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Die richtige Dosis

Eine "Sasori x Sakura" Geschichte
von

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Schwach sein

Immer wieder ließ Sakura Chakra durch ihre Hände strömen. Sie wollte sie nicht verlieren, keinen von beiden.

‚Ich muss sie nur so lange am Leben halten, bis die Unterstützung hier ist. Pakkun wird Tsunade erholen und dann… und dann… können beide Leben.‘, dachte sie während ihr Tränen über die Wangen. Sakura schüttelte den Kopf.

„Konzentrier dich!“, sagte sie laut zu sich selbst.

Als Kakashi vor beinahe einer halben Stunde die Augen geschlossen hatte, hatte Sakura schon das schlimmste befürchtet. Doch Kakashis Brust hatte sich weiterhin gehoben und gesenkt. Auch wenn das nur schwach erkennbar war hatte ihr Blick sich an Kakashis und Sasoris Brustkorb fest geklebt und beobachtete das heben und Senken, dass anzeigte, das beide noch am Leben waren. Die linke Hand ruhte auf Sasoris Brust und die rechte auf Kakashis. Sie ließ einen steten Strom an Chakra in beide Körper fließen. Sie konnte sie nicht beide heilen, aber sie konnte beide so lange am Leben halten, bis Verstärkung eintraf.

Doch so langsam merkte Sakura wie sie immer mehr verschwommen sah und der Chakrafluss ins Stocken geriet. Sie musste durchhalten. Nur noch ein bisschen. Doch es hatte keinen Sinn. Sie stoppte den Chakrafluss und formte Fingerzeichen. Das war ihre letzte Chance.

Mit einer Rauchwolke erschien Katsuyu und blickte sie aus besorgten Augen an.

„Sakura? Was ist los?“

„Ich brauche deine Hilfe.“, brachte Sakura voller Anstrengung heraus. „Ich muss mich beeilen, denn ich habe nicht mehr viel Chakra… Kannst du auch ohne das ich dich rufe hierherkommen?“

Katsuyu sah sie an und ließ ihren Blick dann zu den beiden Verletzten wandern. Sie wusste wie viel die beiden Sakura bedeuteten.

„Ja, kann ich.“

Sakura nickte. „Sehr gut. Ich werde solange ich noch Chakra habe versuchen sie am Leben zu halten. Wenn ich keines mehr habe, musst du einspringen. Kannst du das, Katsuyu? Kannst du sie am Leben halten bis Tsunade hier ist?“

„Ich kann es versuchen. Aber versprechen kann ich dir nichts, Sakura. Ihre Verletzungen sind sehr schwer.“

„Du musst es schaffen!“, schrie Sakura ihren vertrauten Geist an. „Entschuldigung… ich bin nur etwas fertig…“

„Ich werde mein bestes geben.“, versprach Katsuyu und verschwand. Nur Augenblicke später tauchte sie wieder auf. Diesmal allerdings ohne das Sakura sie gerufen hatte.

Die Schnecke teilte sich und jeweils ein kroch auf den Brustkorb der Verwundeten. Sakuras Hände lagen wieder darauf und ließen einen Chakrastrom in die Körper fließen. Immer wieder stockte er, doch Sakura zwang sich weiter zu machen. Sie spürte wie ihre letzten Chakrareserven versiegten und zwang sich immer noch weiter die beiden am Leben zu halten. Dann flimmerte es vor ihren Augen und sie spürte wie sie das Bewusstsein verlor.

„Rette sie…“, flüsterte sie noch leise bevor die Schwärze sie umfing.
 

Als Sakura wieder die Augen aufschlug presste sie sie im nächsten Moment wieder fest zusammen. Es war zu hell. An ihre Ohren drang ein stetes Piepen.

Sie zwang sich ihre Augen wieder zu öffnen und von der plötzlichen Helligkeit traten ihr Tränen in die Augen. Sie blickte an eine weiße Decke. Mühsam richtete sie sich auf. Jede Faser in ihrem Körper schmerzte. Das lag an der enormen Menge Chakra die sie aus all ihren Zellen gezogen hatte. Langsam schwang sie die Beine aus dem Bett in dem sie lag und versuchte aufzustehen. Die ersten Versuche schlugen fehl doch dann schaffte sie es sich auf den Beinen zu halte und ging langsam, einen Schritt vor den anderen setzend, in Richtung der Zimmertür. Als sie diese erreichte und langsam öffnete kam ihr auch schon jemand entgegen.

„Sakura? Gottseidank bist du wieder bei Bewusstsein.“ Mit sanfter Gewalt drängte Tsunade sie wieder Richtung des Krankenbettes. „Du musst noch liegen bleiben. Dein gesamtes Chakra war verbraucht.“

Mit einem bösen Blick sah Tsunade sie an und ließ sich selbst auf den Besucherstuhl neben dem Bett sinken.

„Was hast du dir eigentlich dabei gedacht? Deine ganzen Chakrareserven… Du musst gewusst haben, das sie nicht ausreichen um beide zu retten.“

Sakura senkte den Kopf. „Ich wollte keinen der beiden verlieren.“, brachte sie leise heraus, dann hob sie den Kopf und blickte Tsunade an. „Wie geht es ihnen?“

Ein nervöser Ausdruck schlich sich auf Tsunades Gesicht. Sie erhob sich und wandte sich in Richtung Tür. „Lass uns darüber reden, wenn es dir wieder besser geht.“

„Tsunade!!!“, sagte Sakura wutentbrannt. „Raus mit der Sprache!“

Seufzend wandte sich Tsunade wieder um und blickte Sakura lange an. „Sasori geht es den Umständen entsprechend gut. Seine Vitalwerte liegen alle im normalen Bereich und seine Wunden haben sich geschlossen. Er liegt auch schon wieder auf der normalen Station.“

Erleichtert atmete Sakura auf.

„Kakashi allerdings…“

„Was ist mit ihm?“ Mit weitaufgerissenen Augen blickte Sakura Tsunade an.

„Bei ihm sieht es nicht so rosig aus. Der Angriff hat viele innere Organe verletzt. Seine Blutwerte sind miserabel und sein Herz macht uns große Sorgen. Er hat öfters Kammerflimmern und wir haben eine Medic-Nin in seinem Zimmer postiert, die verhindern soll, dass es aufhört zu schlagen.“ Tsunade senkte den Blick und flüsterte: „Es sieht nicht gut aus.“

„Ihr müsst etwas tun! Er darf nicht sterben. Was soll ich denn ohne ihn machen? Was ist mit Amaya? Wir brauchen ihn! Er gehört zu unserer Familie!“

„Ich kann dich beruhigen. Amaya geht es im Moment gut. Iruka kümmert sich um sie.“ Tsunade wandte sich zum Gehen. „Sakura… Du weißt, dass wir keine Wunder vollbringen können. Wir müssen einsehen, wann es noch Sinn macht weiter zu hoffen und wann der Zeitpunkt gekommen ist, an dem man einfach kapitulieren muss. Das weißt du ganz genau, du bist auch Ärztin. Aber wir können nicht entscheiden, wann wir den Dingen ihren Lauf lassen. Das musst du tun. Ihr seid eine Familie und du musst entscheiden, ob wir weiter machen sollen, oder ob wir aufhören.“

Sakura sah sie aus schreckgeweiteten Augen an.

„Ich soll entscheiden, ob er sterben soll oder leben darf? Was ist das für eine Frage? Er soll leben! Lasst ihn auf keinen Fall sterben.“

Tsunade sah sie nur mitleidig an und verließ wortlos den Raum. Hätte Sakura ihn gesehen, hätte sie wahrscheinlich anders entschieden.
 

Sakura lag wach in ihrem Bett und starrte die Krankenhausdecke an. Der Mond schien hell durch ihr Fenster und erhellte das Zimmer.

Was hatte sie nur getan? Nur durch sie war Kakashi jetzt in dieser Lage. Sie hätte den Angriff bemerken müssen. Stattdessen hatte sich Kakashi in die Schusslinie geworfen und sie damit gerettet. Und dann hatte sie ihn noch nicht einmal gerettet. Sie konnte sich nicht entscheiden. Hätte man ihr jetzt eine zweite Chance gegeben, sich noch einmal zu entscheiden, wen sie retten sollte. Sie wüsste es nicht. Sie liebte beide, nicht auf die gleiche Weise, aber mit der gleichen Intensität und Leidenschaft. Sie würde es nicht verkraften, wenn Kakashi starb, denn es wäre ihre Schuld. Ganz alleine ihre Schuld. Wie sollte sie je wieder Amaya in die Augen sehen, wenn sie genau wusste dass sie an dem Tod ihres Vaters Schuld war.

Mit solchen Gedanken quälte Sakura sich durch die Nacht und als die Morgendämmerung anbrach und der schwarze Himmel sich langsam ins rötliche verfärbte schloss sie endlich erschöpft die Augen und schlief ein.
 

Gegen Mittag lief Sakura langsam durch die Gänge des Krankenhauses. Sie suchte das Zimmer von Kakashi. Sie wusste dass er noch auf der Intensivstation lag. Also hatte sie sich in diese Station hineingeschlichen und suchte jetzt das Zimmer in dem er lag.

Als sie die fünfte Tür auf dem Gang öffnete erschrak sie. Dort lag er, genau vor ihr. Verbände waren um seinen gesamten Körper gewickelt. Diese leuchteten blutrot. Eine Atemmaske lag auf seinem Gesicht, damit er Sauerstoff in seinen Körper bekam. Ein Messgerät verkündete mit einem Piepsen den Herzschlag. In der Ecke saß eine der Medic-Nins vom Krankenhaus und schlief. Auf einmal hob sie ihren Kopf und blickte Sakura an.

„Was…“ Doch weiter kam sie nicht, denn das Messgerät fing wie verrückt zu piepen an.

„Verdammt!“, rief die Frau aus und hastete zu Kakashi hin. Beide Hände drückte sie auf seine Brust und ließ das Chakra hineinströmen. Kakashi zuckte und seine Arme und Beine flogen durch die Luft. Sakura schlug sich die Hand vors Gesicht und biss in ihren Zeigefinger um nicht zu schreien.

Langsam beruhigte sich Kakashis Körper und die Medic-Nin wischte sich außer Atem über die Stirn.

„So… jetzt zu Ihnen.“ Sie wandte sich zu Sakura um und betrachtete sie. „Was machen Sie hier?“

„Ich wollte ihn sehen.“, brachte Sakura leise und noch immer mit vorgehaltener Hand hervor.

„Wer sind Sie denn?“

„Ich bin die Mutter seiner Tochter.“, flüsterte Sakura.

„Oh…“, sagte die Medic-Nin nun betroffen. Sakura trat an ihr vorbei ans Bett und ergriff Kakashis Hand.

Was sollte sie tun? Sie wusste das es nicht viel Hoffnung gab, doch die wollte sie nicht aufgeben. Sie konnte doch nicht einfach über seinen Tod entscheiden, nachdem sie alles dafür getan hatte das er lebte.

Tränen rannen über ihre Wangen hinunter. Sie musste darüber nachdenken.

Mit Schwung drehte sie sich um und verließ ohne ein weiteres Wort das Zimmer. Noch immer liefen ihr Tränen über die Wangen. Sie lief und lief bis sie ihr Zimmer erreichte und die Tür aufriss. Schwungvoll rannte sie in jemanden hinein.

Arme hielte sie fest.

„Entschuldigung.“, schluchzte sie. „Ich habe nicht aufgepasst.“

Hände wischten ihre Tränen weg und eine Stimme sagte: „Was ist denn los?“

Sakura blickte auf und erkannte wer sie da in Armen hielt. Es war Sasori und seine Augen strahlten Sorge aus.

„Geht es dir gut?“, fragte Sakura auch sofort und betastete seine Brust an der einmal so viel Blut geklebt hatte. Doch Sasori hielt ihre Hände fest und zwang sie ihn anzusehen.

„Mir geht es gut. Was ist mit dir? Warum weinst du?“

Ihren Blick auf seine Augen gerichtet traten ihr abermals Tränen in die Augen. Und mit einem Schluchzen warf sie sich an seine Brust. Er hielt sie fest und zog sie in das Zimmer hinein. Die Tür schloss er mit einem Tritt. Und so hielt er sie eine scheinbare Ewigkeit gegen seine Brust gedrückt und wartete darauf dass ihre Schluchzer aufhörten.

Als sie endlich wieder normal atmete drückte er sie ein Stück von sich weg und sah ihr eindringlich in die Augen.

„Erzähl es mir!“, forderte er sie auf. Er wusste dass sie noch viele Gespräche führen mussten, bis sie sich wieder so vertrauen würden wie sie es vor Jahren in diesem Tal getan hatten. Doch jetzt in diesem Augenblick wollte er einfach nur für sie da sein. Ein Freund sein. Er wollte ihr den Schmerz nehmen und alles Erdenkliche tun damit sie wieder lächeln würde.

Doch sie brachte nur ein Wort heraus und er wusste dass es nicht in seiner Macht stand ihr diese Traurigkeit zu nehmen.

„Kakashi…“, brachte sie leise hervor. „Er ist… er ist…“

Sanft strich er ihr übers Haar. „Er hat dich beschützt, Sakura. Er hat es freiwillig getan und würde es wieder tun. Weine nicht um ihn, dass hätte er nicht gewollt. Er hätte gewollt, dass du immer fröhlich bist wenn du an ihn denkst.“

Sakuras Gesichtsausdruck veränderte sich und sie funkelte ihn böse an.

„Was weißt du denn schon? Du kennst ihn überhaupt nicht, weißt nicht was er gewollt hätte!“ Sie stieß sich von ihm weg und drehte ihm den Rücken zu. „Geh! Ich will dich im Moment nicht sehen.“

Sie hörte wie er die Tür öffnete und sagte noch: „Nur zu deiner Information: Er ist nicht tot!“ Sie hörte Schritte und dann eine leise Stimme die sagte: „Was machen Sie denn hier?“

Sakura schwang herum, da stand sie. Ihre kleine Amaya unverletzt und wohlauf. Sie stürmte auf sie zu, stieß Sasori aus dem Weg und ließ sich auf die Knie fallen. Sie zog Amaya in eine Umarmung und wollte sie nie wieder los lassen.

„Geht es dir gut?“, flüsterte sie hektisch in Amayas Ohr und tastete sie fahrig mir ihren Händen ab, auf der Suche nach einer Verletzung.

„Ja, Mama. Mir geht es gut. Iruka hat sich gut um mich gekümmert.“

Erst jetzt bemerkte Sakura den Chunin der neben ihrer Tochter stand. Sie sprang auf und fiel auch ihm um den Hals. Iruka war sichtlich perplex bevor er ihr vorsichtig über den Rücken strich.

„Ich danke dir.“, sagte Sakura aus tiefstem Herzen und löste sich von ihm.

Iruka machte eine wegwerfende Handbewegung. „Ach… Für die Tochter meines besten Freundes mache ich das doch gerne.“

Sakura wandte ihren Blick wieder zu Amaya die Sasori immer noch skeptisch beäugte.

„Mama, was will der Mann hier?“ Sakura ergriff die Hand von Amaya und blickte Sasori an.

„Nichts. Er wollte gerade gehen.“ Sasori zuckte bei ihren Worten zusammen und drehte sich schweigend um. Langsam ging er den Gang hinunter und verschwand in einem der Zimmer.

Amaya blickte zu ihrer Mutter auf. „Das war doch der Mann, mit dem du damals im Wald gesprochen hast, oder?“

Sakura nickte. „Das ist eine lange Geschichte, Amaya. Ich erzähle sie dir ein anderes Mal.“

Im Moment hatte Sakura wichtigere Probleme als Sasori. Sie war im Moment einfach so wütend auf ihn. Wie konnte er es wagen ihr zu sagen, dass Kakashi genau das gewollt hatte? Er kannte ihn nicht einmal.

Aber ihre wichtigste Sorge galt im Moment Kakashi. Wie sollte sie sich entscheiden, und wie würde Amaya reagieren wenn sie den Zustand ihres Vaters erfuhr?
 

Sakura lag wieder wach in ihrem Bett und musste an das verweinte Gesicht Amayas denken als sie ihr von Kakashi erzählt hatte.

„Er wird wieder gesund, oder Mama? Er hat es versprochen. Er hat versprochen, dass er immer wieder zu uns zurückkommt.“ Fest hatte Sakura sie an ihre Brust gedrückt und ihr beruhigend über den Rücken gestrichen. Wie sollte sie ihrer sechs-jährigen Tochter erklären, dass niemand von den Toten zurückkam? Denn wenn Kakashis Zustand so blieb wie im Moment, dann würde er nicht mehr lange unter den Lebenden weilen. Sie wusste nicht was sie tun konnte.

Sie fühlte sich allein und hilflos. Schutzlos gegen die Dunkelheit die sie zu verschlingen drohte. Immer wieder drehten ihre Gedanken sich im Kreis. Frustriert seufzte sie auf und schwang ihre Beine aus dem Bett. Der Mond wies ihr den Weg zur Tür und über den Flur. Sie stand vor der Tür in der heute Nachmittag ein rothaariger Mann verschwunden war.

Vorsichtig öffnete sie die Tür und trat ein.

Dort lag er im Bett und schlief. Sie konnte seinen tiefen Atem bis zur Tür hören. Sie wusste selbst nicht, warum es sie ausgerechnet hier her zog. Eigentlich war sie doch sauer auf ihn. Doch im Moment brauchte sie jemanden der sie tröstete. Der sie festhielt und nicht mehr los ließ. Sie war den ganzen Nachmittag in Amayas Nähe stark gewesen. Hatte stark sein müssen um sie nicht zu beunruhigen. Dass es ihr genauso ging wie ihrer Tochter durfte sie sich vor ihr nicht anmerken lassen. Doch Sakura war schwach. So schwach. Sie konnte gegen feindliche Ninjas kämpfen und Verletzungen heilen. Doch gegen den Tod war sie machtlos. Sie spürte bereits wie er die Finger nach Kakashi ausstreckte und sie vermochte nichts dagegen zu tun.

Leise trat sie an das Bett heran und betrachtete Sasoris friedliches Gesicht im Mondschein. Vorsichtig hob sie die Hand um über seine Wangen zu streichen. Doch kurz bevor ihre Fingerspitzen die Haut berührten öffnete Sasori die Augen.

„Willst du noch länger in der Kälte stehen?“, fragte er sie. Sakura sah ihn perplex an.

„Du bist wach?“

Als Antwort hob er nur eine Seite seiner Bettdecke nach oben und rutschte ein Stück nach hinten. Ergeben seufzend legte sich Sakura neben ihn und Sasori legte die Decke über sie.

„Also, Sakura. Was ist los? Warum stehst du mitten in der Nacht an meinem Bett?“

Doch eine Antwort bekam er nicht. Er spürte mehr als das er es sah, dass Sakura weinte. Sanft hob er seine Hand und legte sie auf ihre Wange.

„Wie kann ich dir helfen? Ich möchte nicht das du weinst.“

Sakura rückte näher an ihn heran und drückte sich gegen seine Brust. Sie zog seinen Geruch tief in sich auf. Verwundert legte Sasori die Arme um sie. Er ahnte worum es ging.

„Geht es ihm nicht besser?“

Sakura schüttelte nur den Kopf und griff mit ihren Händen fest in Sasoris Oberteil. Sanft strich er ihr über den Rücken.

„Es wird alles wieder gut, Sakura. Er wird wieder gesund, so jemand wie er lässt sich doch nicht so einfach unterkriegen.“ Er lächelte auf ihren Haarschopf hinab.

Sakura hob den Blick und sah ihn an.

„Und außerdem… Ich bin jetzt hier, du glaubst doch nicht, dass er seine Familie alleine lässt, wenn ich in der Nähe bin.“ Nun schlich sich auch auf Sakuras Lippen ein Lächeln.

„Ja, du hast Recht. Er ist immerhin Kakashi Hatake, der Kopierninja von Konoha. Wenn er das nicht schafft, dann schafft es keiner.“

Mit tränennassen Augen sah sie zu ihm auf. „Danke, Sasori.“

Als Antwort lächelte er sie nur an und drückte ihr einen Kuss auf den Scheitel.

„Schlaf jetzt, Sakura. Du bist noch schwach. Du kannst ihm nur helfen wenn du schnell wieder bei Kräften bist.“

Immer noch hielt er sie im Arm und spürte wie ihr Atem langsamer und schwerer wurde.

Wie lange hatte er sich gewünscht sie wieder in seinen Armen zu halten? Und endlich war sein Wunsch war geworden. Er hatte sie zurück.



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von: abgemeldet
2014-05-28T17:31:31+00:00 28.05.2014 19:31
jaaa *.* endlich^^ super ende des kapis xD schon blöd wie es grade für alle aussieht aber der letzte satz war das, was ich die ganze zeit hören (lesen) wollte xDD klasse^^
Antwort von:  Schrabbel
28.05.2014 21:41
Na dann bin ich ja froh, das ich deine Erwartungen in dieser Hinsicht erfüllen konnte :)
Von: abgemeldet
2014-03-16T18:23:54+00:00 16.03.2014 19:23
Bitte schreib schnell weiter!!*-* Deine Story ist einfach super!:3 Und ich hoffe Hinata bekommt ihre Tochter zurück!;)
Antwort von:  Schrabbel
19.03.2014 20:44
danke schön :)

Irgendwie hab ich im mom eine Schreibblockade.. Aber ich schreibe auf jeden Fall weiter... Ich versuche übernächste Woche mal etwas Zeit in meinem Terminkalender zu schaffen :D
Antwort von: abgemeldet
20.03.2014 16:37
^^ Yeaahh!!
Von:  fahnm
2013-11-06T20:39:25+00:00 06.11.2013 21:39
Hammer Kapi^^

Drama pur.
Freue mich schon aufs nächste kapi^^
Antwort von:  Schrabbel
06.11.2013 22:01
danke schön ^^
Von:  LadyKagura
2013-11-05T20:10:06+00:00 05.11.2013 21:10
Q.Q uh so viel Drama ^^ Ich mag das Kapitel
hoffentlich überlebt Kakashi ö.Ö
Antwort von:  Schrabbel
05.11.2013 21:29
danke schön :)
Von:  xXshadowblossomXx
2013-11-05T18:45:55+00:00 05.11.2013 19:45
omg, das neue kapi ist einfach fantastisch geworden.
ich bin froh dass saku und sasori endlich wieder zusammen sind, hoffe aber das auch kakashi wieder gesund wird.
freue mich schon wenn das neue kapi erscheint.
kannst du mir vl eine ENS schicken wenn es weitergeht ???

GLG
Antwort von:  Schrabbel
05.11.2013 20:08
Danke schön ^^
Wenn ich dran denke, dann mach ich das :)
Von:  -Sorvana-
2013-11-05T15:06:08+00:00 05.11.2013 16:06
Ich, ja. Ich habe keine Ahnung was ich großartiges schreiben soll:)
Deswegen schließe ich mich DarkBloodykiss und GirlOnFire an:)
Das Kapitel, ist dir wirklich gelungen und ich freie mich schon auf das nächste mal:)
Antwort von:  Schrabbel
05.11.2013 16:58
Danke schön ^^
Das freut mich :)
Von:  MadMetaphorMouth
2013-11-05T09:23:49+00:00 05.11.2013 10:23
Echt schön! :)
Ich hoffe es geht bald weiter! :)
Antwort von:  Schrabbel
05.11.2013 16:58
danke schön :)
Von:  DarkBloodyKiss
2013-11-05T07:55:58+00:00 05.11.2013 08:55
Tagchen ^^
Super tolles Kappi !!!!
bin sehr gespannt wie e weiter geht !!!!
freue mich sehr aufs nächste Kappi !!!!

glg & einen tollen Dienstag DarkBloodyKiss ^^
Antwort von:  Schrabbel
05.11.2013 16:58
Danke schön ^^


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