Chapter 8
Hu!^^
Diesmal habe ich mich aber beeilt ne?
ich fand, dass ihr euch das mal verdient habt, wo ihr mir immer so fleißig Kommentare schreibt. n.n
So, das ist der vorletzte teil. Bald habt ihr es überstanden.~-~
Viel Spaß damit.^-^
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Chapter 8
Ich saß noch immer verwirrt auf dem Boden und sah die drei vor mir an. Nein! Eigentlich sah ich nur Akira. Diesen Hass in seinen Augen. Warum? Warum hatte er das getan?!
Als die Ersten aus unserer Klasse auftauchten und sich neugierig um die zwei versammelten richtete ich mich langsam auf.
"Was ist passiert!?" quickte Clio plötzlich und stellte sich neben ihren Freund.
Akira sah sie nicht an. Schien sie nicht mal zuhören.
Ich stellte mich auf wackligen Beinen vor Akira und versuchte seinem Blick stand zu halten. "W-warum?"
Er sagte erst nichts, dann lächelte er plötzlich. Nicht überheblich oder arrogant...nein. Ehrlich, so unsagbar ehrlich und irgendwie traurig. "Ich ertrage das nicht, Kain."
Meine, eh schon weichen Knie gaben den Geist auf und ich sackte zusammen. Meinte er es so, wie er es sagte?! GOTT! Er sollte nicht wieder mit mir spielen.
"Nichts für ungut Yamamoto. Hat nichts mit dir zu tun. Mir ist gerade nur Einiges klar geworden." sagte er in Yamas Richtung gleichgültig.
Der schien Akira mit seinen Augen gerade hinzurichten. "Das wirst du bereuen, Sugisaki!" zischte er und ließ sich knurrend von Yun weg bringen. Sicher zum Sanitätsraum.
Mein Gehirn schien auszusetzen. Ihm war einiges klar geworden?! WAS? Was war ihm klar geworden?
"Komm." Er reichte mir seine Hand und ich nahm sie zögerlich an.
Wie in Trance folgte ich ihm.
Erst als wir auf dem Dach ankamen wurde ich wieder einigermaßen klar.
Akira setzte sich auf eine Bank faltete seine Hände und starrte auf den Boden zwischen seinen beinen.
Ich stand zögernd vor ihm. "W-was ist...dir klar geworden?!"
Er antwortete nicht und grinste mich stattdessen hinterhältig an. Oh, nein. Bitte nicht.
"Bist du schwul, Kain?"
Ich sah ihn sprachlos an. Wusste er es immernoch nicht?!
"Das...weißt du..." murmelte ich und sah beschämt zu Boden. Leugnen war sinnlos. Ich wollte endlich klare Verhältnisse.
"Sag es."
"Wa-warum?" fragte ich leise.
"Ich will es dich sagen hören." erklärte Akira und seine Stimme klang inzwischen etwas sanfter.
Wollte er mich erniedrigen?! "Ich...ich...ich bin,...ich...steh auf Männer." flüsterte ich leise und kämpfte um Haltung.
Akira lachte kühl und lehnte sich entspannt zurück. Er sah mich an, während er seine Beine übereinander schlug. Musterte mich herausfordernd. Gott. Er war so wunderschön... "Was ist, Kain? Gefalle ich dir?!"
Ich schnappte nach Luft und spürte wie mein Herz rasend gegen meinen Brustkorb schlug. Ich nickte leicht.
"Du wolltest mich schon die ganze Zeit, nicht?!" Er lachte wieder so kalt. "Und ich habe mich die ganze Zeit gefragt, warum du mich so anstarrst und immer so rot wirst... Und ich Idiot biete dir noch an, bei dir zu schlafen. War sicherlich hart für dich Kleiner."
Mein Herz raste. "Seit wann..."
"Als du mich geküsst hast, hatte ich eine Ahnung. War mir aber nicht ganz sicher. Als du dich dann von Yamamoto so anmachen und küssen lassen hast, war es mir endgültig klar." berichtete er weiter und sah mich aus so herrausfordernd blauen Augen an.
Ich schluckte. Ich spürte meine Beine nicht mehr.
"Komm her." Er deutete auf seinen Schoß.
Ich blieb wie erstarrt stehen. DAS WOLLTE ER NICHT!
"Na los." Er klopfte nun auf seine Oberschenkel.
VERDAMMT, KAIN, NUTZ DIE CHANCE! Feuerte ich mich selbst an und bewegte mich langsam mit gesenktem Blick auf ihn zu. Ich setzte mich ohne ihm in die Augen zu sehen auf seinen Schoß. Begutachtete seinen Brustkorb, der sich regelmäßig hob und sank.
"Na also." hauchte Akira und strich mir einiege Strähnen aus dem Gesicht. "Sieh mich an und sag mir eines..."
Ich sah ihn unsicher an.
"Begehrst du meinen körper?" fragte er leise und lächelte.
"Ja sehr..." fiepte ich nur und sah mit Entsetzen, wie er sich mir näherte.
"Warum wolltest du mich dann nicht am Samstag küssen?"
"Ich wollte ja, aber ich hatte angst, du würdest mich nur verarschen."
"Achso,...willst du mich denn jetzt küssen?"
Ich nickte hastig.
"Dann haben wir ab sofort eine Abmachung, Kain. Ich akzeptiere deine Gefühle und erlaube dir einen einmaligen Kuss. Du beendest ihn. Und dafür akzeptierst du, dass ich eine Freundin habe, mit der ich zusammen bleiben möchte."
Er war grausam. Er hatte mir schon wieder Hoffnungen gemacht und sie erbarmungslos zerstört.
"Also?"
"Ich liebe dich, Akira Sugisaki." Ich lächelte ihn an, er wirkte etwas überrascht darüber, und dann küsste ich ihn sanft.
Es war kein langer Kuss. Ich hatte mich von diesen wunderbar weichen Lippen gar nicht mehr trennen wollen. Das irre Kribbeln in meinem Bauch nahm zu und raubte mir fast die Sinne.
Ich wollte sterben. Jetzt sofort.
Es konnte nichts Schöneres geben als in seinen Armen zu sterben.
"Danke." flüsterte ich atemlos, als ich mich von ihm trennte, küsst ihn an die Wange, sprang von seinem Schoß und wollte weglaufen als er mich am Handgelenk festhielt.
"Sag das nochmal." forderte er.
"Danke."
"Nein. Das davor."
Ich überlegte kurz, dann viel es mir ein. "Ich liebe dich."
Er legte seinen kopf schief. "Es klingt schön aus deinem Munde."
Ich lächelte ihn an. Warum ließ er mich nicht gehen?! Er machte es mir so nur schwerer.
"Aber woher weißt du, dass es Liebe ist?"
"Weil ich es einfach weiß, Akira. Ich liebe deine Art mich anzusehen, zu sprechen, zu gehen. Ich liebe dich einfach."
Er lächelte sanft. "Das wollte ich hören."
Er stand auf, zog mich in seine Arme und küsste mich. Es ging so schnell, aber ich erwiderte den Kuss sofort, klammerte mich an ihn wie ein Ertrinkender.
"Warum hast du es mir nicht gleich gesagt? Warum hättest du akzeptiert, dass ich mit Clio zusammen bleibe?" Er streichelte mir durch mein Haar.
"Weil ich will, dass du glücklich bist. Und wenn du es mit Clio wärst, dann akzeptiere ich es."
Er lachte. Diesmal sanft. "Dummkopf. Ich hatte dir doch gesagt, ich liebe Clio mehr wie eine Schwester. Unsere Schicksale sind ähnlich. So 'sehr liebe' ich sie."
Ich seufzte und lehnte mich in seine Umarmung. "Ehrlich?"
"Ja." Ich lächelte erleichtert und lehnte mich noch mehr in seine Umarmung. "Deshalb warst du immer so eifersüchtig."
"Ich...konnte es nicht ertragen, dass er dich angemacht hat. Ich wusste aber nicht wieso." hauchte er und küsste mich erneut flüchtig, auf meine Lippen.
"Was ist denn jetzt?" fragte ich zaghaft und sah ihn an. Ertrug seine Nähe nur schwer. Es war als würde ich ersticken.
"Ich muss mit Clio sprechen." Wieder berührten seine Lippen die meinen. "Und du mit Yamamoto. Du sollest ihm klar machen, dass ich nichts teile. Sonst tue ich es." Er grinste.
Ich lächelte ihn an, umarmte ihn, küsste ihn am Hals und nickte. "Und dann, sind wir zusammen?"
Er fuhr mir durch die Haare. "Dann...sind wir zusammen."
"Alles klar?" Akira sah mich an. Besorgt? Ich musste unbedingt lernen hinter seiner kalten Fassade zu blicken.
"Ja!" Ich lehnte meine Stirn an seine Schulter. "Ich frage mich nur, wie Yama und vor allen Dingen Clio das auffassen werden. Was willst du ihr sagen?"
"Das es aus ist. Mehr geht sie nichts an." Er lächelte leicht. "Hier ist der Sanitätsraum. Grüß den Saftsack von mir." Sein leichtes Lächeln wandelte sich in ein freches, hinterhältiges Grinsen.
Ich versuchte ihn tadelnd anzusehen. "Red' nicht so über Yama."
Er seufzte, küsste mich auf die Stirn und lehnte sich an die Wand mir gegenüber. "Ich warte hier."
"Was ist mit Englisch? Wir haben doch jetzt-"
"Ich sagte, ich warte hier. Englisch kann warten." Seine Mimik verriet, dass er keine Widerworte duldete.
Ich nickte und atmete tief durch ehe ich den Raum betrat.
Yama saß auf der Liege, einen Kühlbeutel auf seiner Nase. Yun saß daneben, schien sich über irgendetwas bestens zu amüsieren. Sie bemerkten mich nicht mal.
"Ehrlich,...ich reiß ihm das Herz raus. Mich so vor Kain zu blamieren." knurrte der Brünette und gestikulierte wild mit seiner linken Hand.
Yun lachte erneut. "Aha. Ist das alles? Schämst du dich nur, weil Kain dabei war?"
Yamamoto verzog sein Gesicht beleidigt. "JA! Und was heißt hier 'nur'? Kain ist für mich momentan Alles."
Er sollte aufhören zu Reden.
Ich würde ihn doch gleich verletzen...
"Ich liebe ihn! Das dürfen ruhig alle wissen." sprach er unbeirrt weiter und Yun belegte ihn mit mitleidigen und sanften Blicken.
"Yama..." Ich flüsterte seinen Namen.
Überrascht blickten mich zwei paar dunkle Augen an.
"KAIN!" Yama strahlte mich an. "Da bist du ja, Beauty." Er wunk mich zu sich.
Yun blinzelte mich an, lächelte und verließ den Raum leise.
"Na?!" Seine Augen spiegelten Ungeduld wieder.
"Yama...es tut mir Leid." Ich sah auf den tristen Boden. Ich musste es ihm sagen. Draußen wartete doch die Liebe meines noch so jungen Lebens. Derjenige, der mir vor zwanzig Minuten seine Liebe mehr oder weniger gestanden hatte. Derjenige, mit dem ich schon seit solangem zusammen sein wollte und wenn ich das hier erledigt hatte, auch zusammen sein konnte.
"Was...? Was tut dir Leid?" Er stand auf und kam auf mich zu. "Kain?"
"Ich...liebe dich nicht..." flüsterte ich so leise, dass ich es selbst nur schwer verstehen konnte.
Warum sagte er nichts?! "Ich liebe dich nicht, Yamamoto." wiederholte ich. Vielleicht hatte er das ja nicht verstanden.
Als er daraufhin wieder nichts sagte, sah ich zu ihm auf. Er sah mich an. Seine dunklen Augen wirkten so verständnislos und leer. "Yama?"
Plötzlich lächelte er sanft. "Ich weiß."
ER WUSSTE ES?! Ich sah ihn etwas perplex an. "Wie..?"
"Ich weiß, dass du mich nicht liebst." Sein Lächeln kühlte ab. "Ich hoffe nur ich kanns noch irgendwie ändern." Damit näherte er sich mir und küsste mich an die Wange. "Ich hoffe es inständig."
"Aber, ich liebe Akira und-"
"Sag nichts, Kain. Du kannst mich, egal was du sagst oder tust, eh nicht davon abhalten dich zu lieben." Er grinste schief und versteckte seine geschwollene Nase wieder hinter einen Eisbeutel.
"Ich..." Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Er war so ein herzensguter Mensch. So liebenswert und doch...liebte mein Herz jemanden, der nicht eine halb so warme Ausstrahlung wie Yama hatte.
"Du solltest zurück in den Unterricht." Er setzte sich wieder auf die Liege.
Ich nickte und verließ hastig den Raum.
Er tat mir so undendlich Leid.
"Ach Yama..."
Ein übertriebenes Räuspern riss mich aus meinen Gedanken. Akira lehnte an der Wand und hatte seine Arme vor seiner Brust verschränkt. "Und?"
Ich lächelte unglücklich und ging auf ihn zu. "Ich habe ihm gesagt, dass ich ihn nicht liebe." Ich lehnte mich an seine Brust und ließ meine Arme hängen.
Akira verstaute seine Hände in seiner Hosentasche und ich spürte, dass er seine Nase in mein Haar vergrub. "Gut."
"Nichts ist gut..." grummelte ich.
"Er akzeptiert es nicht. Verständlich. War nicht anders zu erwarten." Ich genoss diese ungewohnte Nähe zu diesem schwarzhaarigem, gottähnlichem Typen und schlang meine Arme um seine Taille.
"Es ist nicht fair. Er ist so ein guter Mensch."
Ich spürte förmlich sein überhebliches Grinsen und knuffte ihn in die Seite. "Sei nicht so!" zischte ich.
"Nicht kneifen, Knirbs!" murrte er und lehnte sich wieder an die Wand, er hatte immernoch das, wie von mir gedachte, Grinsen im Gesicht. "Jeder ist irgendwie gut, wenn er liebt, Kain."
"Das stimmt so nicht." Ich nahm etwas abstand von Akira und musterte ihn kritisch. Es war ein, für seine Verhältnisse, sehr naiver Spruch.
Eine Weile sah er mich an. "Ich bin eine Ausnahme, Kain. Ich bin nicht fähig so zu sein wie du es vielleicht gerne hättest. Erwarte niemals von mir, dass ich dich auf Händen trage und dir alle fünf Minuten sage wie sehr ich dich liebe."
Irgendwie fühlte ich mich angegriffen. "Du bist so wie ich dich gerne hätte, Akira. Und ich will dich gar nicht anders." verteidigte ich mich schmollend.
Er lachte. "Weißt du wie du das mit uns gemacht hast?!"
"WAS?!" Lachte er mich aus?!
"Deine Augen..." Er strich mir, nun wieder ruhiger, einige Strähnen aus dem Gesicht und sah mir in die Augen. "Sie sind wunderschön..."
Ich lächelte ihn an. "Fas sagt der Richtige...was ist mit deinen?"
Seine Miene wandelte sich plötzlich und er sah mich kalt an. Zog seine Hand zurück. "Ich habe die Augen eines kalten Bastards." Er grinste.
Es tat mir im Herzen weh. Wie konnte er das nur sagen?!
Ich liebte diese wunderbar herrlichen Augen doch... "Nein, sie sind so unsagbar schön."
Akira schumnzelte. "Mein Vater sagte mir mal, als ich klein war, dass ich die selben Augen wie meine Mutter hätte. Das sie kalt wären. Dass ich ebenso kalte Augen wie meine Mutter hätte und ebenso ein Bastard wäre. Unehelich, verstehst du? Er musste sie heiraten, weil ich unterwegs war. Er glaubte, dass meine Mutter es geplant hatte, da sie auch ein uneheliches Kind war. Sie war nichts weiter als eine billige Affäre für ihn gewesen..." Er lachte listig. "Traurig oder?"
"Akira..." Ich schlang meine Arme um seinen Hals und platzierte sicherlich hunderte hauchzarte Küsse an seinen Hals. "Du hast die schönsten Augen in denen ich mich jemals verlieren durfte....ich liebe sie. Ich liebe dich."
"Ich weiß." Er legte einen Arm um mich. "Und ich danke dir dafür."
Eine Weile blieben wir so stehen, sagten nichts. Genossen einfach nur die noch so neue Nähe zum anderen...
Bis plötzlich Schritte erklangen und dann eine grelle Stimme keifte. "AKIRA!"
Ich wurde hastig weggestoßen und war zu überrascht um darüber verletzt zu sein.
"Verdammt..." Entsetzt sah ich auf und blickte in wütende, braune Augen.
"Wo warst du? Herr Takagie sucht dich... und, na ja,...IHN." sagte sie und deutete auf mich.
Es überraschte mich, dass sie nichts zu unserer vorherigen Position sagte.
Sie musste es doch gesehen haben.
"Ist ja gut. Sonst noch was?!" Er wirkte so kalt. OH EIN WUNDER! AKIRA wirkt KALT. Selbstironie.
Ich wollte weg von hier. Die Situation war mir unangenehm. Wie konnte er mir das nur antun?! Und Clio,...das hatte sie nicht verdient.
"JA! Was war das mit Yama-kun vorhin? Und warum bist du einfach gegangen?" blaffte das Mädchen weiter und schien überhaupt nicht darauf zu reagieren 'wie' wir hier gestanden hatten.
Ob sie es absichtlich nicht gesehen hatte?!
"Wir müssen reden Clio. Ich-"
"Das solltet ihr alleine klären." murmelte ich leise.
Er sah mich erst überrascht an, nickte dann aber zustimmend. "Lass uns in der nächsten Pause reden, Clio."
Clio nickte leicht verunsichert, lächelte aber dann plötzlich, bevor sie mir einen bösen Blick zu warf. "Lass uns gehen Akira!"
Erst knurrte er, dann sah er mich an. "Mein Abschiedsgeschenk, alles klar?!" flüsterte er und zwinkerte mir zu, ehe er einen Arm um sie legte und mit ihr wegging.
Abschiedsgeschenk... Ts. Das hätte er sich wirklich sparen können.
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Irgendwie hasse ich den Teil. ~__~°°
Ich habe den ja schon vorlängerer Zeit geschrieben und wo ich den gerade gelesen habe, hätte ich schreien können. Wird Zeit, dass das ganze ein Ende hat. -___-°°° ( mehr oder weniger ^^ )
