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Turning table-dance

Show me the taste of love
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich schreibe Nienienie etwas mit diesem Pairing >_<...
Hatte ich mir gedacht... mein Kopf sagte etwas anderes...
Ihr habt es nicht anders gewollt U.u!
Ich hoffe ich kann dem einen oder anderen mit meinen kleinen Gedankenspielen hier eine nette Zeit bereiten.:)
Feedback freut den Künstler, gewidtmet meinem persönlichen OTP ;)
Bühne frei! Komplett anzeigen

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First Step

Das Rappeln klang unnatürlich laut als Roronoa, eine leere Getränkedose vor sich herkickend, eine Häuserreihe entlangschlenderte.

//Und wieder ein Job weg// dachte er mürrisch. Noch immer rangen ihm die Ohren von der Predigt, die ihm die alte Schachtel gehalten hatte, ehe sie ihn aus dem Laden jagte.

Höflichkeit gegenüber Kunden, Zurückhaltung, Selbstbeherrschung, Moral...

Das hatte doch alles nichts damit zu tun, dass dieses... Prachtexemplar einer Mistkröte ohne Grund oder Provokation begonnen hatte ihn zu verspotten.

Zehn Minuten, zehn volle Minuten hatte er zugehört, nicht ein Wort gesagt und weiter Waren in die Regale gestellt. Zehn Minuten.

Alleine das war schon mehr Geduld als er für fair hielt.

Zehn Minuten, bis die ersten Pakete hinter ihm 'aus Versehen' zu Boden fielen, und der Giftzwerg ihn mit einem unverschämten Grinsen aufforderte, 'seine Arbeit ordentlicher zu machen'
 

Noch immer schäumte es in dem jungen Mann, wenn er an dieses Grinsen zurückdachte. Er trat ein wenig kraftvoller gegen die Dose, die blechern klappernd davonrollte.

Mit einer Hand fuhr er sich durch die kurzen grünen Haare.
 

Dabei war seine Reaktion noch verhalten gewesen, wenn man die Ursache im Vergleich betrachtete.

Ein gezielter Griff nach dem Arm, der bereits zum Nächsten Regalbrett wanderte, eine ruckartige, kaum sichtbare Bewegung.

Wenige Augenblicke später hatte er den unangenehmen ”Kunden” ohne jegliche Gewalt auf den Parkplatz vor dem Supermarkt geleitet, wo dieser wimmernd und gar nicht mehr so dreist in Ruhe auf den Krankenwagen warten konnte.

Gut, dass das Handgelenk gebrochen war, anstatt nur ausgerenkt, war nicht beabsichtigt, und wohl tatsächlich seinem Zorn geschuldet.

Trotzdem. Woher nahm sich dieses aufgeblasene Milchgesicht das Recht von Arbeit zu sprechen, wenn er selber vermutlich im Leben keinen einzigen Yen selbst verdient hatte?

Roronoa hatte sich sogar entschuldigt, nicht das er es für gerechtfertigt hielt - doch was hatte es ihm genutzt?
 

Nichts. Gar nichts. Mit viel Glück würde er die nächste Miete noch bezahlen können, was er den nächsten Monat über essen sollte war ihm schleierhaft.

Die Blechdose rollte in einen Hauseingang. Er sah sich um. Erst jetzt realiksierte er, wo er sich befand.

Nach dem unangenehmen Rauswurf war er einfach losgelaufen, ohne sich umzusehen, ohne ein klares Ziel vor Augen.

Wo war er hier?
 

Den Schildern an den Häusern und den Reklamen nach zu urteilen ein Amüsierviertel.

Jetzt, am frühen Nachmittag war es nahezu unheimlich menschenleer.

Er sah zu dem Schild des Ladens auf, zu dem sein Weg ihn geführt hatte.

“Dix Fleurs” stand in vergoldeten, kunstvoll verschnörkelten Lettern über dem Eingang.

Steinstufen führten ins Kellergeschoss, an deren Absatz die Dose liegen geblieben war.

Gerade wollte er sie wieder auf die Straße befördern, da fiel sein Blick auf das Plakat in einer Nische neben der Treppe.
 

“AUSHILFE GESUCHT! Der Club Dix Fleurs sucht Verstärkung für sein Team. Bewerbung ab sofort im Club bei Madam Robin, Geschäftsleitung. Honorar nach Absprache.”
 

Leicht ungläubig starrte der junge Mann auf die Worte.

Gab es doch so etwas wie Schicksal?

Er hatte die letzten Monate und Jahre so viele Jobs begonnen und wieder verloren, die er durch mühsame Suche gefunden hatte.

auf dem Bau, als Lieferant, Umzugshelfer, sogar als Putzkraft.

Warum also nicht ein Angebot wahrnehmen, dass ihm derart in den Schoß fiel?

Ein Nachtclub? Warum nicht? Schlimmer als gar kein Job konnte es wohl nicht mehr werden. oder?

Er zuckte die Schultern, wischte alle Bedenken beiseite uns betrat die erste Stufe der Treppe.

Während er ins halbdunkel hinabstieg keimte eine leise Hoffnung in ihm auf.

Warum sollte nicht auch ihm mal ein glücklicher Zufall begegnen...

Als er den Fuß der Treppe erreichte kam er an eine schwere Tür.

Da sich kein anderer Weg erkennen ließ, drückte er die Klinke herunter. Nicht verschlossen.

Jetzt doch ein wenig verunsichert trat er in einen schummrigen kurzen Gang. Plötzlich verharrte er und lauschte. Tatsächlich, irgendwo am Ende des Flurs musste jemand sein.
 

Ein Schritt, noch ein Schritt, eindeutig, ein leises, kehliges Lachen, geflüsterte Worte und... das leise unmissverständliche Aufkeuchen durchfuhr Roronoa wie ein Blitz.

Das konnte doch nicht... Er trat zu der Tür durch die gedämpftes, rotes Licht fiel und versuchte etwas zu erkennen...
 

Eine Bühne mit silbern schimmernden Stangen, kleine Sitznischen, überall im Raum verteilt, eine Bar an der einen Seite des Raumes und...

Der Hübsche Blonde hatte den Kopf genießerisch in den Nacken gelegt. Das offene Hemd war über eine Schulter herabgeglitten und entblößte weiße Haut, die im matten Schein der indirekten Beleuchtung fast unwirklich wirkte.

Er lehnte lasziv mit dem Rücken fast auf der Theke, die Lippen leicht geöffnet, die Finger in den schwarzen Haarschopf vergraben der sich, von der Bar fast verdeckt, rhythmisch auf und abbewegte.

Roronoa spürte wie ihm heiß wurde.

Er wollte sich umdrehen, weglaufen, er wollte das gar nicht sehen und doch, als den weichen Lippen des Blonden ein weiterer Seufzer entfuhr war es ihm als hätte er jegliche Kontrolle über seinen Körper verloren.
 

Wie hypnotisiert starrte er auf den schmalen und doch starken Oberkörper, der im dämmrigen Schein erbebte, die langen schlanken Finger, die mit den dunklen Locken spielten, die in genüsslicher Erregung geschlossen Augenlider....
 

Er taumelte rückwärts, als sich die Augen urplötzlich öffneten und ihn geradewegs, halb abschätzig, halb spöttisch aus dem Dunkel heraus musterten.

“Wenn du Madam suchst, da hinten durch, ansonsten sei so gut und verzieh dich..,”

Die Stimme war noch immer rauh und leise, doch jetzt schwang ein Hauch von drängender Ungeduld in den Worten mit

Eine Hand wies zur Tür am anderen Ende des Raumes...

Die Augen schlossen sich ein weiteres Mal und die Finger ermutigten die Gestalt hinter der Theke fortzufahren, worin sie die barsche Bemerkung unterbrochen hatte...
 

To be continued...



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Agust_D
2013-07-15T15:39:20+00:00 15.07.2013 17:39
Ok. Ich muss lachen.
Hört sich bis jetz richtig supi an.
Aber ehrlich gesagt habe ich mir gedacht: Verdammt Sanji! Was machst du da!?
I love it! <3
Von:  anyadulacre
2013-05-10T19:23:27+00:00 10.05.2013 21:23
Ich kann den anderen zwei nur zu stimmen :) Wirklich sehr schöner Einstieg, auch das erotische bringst du sehr gut rüber;) Ich wird die FF im Auge behalten XD
Mal sehen wie das so weiter geht...
vlg Anya-chan
Von:  WhiteHeart
2013-05-10T12:42:36+00:00 10.05.2013 14:42
Sehr schön geschrieben, wirklich gut *___* Ein paar Rechtschreibfehler, aber die kann man noch rausbügeln. Ich bin gespannt, wie es weiter geht. Mir gefallen die erotischen Beschreibungen sehr gut, hast du echt drauf.
Kleiner Tipp: Versuch es mit weniger Absätzen, das stört den Lesefluss - liegt leider auch an dem dummen Format des Readers bei Animexx.
Von:  AKIHIRO
2013-05-10T09:33:53+00:00 10.05.2013 11:33
Wirklich guter Einstieg. : )
Interessant & kurzweilig, und versaut. *fufufu*
Nein, im Ernst, ich mag es. : ) Bleib bitte dran an der Story, ich möchte sie gerne weiterlesen. ^__^
Bis auf die kleinen Vertippser, an denen ich ja schon gemäkelt hab (;D), finde ich deinen Stil ziemlich angenehm zu lesen.


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