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Hakuouki - The Demon of the fleeting Blossom

von

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Kapitel 2.6 - Bonus: Des Arztes Assistent

Matsumoto war tatsächlich hier.

Doch konnte ich kaum mit ihm reden. Nachdem ich gewillt war, ihm zu helfen, damit er neue Medizin besorgen konnte, drückte er mir eine Checkliste in die Hand und schickte mich zurück in die Halle. Also gut.

Ich band meine Ärmel hoch und ging zum Platz, wo sich Matsumoto hingesetzt hatte.

Die Krieger beachteten mich nicht, die Schlange war ebenfalls nicht mehr da. Shinpachi und Sanosuke lieferten sich eine Art Wettbewerb, wer die meisten Muskeln hatte...?

Wie auch immer, ich räusperte mich.

„Ähm, Jungs? Die Untersuchungen werden fortgesetzt.“ rief ich und wartete. Nichts.

Heisuke hatte mich jedoch gehört und kam auf mich zu.

„Hey, Kaoru! Was machst du hier?“

„Während Matsumoto-san neue Medizin holt, soll ich mit den Untersuchungen weitermachen.“

„Ah stimmt, du kennst dich ja auch aus mit solchen Dingen.“

„Ich kenne die Grundlagen, das reicht denke ich.“ Ungeduldig tippelte ich mit dem Fuß auf den Boden. Hatte mich niemand gehört? Schnaubend stellte ich mich auf den Stuhl. „Oi! Es geht weiter!“ rief ich ein wenig lauter als zuvor. Einige sahen mich an, doch niemand kam zu mir. Heisuke kicherte leise. Wutschnaubend stapfte ich auf.

„JETZT STELLT EUCH AN, IHR UNDISZIPLINIERTES PACK!“ brüllte ich, sodass es einmal im ganzen Raum hallte. Die Gespräche wurden eingestellt und anschließend bildete sich eine Schlange vor mir. „Geht doch...“ brummte ich und sprang vom Stuhl. Der Brünette hinter mir war zurück gesprungen und sah mich beeindruckt an.

„Du redest fast wie Hijikata!“ lachte er daraufhin. Ich seufzte.

„Hijikata-san würde wohl jeden Einzelnen von euch in die Schlange prügeln. Los, stell dich an!“ Sofort flitzte er los.
 

Die ersten Patienten waren kein Problem für mich. Ich tastete sie ab und fühlte ihren Puls. Ich hielt mich streng an die Liste, was ich beachten musste und bis jetzt gab es nur einen, der sich nicht gut fühlte. Ihn bat ich auf Matsumoto zu warten, damit dieser ihn mit Medizin versorgen konnte.

Nach einigen Männern kam mir ein bekanntes Gesicht entgegen.

„Warst du nicht schon, Shinpachi?“ wollte ich wissen und hob eine Augenbraue.

„Der Dok gab mir keine Beachtung, also wirst du das übernehmen!“

„Niemals.“ meinte ich lachend und winkte ab. „So fit wie du sind die Wenigsten hier, du bist kerngesund.“

„Überprüfe mal seinen Kopf!“ rief Heisuke von weiter hinten.

„Dazu habe ich leider keine Mittel.“

„Jetzt sei kein Frosch!“

„Du wirst zu Frosch verarbeitet, wenn du nicht zur Seite gehst.“

„Als wenn du mir was antun könntest.“ lachte der Brünette laut.

„Ich nicht, aber Hijikata-san.“

Verstummt ging er endlich, sodass Saitou an der Reihe war. Er setzte sich mir gegenüber und ließ sich von mir untersuchen. Immer wieder schaute ich auf die Liste.

„Hm, körperlich bist du fit.“

„Du machst deine Arbeit gut.“ sagte er und erhob sich. Verwundert blinzelte ich ihm nach, ehe ich ein leises 'Danke' murmelte. Sanosuke saß nun vor mir.

„Sei aber bitte zart!“ neckte er mich, sodass ich ihn erst einmal entgeistert anstarrte, ehe ich mich an die Untersuchung machte. Seinen Oberkörper abtastend erzitterte er kurz.

„Tut es weh?“

„Nein, es hat nur gekitzelt.“

„Wusste nicht, dass du kitzelig bist.“

„Das wissen die wenigsten.“ lachte er nur. Mit einem Lächeln erwiderte ich seine gute Laune und machte ein Häkchen in die Liste.

„Du bist gesund. Du kannst gehen.“

„Von dir lass ich mir immer wieder untersuchen. Du drückst nicht so wie Matsumoto-san.“

„Wer weiß, ob ich an der nächsten Untersuchung teilnehme?“ Trällernd ging der Rotschopf weg, sodass die nächsten dran waren.
 

Matsumoto kam wieder und hatte sich um die gekümmert, die Beschwerden hatten. Er sah mir über die Schulter und nickte.

„Sehr gut. Die Hälfte kann zu mir kommen!“ rief er und setzte sich ein wenig weiter weg auf einen Stuhl. Meine Schlange teilte sich und ging rüber. Heisuke blieb jedoch auf meiner Linie. Er war auch einer der Letzten. Mit einem breiten Grinsen setzte er sich vor mich.

Ihm schien es wieder besser zu gehen. Er war wie immer. Während ich ihn untersuchte, betrachtete ich seinen Oberkörper. Ein leichter Rotschimmer bildete sich auf meine Wangen, ich spürte wie die Hitze in mein Gesicht hochschoss. Nichts anmerken lassen, dachte ich und schluckte.

„Huh?“ machte Heisuke und blickte verwirrt drein. Hatte er etwas bemerkt?

„Hm?“ Ich tat einfach so, als wäre nichts. Doch insgeheim fragte ich mich, warum ich so reagierte. Ob ich ihn vielleicht um seine Muskeln beneidete? Gut gebaut war er ja. Er wirkte wirklich männlich, hatte kein weibliches Gesicht im Gegensatz zu mir. Das musste es wohl sein.

Man konnte erkennen, wie männlich er war. Heisukes Gekicher riss mich aus den Gedanken. „Was ist so lustig?“ fragte ich.

„Egal wie lange du mich anstarrst, du wirst nicht weiterkommen, wenn du mit der Untersuchung nicht fortfährst.“

Gerade wollte ich einen Widerspruch leisten, doch ich ließ es bleiben.

Mit knallrotem Kopf machte ich weiter und räusperte mich.

„Körperlich ist nichts Auffälliges! Kannst gehen.“ brummte ich und mied seinen Blick vorerst.

Er stand auf und tätschelte mir auf den Kopf. Grinsend begab er sich zu seinen beiden Freunden, ich hingegen seufzte schwer und fuhr mit der Arbeit fort.
 

Als ich endlich fertig war, streckte ich mich und erhob mich.

„Ah, du bist auch fertig.“ hörte ich Matsumoto reden. Ich wandte mich an ihn und nickte.

„Ich hoffe ich war eine kleine Hilfe, für Sie.“

„Eine große!“ korrigierte er mich und lachte. „Lass uns nach draußen gehen. Hier ist die Luft so stickig.“

Kurz mich umsehend nickte ich ihm zu und folgte ihm.

Vielleicht konnte ich ihn jetzt ausfragen. Nach so langer Zeit erhoffte ich mir wirklich ein paar Antworten. Der Tag konnte nicht besser sein.



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