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Durch die Hölle für einen Freund.

von

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„Deine Worte haben ihn wohl doch irgendwie erreicht.“ Nami ließ sich neben den Schwarzhaarigen auf die Essbank sinken.

Sanji hatte den Tisch abgeräumt und spülte nun mit Lysop ab, Robin hatte sich in die Bibliothek zurückgezogen, Chopper war im Krankenzimmer beschäftigt, Brooks Violinenmusik konnte man auf dem ganzen Schiff vernehmen und Franky war dabei, den Colavorrat der Sunny zu erneuern.

Zorro war beim Abendessen erschienen, das erste Mal, seit er in seiner eigenen Welt ausharrte und jeden mied.

Die Kombüse war zum ersten Mal seit Wochen wieder voll, auch wenn nur einer mehr dabei war als sonst.

Dieses Essen war seit langer Zeit das Beste für sie alle, auch wenn der Grünhaarige jede einzelne Bewegung von jedem im Blick hatte.

Seine Mahlzeit war nur dürftig ausgefallen und schnell hatte er sie hinuntergeschluckt, um schnell den Speisebereich verlassen zu können.

Dennoch fühlte es sich endlich wieder richtig an, ein kleines Stück an Normalität war zurückgekehrt.

Aber der Weg in ihr altes Leben würde noch lange dauern.

Es war wieder so gewesen, wie vor der Begegnung mit Kuma, Ruffy hatte nach einem Nachschlag verlangt, Lysop eine seiner Heldengeschichten zum Besten gegeben, Brook hatte seine Geige beim Essen hervorgeholt.

„Da bin ich mir nicht so sicher. Meine Worte waren ganz andere gewesen, hätten diese ihn erreicht, würde er vielleicht mal mit einem von uns reden.“

„Vielleicht hast du andere Worte gewählt, aber die Botschaft war dieselbe und die hat er verstanden.“
 

Er saß im Lotussitz auf dem Holzboden des Krähennestes und starrte ununterbrochen in die Weiten des Meeres.

Hielt dem Blick seines nicht anwesenden Gegenübers stand, schon seit geraumer Zeit.

Er würde nicht mehr kuschen, nicht vor ihm.

Sein Magen fing an sich zu verkrampfen und Übelkeit stieg ihn ihm hoch, doch er zwang sich zur Ruhe.

Er würde nicht nachgeben.

Hatte er bisher im Leben nur gegen wenige Leute verloren, würde er sich auch jetzt nicht unterkriegen lassen.

Nach jedem gescheiterten Kampf forderte er eine Revanche.

Das war schon immer so gewesen.

Kuina, 2001 Kämpfe, 2001 Siege für sie, 2001 Niederlagen für ihn, 2001 mal nicht aufgegeben.

Falkenauge, ein Kampf, den er verloren hatte, aber eines Tages würde er ihn finden und ihn besiegen.

Er hatte gegen hundert Kopfgeldjäger allein gewonnen, Jazz Boner besiegt und Ecki von der CP9 hatte ihn nicht in die Knie zwingen können, da durfte Kuma das auch nicht schaffen.

Einen Sieg gegenüber dem Riesen von einem Samurai hatte er einbuchten können. Dadurch, dass er noch lebte, womit der Teufelskraftnutzer nicht gerechnet hatte, war das eindeutig eine Niederlage für Bär.

Doch war der Kampf noch nicht vorbei, lange genug hatte Bartholomäus die Oberhand in dieser Schlacht gehabt.

Jetzt war es an der Zeit zurückzuschlagen.

Ruckartig erhob er sich und sprintete zum Bullauge des Ausgucks, konnte die Übelkeit nicht mehr unterdrücken. Er rechnete mit einem Schwall von verdauten Lebensmitteln, doch es geschah nichts.

Kaum hatte er das Fenster erreicht und geöffnet hatte sich das ungute Gefühl verflüchtigt.

Er zog gierig die frische Seeluft ein, sie beruhigte seinen Magen ungemein und auch war sie Balsam für seine zermürbte Seele.

Das Meer hatte viele Bedeutungen, jeder Mensch hatte für sich selbst eine.

Für ihn bedeutet der Ozean einzig und allein Freiheit, eine Freiheit, die er um nichts in der Welt hergeben würde.

Der Grünhaarige begab sich zurück zu seinem Platz, wo er sich erneut in den Lotussitz sinken ließ.

Doch als er auf die Stelle von vorhin sah, entdeckte er nichts.

Nur die Maserung des Holzes war zu erkennen, aber kein Trugbild des Samurais war dort mehr zu finden.

Es war verschwunden.

Hatte sich mitsamt seines Krankheitsgefühls in Luft aufgelöst.

Er fühlte sich gut, seit langem wieder richtig gut.

Doch es war noch nicht vorbei, das schwante ihm schon und sein Instinkt hatte ihn noch nie enttäuscht.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Bin jetzt erst Mal weg, bis zum 21. Und beim Campen hab ich kein Internet XD Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  NightcoreZorro
2013-08-14T20:07:53+00:00 14.08.2013 22:07
Toll! ihm geht's etwas besser :)
aber du lässt ihn noch leiden, meine sadistische seite freut sich~:)
bis denne ;D
Antwort von:  HunterLeon
19.08.2013 19:18
Ja, ein bissel muss er noch ;D
Von:  Shakti-san
2013-08-14T14:05:53+00:00 14.08.2013 16:05
Wie lang willst du ihn noch leiden lassen? Wenigstens ist der kaempfer in ihm erwacht.
Viel spass beim campen.
Gruesse shakti
Antwort von:  HunterLeon
19.08.2013 19:17
Nen bisschen? XP
Danke, Spaß hatten wir nur das Wetter nervte XP
Antwort von:  Shakti-san
19.08.2013 22:28
Na klasse.


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