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Durch die Hölle für einen Freund.

von

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Die Atmosphäre in der Kombüse war zwiegespalten.

Das Frühstück hatte gerade erst begonnen und alles schien wie damals, doch sie hatten sich bereits einmal getäuscht.

Teils war sie freudig, weil der Schwertkämpfer daran teilnahm und das Essen sich auch keinen Weg aus seinem Magen suchte.

Teils hingegen angespannt, da einige merkten, dass nicht alles so gut war, wie es aussah.

Als der letzte Bissen geschluckt war und das Frühstück somit beendet, fing der Schwertkämpfer an zu sprechen.

Sie hatten am vorigen Tag noch eine Vereinbarung getroffen.

Sollte etwas Ungewöhnliches mit ihm geschehen oder ihm widerfahren, sollt er nicht zögern, es ihnen mittzuteilen, nur so konnten sie ihm helfen.

„Ihr habt euch mit Sicherheit schon gewundert, weshalb ich meine Schwerter nicht bei mir trage?“

Ein Gespräch mit einer Frage zu beginnen, war in den meisten Fällen ein kluger Schachzug, so gelang es einem etwas über die Gedanken der Zuhörer erfahren.

„Natürlich.“ Nami erhob die Stimme. „ Du trägst die Teile immer mit dir rum, dass du sie jetzt jemand anderem zur Aufbewahrung überlassen hast, damit hat keiner gerechnet. Also hat es wohl etwas mit deinen Waffen zu tun, oder?“

Nickend bejahte er ihre Vermutung und gab weitere Auskünfte. „Ich sehe Vergangenes in ihnen.

Die früheren Kämpfe, jeden Gegner und der Schmerz von damals kehrt zurück.“

„So eine Art Phantomschmerz also?“

„Nein, Sanji.“ Der kleine Arzt war zu Zorro getreten, um etwas zu überprüfen. „Phantomschmerzen treten bei Amputation in den abgetrennten Gliedmaßen auf. Bei Zorro scheint es eher die Empfindung nach einem verdrängten Ereignis zu sein.“

„Und das siehst du in deinen Schwertern? Hast du sie mir deshalb gegeben, damit das nicht ständig passiert?“ erkundigte sich Ruffy.

„Ja. Du hast sie im Krähennest umfasst, dir passierte nichts. Deswegen bin ich mir sicher, dass sie keinem anderen auf diese Weise verletzten können.“

Eine weitere Frage folgte seitens Robin. „Siehst du diese Gesichter in jedem der drei.“

Mit den Schultern zuckend gab er zu verstehen, dass er es nicht genau wusste.

„Das erste Mal fiel es mir im Shuusui auf, bei den anderen habe ich es erst gar nicht überprüft.“

Über den Tisch hinweg reichte der Strohhutträger ihm das Schwert in der weißen Scheide. Seit der Grünhaarige sie ihm überlassen hatte, trug er sie stets bei sich, um sie nicht zu verlegen.

Zögernd ergriff er es und zog es in einer gleißenden Bewegung aus der Hülle, sein Blick blieb starr auf der Klinge.

Sie spaltete das Licht, doch sonst geschah nichts.

Ruffy hielt ihm schon das Kitetsu hin, als er das Königsschwert zurück in die Schutzbringende Saya schieben wollte.

Kurz bevor das vertraute Klicken zuhören war, erkannte er etwas Dunkelblaues in der Schwertklinge.

Er schob es noch einmal auf, erntete verwirrte Blicke seiner Nakamas.

Er sah ein blauhaariges Mädchen in einer weißen Bluse und einer roten Hose, wie sie ebendieses Schwert hielt und ausholte.

Im nächsten Augenblick verschwand das kämpfende Mädchen und er sah dasselbe Kind bäuchlings auf dem Boden liegen, in der rechten hielt sie einen Wetzstein.

Schluckend schob er es in die Scheide und übergab es seinem Kapitän.

„Alles in Ordnung?“

Robin hatte den Blickumschwung in seinen Augen bemerkt.

„Wie kann es sein, das ich eine Szene gesehen habe, von der ich zuvor nur gehört hatte?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  NightcoreZorro
2013-09-10T17:51:48+00:00 10.09.2013 19:51
weil das schwert vielleicht "dabei" war und sich das gemerkt hat? :)
wäre meine antwort xD
Antwort von:  HunterLeon
10.09.2013 21:03
Du wirst es schon noch sehen, aber die These find ich auch mal nicht schlecht ;D


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