Chapter Three
Da ich kein freund von zu langen Kapiteln bin und euch so viel es geht lesen lassen möchte, bevor es adult wird , gibt es wieder einen Cut.
Für die deren Lesefluss es stört, tut es mir leid, für alle Anderen : Viel Spaß!
Die kühle Luft des Hotelzimmers stieß Aoi entgegen, als er seine Zimmertür öffnete. 384, stand auf seinem Schlüssel, als er diesen aus dem Schlüsselloch zog und in seiner Tasche verschwinden ließ. Doch noch bevor er das Zimmer betreten konnte, hatte Uruha sich auch schon an ihm vorbeigedrängelt und sich auf die Bettkannte gesetzt. Ein katzenhaftes Lächeln umspielte die Lippen des Honigblonden, während er seinen Blick durch den Raum wandern ließ und schließlich an Aoi hängen blieb.
Ein leises Lachen perlte von den Lippen des Schwarzhaarigen, doch schüttelte dieser dann bloß den Kopf und betrat nun selber den großzügigen Raum.
Jeder von ihnen hatte eigentlich sein eigenes Zimmer, doch es war damit zu rechnen gewesen, dass Uruha sich nicht einfach in sein eigenes verziehen würde.
Auch wenn der Auftritt an ihren Kräften zehrte und wohl jeder normale Mensch einfach ins Bett gefallen wäre, um nicht vor dem nächsten Morgen seine Augen wieder zu öffnen, so trieb das Adrenalin in ihrem Blut sie doch zu umschleichen wie die Katze die Maus.
Aoi machte sich nicht die Mühe das Licht anzumachen, fiel genug durch das große Fenster herein, welches fast die ganze gegenüberliegende Wand einnahm und einen atemberaubenden Blick über die ganze Stadt ermöglichte, doch der Schwarzhaarige hatte nur Augen für den Honigblonden, welcher fast schon verloren wirkte auf dem für eine Person viel zu großen Bett.
Das Licht der Stadt fiel auf Uruhas Haut und ließ sie noch blasser wirken, so dass sie ein unwirkliches Leuchten annahm und die honigblonden Haare nur noch mehr zur Geltung kamen. Die dunklen Sachen, welche nun im Kontrast zu seiner Blässe standen, genauso wie die dunkelbraunen Laken, welche der Honigblonde fast schon bedächtig glatt strich.
Doch auch wenn Uruhas Gesicht unbeteiligt schon, so sah Aoi doch in dessen Augen, dass dieser nur darauf wartete, dass Aoi zu ihm angekrochen kam. Und in so manch einer Nacht hatte Aoi es auch tatsächlich getan. Hatte es kaum ausgehalten die Tür hinter sich zu schließen, eher er den Blonden an sich zog. Doch nicht diesmal. Langsamen Schrittes ging der Schwarzhaarige zum großen Fenster, Uruha absichtlich ignorierend und ließ den Ausblick auf sich wirken.
„Gefällt dir dein Zimmer nicht..~?“,fragte Aoi scheinheilig, kannten sie doch beide die Antwort hier rauf.
Ein leises Lachen perlte von Uruhas Lippen, eher sich diese zu einem selbstgefälligen Lächeln verzogen und der Honigblonde sich Rücklings auf den Laken ausstreckte.
Seinen Rücken etwas durchdrückte, so dass der Stoff seines Shirts verrutschte und einen winzigen Hauch mehr Haut frei gab.
Scheinbar beiläufig strich Uruha sich die Haare aus dem Nacken und überdehnte seinen Hals, wie um ihn zu strecken, doch spürte er Aois Blick, der sich förmlich in die Fensterscheibe zu bohren schien, von der Uruha ahnte, dass sie sein eigenes Spiegelbild reflektieren würde.
In einer fließenden Bewegung drehte sich der Honigblonde auf dem Bett herum und richtete seinen Blick nun auf Aois Rücken, ließ seine Finger lasziv zu seinem Hemdkragen gleiten und öffnete in einer geschickten Bewegung den obersten Knopf, so dass man seine Schlüsselbeine besser sah.
In der Stille des Raumes hörte er Aoi schlucken, doch der Schwarzhaarige kehrte ihm immer noch den Rücken , weswegen Uruha nun auf leisen Sohlen zu dem Älteren herüberschlich und seine Hände auf die Stelle auf Aois Hose legte, von der er wusste dass sich darunter die Hüftknochen des Schwarzhaarigen befanden.
Wie von selbst wanderte ein vorwitziger Finger den Hosenbund entlang, sorgsam darauf bedacht die freie Haut darüber nicht zu berühren, doch konnte Aoi die Wärme , die von Uruhas Fingern ausging spüren. Jedes Härchen auf Aois Körper schien sich wie elektrisiert aufzurichten, doch noch verzog er keine Miene. Erst als Uruhas vorwitzige Hand über die empfindliche Haut unterhalb des Bauchnabels langkratze, entfloh ein leiser Laut Aois Lippen.
„Schade, dass du dein Piercing nicht mehr hast..“
Der Honigblonde hauchte die Worte dicht an Aois Ohr, doch verschwand sein neckender Ton auch nur zu bald, als Aois Finger sich um sein Handgelenk schlossen und nun war es der Honigblonde dessen Lippen ein Keuchen entwich, als der Schwarzhaarige ihn mit einer solchen Heftigkeit herumdrehte, dass Uruha wohl gestolpert wäre, hätte Aoi ihn nicht auch schon gegen das kühle Fensterglas gedrückt. Uruhas Atem entwich in einem zittrigen Seufzer. Aois Lippen so dicht vor seinen eigenen, dass er sich nur hätte vorbeugen müssen, um diese für sich einzunehmen. Der Atem des Schwarzhaarigen war warm auf seiner Haut und der vertraute Geruch nach Minze schwebte wie eine Wolke zwischen ihnen, ließ Uruhas Lippen erzittern, bevor weiße Zähne sich in diese bohrten. Doch dann schubste Uruha den Älteren auch schon lachend wieder von sich.
„Sag bloß, es wird dir schon zu viel..~“, ein breites Grinsen zierte Uruhas Lippen, als er sich schwungvollen Schrittes von Aoi entfernte und auf einem Sessel Platz nahm, welcher Aoi zugewand stand.
Den Älteren schwer atmend stehen ließ und sein Gesicht wieder den Schalk wiederspiegelte.
Die Beine leicht gespreizt beugte Uruha sich, mit seinen Ellbogen auf den Knien gestützt nach vorne, feixte Aoi mit einer Augenbraue fast schon arrogant nach oben gezogen an, das Kinn ein klein wenig zu hoch erhoben und unschuldig zu wirken, so sehr Schmollmund es auch vorzutäuschen versuchte.
„Vielleicht, wenn du lieb bitte sagst….~“, hauchte der Honigblonde provokant und vernahm mit Genugtuung, wie Aoi tatsächlich auf ihn zuging und nur kurz darauf seine Hand in den Haaren des Blonden vergrub.
Dessen Kopf fast schon schmerzhaft in den Nacken zog und seine Lippen gierig auf die Uruhas presste.
Uruhas Lieder flatterten zu, während seine Hand sich nun ihrerseits in Aois Haaren vergrub und ein leises Stöhnen vibrierte in Aois Mund nach, als dessen Zunge sich ihr Vorrecht in Uruhas Mundraum erkämpfte.
„Wo bleibt das Bitte…?“
Uruhas Fingernägel hatten sich in das Polster gegraben und obwohl sein Körper andere Worte sprach, so wollte er das Spiel doch nicht beenden….
„Du wirst schon Bitte sagen müssen…“
Aoi grinste gegen Uruhas Lippen, doch ließ er dem Honigblonden keine Zeit für Protest, gruben sich seine Zähne auch schon in die volle Unterlippe, was Uruha abermals zum keuchen brachte.
„Das glaubst du doch wohl selbst nicht…“