Zum Inhalt der Seite

Früher Liebe, heute Hass?

Zorro x OC
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Nun kommt nach fast einem Monat endlich mein 5. Kapitel!
Tut mir Leid, wenn ich euch so auf die Folter spanne, das liegt daran, dass ich am Anfang wirklich Schwierigkeiten hatte... Danke für die lieben Reviews!

Eure Zoel^^ Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Seltsam und unglaubwürdig

An Bord der Thousand Sunny schien alles nun beinahe wieder normal zu sein, als ob Sonja schon seid Ewigkeiten bei den Strohhüten beigetreten wäre.

Der Vorfall von vor einigen Tagen, als Ruffy Zorros Hinterkopf mit Marmelade beschmiert hatte, war auch schon vergessen.

 

Ruffy hatte seinen Spaß daran gehabt, als er seinen Vize stinksauer und mit nassen Haaren (vom Abwaschen der klebrigen Masse) auf ihn zukommen sah. Daraufhin tat er das Beste, was er in dieser Situation jemals hätte tun können: abhauen. Doch er geriet schnell in einer Sackgasse und bekam vom Blindwütigen mehrmals einen auf die Glocke geschlagen.

 

Eine der wenigen Sachen, die nicht normal waren, war, dass Zorro mit seinen Nakamas nicht mehr zusammen frühstückte. Er ging jeden Morgen bloß in die Kombüse rein, um sich zwei Sakeflaschen zu holen. Den Rest des Tages verbrachte er im Krähennest und trainierte meistens. Wenn er Mal unten bei den anderen war und es kein Mittag- oder Abendessen gab, soff er ein wenig und schlief dann ein.

 

Aber auf dieser Weise schaffte er es wenigstens, Sonja aus dem Weg zu gehen, auch wenn er dabei auch den anderen aus dem Weg ging. Es kam ihm fast so vor, als ob sie gar nicht mehr da wäre, abgesehen bei den Mahlzeiten natürlich. Eigentlich hatte er nicht vor, sich jeden Tag von den anderen zu entfernen. Er musste ja schließlich noch herausfinden, was Sonja nun vorhatte. Also kam er heute zu dem Entschluss, an Deck diesmal nicht einzuschlafen und auch nicht zu saufen.

 

Nami und Robin lagen auf den Liegestühlen, während Lysop, Chopper und Franky daneben auf den Rasen saßen und sie alle zusammen einen Kreis bildeten. Sie redeten miteinander, außer Robin, sie las und saß auch etwas außerhalb des Kreises. Was Zorro erst später auffiel, war, dass sie ungewöhnlicherweise Mal ernste Gesichter hatten. Als er sich ihnen näherte, sprang ihm das Rehntier entgegen und noch bevor er sich an seinem Gesicht klammern konnte, ergriff ihn schon Zorro. „Ich bin ja so froh, dich wieder zu sehen! Und das ohne Flasche!“, weinte der Kleine.

 

Zorro seufzte und setzte ihn ab. Obwohl er Choppers Reaktion übertrieben fand, klopfte er ihn kurz auf die Schulter und tröstete ihn flüchtig mit einem „Schon gut“. Er setzte sich zu den anderen im Kreis und fragte: „Worum geht’s?“

 

„Guck Mal zu Ruffy“, antwortete Lysop, der schräg gegenüber von ihm saß und mit seinem Kopf die Richtung andeutete, wo er hingucken sollte. Zorro drehte seinen Kopf schräg nach hinten und suchte die Umgebung nach dem Jungen ab. Es dauerte eine Weile, bis er ihn endlich fand. Er war zwar wegen der großen Entfernung schwer zu erkennen, aber sein im Wind flatterndes rotes Hemd verriet dem Schwertkämpfer seine Position. Er lag auf dem Kopf der Galleonsfigur und schlief vermutlich.

 

Zorro sah wieder zu den anderen. „Und? Was ist daran so schlimm?“, wollte er wissen. Er kannte seinen Kapitän gut und wusste, dass ihm des Öfteren auch Mal so langweilig war, dass er einfach nur einschlief. Es war nichts Ungewöhnliches oder Besorgniserregendes gewesen. „Na, dass er das fast nur noch macht. Seid gestern“, erklärte die Langnase nochmal. Zorro runzelte die Stirn. Das war tatsächlich eigenartig, ging ihm durch den Kopf.

 

„Und das ist alles meine Schuld!“, weinte Chopper nochmals. Nami runzelte genervt die Stirn und stöhnte auf: „Wie oft soll ich dir das noch sagen, es ist nicht alles deine Schuld, sondern bloß ein Unfall. Und Unfälle passieren nun mal, kapier’s doch endlich!“ Zorro merkte schnell, dass ihre Laune sehr tief im Keller war. So wie sie jetzt drauf war, war sie für gewöhnlich kaum ansprechbar. „Was ist passiert?“, fragte er.

 

„Ruffy hatte wie schon oft genug den gesamten Inhalt des Esstisches mitsamt der Medizin leer gefressen, die Chopper versehentlich liegen gelassen hat“, klärte Franky auf.

„Das ist aber nicht irgendeine Medizin gewesen“, sagte Chopper traurig, „In dieser Medizin war Seesteinpulver enthalten. Normalerweise wirkt das gegen Schwächeanfälle, doch für Teufelsfruchtnutzer kann das sehr gefährlich sein und böse enden. Die genauen Auswirkungen kenne ich leider nicht, aber ich weiß, dass das in einer großen Menge tödlich sein kann.“

 

Einige Sekunden lang herrschte Stille. Franky fing unkontrolliert an zu weinen und Lysop weitete geschockt seine Augen: „Was?! Du glaubst doch nicht wirklich…“ – „Nein, so meine ich das doch nicht!“, unterbrach ihn Chopper schnell. „Das seltsame ist einfach, dass er sich so erst seid einigen Tagen verhält, nachdem er die Medizin gegessen hatte. Diese Müdigkeit kam erst viel später und ich habe das Gefühl, als ob das noch nicht alles ist.“

 

Der grün-haarige sah wieder zum Strohhutjungen. Er war überzeugt davon, dass der Bengel schon einiges härteres durchgemacht hatte und so eine Medizin mit ein bisschen Seestein ihn eigentlich kaum etwas ausmachen sollte. Etwas anderes musste hinter sein Verhalten stecken. „Ich gehe ihn wecken“, sagte er entschlossen.

 

„Bist du verrückt?! Hast du noch nie davon gehört, dass schlafen die beste Medizin ist?!“, rief Lysop aufgebracht.

„Du Blitzmerker! Das soll er doch gerade nicht tun, schon vergessen?!“, schrie der Cyborg zurück. Pong! Franky und Lysop rieben sich stumm ihre schmerzenden Köpfe, während Nami ihre Faust noch knacken ließ.

 

„Also ich bin der Meinung, dass wir ihn erstmals in Ruhe lassen sollten“, schlug sie selbstbewusst vor. „Vielleicht wird er sich demnächst von alleine wieder einkriegen. Wenn nicht, gucken wir schon, was mir machen. Kapiert?“ Zorro hasste es, wenn sie so bestimmerisch war. Doch er musste zugeben, dass sich ihr Vorschlag gar nicht Mal so schlecht anhörte.

„Hm, vielleicht hast du Recht“, stimmte ihr Chopper zu.

 

„Gut, also ist das jetzt beschlossene Sache. Ach, und Zorro?“ Dieser wollte gar nicht erst wissen, was sie jetzt von ihm verlangte. „Du bist mit dem Abwasch dran“, sagte sie auffordernd. Sie sah ihn dabei erwartungsvoll an und wartete auf seine Reaktion. Dieser hatte im Grunde genommen keine andere Wahl, auch wenn er die Sache mit einem „Ist mir doch egal“ etwas hinauszögerte.

 

„Zorro, beweg jetzt deinen verfickten Arsch vom Boden und geh endlich!“, befiel sie aggressiver. Was er noch mehr hasste, als sie bestimmerisch zu erleben, war schwach neben ihr zu wirken. Und das war nun mal jedes Mal bei den beiden so. Noch nie konnte er sich gegen sie behaupten.

 

Als Zorro gerade rein gehen wollte, spürte er eine Hand auf seiner Schulter. Ruckartig drehte er sich nach hinten um und stellte erleichtert fest, dass es nicht Nami oder Sonja, sondern Robin war, die ihn antippte. Todernst sah sie ihn mit ihren blauen Augen an. „Hast du auch das Gefühl, dass etwas anderes für Ruffys Verhalten verantwortlich ist?“, fragte sie fast flüsternd.

 

Zorro nickte. Er glaubte er wusste, was oder besser gesagt wen genau Robin meinte. „Ich kann verstehen, dass du nichts über deine Vergangenheit mit ihr verraten möchtest, aber lasst sie uns im Auge behalten. Erst recht du, da du sie am besten kennst.“ Als Robin gerade wieder gehen wollte, fügte sie noch hinzu: „Gib auch auf Sanji Acht. Ich habe ein Ungutes Gefühl zwischen den beiden.“

 

Verwirrt betrat er die Kombüse. Er verstand nicht, was Robin mit Sanji meinte, denn eigentlich war er davon überzeugt, dass die beiden nichts am Hut hatten. Oder doch? Sanji war Zorros Meinung nach ein Schwächling. Er hielt sich selbst für einen Playboy, obwohl sogar Chopper mehr Frauen angeln konnte als er. Na gut, das wegen seiner Niedlichkeit, aber das ließ er gerne Mal gelten. Es amüsierte ihn einfach nur daran zu denken, dass die Frauen Sanji auf dieser einen Insel damals immer einen Korb gaben und lieber nach dem verängstigten Chopper suchten.

 

Doch Sonja und Sanji? Nein, das konnte er sich nie im Leben vorstellen. Während Zorro noch in Gedanken versunken die Teller nacheinander einseifte und abwusch, nahm er nach und nach Stimmen wahr. Sie waren viel zu weit entfernt, um heraushören zu können, was sie sagten, doch der Schwertkämpfer war sich fast sicher, dass es sich um die beiden handelte. Nun hörten sie auf zu reden.

 

Es war nicht die Neugier, die ihn dazu antreiben ließ, nach den zweien gucken zu gehen. Sondern es war der Misstrauen, den er mit Robin teilte. Nachdem er aus der Kombüse raus gegangen war, stand er nun mitten im Flur. Sie konnten nicht zu weit weg sein, da er sie bis eben noch gehört hatte, also ging er einfach weiter den Flur entlang, bis er wieder etwas hörte. Er blieb stehen, zufälligerweise genau vor Sonjas Zimmertür. Da mussten sie drin sein. Und das Geräusch? Das Geräusch war wieder weg.

 

Zorro gefiel die Lage überhaupt nicht. Für seinen Geschmack waren sie viel zu ruhig. Er fragte sich, was sie da taten. Er musste es wissen. Sein Wissenshunger musste endlich gestillt werden, genauso wie die tausend Gedanken, die ihm quer durch den Kopf jagten. Wieder ertönte ein Geräusch. Diesmal war es… ein Atmen?

 

Nun konnte er sich nicht mehr zurückhalten. Er öffnete die Tür und platzte mitten ins Geschehen rein. Dieser glaubte seinen Augen nicht: das erste was er wahrnahm, war die Kleidung, die zerstreut auf dem Boden lag. Am anderen Ende der Kajüte befanden sich Sanji und Sonja, beide halbnackt, vor der gegenüberstehenden Wand. Von Zorros Sicht aus erkannte man zuerst nur Sanji mit freiem Rücken, der zur Wand gedreht war; beim genaueren Hinsehen aber sah man auch Sonja, die sich hinter dem Koch verbarg. Sie befand sich in Unterwäsche und sah den ehemaligen Piratenjäger geschockt an.

 

„Zorro!“, rief sie überrascht. Sanji drehte sich um und sah ihn zornig an. „Siehst du nicht, dass du störst?!“

Der Angesprochene erholte sich vom Schock und sah beide ebenfalls wütend an. Irgendetwas in ihm, er wusste nicht was, brach zusammen. Er fühlte sich einerseits verletzt und anderseits verraten, obwohl er seiner Meinung nach nichts mehr für Sonja empfand.

 

„Könnt ihr mir sagen, was diese Scheiße hier soll?“, rief er, während er den Raum betrat.

„Ist das für dich nicht eindeutig genug?!“, rief der Koch zurück. Er stand weiterhin vor Sonja und reichte ihr sein Hemd, da der am dichtesten dran war, dann ging er auf Zorro zu.

 

„Entweder du machst jetzt die Fliege oder ich schmeiße dich raus, hast du verstanden, Gorilla?“

„Du hast mir nichts zu sagen, Schmalzlocke!“

„Na gut, wie du willst! Dann eben mit Gewalt!“ Beide standen sich nun gegenüber und als Sanji sein Bein hoch hob und Zorro damit treffen wollte, zuckte dieser sein Schwert raus und wehrte die Attacke ab. „Wolltest du mich nicht rausschmeißen?“, sagte er provokativ.

 

Böse sah der Koch ihn tief in die Augen. „Du Idiot! Warum musst du mich gerade jetzt nerven?“, sprach er schon beinahe im Flüsterton und deutete auf Sonja, die sich tatenlos alles mit ansah. Sie hatte sich inzwischen schon das Hemd angezogen und stellte sich neben den Streithähnen hin. „Zorro? Bist du eifersüchtig?“, fragte sie teuflisch grinsend.

 

„Eifersüchtig?! Ich?!“, entgegnete Zorro. „Du bist eifersüchtig?“, fragte Sanji ebenfalls. Er hörte sich alles andere als erfreut darüber an. „Ist das wahr? Was hat das zu bedeuten?“, fragte er mit einem etwas härteren Unterton.

„Ich bin nicht eifersüchtig!“, stellte Zorro endlich klar. „Ich will nur nicht, dass du auf sie weiter hereinfällst“, sprach er zu Sanji, „Sie will dich nur verarschen, glaub mir. Ich kenne sie nur zu gut, sie wird dich eiskalt ausnutzen“, nun wendete er sich zu der eher Schweigsamen. „Und was dich angeht…“

 

Weiter kam er nicht, da Sanji wieder nach ihn trat. Diesmal traf er ihn von oben auf der Schulter und riss ihn mit seinen Bein nach unten. Er schrie: „Ich glaub dir kein Wort, du Dreckssack! Sag kein falsches Wort mehr über Sonja-swan und sieh endlich zu, dass du hier weg kommst!“ Zorro stöhnte kurz leise auf und hielt sich die Schulter. Er stellte fest, dass es keinen Sinn machte, mit diesen verliebten Idioten weiter darüber zu reden. Ihm musste es aber trotzdem auf irgendeiner Weise gelingen, ihn von Sonja fernzuhalten.

 

Während er sich noch die Schulter fasste, kam er wieder hoch. „Nein, sieh du zu, dass du hier weg kommst und dich von ihr fernhältst. Oder ich erzähle Nami, was sich hier gerade abgespielt hat.“ Er lächelte diabolisch. „Du würdest dann noch weniger Chancen haben, um bei ihr zu landen und sie würde sich über die Millionen Berrys am Tag freuen, die sie von dir bekommt.“

 

Sanji lief blau an und machte ein erschrecktes Gesicht. „Stimmt ja, Nami-chan habe ich ja total vergessen!“, sagte er mehr zu sich selbst. Er seufzte und sprach traurig: „Vergib mir, liebes. Ich denke, ich muss jetzt wirklich gehen, sonst kann es eng für mich werden.“ Er sah ihr tief in die Augen und gab ihr einen letzten Kuss auf den Lippen. Eigentlich sollte er kurz sein, doch Sonja erwiderte seinen Kuss länger und intensiver, als von Sanji erwartet. Zorro wurde es immer unangenehmer, das merkte man daran, dass sich sein Gebiss anspannte und sich seine Augen immer weiter verengten. Er wollte gerade dazwischen kommen, da er es länger nicht ausgehalten hätte, als die Turteltäubchen sich schon von selbst lösten. Was in Wahrheit bloß fünf Sekunden dauerte, kam ihm wie eine Ewigkeit vor.

 

Als sich Sanji zu Zorro wendete, verfinsterte sich sein Gesicht von einer Sekunde zur anderen wieder. Er wollte sich eine Zigarette holen und merkte erst wieder, dass er seinen Anzug nicht anhatte, als er sich am Körper tastete. Er sah Zorro hasserfüllt in die Augen und sagte: „Das werde ich dir niemals verzeihen.“ Dann nahm er sich vom Boden seine Anziehsachen und sagte, als er kurz vorm Gehen war: „Leg mir das Hemd später ins Zimmer.“

 

Nun waren sie alleine. Zorro sah Sonja in ihrem eher unschuldigen Gesicht böse an. „Warum tust du das?“ Sonja sah ihn fragend an. „Warum fragst du mich das? Er hat doch damit angefangen, mir Komplimente zu machen!“, verteidigte sie sich.

„Das ist mir egal. Ich will nur wissen, warum du ihn an dich heran gelassen hast“, sprach er lauter, sodass Sonja ein bisschen zusammen zuckte. „Was hast du vor?“, fügte er leiser hinzu.

 

„Ich habe nichts vor! Ich mag diesen Sanji halt, das ist alles. Darf man sich auf diesen Schiff hier nicht einmal ineinander verlieben?“, sprach sie wütend. Zorro glaubte ihr kein Wort. Er konnte es nicht fassen, für wie dämlich sie ihn gerade hielt. Als ob er es ihr tatsächlich abkaufen würde, dass sie sich in Sanji verliebt hatte. Nein, sie war unter keinen Umständen in ihn verliebt, nicht ein einziges Mal hatte sie Sanji so angesehen, wie sie Zorro jedes Mal ansah.

 

Der Kuss hatte noch lange keine Bedeutung, sie konnte mit jeden verdammten Kerl schlafen und es so aussehen lassen, wie wahre Liebe. Also sollte ihr das Küssen erst recht nicht schwer fallen. Sie war eine gute Schauspielerin; eine verdammt gute. Seid dem sie auf die Sunny gekommen war, schauspielerte sie nur noch. Nur lieben konnte sie einen einzigen Mann.

 

Zorro packte sie am Kragen von Sanjis zu großem Hemd und zog sie dichter an sich heran. Ihre Gesichter berührten sich schon fast. Drohend sah er ihr in die nächtlichen dunkel-blauen Augen und sprach leise: „Du bist nichts weiter als ein Gast, also benimm dich gefälligst auch wie einer. Wenn ich merke, dass du hier irgendetwas planst, was uns alle gefährdet, werde ich dich ohne zu zögern von Bord schmeißen, selbst wenn du dabei verrecken solltest.“

Sonja sah kein bisschen eingeschüchtert aus. Im Gegenteil; sie schien die Drohung überhaupt nicht ernst zu nehmen und war stattdessen nur froh, ihm so nahe zu sein.

 

„Ist ja gut, jetzt reg dich ab“, sprach sie ebenfalls leise, „Ich werde schon nichts tun. Aber lass mich dich stattdessen…“ Zorro zog sie sofort wieder weg und ließ sie auch wieder los. Geschafft hatte sie es aber trotzdem, ihn zu küssen oder zumindest seine Lippen zu berühren. „Warum verstellst du dich immer so? O.K., ich gebe es ja zu, in der ersten Nacht oben hatte ich es tatsächlich übertrieben mit dem Weinen. Ich war auch nicht ganz ehrlich…“, sie sah kurz beschämend nach unten, „Aber wir könnten doch trotzdem wieder so glücklich wie früher werden… so zusammen…“, sagte sie überzeugend.

 

Der Jüngere versuchte sich so wenig wie nur möglich anmerken zu lassen. In Wahrheit wäre er jetzt rot geworden und hätte sich die Lippen gefasst. Er musste sich selbst sogar zugeben, dass der Kuss sich gut angefühlt hatte und er sich jetzt zu ihr ein bisschen angezogen fühlte, doch das alles musste er jetzt unterdrücken. Ansonsten hätte sie schon gewonnen und ihr jetziges Ziel erreicht.

Stattdessen hielt er etwas mehr Abstand von ihr und sagte: „Es ist vorbei, für immer. Versteh das doch endlich.“ Er drehte sich um und wollte ebenfalls die Kajüte verlassen. Beim Gehen fügte er noch hinzu: „Außerdem hast du jetzt Sanji.“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  canstyl44
2013-12-09T13:28:34+00:00 09.12.2013 14:28
Weiter so ich kann mir keinen reim bilden was sie vor hat ich bin mir sicher dass sie nicht nur wegen Zorro da ist
Von:  ZoRobinfan
2013-12-07T17:52:18+00:00 07.12.2013 18:52
Ich vermute sie wollte zorro eifersüchtig machen damit er zu ihr kommt und ihr sagt er will sie zurück haben gutes kap

Antwort von:  Zoel
08.12.2013 18:29
Tja, wirst schon sehen... ;)
Das tut sie nicht nur, um ihn eifersüchtig zu machen.


Zurück