ja noch kommen sollte und auch sein Blick schweifte zurück zu den Vorhängen.

Einen Augenblick geschah nichts weiter außer das die Musik spielte.

Yuuri hatte das Gefühl die Zeit würde still stehen und sein lautes Herzschlagen würde jeder hören können.

Wieso war er den nur so aufgeregt, schließlich wusste er doch das es Wolfram war der da gleich auftauchte.

In dem Moment begannen die Geigen lauter zu spielen und die Vorhänge begann sich jeder zu einer anderen Seite von allein zu öffnen.

Als Wolfram dahinter erschien vergaß Yuuri wirklich für einen Augenblick zu atmen und es fiel ihm auch erst wieder ein als er keine Luft mehr bekam.

Der junge Mann der auch sein bester Freund war und nun auf ihn zu schritt, sah aber auch einfach Atemberaubend aus!

Der Schwarzhaarige hatte schon bei ihrer aller ersten Begegnung festgestellt das Wolfram ein wirklich schöner junger Mann war, aber jetzt glich er sogar seiner Meinung nach eher einem Engel.

Die weiße maßgefertigte Uniform passte ihm einfach Perfekt. Eigentlich sah alles an ihm Wunderbar aus.

Sogar dieser Schleier gefiel ihm, dabei wäre er sich sicher gewesen, hätte man ihm das vorher gesagt, hätte er das für albern gehalten.

Doch jetzt fand er,dass jener nur dessen wundervolle Gesichtszüge betonte.

Allerdings konnte er dem blonden Jungen nicht richtig ins Gesicht schauen, da er dieses die ganze Zeit über gen Boden gesenkt hielt.

Einen kurzen Moment glaubte Yuuri einen Blick auf jenes zu erhaschen, er war sich nicht sicher, aber schaute seine 'Braut' etwa traurig?
 

Starr blickte Wolfram auf den roten Teppich unter ihm. Seine Augen waren leicht geschlossen und trotzdem konnte er die Augen der anderen genau auf sich spüren, wie sie förmlich an ihm klebten und genau beobachteten. Er wusste eigentlich sollte er jetzt lächelnd nach vorne zu seinem 'Bräutigam' sehen, aber er schaffte es einfach nicht. Er war schon froh das er nicht zu weinen begonnen hatte.

Als er den ihm schier endlos langen Gang endlich überwunden hatte und vorn beim Altar angekommen war, riss er sich jedoch zumindest soweit zusammen, dass er seinen üblichen leicht arroganten Blick hinbekam und stellte sich links gegenüber von dem ihn nervös anlächelnden Yuuri und dem hinter ihm stehenden Konrad auf.
 

Als die Musik verstummte begann Ulrike gleich mit ihrer Rede.

Yuuri hörte ihr allerdings kaum zu.

Immer wieder warf er heimlich einen Blick zu Wolfram rüber.

Der schien jedoch seine ganze Aufmerksamkeit Ulrike zu schenken und schaute sie mit seinem üblichen stolzen Blick eisern an.

Hinter sich traute er gar nicht zu schauen, weil einmal hätte er das nicht geschafft ohne aufzufallen und zum zweiten wusste er das er gerade von hunderten Augenpaaren beobachtet wurde.

Das Leben war schon eigenartig. Wer hätte schon vor zwei Jahren gedacht, dass er mal Dämonenkönig wird und mit 17 Jahren einen anderen Mann heiraten würde?

Gott sei dank war es Wolfram der jetzt neben ihm stand!

MOMENT!

War er gerade wirklich erleichtert darüber das er in dieser Sekunde Wolfram heiratete?

Na ja wenn schon einen Mann heiraten, dann war dieser verzogene Bengel wohl noch die beste Wahl.

Ohne es zu merken legte sich ein leichtes Lächeln auf sein Gesicht.

„Eure Majestät, Yuuri Shibuya, 27 Maou des Neuen Dämonenkönigreichs, wollt ihr den hier Anwesenden Wolfram Graf von Bielefeld zu Eurem rechtmäßigen Gatten nehmen?“

Der doppelt Schwarze wurde von den Worten Muratas aus seinen Gedanken gerissen.

Er merkte wie ihm eine Schweizperle die Stirn hinunter lief.

Au weia jetzt war es so weit.

Nervös lächelnd und mit leicht zugekniffenen Augen antwortete er.

„Äh... ja ich will!“
 

Während Ulrike ihre Ansprache hielt, schaute Wolfram die ganze Zeit zu ihr.

Der Rede jedoch gab der blonde Dämon kaum Beachtung, schließlich kannte er sie ja im groben und ganzen von ihren Vorgesprächen.

Kein Wort von Liebe und Zuneigung würde in ihr fallen, so hatte es Yuuri gewollt. Die Rede glich, wie er fand, eher einem formellen Vertrag der nun verlesen wurde.

Wolfram hatte jedoch festgestellt das Yuuri immer wieder zu ihm rüber blickte, auch wenn dieser versuchte das zu verbergen.

Wieso tat er das den schon wieder?

Er glaubte ihn sogar einmal kurz lächeln zu sehen.

Warum das den jetzt?

Als der Dämonenkönig sein Ja- Wort gab konnte der Feuerdämon nicht anders als festzustellen, dass jener deutlich nervös war.

Konnte sich dieser Waschlappen nicht einmal jetzt zusammen reißen und sich wie ein König benehmen?

„Wolfram Graf von Bielefeld, wollt ihr seine Majestät, Yuuri Shibuya, 27 Maou des Neuen Dämonenkönigreichs zu Eurem rechtmäßigen Ehemann nehmen?“

Wolfram öffnete zwar seinen Mund, aber es wollte ihm kein Wort daraus entweichen.

Erst als er sich kurz räusperte und sich innerlich selber schallte sich zusammenzureißen, antwortete er leise auf Muratas Frage.

„Ja, ich will!“

Seine Eminenz nahm von beiden je eine Hand und legte sie übereinander.

„Somit erkläre ich Euch zu Mann und Gatte!“

Ein leises schluchzendes „Heka!“ war von dem hinter den freudig quietschenden Müttern sitzenden Günter zu hören, ehe die Musik wieder zu spielen begann und das frisch vermählte Ehepaar den Gang zurück hinaus zur Kusche ging und gemeinsam einstiegen.



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