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j wie jähzornig

j wie jähzornig
 

Was würde sein, wenn es wirklich Mikasa ist?

Würde ich sie wiedererkennen?

Würde Sie jemanden von uns erkennen?

Wie wird sie auf die Geschehnisse reagieren?
 

Diese verdammten Fragen
 

Ich sprang auf und lief verwirrt auf und ab. Armin, Sasha und Connie warfen mir einen fragwürdigen Blick zu.

„Jean.“

„Was Armin?“

„Was ist los?“

„Was los ist? Wie könnt ihr einfach so herumsitzen und warten darauf dass irgendetwas passiert?! Fragt ihr euch nicht auch was da wirklich los ist? Captain Rivaille ist abgehauen mit Eren, lässt uns einfach so zurück und wir wissen wieder mal von nichts bescheid. Was ist wenn es wirklich Mikasa ist? Wie kann das überhaupt möglich sein?! Man überlebt keinen Angriff der Titanen unversehrt! Es ist einfach unmöglich…-“
 

„Nein ist es nicht.“
 

Alle Blicke wandten sich zu Armin.

Zornig packte ich ihm am Kragen.

„Du spinnst doch Armin…“

Ich gab ihm einen Ruck und lies wieder los.
 

„Eren hat es überlebt. Und hatte genau so Amnesie wie unsere Unbekannte.“

„Aber Eren kann sich auch in einen Titanen verwandeln. Willst du darauf hinaus das Mikasa…das dieses Mädchen auch… ein Titan… nein…!“

„Nein Jean. Bei ihr ist das anders. Eren konnte sich an alles Andere Rundherum vor der Verwandlung erinnern. Das Mädchen hat seitdem wir sie gefunden haben kein Wort gesagt oder von sich etwas Preis gegeben. Sie hat völligen Gedächtnisschwund. Wahrscheinlich weiß sie nicht einmal wie sie heißt oder wer sie ist…“
 

„Jean Kirstein?“

Hanji unterbrach uns.

„Ja?“

„Komm bitte einmal mit.“

Die anderen standen ebenfalls auf und salutierten. Keiner fragte nach worum es genau ginge, prinzipiell gingen wir immer vom schlechtesten aus oder befürchteten es sei wieder jemand gestorben. Ich folgte ihr und stellte ebenfalls keine Fragen.

„Sei so gnädig und finde irgendetwas heraus. SIE hat auf dein Bild reagiert.“

„Wie… Was… Bild?“, fragend blickte ich auf.

„Hanji was soll das?“ – sie entfernte sich von mir – „Halt warten sie!“

Schon schloss sie die Türe hinter mir. Als ich zur Klinke greifen wollte, hielt ich jedoch inne als ich ein Geräusch hinter mir wahrnahm. Langsam drehte ich mich in die Richtung, von der ich den Ton vermutete.
 

Mir stockte der Atem, als aus dem Schatten unser unbekanntes Mädchen hervortrat.

Mein Blick wanderte von ihren nackten Füßen hinauf, vorbei an ihrem wallenden weißen Kleid, bis hin zu ihrem schwarzen langen Haar welches ihr Gesicht verdeckte.

Sie stand vor mir, unsicher, mit gebeugter Haltung, hob ihren Kopf und sah mich mit leerem Blick an.

Sie wollte etwas sagen, stammelte etwas vor sich hin, brachte jedoch keine Silbe heraus.

Ihr Blick änderte sich, selbstquälerisch suchte sie nach einer Lösung des Problems.

Leicht überfordert und ein wenig verzweifelnd suchte ich nach Worten für diese Situation.

„Psst… Beruhige dich…“

Ich ging auf sie langsam zu und wartete ihre Reaktion ab. Ihre unsichere Haltung, verschwand mit jedem Schritt den ich mich näherte. Sie probierte noch immer Worte zu bilden, hatte jedoch Schwierigkeiten dabei.
 

„Du.. du brauchst dich nicht anzustrengen… Es ist alles ok… Komm setzt dich.“

Offenbar verstand sie mich, den sie setzte sich wirklich nieder auf das nachstehende Bett.

Wieder schossen mir Fragen durch den Kopf. Ist SIE es wirklich? Ich schloss meine Augen, wollte die Gedanken und Gefühle verdrängen, doch je mehr ich es versuchte umso mehr brennten sich die Bilder in meinen Kopf.
 

„J…“

Die Bilder verblasten und ich suchte ihren Blick auf.

„Je…J-e…“

Sie stotterte leise vor sich hin.

„Jea…“

Sie hob ihr Kinn an, wisch sich eine Strähne zur Seite und erwiderte meinen Blick.
 

„Jean.“



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